Technik - Ecke zum Plaudern

Leider. Ich zahl für Leistung bzw. zukünftig relevante Features (siehe PCI3/4 und nun 4/5, welche je nach Board/Hersteller/Chipsatz nebeneinander existiert haben) tatsächlich gerne - sofern ich diese Leistung bzw. Features brauchen werde. Für RGB und Marketing? Mir doch wurst. Wifi aufm Board ist so ein Ding, wo ich Ausschlag bekomme. Antennen im Kabelgewusel hinter dem PC vergraben statt diese über USB z.B. sauber von diesem abzusetzen. Verstehe sowas wer will.

Apropos - ich bin eigentlich ein Freund von gut grafiklastigen APUs. Die aktuellen Ryzen 8700G sind ja ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn die typisch nur halb so flott sind wie eine RX6000 Karte. Nvidia hat angebissen heisst es:


Wohl eine kleine NVIDIA GPU unterhalb der 4060 - aber mit einem ARM basierten Kern um das Spiel samt Betriebssystem laden zu können

Ja was die Zukunft so bringt lässt sich nur spekulieren.
Den "Pro-sumer" Markt vermisse ich aber auch.
Der 3960x war schon echt cool, und Quadchannel im PC zu haben hatte schon seinen Reiz xD so viele Ram Module sahen einfach geil aus xD
War halt E-ATX. Aber die Boards vermisse ich ebenso. Würde sich in meinem Lian Li v3000 schon gut machen :-D
Platz wäre da xD

Hab oft mit dem Gedanken gespielt mal auf nen Threadripper zu gehen... einfach weil -> Geil xD
Ich hab zwar absolut keine Ahnung was ich mit 256Gb DDR4 im Quadchannel machen will xD
Aber "hey" -> Besser haben als brauchen haha
Allerdings gibts ja nur nen 3xxx Threadripper und das ist dann gegenüber dem 5950x schon nen merklicher IPC Verlust. Und auf nen 7960wx hochzusteigen... ok -> 24 Kerne / 48 threads... aber fuck über 1000 Flocken nur für die CPU... dann noch der Ram... Dann das Board... xD
Das ist zu teuer für den "Mehrwert"
Gleiches beim 7995x :-D
Megageil und gewiss mal funny mit ner 96c/192t CPU nen Vid zu rendern xD
Aber 11k xD Fuuuuuck haha

Übrigens bin ich tatsächlich jemand der durch Video/Bildbearbeitung von den vielen Kernen schon profitiert
So ne 32 Kern CPU ohne HT ( also nur echte Kerne ) wäre für mich wahrscheinlich tatsächlich nen Teil wo ich sagen würde -> Gerne doch.

Aber wie @xNecromindx schon sagt wird das wohl länger nichts werden. Die AMD 16c/32t CPU's werden sich denke mal so lange halten wie damals die 4c/8t bei Intel. Eben so lange bis sie mehr oder weniger gezwungen werden. AMD wirds erst dann machen wenn Intel ihnen im CPU Segment wieder gefährlich wird und generell denke ich wird man die Kernanzahl erst dann wieder erhöhen wenn in der IPC, beziehungsweise dem Takt nichts mehr zu holen sein wird. Hat schon nen Grund wieso AMD mit den x3d CPU's so nen dicken Cache draufhaut. Cache ist halt jetzt erstmal "the Next big Thing", so wie ich das sehe. Zumindest kann ich mir in den nächsten Jahren erstmal keine CPU vorstellen die mit 8Ghz Stock rennt xD

So oder so -> Mal schauen.
Man darf gespannt sein was DDR6 bringt.

Was ist eigentlich mit den CAMM-Modulen geworden?

PS: System wird auch so oder so erst dann geupgradet wenn ich nen geiles MOBO mit Rückseitigen Anschlüssen bekomme und Lian Li nen passenden Nachfolger des v3000 Plus rausbringt xD

P-F-S schrieb:

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Dieses "Ding" fing schon mit dem 80386er an, bzw. wurde dann zum Standard bei den 486ern.
DRAM war Computergeschichtlich sehr schnell ein Falschenhals für die CPUs.
Das mehr Cache besser ist, das weiß man seit min. 30 Jahren. Das Problem sind nur seine Kosten. Damit er schneller als DRAM ist, muss es SRAM sein. SRAM belegt auf dem Wafer aber eine definierte Fläche für eine gegebene Kapazität. SRAM lässt sich seit zahlreichen Halbleiter-Nodes auch kaum mehr Shrinken. Das macht den ziemlich teuer, insbesondere wenn man den als Teil des Chips in teuren Top-Notch Prozessen wie 5, 4 oder 3nm fertigen muss. Vor allem weil der in 10nm gefertigt kaum mehr Fläche belegt - richtig ärgerlich.
Wäre da nicht dieser Haken, würden alle viel mehr Cache nutzen. Intel hats mal mit einem Level3 probiert aus DRAM, der in der CPU steckte. Das war aber nicht so prickelnd. Jetzt probierts man halt mit Zusammenkleben, der besseren Kosteneffektivität wegen.

Irrsinnig aufblasen wird man den Cache als mittelfristig nicht. Bei AMD z.B. setzt die Chiplet-Größe derzeit die Cache-Kapazität. Einfach deswegen, weil AMD den Cache ja nur so groß fertigen kann, wie das Chiplet ist (theoretisch könnte der natürlich auch größer sein, aber macht ja dennoch Platzprobleme). Und höhere Zell-Dichten sind aktuell nicht in Sicht. Die Zelldichte die AMD da mit den Bibliotheken von TSMC erreicht hat, ist schon extrem gut.

xNecromindx schrieb:

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Jein. "Kleben" kostet erst mal Geld, weils Zusatzaufwand gegenüber "monolithisch" ist. Aber: Die Ausbeute an guten Chips steigt, je weniger "gute" mm² je Chip gefordert werden. Zudem kann man (wie du selbst sagst), den Zusatz-Cache in einer billigeren Technik fertigen als die eigentliche CPU. Was nochmal Geld spart, vor allem weil eine gröbere Struktur in der Regel eine bessere Ausbeute mit sich bringt.

Zusammenkleben hat gleichermaßen einen Ausbeutefaktor. Das Problem wirst du generell in der Fertigung nicht los.
Jeder Schritt hat eine X Chance für Ausschuss.
Jedes Chiplet hat ja Level 0 und 1 Cache, weil es wegen der Geschwindigkeit nicht anders geht. Der muss dann im teuren Prozess gefertigt werden, aber ist deswegen klein.
Hätten die einen Wunsch frei, dann wäre jeder Level 0 schon 36MB groß.
Natürlich spielt die Ausbeute (yield) damit rein. Die ist, mal abseits der Umstandes dass man Puzzeln kann, bei kleineren Chips auf einem runden Wafer halt immer höher.
Aber selbst wenn die die Hälfte wegschmeißen müssen, wegen Belichtungsfehler, ist das vergleichsweise wenig gegenüber einem Riesen-Cache, der es nur noch erlauft weniger als die Hälfte an Chips auf so einem Wafer unter zu bekommen - und da kommt dann noch die Ausbeute oben drauf.

Deswegen ist das Trennen so attraktiv, weil nicht nur eine bessere Ausbeute zu erzielen ist, sondern auch schlicht günstigere Fertigungsprozesse auf nahezu identische Chipgrößen kommen.
Geld in Leading-Edge zu investieren, ist da also gewissermaßen verbranntes Geld.

Sorry, das ist nicht korrekt. Jeder Wafer hat eine bestimmte Zahl an Defekten je cm² - das ist einer der kritischen Parameter des Fertigungsverfahrens bzw. "Know How" des Fertigers. Je kleiner die mm² je Chiplet aus einem Wafer, desto höher die Ausbeute in intakten cm² (also ohne Störung) je Wafer. Siehe

9x8 mm² wie bei einem Ryzen 7600 (rund 70 mm²) sind etwa 86% Ausbeute, bei einer 4090 mit etwas über 609 mm² bzw. 25 x 25 mm² monolithisch sinkt die Ausbeute der guten Wafer bereits auf 32%. Der Rest wird sowas wie 4080 oder 4070er.

Und was stimmt nun nicht? Nichts anderes habe ich geschrieben. Einfach mal lesen.
Es ist pure Statistik: Die optische Abbildungsfehlerrate ist auf einer Fläche X konstant (statistisch, nicht statisch absolut).
Was ich darüber hinaus geschrieben habe ist, dass größere Chips auf einem Wafer mit fixem Durchmesser X automatisch zu einer geringeren Ausbeute führen, nicht nur wegen der Litographiefehler, sondern einfach weil auf einen runden Wafe für sich schon mit steigender Chipgröße überproportional weniger Chips da drauf passen. Der Yield sinkt doppelt.

Es gibt hier keinen Dissens. Ich beziehe nur alle Faktoren in die Betrachtung mit ein.

Plus dem Umstand, dass du beim Zusammenkleben den Cache auch mit einem anderen älteren/erprobteren Node (bessere Ausbeute) fertigen kannst. Also hybride Sturkturen.

Die Verfügbarkeit des Ryzen 9950X ist ja ähnlich gut, wie die von rosa Einhörnern...
Seit etwas 2 Wochen beobachte ich da Preis und Verfügbarkeit. Preis geht steil rauf und Verfügbarkeit nimmt stark ab.
Jetzt sind grad wieder ein paar bei Mindfactory lagernd. Da überlege ich schon, ob ich da mal zuschlagen soll.
Oder ich behalte meine Kiste wieder einmal bis zu nächsten Gen

@xNecromindx

Ich würde bis zur nächsten Gen warten

Ich warte seit 2018 auf die nächste Gen. Und zu der Zeit war mein Rechner schon 6 Jahre alt...

Es ist halt immer die Frage, was man braucht. Ich vermute, mein derzeitiger Rechner von 2020 wird mich noch mindestens vier Jahre begleiten.

Ja, das ist schön für dich
Nur um das implizierte Ausgangsdatum von oben unmissverständlich aufzulösen: Meiner ist von 2012...
Ist meine Gaming- und Arbeits-Kiste. 6-Kerner. Langt völlig...
Allerdings offziell Windows 11 untauglich und der Mangel an AVX2 Unterstützung nervt mittlerweile. Beispielsweise aktuelle Adobe-Software will nicht mehr: "Ihre CPU unterstützt AVX2 nicht"... Das "neueste" was ich nutzen ist der Adobe-Kram von 2021.

Da geht es nicht mehr allein um die Frage was man "braucht". Sondern vielmehr was mittlerweile min. nötig ist, damit ich in 4 Jahren da nicht sitze wie heute Diesel Dieter mit seinem Windows XP, womit er bei Twitter Hasskommentare schreibt, weil mehr auf seinem letzten unter XP installierbaren Browser nicht mehr geht...

@xNecromindx

Ich wusste latürnich nicht, dass Dein Rechner von 2012 ist. Mir geht es auch tierisch auf die Nerven, was MS und diverse Softwareanbieter mittlerweile in Sachen Hardwareanforderungen veranstalten. Nun habe ich das "Glück", dass mein Rechner W11-tauglich ist, was ich aber so lange wie möglich vermeiden werde. Linux ist für mich keine Alternative und so werde ich mal gucken was kommt.

Wenn Du keine großen Ansprüche hast, besorge Dir ein AM4 Board, nimm einen Ryzen 9 3900X. Spart Geld und Du hast erstmal Ruhe.

So... ich bestell den 9950X jetzt einfach.

Jetzt überlege ich grad, ob ich mal auf eine AOI Wakü gehen sollte, weil die mehr Boost-Headroom gibt bei dem 16-Kerner.
Anderseits kann ich auch meinen alten großen Noctua weiternutzen. Gibts nen Umbau-Kit für nen paar Euro...
Meine letzte Wakü war auf dem Pentium 4 und die war einfach nur scheiße...

Was meint ihr? Gibts, mal abgesehen von "Preis", Gründe auf Basis von Erfahrungswerten, warum die Scheiße sind?

Wenn dein alter Lüfter nicht gerade wie ein Düsenjet lärmt oder dein Rechner abheben will, dann würde ich persönlich immer auf Lüftkühler setzen. Ich finde die Kombi Elektronik und Wasser immer höchst kritisch, zumal die Teile zwischendurch ja auch mal gewartet werden müssen und spätestens dann die Dichtungen angefasst werden.

Ich hab da halt die Befürchtung vor auslaufendem Wasser im System. Und solange ein Lüftkühler die CPU annähernd genauso gut kühl hält, greife ich lieber zu nem guten Lüftkühler.

ABER das ist jetzt kein Erfahrungswert von mir sondern meine Befürchtung in Hinblick auf AIOs bzw. Wasserkühler im PC im Allgemeinen.

Ja, ich bin da auch nicht so der Freund von Wasser und Elektronik.
Ich überlege halt den alten Rechner "ganz" zu lassen. Optional überlege ich, den ganzen Plunder in das alte Gehäuse zu bauen...

Wenn dann würde ich auch eher die große 360er AOI nehmen. Allerdings stöber ich da grad so bei Gehäusen (weil ins alte passt das nicht rein) und da finde ich bisher nur Glas-Vitrinen, wo man die einbauen kann.
Ich will aber keine Vitrine, ich will einen Computer...

Ich finde, ab 150-180 mittlerer Watt TDP gehört sich eine Wasserkühlung. Ob du diese TDP wirklich öfter und länger abrufst, wirst nur du wissen.

@xNecromindx

Erstmal Glückwunsch zu deinem 9950x. Kann da offen und ehrlich meinen Neid aussprechen :-D

Was die Kühlung betrifft:
Nimm die Liquid Freezer 3, die ist günstig und wirklich Leistungsstark. Ich hab die 420er drin. Zwar Push/Pull, aber die Kühlt den 5950x im Alltag vollkommen passiv und selbst beim Gaming lass ich die Lüfter nichtmal im Hochsommer ( Ist übrigens das Zimmer unterm Dach... ) auf mehr als 600rpm laufen

Und Arctic hat auch nen extrem guten Support. Wenn mal was ist bekommst du ohne Murren ruckzuck nen Austausch

Möchte auch meine Empfehlung für für die Liquid Freezer aussprechen. Habe die 280er und bin super zufrieden, nachdem ich zweimal in den Scheissetopf gefasst habe mit bequiet und corsair.
Vorallem Preislich unschlagbar und Garantie gibt es auch 6 Jahre.