Technik - Ecke zum Plaudern

Simmison

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WENN ICH EINE PV ANLAGE HABE IST MEIN STROMPREIS IM MITTEL GERINGER ALS OHNE PV ANLAGE!!!

Und selbst wenn wir auf deine falsch verstandene Interpretation eingehen bringt die PV Anlage auch mit ihrem geringeren Winterertrag etwas, auch wenn es nur 10% der Leistung im Sommer ist,
aber hey 10% das ist für dich ja nichts.
 
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RobMitchum

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Jein, bis die Anlage bezahlt ist. Davor bist du im Minus und die Grenzkosten erreichst du naturgemäß erst bei "unendlich lange". Wenn die Anlagen nicht nach 20 Jahren aus der Garantieeinspeisung rausfallen und du dann ganz anders rechnen musst.

Wer glaubt, dass auf Sicht von 2-3 Jahren teurer ist als Strom - Irrtum. Gas ist aktuell so teuer, weil Northstream 1 halt "technische Probleme" hat (russische, offizielle Lesart). Aber: Gas ist nur zum heizen und Strom machen gut (geiles Lastfolgeverhalten). Strom ist dauerhaft wertvoller. Früher war mal die Faustformel "Gas durch 40% gleich Industriestrompreis". DAS ist Geschichte. Aktuell gehts nur darum kurzfristig genug LNG ranzubekommen. Größte Terminals übrigens in der Golfregion und "eigentlich" hat Europa von diesen Terminals genug.

Bin gespannt wie schnell bei uns "Offshore" weiter hochgefahren werden kann. Die ersten Leitungen liegen ja im Watt, Potenzial etwa 250 TWh im Jahr, DK etwa das doppelte. Alleine in DE sind die 250 TWh fast zwei mal so viel, wie wir Onshore erzeugen. Gerade im eher windreichen Winter interessant, da dann die Wärmepumpen im Akkord arbeiten.
 
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xNecromindx

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Die Industrie brauch sehr viel Gas, was zwar da auch hauptsächlich für das Heizen eingesetzt wird, jedoch ist man da nicht so flexibel.
Man bedenke die Glas-Industrie. Da ist Gas mehr oder weniger nicht, zumindest aber nur sehr schwer ersetzbar.
Deswegen schrieb ich ja auch, dass das aktuelle Preishoch wieder sinken wird. Als Grund dafür zählen andere Beschaffungsquellen, und auf der andern Seite das jetzt Industriezweig für Industriezweig ankündigt zumindest den Gas-Verbrauch erheblich zu reduzieren und oder gar komplett einzustellen. In gewisser Weise läd das auch ein, Konzepte mal zu überarbeiten, da eben Gas nicht mehr einfach und billig verfügbar ist.

Am Ende würde ich sogar den Bezug aus Russland ganz einstellen. Dann haben die nämlich tatsächlich technische Probleme. Denn die Förderung an einem Gas- oder Öl-Feld schaltet man nicht beliebig ein und aus. Legt man die Förderung still, ist danach in aller Regel das Bohrloch versottet. Dann war es das (erstmal). Deswegen würde ich, an Habecks Stelle, einfach mal in einer Pressekonferenz die Info droppen, ab jetzt Zahlungen für Gas einzustellen, da nicht Vertragsgemäß geliefert wird. Wenn sich dann die technischen Probleme lösen lassen, von Land was so viel auf sich hält, könne man ja mal wieder übers bezahlen sprechen...
Da wär was los. Allerdings würde das auch zunächst wieder Turbolenzen beim Gas-Preis verursachen. Aber jucken täts halt schon...
 
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RobMitchum

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Yep. Wobei die Aktion mit "wir kaufen quasi alles an LNG, was es am Markt gibt" genau in die Richtung läuft.

Edit: Ob DE die Mehrkosten einer Ersatzbeschaffung am LNG Spotmarkt dem anderen Ende der nicht vertragsgemäß liefernden Pipeline in Rechnung stellen kann? Ich würds einfach mal machen. Behaupten, dass es technische Probleme und fehlende Papiere gibt kann die andere Seite schließlich auch. Also holst du Ersatzware und stellst die Mehrkosten in Rechnung bzw. ziehst diese von der zu zahlenden Summe ab. Soll Russland doch klagen, Geld gibts keins.

Achja, und nebenbei mal ermitteln ob diese komische Umweltstiftung in Meck-Pomm nicht den Tatbestand der Korruption erfüllt. Mich kotzt diese Scheisse einfach an. Das gleiche bei dem Dieselskandal - gelogen, betrogen, dreistellige Milliardensummen im Bau der Fahrzeuge gespart - aber kein ernsthaftter Rückruf oder Entzug der Homologation.
 
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Simmison

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xNecromindx

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Die Nummer mit "es fehlen Papiere" ist ja sowieso dubios.
Da verstehe ich auch die Medien nicht. Die fragen bei Gazprom an und erhalten die Info: Da fehlen noch Papiere.
Da ist keiner in der Lage mal vehement nachzubohren was nun genau für Papiere fehlen? Ist der Drucker leer, oder wo fehlt es an Papier?
Das ist doch eine hohle Floskel.
Wenn doch Unterlagen fehlen, dann wird man doch wohl klar benennen können welche. Immerhin weiß man doch, das sie fehlen. Und dann könnte man mal klären ob die überhaupt relevant sind, wer das Fehlen verschuldet oder wo es da stockt.
Stattdessen stellt sich Grinse-Scholz in Mühlheim a. d. Ruhr vor eine Turbine und veranstaltet Gegenpropaganda.

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Gab und/oder gibt es da nicht sogar Emittlungen? Mir war so, da mal was mitbekommen zu haben.
Letztlich ist aber nicht nur Nord Stream 2 Korruption. Spätestens mit Putins Gasableser Schröder, bahnte sich eine irrwitzige Abhängigkeit an, die ja gut für die Wirtschaft war. Bekanntlich ja das Maß aller Dinge...
Gilt übrigens im gleichen Maße für die Beziehung mit China, als verlagerte Werkbank Deutschlands - bzw. ganz Europas. Da ist es halt auch kein müdes "Moment mal... !" wert, wenn Chinesen z.B. so einen Laden wie KUKA einfach aufkaufen.
 
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RobMitchum

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Viele Unternehmen holen nun die verlängerte Werkbank wieder zurück. Beispiel aus der Pharma:
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... Abspaltung aus u.a. der Sanofi, welche "Bausteine" (APIs) statt aus China und Indien nun wieder nach Europa holen soll. Der Containerstau in China war übrigens für die Pharma auch kein zuckerschlecken. Nur da deren Synthesen auch mal 12 Monate Laufzeit haben - da macht ein "paar Wochen später kommender Frachter" nicht viel aus. Bei VW, BMW & Co sieht das mit dem Warenlager "Autobahn, Lagerist heisst Pavel und fährt offiziell die legalen 10h" anders aus. Kommen ein paar LKWs bzw. deren Ladung zu spät an, dann stehen die Bänder.

In Dresden wird AFAIK gerade die Chipfertigung auf Auto-Industriechips umgestellt bzw. erweitert, die brauchen keine "5 nm". Die brauchen "thermisch solides Zeugs" und das geht auch mit 10-15 Jahre alten Fertigungssystemen von Ex-AMD dort. Wichtig ist, dass da ein funktionaler Chip am Ende rausfällt.

Bei Intel steht halt die Abspaltung an - offenbar haben die USA gemerkt, dass zu viele von deren Chips aus Taiwan wie TSMC kommen, Intels Fertigung ist nicht auf deren Stand. Intel baut aber auch in Mageburg was. Würde mich wundern, wenn Intel anlässlich der letzten Quartalszahlen, dem Griff ins Klo mit den ARC GPUs die Fertigung NICHT "auslagert" und damit "neutralisiert". Weil dann können die nach aktuellem Stand von der US Regierung Fördermittel bekommen.

Apropos Intel, deren Quartalszahlen legen jedenfalls nahe, dass die "so billigen 10-12xxx" CPUs wohl richtige Löcher in die Bilanzen geschlagen haben. Tippe persönlich, dass AMD mit dem Chiplet Design sehr deutliche Vorteile bei der Ausbeute hat und damit deutlich weniger empfindlich ist wenn die Preise runtergehen.

Bin gespannt, was die 7000er CPUs leisten werden. So lange die nicht "auch 300 Watt" verballern um sich die "Gaming Krone" zu holen - die paar Frapse hier und da sind bei dreistelligen FPS am Ende scheissegal. 99% aller User lassen mehr in den Settings liegen als die sich mit Takt und Watt erkaufen können....

Die Masse der User ist bereits mit eher wenig sehr glücklich wenn man sich die Steam Hardwaredaten so ansieht. Die 3050 war genau wie die RX6500 Serie am unteren Ende von beiden ein Griff ins Klo. Die 3060 liegt bereits bei 400€, Nvidia hat die Mittelklasse damit quasi unbesetzt. Die 3060 ist halt vergleichbar mit der 2070S, welche damals UVP 500 gekostet hat. Deutlich unter 400 steht AMD mit der RX6600 sehr gut da. 290€ zur Zeit. Nicht meins mit meinem WQHD, aber für die FHD Gamer bezahlbar und gut.
 
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RobMitchum

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Wir haben seit langem einen Fachkräftemangel. Nur eben keinen betriebsinternen "Bürokratiemangel". Viele Kaufleute und anderes Geraffel haben ausgerechnet wie viel man spart wenn VW z.B. auf Lagerhaltung verzichtet. Damit wurde dann das Lager "stillgelegt", aber die Bürokratie ist die selbe. Und die "Gewinne" durchs Outsourcen werden dann genutzt, damit im Stammwerk weiterhin Phantasiegehälter gezahlt werden können. Der Druck war z.B. bei VW hoch genug, dass die sogar bei den Zulassungen wie beim Dieselskandal wiederholt beschissen haben damit bloß der Aufwand sinkt und die Bruttomargen stimmen.

Wobei "zurückholen" sich wahrscheinlich auf Europa fokussiert. Nicht zwingend DE - aber DE steht in Europa gar nicht mal so schlecht da. Wo es halt schlecht aussieht - "Hauptschulabschluss" und "Lehre wird überbewertet..." die können sich tatsächlich fast nur noch als "Lieferdienst-Vertragpartner" bewerben.

Edit: Und kaum spricht man vom Teufel, "die Stellenbeschreibung sieht sehr gut aus...."
Edit2: Sobald ich die abschicke (Wochenende) hat mein Chef "sehr wahrscheinlich ein Problem".
 
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RobMitchum

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Wo ich die hohen Lithiumpreise sehe:
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Für E-Roller und deren typisch "begrenzte tägliche Strecken" sowie vor allem Hausspeicher macht das Na-Ionen System richtig Sinn. Was leider verschwiegen wird - die Ladeeffizienz sinkt. Macht aber weder beim Roller noch beim Solarspeicher wirklich viel aus. Etwas mehr Solarleistung zur Kompensation dessen kostet quasi kein Geld. Im PKW? Nicht gut, weil mehr Masse je kWh plus Rekuperationsverluste den Verbrauch in kWh je km nicht gerade steigern.
 
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xNecromindx

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BTW Hausspeicher: Bisher, auch wenn die Zellen weniger Kapazität haben (Story schrieb ich ja...) läuft der selbstgebaute Speicher vorzüglich.
Jetzt nach mehreren unterschiedlich tiefen Zyklen hält sich die Zell-Balance wirklich gut, auch wenn der Balancer "nur" max. 250mA ausgleichen kann, hatte ich bisher zu keinem Zeitpunkt mehr als 15mV Zellspannungs-Drift. Der Balancer triggert überhaupt auch erst ab 30mV Drift.
Spitzenladeleistung war bisher 5,1kW, was sehr dicht an der Peak-Leistung (5,8) meiner PV liegt. Knapp ne Stunde war der (nur etwa halb leere) Speicher schon wieder voll.

Mal abgesehen von einer CAN-Bus Inkompatibilität die ich noch beseitigen muss, läuft das alles bisher sehr zufriedenstellend.
Werd jetzt am WE mal noch weitere Stromkreise auf den Wechselrichter umlegen.
 
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Simmison

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Zahlen, Daten, Fakten als Link dazu? :)

Ich hab mir für nächstes Jahr vorgenommen ne Ausflugskiste zu bauen, Grundlage soll eine stabile Metallkiste sein auf deren Deckel ne PV Zelle mit 140 bis 200W Spitzenleistung sein soll
und in ihr sollen ein Akku und eine Kühlbox Platz finden.
Die Frage ist jetzt eigentlich nur ob ich den Akku mit allen drum und dran fertig kaufe oder ob ich da selbst mich um Laderegler, Wechselrichter und Zellen kümmere.
Aber das wird wahrscheinlich nicht so einfach, da ich auch gerne nen Elektrogrill anschließen will und damit hohe Spitzenlasten brauche.
 
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RobMitchum

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Thermodynamik. Je Coulomb (also ein Mol Elektronen) hast du eine geringere Zellspannung. Siehe
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... ergibt sich aus der elektrochemischen Spannungsreihe. Und da die Molmasse Natrium mit 23 deutlich schwerer ist als Lithium mit 7, der Akku hat je Coulomb mehr Gewicht und zugleich weniger Zellspannung. Nimmst du die Übergangswiderstände bei einem gegebenen Ladestrom an den Elektroden als "feste Größe" an, dann muss auch die Ladeeffizienz sinken, da das Verhältnis aus Überspannung zur Zellspannung etwas schlechter wird.
 
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xNecromindx

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Trozdem fehlen die wesentlichen Zahlen. Allein schon die, dass die dominierende Masse in einem Li-Akku gar nicht Lithium ist.
Auch wenn die Molmasse bei Natrium höher ist, ist zwar die Aussage "ist im Vergleich schwerer" richtig, jedoch muss man mal darauf hinaus was da unterm Strich bei rum kommt: Einstelliger Prozent-Bereich.
Deswegen hat CATL ja auch Zellen vorstellen können, die bei der Angabe Wh/kg deutlich in Sichtweite der Li-Brüder kommen.
Und die Ladeeffizienz ist eine Systemfrage. Kein Akku arbeitet optimal. Nur um mal bei Lithium zu bleiben: Bei LiFePO4 Zellchemien spricht man von einer Gesamteffizienz (laden/entladen) von 95-98%. Während es bei NMC Zellen lediglich um die 80% sind.
Das ist beides Lithium. Beides unterscheidet sich aber doch erheblich. Es kommt darauf an wie sich das nötige Ion im Akku bewegen lässt. Das hängt von deutlich mehr ab, als dem Ion selbst...

Deswegen zurücklehnen und Tee trinken. Noch vor 5 Jahren haben die "Experten" Stein und Bein geschworen, dass Na-Ion niemals brauchbar funktionieren wird. Manchmal braucht es eben jemanden (CATL), der das einfach nicht weiß...
 
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RobMitchum

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Du wirst nichts substanziell anderes messen. Weil 0.3V weniger Grenzsspannung etwa so diskutabel sind wie ein ein Brennwert oder eine Wärmekapazität.
 
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RobMitchum

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Weil du von den theoretischen Spannungen die Polarisations-Widerstände beim Entladen abziehen bzw. beim Laden draufsxchlagen musst. Die sind beim Na System ähnlich bis größer. Alleine weil Na das größere Ion ist und einen höheren Diffusionswiderstand hat.
 
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xNecromindx

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Also heute ist der Ertrag beeindruckend mit der PV:
pv_ertrag_spitzenwertiti3t.jpg


Beeindruckend deswegen, weil rechnerisch mit den 410W pro Panel sich ein Max. von 5740Wp ergibt, was die PV bringen kann.
Wahrscheinlich liegt es an den kühlen Temperaturen, weil die Spannung der Zellen ja mit steigender Temperatur sinkt und somit weniger Leistung raus geholt werden kann.
Wer also sagt, man könne gar nicht die Peak-Leistung erreichen, die der Hersteller angibt: Hier ist der Gegenbeweis.

Seit Freitag hängt nun auch das gesamte Haus an der PV und der Zähler steht seit dem still. Der fängt nur noch das Drehen an, wenn der Durchlauferhitzer anspringt.
Irgendwie skurril, wenn hinter dir die Waschmaschine tuckert und oben die Mikroweller läuft, der Zähler aber still steht :ROFLMAO:

Übrigens: Nach nun 9 Tagen produktivbetrieb hat die Anlage jetzt 81kWh erbracht. Das ist jetzt "nur" die Deckung des Eigenvebrauchs, weil eine Einspeisung ja nicht stattfindet.
Das hat bei 32 Cent durchschnittlichen Strompreis jetzt schon rund 26 Euro gebracht (für mich jetzt nur 23 Euro, weil ich ja nur 28 Cent zahle).

Die Victron Komponenten kann ich echt nur empfehlen. Zwar etwas teurer, aber es funktioniert alles einfach tadellos.
Nur für die "Zentraleinheit" (die ich selber gebaut hatte aus einem Beagle Bone Board, wofür Victron ein Image zur Verfügung stellt, weil deren Cerbo GX das selbe ist...) musste ich etwas Arbeit rein stecken und habe ein eigenes Aufsteck-Modul (Cape) gemacht, weil bei Victron ist CAN nicht gleich CAN... :rolleyes: Die fahren für ihr CAN Gedöndse ein krudes Marine-Protokoll, während das BMS im Akku "normales" CAN betreibt. Somit ging beides nicht am selben CAN Bus. Es gibt aber keine fertigen Cape-Module die beide CANs heraus führen. Also habe ich selber eins gebaut, was gleichzeitig auch noch einen Hochvolt-DC/DC Wandler beinhaltet, so dass ich das Beagle Bone Board gleich auch noch aus der DC Batteriespannung versorgen kann (so ein USB-Stecker gedönse Kabelsalat ist doch Murks...). Nun geht alles, wie es soll...
Hab da übrigens mal PCBway in China ausprobiert. Was soll ich sagen: Porto zwar teuer, aber schneller als lokale Pool-Dienste (bei Standard Lieferzeit). Vorigen Sonntag bestellt, Freitag waren die PCBs bei mir angekommen. 5 PCBs für rund 50 Dollar (incl. Steuer). Bei lokalen Pool-Diensten hätte das zwischen 80 und 90 Euro gekostet, für eine einzige Platine und Lieferzeiten von um die 6 Werktage (wäre also erst am kommenden Montag/Dienstag hier angekommen).
Alles in allem also klare Kaufempfehlung für Victron-Komponenten. Nur deren fertige Zentraleinheit (Cerbo GX) ist mit um die 300 Euro echt etwas happig teuer...
Das schöne ist, weil deren Inverter Transformator-Basiert sind, braucht man sich da auch keinen teuren Typ B RCD einbauen, weil durch das Transformator-Konzept kein DC-Fehlerstrom auftreten kann.
 
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xNecromindx

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Technische Wunder gibts... das glaubt man nicht.
Da war die Mineralölbranche doch mit Einführung des Tankrabatts bemüht zu erklären, dass es doch eine Zeit braucht, bis die Preise sinken, schließlich sei ja noch der teuer eingekaufte Sprit in den Tanks an den Tankstellen.
Binnen weniger Minuten scheinen diese dann nun beim Ende des Tankrabatts leer gelaufen zu sein, schließlich kam die Preiserhöhung ja verzögerungsfrei.

Ein Mysterium :unsure: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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