xNecromindx
Namhafter Pirat
- Registriert
- 6 Mai 2021
- Beiträge
- 2.130
- Erhaltene Likes
- 5.241
Wenn ich da mal eine Kleinigkeit vorrechnen dürfte:
Mir sind Zahlen aus dem Kostengefüge von 2016/2017 bekannt, wo der ÖR insgesamt durch die "GEZ" die Summe von run 8 Mrd. Euro eingenommen hat.
Davon gingen zu dieser Zeit rund 2,2Mrd Euro an Personalkosten drauf. Das inkludierte rund 500 Millionen Euro Pensionen. Aktive Personalkosten betrugen also demnach 1,7 Mrd. Euro.
Jetzt kann man z.B. bei der ARD, das ist ja das schöne am Wort öffentlich in "Öffentlich Rechtlich", genau nachlesen wie das Lohngefüge so ist:
Was erwarten jetzt die Leute, mit aller berechtigten Kritik an Intendantengehälter, wie denn die Gebühren wohl fallen, würden die ab morgen ehrenamtlich dort tätig sein?
Die ARD selber führte die Kosten für den "Verwaltungsstab", was Intendaten und alle sonstigen höheren Entscheiderstrukturen dort definiert, mit einem Anteil von - wenn ich mich da korrekt erinnere - 3,7%. Es war auf jeden Fall unter 4%.
Nun rechnen wir: 3,7% von 1,7Mrd Euro sind: Rund 63 Millionen Euro.
Das wären von den 8 Mrd. also 0,8%. Bei einer Monatsabgabe von EUR 18,36 könnte sie also in dem Gedankenspiel auf EUR 18,21 fallen.
Wovon reden wir hier also? Da sucht man sich nun einen Sündenbock und sagt, zugegebenermaßen nicht unbegründet, dass ein Intendat mit 400.000 Euro p.a. ein sehr hohes Gehalt hat.
Tatsächlich ist das, wenn man diese Finanzen mal grob durchrechnet, aber einfach nicht das Problem. Das ist ein Sturm im Wasserglas, den man im öffentlichen Diskurs, der gerne durch Neid geprägt ist, also nicht grundlos als Argument bringt.
Wenn man also Kosten einsparen will, dann ist die Diskussion über Intendatengehälter also beliebig dumm gewählt. Ein typisches Politikum wo man mit großen Zahlen um sich wirft, die in der Gesamtrechnung aber so verschwindend gering sind, dass es wertlos ist darüber zu sprechen.
Das ist genau so wie die "Milliarden" die immer wieder gerne in den Vordergrund gestellt werden für die Hilfe von Familien. Was dann dazu führt, dass das Kindergeld für meine Kinder ein paar Euro steigt. Naja, was soll ich sagen, ich weiß noch immer nicht, wo ich diese "Milliarden" denn nun versaufen soll - zumindest wenn ich es schaffe mehrere 10.000 Jahre Kindergeld für meine Kinder zu kassieren und in Sternzeit 25.000 noch Alk aus dem Replikator ziehen kann.
Man muss es einfach kühl durchrechnen, um sehen zu können wohin es führt. Erst dann lässt sich entscheiden ob eine "Problem" tatsächlich ein Problem ist und ob es womöglich wirksamere Methoden der Kostenoptimierung gibt.
Deswegen gilt für den ÖR schlicht und einfach: Das größte Einsparpotenzial besteht darin, die unzähligen Landes und Regional-Anstalten drastisch abzuspecken. Das wäre reformbedürftig.
Ob da ein Intendant 200k, 400k oder 1 Mio. bekommt... das ist mir doch sowas von scheiß egal. Es ist für das Problem einfach unerheblich. Es ist einfach nur ein Politikum.
Mir sind Zahlen aus dem Kostengefüge von 2016/2017 bekannt, wo der ÖR insgesamt durch die "GEZ" die Summe von run 8 Mrd. Euro eingenommen hat.
Davon gingen zu dieser Zeit rund 2,2Mrd Euro an Personalkosten drauf. Das inkludierte rund 500 Millionen Euro Pensionen. Aktive Personalkosten betrugen also demnach 1,7 Mrd. Euro.
Jetzt kann man z.B. bei der ARD, das ist ja das schöne am Wort öffentlich in "Öffentlich Rechtlich", genau nachlesen wie das Lohngefüge so ist:
Bitte,
Anmelden
oder
Registrieren
um die Links zu sehen!
Was erwarten jetzt die Leute, mit aller berechtigten Kritik an Intendantengehälter, wie denn die Gebühren wohl fallen, würden die ab morgen ehrenamtlich dort tätig sein?
Die ARD selber führte die Kosten für den "Verwaltungsstab", was Intendaten und alle sonstigen höheren Entscheiderstrukturen dort definiert, mit einem Anteil von - wenn ich mich da korrekt erinnere - 3,7%. Es war auf jeden Fall unter 4%.
Nun rechnen wir: 3,7% von 1,7Mrd Euro sind: Rund 63 Millionen Euro.
Das wären von den 8 Mrd. also 0,8%. Bei einer Monatsabgabe von EUR 18,36 könnte sie also in dem Gedankenspiel auf EUR 18,21 fallen.
Wovon reden wir hier also? Da sucht man sich nun einen Sündenbock und sagt, zugegebenermaßen nicht unbegründet, dass ein Intendat mit 400.000 Euro p.a. ein sehr hohes Gehalt hat.
Tatsächlich ist das, wenn man diese Finanzen mal grob durchrechnet, aber einfach nicht das Problem. Das ist ein Sturm im Wasserglas, den man im öffentlichen Diskurs, der gerne durch Neid geprägt ist, also nicht grundlos als Argument bringt.
Wenn man also Kosten einsparen will, dann ist die Diskussion über Intendatengehälter also beliebig dumm gewählt. Ein typisches Politikum wo man mit großen Zahlen um sich wirft, die in der Gesamtrechnung aber so verschwindend gering sind, dass es wertlos ist darüber zu sprechen.
Das ist genau so wie die "Milliarden" die immer wieder gerne in den Vordergrund gestellt werden für die Hilfe von Familien. Was dann dazu führt, dass das Kindergeld für meine Kinder ein paar Euro steigt. Naja, was soll ich sagen, ich weiß noch immer nicht, wo ich diese "Milliarden" denn nun versaufen soll - zumindest wenn ich es schaffe mehrere 10.000 Jahre Kindergeld für meine Kinder zu kassieren und in Sternzeit 25.000 noch Alk aus dem Replikator ziehen kann.
Man muss es einfach kühl durchrechnen, um sehen zu können wohin es führt. Erst dann lässt sich entscheiden ob eine "Problem" tatsächlich ein Problem ist und ob es womöglich wirksamere Methoden der Kostenoptimierung gibt.
Deswegen gilt für den ÖR schlicht und einfach: Das größte Einsparpotenzial besteht darin, die unzähligen Landes und Regional-Anstalten drastisch abzuspecken. Das wäre reformbedürftig.
Ob da ein Intendant 200k, 400k oder 1 Mio. bekommt... das ist mir doch sowas von scheiß egal. Es ist für das Problem einfach unerheblich. Es ist einfach nur ein Politikum.