Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

The Beekeeper (2024)



Inhalt:
In einer friedlichen ländlichen Gegend lebt ein Mann, der sich scheinbar ganz der Imkerei verschrieben hat. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein ehemaliger Agent einer geheimen und mächtigen Organisation. Als seine Nachbarin durch einen Telefonbetrug um ihr gesamtes Erspartes gebracht und in den Selbstmord getrieben wird, startet er einen gnadenlosen Rachefeldzug, der schließlich nationale Ausmaße annimmt.

Kritik:
Wow! David Ayer kann als Regisseur gute Filme machen, das hat er für mich mit z.b. Herz aus Stahl und Street Kings bewiesen. Suicide Squad scheint ihm sehr zugesetzt haben, seitdem liefert der nur noch Grütze. Mal im Ernst Leute, habt ihr einen anderen Film gesehen als ich? Ich habe mir The Beekeeper aufgrund der guten Bewertungen hier angesehen. Ich mag Action No-Brainer und auch gern mit Statham in der Hauptrolle. The Transporter, The Mechanic, Killer Elite usw. nur um ein paar Beispiele zu nennen. The Beekeeper ist einer der dümmsten und schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Wer ist bitte auf die grandiose Idee gekommen, Statham Bienenweisheiten rezitieren zu lassen nachdem er jemanden umgebracht hat? Da wird aus "Alles für den Dackel, alles für den Club", "Alles für die Bienen, alles für den Stock". Überhaupt kam mir oft der Verdacht, das hier versucht wird einen neuen "John Wick" zu erschaffen. Oh Nein, er ist ein Beekeeper! Bösewichte rennt um euer Leben. Zwischendurch gibt es dann noch einen blonden riesen Gorilla der Shakerspeare zitiert: "Jetzt wird es lyrisch, willst Du den Bienen dienen oder zur Hölle mit Ihnen? Das ist die stechende Frage." Das kann doch nicht ernst gemeint sein, lustig war es für mich nicht. Die Action ist leider genauso blöd, in einer Szene schlägt Statham mit seinem Ellenbogen von oben auf den Helm eines anderen und der sackt darauf in sich zusammen. Selten so gelacht!!!

1 von 10 Honiggläsern oder Honig im Kopp, das ist hier die stechende Frage

level9 schrieb:

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So. Ich zitiere mich dann mal selbst.
Manchmal muss man auch mal Fehler eingestehen.

Widerwillig wurde ich dazu genötigt, den Film doch noch anzuschauen - und ich musste feststellen, dass ich den Film exakt an der Stelle abgebrochen hatte, als er wirklich anfing, seine Stärken auszuspielen.

Ich bin ja der Ansicht, dass die Idee des Multiversums die Geschichten rund um die Superhelden kaputt macht - weil es eben keine Konsequenzen eigentlich mehr gibt, wenn es ja unendliche Mengen desselben Charakters gibt und man ja theoretisch jederzeit einen Helden "wiederbeleben" kann, indem man ihn eben aus einer der anderen Realitäten "importiert". Der Tod verliert so seinen Impact.

Nun, ich will nicht spoilern, aber genau dieser Thematik nimmt sich "The Flash" im Grunde an - und setzt es wirklich großartig in seiner Geschichte um. Die CGI bleibt an vielen Ecken immer noch eher schwach (hat aber auch bessere Momente) - viele Szenen sind mittlerweile durch dutzende Superheldenfilme so oder ähnlich eben auch schon bekannt... ja, aber letztlich macht es hier die Geschichte für mich aus.

Und merkwürdig: Ezra Miller mochte ich zunächst eigentlich so vom Typ her gar nicht. Aber im Laufe des Filmes hat sich meine Meinung dazu sehr geändert. Die Gags treffen für mich oft richtig gut und das Zusammenspiel der beiden "Flashs" - hat abgeliefert!
Zudem ist auch der 'restliche Cast' wirklich sympathisch und macht einen super Job.

Also, ja, ich hätte den Film nach der ersten Viertelstunde nicht aburteilen sollen.
Tatsächlich gebe ich ihm 7,5/10 Punkten, weil die Geschichte an sich schon für mich Substanz hatte und die Chemie der Figuren wirklich stimmt. Abzüge wegen einiger CGIs hier und da und weil ich den Actionszenenteil hier eher für generisch halte. Wobei das natürlich einerseits eben auch mit der CGI zusammenhängt und man es andererseits eben schon SO oft so ähnlich gesehen hat. Hätten wir noch 30 Superheldenfilme weniger, würde sich das auch sicher frischer ansehen.

Who invited them (2022)

Adam (Ryan Hansen) und Margo (Melissa Tang) sind glücklich. Ihre Einweihungsparty im neuen Haus läuft großartig und das unbekannte Paar, das unangekündigt hinzustößt, entpuppt sich als reiche Nachbarn. Doch als die Gäste zu später Stunde nach und nach die Feier verlassen und die beiden wohlhabenden Nachzügler partout nicht gehen wollen, eröffnet sich den Gastgebern deren bösartige Natur und ihr dunkles Geheimnis.
Der Anfang wirkt etwas gestelzt, doch dann wird es langsam interessant, denn ohne es zu merken, werden die Gastgeber manipuliert. Und das geht über eine rote Linie hinaus. Doch dann, durch einen Zufall, kommt Licht ins Dunkel.

6,5/10

Gangster Chronicles (2013)

Im tiefen Süden von Louisiana planen zwei rassistische Rednecks, den örtlichen Meth-Dealer abzukochen. Dabei geht schief, was schiefgehen kann. Unterdessen entdeckt in derselben Gegend der Flitterwöchner Richard in einer Pfandleihe den Schmuck seiner vor Jahren spurlos verschwundenen ersten Frau. Die Nachforschungen führen zu einer schockierenden Entdeckung. Und dann ist da noch der Elvis-Imitator Ricky. Der ist so schlimm auf den Hund gekommen, dass er glatt dem Teufel seine Seele verkaufen würde.
Puh, Elijah Wood als "Frauenzähmer" ist schon krass. Aber insgesamt schön verquickte Stories, ausreichend Gewalt und viele nackte Frauen. Was will man mehr? Danke für den Tipp @KOLWE-X , der ist mir tatsächlich durchgerutscht.

7,5/10

Mob Land (2023)

In einer Kleinstadt, die mit Drogenmissbrauch und Kriminalität zu kämpfen hat, versucht der örtliche Sheriff (John Travolta), den Frieden zu wahren. Der verzweifelte Familienvater Shelby überfällt mit seinem rücksichtslosen Schwager Trey eine Pillenfabrik. Doch der vermeintlich leichte Coup geht schief und bringt einen gnadenlosen Mafiakiller auf den Plan, der Shelbys Frau und Tochter bedroht. Gefangen im Sumpf der Mafia muss Shelby schmerzhafte Entscheidungen treffen, um seine Familie zu retten.
Die Story bringt nichts Neues, Travolta scheint müde zu sein, nur der Killer ist halbwegs interessant. Insgesamt nichts, was ich empfehlen könnte.

4,5/10

Night Swim (2024)

Der Spielfilm basiert auf dem gefeierten Kurzfilm von Bryce McGuire und Rod Blackhurst aus dem Jahr 2014. Im Mittelpunkt steht eine verborgene Quelle des Schreckens.
Nun, der Langfilm ist nichts, was ich feiern würde. Insgesamt eher lahm, nur geeignet für Freunde des unblutigen Gruselfilms.

4/10

When Evil Lurks (Cuando acecha la maldad 2023)



Handlung:
Als die Brüder Pedro und Jaime am Morgen in einem nahegelegenen Wald Schüsse hören, entdecken sie Überreste eines Mannes, was sie zu einer nahegelegenen Hütte führt, in der sich María Elena, eine ältere Frau, und ihre beiden Söhne verstecken. Der Älteste, Uriel, ist zu einem Rotten geworden, einem Wesen, das von einem ungeborenen Dämon besessen ist und auf seine physische Geburt wartet. Bei der Leiche handelte es sich um die eines „Reinigers“, einer Person, die María Elena gerufen hatte, um Uriel zu töten und den Dämon auszutreiben, bevor er andere besessen hat.

Kritik:
When Evil Lurks ist ein Horrofilm aus dem Bereich der Besessenheit. Der Film erfindet das Genre nicht neu, ist aber durch das Setting in seinem Ursprungsland doch an einigen Stellen etwas anders, so gelingt es ein paar neue Aspekte zu zeigen. Handwerklich hat mich der Film nicht 100%ig überzeugt, die Spezialeffekte sind teilweise handgemacht und teilweise CGI. Das sieht an einigen Stellen etwas merkwürdig aus. Die Stimmung passt jedenfalls und der Gekröse Gehalt auch. Fazit: Solider und stimmungsvoller Horrorfilmbeitrag aus Argentinien.

6 von 10 Äxten auf der Weide

Aquaman - Lost kingdom (2023)

"Nachdem es ihm nicht gelungen ist, Aquaman beim ersten Mal zu besiegen, setzt Black Manta die Macht des mythischen Schwarzen Dreizacks ein, um eine uralte und bösartige Macht zu entfesseln. In der Hoffnung, seine Schreckensherrschaft zu beenden, schmiedet Aquaman eine unwahrscheinliche Allianz mit seinem Bruder Orm, dem ehemaligen König von Atlantis. Sie legen ihre Differenzen beiseite und schließen sich zusammen, um die Welt vor der Zerstörung zu bewahren."

Ich kann mir nicht erklären, warum der erste Teil ein Riesenerfolg und dieser zweite eine Enttäuschung an der Kinokasse war. Der quasi gleiche Cast spielt wie im ersten, man mochte es also oder nicht, hier ist etwas mehr komödienhaftigeres gefragt, doch auch das erledigt der Cast routiniert. Das CGI ist auf dem Niveau des ersten Teils, die Unterwasserwelten sehen künstlich aus, doch insgesamt gibts da schon schöne Bilder zu sehen. Der Film ist interessant gemacht, zudem humorvoll und findet in Jason Momoa einen besseren Aquaman als ich ihn damals in den Comics gelesen habe. Ich fands gut.

7,5/10

Mr. Monk's last Case (2023)

Monk (Tony Shalhoub) kehrt zurück, um einen letzten, sehr persönlichen Fall zu lösen, in den seine geliebte Stieftochter Molly (Caitlin McGee), eine Journalistin, die sich auf ihre Hochzeit vorbereitet, verwickelt ist.
Und das, obwohl Monk sterben will! Er will wieder mit seiner Frau zusammen sein, für viele ein Alptraum. Da es Himmel & Hölle nicht gibt, finde ich das Ende nicht so gut, aber das Ende vom Ende ist toll. Der Fall handelt übrigens von einem Typen, der Jeff Bezos sein könnte, nur mit Haaren. Für Fans ein Muss.

6,5/10

Red Hill (2020)

Der junge Police Officer Shane Cooper lässt sich mit seiner hochschwangeren Frau in das kleine Nest Red Hill versetzen, um ein idyllisches Familienleben abseits des Trubels führen zu können. Hier ist die Zeit stehengeblieben. Männer sind noch echte Männer, ein Pferd ist mehr wert als ein Auto und das Gesetz wird ausschließlich durch Revolver und Shotgun repräsentiert. Doch statt der erhofften Ruhe erwartet Shane ein Ausbruch roher Gewalt. Der berüchtigte Mörder Jimmy Conway ist aus dem Gefängnis entflohen und schwört nun blutige Rache an den Einwohnern von Red Hill.
Eine Art Western aus Australien, der gemächlich startet, aber dann ordentlich Gas gibt. Cooper macht anfangs keine gute Figur an seinem ersten Arbeitstag. Der Verlauf dieses Tages wird unvergessen bleiben, denn die Menschenjagd erinnert an eher an amerikanische Vorbilder. Und im Verlauf der Jagd zeigt sich, dass man vor Conway nicht umsonst Angst hat.

6,5/10

Orion und das Dunkel (2024)

Ein Junge mit lebhafter Fantasie stellt sich auf einer unvergesslichen Reise durch die Nacht mit seinem neuen Freund – einem lächelnden Riesen namens Dunkel – seinen Ängsten.
Hört sich nicht nach viel an, ist aber eine schöne Geschichte. Zumindest für Kinder, und für die ist der Film auch konzipiert. Erwachsene werden daran nicht übermäßig viel Spaß haben. Aber für Kinder eine Empfehlung.

6/10

Little Dixie (2023)

Als ein Deal zwischen dem korrupten Gouverneur Richard Jeffs (Eric Dane) und einem skrupellosen Drogenboss schiefgeht, gerät der ehemalige Special Forces Agent Doc (Frank Grillo) ins Fadenkreuz. Jetzt, da seine Familie in Gefahr ist, muss Doc das mexikanische Drogenkartell zur Strecke bringen und alles tun, um das einzig Gute in seinem Leben zu schützen - seine kleine Tochter "Little Dixie".
Nichts Herausragendes, aber recht unterhaltsam. Die Knarren sind überraschend leise, weshalb man sich fragt, wofür man noch Schalldämpfer braucht. Ja die Technik. Sah letztens Film, da hatten alle Autos Scheiben aus Fensterglas. Fällt ja eh keinem auf.

5/10

Wonka (2023)

Bereits in jungen Jahren träumt Willy Wonka (Timothée Chalamet) von seinem eigenen Schokoladengeschäft. Doch Schaum wie so manch anderer Traum ist das nicht. Mit dem Laden ist es ihm sehr ernst. Deshalb hat er auch viel Zeit damit verbracht, um die Welt zu reisen und an verschiedensten Orten seine Techniken zu verbessern. Doch bevor alles überhaupt richtig in Gang kommen kann, ist es schon fast wieder aus mit dem Traum vom eigenen Laden. Denn das mächtige Schokoladenkartell legt dem exzentrischen Wonka jede Menge Steine in den Weg. Aber ohne die Erlaubnis des Kartells geht nun mal leider gar nichts, die Ladentür muss verschlossen bleiben. Aber Wonka lässt sich auch davon nicht unterkriegen. Er sprudelt regelrecht vor Ideen, wie er seine schokoladigen Leckereien trotzdem unters Volk bringen kann. Alleine ist er dabei auch nicht. Die kleine Noodle (Calah Lane) ist ebenfalls mit dabei. Außerdem kann Wonka auf die Unterstützung der skurrilen Oompa Loompas setzen.
Der Aufwand ist groß, optisch macht der Film was her. Die Songs dagegen sind armselig. Einziges Highlight ist der coole Oompa Loompa. Ich bin halt kein Musical-Fan.

5,5/10

Dogman (2023)

Als Kind wird der in sich gekehrte Doug immer wieder von seinem brutalen Vater und seinem großen Bruder übelst misshandelt. Schließlich sperrt der tyrannische Alte den Jungen sogar zu seinen extrem aggressiven, weil bewusst unterernährten Kampfhunden in einen riesigen Zwinger. Anstatt den Jungen in Stücke zu reißen, werden die Vierbeiner allerdings zu seinen Freunden, helfen ihm zu überleben und schließlich sogar zu entkommen. Noch immer von den Misshandlungen gezeichnet, versucht der mittlerweile erwachsene, meist im Rollstuhl sitzende Doug, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Dabei beschränkt er menschliche Kontakte auf das absolute Minimum. Ganz allein führt er ein Heim für ausgesetzte Hunde. Um dieses unterhalten zu können, betätigen sich der Mann und seine hochintelligenten, von ihm bestens ausgebildeten Schützlinge als Diebe.
Selten hat mich ein Film emotional so gepackt. Einerseits die Leiden von Doug, andererseits die Liebe, die er erfahren durfte. Letzteres durfte ich zweimal für kurze Zeit erleben. Der Film von Luc Besson packt einen von der ersten Minute an und wird in den knapp 2 Stunden immer dramatischer. Nur das Ende ist mir etwas zu aufgesetzt, aber nicht unrealistisch, wenn man aufgepasst hat.

9/10

Gesichter des Todes 1978

Der Film ist brutal, blutig und ekelerregend. Ich kann nur empfehlen den Film nicht zu schauen und ich denke, die meisten die ihn geschaut haben sind hinterher Vegetarier geworden. Da ich schon laenger neugierig war, wie der film ist.....haette ich mir das lieber erspart

Die Rahmenhandlung besteht aus einer Praesentation des fiktiven Pathologen Dr. Francis B. Groess, der dem Zuschauer Videomaterial zum Thema Tod praesentiert, das er ueber die vergangenen zwanzig Jahre gesammelt hat, um die verschiedenen Gesichter des Todes zu dokumentieren. Neben Tier-Schlachtungen werden Kriegsaufnahmen, Hinrichtungen und Morde behandelt. Der Film endet mit einer Geburtsszene und idyllischen Naturaufnahmen. Die gezeigten Szenen werden von Dr. Groess erlaeutert. Da sich jedoch im ganzen Film Fakt und Fiktion vermischen, ist nicht klar erkennbar, wie viele dieser Erlaeuterungen auf Tatsachen beruhen und wie viel frei erfunden ist. Alle Szenen werden mit jeweils passenden Stuecken sowohl klassischer als auch populaerer Musik untermalt.

3 / 10 Punkte




Formicula 1954

Ein schoener alter noch in s/w gedrehter Science Fiction Film ueber , durch Nuklearstrahlung veraenderte Ameisen.

Mitten in New Mexiko werden Leichen gefunden, die mit Ameisensaeure getoetet wurden. Spezial-Agent Graham und dessen Tochter Patricia versuchen den raetselhaften Todesfaellen auf den Grund zu gehen. Die erschuetternde Wahrheit ist, in Folge von Atomwaffentests leben mutierte Riesenameisen auf der Erde!

8 / 10 Punkte

The Moon 2023

...ist ein koreanischer Science Fiction Film wo es darum geht die Bodenschaetze des Mondes zu erforschen.
Die Bildqualitaet ist hervorragend und die Spannung steigt staendig an. OK, gegen Ende wirds etwas unglaubwuerdig aber wenn man 3 Augen zudrueckt kann man es durchlassen.

Im Jahr 2029 wird das suedkoreanische Raumschiff Woori-ho auf dem Weg zum Mond bei einer Sonneneruption beschaedigt, wodurch die Kommunikation zur Bodenstation unterbrochen wird. Bei Reparaturarbeiten am Aussenmantel kommt es schliesslich zu einer verheerenden Explosion. Einziger Ueberlebender ist der Astronaut Sun-woo, der nun mehrere Hunderttausende Kilometer von der Erde entfernt um sein Leben kaempfen muss.

6,5 / 10 Punkte

Promising young woman 2020

"In Cassies Leben ist nichts, wie es scheint. Sie ist klug, gerissen und führt bei Nacht, angetrieben von einem Trauma aus ihrer Vergangenheit, ein mörderisches Doppelleben. Abend für Abend besucht sie Bars und Clubs, um sich an Männern zu rächen, die sich an hilflosen Frauen vergehen. Doch eine unerwartete Begegnung könnte ihr schließlich die Möglichkeit bieten, einige ihrer eigenen Fehler aus der Vergangenheit wieder gut zu machen."

Dieser Film ist ungewöhnlich. Ich ging ohne Kenntnis ob der Geschehnisse an die Sache heran und wußte in den ersten Minuten nicht, ob ich weiterschauen sollte. Ich sollte! Carey Mulligan in der Hauptrolle hat mich anfangs weiterschauen lassen, sie sieht zwar etwas älter aus, als man das heutzutage aus Hollywood gewöhnt ist, in dieser Rolle "wirkt" sie aber trotzdem, man kauft ihr diese Rolle wirklich ab. Manchmal wirkt der Film ein wenig unrund, das ein oder andere erscheint dann...seltsam, für mich war das aber kein Problem, ich wollte immer wissen, wie es wann wo weitergeht, die Mulligan hatte mich also auch gefangen. Im Nachhinein fand ich ihn nicht überragend aber doch zumindest für 1x sehenswert.

6/10

The Signal (2007)

Ein geheimnisvolles Signal, über TV, Radio und Handy empfangbar, löst Paranoia und Gewalt aus. Niemand ist sicher, niemand weiß um seinen Ursprung. Es überlagert jedes andere Signal.
Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen SF-Film aus dem selben Jahr. Hier handelt es sich um reinen Horror, der fast die gesamten 100 Minuten äußerst blutig präsentiert wird. Nichts für schwache Nerven.

7,5/10

Der Mann, der zweimal lebte (1966)

Von der Tristesse seines Lebens angeödet, lässt sich Bankier Arthur Hamilton von einem alten Freund, den er zufällig wieder trifft, überreden, Kontakt zu The Company aufzunehmen. Dort wird ihm in einer kostspieligen Rundumbehandlung eine komplett neue Existenz verschafft. Nachdem ein vergleichbarer Leichnam verbrannt wurde, um Arthur Hamilton glaubwürdig aus der Welt zu schaffen, lebt er als Künstler Tony Wilson (Rock Hudson) in Malibu. Schwierigkeiten, sich in der neuen Existenz zurechtzufinden, lenken ihn ab von einer entscheidenden Erkenntnis: Jeder seiner Schritte wird von The Company peinlichst genau verfolgt.
Ich wurde auf den s/w-Film von John Frankenheimer aufmerksam, weil auf dem deutschen Cover das rote FSK-Label prangte. Dazu kam, dass ich die Uncut-Version bekam. Doch am Ende fragte ich mich: Warum ab 18, warum vorher Cut? Der Film ist ganz nett, aber zwingend empfehlen würde ich ihn nicht.

5,5/10

No Filter (2022)

Nach einem gelungenen Prank während ihres Urlaubs in Bali wird Anna die populärste Influencerin ihrer Schule. Zu Hause muss sie lernen, dass dies nicht nur Vorteile hat. Doch um noch mehr Follower zu bekommen, startet sie einen Trend: Teilt eure gruseligsten Challenges. Es beginnt eine blutige Nacht, bei der die Grenzen zwischen virtueller und realer Gewalt schnell verwischen. Doch Finger weg vom Handy! Sonst wird für den vermeintlichen Traum-Job "Influencer" bitterböse bezahlt.
Ein Film für die selbstverliebte Generation, die ohne Handy nicht mehr leben kann. Die Story wird zum Ende immer wirrer, die Effekte sind billig, der Rest ist nicht besser. Kann man sich schenken.

3/10

Not okay 2022

"Eine ehrgeizige junge Frau, die nach Freunden und Ruhm sucht, gibt vor, nach Paris zu reisen, um ihre Präsenz in den sozialen Medien zu stärken. In der realen Welt ereignet sich ein schrecklicher Unfall, der Teil der imaginären Reise wird."

Wenn der Googlezuspruch nur bei 45% liegt, kann ich das verstehen. Anfangs dachte ich ans abschalten, weil das ganze wie eine Teeniekomödie mit peinlichen Einflüssen wirkte. Erst nach und nach wird ein richtiges Drama daraus, Peinlichkeiten, die erst verdaut werden müssen; wie hätte man wohl selber alles gemacht und dann darauf reagiert? Ab einem gewissen Zeitpunkt konnte ich nicht mehr aufhören mir das ganze weiter anzuschauen, zum Ende hin war ich sogar ziemlich tief versunken in dem ganzen Sumpf. Am Ende war ich froh, nicht abgebrochen zu haben...auch wenn ich mir ein anderes gewünscht hätte...

6,5/10

Cold Fish (2010)

Shamoto ist Besitzer eines kleinen Ladens für Tropenfische und hat eine missratene Tochter aus erster Ehe. Als das Töchterlein beim Ladendiebstahl erwischt wird und Shamoto sie abholen muss, lernt er den netten Herrn Murata kennen. Der ist nicht nur selbst Betreiber eines ungleich größeren Fischladens, sondern bietet auch an, die Tochter Shamotos bei sich und seiner Frau aufzunehmen und anzustellen. Shamotos Freude über seinen neuen Freund wird aber schon bald getrübt, als ihn der in die Ermordung und Beseitigung eines Geschäftspartners verwickelt.
Überzogener japanischer Splatterfilm von Shion Sono ("Love Exposure"), der sich wie üblich wenig um Konventionen schert und seine Figuren bei Mord, Verstümmelung und Missbrauch beobachtet. Die auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte ist zu großen Teilen von maßloser Übertreibung durch die Schauspieler und von Frauenfeindlichkeit geprägt. Während ein Teil der Zuschauer vermutlich wenig Freude daran hat, wenn geschlagene und vergewaltigte Frauen noch mehr Schläge erbetteln, wird der andere Teil dies als schwarzhumorige Gesellschaftskritik charakterisieren. Dies ist wohl der Grund, warum es den Film nur im Original mit deutschen UT gibt. Aber die 146 Minuten sind keine Zeitverschwendung, denn der Film ist uncut und hebt sich vom Mainstream überzeugend ab.

7,5/10 mit Synchro gäbe es einen Punkt mehr!

Ray Donovan - The Movie 2022

"Nach Jahrzehnten des Kräftemessens kehren die Donovans nach Boston zurück, wo sich jeder mit seiner Vergangenheit und seinem Erbe auseinandersetzen muss. Während Mickey auf der Flucht ist, ist Ray entschlossener denn je, gegen seinen Vater zu kämpfen und seinen Machenschaften ein Ende zu setzen. Dabei erinnert er sich an die Ursprünge ihres Zerwürfnisses und daran, wie sein Leben unwiderruflich verändert wurde."

Im Nachhinein hätte ich mir den Film lieber nicht angetan, ich hätte es mit der Serie belassen sollen, die fand ich gut. Rückblicke gab es auch in der Serie aber Rückblicke im Rückblick? Das war dann neu, teilweise gehört es dann zur Aufklärung, insgesamt gesehen war es für mich aber nicht so dolle. Den Cast kennt wohl jeder, ich fand und finde ihn zu 100% passend für die Serie...natürlich auch für den Film. Die Machart ist eigentlich so wie es bei der Serie war, sie spielt jedoch in Boston statt in der Stadt der Engel, da spielen sich naturgemäß andere Dinge ab...auch das war ok. Insgesamt gesehen fand ich jedoch die Verhaltensweisen einiger nicht erwartungsgemäß und teils auch nicht verständlich, zudem hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht, so empfand ich einiges leicht unverständlich. Wie schon in der Einleitung bemerkt (obwohl ich das ganze gar nicht schlecht fand): Hätte ich mir den Film mal besser nicht angetan...

6/10

The loneliest Boy in the World (2022)

Der Film ist ein modernes Märchen - mit Zombies. Eine Satire und eine Feier der Familienwerte, in dem Bilder des Horrorfilms, des Vorstadtlebens, des amerikanischen Traums und des ultimativen Tabus (der Tod) verschmelzen.
Nichts Spektakuläres, aber mit einem ungewöhnlichen Ansatz. Hat seine Momente und ist mit 85 Minuten gut und schnell konsumiert.

6/10

Number 23 (2007)

Als Walter Sparrow (Jim Carrey) den mysteriösen Roman "Die Zahl 23" - eine Detektivgeschichte um einen Mörder - in die Finger bekommt, ändert sich sein bis dahin beschauliches Leben schlagartig: Er ist besessen von dem Buch und glaubt, seine eigene Lebensgeschichte dort niedergeschrieben zu sehen. Doch zunehmend entwickelt das Buch eine Eigendynamik und es geht alsbald ganz real um Leben und Tod.
Eine seiner wenigen ernsten Rollen, auch wenn Carrey zeitweise seinen Hang zum Klamauk nicht vollständig unterdrücken kann. Ansonsten interessante Geschichte für eine Verschwörung, mit einem Schuss Paranoia und einem mysteriösen Hund.

6,5/10

Role Play (2024)

Emma hat einen wundervollen Ehemann und zwei Kinder in einem Vorort von New Jersey. Aber sie führt auch ein geheimes Leben als Auftragskillerin – ein Geheimnis, hinter das ihr Mann David kommt, als die beiden beschließen, ihre Ehe mit einem kleinen Rollenspiel aufzupeppen und sich in einem Hotel vergnügen wollen. Denn dort trachten dunkle Gestalten nach Emmas Leben. Um ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen, nimmt sie die Beine in die Hand und flieht nach Berlin. Dort will sie sich ihren Verfolgern stellen. So einfach ist das jedoch nicht, denn David ist ihr hinterhergereist und steckt deshalb plötzlich selbst mit mitten im Chaos.

Fazit: Kaley Cuoco als eiskalte Killerin und Mutti zugleich. Für mich ist Sie nach wie vor die „Penny“ aus „The Big Bang Theory“, auch wenn ich die Serie irgendwann abgebrochen hatte, wegen zu viel Beziehungsscheiß. Aber das soll nicht das Thema sein.
Der Film hat durchweg eher durchwachsene Kritiken, was ich zum einen verstehen kann, da er absolut nichts Neues bietet und das Ende vorhersehbar ist, aber ich hatte meinen Spaß mit dem Film, eben auch wegen Kaley. Es ist erfrischend Sie auch mal in anderen Rollen zu sehen. Zwar kauft man Ihr den eiskalten Killer nicht wirklich ab, aber Sie hat Spaß an Ihrer Rolle und das merkt man auch.
Auch der restliche Cast, vor allem Ihr Ehemann, gespielt von David Oyelowo, machen Ihre Sache gut.

6/10 – einmal ansehen, tut nicht weh und macht Spaß