GEZ - ok - etwas weicher -> Rundfunkbeitrag - wie seht ihr das?

Gebühren für Öffentlich Rechtliche Sender

  • Ja, finde ich angemessen.

    Stimmen: 7 10,3%
  • Nein, möchte ich nicht bezahlen.

    Stimmen: 32 47,1%
  • Zwangsabgabe kann ich mir eigentlich gar nicht leisten.

    Stimmen: 4 5,9%
  • Zu teuer, wäre bereit weniger zu zahlen.

    Stimmen: 25 36,8%

  • Umfrageteilnehmer
    68

Check_one

Namhafter Pirat
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Jack

Namhafter Pirat
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Ich kenne niemanden, der mit dem Angebot der Öffentlich rechtlichen auch nur zu 80% zufrieden ist, bzw. der bei denen einen Jahresvertrag für 200e abschließen würde.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Das eigentlich "tolle" ist, Intendanten legen fest, was sie als Inhalte zur Erfüllung des Staatsvertrages sehen und der Zwangskunde hat das fraglos zu bezahlen.
Dabei ist es völlig egal, welcher Teil der Bevölkerung überhaupt Interesse hat. Dass die Jugend weitgehend auf der Strecke bleibt, dass aus diesem System irrsinnige Gehaltskosten und eine völlig überdimmensionierte Medienlandschaft der einzelnen Landesrundfunkanstalten wurde, ist alles völlig egal. Die Intendanten bestimmen und niemand kann ihnen inhaltlich so einfach dreinreden.

Das Budget der Öffentlich rechtlichen ist so auch ein Selbstbedienungsladen in Sachen Gehälter geworden.
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.

Als Beispiel hier nur mal der WDR-Intendant, der in einem Jahr 404.000€ „Grundgehalt“ bezog. Sicherlich gab es dazu noch angemessen Urlaubs- und Weihnachtsgratifikation, nebst Altersvorsorge. Mit seinen rund 33.700€ "nur" "Grundgehalt" monatlich lacht der aber schon über das Einkommen unseres Bundeskanzlers, im Vergleich dazu bekam die altgediente Frau Merkel (Herr Scholz hat noch kein Jahr) ca. 25.000€ pro Monat (vermutlich auch „Grundgehalt“.

Wenn ich das richtig verstehe, ist also die Leitung „nur“ des WDR deutlich „mehr wert“, als die Verantwortung für die gesamte Bundesrepublik quasi zu leiten.
Natürlich drängt sich da gleich die Frage auf, was kosten denn alle Intendanten in einem Monat zusammen, aber so weit gehe ich nicht.

Das gesamte System der Öffentlich rechtlichen ist absolut krank und mMn nicht mehr zeitgemäß.
 
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arwen

Namhafter Pirat
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Nichts gegen die entsprechenden Gehälter in der freien Wirtschaft. Die sind höher und werden ebenfalls von uns bezahlt
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wird nie so so sein
ÖR Radio und Fernsehn sind Ländersache und keine Bundessache

und jetzt bin ich ganz Böse

Die GEZ gibt es seit Ende 2012 nicht mehr
Die Länderchefs haben den "ARD ZDF Deutschlandfunk Beitragsservice" gegründet

Wer also was ändern möchte gehe in die Politik oder wende sich an die Abgeordneten seines Bundeslandes

Wer gegen ÖR und Beiträge ist sollt überlegen wie die entsprechende Landschaft ohne aussieht.
45% Werbung, nicht gekenzeichnete subjetive Meldungen und die daraus resultierenden Fehlinterpretationen, nur noch Mainstream, keine Abwechslung oder für den die Sender die ich hören/sehen möchte jeweils mind 50,--€

Es geht nicht nur um Musik, die sicher nicht jenden Geschmack trifft, sondern auch auch um regionale und überregionale Berichterstattung...
 
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level9

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Ja, in der freien Wirtschaft lässt sich viel mehr verdienen.
Für gegen Bälle treten auch.
Das kann hier aber nicht der Maßstab sein.

Aber der Vergleich ist schon doch Interessant, bzw. die Wertigkeit, die man hier anlegt.
Wieso kann bzw. wird ein solcher Posten mit solchen Summen bedacht?
Klar, der Manager in der freien Wirtschaft kann auch eine Menge bekommen. Und das bestimmt der "Chef".
Wenn aber der Laden untergeht, gibt's nix mehr... Oder perverser Weise oft noch Abfindungen für's gegen die Wand fahren - aber der kleine Mann sieht in der Regel nix. Aber egal, das war jetzt eigentlich nicht mein Thema.

Der Unterschied zur freien Wirtschaft ist: Hier wird das Geld erzwungen.
Möchte ich Netflix haben, kann ich es buchen. Einfluss haben "alle" mehr oder minder über das Guckverhalten. Was nicht geschaut wird, wird nicht verlängert, keine weiteren Staffeln produziert. Natürlich erreicht man so auch eine "Mainstream"-Kultur. Aber hier ja aus wirtschaftlichem Interesse. Und interessiert mich das nicht, gucke ich es nicht. UND bezahle es nicht.

In den ÖR funktioniert das anders. Ohja, blöd. Hm, Geld reicht nicht. Wasmachenwirnda? Wir stellen einen Antrag, dass dem Bürger noch mehr abgepresst wird. Ja, wir wollen weiterhin nicht darüber reden, dass ÖR sein muss. Da gehe ich ja konform, muss schon sein. Aber nochmals: Nicht in diesem Umfang. Ich will keine Nachrichten an den ausliefern, den ich extra mit dem Traumschiff an Board holen muss, damit er trotzdem zuguckt. Und wer tagsüber TV guckt, bekommt ja obendrauf auch noch Werbung. Wenn ja wenigstens noch die weg bliebe.
Aber mal überlegen, ob es nicht kleiner geht?* Oder mal die Gehälter "überdacht" werden.. Dass man mal Pensionsansprüche deckelt... Jaaa... Ne! Funktioniert doch alles. Brauchen wir mehr Geld, holen wir uns das.
Durchgewunken wirds ja so oder so. Und wenn sich mal ein Bundesland dagegen stellt, wird das Ruckzuck auf Linie gebracht.

*Ulkigerweise dreht man aber dann so einem Soap-Zeug, was es seit Jahrzehnten gab in Form der "Lindenstraße" den Hahn zu... aus "Kostengründen". Eine Sendung, die mal 50% Marktanteil zum Start hatte... und 2012 immerhin noch 10%. Was man schon als Massenphänomen (aber sicherlich auch nicht als Bildungsfernsehen) ansehen kann... DAS wird dann tatsächlich aus Kostengründen abgesägt... Das war für mich mehr so eine Sache wie "wir zeigen mal, wie weh das tut, wenn wir wirklich sparen sollen... dann bringen wir als erstes Mal eine ehemalige Institution um... Dann geben die sicher schnell Ruhe...".
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Grundsätzlich bin ich bei Dir.
Aber es gibt Leute, die den Hals nicht voll genug bekommen. Überleg mal, ein Intendant vom WDR über 400.000€, wir haben 9 Landesrundfunkanstalten … und dazu kommen dann noch die Gemeinschaftsprogramme (z.B. ARD). Dann kommen nochmal die Stellvertreter und …

Anders geschrieben: Wenn ein Intendant für eine Sendeanstalt (im Beispiel WDR) ein deutlich höheres Gehalt als der Bundeskanzler bekommt, das findest Du okay ?

Ein Abgeordneter oder ein Ministerpräsident können gar nichts bewirken. Um das System ändern zu können, müssten erstmal alle 16 Ministerpräsidenten einer Meinung sein …

Über das Angebot kann man streiten. Ich kenne niemanden, dem das gefällt. Ich habe gerade das Programm für kommenden Samstag gesehen und da ist absolut nichts, was mir irgendwie so viel Interesse abringen könnte, dass ich zu einer bestimmten Zeit einschalten würde .. die Zeiten sind doch vorbei. Ich würde für keine dieser Sendungen die entsprechende Mediathek klicken.

Findest Du es wirklich richtig, dass Menschen gezwungen sind, für Inhalte eine stattliche Summe zu bezahlen, obwohl sie daran keinerlei Interesse haben? Die Programme sind nicht vielfältig. Es sind nur viele Sendungen für die gleiche Zielgruppe.
 
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arwen

Namhafter Pirat
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ein deutscher Bundeskanzler bekommt ca 500.000 € im Jahr
= Besoldungsstufe B11 + alle möglichen Zulagen, nach 2 Amtszeiten Übergansgeld (B11 + Wohnortzuschlag+ sonstiges) für 3 Monate danach 50% des Betrages. Sollte mit 60 Ruhrgeld beantragt werden kann das je nach Verbleibdauer in der Regierung ~ 12.000 € pro Monat + Sicherheitspersonal ... sein

Vizekanzler B11 plus....

Ab April gibts für die beiden ziemlich sicher mehr Geld

Dass sich der WDR mit Buhrow und dem Grundgehalt keinen Gefallen getan hat ist doch allgemein bekannt. Bis auf Bayern mosern alle rum. Zum Glück ist er schon 63. Der nächste bekommt sicher weniger.

Wie kommst du auf "gleiche Zielgruppe"? Ich habe keine TV-Zeitschrift nutze auch online kaum eine und zappe abends einfach durch. Einiges hätte ich sicher nicht geschaut wenn ich vorher darüber gelesen hätte. Muss aber zugeben, dass ich meist auf Arte, Neo, One, 3Sat oder info fündig werde. Und wenn ich gar nichts finde schau ich was es bei funk.net neues gibt.
 
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Shadowhead

Der EVIL ERNIE unter den Aliens
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Das die Gehälter zu hoch sind, da stimme ich zu. Außerdem nervt mich, das für Krimiliebhaber Dutzende Serien nicht nur eingekauft, sondern auch noch produziert werden. Einseitiger geht Programmgestaltung kaum. Dann noch die Musiksendungen mit Silbereisen und Co.! Grauenhaft. Immer die gleichen Mumien werden damit durchgefüttert.
Denen fällt auch nichts Neues ein, daher heißt das Zauberwort RETRO. Ein hüftsteifer Gottschalk, uralte Quizsendungen. Ich könnte denen reichlich Ideen und Konzepte verkaufen, aber es fehlen die Kontakte, das berühmte Vitamin B.
Meine Bücher würde ich nie von denen verfilmen lassen, allein der Gedanke an die schnarchigen Inszenierungen lässt mich würgen.
Wie auch immer. Wundert mich nur, dass in einer sogenannten Demokratie Zwang ausgeübt wird. Aber beim Thema "Wie ziehen wir dem Bürger noch mehr Geld aus der Tasche, um es für unsinnige Dinge zu verplempern?" gehen ihnen wohl auch langsam die Ideen aus.
Hier muss ich mich stoppen, sonst bin ich morgen früh noch nicht fertig.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Das mit dem Verdienst hatte ich anders gelesen.

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Es ging aber um den „Grundverdienst“, also die 25.000€ wegen dem Vergleich. Ein Vergleich würde sonst schwierig, da der Intendant z.B. auch keine Außenwirkung/Repräsentation, Auslandsreisen, etc. oder auch im Verhältnis kaum Verantwortung trägt.

Die immer gleiche Zielgruppe ist doch klar. Beispiel: Am Samstag kommen jede Menge Musiksendungen. Volksmusik. Schlager. Als ob es Popmusik nicht gäbe, die über Radio gespielt wird.

Sämtliche Serien funzen nach dem immer gleichen Prinzip. Trends wie mal Zombies, oder Superhelden oder irgendwas Neues, gibt es bei uns nicht, stattdessen 17 Staffeln unveränderter „Rosenheim Cops“ als Beispiel.

Beinahe auf jedem Sender sehe ich Kochsendungen. Was wird für Gamer geboten? Was erfahre ich über neue Software oder die Firmen dahinter? Microsoft schluckt Activision/Blizzard .. kam das irgendwo? Was erfahren wir über neue Hardware in den Öffentlich rechtlichen? Was über eine neue Windows-Version? Was z.B. über die faltbare Displaytechnik und die neuen schicken konvertibles? Wo gibt es Warnungen und Hilfemöglichkeiten, wenn ein Trojaner zugeschlagen hat? Die ganzen „Digitalisierung“ gibt es doch nicht in der „Sendevielfalt“.
 
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defgadefla

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berscha

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naja, vielleicht können wir uns darauf einigen, dass eine eigentlich gute Idee (wie üblich) nicht optimal umgesetzt wurde. @level9: Quote wird bewußt außen vor gelassen, da, wie weiter oben erwähnt, die ganze Bevölkerung abgebildet werden soll, unabhängig von der Quote, es müssen auch Nischen bedient werden (ok, Soaps sind keine Nische). Dass ein Intendant mehr Grundeinkommen als ein Kanzler hat, ist imho ein Fehler in der Besoldung des Bundestages. Wie kann es sein, dass ein Kanzler mit der Verantwortung für ein ganzes Land nur ein Bruchteil dessen verdient, was zB die Automanager desselben Landes verdienen? Verantwortung kann es nicht sein.
Ich würde ja gerne behaupten, Politiker sind reine Ideologen...was aber die Annahme einiger postpolitischer Ämter ad absurdum führt...
Unabhängig davon bin ich aber weiterhin dafür, dass die Umsetzung der Gebühren bis dato ziemlich ok gestaltet wird (und ich weiß, dass einigen jetzt der Kragen platzt). Aber dafür hat man ja seine eigene Meinung.
 
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Jack

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Die „Idee“ stammt aus einer Zeit, in der man der Welt zeigen wollte/musste, wir tun alles um kein 4. Reich mehr zu bilden. Das ist lange her. Das System ist überholt und müsste dringend rundweg angepasst werden. Damals gab es drei Sender, da war Unterhaltung durchaus ein Thema. Heute gibt’s Unterhaltung auf unüberschaubar vielen Kanälen. Da könnte man abspecken statt mit privaten Anbietern zu konkurrieren und den Vorteil der Werbefreiheit auszuspielen.

Die „ganze Bevölkerung“ wird aber keineswegs abgebildet, da kommt ja die Unzufriedenheit und die mangelnde Akzeptanz her.

Ich kann - um nochmal auf das Gehalt der Intendanten zu kommen - gar nicht verstehen, warum diese „Außertariflich“ bezahlt werden müssen. Die Selbstdarstellung der ARD (
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) verstehe ich dabei nicht. Ein Intendant muss nichts erwirtschaften, er muss keine Aktionäre befriedigen, er muss nicht mit Innovation ein Marktsegment halten, Patente, Konkurrenz, Rohstoffeinkauf oder sowas .. Für alle wichtigen Aufgaben hat der Spezialisten eingestellt.

Die Programmdirektorin der ARD, die eigentlich die Verantwortung trägt, kassiert dann nochmal - außertariflich versteht sich - 285.000 Euro pro Jahr; Grundgehalt, versteht sich. Jetzt war ich erstaunt: Damit hat also der Programmdirektor ein fast so hohes Grundgehalt wie der Bundeskanzler.
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Jack

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Den WDR-Computerclub gibt’s noch auf Youtube! Ja wie geil ist das denn? Bissle hölzern vielleicht, aber genau sowas fehlt völlig in der Programmvielfalt. Alle reden über Digitalisierung, nur die Öffentlich rechtlichen nicht.
Wenn es das auf aktuell gäbe, würde ich mir das sogar von den beiden Herren im Anzug angucken.
 
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arwen

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Wer sich über die deutschen Gebühren beschwert sollt evtl in die Schweiz ziehen und über 400€ im Jahr zahlen. Oder nach Österreich mit 300€, Dänemark und Norwegen über 300€ zzgl. Radiogebühren.
Das meiner Meinung nach elende TV-Programm der Italiener ist für 90€ zu haben, Mageres französisches für ~140,- jeweils zzgl Radio.

Die Niederlande finanzieren ihr TV über den Staat. Das kleine Land verbrauchte 2020 rund 830 Millionen seiner Steuereinnahmen dafür. Finanziert wird das u.a durch eine Einkommessteuer (so nennt sich in NL die Lohnsteuer + sonstige staatl. Abgaben) Steuerfreies Einkommen wie in D gibt es nicht. Mindeststeuersatz ist 33,6% ab dem 1€.
Zwischen 19.923 € und unter 66.421 €, muss man 40,40% bezahlen, darüber hinaus 52%. (für Rentner beginnt der Steuersatz bei 18.6%)
 
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GuyFawkes667

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Oder aber...man sagt offen, das man den Scheiß nicht will, das wir nicht mehr in den 80érn leben und jeder die Möglichkeit hat, sich im Netz zu informieren?!
Es interessiert mich nicht, was andere Länder so machen, da lebe ich nicht.
Gewährt den Bürgern einfach eine Option, ob man den Inhalten der ÖR folgen möchte oder nicht.
Eine Zwangsfinanzierung ist nicht mehr Zeitgemäß.
Wobei ich gestehen muss, das mir bei den Entlohnungen der jeweiligen Intendanten, die hier genannt wurden, komplett der Kiefer ausgerastet ist.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Das waren nur die außertariflichen Gehälter der Intendanten, warte mal ab, denn der gesamte Tarif der Öffentlich rechtlichen ist überdurchschnittlich. Leider konnte ich nichts über die Altersvorsorge finden ...

Die Aufsichtsbehörde KEF hat bei den Öffentlich rechtlichen ein insgesamt zu hohes Vergütungsniveau festgestellt. D.h. dort bekommt jeder überdurchschnittlich viel bis runter zum Pförtner vermutlich.
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Damit besteht dann besonders beim Fachpersonal ein vorteilhaftes Ungleichgewicht zu den Privatsendern, die ihre Gelder erwirtschaften müssen.

Das geht aber noch viel weiter!
Weißt Du, dass Thomas Gottschalk pro 2-Stunden-Sendung „Wetten dass?“ angeblich eine Gage von 100.000 Euro erhielt und dass er 151 Sendungen machte? Was, habe ich mich gefragt. Ja richtig, 15.100.000 Euro sind das und ich habe keine 15 Sendungen ganz gesehen. Ich will hier auch mal daran erinnern, dass er durch die Popularität der Sendung bei Haribo Werbung machte und dass die Gummibären auch in Wetten dass auf dem Tisch lagen …
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Andrea Kiewel macht pro Fernsehgarten-Sendung (hab ich noch nie gesehen) 16.000€ Gage und sie musste angeblich schon mal ein ganzes Jahr wegen Schleichwerbung aussetzen … Wofür bekommt die denn so viel Geld ??? Die macht nur hohle Ansagen, ich hab bissle was auf Youtube gesehen.
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Wenn jemand rauskriegt, was der Florian Silbereisen für eine Schlagershow oder die Traumschiff-Rolle erhält, das würde ich interessieren. Ich konnte nur finden, dass er Gage erhält, wenn er in seiner eigenen Sendung auftritt. Er verdient demnach also doppelt, als Moderator und als .. Sänger.
 
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Jack

Namhafter Pirat
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Ehrlich, wegziehen? Andere Nationen sind für mich jetzt kein Maßstab.

Also von meiner Seite geht’s eher darum, dass ich für mein Geld keinen verhältnismäßigen Gegenwert erhalte, da mir nichts oder schwindend wenig im Programm gefällt.
Würde ich sowas wie Game of Thrones oder The Boys oder Gotham oder … bei uns zu sehen bekommen und ab- und zu mal eine Musiksendung mit nicht-Volks- oder Schlagermusik .. aber für mich ist da gar nichts. Es gibt keine herausragenden Serien bei uns, nichts.

Jetzt erfahre ich was da für irrsinnige Gagen neben den überhöhten Gehältern für diese Sendungen gezahlt werden (siehe oben), offenbar ohne jegliches Verantwortungsgefühl für die anvertrauten Mittel.

Je mehr ich mich damit beschäftige, wohin die Milliarden fließen und wie verantwortungslos das verballert wird .. desto mehr halte ich unser System für .. sagen wir fragwürdig.

Leuten werden irrsinnige Summen anvertraut, die mit journalistischer Ausbildung offenbar keinerlei Sinn für Wirtschaftlichkeit und Verantwortungsbewusstsein haben.
Ein Intendant bekommt mehr als ein Bundeskanzler und weil der Intendant nicht ausgebildet ist, braucht er einen Programmdirektor, der fast nochmal so viel wie der Bundeskanzler verdient.
Ja da verdienet ja dann vermutlich die Führungsriege nur einer Sendeanstalt so viel wie das Bundeskabinett? Was geht denn da?

Dann die irrsinnigen Gagen für Moderatoren (siehe oben). Wo ist denn da die Verhältnismäßigkeit, wo ist das Preis/Leistungsverhältnis? Überleg mal Gottschalks Stundenlohn. Für was denn? Der blubbert nur, der hat keinen Hit zum Vortragen.
Andere Nationen sind mir da ehrlich gesagt ziemlich egal. Bei uns stimmt was nicht!

Die einzige Partei, die da nicht mehr mitmachen will ist ausgerechnet die AfD, das bringt ihr Stimmen, schätze ich. Da treibt also der "Demokratieschutz" der öffentlich-rechtlichen die Wähler Richtung rechts?

Ich beende das für mich mal mit dem Spiegel-Artikel. Dort wird die Frage aufgeworfen, was das alles noch mit dem Schutz der Demokratie zu tun habe, bzw. was die Daseinsberechtigung der öffentlich-rechtlichen ist.
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Was die "GEZ" in anderen Ländern kostet kann man nicht für sich alleine betrachten. Dazu muss man auch das Lohngefüge und ggfls. Inflation usw. sehen.
Ist Netflix hier brutal überteuert, wenn man es in der Türkei für 2,50 € buchen kann?
Wenn ich das dreifache Gehalt bekomme, aber "nur" die doppelten GEZ Gebühren bezahle, ist das ein prozentual geringerer Teil vom Lohn.
Nur mal so als Beispiel. Also rein nur die Gebühr aufzulisten macht ohne das "Drumherum" zu analysieren keinen Sinn.
Zudem müsste man da dann auch das Programm selbst im Detail betrachten. Ist da auch jede Musiksendung ufftata oder haben die eine breitgefächertere Mischung, die die hohen Kosten rechtfertigt oder eben in Teilen durch gute Inhalte auch den Streaming-Sendern paroli bietet?
 
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