NEWS für Rentner

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Rente - Die private Altersvorsorge fällt dürftig aus

Eine Anfrage der Grünen zeigt: Riester-Verträge und andere private Absicherungen machen nur rund sechs Prozent vom Einkommen im Alter aus.
Die Partei fordert deshalb eine schnelle Reform der privaten Vorsorge.

Die gesetzliche Rente reicht nicht, wenn man seinen Lebensstandard im Alter auch nur einigermaßen halten will, das zeichnet sich schon lange ab.
Deshalb hat die Politik bereits vor mehr als zwanzig Jahren dafür geworben, zusätzlich privat vorzusorgen - und mit der Riester-Rente ein Angebot gemacht, das sie mit Milliarden Euro fördert.
Die Altersvorsorge der Menschen, so die Idee, solle auf drei Säulen ruhen: der gesetzlichen Rente, den Betriebsrenten und der privaten Vorsorge.
Doch die private Vorsorge ist keine Säule, sondern allenfalls eine dünne Stütze.

Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Demnach machen Einkommen aus privater Vorsorge im Schnitt nur rund sechs Prozent der Bruttoeinkommen im Alter aus.
Dieser Anteil umfasst neben den Zahlungen aus Riester-Verträgen auch solche aus anderen privaten Renten- und Lebensversicherungen sowie Zinseinkünfte und Einkommen aus Vermietung und Verpachtung; einmalige Auszahlungen, etwa aus Kapitallebensversicherungen, sind nicht berücksichtigt.
Das heißt, Riester-Renten machen ihrerseits nur einen Teil der rund sechs Prozent aus.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Früher in Rente? Das kann sich lohnen

Während die Politik noch debattiert, stimmen die Über-60-Jährigen mit den Füßen ab: Eine Mehrheit beantragt vor der regulären Altersgrenze von derzeit gut 66 Jahren ihre Rente.
Für viele lohnt sich das sogar finanziell.


Spätestens mit Ende 50, Anfang 60 fängt es an: das große Nachdenken über die Rente. Spanien oder Schrebergarten, Rentenstart mit 63 oder 66?
Das sind die Fragen, die viele Menschen in den letzten paar Berufsjahren wälzen.

Die Antwort auf die Altersfrage ist kompliziert - so kompliziert wie das deutsche Rentenrecht.
Aber es gibt ein paar Grundregeln und eine davon ist überraschend simpel.

Frührente ohne Abschläge lohnt sich fast immer
Die simple erste Regel lautet: Wenn Sie 45 Jahre lang Rentenbeiträge gezahlt haben - oder auf andere Weise Rentenzeiten gesammelt - und das gesetzliche Mindestalter erreicht haben (derzeit 64 Jahre und 6 Monate), lohnt sich die Frührente immer - und zwar unabhängig davon, ob Sie sich tatsächlich zur Ruhe setzen oder noch weiterarbeiten. Welche Zeiten bei den 45 Jahren mitzählen, listet die Stiftung Warentest hier auf.
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Angenommen, Sie setzen sich zwei Jahre vor Erreichen der Regelaltersgrenze komplett zur Ruhe und haben 45 Versicherungsjahre beisammen.
Dann fällt Ihre Rente zwar ein wenig niedriger aus als beim regulären Renteneintritt, aber dafür beziehen Sie sie auch zwei Jahre länger.

Die Stiftung Warentest hat das durchgerechnet: Unser Modellrentner hat immer durchschnittlich verdient, zuletzt rund 4.200 Euro brutto im Monat.
Seine Nettorente beträgt, wenn er im November 2025 abschlagsfrei in Rente geht, netto 1.553 Euro pro Monat.
Würde er noch zwei Jahre warten - bis zum regulären Renteneintritt mit 66,5 Jahren -, bekäme er eine etwas höhere Rente, weil er zwei Jahre länger Beiträge zahlt: 55 Euro mehr pro Monat wären drin.
Alleine deswegen zwei Jahre länger zu arbeiten lohnt sich nicht, denn unser Modellrentner hat ja nun auch zwei Jahre früher schon Rente erhalten - insgesamt 37.000 Euro netto. Über die gesamte Laufzeit seiner Rente betrachtet, hat er keinen finanziellen Nachteil.

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Frühstart-Rente erst 2027? Branche macht Druck auf Klingbeil

Ein wichtiges Altersvorsorgeprojekt der Bundesregierung droht sich zu verzögern: Die Einführung der sogenannten Frühstart-Rente wird wohl nicht, wie ursprünglich geplant, zum 1. Januar 2026 erfolgen.


Zwar verständigte sich der Koalitionsausschuss von Union und SPD darauf, die Frühstart-Rente zusammen mit der Aktivrente und dem Betriebsrentenstärkungsgesetz im Herbst 2025 durchs Kabinett zu bringen, eine Umsetzung für Anfang 2026 ist aber nur für die beiden letztgenannten Maßnahmen vorgesehen.
Die Frühstart-Rente könnte damit erst 2027 kommen.

Das ruft jetzt die Finanzbranche auf den Plan: In einem gemeinsamen Positionspapier erhöhen mehr als 30 Digitalbanken, Broker und Vermögensverwalter den Druck auf die Politik.
Ihre Botschaft: Es darf keine Zeit mehr verloren gehen - die Altersvorsorge in Deutschland braucht dringend ein Update.
Die Federführung für einen Gesetzesentwurf liegt bei Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).

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Viele Rentner bekommen unter 1.300 Euro

Neue Zahlen - Jeder Vierte erhält nach 45 Jahren unter 1.300 Euro Rente


Es sind Summen, von denen es sich kaum leben lässt: In Deutschland erhält mehr als jede vierte Person mit mindestens 45 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung weniger als 1.300 Euro monatlich.
Im Durchschnitt liegt die Rente für diese Gruppe - insgesamt über 5,5 Millionen Menschen - bei 1.668 Euro.

Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage zur Rente in Deutschland des Linken-Abgeordneten Dietmar Bartsch hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Großes Ost-West-Gefälle bei der Rente in Deutschland
Dabei besteht ein bemerkenswertes Ost-West-Gefälle bei der Rente in Deutschland.
Im Westen liegt die durchschnittliche Rente nach 45 Jahren bei 1.729, im Osten bei 1.527 Euro.
Die Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern sind auch sonst deutlich: Am meisten Rente gibt es für Rentnerinnen und Rentner in Hamburg mit 1.787 Euro, Schlusslicht ist Thüringen mit 1.491 Euro.

Männer mit mindestens 45 Versicherungsjahren bekommen im bundesweiten Schnitt 1.778 Euro Rente.
Bei den Frauen liegt die ausgezahlte Rente im Schnitt bei 1.449 Euro.
Bartsch sagte der dpa: "Wenn jeder vierte Rentner nach 45 Jahren Arbeit mit weniger als 1.300 Euro Rente auskommen muss, ist das ein Armutszeugnis für die Politik, einer offensichtlich verkehrten Rentenpolitik."

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Änderung beim Pflegebeitrag: Warum die August-Rente höher als im Juli ausfällt

Die rückwirkende Zahlung von Pflegebeiträgen belastete die Rentner im Juli schwer.
Im August haben Rentner dann wieder mehr Geld als im Vormonat zur Verfügung.


Direkt nach dem Jahreswechsel bekamen Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon die Anhebung des Pflegebeitrages im Geldbeutel zu spüren.
Er kletterte zum 1. Januar 2025 um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent des Bruttolohns.
Die Rentner wurden zunächst verschont, bemerkten dafür die Änderung im Sommer allerdings umso mehr.
Sie mussten im Juli 2025 rückwirkend für die ersten sechs Kalendermonate zahlen.
Eine einmalige Nachzahlung in Höhe von 1,2 Prozent der Monatsrente wurde für sie fällig und schmälerte den Rentenzuschlag ab 1. Juli 2025 von 3,74 Prozent beträchtlich.

Neuer Pflegebeitrag bei der Rente: Was Senioren ab August zahlen
Besonders fies: Die Rentenerhöhung wurde in die Rückzahlung eingespeist, wodurch diese höher ausfiel.
Auch Neurentner bat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) zur Kasse – sie mussten für Monate den Pflegebetrag nachzahlen, in denen sie noch gar nicht im Ruhestand waren. Wegen dieses fragwürdigen Vorgehens empfindet der Bundesverband der Rentenberater die Nachzahlung als „doppelt ungerecht“.

Ab August 2025 kehrt jetzt endlich Normalität in das Zahlenwirrwarr ein.
Bei der Rente berechnet der gesetzliche Versicherungsträger monatlich die allgemein gültigen 3,6 Prozent für den Pflegebeitragssatz.
Dieser gilt einheitlich für alle gesetzlich Pflegeversicherten und wird direkt von der Rente abgezogen.
Genau so viel müssen auch gesetzlich Versicherte mit einem Kind entrichten.
Für Menschen ohne Kinder liegt die Beitragshöhe höher, für Menschen mit mehreren Kindern niedriger.

Das gilt auch für Rentner: Ohne Kind zahlen sie, wenn sie nach 1939 geboren wurden, einen Zuschlag von 0,6 Prozent, bei ihnen behält die DRV 4,2 Prozent von der Rente für die Pflegeversicherung ein, informiert das Rentenportal IhreVorsorge.de.
Der Beitrag zur Pflegeversicherung für Rentner mit zwei Kindern beträgt 3,35 Prozent, für Rentner mit drei Kindern sind es 3,10 Prozent, bei vier oder mehr Kindern sinkt der Betrag auf 2,85 Prozent.

Anhebung des Pflegebeitragssatzes soll Kostenexplosion abfedern

Die Erhöhung geht auf eine Verordnung der alten Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) zurück.
Durch geschätzte Mehreinnahmen von rund 3,7 Milliarden Euro im Jahr soll die Kostenexplosion in der Pflege abgefedert und die Finanzierung der gesetzlich vorgesehenen Leistungen dieses Jahr gesichert werden.
Zuletzt nahm die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf deutlich schneller zu, als es rein demografisch bedingt zu erwarten gewesen wäre, rechtfertigte die Ampel-Regierung die Verordnung.

Die Anhebung des Pflegesatzes wurde auch deswegen als notwendig erachtet, weil die Ausgaben insbesondere für die Bezahlung dringend benötigter Pflegekräfte weiter steigen. Eine Tabelle zeigt, welchen Pflege-Mindestlohn es ab Sommer 2025 gibt.
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Die Deutsche Rentenversicherung verweist darauf, dass die Verzögerung organisatorische Gründe hat, die Anpassung technisch erst ab Juli 2025 möglich war

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Rechenfehler bei Nachzahlung: Millionen Rentner zahlten zu viel für Pflegeversicherung

Im Juli müssen Rentner eine Nachzahlung für ihre Pflegeversicherung leisten.
Bei der Berechnung kommt es allerdings offenbar zu einem Patzer - der der Versicherung rund elf Millionen Euro zu viel beschert.

Millionen Rentner haben offenbar zu viel an ihre Pflegeversicherung gezahlt.
Hintergrund ist eine Nachzahlung, die im vergangenen Juli fällig wurde.
Bei der Festsetzung dieser Nachzahlung kam es zu einem Rechenfehler, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Betroffen sind demnach alle 22 Millionen Rentner.
Die Pflegeversicherung habe durch die fehlerhafte Nachzahlung rund elf Millionen Euro zu viel erhalten, heißt es in dem Bericht.

Demzufolge wurde bei der Berechnung von einem höheren Beitragssatz ausgegangen. Denn: Die frühere Ampelregierung beschloss zum Ende ihrer Amtszeit, den Satz für die Pflegeversicherung ab Januar dieses Jahres um 0,2 Prozent zu erhöhen - von 3,4 auf 3,6 Prozent.
Während Arbeitnehmer ihren Beitrag bereits seit Jahresbeginn zahlen, wurde für Rentner eine einmalige Nachzahlung mit der Auszahlung der Juli-Rente festgelegt.
Diese betrug 1,2 Prozent - also sechsmal 0,2 Prozentpunkte.

Der Zeitung zufolge kam es an diesem Punkt zum Fehler.
Denn bei der Berechnung der konkreten Nachzahlung sei der erhöhte Rentenbeitrag vom Juli zugrunde gelegt worden.
Dieser erhöhte Beitrag hatte von Januar bis Juni allerdings noch nicht gegolten.

In Summe elf Millionen Euro zu viel
Nun halte sich der Schaden für die einzelnen Rentnerinnen und Rentner im Rahmen, heißt es weiter.
Bei einer Rente von 2400 Euro sei lediglich rund ein Euro zu viel gezahlt worden.
In Summe habe die Pflegeversicherung jedoch rund elf Millionen Euro zu viel erhalten.
Eine Erstattung sei trotzdem nicht vorgesehen, sagte Sozialministerin Bärbel Bas auf Nachfrage der "Bild"-Zeitung.

"Gegenüber den Rentnerinnen und Rentnern ist das nicht fair", sagte Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, zu der Zeitung.
Das zuständige Sozialministerium und die Rentenversicherung wären gut beraten, die zu viel gezahlten Pflegebeiträge wieder zuerstatten."

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Einige Neuerungen für Rentner: Diese Änderungen bei der Rente kommen im September

Der September bringt bei der Rente in Deutschland wieder einige Änderungen, die für Millionen Rentnerinnen und Rentner wichtig sind.
Die Neuerungen im kommenden Monat betreffen unter anderem die Rentenerhöhung, die Stabilisierung der Pflegebeiträge und jene Menschen, die die Möglichkeit haben, erstmals in Rente zu gehen.

Hinzu kommen Informationen zum Zuschlag für Erwerbsminderungsrentner, der nur noch wenige Monate extra ausgezahlt wird, sowie das Auszahlungsdatum der gesetzlichen Rente und eine Erinnerung, was zu tun ist, falls die Abgabefrist für die Steuererklärung 2024 verpasst wurde.

Änderungen im September: Rentenerhöhung vollständig ausgezahlt
Zu Jahresbeginn wurde der Pflegebeitrag von 3,4 Prozent auf 3,6 Prozent für Eltern und 4,0 für Kinderlose erhöht.
Der rückwirkende Nachschlag bei der Pflegeversicherung für Januar bis Juni wurde im Juli und August erhoben.
Ab September 2025 erfolgt der Abzug regulär und ohne Nachzahlungen direkt über die Rentenzahlung.
Wer den neuen Zahlbetrag kontrollieren möchte, sollte die Abrechnungen der Rentenversicherung prüfen.

Dies wirkt sich positiv auf die Rentenerhöhung von 3,74 Prozent aus, die seit Juli 2025 offiziell gilt.
Denn ab September kommt die Erhöhung vollständig bei allen Rentnerinnen und Rentnern an.
Aktuell liegt der Rentenwert bundesweit bei 40,79 Euro pro Entgeltpunkt.
Nun bekommt ein Rentner, der beispielsweise 1.500 Euro brutto erhielt, ab September rund 1.556 Euro.
Abzüglich der regulären Abgaben bleibt dieser Betrag ab dem kommenden Monat konstant.

Separater Rentenzuschlag für Erwerbsminderungsrentner

Weiterhin erhalten jene Rentnerinnen und Rentner, die zwischen 2001 und 2018 eine Erwerbsminderungsrente beantragt haben, einen Rentenzuschlag von bis zu 7,5 Prozent der eigenen Nettorente.
Noch erfolgt die Auszahlung separat.
Der Zuschlag erreicht die Rentner normalerweise zwischen dem 10. und 20. September.

Ab Dezember kommt es dann zu einer Änderung.
Der Zuschlag wird dann automatisch in die monatliche Rente integriert und nicht mehr separat ausgezahlt.

Steuererklärung für Rentner: Fristen für 2024 laufen ab
Zudem sollten steuerpflichtige Rentner, die noch keine Steuererklärung für 2024 abgegeben haben, im September dringend tätig werden.
Zwar ist die Abgabefrist für Pflichtveranlagte ohne Beratung bereits am 31. Juli 2025 abgelaufen.
Um Zuschläge und Schätzungen zu vermeiden, sollten verspätete Abgaben im kommenden Monat nachgeholt werden.

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Konzept mit Haken - Merz lockt Rentner mit diesem steuerfreien Bonus

Die CDU wünscht sie sich schon lange, nun soll sie Wirklichkeit werden: die Aktivrente.
Die Idee dahinter: Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht und freiwillig weiterarbeitet, soll bis zu 2.000 Euro pro Monat (24.000 Euro im Jahr) steuerfrei verdienen dürfen.
Der Steuerfreibetrag würde sich damit also in etwa verdoppeln.
Starten soll die Aktivrente bereits zum 1. Januar 2026.


Union und SPD wollen damit Anreize schaffen, mehr Menschen länger im Erwerbsleben zu halten, ohne es zwingend vorzugeben.
Denn das reguläre Renteneintrittsalter möchte Schwarz-Rot nicht erhöhen.
Ziel ist es, die Rentenversicherung zu entlasten und, gestützt durch ein höheres Wirtschaftswachstum, ein stabiles Rentenniveau zu sichern.

Die Aktivrente soll doppelt wirken: Wer später in Rente geht, bezieht nicht nur später Leistungen, sondern zahlt auch länger in die gesetzliche Rentenversicherung ein.
So stehen mehr Mittel zur Verfügung, um die Ansprüche der wachsenden Zahl an Rentnern zu finanzieren.

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Flankiert werden soll die Aktivrente von der Aufhebung des sogenannten Vorbeschäftigungsverbots.
Das erleichtert es Angestellten im Rentenalter, zu ihrem bisherigen Arbeitgeber zurückzukehren, da sie dort auch befristet weiterarbeiten können.
Bisher ist das ohne nachvollziehbaren Grund nicht erlaubt.
Die Idee ist bereits Teil des Rentenpakets, das auch die Ausweitung der Mütterrente und die Festschreibung des Rentenniveaus enthält.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Rente könnte 2026 um 3,73 Prozent steigen

Berechnungen der Bundesregierung zufolge steht im nächsten Jahr eine weitere deutliche Rentenerhöhung an.
Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen.
Innerhalb der Union fordern jüngere Abgeordnete Änderungen.


Die Bundesregierung rechnet zum 1. Juli 2026 mit einer deutlichen Rentenerhöhung um 3,73 Prozent.
Dies geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2025 hervor.
Die jährliche Rentenanpassung läge damit deutlich über der erwarteten Preissteigerungsrate von etwa zwei Prozent.

Es handelt sich aber nur um Vorausberechnungen.
Festgelegt wird die konkrete Erhöhung für die über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner erst im Frühjahr, wenn alle Daten zur Lohnentwicklung vorliegen.
In diesem Jahr waren die Renten um 3,74 Prozent gestiegen.

Der Rentenversicherungsbericht kommt bei der Entwicklung von Rentenhöhe und Beitragssätzen zu einer günstigeren Einschätzung als noch im Sommer.
Der Beitragssatz bleibt demnach länger als bisher angenommen stabil bei 18,6 Prozent.
Erst 2028 wäre dann eine kräftige Anhebung auf 19,8 Prozent erforderlich.
In den Folgejahren steigt er bis zum Jahr 2030 auf 20,1 Prozent.
Im Jahr 2039 könnte der Beitrag demnach 21,2 Prozent betragen.
Im Sommer war die Regierung noch davon ausgegangen, dass der Beitragssatz bereits 2027 auf dann 18,8 Prozent steigt.

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas verschickte den Entwurf am Freitag zur Abstimmung an die anderen Ministerien.
Die Berechnungen dazu beinhalten auch die Finanzwirkungen des Rentenpakets, das vom Bundestag noch verabschiedet werden muss.
Es ist in der Koalition aus CDU, CSU und SPD noch umstritten.
Vor allem junge Abgeordnete der Union fordern Änderungen.

Kern des Pakets ist die Verlängerung der Haltelinie für das Rentenniveau.
Demnach werden die Renten jedes Jahr bis einschließlich 1. Juli 2031 so stark erhöht, dass ein Rentenniveau von 48 Prozent des jeweils geltenden Durchschnittslohns gesichert wird. Zudem bekommen Eltern von vor 1992 geborenen Kindern ab 2027 drei statt bislang zweieinhalb Jahre Erziehungszeiten bei der Rente angerechnet.

Im Rentenversicherungsbericht finden sich auch neue Zahlen zur Auswirkung der Niveausicherung bei 48 Prozent.
Dadurch fallen die Renten im Jahr 2031 nach derzeitigen Berechnungen um 1,92 Prozent höher aus als ohne Rentenpaket.

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Rentenstreit in der Union - "Das kann doch nicht euer Ernst sein!"

Der Satz, den hier alle gefürchtet haben, er fällt am Samstag erst nach einer halben Stunde.
Der Bundeskanzler ist im Europa-Park Rust, doch spaßig ist hier gerade nur die Achterbahn.
Es geht um die Rente, um die inzwischen berüchtigte Haltelinie.

Und Friedrich Merz sagt: "Ich möchte uns nicht in einem Unterbietungswettbewerb sehen: Wer bietet das geringste Rentenniveau an?"
Damit gewinne man keine Wahlen.
Später in der Diskussion wird er noch rufen: "Das kann doch nicht euer Ernst sein!"

Als der Bundeskanzler an dieser Stelle seiner Rede angelangt ist, wird es still im Saal des Deutschlandtags der Jungen Union, dem Parteitag der Jugendorganisation.
Niemand applaudiert.
Und so bleibt es für viele weitere Minuten.
Sie ahnen, was die Worte bedeuten: Der Bundeskanzler hat sie verlassen, jedenfalls bei der Rente.
So dürften sie das empfinden.

Er enttäuscht sie.
Was auch bedeutet, dass der Streit weitergehen wird.
Die Jungen haben schon vorher angekündigt, nicht kleinbeigeben zu wollen.
Für den Kanzler und seine schwarz-rote Koalition sind das äußerst beunruhigende Nachrichten.

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Junge Union grillt Merz - der bleibt in Rentenfrage hart
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Rentenzuschlag wird neu berechnet - Was Millionen Rentner jetzt wissen sollten

Seit Juli 2024 erhalten viele Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner einen Zuschlag auf ihre Rente.
7,5 Prozent obendrauf gibt es für all diejenigen, deren Erwerbsminderungsrente (EM-Rente) zwischen Januar 2001 und Juni 2014 begonnen hat, 4,5 Prozent, wenn die Rente zwischen Juli 2014 und Dezember 2019 begonnen hat.

Damit reagierte die Politik auf jahrelange Kritik: Wer schon vor den Rentenreformen 2014 und 2019 eine Erwerbsminderungsrente bezog, ging bis vergangenen Sommer leer aus – während spätere EM-Rentner durch gesetzliche Verbesserungen bessergestellt wurden.

Rund drei Millionen Menschen profitieren seitdem vom sogenannten Bestandsverbesserungsgesetz. Doch was viele nicht wissen: Dieser Zuschlag ist zunächst nur befristet.
Ab 1. Dezember 2025 gilt eine neue Rechtsgrundlage - ab dann wird der Zuschlag anders berechnet und ausgezahlt.
t-online erklärt, welche Folgen das für Sie hat.

Was ändert sich ab Dezember 2025?
Ab dem 1. Dezember 2025 wird der Zuschlag nicht mehr separat ausgezahlt, sondern in die reguläre Monatsrente integriert.
Maßgeblich ist dann nicht mehr der Rentenzahlbetrag, sondern es sind die persönlichen Entgeltpunkte, also das versicherte Einkommen während des Berufslebens.

Der Zuschlag wird künftig dauerhafter Bestandteil der gesetzlichen Rente.
Damit wächst er künftig automatisch bei jeder Rentenerhöhung mit.
Grundlage ist dann § 307i SGB VI (bisher: § 307j SGB VI).

Bekomme ich jetzt mehr oder weniger Rente?
Das hängt vom Einzelfall ab.
Die Deutsche Rentenversicherung wird die Rente zum Stichtag 30. November 2025 neu bere
chnen.
Dabei kann Folgendes passieren:

Die neue Rente ist höher als bisher: Dann erhalten Betroffene eine Einmalzahlung.
Der Differenzbetrag wird mit 17 multipliziert (für die Monate Juli 2024 bis November 2025) und nachgezahlt.
Ein Beispiel: Wenn ab Dezember 2025 monatlich 10 Euro mehr gezahlt werden, ergibt das 170 Euro Nachzahlung.

Die neue Rente ist niedriger als bisher: Die zu viel erhaltenen Beträge müssen nicht zurückgezahlt werden.
Niemand wird durch die Umstellung schlechter gestellt.

Zu den begünstigten Personen können nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung zum Beispiel Rentner zählen, die von der Staffelung des Pflegebeitragssatzes für Eltern profitieren. So erhalten Eltern mit mindestens zwei Kindern unter 25 Jahren einen Rabatt.
"Dieser mögliche geringere Pflegeversicherungsbeitrag wirkt sich bislang nicht auf den Rentenzuschlag aus.
Das ändert sich zum 1. Dezember 2025", sagte Gundula Sennewald, Sprecherin der Deutschen Rentenversicherung Bund, t-online.
"Insgesamt wird sich die Höhe der ausgezahlten Rentenbeträge zum 1. Dezember 2025 kaum ändern."
Die Abweichungen lägen häufig nur im Cent-Bereich.

Müssen Rentner etwas tun?
Ja – ab Dezember 2025 erhalten Betroffene einen neuen Rentenbescheid.
Diesen sollten Sie gründlich prüfen.
Wenn die Berechnung falsch erscheint, können Sie innerhalb eines Monats Widerspruch einlegen.

Was sind die Vor- und Nachteile der neuen Regelung?
Dass der Rentenzuschlag künftig Teil der regulären Rente wird, hat Vor- und Nachteile. Einerseits steigt er auf diese Weise dauerhaft mit, wenn auch die restliche Rente zum 1. Juli eines jeden Jahres angepasst wird.
Die Berechnung über Entgeltpunkte ist zudem transparenter und langfristig gerechter.

Andererseits gilt der Zuschlag ab Dezember 2025 damit als Einkommen.
Das kann Folgen für all jene haben, die eine Witwen- oder Witwerrente beziehen.
Der Zuschlag wird dann nämlich bei der Einkommensanrechnung berücksichtigt.
Das kann zur Kürzung der Hinterbliebenenrente führen.

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SPD fordert Zustimmung zum Rentenpaket - CDU-Politiker ist für Verschiebung

Das Rentenpaket der Bundesregierung sorgt unionsintern für Streit.
Die SPD fordert vom Koalitionspartner trotz Kritik aus der Jungen Union, der Reform wie vereinbart zuzustimmen.
Der Chef des Sozialflügels der CDU plädiert dafür, die Entscheidung zu verschieben.

Der Streit um das Rentenpaket von Schwarz-Rot spitzt sich zu.
Die SPD fordert von der Union trotz der Kritik aus der Jungen Union die Zustimmung zum vereinbarten Rentenpaket ein.
„Dass eine Parteijugend eigenständige politische Vorstellungen entwickelt, ist legitim“, sagte die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Annika Klose, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „
Doch von Abgeordneten einer Regierungskoalition ist zu erwarten, dass sie sich ihrer Verantwortung stellen und ausgehandelte Kompromisse mittragen.“

Stabiles Regieren sei sonst nicht möglich, führte Klose aus.
„Ich erwarte, dass das Rentenpaket wie vereinbart Anfang des Jahres in Kraft tritt.“
Dafür stehe auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ein.

Ähnlich äußerte sich am Samstag der SPD-Vizekanzler.
„Ich sage Euch in aller Klarheit: An diesem Gesetz wird nichts mehr geändert“, erklärte Lars Klingbeil beim Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg in Ulm.
„Wir stehen beim Thema Rente.
Das werden wir im Bundestag verabschieden.“

Dagegen forderte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, eine Verschiebung der Rentenreform.
„Die Situation bei der Rente ist maximal verfahren.
Statt weiter Züge aufeinander zurasen zu lassen, sollte man besser ein Gesamtpaket im nächsten Jahr anstreben“, sagte Radtke den Funke-Zeitungen.

Die Themen armutsfeste Renten und generationengerechte Finanzierung müssten zusammengebracht werden.
Das werde „mit Gewalt nicht funktionieren, wenn man sich schon im kleinteiligen Stückwerk verheddert“, äußerte der Chef des Sozialflügels mit Blick auf die Debatten mit der JU.

Das geplante Rentenpaket der schwarz-roten Bundesregierung hat in den Reihen der Union massive Kritik ausgelöst.
Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, bis 2031 die Haltelinie für das Rentenniveau – also das Absicherungsniveau im Verhältnis zu den Löhnen – bei 48 Prozent zu verlängern.
In dem vom Kabinett beschlossenen Rentengesetzentwurf ist vorgesehen, dass auch nach 2031 das Rentenniveau um rund einen Prozentpunkt höher als im geltenden Recht liegen soll.

Die Junge Union fordert Änderungen an dem Rentenpaket, ihre Bundestagsabgeordneten wollen der derzeitigen Fassung nicht zustimmen.
Die Junge Gruppe zählt 18 Abgeordnete – der schwarz-roten Koalition würde so die nötige Mehrheit fehlen.

„Ja, ich werde mit gutem Gewissen diesem Rentenpaket zustimmen“, rief Merz den Delegierten des „Deutschlandtags“ der JU am Samstag entgegen und rief die Junge Gruppe zur Mäßigung auf.
CSU-Chef Markus Söder mahnte die jungen Parteimitglieder an, die Koalition in Berlin nicht zu gefährden.
Er rief aber auch dazu auf, noch einmal mit der SPD zu sprechen.
Die Parteijugend habe „gute Argumente“.
Bislang signalisierte die Jugendorganisation kein Entgegenkommen.

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Renten-Rebellen in der Union legen im Streit mit der SPD nach

Der schwarz-roten Koalition fehlt weiterhin eine Mehrheit für den Gesetzesentwurf zur Rente aus dem Haus von Bärbel Bas.
Der Chef der Jungen Union macht jetzt nochmal Änderungswünsche deutlich - und will das ganze Verfahren abändern.


JU-Chef Johannes Winkel legt im Rentenstreit mit der SPD nach.
"Es wäre ein normales Verfahren, wenn sich das Parlament mit dem Entwurf von Bärbel Bas auseinandersetzt", sagte Winkel dem "Spiegel".
"Es kann nicht angeordnet werden, dass ein Gesetzentwurf der Ministerin ohne Diskussion einfach so beschlossen wird."

Bas habe sich als Bundestagspräsidentin über Fraktionsgrenzen hinweg einen sehr guten Ruf erarbeitet, so Winkel.
Er mahnt aber: "Das 'Struck'sche Gesetz', nach dem kein Gesetz den Bundestag so verlässt, wie es hereingekommen ist, gilt auch für Gesetzentwürfe aus dem Hause Bas."

Ein möglicher Entschließungsantrag reicht den Unions-Abgeordneten bei dem Thema nicht aus.
"Es ist nicht überzeugend, sich unverbindlich zu entschließen, in Zukunft das Gegenteil von dem zu tun, was man im gleichen Atemzug verbindlich beschlossen hat", sagte Winkel der "Rheinischen Post".

"Es geht auch nicht um Posten, sondern um Positionen.
Markus Söder hat recht, wenn er sagt, dass es um die Substanz gehen muss."
Zur Lösung des Streits soll auch diskutiert worden sein, Winkel eine prominente Rolle in der Rentenkommission zu geben, die langfristige Reformen erarbeiten soll.

Winkel will erst die Arbeit der Kommission abwarten, bevor weitreichende Entscheidungen getroffen werden.
"Es wäre sinnvoll, für die 2030er Jahre zuerst die Kommission tagen zu lassen und anschließend eventuell anfallende Kosten zu beschließen."
Die umgekehrte Reihenfolge, die vorsehe, "zuerst knapp 120 Milliarden Euro verbindlich zu beschließen und sich nachher zu fragen, wie wir sie verhindern können, ist weder schlüssig noch notwendig", so Winkel.

18 junge Unionsabgeordnete um Winkel lehnen das Rentenpaket von Arbeitsministerin Bas in seiner aktuellen Form ab.
Damit fehlt Schwarz-Rot eine Mehrheit im Bundestag.
Hintergrund ist ein Streit über die Haltelinie beim Rentenniveau und die Frage, wie es nach 2031 weitergeht.
Winkel und Co. warnen vor Mehrkosten von rund 120 Milliarden Euro.
Bas und die SPD wiederum lehnen Verhandlungen über den Gesetzentwurf strikt ab.

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Dann jagt doch die JU Idioten zum Teufel, wir haben unser ganzes Leben geackert um D zu etwas zu machen und die machen alles kaputt.
Ich gehe jede Wette ein, dass die noch nie in Ihrem Leben mal richtig gearbeitet haben aber uns die Rente streitig machen.:devilish:
 
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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Keine Mehrheit in Sicht - Vertrauensfrage im Rentenstreit? Das sagt Merz

Die Fronten im Rentenstreit bleiben verhärtet und eine Mehrheit für das Gesetz ist nicht sicher - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht dennoch keinen Anlass für eine Vertrauensfrage im Bundestag.
Das sei keine Option für Merz, sagte Vize-Regierungssprecher Sebastian Hille am Montag in Berlin.
Die Koalitionsspitzen zeigten sich weiter zuversichtlich, das Rentenpaket noch dieses Jahr durchs Parlament zu bekommen.
Gegenwind zu den Plänen bekamen sie von einer Reihe von Ökonomen.

Hintergrund des Streits ist die Forderung vor allem jüngerer Unionspolitiker, den vorliegenden Gesetzentwurf zur Rente noch zu verändern.
Sie wehren sich dagegen, dass dort nicht nur das Rentenniveau bis 2031 bei mindestens 48 Prozent festgeschrieben wird, sondern dass dies auch danach zu einem höheren Ausgangsniveau für die Entwicklung der Rente in den Folgejahren führen würde.
Die SPD beharrt auf dem vom Kabinett beschlossenen Entwurf.

Derzeit liefen "Gespräche innerhalb der Koalition zwischen den Fraktionen, zwischen der Bundesregierung und den Koalitionsfraktionen, um da zu einer Lösung zu kommen", sagte Vize-Regierungssprecher Hille.
Er verwies auf den einstimmigen Kabinettsbeschluss zu dem Rentenpaket.

Merz: Werden zu "gutem, gemeinsamem Ergebnis" kommen
Ähnlich äußerte sich Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU): Er lehnte einen Stopp des Rentenpakets ab und ging davon aus, dass sich am Donnerstag auch der Koalitionsausschuss mit der Frage beschäftigten wird.
Auch er machte deutlich, er halte nichts davon, über Themen wie die Vertrauensfrage zu spekulieren.

Merz selbst hatte sich am Sonntag zuversichtlich gezeigt, dass es zu einer baldigen Einigung kommt.
"Wir führen die Gespräche so, dass wir zu einem guten gemeinsamen Ergebnis kommen", sagte er dem Sender "Welt".
Dazu, ob er an dem Gesetzentwurf in der vorliegenden Fassung festhalte oder ob sich noch etwas ändern könne, sagte der Kanzler: "Der Vorschlag liegt im Bundestag und liegt dort zur Abstimmung.
Und bis dahin werden wir weitere Gespräche führen."

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch ergänzte, er sei mit Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) "in einem sehr, sehr engen Austausch" zum Thema Rente.
Zugleich erinnerte er alle Beteiligten an "Absprachen" - hier müsse es "eine Verlässlichkeit" geben und die erwarte er auch.
"Ich bin guten Mutes, dass uns das auch gelingt."
Er selbst rechnet damit, dass das Rentenpaket kommende Woche in den Bundestag kommen könnte.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Eskalation im Rentenstreit - Jens Spahn soll Mitgliedern der "Jungen Gruppe" gedroht haben

CDU/CSU-Fraktionschef Spahn soll parteiinterne Kritiker des Rentenpakets unter Druck gesetzt haben.
Laut "Bild" soll Jens Spahn gegenüber mehreren jungen Abgeordneten der Union mit dem Verlust ihrer Listenplätze gedroht haben, sollten sie dem Rentenpaket der Bundesregierung im Bundestag nicht zustimmen.

Mehrere Mitglieder der sogenannten "Jungen Gruppe" schilderten dem Bericht zufolge, dass Spahn in Einzelgesprächen versucht habe, kritische Abgeordnete einzuschüchtern.
Dabei habe er in Aussicht gestellt, dass eine Ablehnung des Rentenpakets negative Folgen für ihre Platzierung auf den Wahllisten bei der nächsten Bundestagswahl haben könne.
Dies sei von den Betroffenen als eindeutige Drohung verstanden worden.

Aus der Unionsfraktionsführung wird hingegen betont, es habe sich um sachliche Gespräche gehandelt.
Laut "Bild" hieß es aus Fraktionskreisen, dass "alle Gespräche in freundlichem Ton verliefen" und es üblich sei, mögliche Konsequenzen zu besprechen.
Drohungen durch Spahn habe es demnach nicht gegeben.

SPD lehnt Nachverhandlungen ab
Der interne Konflikt spitzt sich zu, da das umstrittene Rentenpaket ohne die Stimmen der 18 Abgeordneten der "Jungen Gruppe" und weiterer potenzieller Abweichler keine Mehrheit im Bundestag hätte.
Hintergrund des Streits ist eine geplante Rentenregelung ab dem Jahr 2032.
Laut Gesetzentwurf soll das Rentenniveau auch nach 2031 auf einem höheren Niveau stabilisiert werden, was nach Einschätzung von Experten Mehrkosten von über 100 Milliarden Euro bis 2040 verursachen könnte.

Der Widerstand innerhalb der Union konzentriert sich insbesondere auf Abgeordnete rund um den Chef der "Jungen Gruppe", Pascal Reddig, und den Vorsitzenden der Jungen Union, Johannes Winkel.
Sie kritisieren, dass die Regelung über die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags hinausgehe, und fordern Nachverhandlungen mit der SPD.
Diese lehnt laut "Bild" erneute Gespräche ab.

Sowohl CDU-Chef Friedrich Merz als auch Fraktionschef Spahn unterstützen das Rentenpaket und fordern die Gefolgschaft der gesamten Fraktion.
Für Donnerstagabend ist eine Sitzung des Koalitionsausschusses angesetzt.
Am Freitag soll zunächst die CDU/CSU-Fraktion zusammenkommen, anschließend ist ein separates Treffen mit der "Jungen Gruppe" geplant.
Laut "Bild" rechnen Parteikreise damit, dass der Druck auf die jungen Abgeordneten nochmals deutlich zunehmen könnte, sollte es zu keiner Einigung kommen.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Bas warnt in Renten-Debatte vor Folgen für die Koalition

Noch immer ist offen, ob das von der schwarz-roten Regierung verabredete Rentenpaket die Zustimmung in der Unionsfraktion erhalten wird.
Bundesarbeitsministerin Bas macht nun deutlich, dass ein Scheitern schon das Ende der Koalition bedeuten könne.


Die SPD-Vorsitzende Bärbel Bas knüpft das Fortbestehen der Regierungskoalition an eine erfolgreiche Abstimmung zum Rentenpaket.
Sie sei optimistisch, dass es in dieser Woche gelinge, das Rentenpaket zu beschließen, sagte Bas in Brüssel.
"Das ist wichtig, insbesondere natürlich für den Fortbestand der Koalition, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass wir kaum noch andere Gesetzgebungen, wenn das jetzt scheitert, durchs Parlament bringen", ergänzte die Bundesarbeitsministerin.
Ähnlich äußerte sich auch CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.

Die Koalitionsspitzen von Union und SPD hatten sich darauf verständigt, das Rentengesetz mit einer Stabilisierung des Rentenniveaus unverändert im Bundestag beschließen zu lassen. Gegen das Paket rebellieren 18 Abgeordnete der Jungen Gruppe der Unionsfraktion.
Ohne diese Stimmen hat die Koalition keine eigene sichere Mehrheit.

Den Kritikern der Union sei ein "gutes Angebot" gemacht worden.
Die ab Dezember geplante Rentenkommission, die Vorschläge für eine langfristige Reform des Rentensystems erarbeiten soll, werde "eine wichtige Aufgabe haben".
Der Koalitionsausschuss mit den Spitzen von Union und SPD hatte unlängst einen Kompromissvorschlag vorlegt.
Demnach soll der Gesetzentwurf zwar diese Woche unverändert im Bundestag verabschiedet werden.
Den Kritikern würde aber in einem Entschließungsantrag zugesichert, dass ihre Bedenken im Rahmen einer großen Rentenreform im kommenden Jahr berücksichtigt werden.
"Wir müssen aufgrund des demografischen Wandels in der Tat zu Reformen in dieser Legislatur noch kommen", sagt Bas.
"Das ist auch der Jungen Gruppe fest zugesagt."

Worauf sich die Koalition bei der Rente einigt
Auch CDU-Generalsekretär Linnemann warnt die Renten-Rebellen in den eigenen Reihen vor Schaden für die Koalitionsregierung.
Es gehe am Ende auch um eine Abwägungsfrage, sagte er nach Beratungen der Führungsspitze seiner Partei.
Sollte das Rentenpaket im Bundestag scheitern, werde es schwierig mit der Zusammenarbeit in der Koalition.
Es gebe sogar schon Diskussionen bis hin zu einer Minderheitsregierung.
Deutschland werde so nicht vorankommen.

"In der Abwägung finde ich es richtig, dass wir dieses Paket jetzt auf den Weg bringen" und man im nächsten Jahr in einer Rentenkommission die Strukturreformen angehe, sagte Linnemann.
Auf die Frage, ob eine solche Rentendebatte den Wahlkämpfern in den 2026 anstehenden Landtagswahlen schade, antwortete er:
"Wir haben nächstes Jahr fünf Landtagswahlen.
Wir können aber jetzt nicht Rücksicht nehmen, nur weil bestimmte Wahlen sind, dass wir hier keine Reformen machen.
Und deshalb müssen wir sie angehen."

Am morgigen Dienstag kommt die Unionsfraktion zu ihrer nächsten regulären Sitzung zusammen.
Sollte sich in der Fraktionssitzung zeigen, dass die Stimmen ausreichen, dürfte noch in dieser Woche im Bundestag über das Rentenpaket abgestimmt werden.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Junge Gruppe bleibt bei Nein, lässt aber Hintertür offen

Stimmen die jungen Abgeordneten von CDU und CSU dem Rentenpaket zu oder nicht?
Nun wenden sie sich an die Öffentlichkeit und bekräftigen ihr Nein.
Dabei dürfte aber ein Satz der Fraktionsführung Hoffnung machen.


Die Junge Gruppe der Unionsfraktion im Bundestag bleibt bei ihrem Nein zum geplanten Rentenpaket der schwarz-roten Bundesregierung, überlässt das Stimmverhalten aber ausdrücklich den einzelnen Abgeordneten.
"Als Junge Gruppe halten wir das Rentenpaket für nicht zustimmungsfähig.
Dabei bleibt es", heißt es in einem fünfseitigen Schreiben, mit dem sich die Junge Gruppe an die Öffentlichkeit wendet.

Doch bleibt in dem Papier, das ntv.de vorliegt, offen, ob nicht doch einige ihrer Abgeordneten zustimmen werden.
Die Abgeordneten müssten "Rücksicht auf den Koalitionsfrieden" nehmen, dürften aber auch nicht die "finanzielle Stabilität" Deutschlands außer Acht lassen.
"Vor diesem Hintergrund wird jedes Mitglied der Jungen Gruppe die Argumente abwägen und eine Entscheidung treffen."
Da dies der letzte Satz des Schreibens ist, hat er besonderes Gewicht.

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Trotz Widerstand der Jungen Gruppe: Rentenpaket - Merz hält an Abstimmung am Freitag fest

Bundeskanzler Friedrich Merz erwartet an diesem Freitag die entscheidende Bundestagsabstimmung über die geplante Rentenreform.
Das sagte der CDU-Chef am Rande von deutsch-polnischen Regierungskonsultationen in Berlin.


Zuvor hatte die Junge Gruppe in der Unionsfraktion weiter Bedenken an dem Vorstoß der schwarz-roten Bundesregierung angemeldet.
Ohne die Stimmen der 18 Abgeordneten aus der Unionsfraktion hätte Kanzler Merz für sein Rentenpaket keine Mehrheit.

Der Koalitionsausschuss von CDU, CSU und SPD hatte sich in der Vorwoche auf eine gemeinsame Linie im Vorgehen verständigt.
Das Gesetz zum Rentenpaket bleibt unverändert, doch soll die Renten-Kommission rasch Vorschläge für eine Reform ausarbeiten.

Trotz dieses Angebots erklärte die Junge Gruppe das Vorhaben am Montag für "nicht zustimmungsfähig".
Am Dienstag soll es in der CDU/CSU-Fraktion eine Probeabstimmung geben.

Die 18 Abgeordneten der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion stemmen sich gegen das Paket, weil ein Rentenniveau von 48 Prozent über 2031 hinaus ihrer Meinung nach zu hohe Kosten verursachen würde.
Ein Teil ihrer Stimmen wird benötigt, um eine eigene Koalitionsmehrheit zu sichern.
Die Koalitionsspitzen haben ausgeschlossen, den Gesetzentwurf noch einmal zu verändern.

Bundesarbeits- und Sozialministerin Bas sagte in Brüssel, sie sei optimistisch, dass es in dieser Woche gelinge, das Rentenpaket zu beschließen.
"Das ist wichtig, insbesondere natürlich für den Fortbestand der Koalition, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass wir kaum noch andere Gesetzgebungen, wenn das jetzt scheitert, durchs Parlament bringen."

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Probevotum mit einigen Gegenstimmen - Unionsfraktion stimmt für Rentenpaket

Das geplante Rentenpaket der Bundesregierung ist ein großer Streitfall innerhalb der Unionsfraktion. In einer Probeabstimmung hat allerdings eine Mehrheit der Abgeordneten für das Paket gestimmt.


Die Unionsfraktion hat sich mit großer Mehrheit bei einigen Gegenstimmen für die Zustimmung zum umstrittenen Rentenpaket im Bundestag ausgesprochen.
Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Die Darstellungen darüber, wie viele Abgeordnete mit Nein gestimmt haben, gehen auseinander.
Es wurde per Handzeichen abgestimmt, eine offizielle Zählung gibt es nicht.
Nach Informationen sollen es zwischen zehn und zwanzig Nein-Stimmen gewesen sein, hinzu kommen wenige Enthaltungen.
Allerdings wollen offenbar einige derer, die mit Nein gestimmt haben, am Freitag im Bundestag zustimmen.

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