E-Mobilität - Strombedarf

xNecromindx

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30kWh sind fast 200km. Und 30kW Ladeleistung (wenn man jetzt eine Stunde bummeln geht) sind ja nun keine irre Leistung.
Wenn hier einer die Dusche anstellt, dann kicken da 24kW ins Netz, nämlich mein Durchlauferhitzer.
Hier in der Straße hat nahezu jedes Haus den. Da geht ja nun im Stadtteil auch nicht das Licht aus, wenn morgens alle aufstehen.

Moderate Ladeleistungen sind also, wenn jetzt nicht Umstände eines absolut unterirdischen Netzausbaus am jeweligen Standort dazu kommen, kein wirkliches Problem.
Und dieser kleine Rest lässt sich mit Lademanagement ohne weiteres regeln.
 
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Master_3

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@level9 eigentlich nur meine bescheidene Meinung, das muss reichen :p
Vielleicht ist es für den ein oder anderen beider Seiten ein kleiner Denkanstoß die Sicht nochmal neu aufs Thema zu legen - gerade weil viele noch mit den Infos von vor 2-3Jahren hadern und sich schon in dieser kurzen Zeit enormes getan hat.

Nur produktive (!) Diskussionen bringen uns vorran - denn so denken alle auch mit
 
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level9

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Dennoch sind Infrastrukturprobleme nicht wegzudiskutieren.
Ein schönes Beispiel ist ja auch der Herr Lesch, der noch vor wenigen Jahren vorrechnete, wie belastet das Netz ist, wenn es nur 1% E-Autos in Deutschland gäbe. Nun möchten wir aber gerne zügigst alles flächendeckend elektrifizieren - Wärmepumpen, E-Autos.
Komischerweise will er jetzt nichts mehr davon hören und E-Autos sind supertoll. Wer da wohl seine Geldbörse geöffnet hat für diese Einsichtsänderung?

Insgesamt sicherlich begrüßenswert, wenn Netz und Infrastruktur gleichermaßen mitwachsen würden. Nicht umsonst müssen alle neuen Wärmepumpen nun abschaltbar gemacht werden, unser lokaler Netzbetreiber fährt in den Wintermonaten die Wärmepumpen mittags für 2h runter, damit es hier nicht zu Belastungsspitzen kommt. Warum wird das gemacht, wenn es nicht nötig wäre? Und bis jetzt gibt es ja nur eine Hand voll im übertragenen Sinne - sowohl bei den Wärmepumpen als auch bei den BEVs.

Weiterhin: Der Eigenheim-Besitzer mit PV kann hier vielleicht gut partizipieren an der E-Wende, wenn er sein E-Auto mit seinem "eigenen" Strom belädt. Die 20 Mieter in einem städtischen Mietshaus haben da schon eher Problemchen. Klar, können alle abends am Aldi tanken, wenn es da dann an jedem Parkplatz eine Säule gibt. Der Straßenrand-Parker, der sonst jeden Abend woanders steht, wird da wohl kaum an jeder Stelle eine Säule finden. Im Moment mag das noch alles gut stemmbar sein, aber man muss ja auch mal an die Situation denken, wenn jeder Neuwagen ein E sein muss - und die Anzahl irgendwann mal auf mehrere Millionen E-Fahrzeuge wächst.

Und das alles ist sehr praktisch, wenn der dort getankte Strom aus Gas- und Kohlekraftwerken kommt. Sicher, da wollen wir auch aussteigen draus. Und dann nur Windkraft und Solar? Das wird im Winter eng. Dann kaufen wir eben den Atomstrom aus dem Ausland. Ob dann die KWs so billig bleiben werden? Wir haben ja nun vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen, wie volatil auch hier der Markt ist.

Um es knapp zu sagen: Ich bin noch nicht so wirklich überzeugt, ob das alles gelingt - und ich arbeite mittlerweile in dieser Branche. Mein Arbeitgeber verkauft PVs und WPs - und trotzdem bleibe ich skeptisch. Nicht zuletzt auch wegen vieler Probleme, die das alles noch so mit sich bringt bzgl. Akku-Technik. Ihr könnt ja gerne mal googeln, welche Probleme gerade Senec hat...

Also ja: Auf dem Papier eine tolle Idee. Sicherlich, vielleicht ist auch manches hier und da nötig, damit aus der "Not" heraus die Innovation stattfindet. Aber: Man muss auch schauen, dass das alles verkraftbar bleibt für die Volkswirtschaft.
Wir haben aktuell eine hohe Inflation. Das Heizungsgesetz sieht tolle Zuschüsse bei Wärmepumpen vor - bis zu 70%. Die E-Autos wurden ganz toll subventioniert. Wer hat das alles bezahlt? Trotzdem der Bürger, denn der Staat kann nur Steuergeld ausgeben - das alle von uns bezahlen. Also zahlen wir auch alle die Subventionen. Die Industrie lacht sich tot.
Bestes Beispiel: Die E-Auto-Förderung fällt weg - und plötzlich fällt branchenweit der Preis für die Autos.

Natürlich kann eine Wende nur damit beginnen, wenn einer anfängt. Der längste Weg beginnt auch mit dem ersten Schritt.
Wenn sich aber nur ein kleines Ländle bewegt und alle anderen nicht... dann ist die Summe, dass wir einen Wirtschaftsstandort mit diesen Maßnahmen riskieren, Industrie vertreiben - die sich dann dort ansiedelt, wo sie weniger Auflagen hat als hier.

Wir sparen dann mit den größten (auch finanziellen) Anstrengungen 0,5% der weltweiten CO2-Produktion ein - damit sie dann andernorts um 2% steigt.
 
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Simmison

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Mein Punkt ist der, dass nirgends diese "Medium" Ladeinfra gebaut wird.
Es gibt entweder 11kW wo man lange schlendern muss oder direkt >150kW wo man schnell fertig ist.
Mit entsprechenden Investitionskosten für die Säulen. Diese 30kW Säulen baut mWn. nur LIDL.
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Optimierung der Auslastung
Wie sieht ne fucking Tankstelle aus, wenn alle gleichzeitig tanken wollen? Eben
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Guck was ein eAuto schafft, guck dir die durchschnittliche Pendelentfernung an und was so ein Mittelklassewagen an Akku hat.
Einmal die Woche laden reicht.
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Er kommt zu mehr als 50% aus EE und selbst wenn es Gasstrom ist, der Wirkungsgrad ist besser als direkt im Auto.
Im Auto liegst du gerne mal bei 20% und du wirfst fast die ganze Abwärme weg. Funktioniert mit Kraftwerken besser.
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LÜGE
Deutschland exportiert im Winter und importiert im Sommer
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FR hat seine AKW Flotte auf die mittlere Last ausgelegt, aber im Winter heizen sie halt oft mit Strom. Also direkt, nicht per WP.
Deswegen müssen die im Winter meistens importieren.
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Kennst du die Probleme von BP?
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Nein, die Inflation ist bei 2,9%. Angepeilt sind 2%.
Das ist nicht hoch.
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Nein, der Staat kann und nimmt auch anders Geld ein.
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Guck mal wo der wertvollste Elektroautohersteller herkommt, der zugleich auch wertvollster Autohersteller ist. Nur mal so.
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Auch das ist nicht wahr.
 
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level9

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Du sprichst von jetzt.
Ich spreche davon, wenn es mehrere Millionen E-PKWs und Wärmepumpen gibt und Deutschland am Liebsten aus Gas- und Kohlekraftwerken ausgestiegen ist.

Die Inflation liegt bei 2,9%? Das muss aber die Industrie da draußen irgendwie verschlafen haben. Lebensmittelpreise liegen teilweise bis zu 200% über dem, was die Produkte sonst gekostet haben. Im Mittel locker bei 60% plus. Irgendwo essen gehen würde ich Dir auch da nicht empfehlen, da kommst Du damit auch nicht mehr hin. Nenn' mir mal irgendein Produkt, was sich momentan nur in dieser 2%-3%-Toleranz bewegt, die Du hier nennst. Und Inflation bedeutet: Plus auf den bisherigen Preis. Das heißt, es soll jetzt nur noch langsamer teurer werden als es die letzte Zeit teurer wurde...

Sprit und Gas lasse ich auch mal aus dieser Rechnung raus. Der Strom hat sich kurzfristig erholt, mal sehen, was da noch kommt, wenn die Netzentgelte nun auch wieder angepasst werden. Die Erhöhung wurde schon von vielen großen Netzbetreibern angekündigt.
 
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Simmison

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Du definierst nicht selbst wie die Inflation berechnet wird!
 
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level9

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Das stimmt. Ich wähle den pragmatischeren Ansatz und gucke in die Geldbörse und auf mein Konto.
 
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Simmison

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Für faktische Argumentationen irrelevant.
 
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RobMitchum

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Außer man nutzt seinen eigenen Inflationsrechner, der trotzdem auf dem offiziellen Warenkorb beruht. Nur eben anders gewichtet. Siehe
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Lebensmittel? Du wirst doch Mitleid mit den armen Bauern haben. Die Lebensmittelpreise sind ja nicht nur im Supermarkt erhöht worden, zuvor hatten die Bauern wegen "gestiegener Beschaffungspreise" unter Verweis auf die Herstellkosten diese deutlich nach oben angepasst. Und natürlich werden die auch nach unten angepasst, wenn die Düngerpreise keinen Panikzuschlag mehr haben. Siehe
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... "Oh warte..." Aber wegen "Mit reichts" mit Traktoren nach Berlin fahren oder den Habeck angehen. Ich mag Habeck auch nicht, aber diese Nummer erinnerte mich zu sehr an 1933 und das geht gar nicht.

Was Strom als Preistreiber angeht, mir gehen die Energiekonzerne auf die Eier. Rekordgewinne wohin man schaut. Abzocke bei simultanen Preiserhöhungen (alle zum selben Zeitpunkt, siehe November 2022) und wer damals im Nov keinen billigeren Tarif findet, der musste die Kröte schlucken. Weil 6 Wochen nach der massiven Erhöhung und zum Zeitpunkt des Inkrafttretens wie bei mir von 32 auf 52 Cent/kWh dein Sonderkündigungsrecht erlischt. Also tickten 52 Cent bis August durch, obwohl die Preise im Februar wieder deutlichst unter 40 waren. Preissenkung wegen gesunkener Beschaffungskosten? Nein, wieso? Zufall? Sicher nicht. Und meine Beschwerde bei der Netzagentur ergab nur "Längere Sonderkündigungsrechte sind bei unbefristeten Verträgen ein Problem". Ahja, deswegen dürfen die 99% mit befristeten abgezockt werden. Ich wäre persönlich für ein Sonderkündigungsrecht ab der Preiserhöhung über 12 Monate bzw. bis der Preis wieder durch den Anbieter auf das zunächst angebotene Niveau gesenkt wird. Weil der darf außerordentlich erhöhen, aber wenn ich nen deutlich billigeren bekommen kann, darf ich nicht außerordentlich gehen? Klasse diese asymmetrische Kündigungsregelung.

Beim Strom für E-Autos ist noch was zu beachten. Wer einen eigenen Stellplatz mit Wallbox hat (was gerade im ländlichen viele haben können), selbst die doppelte statistische Jahresfahrleistung von 30.000 km p.a. wären 82 km am Tag und damit keine 20 kWh. Was an "Schuko" über Nacht aufgeladen ist, das ist die Ladeleistung eines Wasserkochers. Meiner hat 2 kW. Ein Durchlauferhitzer eben das Zehnfache. Also ne Stunde heiß duschen quasi.

Was "Subventionen" angeht, die 0.25% Regelung für reiner Stromer bzw. 0.5% für PHEVs, die mittlerweile 60 km rein elektrisch fahren können müssen (vorher wars ein Witz, Alibihybrid), das ist ein Absatzprogramm für die Automobilindustrie. Vor allem für hochpreisige Karren, die nun mit ner "Batterie" steuerlich günstiger kommen. Und deren Hauptkunden "Leute mit großem Ego und kleinem Schwanz, die als "bin wichtig" entsprechende Statussymbole in der Einfahrt stehen haben müssen. Habe 100k€ Listenpreis vor der Tür, versteuere 50k weil nen Akku drin ist und man damit theoretisch immerhin zum Bäcker fahren könnte.... Und wer zahlt das? Der gesamte Rest aller Steuerzahler.

Mit der Pauschale wie 0.5% vom Bruttolistenpreis plus 0.015% je Entfernungskilometer als geldwertem Vorteil eines Alibi-Hybrids machst du zudem teure Karren vor allem für die Mitarbeiter attraktiv, die kurze Anfahrwege haben. Wer wirklich weit pendelt und ein Familienauto "braucht" - nimm als Beispiel einen 40k€ Passat plus Plugin für 10k€, sind 50k€. Als Firmenwagen bei 2 x 75 km am Tag also 812€ geldwerter Vorteil zu versteuern, siehe
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... Wohnst du neben der Firma (Null km) sind es 250€. Was soll das? Achja, und als Selbstständiger haste sämtliche laufende Kosten damit aus deinem Umsatz (Brutto) gewinnmindernd bezahlt und nicht wie als Privatbesitzer aus dem Netto. Sorry, die deutschen Firmenwagenregelungen gehören komplett auf den Müll, das ist eine Verarsche aller, die ihre Autos privat bezahlen müssen, aber überwiegend "für den Arbeitsweg" nutzen und mit 30-35 Cent je Entfernungskilometer (also die Hälfte je gefahrenem) auskommen müssen.

Apropos Hybrid/Elektro - Bekannter hat einen Hybriden als Firmenwagen bekommen, aber er lädt diesen Alibikarren auch nicht zu Hause. Weil er hat ne Tankkarte, aber die Wallbox müsste er bezahlen und es über seinen Zähler laufen lassen. "Schön blöd..." Auf die Idee, die "Firmenwagen" in der Höhe zu begrenzen (eben keinen E-Klasse Benz aus der 100k€ BLP Klasse mehr) wird die Berliner Kaspertruppe aber auch nicht kommen. Sowas wie "Ein statistisches Jahreseinkommen als BLP muss reichen" wäre auch zu restriktiv. Wahrscheinlich würde dann u.a. meinem Standort(halb)leiter der Schwanz abfallen, wenns kein "fetter A6/Benz/BMW" mehr sein darf und er einen Seat nehmen müsste.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Eine sehr gute Frage! Warum macht man das? Offengestanden: Ich kann es dir, auf Basis der von Versorgern propagierten Aussagen, absolut nicht erklären!
Machen wir es konkret: Eine Wärmepumpe, das ist ja nun nichts anderes ein Gefrierschrank in "groß", ist ja nun schlicht ein Kompressor. Ein Motor.
Dieser Motor zieht, um so ein Eigenheim auf Temperatur zu halten (der Anlaufpeak ist also ausgenommen) im Schnitt so um die 2kW (teils noch weniger, weil das von der Hausdämmung abhängt).
Weißt du was noch 2kW zieht? Wenn ich meinen Kombibackofen auf "kleiner Flamme" einschalte.

Interessant, oder?
Wir reden davon, dass es ja noch kaum Wärmepumpen gibt und diese vereinzelte Existenz bereits "Probleme" machen würde. Deswegen muss man die drosseln.
Meinen Backofen, der - steile These - wohl in jedem deutschen Haushalt zu finden ist (neben Wasserkocher, Kaffeemschine, Spülmaschine, you-name-it), geht aber?
Seit das Haus bei mir über den PV-Inverter läuft, kann ich ja live verfolgen, was passiert, wenn meine Frau tagsüber das Rotieren in der Bude anfängt. Da ist über Stunden 2kW Dauerstrich angesagt. Stellenweise peakt das bis auf über 6kW, wenn sie mal wieder alles gleichzeitig anwirft.

Kommen wir also zur Frage: Warum wird das gemacht?
Geld, mein Bester. Geld!
Man spart einfach bare Münze wenn man Regelleistung in einem Netz nicht durch Zukauf am Spot-Markt realisieren muss, sondern einfach durch Abschaltung.

Das ist wieder eine typisch deutsche Diskussion: Keiner hat Ahnung vom Thema, aber alle erst einmal Angst.
Was man dann von entsprechenden Stellen wunderbar ausnutzen kann, um Leute ein Narrativ in den Mund zu legen, dem sie brav folgen.

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Was haben die Mieter eigentlich 1920 gemacht? Tankstellen? Fehlanzeige! Parkplätze? Fehlanzeige! Erschwingliche Autos? Fehlanzeige!
Man fragt sich angesichts dessen ja schon ein wenig, wie konnte sich ein Auto da überhaupt durchsetzen, wo doch die Pferdekutsche so viel praktischer war!?

Merkste selber, dass die Argumentation ein bissel dämlitsch ist, nicht wahr?
Es wurden eben auch erst Tankstellen an den Straßenrand gestellt, als es einen ausreichenden Markt dafür gab, um damit Geld erwirtschaften zu können.
Entweder installiert man also eine Infrastruktur aus Steuergeld (passierte z.B. mit dem Strom- und Telefonnetz) oder aber man wartet bis sie auf Grund von Bedarf entsteht, weil es ein Geschäftsmodell ist, mit dem sich Leute die Butter auf dem Brot erwirtschaften können.

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Ja, ist es auch. Weil leider immer wieder falsch gerechnet wird.

Fangen wir klein an:
Wenn du Sprit in deinem 4-Zylinder verfeuerst, dann geht das mit einem Wirkungsgrad von maximal 40%, ein Diesel liegt rund 2% höher - so sagt es die Literatur.
Nur hat diese Angabe einen Haken: Denn sie definiert den Maximalwert. Das heißt, um den zu erreichen, muss der Motor in seinem Optimalpunkt aus Drehzahl und Last betrieben werden. Sobald man davon abweicht, bricht die Effizienz teils dramatisch ein und ein Verbrennungsmotor hat ein relativ kleines Peak-Effizienz-Fenster. Die Angabe ist also aus praktischen Gesichtspunkten witzlos, weil sie unter realen Bedingungen kaum zu erreichen ist. Das ist son bissel wie mit den Abgaswerten auf dem Prüfstand...
Auf der andern Seite stehen z.B. schmutzige Kohlekraftwerke: Ein Kohlekraftwerk operiert bei 40%+, wo Braunkohl weniger effzient ist, Steinkohl etwas effizienter. Diese dort erzeugte Energie wandert in ein Fahrzeug, dass ohne weiteres mit systemischen Effizienzen um die 70%+ operiert. Betrachtet man das absolut pessimistisch könnte man zumindest sagen, es bleibt sich gleich. Also doch nur Wind im Wasserglas?

Nun kommen aber die Details:
Es gibt kein Bohrloch auf der Welt, wo Benzin aus dem Hahn sprudelt. Benzin ist ein Raffinierprodukt aus Erdöl.
Um etwas zu raffinieren ist Energie nötig, ja allein schon nur um das Öl aus dem Boden zu holen. Die nötige Prozesswärme holt man sich nebenher aus dem Rohöl oder führt sie anderweitig zu, man kann es aber in ein Energieäquivalent umrechnen.
Nun gibt es da Zahlen zu ohne Ende, und da mag man glauben was man will, klar ist aber: 0kWh sind es in jedem Fall schon einmal nicht - das ist schon einmal unzweifelhaft.
Dann muss die Suppe vereinzelt und an Tankstellen gekarrt werden, dort laufen Licht, Pumpen, Kassen usw... damit das irgendwann mal bei dir im Tank landet um im 6-Zylinder so schön blubbert.

Auf Primärenergieeinsatz zurückgerechnet, ist es also bei weitem schlauer, zentralisiert in einem Kohlekraftwerk Kohle zu verstromen, um sie dir in den Akku zu laden, als mit Sprit im Tank um die Häuse zu tingeln.
Der Primärenergieeinsatz ist geringer, weil weniger bis zu Endnutzung "weggeschmissen" wird.
Kommt noch hinzu, dass es einfacher ist ein Kraftwerk gegen was "besseres" (was auch immer das dann sein mag) auszutauschen, als 80 Millionen Bundesbürger davon zu überzeugen, sich doch bitte bis zum Jahresende ein neues Fahrzeug zu kaufen, weil da gibts jetzt eben was "besseres". Da die Fahrzeuge schon maximal effizient sind, ist der Hebel den man bei einer in Zahl geringen Infrastruktur ansetzen kann deutlich größer und effektiver umzusetzen. Es ist der systemisch und ökonomisch schlauste Ansatz, den man wählen kann.

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Dieses Argument ist leider mittlerweile völlig ausgelutscht. Klopf, klopf... es ruft grad das Jahr 2000 an und möchte seine Propaganda-Sprüche zurück.
Die Tatsache ist, das Deutschland in diesem Bereich mit dem Mundwerk zwar gerne vorn dabei sein möchte, tatsächlich aber im Ranking seit Jahren nach unten durchgereicht wird.
Andere Länder sind es, seit Jahren, die beispielsweise Zuwachsraten im Bereich der Erneuerbaren Energien ausweisen, die Deutschland zu den besten Zeiten niemals hatte.

Die Einschläge kommen näher: Das meistverkaufte Auto weltweit vergangenes Jahr war eine Tesla-Karre. Noch vor Toyota, die diesen Rang traditionell anführen - oder man sollte jetzt wohl eher sagen: Angeführt haben.
VW, Mercedes und BMW schwimmt das hochlukrative China-Geschäft weg. Warum? Weil Chinesische Neuwagen - elektrische im übrigen - in diesem Zielmarkt für die Konsumenten mittlerweile lukrativer sind. Die Produkte gelten als innovativer. Und auf innovativ stehen die Asiaten. Die technologische Schwäche und Borniertheit unserer wichtigsten Industrie und der Feigheit von 16 Jahren Merkel-Klüngel ist es zu verdanken, dass die Chinesen derzeit einen Hebel haben auch in dem Markt tonangebend zu werden, der auf Grund der hochentwickelten Verbrennertechnik, Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit deutscher Autobauer nie das Wasser zu reichen war. Wer glaubt denn bitte, dass diese Volkswirtschaften vom Gas gehen, nur damit die Deutschen nicht wieder Kreig anfangen!? Ein chinesischer Autohersteller nach dem andern drängt nun auch nach Europa. Noch lachen alle. Auch Kia und Hyundai wurde seiner Zeit belächelt - auch von mir. Das Lachen allerdings ist mittlerweile im Halse stecken geblieben.
In den USA sind riesige Subventionspakete ausgerollt worden, die z.B. dazu führten das einer der größeren verbliebenen PV-Module Hersteller in Deutschland (Meyer Burger) ihr Werk in Ostdeutschland dicht machen und die Produktion nun in die USA verlegt haben.

Dieser deutsche Brauch des Konservatismus, der Trägheit und Pauschalverteufelung von jeder Art der Veränderung, kostet unserer Industrie gerade den Kopf. Um uns herum dreht sich eine Welt, die dreht sich aber nicht um uns.
Gerne wird mit dem Finger auf angeblich schuldige gezeigt. Nur ist die traurige Tatsache, dass hier noch immer alle glauben man könne so weitermachen wie vorher, weil das früher ja eben auch geklappt hat.
Nein, Pferdekutschen sind ein Auslaufmodell. Wenn hier nicht mal langsam alle auf den Trichter kommen das Telefone mit Wählscheibe zwar günstig, aber international nicht mehr konkurenzfähig sind, können wir unsere Wählscheiben-Telefone ja gerne weiterhin benutzen. Dürfen uns dann aber eben auch nicht wundern, wenn die sonst keiner mehr kaufen will.
Bei einem Land, wie unserem, das arm an Bodenschätzen ist - aller Art, ob Energie oder Rohstoffe - ist alles was einen international konkurenzfähig macht eben die Produkte die wir mit den Ressourcen schaffen, die wir anderswo zukaufen.
Immer mehr Länder haben das Aus für Verbrenner besiegelt. Gleichzeitig hat China ein Monopol auf den absolut signifikanten Teil des Marktes an seltenen Erden und Akku-Technologie. Natrium-Ionen Forschung findet in Europa quasi nicht statt. Da liefer bereits China Serienprodukte dieser Art. So wie uns Putin an den Eiern hatte mit Gas, hat uns China an den Eiern im Wettbewerb um die relevanten Technologien der Zukunft.
Aber auch das hat uns die Geschichte gelehrt: Wäre die deutsche Mentalität Weitsicht, hätten wir nicht zwei Weltkriege geführt oder heute Parteien mit Umfragewerten von 20% die sich in diese Gliederung wunderbar einreihen.

Es geht nicht darum ob wir die Welt retten. Es geht darum, ob wir übermorgen in dieser Welt noch eine Bedeutung haben.
Denn wenn nicht, dann kann es uns im Grunde egal sein, ob die Welt gerettet wird oder nicht. Die Welt die wir kennen, gibt es dann für uns sowieso nicht mehr.

Es sollte allen Beteiligten mal langsam klar werden, das wir es sind, die grad mit Ihrem Verkaufs-Stand - im Jahr 2024 - im Mediamarkt stehen und Schwarz-Weiß Röhrenfernseher dort verkaufen wollen, wärend ringsherum an den Wänden die OLED-Flatscreens hängen. Am Stand mit Passante nun darüber diskutieren zu wollen was an OLED TVs alles schlecht ist und warum die S/W Röhre doch viel besser ist, dürfte ein Betätigungsfeld sein, das man getrost als brotlose Kunst bezeichnen können dürfte. Denn auch wenn es Anfangs vielleicht noch möglich sein könnte durch einen besonders niedrigen Geräte-Preis den ein oder anderen zu ködern, dürfte klar sein, das alsbald auch geschenkt nicht mehr zieht.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Achso, und der noch: Du meinst sicher die brennen Akkus?
Selber schuld! Falsche Zellchemie. Falsche Technik. Und das auch noch viel zu teuer.

Ich habe selber nun seit Ende letzten Jahres 30kWh Akku im Keller. Selber gebaut.
Wenn Du denn in Brand bekommst, schenk ich dir ne Weltreise mit Privat-Yacht!

Sollen sie pleite gehen. Wer so eine Scheiße baut, der sollte auf was ungefährliches wechseln. Straßenreinigung!?
 
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Master_3

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Das ist relativ einfach: Die Diskussion konntest du in der Form führen, als Elektroautos noch seltener waren als Einhörner - aktuell liegen wir in Deutschland "schon" bei 2% und das Netz brennt noch immer nicht - da muss man evtl. auch mal einsichtig sein und Zurückziehen.

Bei sowas glaube ich nicht daran, dass irgendwo Geldbörsen geöffnet wurden, sondern meist, dass welche geschlossen wurden um Zeit zu gewinnen und nun vorbehaltloser gesprochen werden kann. Das ist aber nur meine Theorie.

Zu den "Mietern": Wenn man später auf z.B. 20-70% in 5min kommt oder auch nur 30-70%, dann haste den Pendelweg LOCKER wieder drin und stehst halt genauso 5min an der Tanke wie bisher außerdem rüsten bereits viele Arbeitgeber ihre Parkplätze mit Ladesäulen aus.

Bezüglich der Stromerzeugung wäre außerdem noch zu sagen, dass es immernoch VIEL einfacher wäre EIN Gaskraftwerk in der Abgasproduktion zu überwachen und zu regulieren als knapp 70 Millionen Autos allein in Deutschland.
Wieviele Herren sind ohne Kat, ohne DPF unterwegs, wieviele mit schlechter Verbrennung weil keine Wartungen durchgeführt werden, oder verbrennen Öl, weil der Turbolader durch ist.
Desweiteren wäre die Effizienz eines Gas-Dampf Kraftwerkes immernoch DOPPELT so hoch wie die des Verbrenners im Auto.
 
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level9

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Nun, wir werden ganz einfach sehen, was passiert und wie es passiert: Nochmal: Ich bin nicht per se gegen BEV und schon gar nicht gegen Fortschritt. Aber ich sehe eben die Werkzeuge, die hier bei uns angesetzt werden, nicht unbedingt als richtig an.

Klar hast Du bei aller neuen Technik ein Henne-Ei-Problem. Früher holten sich alle das Wasser am Brunnen, heute ist der Hahn im Haus - als Analogie zur Tankstelle. Aber ich sehe eben nicht für jedes Fahrzeug die eigene Ladesäule - wenn der "Tank"vorgang für E-Autos dann mal wirklich unproblematisch auf Zeiträume um 5 Minuten kommt - dann wird es wieder passen. Wir werden sehen.

Hier übrigens mal was von der Bundesnetzagentur dazu:
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Simmison

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Wir sollten es nicht ignorieren, dass China deutlich nationalistischer und isolationistischer wird. Freier Markt ist dort nicht, daher würde ich eher andere Märkte beobachten.
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Außerdem liegen in Europa scheinbar noch 80GW PV auf Halde (52GW in 2023 in Europa verbaut)
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Ich weiß noch wie du mir gesagt hast, dass bei meinem OLED mal was einbrennen wird.^^
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Du hast dir deine Ansicht aber anhand falscher Tatsachen gebildet.
 
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RobMitchum

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In Holland misst der TÜV auch bei Euro-5 die Partikel, die dürfen bis zu 1 Mio haben. Sprich: Mit "AGR Off" (weil das angeblich böse ist) und DPF raus kommste da nicht durch den TÜV, keinerlei Chance. Deutschland? Nichts. Trübungsmessung, die für diese Generation bereits vollkommen untauglich ist. Die konntest du bei einem Vorkammerdiesel machen, aber nicht bei einem 1500+ Bar Direkteinspritzer.

Stickoxide bzw. "Chiptuning" kann theoretisch jeder Schornsteingefer nachweisen, denn der kann NOx im Abgas einer Heizung messen. Der TÜV? Nein, ist schließlich nicht vorgeschrieben. Obwohl ein stillgelegtes AGR zu einem massiven NOx Anstieg bereits ab Leerlauf führt. Siehe "Holland", die haben weniger Mitleid mit der Autolobby und mehr mit den Einwohnern von Ballungsräumen.

Was 5-min-tanken angeht, das willste nicht. Weil das tötet netze. Selbst 15 min ist brutal. Siehe einen "kleinen" 80 kWh Tesla/Benz & Co. In 15 min zu 80% vollmachen wären 250kW Ladeleistung. Dann noch nen halbes Dutzend "Tanksäulen" und dazu brauchste zwingend einen lokalen Puffer, der diese Gradienten aus dem Ortsnetz nimmt. Was auch wieder Geld kostet, obwohl sich die Na-Ionen Akkus mit Grenzkosten um 35 Euro je kWh dazu sehr anbieten. Die Strompreise an Schnellladern sind eh pervers hoch und eine Gelddruckmaschine für deren Betreiber. Bei 70 Cent/kWh reden wir über etwa 14 Euro je 100 km. Aus dem eigenen Solarpanel kostet dich die kWh etwa 8 Cent, aus dem normalen Hausanschluss etwa 30 Cent.
 
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Master_3

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In Deutschland wurden bis vor ein zwei Jahren noch bei Autos ab BJ 2006 via OBD die Abgasuntersuchungen durchgeführt - knackige 15+Jahre später ist denen dann aufgefallen, dass die Autos bzw. deren fehlende Kats nicht unbedingt selber bemerken und man so z.B. beim Benziner ohne einen Kat durch die AU kommt.

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Auch hier wird die Technologie fortschreiten, klar für eine Gewisse Ladegeschwindigkeit brauchste eine entsprechende Ladestärke. Die Zeit wirds zeigen.
 
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RobMitchum

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Kommste nicht, die Diagnosesonde kann beim Benziner sowas eigentlich erkennen und wirft einen P0420 Fehler. Außer du manipulierst diese physikalisch mit einer Distanzhülse (was der TÜV Prüfer mit einem einzigen Blick unters Auto erkennen sollte) UND zudem am HC nebst O2 Wert erkennen kann oder eben es gibt eine manipulierte Software. Gerade weil erstes mit einer Endrohrmessung auffällt ist diese nun wieder Pflicht.

Was "Netze" übrigens angeht, deren Kapazitäten sind mehr als nur etwas bekannt.

Du hast eben bei Spitzenlasten zwei Möglichkeiten:
(a) Netze auf neue Spitzenlasten ausbauen
(b) Lokale Puffer installieren. Egal ob Na-Ionen Systeme lokal am Point of Use oder Redox-Flowcells nahe der Mittelspannungsebene.

Und nochmal - ganz Deutschland jeder km rein elektrisch gefahren sind etwa 120 TWh Strombedarf. Also 1/5tel dessen was wir aktuell insgesamt erzeugen. Die Netze können das grundsätzlich ab. Wenn eben nicht jeder erwartet an einer "Tanke" in 5 min fertig zu werden.

Ich persönlich erwarte zwei Sachen:
(a) Jeder Hausbesitzer bzw. Eigentümergemeinschaft dübelt sich Solar aufs Dach wenn ansatzweise sinnig. Weil 8-10 Cent/kWh ist langfristig klasse.
(b) Na-Ionenpuffer haben das Potenzial spottbillig zu sein, nochmal deutlich unter den aktuellen LFP Systemen. Also kommt sowas auf den Dachboden bzw. in den Keller, es wird nur noch "Reststrom" zugekauft.

Was vermutlich
(c) diesen Reststrom deutlich teurer macht, da nur noch dieser über die Netze laufen wird. Was übrigens die Szenarien (a) und (b) deutlich ökonomisch attraktiver machen wird.

PKW an einer bidirektionalen Ladestelle bieten sich übrigens als Zusatzpuffer an. Gerade wenn man einstellen kann, welchen Mindestfüllgrad man haben will. Hast du Solarstrom über - rein damit statt den wegzuschenken. Und bevor man teuer einkauft, dann eher den PKW auf das eingestellte Minimum entladen.
 
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RobMitchum

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Frag dich lieber, wieso der Strom am Schnellader 70 Cent/kWh kostet, aber bei Laternenparkern trotz "SSL, Zertifikaten, Asymmetischer Verschlüsselung, 2FA (You name it) keine Möglichkeit besteht, deine Karre an ein Ladegerät zu stecken und die Kohle wird abgebucht. Vor allem, wenn man es nicht eilig hat wie "Werde in 10h fertig, das reicht" mit einem günstigeren Tarif.

Selbst der Supermarkt mit etwa 30 min Aufenthaltsdauer mit einigen kW würde für viele "Zweitwagen" reichen.
 
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