NAS Server für Zuhause

MrHonk

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Ebenso Docker. Konnte ich vorher nix mit anfangen, jetzt laufen hier Docker teilweise sogar rund um die Uhr mit, z.B.CrushFTP (der kann neben reinem FTP auch alle anderen Protokolle), LuckyBackup für die Sicherungen und der JDownloader für alles was von hier und einigen Videoplattformen den Weg auf meine Festplatten findet. Fast alle Docker arbeiten dabei ohne nennenswert mehr Strom zu verbrauchen. CrushFTP merkt man im laufenden Betrieb überhaupt nicht und LuckyBackup genehmigt sich im Idle ca. 1-2 Watt zusätzlich. Der startet aber auch nur zu festgelegten Zeiten, macht seine Sicherungen und legt sich dann wieder schlafen.

All diese Anwendungen und noch viel mehr kann man standalone über einen Docker betreiben, und benötigt dafür wirklich nur einen Bruchteil der Ressourcen, die eine VM mit einem kompletten OS benötigt, was auch vieles mitbringt, das vielleicht nicht benötigt wird.

VMs habe ich hier zwar auch im Einsatz, aber einige Programme lassen sich halt super in Docker auslagern.
 
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jodelhoden

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Wie schonmal erwähnt - wenn man sich eine der größeren Synos mit Intel-Prozessor holt: die können auch Docker. Nutze ich selber für pyLoad (der schlankere, weniger Ressourcen fressende und quelloffene jDownloader). Arbeitsspeicher nachrüsten geht auch, muss auch nicht der Originalspeicher von Synology sein, geht also günstig.

Und wie auch schon erwähnt lassen sich die Platten, sollte mal das NAS selber abrauchen, auch anderswo auslesen. Macht man Synology Hybrid Raid ist es zwar u.U. etwas unübersichtlich was da unter der Haube angelegt wird, aber genau so möglich wie wenn man einen Standard-RAID-Modus verwendet.

Ist also beides kein Totschlagargument pro Eigenbau-NAS.
 
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TotalMayhem

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Der Spass kostet dann aber auch mal gleich 1.700 Taler. Und der Xeon D-1527 hat auch schon sechs Jahre auf dem Buckel und kann mit 10th Gen Core in keiner Weise mithalten.

Anders ausgedrueckt, im Eigenbau kriegste fuer das Geld bessere Peformance und die noetigen Laufwerke.
 
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RobMitchum

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Nein, die ist eh Hauptdarstellerin unserer Filmsammlung ;)

Spass bei Seite: In meinem "dicken" NAS (Node 304 Gehäuse, 6 x 3.5'' Platten) werkelt halt ein simpler Eigenbau. Ob ich den J3455 noch mal nehmen würde? Ja. Aber von Anfang an mit mehr Speicher, damals waren es nur 4 GB. Nun sind 20 gesteckt und das merkt man. Ansonsten mal die PC Gehäuse auf Geizhals listen und dann auf das filtern, was man haben will. Neue CPUs brauchen ohne Last eh keinen Strom, vor allem nicht die neuen Intels mit Efficiency Cores. Die aber in deinem Fall mit > 6 HDDs irrelevant sind weil die HDDs IMHO die Stromaufnahme dominieren werden.

Wenn du ein kleines NAS mit SSDs oder ein bis zwei HDDs bauen würdest - ja, kleiner Celeron der 10 Watt Klasse (wie mein 3455 oder neuer auch passiv gekühlt) würde beim Stromverbrauch helfen. Aber so bei 6+ Platten ist die CPU im Schnitt egal. Außer man verbaut einen Uralt-Intel bzw. AMD aus der "Phenom" oder "Bulldozer" Reihe. Die saufen im Leerlauf bereits mehr als die neuen "7 nm" unter Last. Das Ding dürfte im ersten jahr mehr Stromrechnung erzeugen als die Kiste in der Anschaffung gekostet hat. Uralte Intels wie die 4er Serie sind aus eigener Erfahrung da auch nicht ohne. Leerlaufstromaufnahmen des Systems mit geparkten Platten um 30 Watt? Kein Thema.
 
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doofi

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Hatte auch lange ein asrock itx-j5005. Da mir dort jedoch die Anzahl der Sata Ports zu gering wurden (4X Sata), gabs ne PCIE Sata Controller Karte mit 6 zusätzlichen Ports. Das langte dann erst einmal. Nachteil ist dann aber die Bandbreite, da der Steckplatz limitiert. (SSD gingen über Mainboard, HDDs dann via Karte)
Muss man sich vorher im Klaren sein, wieviel HDDs angeschlossen werden sollen. (habe aktuell 12 ges.)
Vorteil von den kleinen Brettchen ist echt der Verbrauch .

Bin echt gespannt wofür du dich entscheidest @Thanos
@RobMitchum hat schon nen super Setup mit dem Node. (Bei mir isses nen Define 7 XL :ROFLMAO: )


Edit:
Mal gerade nach meiner Controller Karte geschaut und das
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entdeckt (24xSata) :oops:
 
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RobMitchum

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Wobei du bedenken musst, die meisten wie ich haben Gigabit. Also mehr als 100 mb/s ist eh nicht drin. Da ist der PCIe kein Bottleneck. Ich hab in meinem auch ein 4 SATA Onboard und 4 SATA Extra-Karte im Slot. Hatte Anfangs "nur" 4 MB gesteckt, da Xpenology quasi nichts an speicher braucht. Wo man es aber merkt - an den Puffern, der kommt viel schneller ud bleibt stabiler bei seinen 80-110 mb/s. Mir reicht das satt, mehr brauche ich nicht.

Früher hatte ich alle Platten im PC. Jetzt ist im PC nur noch das SATA Dock wegen Backups (in den Note 304 bekomm ich halt kein 5.25'' Dock für "Sicherungsplatte liegt im Schrank" rein) und M2/SSDs. Der Rest liegt eben Zentral mit DLNA / Samba aufm Server und ist damit für alle Clients erreichbar.
 
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frankj

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Was genau meint ihr mit VMs? Welche Software benutzt ihr und was lasst ihr in der VM laufen?
 
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RobMitchum

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Ich hab mal mit einer virtuellen Maschine versucht ein "PC Android" in dieser laufen zu lassen um den bei Xpenology überflüssigen Onboard Grafik-Ausgang nutzen zu können. Wollte nicht, schade. Sinn der Übung ist halt, dass jede VM eine Sandbox ist. Allerdings mit komplettem OS.

Zu Docker bzw. VMs und den Unterschieden:
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... je kleiner die Kiste an CPU und Speicher, desto "Docker" wenn ich unzulässig vereinfachen sollte.

Da dein NAS eher "groß" wird solltest du dir diese Optionen offenhalten. Mit VMs kannst du zum Beispiel ein LINUX als Basis-System installieren und dann ein Windows als Subsystem aufsetzen. Oder umgekehrt.
 
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trackball

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(y) Schöner Threat. NAS / Homeserver ist ein tolles Thema und imho könnte man da in der Hardware Sektion eine eigene Rubrik aufmachen. So mit Bauvorschlägen / Empfehlungen / Erfahrungsaustausch etc. Hier sind schon so viele super Posts geschrieben worden, da würde sich sowas direkt anbieten.

60 / 80 TB + ist schon eine Hausnummer. Ich würde da auch was eigens bauen. Der Vorschlag aus #6 sieht doch super aus.
Da hat man alle Freiheiten (kommt da natürlich auch auf das OS + Software an) und das System kann man immer noch erweitern/umbauen, wie es einem beliebt.
 
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TotalMayhem

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Wenn man mehrere VMs einplant, dann wuerde ich als CPU allerdings schon einen Core i5-10400(T) und 32 GB RAM anraten.

Moechte man ein gut gedaemmtes Gehaeuse (wg den "ach so lauten" 7.200 rpm enterprise grade Platten), dann kann man sich auch ein be quiet! Silent Base (oder Fractal Design Define) goennen.

Aber selbst dann kostet das komplette System mit ca 600 Talerchen immer noch ne ganze Ecke weniger, als so ne DiskStation.. und man hat Reserven "bis der Arzt kommt". ;)
 
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doofi

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Zum Thema Fractal Design: bei mir, Define 7 XL, geiles Case, brauchte ich noch zusätzliche Parts (HDD Trays etc.). Da vorher gucken was und wie viel man braucht. War schwer ran zu kommen bzw. gar nicht. Zum Glück passten die HDD Trays aus dem R6 (mit leichter Mod. (nur nen extra Teil abbauen))
In der alten Börse hatte ich dazu nen schönen Thread mal, schade drum.

Aber wie mehrfach erwähnt, ist man mit DIY günstiger dran was den Geldbeutel betrifft und lernt noch ne Menge dazu. Falls man will...

PS: mein NAS steht 1,5m von der Couch entfernt und stört Null ( da stört eher der Lüfter vom Router :ROFLMAO: )
 
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RobMitchum

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Um zur Frage zurückzukommen - würde trotzdem UNRAID und DOCKER nehmen. Bei dem Kurs scheiss auf die 60 bis 100€ einmalig. Bei Synology geht Docker mittlerweile(!) auch, zahlst halt einen deutlichen Aufpreis für deren "Fertig"-Systeme. Achja, wenn du einen 10400 oder so mit einer TDP von 65 Watt samt massiv Speicher wegen VMs "brauchst", dann machste bei einem NAS vom Konzept her IMHO was falsch. Das ist ein Datentrottel, der SMB und DLNA bereitstellt, das langt meistens. IMHO. Deswegen haben die kleinen Synologies auch eher übersichtliche CPU Leistungen, weil eigentlich wird nix gebraucht.

Was man aber nutzen kann: "Docker" für z.B. Homeassistent, siehe
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... damit kannst du z.B. Smart Homes ohne Chinacloud machen. So als ein Anwendungsbeispiel.
 
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TotalMayhem

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Ich sagte "mehrere" VMs... und es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Klar, so ne OPNsense "Hardware Firewall" kann man auch locker von nem Pentium Gold mit laeppischen 8GB RAM "abknapsen" ... aber viel mehr auch nicht.

Und wer bei den "regulaeren" Intel Chips (unnoetigerweise) Bedenken wg der Leistungsaufnahme hat, der kann ja "undervolten" (geht mit B460 Brett) oder gibt n paar Maerker extra fuer "mehr Seelenfrieden" mit der jeweiligen T-Variante aus (30W TDP).
 
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MrHonk

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Für mich war die Erweiterbarkeit wichtigster Aspekt beim Eigenbau.

Ich hatte vorher 2 NAS mit je zwei Einschüben für Festplatten und im Raid1 laufen für den Fall, das beim Ausfall einer Platte diese schnell ersetzt werden kann. Bei meinen damaligen NAS hätte ich immer 2 Platten tauschen müssen, damit ich wieder mehr Speicher gehabt hätte, bzw. ich hätte mir weitere NAS Gehäuse kaufen müssen. Vom Stromverbrauch war ich mit den beiden alten NAS bei ca. 19 Watt Leistungsaufnahme im Leerlauf nicht viel stromsparender unterwegs als mit meinem jetzigen System ohne 10 GBit/s Karte. Mein System verbrauchte nur mit dem Onboard-LAN 21/22 Watt im Leerlauf, erst durch die 10 GBit Netzwerkkarte kamen 5 Watt im Leerlauf hinzu, sodass ich jetzt bei guten 27 Watt bin.

Für mich haben die großen 8-Bay NAS Gehäuse nur zwei wirkliche Vorteile gegenüber einem Selbstbau:
1. sie kommen meist mit weniger Platzbedarf aus und
2. die Einarbeitungszeit für so ein System ist oftmals deutlich geringer als bei einem Selbstbau - zumindest wenn man vorher nichts mit der Materie zu tun hatte.

Dem gegenüber gibt es für mich aber auch zwei wirklich große Nachteile:
1. an erster Stelle natürlich der Preis für ein nacktes System ohne Platten - die Hersteller verlangen bei großen System unverhältnismäßig hohe Preise (ich würde sogar sagen unverschämt hohe Preise), welche in keiner Relation zu der Leistung von DIY Lösungen stehen.
2. man ist bei den Erweiterungen nur so flexibel, wie der Hersteller meint, das man es sein müsste/dürfte (hardwareseitige Aufrüstung beschränkt sich in der Regel auf RAM und dem Zustecken einer weiteren/schnelleren Netzwerkkarte).

VMs hatte ich auch mit meinem beiden NAS früher schon verwendet, allerdings waren die immer auf meinem Arbeitsrechner und der musste dafür dann natürlich auch laufen.

Mittlerweile habe ich sogar meine primäre Arbeitsumgebung in eine VM verlegt. In der habe ich sämtliche Programme installiert, die ich für die tägliche Arbeit benötige. Die VM selbst braucht bei mir, sobald sie gestartet ist, läppische 10 Watt im Betrieb, bietet mir aber den riesigen Vorteil, dass ich von egal wo in meiner gewohnten Umgebung arbeiten kann. Ich arbeite überwiegend im Home Office, aber selbst wenn ich im Büro bin, arbeite ich über meinen Laptop auf der Arbeits-VM, die bei mir auf dem Unraid-Server läuft, so habe ich immer und überall alle meine Daten vorhanden. Selbst wenn ich mal aus dem Park heraus arbeiten möchte, nutze ich halt mein Smartphone als Hotspot für den Laptop und greife dann von da aus auf die VM zu.

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Wenn man reineweg nur ein NAS braucht, dann reicht da auch eine günstige und leistungsschwache Zweikern-CPU für aus, sobald man aber "mehr" damit machen will, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen wird das kommen, dann bewegt man ja eh vom Konzept eines reinen NAS weg in Richtung Heimserver - und da macht eine 10400 schon wieder mehr Sinn. Abgesehen davon, die 65 Watt benötigt die CPU ja nicht rund um die Uhr, ganz im Gegenteil sogar.

kx3bgrnp.jpg
pyijrarg.jpg


Von dem Verbrauch der USV darf man sich nicht täuschen lassen, da hängen neben dem Unraid-Server auch noch meine Fritzbox, ein 24-Port-Switch sowie zwei Raspberrys mit dran. Auf dem zweiten Bild sieht man dafür aber schön, dass die CPU und der RAM zusammen gute 7 Watt benötigen. 5 Watt genehmigt sich ja die Netzwerkkarte und die restlichen 20 Watt gehen für Lüfter und die sonstige Hardware drauf (inkl. der Festplatten im Leerlauf).


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Jepp, sowas habe ich hier z.B. im Einsatz:
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v6nj5ta9.jpg

Das gibt es natürlich auch für 2,5" Laufwerke, aber davon habe ich nur eines, und das ist fest im Gehäuse drin, da das nicht wirklich gewechselt werden muss.
 
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trackball

Namhafter Pirat
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@Corsafahrer
gibt es, Bsp. Chenbro SR301
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Und dann gibt es noch im 19" Bereich die breite Auswahl. Die Preise sind dann aber auch entsprechend dem Einsatzzweck gesalzen.
Hier mal eine Auswahl bei Intertech:
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Bei ebay kann man auch immer mal wieder einen Schnapper machen. Da muss man nur genau die Beschreibung durchlesen.
 
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