Technik - Ecke zum Plaudern

RobMitchum

Namhafter Pirat
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Blindnieten auch, vor allem im (Arbeits-) Kollegenkreis.

Ich finde halt, dass es wirklich nur wenige Werkzeuge (abgesehen von Hammer, Zangen, diversen (VDE-) Schraubendrehern) gibt, die man ohne Anlass einfach haben sollte - weil die braucht man irgendwann immer. Ein simpler Akkubohrer bzw. Stabschrauber (und wenns einer von IKEA ist) gehört mittlerweile dazu - aber IMHO auch Nietwerkzeuge für Blindnieten und Nietmuttern. Auf der Holz-Seite: einen Satz Einschraub- und Einschlagmuffen sowie einfachstes Werkzeug, um Holzdübel zu setzen. Dazu eine brauchbare Japan-Säge. Für die typischen "Ikea-Rückwände" taugt durchaus ein einfacher manueller Tacker mit einem Sortiment an Klammern und Nägeln. Sowas kann elektrisch, muss aber nicht.

Edit: Und fast vergessen - ein wenigstens 7'' oder besser 12'' Speedsquare" bzw. eine mittelgroße Wassserwaage plus ein paar Zwingen oder wenigstens doppelseitiges Klebeband als Führung für z.B. eine Stichsäge.

Edit2: Was ich vergessen habe -
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als Beispiel, ich habs im lokalen LIDL gekauft. Superklasse, wenn man was "kontern" muss. Klemmt einen Sechskant wie die Sau und nicht wie normale verstellbare Maulschlüssel "wenns denen gerade gefällt".
 
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Polly

lustiger Drache
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Beeindruckend, was Ihr so alles habt.(y) Ich persönlich gehöre mittlerweile zur denen, die Fachleute für entsprechende Aufgaben engagieren, da die sich damit auskennen und nix kaputtmachen - so wie es bei mir der Fall wäre.o_O

PS: Ich muss zugeben, daß ich hier noch einen (bislang ungenutzten) Einhell-Bohrhammer rumliegen habe. Der war damals günstig und musste in den Haushalt :ROFLMAO:
 
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xNecromindx

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Fachleute kommen lassen? Von welchem Planeten kommst du denn?
Dem Bautrupp, der hier Glasfaser gelegt hat, denen musste ich nicht nur meinen Bohrhammer und Vorschlaghammer leihen, denen musste ich auch noch erklären wie sie messen müssen um außen da raus zu kommen, wo sie es brauchten. Immerhin konnte einer von dem Trupp das in die Sprache übersetzen, die der Rest des Bautrupps auch verstanden hat.

Jeder kennt diese Arbeitskollegen, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann, wenn man sieht wie die arbeiten. Das sind die, die zu dir nach hause kommen!
Und wenn man das einmal realisiert hat, machst du deine nächste OP lieber selber.
 
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GuyFawkes667

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Finde ich auch.
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Geht mir nicht anders. Ich habe einfach NULL Händchen für solche arbeiten. Ich bin kein Tim Taylor, ich bin ein Sheldon Cooper^^. :ROFLMAO:
Ich bin so schlecht im Handwerk, mein Dad hatte mich damals als Jugendlichen bei einem seiner "Arbeiten unter der Hand ohne Rechnung" als Hilfe mitgenommen. Ging nur um das Streichen eines Kellers.
Dauerte nur einen Tag, am 2.ten konnte (sollte) ich dann doch lieber zu Hause bleiben.

Little Fun Fact btw...
Wenn es um alte Elektrogeräte geht, sieht die Sache ganz anders aus.
Vor 2 Jahren in der Weihnachtszeit wolle ein Kumpel von mir seinem Vater ein Geschenk machen. Ein altes Tonbandgerät. Von 1960schlagmichtod.

Das Ding war MASSIV von "Riemenpest" befallen. Damit bezeichnet man den Zustand sich komplett verflüssigter, alter Antriebsriemen auf Erdölbasis.
Nun wusste mein Kumpel von meinem Autismus und meinem Zwang, repetitive Arbeiten zur Perfektion ausführen zu müssen.
Mich also gefragt, ob ich das Ding wohl säubern würde. Wagte Er sich nicht ran, wollte das nichtmal auseinendernehmen. Ging davon aus, das wäre zwar nervig, aber nicht ZU aufwendig.

Hatte Er sich da getäuscht...
Den ersten Abend 3! fucking Stunden damit verschwendet, das Ding erstmal halbwegs zugänglich zu machen. Und was soll ich sagen...
Kennt Ihr den englischen Satz "When the Shit hits the Fan"? So sa das innen drinn aus. Als ob man den schwarzen Shit mit einem Ventilator darain geblasen hätte. Das wiederliche Zeug klebte überall.
Auf den alten Platinen, im Netzteil im Getriebe der Antriebsmotoren, der Gehäusewand...also erstmal alle Teile abgeschraubt und Buddy Photos geschickt. (Muss mal gucken, irgendwo müsste ich die noch im Phone abgespeichert haben)
Er etwas panisch nachgefragt, was ich da tue und ob ich das überhaupt wieder zusammen setzen könnte.

Lange Rede, wenig Sinn:
Ich habe 12 Tage lang jeden Abend zwischen 2-3 Stunden das Ding mit einer Mischung aus Ethanol, Isopropanol, Cilit Bang gegen Fett und Eingebranntes (keine Schleichwerbung, das Zeug funzt einfach^^), 2 verschiedenen Zahnbürsten, QTipps und verschiedenen Skalpellen gereinigt. Sogar mit Zahnstochern und Interdentalbürsten.

An Heiligabend lief das Ding wie neu und sein Dad war echt happy.

Funfact 2:
In dem Ding war eine Staniolpapiersicherung verbaut. Eine Sicherung aus PAPIER. Eine dünnr Pappe, welche sich bei Überspannung selbst verbrannt hätte.
Ich wusste nichtmal, das es sowas damals gab. Da habe ich natürlich eine auch schon ältere Glasröhre als Sicherung eingelötet.

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Nachdem ich mir eine Boxerfraktur im linken, kleinen Mittelhandknochen zugezogen hatte, welche mit einem Stift genagelt werden musste...
Beim Zeitpunkt der Entfernung des Stifts im OP nachgefragt:
"Kann ich das versuchen"?
Arzt: "Was versuchen?"
Ich: "Den Nagel zu ziehen"
Arzt: "Auf keinen Fall! Sie sollten da nichtmal zusehen. Wissen Sie eigentlich was passieren könnte, wenn Sie sich auf das Operationsgebiet übergeben würden"?
Ich: "Ja, natürlich".
Arzt: "Klar, das soll ich Ihnen glauben. Kommt gar nicht in Frage".
Den beiden Ärtzten dann erklärt, das ich 13 Monate beim Bund zu Rett.-San. ausgebildet wurde und mich eigentlich noch in einer freiwilligen Schulung zum Rett.-Ass. (Heute Notfall-Assistent) befand.
Sogar 3 Monate im Dentalbereich als Vertretung. Also medizinisch nicht so ganz unwissend (Was wohl auch dafür sorgte, das Ärzte mich heute als Patienten nicht ausstehen können).

Lange Rede, wenig Sinn again
Du kriegst so einen Stift selber nicht raus.:cool:
Das ist keine Mikrochirurgie, das ist einfach nur Handwerk.
Womit wir wieder beim Thema angelangt wären... :ROFLMAO:
 
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doofi

Namhafter Pirat
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Hab ich am Auto gemerkt, mehrfach. Mittlerweile mach ich auch da fast alles selbst.
Schon mal bei VW ein defektes und verriegeltes Türschloss gewechselt, bei geschlossener Tür? - Wer's kennt, weiß was ich mein.

Bei mir ist es ein Spagat zwischen Kosten/Nutzen bzw. die Möglichkeit etwas machen zu können (Getriebe zb ausbauen geht bei mir nicht)
Auch weiß ich, dass Dinge mit größter Sorgfalt gemacht werden, was jedoch oft deutlich länger als geplant verläuft.
Es kommt fast immer bei Reparaturen was zusätzlich dazu ...

Das Geld, was in eine Reparatur gelandet wäre, landet lieber in gutes Werkzeug.

Zudem hab ich eine Freude dran, vor allem wenn etwas gut gelingt.
Es ist auch ne Befriedigung für den Kopf, wieder was gelernt zu haben.

Ich rate im Freundeskreis, Dinge immer zu probieren.
Wird man um Hilfe gebeten, gebe ich gerne mein Wissen weiter und lasse es dann von den Leuten selbst machen unter Aufsicht.
Ich mach mir die Hände nicht schmutzig und andere lernen was. Gerade das Händische können viele nicht.

Edit:
Wenn man sagt, kann ich nicht, könnte man auch sagen, kann ich noch nicht :)
 
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doofi

Namhafter Pirat
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K
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Passt wunderbar in die Kleingeldtasche in der Jeans.
Nutze die auch gerne bei filigranen Sache.
Wenn man die hat, nutzt man die öfters als man denkt.
 
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