Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

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Pirate of the 777-Seas
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Pleasure

Oh, verklickt. Ein Pornofilm mit Handlung?
Ach nein, ein Film, der ums Pornobusiness geht.
Revolutionäre Erkenntnisse: Auch dieses Genre ist "Schauspiel", aber wer harte Szenen bedienen will,... nunja... ist erwartungsgemäß kein Sonntagausflug. Und wie im Leben: Freundschaften entstehen, Freundschaften zerbrechen - gerade wenn Freundschaften auch mal einer (verheissungsvollen?) Karriere im Weg stehen. Ein Business mit viel Schlecken, aber nur ganz selten auch mit Zucker.

Der Soundtrack war ganz ok. Ansonsten: Kann man auch weglassen den Film. Wüsste nicht, welche Information der Film bietet, was einem nicht eh klar sein sollte. Ist in etwa so, als dass man bei einem Biopic über einen Schauspieler überrascht wäre, dass er vor einem Dreh in die Maske muss.

03/10 - und war klar: Am Ende wurde wieder nicht geheiratet. Unpleasant.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Kosmetik des Bösen (D/F/E, 2020)
Poster_Kosmetik_des_Bosen_final.jpg

Bei der Romanverfilmung geht es nicht um eine blutrünstige Avon-Beraterin oder Schmink-Tipps für Dämonenbesessene.

Eine nervige Stalkerin beginnt ihre Geschichte zu erzählen, die sich nach und nach entwickelt. Wie eine Klette hängt sie an dem armen Kerl. Anfangs ist die Geschichte eher widerlich. Nach und nach offenbart sich eine dramatische und grausame Geschichte mit Wendungen, die man durch Mitdenken zur rechten Zeit vorhererkennen kann. Das macht die Spannung aus und die hielt sich bei mir wirklich bis zum Abspann. Danach kann man noch ein bisschen rätseln und grübeln.

Drei Monate Drehzeit und vermutlich ein kleines Budget und raus ist der spannendste Film den ich seit langem gesehen habe.

Schauspieler, Bilder, Erzählweise und die Musik, für mich passt da alles zusammen und es fällt mir nicht schwer, hier 8,9 Schminktäschchen zu vergeben.
 
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level9

Pirate of the 777-Seas
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The Adam Project

Ryan Reynolds spielt wie immer seinen "typischen Character" - und wisst Ihr was? Ich liebe ihn dafür! Das funktioniert für mich bei ihm einfach herausragend. Das Adam Project dreht sich um Zeitreisen - hier kann der Film im Grunde nichts neues zur Idee beitragen - grundsätzlich geht es um die gleiche Prämisse wie bei "Zurück in die Zukunft" -> Fehler in der Zeitlinie reparieren, die erst durch die Erfindung der Zeitreisen überhaupt möglich wurden.

Hier ist aber das "Wie" entscheidend. Das Pacing des Films, der Humor, der Cast - und auch die leisen Töne dazwischen um Liebe, Trauer und Verlust machen den Film für mich einfach herausragend. Ryan Reynolds und Walker Scobell funktionieren so grossartig zusammen! Zur Story, die eben genau mein Humorzentrum non-stop trifft, kommen noch schicke Effekte und ein gut gesetzter Soundtrack. Und der eher kleine, aber aus Top-Stars bestehende Cast, erledigt den Rest - neben Ryan Reynolds noch Mark Ruffalo, Jennifer Garner und Zoe Saldana [bzw. Deadpool, Hulk, Elektra und Gamora :D]

Hier haue ich gerne eine 09/10 raus - ein kleines bisschen Abstand zu meinem absoluten Lieblingsfilm (bzw. Trilogie) muss ich noch lassen, eben jener BTTF-Trilogie. Aber es war ein Fest für mich - ich bin begeistert!
 
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Knolan

Namhafter Pirat
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Jackass Forever (2022)

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Inhalt:
Nach einer 11-jährigen Pause kommt die Jackass-Crew wieder zusammen. Johnny Knoxville, Steve-O und die anderen Mitglieder haben sich neue verrückte, schmerzhafte und vor allem lustige Stunts ausgedacht, denen sie sich gegenseitig unterziehen. Dabei legen sie sich unter anderem mit einem Stier an, lassen sich aus Kanonen in einen See schießen und zerstören ein Möbelkaufhaus. Dabei sind auch Gaststars wie Machine Gun Kelly und Eric André.

Kritik:
MTV's Anarcho Komiker sind zurück und versprechen aufwendige komische Stunts und jede Menge Irrsinn. Tja letzteres stimmt schon, das mit den aufwendigen Stunts nur bedingt. Tatsächlich gibt es in den 97 Minuten Laufzeit nur eine handvoll Stunts, die in 10 Minuten abgespult sind. Der Rest sind dümmliche "Ich hau, schieße und kloppe Dir auf die Eier." Witze und andere Ekel Prüfungen. Da kann ich auch gleich das Dschungelcamp gucken. Keine Ahnung, scheinbar stecken die Ensemble Mitglieder gerade alle in der Midlife Crisis. Anders lässt es sich nicht erklären, das wirklich jeder mindestens einmal seinen Penis in die Kamera hält.

2 von 10 Litern Schweinesperma
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Slaxx (2020)

Ein hipper Fashion Store geht über Nacht in den Lockdown, um bis zum Verkaufsstart am nächsten Morgen das neue It-Piece der Saison vor der Öffentlichkeit geheim zu halten. Doch die Jeans, die sich der jeweiligen Körperform individuell anpassen können, erwachen zum Leben und beginnen, die eingesperrten Mitarbeiter zu meucheln. Zwei coole Verkäuferinnen sagen den bösen Hosen den Kampf an.
Killertomaten, Killerreifen etc... alles out. Killerjeans sind jetzt angesagt. Recht gelungene Persiflage auf Mode, ihre Macher, Ausbeutung der Mitarbeiter und Fair Trade.

7/10

Dinner in America
(2020)

Simon ist ein Aggro-Rebell mit Fluppe unterm Schnauzer, der sich als Medikamententester über Wasser hält. Patty ist eine gemobbte Einzelgängerin in fiesen Leggings und die schlechteste Tänzerin und Basketballspielerin, die man sich vorstellen kann. Simon und Patty treffen aufeinander, als der Gelegenheitspyromane mal wieder auf der Flucht vor der Polizei ist, und begeben sich auf eine unglaubliche Reise durch ihre skurrile Nachbarschaft im American Midwest. Und finden dabei heraus, dass sie nicht nur die Liebe zum Punkrock gemeinsam haben!
Einfach "gestrickter" Film, der jedoch zu jeder Zeit unterhaltsam ist. Das schräge Pärchen scheißt immer größere Haufen auf Konventionen, beeinflusst ungewollt immer stärker sein Umfeld. Macht Laune. :cool:

7/10
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Post Mortem (HU, 2022)
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Ein Fotograf der kurz nach WW1 auf Leichen-Portraits spezialisiert ist, bekommt es in einem abgelegenen Dorf mit Geistern zu tun.

Ich glaube, das war mein erster Ungarischer Film überhaupt. 2022 ist er Ungarns Beitrag bei den Oscars, das hat mich neugierig gemacht.
Im ersten Anlauf habe ich nach der ersten Spukerscheinung allerdings abgeschaltet, dann aber aus weibischer Neugier einen zweiten Versuch gestartet und den Film zu ende gesehen.

Atmosphärische war er gar nicht mal so schlecht, wobei tiefe Töne, dunkle Räume und die typischen Schock-Effekte, die mich natürlich völlig kalt lassen, standardzutaten des Films sind.
Die Bilder und besonders die Arbeit mit den Toten und wie sich die Geschichte aufbaut, das passt schon. Einige Szenen ergaben aber für mich wenig bis keinen Sinn. Dann folgen Standard-Szenen und leider auch Effekt-Wiederholungen, als ob der Regie die Ideen ausgegangen sind. Ich will hier nicht zu sehr darauf eingehen, das würde spoilern.
Das Dorf war mir zu ordentlich, zu aufgeräumt und zu frisch gestrichen. Das einfache Landleben stelle ich mir anders vor. Die Kleidung der Darsteller fand ich da stimmiger.

Insgesamt meine ich, den Film kann man sehen, muss es aber nicht. Ich gebe 5 Blitzlichter, würde mich aber auf 4,75 runterhandeln lassen.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Jackass Forever (US, 2022)
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Johnny Knoxville und Steve-O leben noch und sind mit alten Bekannten und neuen Gesichtern zum vierten Mal auf der Leinwand.

Von Jackass kann man halten was man will, aber die Jungs haben echt Eier. Die werden auch gerne mal vor die Kamera gehalten und zum Mittelpunkt von Mutproben gemacht.

Ein filmreifes Intro, Irrwitzige Mutproben, teils wirklich widerlich-ekliges, fiese Streiche, Schmerzschreie und echtes Blut, das ist hier - untermalt von schadenfrohem Gelächter der Crew - Kern der Handlung.
Teils werden Episoden aus früheren Filmen wieder aufgenommen, der Abspann erinnert dann nochmal an Highlights vergangener Zeiten.

Das Konzept und die furchtlosen Darsteller bleiben sich treu und das funktioniert auch an der Kinokasse. Der Film ist mit 10 Millionen US-Dollar Produktionskosten und einem Einspielergebnis von 78 Millionen Dollar ein wirtschaftlicher Erfolg.

Oft musste ich schon vor der eigentlichen Stunt lachen, weil ich es erstaunlich absurd fand, was die Typen sich gleich antuen oder antuen lassen.
Aber genau das ist nunmal „Jackass“ und wer sich so einen Film ansieht, der weiß, was er bekommt. Ich weiß auch, dass ich bei Jackass eine Vorspul-Möglichkeit brauche, denn die Clips mit dem Ekel-Faktor überspringe ich gerne.

Tipp: Den Film unbedingt mit Original-Ton ansehen. Auch bei schlechten Sprachkenntnissen. Die Erklärungen sind Nebensache, aber die Schreie sind unbezahlbar.

Ich habe lange nicht mehr bei einem Film so viel gelacht, wie bei Jackass Forever. Den Film bewerte ich gerne mit 9,5 Krankmeldungen.
 
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Grimm

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South of Heaven (5,4/10)

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schaue sudeikis immer gerne aber diese rolle hab ich ihm nicht ganz abgenommnen. fand das schauspiel aller beteiligten relativ steif und der film an sich dauerte mir viel zu lang. evangeline lilly ist allerdings ein cutie.
 
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Grimm

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Raging Fire (5,7/10)

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donnie yen ist mit seinen knapp 60 jahren in einer beneidenswerten top-form. stellenweise hat mich der film sehr an 'heat' erinnert. waren ein paar schöne actionszenen dabei. die überglorifizierung der chinesischen polizei ging mir dann aber doch ziemlich auf die eier. die story fand ich auch relativ wirr und nicht immer schlüssig.
 
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Grimm

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Catwoman: Hunted (5,7/10)

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hatte meine mühe, dem roten faden der story zu folgen. fand die charaktere alle relativ uninteressant. black mask ist einer der schwächsten bösewichte, die ich je in einem film gesehen habe. animation ist auch eher 0815. war allerdings überrascht, dass es ab und zu mal doch relativ anzügig wurde. für fans von dc comics und catwoman evt. ganz ok ansonsten eher durchschnitts-kost.
 
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Grimm

Namhafter Pirat
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Valley of the Gods (3,5/10)

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fand den film an sich eigentlich ganz interessant aber letztendlich ist es für mich leider nur pretentiöser, pseudo-intellektueller und langatmiger bullshit. malkovich sehe ich immer gerne. hier spricht er leider nur 5 sätze. der trailer hat den film interessanter aussehen lassen, als er im endeffekt war. ich mochte das surreale und auch das schloss war eine tolle kulisse. aber diese ganze kryptische möchtegern-mystik und -symbolik mit u.a. der navajo-mythologie, den plötzlichen sprüngen in der story und verschiedenen erzählstrangen im niemandsland verschwindend, hat für mich einfach keinen sinn ergeben. vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu simpel gestrickt um die eigentliche intention des regisseurs zu ergreifen.
 
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Grimm

Namhafter Pirat
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Jackass Forever (5,4/10)

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habe den film im kino gesehen und bin einigermaßen enttäuscht wieder herausgekommen. habe auch ganz vergesssen, dass ich mir den film im kino auf deutsch geben muss, was ich gerade bei jackass immer ganz furchtbar finde.

irgendwie hatte ich das gefühl, 90% der stunts und pranks schon in den trailern gesehen zu haben. umso überraschter war ich von den ganzen ungezeigten szenen, die sie in die end-credits gesteckt haben. ich hoffe, da kommt noch eine uncut-version oder whatever mit den ganzen ungenutzten sachen.

für meinen geschmack hätten sie viel mehr mit den neuen leuten wie poopies, jasper oder auch eric andre machen können. hatte sowieso den eindruck, dass die ganzen altstars nicht so ganz mit vollem elan bei der sache waren.

es gab keine wirklichen lol oder shock-momente. musste den ganzen film über ein paar mal schmunzeln. aber beim zigsten schwanz- oder kacke-joke bin ich dann auch mal raus. der beste und intensivste stunt war wohl der mit dem bullen, welcher knoxville allerdings auch direkt für längere zeit ins krankenhaus geschickt hat und warscheinlich der grund ist, wieso sie nicht mehr so heftige sachen machen. generell könnten sie die sachen mit den tieren komplett weglassen.
 
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Grimm

Namhafter Pirat
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Come to Daddy (3,2/10)

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es hat mich ziemlich genervt, was für eine unheimliche pussy frodo in diesem film spielt. die erste hälfte des films hat mir eigentlich ganz gut gefallen mit der sich aufbauenden spannung zwischen den beiden figuren. danach kommt dann allerdings ein twist, welcher den film für mich in eine ziemlich belanglose richtung gelenkt hat. einzig jethro und precious haben mir als charaktere in diese hälfte ganz gut gefallen.
 
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JunckyMonkey

die Rede ist von...
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Ja sag mal, was war das denn? Ich bin gerade ein bissl hin-und hergerissen ob man einem solchen Film acht Punkte verpassen darf.
hmmmmmmmm... lasst mir noch kurz Zeit zu überlegen.................................................................................................................. Jepp, darf man!
Ist ein polnischer Film. Ich bin ja Filmfan seit jeher, aber ein Film aus Polen? Wirklich?
Ich kenne keinen einzigen Film aus Polen, ausser diesen hier. Aber naja, mal sehen.
Unvoreingenommen (ausser Polen) habe ich ihn mal gestartet und auf einmal holt mich dieser Streifen toootal ab.
Thema: Kindsentführung, Pädophilie, Bulle sucht entführtes Mädchen einer Mama usw. Prügelhartes Thema und Film, bis zum Ende.
Der Film ist bestimmt Geschmackssache, aber von mir gibts eine Empfehlung für Small World.
Acht Punkte, passt. Ach nein, sagen wir 8,5.
 
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Grimm

Namhafter Pirat
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Dogs Don't Wear Pants (7,3/10)

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einer der besten filme, die ich dieses jahr bisher gesehen habe. zurückhaltende aber sehr realistische inszenierung. dabei sehr sensibel, sinnlich und vor allem intim. bei der verarbeitung von verlust wird schmerz wird mit schmerz geheilt. bei zwei intensiven szenen musste ich sogar wegschauen, was bei mir eher selten vorkommt. starkes schauspiel von pekka strang, welcher ohne viele worte auskommt, dafür umso mehr mit seiner mimik arbeitet. auch krista kosonen als domina mona hat mir sehr gut gefallen. leider kam ihre figur allerdings etwas zu kurz, ebenso wie die beziehung von juha zu seiner tochter.
 
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berscha

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Nomis - Die Nacht des Jägers (2018)

"Der Polizist Marshall ermittelt in einer Mordserie. Der Mörder hat es auf junge Frauen abgesehen, die er über das Internet in eine Falle lockt. Als Marshall einen psychisch kranken Verdächtigen festnimmt, wird er schnell in ein gefährliches Spiel verwickelt. Gemeinsam mit seinem Team und einem ehemaligen Richter findet er heraus, dass die Morde an den jungen Frauen nur die Spitze des Eisbergs darstellen."

Eine Geschichte über Internetcrime, die überraschend wenig im Internet ermittelt, dafür tatkräftig im wahren Leben. Der Cast ist teilweise Hochglanz, durchgängig gut aauf jeden Fall, auch wenn man Im Falle des Bösewichts doch anfänglich eher zwiegespalten ist, letztendlich ist jedoch auch diese Besetzung gut gelungen. Während der Ermittlungen läuft das ein oder andere mal zu glatt, das erwartbare geht schief, jedoch finde ich das bei diesem Cast gut aufgehoben, ich konnte damit leben. Lobenswert auch die nicht ausufernde Länge des Films, das führt dazu, dass nicht allzuviel unnötiges Gelabere Platz findet, für mich gut gelungen. Fazit: Kein Superfilm aber dennoch würdig, mal reinzuschauen (ich habe ihn gestern auf AP entdeckt und blieb einfach nochmal hängen).

6,5/10
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Die Delegation (1970)

Will Roczinski (Walter Kohut, "Die Brücke von Arnheim“) ist ein TV-Reporter, der ganz seinem Beruf und damit der Realität, der Skepsis und der Wahrheitsfindung verpflichtet ist und mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Ein Wendepunkt in seinem Leben soll jedoch eine Reportage über einen "Ufo-Kongress“ an die Existenz außerirdischer Lebewesen und deren Besuche auf Erden glaubender "Ufologen“ werden. Als er dort von einer angeblichen Ufo-Sichtung in Kanada erfährt, reist er an den Ort des Geschehens und macht eigenartige Entdeckungen. Immer mehr überwindet er seine anfängliche Skepsis und erliegt selbst der Faszination des Themas. Sein Arbeitgeber, der TV-Sender, hingegen ist wenig begeistert von Roczinskis Alleingängen und kündigt schließlich seinen Arbeitsvertrag. Auf eigene Faust ermittelt Roczinski weiter, stirbt jedoch nach einer Verkettung mysteriöser Phänomene bei einem Autounfall…
Das Ganze ist im Stile einer "Mockumentary“ aufgebaut. Im Rahmen der fiktiven Fernsehsendung "Aktuelles Forum“ wird anhand der Auswertung der von Roczinski hinterlassenen Bild- und Tondokumente über dessen Unternehmungen und seinen rätselhaften Tod berichtet. Vom Stil her quasi ein Vorgänger von Filmen wie "Blair Witch Project".
Rainer Erlers Film ist eine der wenigen deutschen Produktionen, die ich bis heute als gelungen einstufe. Mit "geringem" Aufwand spannend inszeniert.

8/10

Feuer am Himmel
(1993)

Am 5. November 1975 wird der Waldarbeiter Travis Walton (D. B. Sweeney) von einem Lichtstrahl getroffen und verschwindet spurlos. Die anderen Arbeiter fliehen panisch in Richtung Stadt. Man erzählt dem Bezirkssheriff Frank Walters (James Garner), dass Travis von Außerirdischen entführt worden sei. Doch niemand glaubt ihnen. Die Menschen sind der Meinung, dass die Arbeiter ihren Kollegen umgebracht haben. Doch es gibt keine Spuren. Fünf Tage später taucht Travis, nackt und völlig verwirrt und ohne Erinnerung daran, was geschehen ist, wieder auf.
Einer der besten und intensivsten Filme über eine Entführung durch Aliens.

8/10

Beyond the Sky
(2018)

Chris Norton hat die Nase voll von all den Berichten über UFOs und Alien-Entführungen. Daher zieht er aus, um vermeintliche Opfer solcher Vorfälle zu interviewen und mit einer Dokumentation ein für alle Mal zu zeigen, dass nichts an ihren Geschichten dran ist. Als er allerdings auf die traumatisierte Emily trifft, regen sich erstmals Zweifel in ihm. Die junge Frau behauptet, alle sieben Jahre von Außerirdischen entführt zu werden. Nun, da ihr 28. Geburtstag bevorsteht, an dem sie eine weitere Begegnung der dritten Art befürchtet, hilft der neugierig gewordene Chris ihr dabei, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Dabei muss er bald feststellen, dass wir im Universum wohl doch nicht so allein sind, wie er immer geglaubt hat.
Fängt ebenfalls recht unverfänglich an, dann steigen Interesse und Spannung, bis eine nicht mehr erwartete Wendung das Finale einläutet.

8/10
 
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