Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Boy kills World (2023)

Boy (Bill Skarsgård) ist taub und wurde als Waise von einem Schamanen im Dschungel aufgezogen und in allen erdenklichen Kampftechniken zu einer menschlichen Todesmaschine trainiert. Seine Familie wurde zuvor von Hilda van der Koy, einer größenwahnsinnigen Matriarchin, ausgelöscht. Einen Tag bevor, wie jedes Jahr, die jährliche Abschlachtung von Dissidenten im Rahmen einer blutigen Feier beginnt, wird Boy von dem Schamanen entlassen und beginnt seinen brutalen und gnadenlosen Rachefeldzug.
Schön blutig, auch durch den Einsatz diverser Küchengeräte, so lieben wir Racheengel. Die Besetzung ist richtig gut, nur das "Geistergirl" irritierte mich. Zum Ende dann die große Überraschung, welche den Film rund machte.

8/10

Longlegs
(2024)

Die junge FBI-Agentin Lee Harker (Maika Monroe) wird mit einem ungelösten Fall eines angeblichen Serienmörders (Nicolas Cage) betraut, der seit über 30 Jahren seine Taten begeht – und das auf äußerst mysteriöse Weise. Das Besondere ist nämlich: Es gibt nur ein einziges Anzeichen, dass bei den Morden, bei denen immer Familienväter ihre Familie und sich selbst gemetzelt haben, noch eine weitere Person involviert war. Es wurde jedes Mal ein Brief mit okkulten Symbolen und der Unterschrift "Longlegs“ hinterlassen. Harker gelingt es, die Nachrichten des Killers zu entschlüsseln – aber auch, weil dieser sie kontaktiert und ihr den entscheidenden Hinweis liefert. Der nun endlich ins Rollen kommende Fall nimmt bald eine unerwartete Wendung und die Nachwuchs-Agentin entdeckt eine persönliche Verbindung zu dem Mörder. Doch warum hat dieser ein besonderes Interesse an ihr? Zudem wird ihr klar, dass Longlegs bald wieder zuschlagen wird. Nur sie kann ihn aufhalten.
Ja, da hat der Teufel sich wieder was Fieses ausgedacht. Aber ähnliche Beeinflussungen kennt man ja von Dämonen und Konsorten.;) Cage spielt wieder schön überdreht, die Idee mit den Puppen ist nicht schlecht. Die Erzählweise wirkte auf mich zeitweise etwas "steril", passte dann aber zum Gesamtbild.

6,5/10
 
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KOLWE-X

...sucht das ONE PIECE
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Gonjiam: Haunted Asylum (2018)

Im Jahre 1979 brachten sich 42 Patienten im Gonjiam: Haunted Asylum, einer psychiatrischen Klinik, um. Auch der Leiter des Krankenhauses ist seitdem spurlos verschwunden. Jahrzehnte später ranken sich nun seltsame Geschichten und Mythen um die dem Verfall überlassene Klinik. Um den ultimativen Kick zu erleben, entscheiden sich ein YouTuber und sechs andere Menschen dazu, das verlassene Krankenhaus zu erkunden. Dabei streamen sie live aus der Klinik.

Fazit: Bedingt durch einen Podcast, welcher den Film als Geheimtipp einstufte wurde ich auf diesen Koreanischen „Found footage“ Streifen aufmerksam. Nach diversen Reviews, welche ihn als besten und unheimlichsten seiner Art betitelten war meine Erwartung natürlich sehr hoch, denn bis heute finde ich, dass der Film „[REC]“ der Maßstab ist, wenn es um dieses Genre geht.
Nun ja, trotz dass ich den Film im Dunkeln und mit voll aufgedrehter Anlage geschaut habe, kam bei mir wenig Stimmung auf, was vor allem daran lag, dass Gojiam nichts Neues präsentieren konnte.
Die Idee mit den Webcams bzw. verschiedener Kameras innerhalb des Gebäudes war nicht neu, denn das hatte man 2011 schon bei „Grave Encounters“ gesehen und dieser war wesentlich unheimlicher.
Dazu kommt noch, dass die (in meinen Augen) beste Szene ohnehin schon überall im Netz rumgeistert (sogar direkt in Google, wenn man nach diesem Film sucht; es ist zwar nur ein Bild, aber das reicht vollkommen aus).
Es fehlte mir hier einfach die Beklemmung, das Unwohlsein und natürlich auch die Spannung, während man den Film schaut.
Erschwerend kommt hinzu, dass es fast eine Stunde dauert bis der Film in die Gänge kommt. Das Geplänkel davor, hätte man auch viel kürzer halten können, denn Sympathien hatte ich kaum mit den Figuren.

Falls Ihr den Film jetzt doch noch schauen wollt, dann solltet Ihr der englischen Sprache mächtig sein, denn es gibt keine Synchronfassung auf Deutsch und der Film selbst existiert nur in Koreanisch mit englischen Untertiteln.

5/10 – Kein neuer Star am „Found footage“ Himmel
 
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KOLWE-X

...sucht das ONE PIECE
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Late Night with the Devil (2023)

Die von Jack Delroy in den 1970er-Jahren moderierte tägliche Talkshow "Night Owls" hat schon bessere Tage gesehen. Um die Einschaltquoten zu erhöhen, realisiert Jack an Halloween eine besondere Okkultismus-Ausgabe seiner Live-Show. Als Höhepunkt der Sendung beschwört eine Parapsychologin den Teufel, der in einem Mädchen stecken soll, das als einzige den Selbstmord eines Satanskults überlebt hat. Das Experiment gelingt und plötzlich geschehen übernatürliche und grausame Dinge in der Show.

Fazit: Das nenne ich mal ein sehr interessantes Konzept. Der ganze Film ist im Prinzip eine Archivaufnahme der finalen Talkshow Folge „Night Owls“, mit zusätzlichen Aufnahmen, was während der Werbeblöcke im Hintergrund passiert. Stilistisch ist hierbei hervorzuheben, dass alle Szenen innerhalb der Talkrunde in 4:3 ablaufen und das Bild allg. etwas unscharf und farbarm wirkt (sind halt die 70er). Sobald die Werbung kommt, wechselt das Bild aber wieder in 16:9 und es wird schärfer und glaubt mir, die schalten viel Werbung (mehr als RTL ^^‘).
Man könnte sagen, dass dieser Film eine neue oder andere Art von „Found footage“ ist, denn die Kameraführung ist teils sehr hektisch, mit wenigen Schnitten und wenig Musikuntermalung.

7/10 – Spannende 90 Minuten, welche nicht einmal langweilig werden
 
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berscha

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Scream 2022

"Nach den Morden, die vor 25 Jahren Woodsboro erschüttert haben, nimmt ein neuer "Ghostface" eine Gruppe von Teenagern ins Visier. Die Studentin Tara entkommt dem Mörder mit knapper Not. Taras Schwester Sam beichtet ihr später ein Familiengeheimnis, das mit den Morden vor 25 Jahren zu tun hat. Wenig später bittet Sam den Ex-Sheriff Dewey um Hilfe, der damals in dem Fall ermittelte. Er holt noch die beiden Überlebenden Sidney und Gale zur Hilfe, um dem neuen Ghostface das Handwerk zu legen."

Nun, wer vorher schon irgendetwas von Scream gesehen hat, wird sich schnell zurecht fingden, schließlich geht es bei allen Filmen um dasselbe, nur in Nuancen wird da anders gearbeitet; so auch hier. Der Unterschied: Hier spielen die Ortega und die Barrera mit, und diese Leckerbissen lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Was sollte man sonst wissen? Eigentlich nichts, der Cast ist mittlerweile auch schon bekannt (also der Uralte, sieht dann übrigens auch so aus), wieder mal das gleiche (pass auf, da isser, nee doch nich, doch jaaa..., Telefon, sich dumm anstellen, Maske usw.). Kann dieser Scream was neues? Nein. Sollte man ihn gucken? Wenn man nicht genau wie ich nur die beiden Protagonistinnen sehen will, eher nicht.

3,5/10
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Restore Point (2023)

Eine innovative Technologie sorgt im Jahr 2041 dafür, dass Menschen ins Leben zurückgeholt werden können, die durch Mord oder einen Unfall gestorben sind. Einzige Voraussetzung ist eine digitale Sicherungskopie, die nicht älter als 48 Stunden sein darf. Als der Entwickler des ,"Restore Point“-Programms ermordet wird und sein Backup unauffindbar bleibt, übernimmt die Polizistin Emma Trochinowska die Ermittlungen im mysteriösen Fall. Die Spur führt zu einer Terrorgruppe, welche die "unnatürliche“ Wiederherstellungs-Technologe mit allen Mitteln bekämpft.
Interessante Idee, doch im Verlauf des Films wird es schon mal personell etwas unübersichtlich. Der Cast ist halbwegs okay und spielt entsprechend, aber die Optik und Effekte sind durchaus gelungen.

6/10
 
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berscha

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Monstrum 2018

"Während des Mittelalters wütet die Pest in Korea. Doch die Bevölkerung muss nicht nur die Tod bringende Seuche fürchten. Denn eine blutrünstige Bestie befindet sich angeblich auf Menschenjagd in der rauen Gebirgslandschaft des Landes. Um das Monstrum zu jagen, entsendet der König eine Einheit von Elitesoldaten in das Gebirge. Keiner weiß, ob die Soldaten zurückkehren oder als Mahlzeit für die Bestie enden werden."

Und wieder mal: Koreanischer Streifen, zu beachten wäre, dass das Schauspiel anders ist als hier im Westen, vieles kommt einem Westler leicht infantil vor; wer damit leben kann sollte weiterlesen. Der Hauptcast ist geradezu gut, in Verbindung mit den Kulissen und der Maske/Ausstattung fühlt man sich in die alten Zeiten versetzt, in der das ganze spielt. Die große Masse an Komparsen erinnert einen tatsächlich an Hinterwäldler, die an alles glauben, das hilft der Story ungemein. Das Monstrum ist eher unterdurchschnittlich dagestellt, an der Optik hätte man was tun sollen, es sieht nicht furchterregend aus, es erinnert eher an ein Wesen, dass Platz in einer Komödie innehaben sollte... Abgesehen davon (infantil im Hinterkopf behaltend) kann die Produktion eigentlich doch überzeugen, man ist den Protagonisten zugetan, drückt ihnen den Daumen. Ich fands ganz ok.

6/10
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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New Life (2023)

Jessica ist die Flucht aus einem geheimen US-Gefängnis gelungen. Jetzt versucht sie verzweifelt, die kanadische Grenze zu erreichen, um ein neues Leben zu beginnen. Dicht auf ihren Fersen ist Elsa Grey, eine der profiliertesten Agentinnen des Landes. Ihre Ermittlungen werden jedoch durch eine lebensbedrohliche Diagnose erschwert. Als die Verfolgungsjagd die Berge des pazifischen Nordwestens erreicht, steigt die Zahl der Opfer immer schneller. Die Zeit rennt, und nicht alle Informationen, die Elsa vom Führungsstab erhält, scheinen der Wahrheit zu entsprechen. Warum wurde ausgerechnet sie für diese heikle Mission auserkoren, und wer sind die eigentlichen Auftraggeber?
Das eigentliche Grauen zeigt sich erst in der 2. Hälfte des Films, was der Spannung zuträglich ist. Man fragt sich allerdings, warum eine ältere Frau mit starkem Handicap mit der Verfolgung betraut wurde. Auch der Rest des Teams ist schon recht betagt.

7/10

Blink Twice
(2024)

Als der Tech-Milliardär Slater King (Channing Tatum) bei seiner Spendengala die Cocktailkellnerin Frida (Naomi Ackie) kennenlernt, fliegen gehörig die Funken. Er lädt sie daraufhin ein, mit ihm und seinen Freunden einen Traumurlaub auf seiner Privatinsel zu verbringen. Es scheint wie das Paradies. Wilde Nächte gehen in sonnige Tage über und alle amüsieren sich scheinbar prächtig. Keiner will, dass diese ekstatische Reise jemals endet, aber als auf einmal seltsame Dinge passieren, beginnt Frida, ihre Realität zunehmend infrage zu stellen. Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Ort. Sie begreift schnell, dass sie die Wahrheit herausfinden muss, wenn sie diese Party jemals lebendig verlassen will.
Auch hier wächst das Grauen ab Hälfte 2 stetig an, zudem zeigt man auf, welche Möglichkeiten sich reichen Menschen bieten. Andererseits dient der Film auch als Warnung, dass Frauen sich nicht vom Erfolg/Geld einer gewissen Sorte Mann blenden lassen sollten. Guter Cast in schöner Umgebung rundet das Ganze ab.

7/10
 
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Shadowhead

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The Killer on the Road (2024)

1964. Jim Goodwin, ein prominenter, vom Glück verlassener, Tierpfleger, fährt mit seinem TV-Schimpansen Star "Zippy“ zu einem Fernsehauftritt nach Chicago. Unterwegs nimmt der den 19-jährigen Anhalter Bobby mit, nicht ahnend, dass dieser ein gesuchter Serienmörder ist. Im Laufe der dreitägigen Fahrt entsteht ein seltsames Band zwischen den beiden Männern, geprägt von Drohungen und Manipulationen – aber auch von Vertrauen und Mitgefühl. Um sein Leben zu retten, bietet Jim dem Serienmörder Bobby einen riskanten Deal an.
Die Story schwankt zwischen cool und (fast schon) dämlich, die Darstellung zwischen normal und überdreht. Beim Schimpansen dachte ich, als er das erste Mal den Käfig verlässt, es wäre ein Kind im Kostüm (wg. der Fortbewegung). Faszination und Kopfschütteln wechseln sich ab, aber man will wissen, wie es endet.

5,5/10

Breathe
(2024)

In der nahen Zukunft ist der Sauerstoff in der Luft knapp, quasi auf Null, so dass eine Mutter und ihre Tochter ums Überleben kämpfen müssen, als zwei Fremde eintreffen, die verzweifelt nach einer sauerstoffreichen Zuflucht suchen.
Kurz gesagt: Auch als Trashfilm löst das Teil keine Begeisterung aus. Schwache Story, dummes Drehbuch, gerade noch brauchbarer Cast.

3,5/10
 
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KOLWE-X

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Imaginary (2024)

Als Jessica mit ihrer Familie in das Haus ihrer Kindheit zieht, stellt sie fest, dass ihre Stieftochter Alice einen Fantasiefreund in einem Teddybären namens Chauncey findet. Dieser hat die ganzen letzten Jahre im Keller ihres Elternhauses verbracht. Zunächst spielen Alice und Chauncey unschuldig miteinander, doch schon bald nehmen die Spiele eine andere Gestalt an. Jessica erkennt, dass Chauncey weit mehr ist als nur ein lebloses Spielzeug.

Fazit: Normalerweise freue ich mich immer auf neue Produktionen von „Blumhouse“, denn diese bieten meist typische Fast Food Horror Kost, d.h. einmal ansehen, Spaß haben und gut ist.
Aber bei Imaginary muss man sich wirklich fragen, was genau die Macher hier eigentlich umsetzen wollten?
Die Idee an sich ist gar nicht mal schlecht und der kleine Plot Twist zur Mitte des Films kam doch unerwartet und war so nicht vorhersehbar, aber das Ganze drumherum und auch das Ende wirken einfach nur langweilig und einfallslos. Vor allem muss man hier festhalten, dass es sich um einen Horrorfilm handelt, doch von Horror merkte ich hier nur wenig. Mag sein, dass ich mittlerweile abgestumpft bin, aber nicht mal die Jumpscares konnte mich groß überzeugen und die Effekte… na ja lassen wir das lieber mal sein.

2/10 – Wie Homer Simpson sagen würde: „Langweilig!“
 
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berscha

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Rim of the world 2019

"Die vier Jugendlichen Alex, ZhenZhen, Dariush und Gabriel sind nicht die beliebtesten Teenager. Doch ihre Eltern beschließen sie in ein Sommercamp zu stecken. Plötzlich greifen allerdings Außerirdische die Erde an, die sie retten müssen. Dazu gibt ihnen ein Soldat einen Schlüssel, der die Invasion aufhalten kann. Sie sind zudem die einzigen Überlebenden der Welt und müssen dafür kämpfen, dass die Erde erhalten bleibt."

Es handelt sich hierbei um einen...nennen wir es Science-Fiction-Kinderfilm. Ja, ich weiß, hört sich eigenartig an, aber genau das ist er wohl. Der Cast, um den es hauptsächlich geht, besteht aus Kindern, ergo ist auch das Handeln nicht ganz so, wie man es in einer solchen Situation erwarten sollte, aber eigentlich ist doch alles akzeptabel, so wie es gemacht wurde. Es handelt sich nicht umm eine Hochglanzproduktion, jedoch sieht man schnell, dass auch keine Macher ala Asylum am Werk waren (gottlob). Nach kurzer Eingewöhnung kann man sich tatsächlich zurücklehnen und sich berieseln lassen, dabei kommt auch die ein oder andere komische Szene zum Vorschein. Am Ende frug ich mich dann, wie ich das gesehene bewerten sollte und kam auf das: Kann man sich angucken. Es ist jetzt nicht so ein toller Blockbuster aber der Film hatte seine Momente, der Hauptcast macht seine Sache ordentlich, die Tricktechnik ist routiniert, es gibt eigentlich nirgendwo bedeutende Abstriche zu machen. Wer mit gedämpfter Stimmung an die Sache herangeht, kann sich amüsieren.

6/10
 
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Shadowhead

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The last Deal (2023)

Basierend auf einer wahren Begebenheit: Vince führte mit dem Verkauf von illegalem Cannabis ein glückliches und zufriedenes Leben. Nachdem die Droge jedoch für den Freizeitgebrauch legalisiert wurde, brachen seine bisherigen Geschäfte ein. In seiner Verzweiflung bittet er seinen Partner Bobby um Hilfe, und die beiden beschließen, einer Gruppe Armenier eine große Menge Marihuana abzukaufen. Das Geld dafür müssen sie sich jedoch bei äußerst gefährlichen Zeitgenossen besorgen.
Wenn man in guten Zeiten keine Rücklagen gebildet hat, weil man dachte, die guten Zeiten/Geschäfte enden nie, geht es gerne schnell bergab. Doch als Vince das merkt, ist es zu spät. Schon bald fließt erstes Blut und die Situation eskaliert. Doch Vince ist nicht der Typ, der aufgibt, wenn der Krieg an die Tür klopft.

7/10
 
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KOLWE-X

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Der Junge und der Reiher (2023)

Während eines Luftangriffs auf Tokio kommt die Mutter des zwölf Jahre alten Jungen Mahito Maki ums Leben. Als sein Vater daraufhin die jüngere Schwester seiner verstorbenen Frau heiratet und mit seiner Familie aus der Stadt aufs Land zieht, beginnt für Mahito eine schwere Zeit. Dieser kann sich mit der neuen Familiensituation nämlich überhaupt nicht anfreunden. Schon bald stößt er auf einen mysteriösen Turm und einen sprechenden Graureiher, der ihm überraschenderweise verkündet, dass seine Mutter noch am Leben ist und in diesem eigenartigen Bauwerk gefangen gehalten wird. Als dann auch noch Mahitos Stiefmutter verschwindet, macht sich der junge Abenteurer auf den Weg zu dem geheimnisvollen Turm. Dabei entdeckt er eine magische Welt voller fantastischer Kreaturen. Doch auf seiner Reise lauern auch ein paar Gefahren auf Mahito...

Fazit: Da ist er endlich, der neue Ghibli Film und zugleich Oscar Abräumer 2024. Das Ghibli Filme immer fantastisch animiert sind, weiß ja mittlerweile auch der Gesamte Westen, doch reicht das für einen guten Film?
Dass dieses Studio keine reinen Kinderfilme macht, merkt man auch wieder an diesem. Es fließt Blut, es sterben Menschen und allgemein ist die Thematik hart und schwierig zugleich. Der Verlust der Mutter, kennt man zwar auch viel von Disney Produktionen, aber die Fantasiewelt in die Mahito kommt, ist alles andere als nett und Kinderfreundlich, vor allem wenn riesige Wellensittiche mit Messern und Gabeln bewaffnet, Jagd auf Menschen machen um diese zu verspeisen.
Der Story zu folgen, fiel mir stellenweise wirklich schwer, denn zum einen haben wir hier die Thematik der Multiversen bzw. eines Alternativuniversums und zum anderen ist mir das drumherum etwas suspekt vorgekommen. Mahitos Vater heiratet nach kurzer Zeit, die Jüngere Schwester seiner verstorbenen Frau, schwängert diese und dann leben alle auf dem Land umgeben von alten, schrulligen Dienstmädchen?! Muss man nicht verstehen, aber die Japaner haben halt so Ihre Art (was aber nichts Schlimmes ist, denn als Anime Fan ist man ja einiges gewohnt 😉). Was Mr. Hayao Miyazaki mir hier erzählen wollte, erschließt sich mir leider nicht bzw. erkenne ich keinen roten Faden, so Leid es mir tut.

6/10 – Genial gezeichnet, tolle Musikuntermalung und viele „WTF“ Momente
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Rebel Ridge (2024)

Ein Ex-Marinesoldat kämpft in einer Kleinstadt gegen Korruption. Als er die Kaution für seinen verhafteten Cousin zahlen will, konfisziert die örtliche Polizei das Geld dafür. Das könnte für den Cousin das Todesurteil sein, deshalb versucht der Soldat alles, um die 10.000 $ aufzutreiben und dem korrupten Sheriff (Don Johnson) die Tour zu vermasseln.
Gewisse politische Entscheidungen lösen das Verhalten der Cops aus, die nun rücksichtslos ihre Möglichkeiten ausnutzen. Dieser Egoismus führt zu schlimmen Auswüchsen, doch der Soldat gibt nicht auf. Eine zusätzliche Aufwertung brachte die Wendung am Ende.

7,5/10

Host
(2020)

Laut einer wissenschaftlichen Studie der gruseligste Film aller Zeiten: Hayley und ihre vier Freundinnen starten eines Abends einen Videocall. Zu dem Online-Meeting haben sie auch Seylan eingeladen, die als Medium eine Séance abhalten soll, um mit der Totenwelt zu kommunizieren. Doch ein fataler Fehler beschwört eine dämonische Präsenz herauf. Schnell erfahren die jungen Frauen, dass der finstere neue Teilnehmer des Calls keinen Spaß versteht.
Durch die kurze Laufzeit von 60 Minuten fällt es leicht, einen Flop zu riskieren. War selbst überrascht, dass das Thema und die Machart derart spannend wurde. Die Effekte gefielen mir, der Cast spielt leicht überdurchschnittlich. Einfach mal ein Auge riskieren. Kann ja nichts passieren. Oder?

7/10
 
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berscha

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Roleplay 2023

"Dave und Emma, scheinbar im perfekten Leben, sehnen sich nach Spaß und beschließen ein Rollenspiel als Fremde. Doch der Plan gerät außer Kontrolle, als Emma in einen Mordfall verwickelt wird. Ein mysteriöser Mann, gespielt von Bill Nighy, macht die Situation komplexer, als er ihnen Getränke in einer Hotelbar spendiert. Als der Mann tot aufgefunden wird, gerät Dave ins Visier der Polizei, und Emma verschwindet."

Am Anfang dachte ich noch: Ach nöö, wieder so'n blöder Film/Serie mit der Cuoco, mittlerweile geht sie mir ja 'n bischen auf'n Sack. Hat die Geschichte aber Fahrt aufgenommen wird es besser...nicht gut aber besser. Nicht gut unter anderem, weil die Action schon... naja, nicht gut ist. Geckig aber, wie man in eine solche Geschichte hineingeraten kann. Der Cast ist dabei ok, nicht mehr trotz eines relativ bekannten Aufgebots. Die Storyline ist ziemlich straight, man weiß, worauf es hinausläuft, so viele Überraschungen gibts da nicht, doch vielleicht ist das auch mal gut so. Der Film war kein Highlight, konnte mich aber am Bildschirm halten, für mich ein Zeichen, dass ich nicht gelangweilt war.

6/10
 
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Shadowhead

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Nightwatch: Demons are forever (2023)

Die junge Medizinstudentin Emma beschließt herauszufinden, was vor fast 30 Jahren im Keller des Instituts für Rechtsmedizin geschah, wo ihre Eltern Martin und Kalinka von dem psychopathischen Serienmörder Inspektor Wörmer fast getötet wurden. Emma nimmt einen Studentenjob als Nachtwächterin am selben Ort an und arrangiert ein nicht genehmigtes Treffen mit Wörmer in seiner Isolierzelle in der psychiatrischen Abteilung der St. Hans Psychiatrie. Das Treffen erweckt den Kommissar aus einem jahrelangen Koma und setzt einen blutigen Rachefeldzug gegen alle in Gang, die sein Schicksal besiegelt haben. Jetzt liegt es an Emma, die Verbindung zu finden und den Wahnsinn zu stoppen.
Die Fortsetzung des dänischen Originals von 1995 finalisiert die Geschichte recht blutig. Der Cast agiert gut, erreicht aber nicht das Spannungsniveau des Vorgängers. Hat mich trotzdem gut unterhalten.

6,5/10

Lonely Castle in the Mirror
(2022)

In einem ruhigen Viertel von Tokio wachen sieben Teenager auf und stellen fest, dass ihre Schlafzimmerspiegel leuchten. Mit einer einzigen Berührung werden sie aus ihrem einsamen Leben in ein wundersames Schloss mit gewundenen Treppen, wachenden Porträts und funkelnden Kronleuchtern gerissen. In diesem neuen Zufluchtsort werden sie mit einer Reihe von Hinweisen konfrontiert, die zu einem versteckten Raum führen, in dem einem von ihnen ein Wunsch erfüllt werden wird. Aber es gibt einen Haken: Wenn sie das Schloss nicht an jedem Tag bis fünf Uhr verlassen, werden sie bestraft. Im Laufe der Zeit kommt eine erschütternde Wahrheit ans Licht: Nur wer mutig genug ist, seine Geschichte zu erzählen, wird gerettet.
Eine traurig-schöne Geschichte über Freundschaft, Mobbing, Verzweiflung und Angst. Die einfach gehaltenen Zeichnungen reichen aber aus, damit die Story beim Zuschauer Emotionen auslösen kann. Sogar bei mir.:cry:

6/10
 
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Shadowhead

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The Substance (2024)

Eine verblassende Berühmtheit beschließt, eine Schwarzmarktdroge zu nehmen, eine zellreplizierende Substanz, die vorübergehend eine jüngere, bessere Version ihrer selbst erschafft. Diese kann sie 7 Tage "nutzen", muss dann aber 7 Tage pausieren, bis sie wieder auf hübsch und jung wechseln kann.
Uh, was für ein Film. Hatte mit einer "Abrechnung" gerechnet, die den Wahnsinn aufzeigt, wenn besonders Frauen jedes Risiko eingehen, um "alterslos" zu wirken. Dies wird hier auch mit drastischen Bildern gezeigt, doch der Film als Ganzes kickte mich aus den Schuhen. Hier ist das Genre Bodyhorror ernst gemeint und angebracht. Was hier gezeigt wird, sprengt jede Vorstellungskraft. Dazu ein blutiges Finale der Superlative. Mehr sei nicht verraten, lasst euch auch von der Wucht der Geschichte überrollen.:eek:

9,5/10

The Instigators
(2024)

Es geht um zwei Räuber, die sich mit Hilfe des Therapeuten von dem etwas einfältigeren auf die Flucht begeben müssen, nachdem ein Raubüberfall nicht wie geplant verläuft. Dabei decken sie die Korruption des Bürgermeisters auf, wodurch sie in Lebensgefahr geraten.
Der Film machte überraschenderweise Spaß bis zum Schluss. Eine Wendung jagt die nächste, der Cast ist gut besetzt und spielt entsprechend.
HINWEIS: Eine nette Szene mitten im Abspann.

7/10
 
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berscha

Namhafter Pirat
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Royal Rendezvous - Prinzessin gesucht 2023

"Die junge Nina Bower versucht als Dating-Coach, Menschen bei der Suche nach der Liebe zu unterstützen. Privat läuft es bei ihr weniger gut. Nun soll sie einem echten Prinzen helfen, sich in der Dating-Szene der Metropole zurechtzufinden."

Ich mag Romcoms eigentlich, diesen fand ich etwas lahm... Der Cast: Anna Hopkins spielt ganz ok, irgendwie passt die Rolle zu ihr, auch das, was nicht so liebenswürdig ist. Über den Rest des Casts hülle ich lieber den Mantel des Schweigens, entweder empfand ich ihn nicht passend ausgesucht oder einfach nur schlecht in der jeweiligen Rolle. Die Story ist eigentlich (wie immer bei solchen Geschichten) vorhersehbar, sollte also nicht als Negativum angeführt werden, der Weg zum eigentlichen Ziel ist holprig erzählt, es gibt hier und da mal (gefühlsmäßig) verwirrendes, das man besser hätte lösen können, zudem ist das Ende ziemlich abrupt. Insgesamt kein Film, den ich weiterempfehlen könnte.

3/10
 
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Shadowhead

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The Painter (2024)

Ein ehemaliger CIA-Agent, der zum Maler wurde, wird in eine gefährliche Welt zurückgeworfen, als eine mysteriöse Frau aus seiner Vergangenheit wieder auftaucht. Nun ist er einem erbarmungslosen Killer und einem abtrünnigen Black-Ops-Programm ausgeliefert und muss sich in einem blutigen Kampf ums Überleben auf seine Fähigkeiten verlassen. Malen gehört nicht dazu. Doch die schockierende Wahrheit offenbart sich erst am Schluss.
Nette Story, kurzweilig und actionreich ins Bild gesetzt. Insgesamt ein unterhaltsamer Agentenfilm mit wendungsreichem Finale.

6/10
 
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my-nospam

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40 Wagen westwaerts 1965

In Denver geht der Whiskey zur neige und es steht ein langer kalter Winter bevor... Lustige alte Westernkomoedie mit Starbesetzung.

Im Jahr 1867 geht in der Bergwerksstadt Denver der Whiskey-Vorrat zur Neige. Ohne Nachschub droht den Minenarbeitern ein harter Winter. Vierzig Wagen voll beladen mit hochprozentigem Edelsprit sollen Abhilfe schaffen. Doch dafuer muessen sie erst den weiten Weg durch die Praerie zuruecklegen. Um sicherzustellen, dass die Lieferung unbeschadet die Stadt erreicht, wird der Treck von der Kavallerie, angefuehrt von Oberst Gearhart (Burt Lancaster), eskortiert. Der Begleitschutz ist auch bitter noetig, denn als die Nachricht ueber die wertvolle Fracht an die Oeffentlichkeit dringt, werden andere Interessensgruppen auf den Schnaps aufmerksam, die schon bald ein hitziges Gefecht um das Feuerwasser anzetteln.

7 / 10 Punkte
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berscha

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Fear Street 3 - 1666 (2021)

"Fear Street - Teil 3: 1966 ist der dritte Teil der Fear Street-Trilogie von Netflix. Dieses Mal tauchen wir tief in die Vergangenheit ein und ergründen den Ursprung des grausamen Fluches, der in den vorherigen Filmen für reichlich Blutvergießen gesorgt hat."

Die ersten beiden Teile sind zwar schon länger her, ich habe sie jedoch immer noch als ziemlich ok im Oberstübchen abgespeichert und war auch (trotz der Reise in die Vergangenheit) sofort wieder im Flow. Der Cast ist natürlich derselbe, ich fand ihn ok, das ein oder andere bekannte Gesicht war darunter. Natürlich gibt es auch hier Szenen, bei denen man vielleicht die Augen rollt, doch insgesamt fand ich das ganze ganz ok aufgelöst, man sieht, wie der Fluch zustande kommt, wer ihn weiterführt und wie man gedenkt ihn zu beenden, alles in relativ logischen Schritten "betreut". Für einen solchen Film war schon beinahe zuviel Logik dabei (immer im Hinterkopf behaltend, dass man hier mit Mystik und Hexenwerk zugange ist). Man kann diesen Film alleine für sich schauen (das Grundlegende der ersten beiden Filme wird in Teilen eingeblendet, den "Rest" könnte man sich dazureimen, ich rate jedoch dazu, alle Teile anzuschauen, das rundet das Bild in Gänze ab. Wer das Genre mag und nicht allzuviel Blut erwartet kann mal reinschauen.

6/10
 
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