Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

The Gangster, the Cop, the Devil

Ein Cop und ein Gangster tun sich zusammen um einen Serienkiller zu fangen.
Das bei der Zusammenstellung nichts gutes bei rumkommt, ist natürlich mehr als sicher.
Der Cop will den Killer fangen, der Gangster will ihn filetieren.
Aber um den sehr intelligenten Killer zu fangen, müssen beide das nehmen was sie kriegen.
Der Film ist ein Meisterwerk und spannend bis zur letzten Minute.
Auch als Martial Arts Fan kommt man voll auf seine Kosten, denn zwischen der Jagt
dürfen die Revierkämpfe untereinander nicht fehlen und es knallt ordentlich.
Diesmal darf der Schauspieler Ma Dong-Seok, bekannt aus Train to Busan und The Roundup: No Way Out
auch zeigen, dass er nicht nur einen Bullen spielen kann.
Der Film mischt, Action mit Spannung und einer kleinen Portion Humor.
Unbedingt weiterzuempfehlen.

8,5/10

Der Junge und der Reiher (Studio Ghibli)


"Ein Junge, der sich nach seiner Mutter sehnt, wagt sich in eine geheimnisvolle Welt, die von den Lebenden und den Toten geteilt wird. Dort findet der Tod ein Ende und das Leben einen neuen Anfang. DER JUNGE UND DER REIHER ist eine halb-autobiografische Fantasie über Leben, Tod und Schöpfung und nicht zuletzt eine Hommage an die Freundschaft, von Meisterregisseur Hayao Miyazaki."

Gestern im Kino gewesen. Mal wieder ein Meisterwerk, diesmal jedoch sehr verworren, was mir jedoch super gefallen hat. Für Fans von Studio Ghibli ein Muss, für alle anderen auch!
Zurecht Gewinner des Golden Globe 2024 für "Bester Animationsfilm"!

9/10 Pelikane

Goblins - Tödliche Biester 2022

"Maya und Jamie bekommen ihr erstes Kind und erben zudem ein Haus in Irland. Doch der Nachlass auf dem Land offenbart einige Tücken: Im Wald lauern mörderische Goblins, für die ein tägliches Blutopfer erforderlich ist."

Ahhh, da bin ich zwiegespalten. Der Cast....so lala, man sieht schon, dass das Budget nicht so hoch war. Die Story: ich weß jetzt gar nicht, obs die Goblins als Volksweise tatsächlich so gab, die Idee ist ja gar nicht schlecht, jedoch empfand ich die Umsetzung des Ganzen eher mittelmäßig. Nein, der ein oder andere aus dem Cast ist nicht so schlecht, wie das hier rüberkommt, vielmehr ist die das ganze so produziwert worden, als wolle man bewußt Absurditäten erschaffen und es ganz anders machen (als man sollte) als das bisher gemacht worden wäre. Um nicht zu viel zu verraten: es artet ganz schön aus. Die Gewalt und die menschlichen Abgründe werden hier aber etwas zu sehr bemüht, um als "normal" durchgewunken zu werden, teilweise etwas zu viel und teils zu absurd. Auch mit diesem Cast hätte was besseres daraus werden können...

4/10

Boss Level 2021

level9 schrieb:

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Aufgrund dieses Posts hab ich mir den Film jetzt mal angesehen ... und bin begeistert! Er war spannend und witzig - genau mein Geschmack. Für den Inhalt des Films: siehe oben.

9/10 Zeitsprünge

Hunt her kill her - Nightshift 2022

"Karen muss dringend Geld für ihre Tochter und sich verdienen, weshalb sie einen unangenehmen Job als Hausmeisterin in der Nachtschicht annimmt. Die riesige Lagerhalle ist nachts komplett verlassen und da gruselt es Karen schon ein wenig. Das ist auch völlig berechtigt, wie sie bald herausfinden muss. Ein paar maskierte Männer dringen nämlich in die Lagerhalle ein und wollen Karen an den Kragen..."

Es handelt sich hierbei um enen B-Movie, das erkennt man schon an der Anfangssequenz und natürlich am Cast. Aber eigentlich ist das ziemlich egal, denn die Story entwickelt sich schnell und Gott sei Dank benötigt man keine CGI, denn das wäre wohl eher tragisch geworden (Budget). Es handelt sich hierbei um (wie schrieb doch der Filmchecker) einen Home-Invasion Film....am Arbeitsplatz. Zwar ist es (wie erwähnt) ein B-Movie, jedoch haben die Macher sich ziemlich ins Zeug gelegt und alles so inszeniert, dass man einen durchgehend spannenden Film zu sehen bekommt. Die einzige Person, die man oftmals sieht, ist die Gejagte (kannte ich vorher nicht). Sie ist imho genau richtig für diese Rolle, wirkt ein bischen so, als könne sie das alles auch im echten Leben so machen, die Jäger erscheinen in Masken, man weiß also (anfangs) nicht genau, wer das ist. Für einen B-Movie fand ich das ganze richtig gut. Wer es sich ansieht: Man muß über die ersten Minuten hinwegkommen, da sieht man die Billigproduktion, danach wirds einfach nur spannend und actionreich. Gelungen.

6,5/10

The kid detective 2020

"Abe Applebaum war ein sehr erfolgreicher Kinderdetektiv, der jetzt als 31-jähriger Mann weiterhin triviale Rätsel inmitten von Katern und Anfällen von Selbstmitleid nachgeht. Doch das ändert sich, als die unschuldige Highschool-Schülerin Caroline Abe ihn bittet, herauszufinden, wer ihren Freund ermordet hat. Das Rätsel zwingt Abe dazu, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen, einschließlich seines größten Versagens, sofern er seinen allerersten ernsthaften Fall lösen will."

Dieser Film ist wohl eine kanadische Produktion, was man leider Gottes auch irgendwie merkt; der Aufbau und die Erzählweise sind leider Gottes etwas lahm. Am Anfang wirkt alles irgendwie typisch amerikanisch, doch dann merkt man doch irgendwie, dass das Budget etwas kleiner ist, es fehlt die nötige Ruhe, hier und da ists etwas hektisch inszeniert; es sind nur Kleinigkeiten, die machen das ganze aber weniger ansehbar. Der Cast ist ziemlich ok, hat man sich an die Inszenierung gewöhnt, kann man auch ohne allzu große Langeweile weitersehen. Ich würde mal sagen, dass die letzte halbe Stunde dann besser ist, hier wird an der Auflösung des Falles mit ein wenig Hilfe des Glücks gearbeitet...jedoch nicht so dolle, als dass es hanebüchen wirkt. Hat man sich etwas ans Tempo gewöhnt, kann man mal reinschauen.

5,5/10

The roundup 2022

"Die Major Crimes Unit der Polizei von Geumcheon in Seoul hat den Auftrag erhalten, einen nach Vietnam geflohenen Verdächtigen zu überführen. Die Polizisten Ma Seok-do und Jeon Il-man erkennen sofort, dass an der Bereitschaft des Mannes, sich den Behörden zu stellen, etwas nicht stimmen kann. Bei ihren Ermittlungen vor Ort decken sie die Verbrechen eines furchterregenden Killers auf, der es auf Touristen abgesehen hat und fortan von Ma und Jeon über Ländergrenzen hinweg verfolgt wird."

Südkoreanische Produktion, die mal quasi ohne Verbeugung gedreht wurde. Wie üblich aus diesen Regionen, muß man dennoch ein leicht anderes Verhalten als hier im Westen erwarten (wirklich nur leicht), das trifft natürlich vor allem bei den amüsanten/lustigen Szenen zu (ab und an mal eine Spur zu albern), ist aber nicht so schlimm wie befürchtet, das geht schon in Ordnung so; der ein oder andere Spruch war sogar richtig knackig, obwohl er nur so nebenher aufgesagt wurde... Der Film ist zwar nicht gerade spannungsgeladen (eher vorhersagbar), jedoch mit guter Action von vorne bis hinten versehen, dazu wurde ein ebenso guter Cast ausgesucht, der das Darzustellende gut zum besten gibt. Wer Lust auf was leichtes mit ein bischen Haue hat, sollte hier mal reinschauen.

6,5/10

Godzilla Minus One (2023)

Japan, 1945: Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs täuscht der Kamikaze-Pilot Koichi Shishima (Ryunosuke Kamiki) technische Probleme bei seinem Flugzeug vor und landet auf der Insel Odo. Hier begegnet er zum ersten Mal der Riesenechse Godzilla, welche die gesamte Insel dem Erdboden gleichmacht. Zwei Jahre später: Shishima ist inzwischen nach Tokio zurückgekehrt, wo er mit einer Frau und Kind zusammenlebt. Zur gleichen Zeit machen Berichte die Runde, dass der durch Atomtests im Bikini-Atoll mutierte Godzilla mehrere US-Kriegsschiffe zerstört hat und sich bereits auf dem Weg nach Japan befindet.
Godzilla mal anders, nämlich als Ereignis im Leben, aus der Sicht der Menschen. Wobei Godzillas "Besuch" von Tokio im Mittelteil der Wahnsinn ist, denn der Zuschauer ist hier teilweise mitten im Geschehen. Sehr emotional ist die Geschichte, wenn es um Shishima und seine "Familie" geht.

8/10

The Marvels 2023

"Carol Danvers, die auch als Captain Marvel bekannt ist, hat ihre Identität von den tyrannischen Kree zurückerlangt und Rache an der Obersten Intelligenz genommen. Allerdings nimmt sie aufgrund unbeabsichtigter Folgen die Last eines destabilisierten Universums auf sich. Als sie aufgrund ihrer Pflichten zu einem anomalen Wurmloch geschickt wird, das mit einem Kree-Revolutionär in Verbindung steht, werden ihre Kräfte mit zwei anderen Superhelden zu den Marvels verwoben."

Also nach dem bisherigen Misserfolg und auch sonst schlechten Bewertungen habe ich mich mal herangetraut und muß doch sagen, dass ich positiv überrascht war. Vielleicht war es ja meine defensive Herangehensweise, jedoch empfand ich eigentlich nur schlecht: den Gesang zwischendurch und dass ab und an die Scherzchen etwas albern wurden... letzteres gab es aber immer schon bei den Marvelfilmen! CGI-mässig war es das, was man erwarten konnte, die Story für einen Marvelfilm eigentlich ganz gut (ich finds ja eigentlich nicht gut, wenn jemand über Kräfte verfügt, die quasi unschlagbar machen, dann doch immer jemand auftaucht, der dann doch mehr als dagegen halten kann, sowas gehört eher zu DC...). Mir gefiel Brie Larson hier besser als im ersten Film, Iman Vellani besser als in der Serie, castmässig war alles in Ordnung. Was hier gut war: Alles wurde schön zusammenhängend abgedreht, die Familie von Kamale war zurückhaltend und vieles daran war zum Schmunzeln (viel besser als bei DCs Blue Beetle, wo die Familie einfach nervig und hochgradig albern und übertrieben war!), und das große Plus: endlich mal ein Film deutlich UNTER 2 Stunden. Das alles gefiel mir so sehr, dass ich das bisher schlechte, das ich vernommen habe eigentlich nicht verstehen kann.

7,5/10

A perfect Getaway (2009)

Das amerikanische Pärchen Cydney und Cliff verbringt seine Flitterwochen auf Hawaii. Dort will man auf Wanderungen das Binnenland erkunden und in berühmten Wasserfällen und an tollen Stränden baden. Als man bereits unterwegs ist, erfahren sie von einem mörderischen Paar, das auf der Insel umgehen soll und es scheinbar auf andere Liebespaare abgesehen hat. Cydney und Cliff treffen so manches fremde Pärchen, und nicht alle empfehlen sich derart als Hauptverdächtige wie ihre jüngsten Begleiter, der Survival Freak mit Kriegsvergangenheit und dessen Freundin mit dem Metzgerdiplom.
Spannendes Katz-und-Maus-Spiel mit viel Raum für eigene Vermutungen. Guter Cast vor malerischen Kulissen. Da klopft das Fernweh an die Tür, doch was, wenn man auch an die falschen Bekanntschaften gerät?

8/10

The guilty 2021

"Der Polizist Joe Baylor wird nach einem Vorfall im Dienst in die Telefonzentrale versetzt. Während er auf seinen Prozess wartet, nimmt er in Los Angeles Anrufe entgegen. Als er eine Nachtschicht absolviert, bekommt er den Anruf einer Frau, die behauptet, in einem Lieferwagen entführt zu werden. Joe will helfen und schickt seine Kollegen auf die Suche. Als dabei schließlich ein Mord ans Licht kommt, muss Joe erkennen, dass nichts ist, wie es scheint."

Jake Gyllenhall ist zwar nicht mein absoluter Favourite, jedoch kann ich ihn mir normalerweise gut ansehen. In diesem Film spielt er eine Rolle, in der er mir unsymphatisch war, da gibt es zwar noch mehr Cast, doch der spielt nur ganz nebenbei mit, hätte man wohl auch am Telefon abarbeiten können, so wie es über große Teile des Films gemacht wurde. Ja, ein wenig spannend ist es schon, so wie die Geschichte endet hatte ich befürchtet (für mich war es also schon vorhersehbar....vielleicht, weil man es irgendwie von anderen Filmen so oder in dieser Form schon kennt...). Durch die unsymphatische Art von JGs Rolle, wollte ich eigentlich nur, dass es weitergeht, das Verhalten des Opfers am Telefon fand ich auch etwas zu sehr aufgetragen, so dass mich der Film mit der Zeit teilweise schon nervte. Das Ende fand ich... naja, für Idealisten realistisch, für normale Menschen eher unverständlich? Muß man nicht gesehen haben.

4/10

(2000) mit John Travolta, Barry Pepper, Forest Whitaker, Kim Coates uvm.

Irgendwann um das Jahr 2000 haben die Psychlos, eine außerirdische Rasse die Erde überfallen und den Widerstand der Menschheit vernichtet.
1000 Jahre später beuten die Aliens immer noch den Planeten aus, mit Menschen als ihren Sklaven.
Nur in den Bergregionen, in die die Aliens nicht gelangen können, leben noch freie Menschen, aber in verwilderten Stämmen.
Als der junge Goodboy (Barry Pepper) den Aliens in die Hände fällt, ahnt er noch nicht, daß er an einem Betrug eines ihrer Befehlshaber (John Travolta) teilhaben soll.
Zu diesem Zweck wird er an eine Lernmaschine angegeschlossen.
Doch der Mensch lernt mehr, als die Aliens denken und gibt sein Wissen weiter. Widerstand macht sich breit...

Endlich die 1080p-US-Version in der OAR von 2,35:1 sichten können, was z.B. den Flugszenen über Berge und Schluchten zugute kommt.
Auf der DE DVD kam der Film noch in 21:9 daher. Auf der DE Bay-ray nachher aber nimmer. Für die wurde das Bild blöderweise an den Seiten auf 1,78:1 gecroppt.
Die US-Fassung bietet zudem ein paar "Umschnitte" in Form alternativer Szenen. Auf die Gesamtlaufzeit wirkt sich das allerdings praktisch gar nicht aus.
In der US-Fassung wird beispielsweise eher klar, was es mit dem Barkeeper auf sich hat. Dann is mal 'ne Stelle drin, wo getestet wird, ob "Tiermenschen" fliegen können.
Würd jetze ned gleich von "Mehrwert" reden. Fand's dennoch schön, die Szenen jetze gesehen zu haben.

Bei der breiten Masse kam der Streifen damals ganz schlecht weg - und tut es eigentlich immer noch.
Möglicherweise liegt das daran, weil das Drehbuch auf einer Kurzgeschichte des Scientology-Gründers L. Ron Hubbard beruht (...und der Scientologe Travolta selbst mitproduziert hat).
Sicher bin ich mir diesbezüglich jedoch nicht.
Im Film sieht und merkt man halt echt nix vom religiösen Background.

Offen gesagt habe ich nie verstanden, warum der Film so dermaßen verteufelt wurde und immer noch wird.
Dem Regisseur Roger Christian ham se dafür sogar die Goldene Himbeere reingedrückt.
Ich hingegen mochte den Film schon zu VHS-Zeiten.
Obgleich ich heut nach anderen Kriterien werte, hat sich meine Meinung dahingehend nicht geändert.
Die Story an sich bringt nicht viel Neues. Es sind hier mehr die ausgefallenen Charaktere (und Masken), welche rausstechen.
Ja, und die AV8 "Harrier"-Jets natürlich.
Der rabenschwarze Humor is schätzungsweise nicht jedermanns Sache.
Bei Kim Coates frag ich mich eh öfter, ob der iRL auch so abgefahren unterwegs is.
Mir gefällt's.
Hier pfeif ich wieder mal auf IMDb/OFDb und vergeb...

7,5/10 schräge Psychlos

GabeLogan41 schrieb:

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Ist zwar schon länger her seit der letzten Sichtung, jedoch empfand ich das ganze genauso wie du!


Neues aus der Welt 2020

"Nach Beendigung des Bürgerkriegs reist der Veteran Captain Jefferson Kyle Kidd durch das Land, um in abgeschiedenen Städten die neuesten Nachrichten zu verbreiten. Doch eines Tages kreuzt sein Weg den der kleinen Johanna, die von dem Indianervolk der Kiowa entführt wurde. Der Captain erklärt sich bereit, das junge Mädchen den gefährlichen Weg zu ihren einzig lebenden Verwandten nach Castroville zu eskortieren."

Ich wußte nicht, worum es ging, ich sah anfangs, dass er im "wilden Westen" spielt und dass Tom Hanks dabei war, das war erst Mal Grund genug zum Weiterschauen. Ich stellte jedoch fest, dass man sich nicht auf einen Western einstellen sollte, sondern eher auf ein Drama, dass sich dort abspielt. Zuerst musste ich da erst mal ein wenig reinkommen, denn ich dachte anfangs natürlich, es würde nun zu rüden Schießereien kommen, die oftmals nur um der Action Willen herangezogen werden. Nichts da, es ist tatsächlich ein lupenreines Drama... Tom Hanks wirkt, er braucht nicht viel zu tun, um gut zu sein, der Rest des Casts war gut gewählt und machte seine Sache auch zumindest ordentlich. Die große Überraschung war für mich Helena Zengel, die die kleine Johanna darstellt. Das war eine 1-A-Performance, diese Rolle hätte niemand (!) besser darstellen können! Alleine das hätte für mich gereicht, um den Film zumindest für ok zu befinden, in Verbindung mit Hanks und der melancholischen Story empfand ich das Ganze richtig gut, trotz der kurzen (jaja, ich weiß) Längen am Anfang.

7,5/10

When the Screaming starts (2021)

Aidan träumt davon, ein berühmter Serienkiller zu werden. Er lädt Filmemacher Norman ein, ihn bei seinen ersten Tötungs-Versuchen zu begleiten. Doch nachdem das schiefgeht, folgt der nächste Schritt: wie sein Vorbild Charles Manson gründet Aidan eine mordlustige Sekte und führt hierzu Vorstellungsgespräche. Schnell gerät alles außer Kontrolle, und Norman ist mitten im blutigen Geschehen.
Erinnert anfangs an Behind the Mask, biegt aber schon nach kurzer Zeit in eine andere Richtung (Sekte) ab. Besetzt mit skurrilen Figuren nimmt der Irrsinn seinen Lauf, doch nach dem ersten Massaker biegt der Film erneut ab, aber in eine unerwartete Richtung. Und mit knapp über 80 Min. Laufzeit bleibt keine Zeit für Langeweile.
HINWEIS: Nicht sofort abschalten, wenn der Abspann beginnt, denn es folgen noch mehrere Szenen (was aus ihnen wurde).

7/10

Role Play (2023)

Emma (Kaley Cuoco aus TBBT) hat einen wundervollen Ehemann und zwei Kinder in einem Vorort von New Jersey. Aber sie führt auch ein geheimes Leben als Auftragskillerin – ein Geheimnis, hinter das ihr Mann David (David Oyelowo) kommt, als die beiden beschließen, ihre Ehe mit einem kleinen Rollenspiel aufzupeppen und sich in einem Hotel vergnügen wollen. Denn dort trachten dunkle Gestalten nach Emmas Leben. Um ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen, nimmt sie die Beine in die Hand und flieht nach Berlin. Dort will sie sich ihren Verfolgern stellen. So einfach ist das jedoch nicht, denn David ist ihr hinterher gereist und steckt deshalb plötzlich selbst mitten im Chaos.
Nette Geschichte, die zumindest nicht langweilt, das Rad aber nicht neu erfindet. Den Fights sieht man an, dass sie Fake sind, die Chefin der Bösen ist in jeder Beziehung unglaubwürdig.

5,5/10

Next Goal wins (2023)

Die Amerikanisch-samoanische Fußballnationalmannschaft gilt spätestens seit ihrer legendären 0:31-Niederlage gegen Australien als eine der schlechtesten Fußballmannschaften der Welt. Nie verlor eine Nationalmannschaft in diesen Dimensionen. Folgerichtig wurden auch alle 30 Länderspiele, die folgten, ausschließlich verloren. Trotzdem weigert sich die Mannschaft ihr Ziel, sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zu qualifizieren, aufzugeben. Als Unterstützung wird der amerikanische Fußballtrainer Thomas Rongen (Michael Fassbender) ins Boot geholt, der die Truppe innerhalb der nächsten drei Wochen auf Vordermann bringen soll. Er beginnt Pläne zu schmieden, die das Unmögliche in greifbare Nähe rücken sollen. Dafür muss er nicht nur ein eisernes Training verordnen, sondern auch tiefgehende Veränderungen in der Mannschaftsstruktur vornehmen, damit sie ihr Ziel, endlich ein Tor zu erzielen, erreichen.
Taika Waititi schlägt wieder zu. Diesmal ohne Superhelden, sondern mit Losern, welche jedoch im Sturm mein Herz eroberten. Dazu die grantige Performanz von Fassbender, der sich gegen den Spott alter "Freunde" kaum wehren kann. Hier prallen Welten aufeinander, doch prallen sie von einander ab?

7/10

The Kill Room (2023)

Ein Auftragskiller und sein Boss suchen nach einer Möglichkeit, ihr illegales Geld zu waschen und stoßen auf eine Kunstgalerie mit finanziellen Problemen. Kurzerhand wird der Killer zum Künstler und schafft ein Gemälde, das sofort für einen hohen Preis verkauft wird. Dieser unerwartete Erfolg macht ihn über Nacht zur Sensation und zieht ungewollte Aufmerksamkeit auf sich. Er muss die Kunstwelt manipulieren, um seine wahre Identität zu schützen und gleichzeitig seinen Boss zufriedenzustellen.

Fazit: Ich gebe es zu, ohne Samuel L. Jackson und Uma Thurman, hätte ich mir den Film erst gar nicht angesehen. Denn vom Titel und vom Inhalt her, hatte ich gar keine großen Erwartungen und diese wurden sogar übertroffen.
Der Film ist herrlich schräg und zeigt einmal mehr wie abgedreht die Kunstwelt sein kann und vor allem, dass jeder darin etwas anderes sieht. Ich musste mehrfach schmunzeln, wenn die Kunstsammler immer wieder um die „Kunstwerke“ herumschlichen, weiß Gott was reininterpretierten, ohne zu wissen, dass es einfach nur gebrauchte Plastiktüten waren, mit denen Menschen ermordet wurden. Aber hey, es ist halt Kunst! ^^

6/10 – schwarze Komödie, die man sich durchaus einmal ansehen kann

The Outbreak 2016

"Die junge Frau Ann kämpft ums Überleben, nachdem eine Epidemie die Gesellschaft ausgelöscht hat. Sie führt ein isoliertes Leben und kämpft gegen die Bedrohung durch die blutrünstigen Überlebenden, die infiziert wurden und außerhalb des Waldes lauern."

Ein Film, der mich dann doch positiv überrascht hat. Man kann nicht darüber hinwegsehen: Es handelt sich um eine B-Produktion. Das sieht man natürlich vor allem am Cast...doch der spielt dafür gut. Es ist eine etwas untypische Zombiestory, die auch ziemlich ruhig erzählt wird (wohl wieder zu verschiedenen Zeiten, jedoch passt das auch hier) und eher die Eintönigkeit widergibt, die nach Ausbruch des Virus vorherrscht. Man könnte auch sagen, dass es sich um ein Quasi-Kammerspiel handelt, wenn man davon ausgeht, dass auch die gesamte Welt eine Kammer sein kann... Für das sichtbar geringe Budget ist da ein wirklich unterhaltsamer Film entstanden.

6,5/10

Leave the World Behind (2023)

Amanda und Clay ziehen im Urlaub in ein abgelegenes Haus auf Long Island. Sie wollen dort für eine Weile ihrem hektischen New Yorker Leben entfliehen und Zeit mit ihren Kindern verbringen. Eines Abends kehren Ruth und G.H., die Eigentümer des Anwesens, erschrocken aus Manhattan zurück, wo es einen Stromausfall gab. Auch der Strom auf Long Island scheint ausgefallen zu sein. Während die Bedrohung wächst, müssen beide Familien entscheiden, wie sie die potenzielle Krise am besten überleben können.

Fazit: Ein schwieriger Film, mit schwierigen Themen und viel zu viel polictical correctness, sowie Stereotypes.
Doch lasse ich die eben genannten Kritikpunkte außen vor, bekommen wir hier einen durchaus gut gemachten Katastrophen- bzw. Endzeitthriller, der vor allem von seiner beklemmenden Atmosphäre und dem Zwischenmenschlichen lebt. Das Szenario ist dabei nicht mal so unrealistisch, denn wir leben in einer stark vernetzten Welt und brauchen Strom, Internet und Kommunikation an allen Ecken und Enden.
Dennoch konnte mich der Film am Ende nicht voll überzeugen, da hier doch einige Logiklöcher und teils echt nerviges Verhalten der Protagonisten vorhanden ist. Allen voran die Tochter, die sich offenbar gar nicht bewusst darüber ist, was hier gerade abgeht. Ja, Ok, Sie ist 13 und voll im Teenie Alter, aber wie besessen kann man bitte von einer Serie sein? Ich nehme mal stark an, dass Sie keine wirklichen sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen hat. Aber das geht jetzt schon zu tief in eine Analyse und das könnte man mit nahezu allen Figuren hier machen. Schlimmer empfand ich da eher die hochfrequenten Töne, welche einen fast taub machen, denn wenn Menschen so darauf reagieren, würden die meisten Tiere entweder komplett durchdrehen oder einfach tot umfallen. Doch denen passiert offenbar gar nichts.
Es sind viele Kleinigkeiten über die ich mich im Nachhinein doch mehr geärgert hatte, als beim direkten Sichten.
Dennoch sind es mehr als 2 spannende Stunden Film, mit dürftigem Ende.

7/10 – Nett gemachter Katastrophenfilm. Kann man einmal ansehen

Die letzte Fahrt der Demeter (2023)

Die Besatzung des Handelsschiffs "Demeter" bricht von der Carpathia nach London auf, um eine Ladung von 50 nicht gekennzeichneten Holzkisten abzuliefern. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass sie nicht allein sind, denn Draculas unheilige Präsenz verwandelt die Reise der Besatzungsmitglieder in einen alptraumhaften Kampf ums Überleben.

Fazit: Hier hätten wir mal wieder einen Dracula Film, der sich allerdings wieder mehr an das Design der Großen Menschenähnlichen Fledermaus hält und nicht an den feinen Grafen mit Umhang.
Atmosphärisch macht der Film vieles richtig und dennoch wollte es bei mir nicht so ganz zünden. Das liegt vor allem an der Besatzung, die einem praktisch egal ist, da man eh immer nur darauf fixiert ist, Dracula in Action zu sehen.
Schluss bleibt wie üblich offen, so dass man eine Fortsetzung nachschieben könnte. Ob man das aber will, steht auf einem anderen Blatt.

5/10 – Nosferatu lässt grüßen

Thanksgiving (2023)

Nachdem in einer Stadt in Massachusetts schwere Unruhen am Black Friday in einer Tragödie geendet waren, terrorisiert ein mit einer Axt bewaffneter Mann die Bewohner. Die scheinbar wahllosen Rachemorde offenbaren bald einen größeren unheilvollen Plan: Die Taten scheinen seltsam inspiriert von den amerikanischen Thanksgiving-Traditionen. Die Bewohner sind in ständiger Angst, während der örtliche Sheriff zu ihrer einzigen Hoffnung wird.

Fazit: Hui, hier hat Eli Roth aber mal richtig krass geliefert. „Thanksgiving“ ist für mich das geworden, was „Scream 5+6“ nicht mal ansatzweise geworden sind, nämlich ein richtig fetter Slasher mit ordentlich, brutalen Kills und einer Auflösung mit der ich so nicht gerechnet hätte. Besonders das erste Drittel des Films zeigt einmal mehr die Abgründe unserer heutigen Gesellschaft, bei der sich die Leute im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig umbringen, nur weil irgendein Konsummüll günstiger geworden ist.

8/10 – Endlich mal wieder ein guter Slasher