Technik - Ecke zum Plaudern

xNecromindx

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Das verhindert Physik? X Liter ausgetauschte Luft im Gehäusevolumen fördern X * Liter Staubpartikel ins Gehäuse. Das kannst du nur verhindern, wenn du Staubfilter an den Lufteinlässen des Gehäuses hast und das auch gut funktioniert (bei so manchem Gehäuse zieht es dann mehr durch andere Ritzen als durch die Filter...).

Bei meinem Gehäuse sauge ich jeden Monat eine Staubschicht von dem Gitter an der Front.
Bist du in einer Gegend wo die Luft eher staubig ist, dann ist das so. Kannst du nichts gegen machen.

Ein Bekannter von mir wohnt ländlich. Da ist richtig fieser Staub der Standard. Der feine Erdstaub von Äckern. Jedes Jahr im Herbst, wenn die "Staub-Saison" vorbei ist, kommt der mit seiner Kiste zum Ausblasen - weil ich einen Kompressor habe.
Das mache ich grundsätzlich nur draußen, weil es da eine Wolke von Staub rausrotzt, als würdest du eine Schüppe knochen trockener feiner Erde in die Luft schleudern.
Das Problem ist da nämlich: Dagegen sind die Gehäusefiler wirkungslos. Die sind mehr für Haushaltsstaub konzipiert, was hauptsächlich Kleidungsfasern sind - also das, was du aus dem Filter deines Wäschetrockners popelst, nach Nutzung.

Und dann in dem Gehäuse eine laminare Luftströmung zu erreichen, mit einer Geschwindigkeit die alle eingesaugten Teilchen so wieder herausbefördert (mal ein "hängen bleiben" völlig außen vor), ist schlicht unmöglich. Allein die Kühllamellen des CPU-Kühlers machen einen laminaren Luftstrom schon unmöglich. Spätestens an seinem Ende entstehen Verwirbelungen.
Deswegen wird immer Staub in das Teil rieseln und sich überall absetzen.

Wenn bei dir also eher wenig Staub ist, sei froh.
 
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RobMitchum

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Ich erwarte, dass "Moore's Law" eben nicht dauerhaft tot ist. Haben die letzten 30 Jahre mir ziemlich gut gezeigt. Mal hast du einen großen Sprung, mal einen kleinen. Aber es springt und die langsam abfallende Single Core Leistung beißt dich irgendwann. Zudem hattest du schon immer den Effekt, dass die Top End CPUs eben weit teurer waren als eine "angemessene", ohne im Gaming entsprechend dem Preis abzuliefern. Ja, ein paar Frames mehr - aber zu welchem Aufpreis?

15% je Generation glaube ich übrigens nicht, da bin ich von Ryzen 1600->3600->5600->7600 zu verwöhnt. Die 9er Generation war bei den "nicht-X3D" leider ein Reinfall, kaum Mehrleistung. Ja, vorher gabs deutliche Verbesserungen - nur diesmal leider nicht. Dass dieses bei ZEN6 bzw. Zen6c (für AM5 bestätigt) nochmal passiert - ich glaubs nicht. Ich hätte übrigens auch nicht geglaubt, dass Intel mit der aktuellen "Error-Lake" Generation (Core Ultra 2xx) so tief ins Klo greift, das nebenbei bemerkt.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Ich stimme dir zu, dass "Moore's Law" grundsätzlich nicht tot ist.
Allerdings sind wir gerade jetzt, meiner Ansicht nach, an eben genau diesem Punkt wo der Schub aussetzt und der Stagnation Platz macht. Erfahrungsgemäß dauert es dann ein paar Jahre, bis es wieder Fahrt aufnimmt. Diese Jahre nutze ich jetzt, so wie ich es damals tat von Sandy Bridge bis Ryzen.

Kann ich falsch liegen? Sicher. Was aber nichts daran ändert, dass ich mit dem aktuellen Setup - technischen Ausfällen vorbehalten - wieder ein Jahrzehnt überbrücken kann. Und ob ich dann überhaupt noch was neues brauche, das wird man dann auch noch sehen müssen.
Vielleicht zwischenzeitlich mal noch eine mögliche "RTX 6070" oder "7070" da rein, aber mehr vermutlich nicht.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Mit PCIe 5.0 haste jedenfalls die Option. Ob deine heute ausgegebenen 300€ zu dem Zeitpunkt des Kaufs einer 6080/6090 oder was weiss ich "gut ausgegeben" sind - Spekulation. Wenn dir die Kohle egal sein kann, alles gut.

Für AM4 - siehe beim Gaming
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. Also 1600, 2600 3600 und 5600 im Vergleich. Ich glaube nicht, dass AM5 eine Leistungskonstante sein wird. Außer die sind allesamt so schnell, dass quasi jede GPU im GPU Bottleneck landet.

Edit: Bisher waren die jeweiligen "X" zu denen ohne das Geld eher nicht wert. Vor allem mit "von Otto Normal" bezahlbaren Grafikkarten.
 
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Polly

Lustiger Drache
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Man kann sich weidlich darüber streiten, was der bessere Weg ist. Wir wissen es aber alle nicht so genau.

Die grösste Herausforderung besteht in meinen Augen jetzt darin, die Prozessoren effizienter zu gestalten. Denn immer höhere Taktraten nützen ja nichts, wenn der Strombedarf ins Uferlose steigt und man - übertrieben gesagt - irgendwann eine Stickstoffkühlung benötigt.

Das Staubproblem kenne ich auch, deswegen bevorzuge ich schon immer die Big-Tower-Variante, weil man da besser reinigen kann. Den Staubfilter an der Front bekomme ich mit dem Staubsauger gut gereinigt und innen funktioniert Druckluftspray gut. Wegen der Optik hatte ich mir so einen Glaskasten von Thermaltake zugelegt - der ist natürlich immer gut belüftet, zieht aber so einiges an Staub an. Schön sind dabei die Glastüren, die man bei Bedarf zum Reinigen einfach aufmachen kann. Nachteil: Das Ding ist sauschwer und mir graut schon vor dem nächsten Transport zu meinem PC-Schrauber wegen Umrüstung. Aber notfalls holt der die Kiste auch ab :LOL: Ich bastele schon viel herum (Lüfter, Laufwerke, Netzteil, Graka), habe mich aber noch nicht an einen Neuaufbau mit Mainboard und Prozessor rangetraut ... obwohl das eigentlich auch kein Hexenwerk sein sollte.
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Guter Satz um sich selbst zu beruhigen wenn man sich 50 mal am Tag fragt wieso man damals nicht Bitcoins für nen paar Euro geholt, oder mindestens vor 6 Jahren in die Nvidia-Aktie investiert hat....

Zumindest das mit Nvidia hätte einem bei Turing, spätestens seit der möglichkeit Stable-Diffusion selbst zu hosten klar sein können...
Fuck ich mach mir wieder Selbstvorwürfe....

Depression is loading...

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Puhhh.... jetzt gehts wieder

:-D
 
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Polly

Lustiger Drache
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Naja, ich habe als der Hype losging auch mal ein paar Bitcoins gekauft, um zu testen, ob funktioniert. Wieder verkauft und alles war gut. Entscheidend ist: Entgangene Gewinne sind keine Verluste!
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Dem Sektor stand ich von Beginn an ablehnend gegenüber.
Ein unreguliertes Zahlungmittel... was kann schon schief gehen!?
Das heute dort zirkulierende Geld ist nun einmal zu einem Großteil aus kriminellen Kanälen (Geldwäsche, Drogen, Urheberrechts-Dinge, Waffen, Mordaufträge... u name it).
 
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RobMitchum

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Plus eben Spekulanten und allgemeiner Schwarzgeldtransfer über Landesgrenzen hinweg. Wirtschaftlicher Mehrwert? Fast Null. Wo es ein Pluspunkt sein kann: Wenn eine Regierung bzw. eine dieser "hörige Notenbank" die Geldpresse anwirft - was Sparguthaben faktisch entwertet. Haben wir aber in der EU nicht. Sollte aber ein "Bank run" auf beliebige Digitalwährungen kommen, dann ist ein Kursrutsch unvermeidbar. Weil die Auszahlungen schließlich durch (frisch und/oder getätigte) Einzahlungen erfolgen müssen. Selbst für „Finanz-Prepper“ ist das ein deutliches Risiko.

Ich will nicht wissen, wieviel der Durchschnitts-Deutsche "ich will aber jeden Handwerker / Putzfrau bar bezahlen" eigentlich dem Umstand geschuldet ist, dass am Finanzamt vorbei gewirtschaftet wird. Wir müssen uns leider eins vor Augen halten - etwa 11% des deutschen BIP sind Schwarzarbeit bzw. gehen am Finanzamt vorbei. Wenn du dieses auf das Niveau der Schweiz, Österreichs oder Neuseeland (etwas unter 8%) senken könntest - etwa 120 Mrd. mehr "legal" und das wäre bei 50% Staatsquote kein offizielles Haushaltsloch mehr. Außer das Geld wird spontan wieder ganz sinnvoll ausgegeben. Und gerade im Bereich "Putzhilfe" ist Schwarzarbeit nebst Steuer- und Sozialbetrug eher die Regel als die Ausnahme. Kumpel hatte vor Jahren mal versucht eine legale Putzfrau zu finden. Die meisten sind bei "Anmeldung Minijob" spontan gerannt bzw. hatten auf einmal doch keine Zeit mehr. Ein anderer hatte sein Haus samt Dach dämmen lassen. Die Rechnung hatte eine offizielle Anzahlung (Material, Gerüst) und die Restkomponente einen hohen "Barzahler-Rabatt".
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Die zähle ich mit zur Fraktion kriminell.
Für mich ist es nämlich kriminell, sich an Glücksspiel zu beteiligen, bei einem Glücksspielanbieter, der gar keine Glücksspiellizenz besitzt. Das ist analog zu einem Black Jack Tisch, der hinten irgendwo in einem Raum steht und nur zugänglich ist, mit der passenden Losung.

Jene sind übrigens für das stetige massive auf und ab dort verantwortlich.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Spekulation an sich finde ich nicht illegal oder kriminell. Sofern der Spekulant eben mit seinem Kapital für Fehler geradestehen muss. Kriminell wird es, wenn wie Anno 2008 und dem nachfolgenden Kollaps diverser Landesbanken auf einmal solche mit etwa 70-80 Mrd Euro "gerettet" werden müssen. Siehe
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Geschmäckle: ein paar Monate zuvor wurde eine Transrapid-Teststrecke wegen "mögliche Unterdeckung" politisch abgelehnt. wer erinnert sich nicht an Ede's berühmte Rede.... Für das Geld hättest du ein Transrapidnetz durch ganz Deutschland bauen können.

Was ich daran kriminell finde: Statt diese politisch bestens verfilzten Vereine abzuwickeln und deren Personal auf die Straße zu setzen - die wurden fusioniert und umbenannt. Quasi "weiter so". Und deren Eigner / Anleger haben quasi kaum Verluste verzeichnet.
 
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xNecromindx

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Spekulation, wie sie heute stattfinden, sind Wetten. Wetten sind Glücksspiel und per Gesetz wird Glücksspiel entsprechend geregelt.
Dort jedoch nicht. Also ist es illegales Glücksspiel. Da ist meine Definition ganz klar.

Das andere für das "oh, wer hätte denn das auch wissen können..." gerade stehen sollen, ist noch einmal eine ganz andere Form der Kriminalität. In der Kneipe hätte der Wirt früher gesagt: Der prellt die Zeche.
 
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