Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Escape from Mogadishu (2021)

Somalia, 1991: Als der Diktator des Landes gestürzt wird, versinkt die Hauptstadt Mogadischu im Chaos des Bürgerkriegs, Regime-Anhänger werden gejagt und umgebracht. Als die nordkoreanische Botschaft gestürmt wird, suchen die verzweifelten Diplomaten notgedrungen Zuflucht bei ihren verhassten südkoreanischen Kollegen. Um einen der letzten Flüge aus der Metropole zu erreichen, müssen die vermeintlichen Erzfeinde gemeinsam einen Weg durch die gesetzlosen Straßen vorbei an somalischen Regierungstruppen und schießwütigen Rebellen finden, und die Zeit läuft ihnen davon.
Soll auf wahren Ereignissen basieren, habe es aber nicht überprüft. Egal, dieses Action-Drama hat mich nicht nur thematisch überzeugt. Allein die letzte halbe Stunde ist geprägt von atemloser Spannung. Auch der Konflikt zwischen Nord und Süd kommt überzeugend rüber.

8/10

Shadowhead schrieb:

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Da könnte hinkommen. Mein Onkel, seine Frau und die beiden Kindern kamen mit ganz viel Glück und der Hilfe der US Marine als letzte nur noch mit den Kleidern, die sie trugen aus Mogadischo raus. Was die von den Vorfällen erzählt haben... davon könnte man einen Roman schreiben.

Thomas Crown ist nicht zu fassen (US, 1968)

(japanisches Filmplakat)

Ein gut situierter Geschäftsmann mit Langeweile plant in der Freizeit Verbrechen, bis eine ihn jagende Detektivin ihn in ein Katz-und-Mausspiel verwickelt. Ziemlich lässig wird am Ende klar, wer die Hosen an hat.

Die Erzählweise wirkt stellenweise etwas holprig, dafür ist der Soundtrack (2 Oscar-awards) und die Ausstattung toll. Zusammen mit der damals bahnbrechenden multidynamische Bildtechnik (mehrere gleichzeitige Handlungen in eigenen Fenstern auf einem Screen) macht das Gesamtpaket den Film sehenswert.
Zudem kann man in dem Streifen auch den damals rekordlangen Film-Kuss von 55 Sekunden bestaunen (wer misst sowas eigentlich?). Angeblich wurde die Sequenz in insgesamt 8 Stunden, verteilt auf mehrere Drehtage, aufgenommen.
Cooler fand ich allerdings den Ferrari, der war damals schon selten.

Insgesamt hat mich der Film gut unterhalten und ich gebe ihm glatte 8 Kronen.

Genreration Beziehungsunfähig (D, 2021)

Ein ziemlich durchschnittlicher Typ und zugleich erfolgloser Autor in Köln bezeichnet sich als beziehungsunfähig und lebt im stetigen Partnerwechsel sein Sexleben aus (keine Panik, der Film ist ab 12). Es kommt, wie es kommen muss, er bleibt an einer Frau hängen, die aber selbst nichts festes sucht und ihn schließlich ghostet, wie man neudeutsch für abservieren sagt. Nach einer Jammerphase und eher peinlichem Alkoholausrutscher treffen die beiden dann doch wieder aufeinander und wie es sich dann für eine Liebeskomödie ziemt, bricht eine Epedemie aus, die Leute verwandeln sich in Zombies und beißen röchelnd wild um sich .. halt nein, das war der Vorschlag für den Director’s cut, den ich der Regisseurin schicken will. In der jetzigen Filmfassung kommt dann das unvermeidliche Happy End.

Die Handlung haben wir alle schon gesehen und einige der Szenen auch schon. Erfrischend neu ist hier leider nichts. Weder die Darsteller, das Set oder irgendwas hat mir in dem Film so gut gefallen, dass ich hier eine Zeile darüber verlieren wollen würde. Dem Hauptdarsteller nehme ich den Frauenschwarm nicht ab. Irgendwie haben die Gags nicht bei mir gezündet. Ich hatte gegen Ende sogar überlegt, ob die Halterung des Fernsehers das Gewicht eines baumelnden Erwachsenen trägt. Abschalten war mir aus gesellschaftspolitischer Sicht leider nicht möglich.

Alles in allem mag ich den Film nicht. Gar nicht. Bei mir hat er nicht funktioniert. Ich will nicht gemein sein und lüge euch vor, 4 Anerkennungs-Punkte für irgendwas zu geben. Drei wären auch genug gewesen …

Moonfall (5,7/10)

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mit freundlicher unterstützung von china und kaspersky.

schlechte dramaturgie und mieses schauspiel. die auflösung war sehr cheesy und gehetzt. der film an sich sieht nicht schlecht aus aber die effekte hätten besser sein können. wer generell fan von emmerich ist und auf katastrophen-filme steht, wird womöglich aber auch hiermit seinen spass haben.

After Yang (6,8/10)

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ein bewegender film über das leben, familie, verlust und trauer sowie technologie. fand ihn auch visuell sehr ansprechend, von der inszenierung und dramaturgie her für mich im endeffekt aber doch zu stark gedämpft und eine spur zu leer.

Gestern Abend tatsächlich zum ersten Mal Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten (2017) gesehen. Ich wusste vorher garnicht, das Luc Besson auch in SciFi macht.

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Meine Bewertung: Dieser Film war einer, der für die "Mind-off" kurzweilige Popcorn-Kino-Unterhaltung. Die Story zwar ganz munter aus vielen Genres zusammen"geklaut"...aber in einer guten und stimmigen Endfassung. Nichts, was einen wirklich intellektuellen Anpsruch hätte, aber trotzdem mehr als unterhaltsam.
Die beiden Hauptdarsteller zickten sich ganz gerne immer mal wieder an (Was sich neckt, das liebt sich ?).
CGI war auch reichlich vorhanden (da dürften reichlich Überstunden angefallen sein ) Gerade diese Wesen fand ich einfach zu putzig und die Dialoge echt lustig.


Also, man hat in dem Film auch Wert auf liebevolle und interessante Nebendarsteller gelegt . Rihana als Wandlerwesen...die eine gute Performance (u.a.an der Tanzstange) hingelegt hat, hat sogleich die moralinsaueren Amis auf die Palme gebracht..Wie ich in lesen konnte, sind auch scheinbar manche hier auf Erden in einer..., sagen wir mal "ganz eigenen Sphäre" unterwegs..Oweia (Lustig auch die Kommentare darunter)

Mein Fazit: Besson kann auch SciFi, eine sehr gute Unterhaltung...ein wirklicher Film, für den es Spaß mancht, ins Kino zu gehen. Ganz im Gegensatz zu dem, was meist so die letzten 2-3 Jahre auf die Leinwand robbte.
Für einen schönen Filmabend gibt es dafür von mir sehr gute 9 - 9,5 / 10 am "Essen mäkelnde Könige"

Edit: Doch, Besson hat ja auch "Das 5. Element" gedreht...das ist mir nach dem 2. Kaffee wieder eingefallen.

West Side Story (1961)



Inhalt:
In New York gibt es zwei große Gangs, die amerikanischen `Jets' und die `Sharks', die aus Puerto Rico zugewandert sind. Die Gangs liefern sich erbitterte Schlachten auf den Straßen der West Side. Das will die Polizei verhindern. Lieutenant Schrank und Sergeant Krupke wollen endlich für Ruhe in ihrem Viertel sorgen. Derweil verlieben sich Tony und Maria ineinander, obwohl sie jeweils zur verfeindeten Gang gehören. Eine Konfrontation scheint nun unausweichlich.

West Side Story (2021)



Inhalt:
Auf den Straßen der New Yorker West Side liefern sich in den 1950er Jahren zwei verfeindete Gangs einen erbitterten Bandenkrieg. Die einheimischen Jets wollen um jeden Preis ihr Revier gegen die zugewanderten puertoricanischen Sharks verteidigen. Die ohnehin angespannte Situation eskaliert, als sich der frühere Jets-Anführer Tony in die schöne Maria verliebt - die Schwester des Sharks-Anführers Bernardo. Ihre verbotene Romanze führt zu weiterem Blutvergießen.

Kritik:
West Side Story ist im Kern eigentlich eine Romeo & Julia Geschichte, ein Mitglied der einen Gang verliebt sich ausgerechnet in die Schwester des Anführers der rivalisierenden Gang. Untermalt wird das alles in beiden Verfilmungen von der Musik von Leonard Bernstein. Mindestens einen der Songs hat bestimmt jeder schon einmal gehört, sei es "America", "I feel Pretty" oder "Tonight". Einen Vergleich der beiden Soundtracks kann gern jemand anderes übernehmen. Ich kann mich nicht entscheiden welcher mir besser gefällt, so ist es mit den beiden Verfilmungen auch. Beide Verfilmungen haben ihre Vor- und Nachteile, die Version von 1961 legt einen größeren Fokus auf die Liebegeschichte während die Version von 2021 mehr auf die Gesellschaftkritik eingeht. Die alte Version schwächelt bei den Nebendarstellen, während in der neuen Version gerade Ansel Elgort als Tony eine wirklich schwache Performance abliefert. Hat es eine neue Verfilmung des Stoffes gebraucht? Nein! Trotzdem war es auch nicht langweilig die neue Version zu schauen.

Für beide Verfilmungen gibt es deshalb 7 von 10 Tanzveranstaltungen

Run & Gun (2022)

Nachdem er ein Leben voller Verbrechen und Gewalt hinter sich gelassen hat, ist Ray (Ben Milliken) ein geläuterter guter Mensch, der ein ruhiges Familienleben in der Vorstadt genießt. Doch als seine Vergangenheit aufgedeckt wird, wird Ray zu einem letzten Auftrag erpresst, um ein geheimnisvolles Paket abzuholen. Nach einem tödlichen Doppelspiel findet er sich verwundet und auf der Flucht vor skrupellosen Killern wieder, die vor nichts zurückschrecken, um das zu bekommen, was er hat. Jetzt, wo das Leben seiner Angehörigen auf dem Spiel steht und die Gefahr auf Schritt und Tritt lauert, besteht Rays einzige Hoffnung darin, sich auf seine gewalttätige Vergangenheit zu besinnen, um zu überleben.
Nette kleine Story mit diversen Wendungen, die gut zu unterhalten weiß.
Hinweis: Kurz nach Beginn des Abspanns kommt noch eine relativ wichtige Szene.

7,5/10

Nightmare Alley (7,7/10)

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ein schön düsterer thriller der alten schule mit einem großen aufgebot an top-schauspielern. vom handwerk her ein sehr hohes level. allerdings viel zu lang.

Moonfall (2022)

Eine mysteriöse Kraft reißt den Mond aus seiner Umlaufbahn und das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, ist nicht mehr das, was es einmal war. Es bleiben nur noch wenige Wochen, bis der Mond auf der Erde einschlägt und die Welt steht am Rande der Katastrophe. Die NASA-Managerin und ehemalige Astronautin Jo Fowler (Halle Berry) ist davon überzeugt, dass sie eine Lösung hat, um den bevorstehenden Weltuntergang noch abzuwenden. Doch die Einzigen, die ihr glauben, sind Brian Harper (Patrick Wilson), ein Astronaut aus ihrer Vergangenheit, und der Verschwörungstheoretiker K.C. Houseman (John Bradley). Das ungleiche Trio startet eine fast schon unmögliche letzte Mission ins Weltall, für die sie ihre Lieben auf der Erde zurücklassen, doch was sie dann über den Mond herausfinden, sprengt ihre Vorstellungskraft.
Zerstören konnte Emmerich schon immer gut, aber hier topt er alles. War leicht skeptisch wg. diverser schlechter Kritiken, aber mich hat der Film sehr gut unterhalten. Hätte ihn gern im Kino gesehen, aber dass ist für mich ja tabu.

8/10

One Night in Bangkok (2020)

Der Auftragskiller Kai Kahale (Mark Dacascos) fliegt nach Bangkok, holt sich eine Waffe und bestellt ein Taxi. Er bietet einer Berufskraftfahrerin viel Geld an, damit sie die ganze Nacht für ihn fährt. Doch als sie merkt, dass Kai bei jedem Halt brutale Morde begeht, ist es zu spät, um noch wegzulaufen. Währenddessen versucht ein Polizist (Kane Kosugi), die Serie der Morde zu entschlüsseln, bevor noch mehr Blut vergossen wird.
Hört sich im Prizip gut an, fängt auch nett an. Aber nach und nach nervt die arg konstruierte Story, die Action wird nicht nur verhersehbar, auch das Niveau der Ausführung sinkt immer schneller. Deshalb nur

4,5/10

V/H/S/94 (6,5/10)

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die vhs-filme sind für mich ein kleiner lichtblick im horror-genre, da hier verschiedene regisseure am werk sind und deren kurzfilme immer recht interessant und kreativ sind. bin kein allzu großer fan von übermäßigem splatter aber hier wurde es gut eingesetzt. an gore und blut mangelt es definitiv nicht.

The Dead Lands (2014)

Lange bevor mit Captain Cook der erste Weiße seinen Fuß auf neuseeländische Erde setzt, befehden sich zwei Maori-Stämme. Als die Häuptlinge den Streit beenden wollen, schickt der eine seinen Sohn mit Gefolge zum anderen. Hongi, Filius des zweiten Häuptlings, ahnt, dass die Feinde etwas im Schilde führen, doch es ist zu spät: Sein ganzer Clan wird abgeschlachtet. Hongi aber muss sie alle rächen, sonst finden die Toten keine Ruhe. So folgt er den Feinden auf dem Fuß in die düsteren Dead Lands und paktiert mit einem mystischen Krieger.
Maori-Krieger geben einander mächtig auf die Zwölf in diesem gleichwohl recht gesprächigen Historienabenteuer aus Neuseeland. Außer pathetischen Reden über Ehre, Ahnen, Rache und dergleichen haben sie allerdings nicht viel zu sagen, von menschlicher Tiefe wie beispielsweise in Mel Gibsons vergleichbarem Maya-Abenteuer ist in der blutigen Dauerverfolgungsjagd wenig zu spüren. Dafür viel Kampf in hübsch exotischer Verpackung.

6,5/10

Cold blood legacy (2018)

"Der in die Jahre gekommene Profikiller Henry hat sich nach seinem letzten Job, dem Mord an einem Industriellen, in eine einsame, verschneite Waldhütte zurück gezogen. Eines Tages rettet er einer jungen Frau das Leben, die sich nach einem Unfall mit ihrem Schneemobil schwerverletzt bis zu seiner Hütte schleppt."

Hatte Bedenkden, hier reinzuschnuppern, da er ja nicht wirklich gute Kritiken bekam, doch so schlecht fand ich ihn eigentlich gar nicht. Der Cast war ziemlich gut...eigentlich sogar gut getroffen, ich habe den Protagonisten alles abgekauft. Erst im Verlaufe der Geschichte wird das ein oder andere aufgelöst, also ruhig Blut, wenn man anfänglich glaubt, nicht mitzukommen. Und wieder mal gilt: Kein Superfilm, jedoch gut genug, um mal reinzuschauen, man bekommt dafür eine schöne Natur, zziemlich gutes Schauspiel und doch ein wenig Spannung, auch wenn das ein oder andere vorhersehbar erscheint.

6/10

Operation Schwarze Krabbe (2022)

Um einen Krieg zu beenden und ihre Tochter zu retten, muss eine Soldatin wider Willen eine geheime Fracht auf einer riskanten Mission über ein Eismeer transportieren. Auch einigen Kameraden ist nicht ganz wohl dabei, soll der Inhalt der beiden Schachteln doch den Krieg endgültig beenden. Schließlich riskiert einer einen Blick hinein.
Ist ganz passabel, aber nicht weltbewegend.

5,5/10

(2014)

Tagsüber den Feind töten, abends die Ehefrau küssen und die Kinder ins Bett bringen. Drohnenpilot Tommy Egans Leben spielt sich zwischen extremen Gegensätzen ab.
Gerade die eigene Sicherheit, während er wie in einem Videospiel das todbringende Knöpfchen drückt, macht dem Ex-Kampfpiloten schwer zu schaffen.
Der wortkarge Mann, der nach Aussagen seiner Frau stiller wird, wenn er wütend ist, zieht sich immer weiter zurück. Die Grenzen zwischen Kriegseinsatz und Privatleben verschwimmen.
Da kommt die CIA und ändert die Spielregeln. Menschen werden getötet, weil ihr Verhalten einem errechneten Schema entspricht, nicht weil man klare Beweise hat, dass sie Terroristen sind. Kollateralschäden?
Bedauerlich, aber manchmal unvermeidbar. Und Major Tommy Egan wird immer stiller...
Mit Ethan Hawke, Zoë Kravitz (Die Bestimmung), Bruce Greenwood, Jake Abel usw.

Tommy (Ethan Hawke) würde lieber (immer noch) in nem richtigen Kampfjet sitzen, anstelle in nem Container ne Drohne zu steuern.
Und als die Piloten dann plötzlich C.I.A.-Befehle ausführen müssen, wirds richtig haarig - und ebenso moralisch fragwürdig.
Dieser Umstand setzt Tommy zusätzlich zu. Das Eheleben des Protagonistem leidet auch darunter.

Leider vermitteln Trailer und Inhaltsbeschreibung den Film eindrucksvoller, als er tatsächlich is.
Ich hab kein Problem damit, wenn man zwischendurch auch mal aufs Privatleben eingeht, aber sobald die Leuz dann ihre Drohnen steuern, erwartet man halt doch a bissel wesentlich mehr.
Das Thema an sich wäre echt nicht uninteressant, aber bis ein paar Highlights is die Story doch sehr zäh und auch flach.
Sorry, Herr Hawke...

5/10 lustlose Piloten




(1993)

Trailer - Englisch:

Best-of - Deutsch:
Nur der Starke überlebt. Gangs und Banden regieren, es herscht das Gesetz der Straße. Diese Lektion haben die Freunde Miklo, Paco und Cruz, Mitglieder der `Vatos Locos`, früh gelernt.
Mit Blut haben sie ihren Bund besiegelt. Aber das Leben weist jeden an seinen Platz: Polizist, Dealer, Junkie. Doch so unterschiedlich ihre Karrieren verlaufen, so fortdauernd sind die Bande des Blutes.
Paco Aquilar (Benjamin Bratt) will Boxer werden und benimmt sich schon wie ein echter Gangster. Cruz Candelaira (Jesse Borego) ist ein talentierter Maler und erhält durch sein Talent ein Stipendium.
Der dritte im Bunde ist Pacos Cousin Miklo Velka.
Schon sehr früh sind die Jungs mit Kriminalität konfrontiert, Miklo kehrt vom Knast zurück ins Viertel. Er muss Bewährungsauflagen einhalten - gar nicht so einfach, wenn der Cousin,
der ihn nie als "Bruder" oder "Familienmitglied" akzeptiert hat, aufstachelt im Beweisen von Mut und Zugehörigkeit. Denn wer in der Gang der Vatos Lokos dabei sein will, der muss alles andere der Bruderschaft auf Ewig unterordnen...
Mit Jesse Borrego, Benjamin Bratt, Danny "Machete" Trejo, Delroy Lindo, Ving Rhames, Raymond Cruz, Damian Chapa uvm.

East L.A. 1972:
Miklo (Damian Chapa), Sohn eines Weißen und einer Mexikanerin, kommt grad zurück ins Latino-Viertel. Als "Halbblut" hat er so seine Schwierigkeiten.
Der Anführer der hiesiger Gang "Vatos Locos" is kein Geringerer als Miklos Cousin, "Paco" (Benjamin Bratt).
Gleich anfangs bekommt Gang-Kumpel Cruz (Jesse Borego) von Membern einer gegnerischen Truppe ne gehörige Abreibung verpasst.
Der "Frischling" Miklo möchte natürlich auch mitmischen, allerdings steht dieser bei Pako nicht gerade hoch im Kurs.
Ne Mutprobe soll her.
Man will sich an "Spider", dem Anführer der verfeindeten Gang, rächen. Diese Aktion läuft gewaltig aus dem Ruder.
Mit Glück landet Paco bei den Marines, Miklo hingegen in San Quentin. Freilich herrschen auch hier wieder die Gangs - nur ne ganze Ecke größer und auch krasser.
Nach ner Weile schließt Miklo sich im Knast der Latino-Gang "La Onda" an - nicht ohne Hintergedanken...
Dazwischen sieht man immer wieder mal, wies draußen zu geht.
Zum Beispiel is der ehemalige Vatos Locos-Anführer "Paco" inzwischen Undercover-Cop.
Und der künstlerisch sehr begabte "Cruz" is seit der krassen Abreibung schwer gezeichnet und dem Heroin verfallen.
Es gebe da schon noch viel mehr zu erzählen, jedoch geht die endgeile Geschichte von 1972-1984 und is außerdem so komplex, dass ich diese nur schwer in wenige Worten zusammenfassen könnte.

BluRay leider Fehlanzeige.
Bei dem Film isses eigentlich eh schnuppe, ob man sich den von DVD (oder gar VHS ) reinzieht, weil es echt nicht auf die Optik oder Effekte ankommt.

Ob "Special Edition" mit ca. 173 Minuten Laufzeit oder "Directors Cut" mit ca. 182 Minuten, spielt in dem Fall nicht wirklich eine allzu große Rolle.
Denn selbst die kürzere Version geht bald 3 Stunden ().
In unserer Videobörse liegen ohnehin beide Schnittfassungen parat.
Der Streifen geht imho echt alle paar Jahre wieder...

9,5/10 Vatos Locos

Fantomas gegen Interpol (F+I, 1965)

Zweiter Teil der Fantomas-Reihe mit dem Clint-Eastwood-gleichen Louis de Funes.
Anfangs wird der Sieg über das Verbrechen gefeiert, aber derweil verbricht der Verbrecher schon wieder ein Verbrechen und arbeitet an der Weltherrschaft. Bei der sich dadurch erneut und nicht gerade rühmlich ergebenden Verbrecherjagd setzt die Polizei auf Gadgets wie eine geniale Arm-Attrappe um Angreifer zu täuschen. Zudem sind wieder Verkleidungen und Masken im Spiel die für Verwirrungen sorgen und natürlich wieder der blaue Fantomas-Schädel. Krönung war für mich der weiße Citroen DS, der als Düsenjäger davonbraust. Das Konzept hat sich später dann auch Francisco Scaramanga im Mann mit dem goldenen Colt abgeguckt. Oder vielleicht ist Fantomas sogar Scaramanga? Egal, am Ende lacht Fantomas wieder, es gibt ja noch Teil drei.

Die Handlung in Schottland ist eine Mogelpackung, Drehort war Frankreich. Einzig die Anfangssequenz wurde tatsächlich in Schottland gedereht.
Der Darsteller des halbwüchsigen Michel ist übrigens der Sohn Oliver von Louis de Funes, mit dem er insgesamt 5 Filme drehte und dann schließlich Pilot wurde.

Mit hat der Film gefallen, ich gebe auch Teil 2 der Trilogie satte 8 Blauköpfe.

Captain Nova (2021)

Im Jahr 2050 ist die Erde ein trockener und trostloser Ort geworden. Die Pilotin Nova (Anniek Pheifer) ist gezwungen, in die Vergangenheit zu reisen, um eine verheerende Umweltkatastrophe zu verhindern. Ein unvorhergesehener Nebeneffekt der Zeitreise macht Nova jedoch wieder jung und sie stürzt im Jahr 2025 als Zwölfjährige (nun gespielt von Kika van de Vijver) ab. Niemand scheint sie und ihre Mission ernst zu nehmen, außer Nas (Marouane Meftah), der versucht, das mysteriöse Mädchen und ihren kleinen Flugroboter vom Geheimdienst fernzuhalten. Wird es Nova und Nas gelingen, die Welt der Zukunft zu retten?
Was für eine Zeitverschwendung! Übelster Zeitreisefilm ever! Nur die Technik aus der Zukunft, vor allem die "Zeitstopper-Knarre", ist cool. Auf dem Hinweg braucht sie noch ein Wurmloch, auf dem Rückweg scheinbar nicht. Aber mehr will ich nicht spoilern von dem Mist. Als Autor würde ich vor Scham im Boden versinken wollen, aber vlt. war ja eine gewisse Greta Co-Autorin.

2/10

Row 19 - Der Todesflug 2021
...ist ein Flugzeugkatastrophen Film aus russischer Produktion. Generell fand ich ihn gar nicht so uebel, nur der Schluss ist etwas seltsam und verwirrend.

Spannender und gruseliger Mix aus Dämonen-Horror und Katastrophen-Action

Katerina ist die einzige Ueberlebende eines furchtbaren Flugzeugabsturzes. 20 Jahre spaeter wird sie noch immer von Alptraeumen geplagt. Heute muss sie mit ihrer Tochter wieder in ein Flugzeug steigen. Doch nachdem mehrere Passagiere unter mysterioesen Umständen sterben, wird ihr klar, wie beim ersten Absturz ist wieder eine boese Macht mit an Bord. Und Katerina scheint der Schluessel zu sein.


5 / 10 Punkte

Spriggan Anime Japan (1998)

Ich hab den Film das erste Mal so um die 2000 der Jahre gesehen, da lief er auf Vox und ich hatte ihn mir auf Video aufgezeichnet und ich fühlte mich gleich an Akira Anime Film (1988) erinnert.

Im wesentlichen geht es in Spriggan darum
das die Arche Noah auf einem Berg in der Türkei gefunden wird und sie sich als was anderes Heraus stellt, als das was sie im klassischen Sinne ist. Und mehrere Organisationen wollen Kontrolle darüber.

Der Film ist auf jeden Fall ein Action Film und es ist eigentlich immer was los. Er bietet eine spannende Geschichte, tolle Charaktere und tolle musikalische Untermalung. Animation und Compuereffekte sind immer noch sehr gut und es hat echt Spaß gemacht sich heute den Film nochmal anzuschauen.

Es soll außerdem wohl bald eine Serie erscheinen.

Von mir, der sich mit Anime s nur begrenzt auskennt... eine klare Empfehlung, ruhig mal einen Blick riskieren.

Bewertung: 8,7/10 für Projektname Cosmos