Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Wonka (2023)

Willy Wonka ist zwar noch jung, aber hat große Träume: Als Zauberer und Erfinder hat er die Welt bereist und sein Handwerk als Chocolatier perfektioniert. Als er sein erstes Geschäft eröffnen will, macht ihm das Schokoladen-Kartell allerdings einen Strich durch die Rechnung. Mit Erfindungsreichtum und ein wenig Magie beginnt er dennoch, zum besten Schokoladenfabrikanten der Welt zu werden. Auf dem Weg dorthin lernt er ein Wesen namens Oompa-Loompa kennen, dass ihn dabei unterstützt.

Fazit: Für das „Charlie und die Schokoladenfabrik“ Reboot hat man einiges abgeändert, vor allem aber Willy Wonka selbst. Er ist kindisch und äußerst naiv. Was mich teils doch etwas verwundert hatte, denn dafür, dass er so ein begabter Magier und Chocolatier ist, stellt er sich vor allem Anfangs echt ziemlich blöd an.
Aber das ist jammern auf hohem Niveau, denn insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen, auch wenn es eher ein Musical, als ein reiner Spielfilm ist. Geschichte ist einfach konstruiert, so dass auch die Jüngeren den Film ohne Probleme schauen können. Hugh Grant als Oompa-Loompa hätte gerne etwas mehr Screentime haben können, denn ich mag diese Kleinen Wesen einfach gern.

7/10 – schöne Neuinterpretation

Das Ding aus einer anderen Welt (1982)

Im Winter 1982 entdeckt ein zwölfköpfiges Wissenschaftlerteam in einer entlegenen Forschungsstation am Südpol einen Außerirdischen, der über 100.000 Jahre im Schnee begraben war. Als er aufgetaut ist, tritt der Alien in immer wieder neuer Gestalt auf, verbreitet Panik unter den Forschern und wird schließlich einer von ihnen.

Fazit: Absoluter Horrorklassiker vom Altmeister John Carpenter (Schöpfer von Halloween). Was diesen Film so besonders macht, ist die Einfachheit. Ein Forscherteam im Südpol, fernab von jeglicher Zivilisation und somit mehr oder weniger abgeschnitten von der Außenwelt. Dann die dauernde Ungewissheit, wo ist das „Ding“ oder vielmehr, wer ist nicht mehr er selbst?
Dazu kommen handgemachte Effekte, die heute noch super aussehen. Es platzen Köpfe/ Körper auseinander, es wachsen Tentakel, Beine etc. aus den ehemaligen Leibern, gepaart mit grotesken lauten aus der Hölle.
Klaustrophobische Atmosphäre, mit ein wenig Musik im Hintergrund, welche die düstere Grundstimmung unterstreicht. Das Gesamtpaket passt einfach.

10/10 – sollte jeder Horror- /Carpenter Fan mal gesehen haben

Die Klapperschlange (1981)

Manhattan wurde zu einem Hochsicherheitsgefängnis umfunktioniert, in dem Anarchie herrscht und die Gefangenen sich selbst überlassen sind. Gleichzeitig wird das Flugzeug des Präsidenten von Terroristen entführt und über Manhattan abstürzen gelassen. Die Häftlinge nehmen daraufhin den Präsidenten als Geisel. Snake Plissken, Sträfling und ehemaliger Soldat, soll den Präsidenten retten. Als Gegenleistung soll er Straffreiheit erhalten. Ein Wettlauf gegen die Zeit startet.

Fazit: Der Kultklassiker schlechthin. Auch heute noch ein grandioser Actionfilm mit dem Inbegriff der Coolness Snake Plissken, verkörpert von Kurt Russell. Die Story ist banal, aber um die geht es nicht vorrangig, denn dafür ist die Gesamte Inszenierung einfach zu gut. Der Film atmet einfach „John Carpenter“, egal ob von seinen Bildern oder auch von der teils dystopischen Musikuntermalung.
Kleiner Funfact am Rande: Die Figur des Snake Plissken diente Hideo Kojima als Vorlage für seine Helden „Big Boss“ und „Solid Snake“ aus der Spielereihe „Metal Gear (Solid)“.
So gibt es in dessen 2. Teil sogar eine Anspielung auf diesen Film, da sich Solid Snake im Hintergrund aufhält und auf die Frage wie man Ihn nennen soll, antwortet er nur: „Plissken!“

10/10 – So geht Action ohne CGI oder sonstigen Müll von Heute – „Nennen Sie mich Snake!“

The Beekeeper 2024

"In einer friedlichen ländlichen Gegend lebt ein Mann, der sich scheinbar ganz der Imkerei verschrieben hat. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ehemaliger Agent einer geheimen und mächtigen Organisation. Als seine Nachbarin durch einen Telefonbetrug um ihr gesamtes Erspartes gebracht und in den Selbstmord getrieben wird, startet er einen gnadenlosen Rachefeldzug, der schließlich nationale Ausmaße annimmt."

Was erwartet man bei Filmen mit Jason Statham? Genau, einen Bösewicht, der irgendwann Haue bekommt. Was bekommt man bei Beekeeper? Nochmal genau, einen Stathamstereotyp. Einiges im Film ist... sagen wir unglücklich... so, wie es dargestellt wird, kann man sich das Geschehen einfach nicht als möglich vorstellen, einige Kameraschnitte sind sehr ungewöhnlich (einiges mutet an, als wäre vergessen worden, es wegzuschneiden), generell ist der Film zwar unterhaltsam, manchmal muß man jedoch die Augen verdrehen oder den Kopf schütteln, weil einige Szenen nunmal nicht nachvollziehbar sind. Am Ende war ich jedoch nicht enttäuscht, da ich bedingt durch den Cast ja schon ahnen konnte, was mich da erwartet. Weil ich den Cast auch nicht ganz so übel fand und eigentlich alles gut in Szene gesetzt wurde bin ich mit meiner Benotung nicht so erbarmungslos wie der ein oder andere. Nicht gut aber doch ohne Längen und durchgehend was los, für mich:

6/10

Inside (2007)

Sarah ist im fünften Monat schwanger, als sie in einen schweren Autounfall verwickelt wird, der ihren Mann das Leben kostet. Vier Monate später sitzt sie an Heiligabend alleine zu Hause und bereitet sich gedanklich auf die für den nächsten Tag angesetzte Entbindung vor. Plötzlich klopft eine Fremde an die Tür und fordert vehement Einlass. Sarah ruft die Polizei, doch die kann die geheimnisvolle Frau nicht finden und nur versprechen, im Laufe der Nacht noch eine weitere Streife zur Kontrolle vorbeizuschicken. Die werdende Mutter geht zu Bett – und weiß nicht, dass die Fremde bereits im Haus ist und es auf ihr ungeborenes Kind abgesehen hat...

Fazit: Nach High Tension folgte 2007 der zweite „Terrorfilm“ aus Frankreich und man steigerte sich nochmals in Sachen expliziter Gewaltdarstellung. Das hatte zur Folge, dass selbst die geschnittene Fassung bundesweit, in Deutschland, beschlagnahmt wurde.
Bin bis heute kein Freund von Zensur jeglicher Art, aber man muss es hier wirklich betonen, dass dieser Film absolut nichts für schwache Nerven ist. Denn hier wird nicht mit Brutalität gegeizt und das Blut spritzt fröhlich in alle Richtungen. Auch wenn es teils schon arg übertrieben wird, so ist dieser Film nicht als witziger Splatter/ Gore Film zu sehen und bricht hier manches Tabu.

8/10 – gnadenloser Film, der einen verstört zurücklässt

Evil Dead (2013)

Eine Gruppe Jugendlicher fährt in ein abseits gelegenes Waldhaus. Als sie dieses erforschen, finden sie im Keller ein mysteriöses Buch, genannt "Naturom Demonto". Eric zitiert aus dem Buch die fatalen Verse, die der Beschwörung dämonischer Kräfte dienen. Und die Dämonen fordern ihre Opfer. Die Jugendlichen werden fortan verfolgt. Die Dämonen können nicht nur von Menschen, sondern auch von einzelnen Körperteilen und Gegenständen Besitz ergreifen.

Fazit: Als es damals hieß „Tanz der Teufel“ bekommt ein Remake, war ich skeptisch, aber auch irgendwie sehr gespannt, da es zum einen ein Kultfilm ist, zum anderen ist dieser aber auch stark veraltet, was heute eher schon komisch wirkt in vielen Szenen. Teil 2 und 3 haben es da natürlich noch auf die Spitze getrieben.
Die Idee, dass man in eine abgelegene Hütte fährt um der Freundin bei Ihrem kalten Entzug zu helfen, fand ich gar nicht mal so weit hergeholt. Dass natürlich ausgerechnet in dieser Hütte das alte Demonto Buch liegt UND es auch noch jemand laut vorliest… das lassen wir an dieser Stelle mal außen vor .
So bekommen wir teils sehr gute Splatter und Gore Effekte, die nett anzusehen sind und im Gegensatz zum Original überhaupt nicht witzig sind. Evil Dead nimmt sich selbst sehr ernst und das merkt man auch deutlich. Zwar wird es wie im Original wieder auf die Spitze getrieben, aber das Gesamtbild stimmt einfach und der finale Showdown ist schon sehr episch in Szene gesetzt.

8/10 – tolles Remake/ Neuinterpretation und macht Spaß zu schauen

Madame Web (2024)

Cassandra Webb (Dakota Johnson) ist eine Sanitäterin in Manhattan, die über hellseherische Fähigkeiten verfügt. Die ermöglichen ihr, in die Zukunft und die vernetzte Spinnenwelt zu sehen. Doch als Cassandra Zeugin wird, wie ein Mann namens Ezekiel Sims (Tahar Rahim) in ihren Visionen versucht, drei junge Frauen zu ermorden, wird ihr klar, dass er ebenso gefährlich wie wichtig ist. Und obwohl Cassandra nicht ganz versteht, was das alles zu bedeuten hat, macht sie sich auf den Weg, um ihn daran zu hindern, sein Ziel zu erreichen. Sie geht eine Partnerschaft mit den drei Frauen ein, um ihre Vergangenheit zu verstehen und die tödliche Gegenwart zu überleben. Denn Cassandra ist die einzige, die ihnen jetzt noch helfen kann. Diesem Gegner muss man immer zwei Schritte voraus sein, denn auch er kann in die Zukunft sehen.
Frauen? Verzogene Drecksbälger passt besser. Der Film wird nicht umsonst überall verrissen. Allein der Scheiß mit dem geklauten Taxi ist so schwachsinnig! Die Story wirkt billig zusammengeschustert. Und da sind Fortsetzungen geplant... Horror!

3,5/10

The Flash 2023

"Flash benutzt seine Superkräfte, um in der Zeit zurückzureisen und die Ereignisse der Vergangenheit zu verändern. Als er jedoch bei dem Versuch, seine Familie zu retten, versehentlich die Zukunft verändert, wird er in einer Realität gefangen, in der General Zod zurückgekehrt ist. Da es keine anderen Superhelden gibt, an die er sich wenden kann, versucht Flash, einen ganz anderen Batman aus dem Ruhestand zu holen und einen gefangenen Kryptonier zu retten - wenn auch nicht den, nach dem er sucht."

Nach einigen Versuchen endlich mal zu Ende gesehen. Ich finde Ezra Miller in seiner Rolle eine gute Wahl, er verkörpert den roten Flitzer wirklich ansprechend. Das ist für mich das einzig richtig gute im Film! Die Szenen, die witzig sein sollen, empfand ich meistens als etwas zu überdreht, so daß sie eher albern denn witzig wirkten. Die Darstellung des schnellen Laufens sieht...seltsam aus, in einem Film, bei dem angeblich 200 mio Produktionskosten angefallen sein sollen, die Zeitreisen (da bin ich eh kein Fan von, leider handelt quasi der ganze Film davon) ebenfalls, ab einem gewissen Zeitpunkt nerven sie auch. Auch DC läßt sich nicht mit Multiversen lumpen (noch etwas, was imho gar nicht erst begonnen hätte werden sollen). Zod in seiner Originalbesetzung aus Man of steel zu sehen fand ich gut (auch unsere Antje Traue war dabei, leider nur in geringem Umfang), das Cameo eines alten Batman am Ende hingegen empfand ich als leicht lächerlich. Zusammengefasst gab es nur weniges, was mir gefiel, da Ezra Miller jedoch dazugehört, steht hiervor mehr negatives als meine Benotung aussagt, von einer Empfehlung möchte ich jedoch absehen.

5,5/10

Asterix der Gallier (1967)

Ganz Gallien ist von den Legionen Julius Caesars besetzt. Nur ein kleines Dorf leistet den Römern nach wie vor erbitterten Widerstand. Dank eines Zaubertranks, den der Druide Miraculix zusammenbraut, sind die Dorfbewohner praktisch unbesiegbar. Cäsar sieht ein, dass er mit Gewalt nichts ausrichten kann, und sendet einen Spion, um hinter das Geheimnis des Gebräus zu kommen.

Fazit: Nach wie vor ein absoluter Klassiker, wenn auch nicht der Stärkste der Reihe, aber es ist halt der Erstling. Hinzu kommt noch, dass es einen Unterschied macht, ob man nun die alte Synchronfassung von 1971 oder die „Neue“ von 1984 schaut. Ich hatte die 84er hierfür nochmal geschaut, da ich mit dieser auch groß geworden bin und der Wortwitz ist nach wie vor super. Vor allem Gaius Bonus, der nicht in der Lage ist das Wort „Druide“ richtig auszusprechen sorgt hier immer wieder für Lacher. Aber auch die genialen, deutschen Namen bei den Römern sorgen immer wieder für schmunzeln (Marcus Schmalzlockus, Tullius Octopus oder Grachus Kleinbus).

6/10 – Kurzweilig, aber immer noch gut

Mann beißt Hund (1992)

Ein dreiköpfiges Reporterteam begleitet den Killer Ben (Benoît Poelvoorde) ein paar Wochen bei der Arbeit. Dieser erklärt dem Trio so wortreich wie praxisnah die technischen und psychologischen Hintergründe seiner Tätigkeit und hat auch sonst zu ziemlich jedem Belang der westlichen Zivilisation Wissenswertes mitzuteilen. Mit zunehmendem Distanzverlust lassen sich die Reporter schließlich sogar als Helfer einspannen, als Ben sich eines Tages mit den falschen Leuten anlegt.
Gnadenlos konfrontiert dieses preisgekrönte Erstlingswerk in s/w mit diversen Brutalitäten und Opfern in allen Altersgruppen. Mit anarchistischem Humor wird hier jedes Tabu gebrochen: Als "obszön"und "widerlich" wurde der Film, der im Stil einer Dokumentation gedreht ist, bezeichnet, aber auch als zum Schreien komisch und originell eingestuft. Unter Fans des Genres ein Klassiker.

8/10

Flucht aus L.A. (1996)

Der Outlaw Snake Plissken wird erneut vor die Wahl gestellt, entweder einen gefährlichen Auftrag zu übernehmen oder innerhalb weniger Stunden qualvoll an einem injizierten Virus zu sterben. Er entscheidet sich für Ersteres, schwört den Verantwortlichen aber bittere Rache dafür. Also macht er sich auf zur Insel L.A., die nach einem Erdbeben losgelöst von den faschistisch regierten USA als Ghetto und Gefängnis für unerwünschte Personen und Kriminelle dient.

Fazit: Oh je… was hatte ich noch Lob und Anerkennung für den Erstling „Die Klapperschlange“ übrig, aber dass hier!? Im Grunde ist es 1zu1 der Gleiche Film, nur das die Handlung dieses Mal nach L.A. verlegt wurde und statt dem Präsidenten dessen Tochter (oder eher die Fernbedienung) gerettet werden muss.
Dabei mache ich vor allem Kurt Russel gar keine Vorwürfe, denn er spielt unseren Snake Plissken wieder hervorragend. Es ist das Platte Drehbuch, die absolut übertriebenen Szenen und das (heute) leider grauenhafte CGI Bild in vielen Szenen. Der Film wird leider sehr schnell langweilig, da er wie Anfangs bereits erwähnt, praktisch den ersten Teil nur kopiert, aber eben schlechter.
Alles wirkt zu bunt und schrill. Das düstere, dystopische aus Teil 1 hat hier definitiv besser gewirkt.

4/10 – Schade, die Fortsetzung war leider unnötig

(2023) mit David Harbour, Orlando Bloom, Danny Moore...

GRAN TURISMO basiert auf der unglaublichen aber wahren Geschichte eines Teams von Underdogs, die eigentlich keine Chance auf Erfolg hatten:
ein Gamer aus der Arbeiterklasse (Archie Madekwe), ein gescheiterter ehemaliger Rennfahrer (David Harbour) und ein idealistischer Motorsport Manager (Orlando Bloom). Gemeinsam riskieren sie alles,
um in der elitärsten Sportart der Welt anzutreten.
GRAN TURISMO erzählt eine inspirierende und spannungsgeladene Story voller Action, die beweist, dass nichts unmöglich ist, wenn man sich mit seiner ganzen Willenskraft dafür einsetzt.

Mann, wie lange hab ich hier gezögert...
Zu Unrecht, wie sich rausstellen sollte.
A bissel viel "HUD" für meinen Geschmack, ansonsten jedoch solide Rennkost.
Dass man etliche Teile der Rennen und Unfälle mittels CGi inszeniert hat, war wohl eine Kostenfrage.
Aber ich müsste lügen, wenn ich schreiben würde, der Film hat mir nicht gefallen...

7,5/10 PlayStation-Zocker

Apocalypse Clown (2023)

Bobo (David Earl) ist ein ziemlich talentloser und deshalb depressiver Clown, der aber zumindest ein aufziehbares Auto besitzt, das weder Benzin noch Strom verbraucht. Als die Welt (oder zumindest Irland!) unterzugehen droht, steigt er mit dem etwas zimperlichen Pantomimen Pepe (Fionn Foley), eine Straßenschaustellerin mit Heliumstimme namens Funzo (Natalie Palamides) und dem Slapstickkünstler The Great Alfonso (Ivan Kaye) in dieses ein und fährt los. Wohin? Das weiß nicht einmal die auf dem Dach des Wagens festgeschnallte Leiche von Pepes einstigem Mentor, dem just verblichenen Meisterclown Jean DuCocque (Barry McGovern). Im Laufe ihres Trips trifft die bunte Truppe unter anderem auf Jenny (Amy De Bhrún), eine renommierte Journalistin, die mal eine sexuelle Begegnung mit Bobo in einer Besenkammer hatte, und ein alterndes, zurückgezogen lebendes Ex-Boyband-Mitglied namens Tim von Bromanz (Tadhg Murphy). Zusammen schließen sie sich einigen Ravern an, die die unabwendbar erscheinende Apokalypse mit tonnenweise Drogen begrüßen wollen.
Doch zum Ende eskaliert das Ganze, aber bis dahin muss man schon so ein abartiges Humorverständnis haben wie ein gewisser Shadowhead. Deshalb auch hier der Zusatz: Nicht für jeden geeignet, obwohl dieser Umstand fast immer zutrifft, denn Geschmäcker sind nun mal verschieden. Wer jedoch armselige Clowns mag, ist hier richtig!

6/10

Lisa Frankenstein (2024)

Während ein Gewitter über ihre Köpfe hinwegzieht, erweckt die nicht unbedingt zu den Coolen ihrer Highschool gehörende Außenseiterin Lisa (Kathryn Newton) zufällig eine aus dem Viktorianischen Zeitalter stammende Leiche (Cole Sprouse) zum Leben. Plötzlich hat sie also einen neuen Freund an ihrer Seite, der im Jahr 1989 erstmal in einer für ihn vollkommen anderen Welt klarkommen muss. In Lisas Augen sieht er dazu nicht nur noch ziemlich gut aus, sondern wird zudem mit jedem vergehenden Tag ein bisschen menschlicher. Lisa verliert Stück für Stück ihr Herz an den von den Toten Auferstandenen. Und auch bei ihrem Vater tut sich in Sachen Liebe einiges: Er sieht sich bereit für eine neue Ehe – mit drastischen Folgen für Lisa. Denn ihre neue Stiefschwester ist Taffy (Liza Soberano), quasi die Königin der Highschool.
Ich war gewarnt, aber Geschichten mit Untoten reizen mich immer. Dies hier ist jedoch eine gruselige Teen-Romanze der übleren Art. Ich gehe nicht ins Detail, falls doch jemand denkt, er müsse diesen Müll sehen.

2,5/10

Planet Terror (2007)

Ein biologisches Experiment geht schief und fortan treibt eine Horde Zombies ihr Unwesen. Bekämpft werden sie von einer Gruppe rebellischer, bewaffneter Jungs und Mädels auf Motorrädern, die versuchen, den Monstern das "Un-Tot-Sein" schwer zu machen.

Fazit: Wurde auch mal wieder Zeit für diesen Rodriguez Streifen und was soll ich hier noch groß sagen? Er macht einfach übelst gute Laune. Er ist durchgeknallt, hat abgefahrene Figuren, passende Musik und reichlich Gemetzel. Auch wenn man hier sagen muss, dass es schon fast lächerlich wirkt, wenn auf die Zombies geschossen wird und das Blut spritzt, als hätte man auf eine volle Tüte Blut geballert. XD

8/10 – einfach Hirn ausschalten und genießen

KOLWE-X schrieb:

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Ist zwar schon lange her, da gehe ich aber voll und ganz mit.


The Moon 2023

"Im Jahr 2030 ist die bemannte Erforschung des Mondes weit fortgeschritten. Durch einen Unfall bleibt bei einer Mission ein Astronaut auf dem Mond zurück. Auf der Erde kämpft der ehemalige Leiter des Weltraumzentrums mit aller Kraft um seine Rettung. Die Situation wird jedoch durch ein verborgenes Geheimnis der Generaldirektorin der Raumstation komplizierter. Während man auf der Erde um das Leben des Astronauten kämpft, wird klar, dass mehr auf dem Spiel steht als nur eine Rettungsmission."

Jo, wie soeben in der Abteilung Serien beschrieben, sehe ich Sachen aus Südkorea ziemlich gerne, gute Einfälle gibts auch hier, Cast ok bis gut, aber auch das steils seltsame Verhalten (ist hier aber nicht so ausgeprägt, wie man das üblicherweise sieht). Die Tricktechnik ist leider des öfteren als solche zu enttarnen, das ist teilweise dann doch ziemlich störend. Inhaltlich mag das ganze interessant sein, jedoch sind mir bei der Rettungsmission (die geht ja über den größten Teil des Films) zu viele Dinge, die schiefgehen und danach durch einen Blitzeinfall dann doch wieder gelingen, es ist dann immer wieder ein Hin und Her; da hätte man sicher um eine halbe Stunde kürzen können, so kann man sich leider immer wieder auf ähnliche Szenarien einstellen. Das wird mit der Zeit dann ein wenig (vielleicht nicht langweilig, vielleicht eher) langatmig. Was noch so auffiel: Nicht immer ist die Synchro gut gemacht, vor allem am Anfang wirkt es so, als würden die (eigentlich guten) Sprecher zum ersten Mal den Text sehen und einfach nur vorlesen. Insgesamt gilt für mich: Geht so, zu einer Empfehlung kann ich mich nicht durchringen.

5/10

berscha schrieb:

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Neugierig haste mich auf jeden Fall gemacht.

Influencer - Trau niemandem, dem Du folgst (2022)

Die erfolgreiche Social-Media-Influencerin Madison reist allein mit dem Rucksack durch Thailand. Ihr Trip nimmt eine unerwartete Wendung, als sie CW trifft, die ihr einen freieren und unbeschwerten Lebensstil zeigt. Sie ist fasziniert von ihrer Art zu leben, doch CWs Interesse an Madison geht über das hinaus, was auf den ersten Blick ersichtlich ist. Während sie versucht, CWs wahre Absichten zu verstehen, beginnt Madison, ihre eigenen Lebensentscheidungen infrage zu stellen.

Fazit: An und für sich ist der Film richtig gut und hat etwas Bedrückendes, denn was dort passiert, könnte auch im Realen Leben passieren oder ist möglicherweise auch schon geschehen und das alles Dank KI und sonstigen kleinen Hilfsmittelchen.
Fakt ist, der Film zeigt dem Zuschauer auf erschreckende Art und Weise wieder einmal, wie mediengeil die Leute heut zu Tage geworden sind und dass gerade beim Thema „Influencer“ und deren Follower.

7/10 – es wäre noch Luft nach oben vorhanden, aber ansonsten ein spannender Thriller

Under the boardwalk 2023

"An der Küste von New Jersey lebt die Landkrabbe Armen und verliebt sich in die Seekrabbe Ramona. Doch unter ihren Freunden und Familien ist Streit. Ein Sturm wirft das Paar weit von zu Hause weg und führt ihre junge Liebe in aufregende Abenteuer."

Googel Nutzer: 47%, IMDb: 5,9, rotten: 89%....ja, was denn nun? Was erwartet man von einem animierten (offensichtlichen) Film für Kinder (und ein wenig für Erwachsene)? Von daher: Google-Nutzer out! Familienunterhaltung ala Disney (ok, isser nicht, sondern von Paramount, es ist jedoch genau in dieser Erzählform), nur das mit dem Singen hättenseseinlassenkönnen. Die Story ist kindgerecht einfach, die Animationen sind drollig (für mich also gut, denn sie passen), das ganze war zudem recht kurz (gut für die Aufmerksamkeitsspanne) und auch kurzweilig. Aus Erwachsenensicht bewege ich mich somit zwischen IMDb und rotten tomatoes, als Kind hätte ich sicherlich über rotten tomatoes gelegen. Kann man sich ruhig mal antun.

7/10

Death Proof – Todsicher (2007)

Mit seinem Muscle-Car macht Stuntman Mike Jagd auf hübsche, junge Frauen. In einer Bar lernt er die heiße texanische Jane Jungle Julia und ihre attraktiven Freundinnen Arlene und Shanna kennen. Das Trio will sich bei einem Frauenwochenende vergnügen, nicht ahnend, dass der Tod schon lauert. Einige Zeit später stößt Mike auf eine andere Frauengruppe. Doch Zoe, Kim, Abernathy und Lee durchschauen seine Absichten - ein Road-Duell auf Leben und Tod beginnt.

Fazit: Als alter Tarantino Fan tut es mir in der Seele weh, aber dieser Film ist nach wie vor schwierig. Nicht wegen der Thematik, sondern eher die Umsetzung. Im Prinzip kann man den Film auf 20 Minuten runter kürzen, denn es sind wirklich nur zwei Szenen, die gut reinhauen und das sind eben jene mit Stuntman Mike und seinem Muscle Car.
Dazwischen lauschen wir endlosen Gesprächen, die selbst für einen Tarantino untypisch langweilig geworden sind. Dazu sind die meisten der Damen mehr als unsympathisch, wodurch man wenig Mitleid mit Ihnen hat. Kurt Russel dürfte aber in seiner Rolle als Stuntman Mike sehr viel Spaß gehabt haben, zumindest wirkt es so. Größten Respekt verdient aber Zoë Bell, die sich sogar selbst spielt, denn der „Stunt“ am Ende ist echt heftig in Szene gesetzt und ein Fehler hätte die Frau wohl das Leben gekostet.

6/10 – einer der, wenn nicht sogar der schwächste Tarantino, aber immer noch besser als mancher 0815 Mainstream Müll von heute

Kingdom (2019)

Die zwei Waisen Shin und Hyou wachsen gemeinsam als Sklaven auf einem Bauernhof auf. Beide träumen davon, ihr ärmliches Leben eines Tages hinter sich zu lassen und zu großen Generälen aufzusteigen. Ihr ganzes Leben trainieren sie einander dafür im Schwertkampf. Als Hyou eines Tages von einem Gesandten des Königs entdeckt und als Double des Herrschers auserkoren wird, scheint sein Traum endlich in Erfüllung zu gehen. Doch als Shin seinen Freund das nächste Mal sieht, liegt dieser blutüberströmt in seinen letzten Atemzügen. Der Bruder des Königs hat den Thron an sich gerissen und Hyou ermordet. Shin schwört, seinen Freund zu rächen und macht sich auf eine Reise, die größer und gefährlicher ist, als er sich je hätte erträumen können.
Aufwändige Ausstattung, dazu eine Geschichte mit interessanten Figuren, von denen einzelne etwas überzogen spielen, wie z.B. Shin wg. seines überhöhten Selbstbewusstseins. Rasante Kämpfe, keine Liebesgeschichte für nebenbei, was aber nicht daran liegt, dass kaum Frauen mitspielen. Da endlich erschienen, ist heute die Fortsetzung auf dem Programmplan.

7/10