NEWS für Rentner

collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Rente - Die private Altersvorsorge fällt dürftig aus

Eine Anfrage der Grünen zeigt: Riester-Verträge und andere private Absicherungen machen nur rund sechs Prozent vom Einkommen im Alter aus.
Die Partei fordert deshalb eine schnelle Reform der privaten Vorsorge.

Die gesetzliche Rente reicht nicht, wenn man seinen Lebensstandard im Alter auch nur einigermaßen halten will, das zeichnet sich schon lange ab.
Deshalb hat die Politik bereits vor mehr als zwanzig Jahren dafür geworben, zusätzlich privat vorzusorgen - und mit der Riester-Rente ein Angebot gemacht, das sie mit Milliarden Euro fördert.
Die Altersvorsorge der Menschen, so die Idee, solle auf drei Säulen ruhen: der gesetzlichen Rente, den Betriebsrenten und der privaten Vorsorge.
Doch die private Vorsorge ist keine Säule, sondern allenfalls eine dünne Stütze.

Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Demnach machen Einkommen aus privater Vorsorge im Schnitt nur rund sechs Prozent der Bruttoeinkommen im Alter aus.
Dieser Anteil umfasst neben den Zahlungen aus Riester-Verträgen auch solche aus anderen privaten Renten- und Lebensversicherungen sowie Zinseinkünfte und Einkommen aus Vermietung und Verpachtung; einmalige Auszahlungen, etwa aus Kapitallebensversicherungen, sind nicht berücksichtigt.
Das heißt, Riester-Renten machen ihrerseits nur einen Teil der rund sechs Prozent aus.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Früher in Rente? Das kann sich lohnen

Während die Politik noch debattiert, stimmen die Über-60-Jährigen mit den Füßen ab: Eine Mehrheit beantragt vor der regulären Altersgrenze von derzeit gut 66 Jahren ihre Rente.
Für viele lohnt sich das sogar finanziell.


Spätestens mit Ende 50, Anfang 60 fängt es an: das große Nachdenken über die Rente. Spanien oder Schrebergarten, Rentenstart mit 63 oder 66?
Das sind die Fragen, die viele Menschen in den letzten paar Berufsjahren wälzen.

Die Antwort auf die Altersfrage ist kompliziert - so kompliziert wie das deutsche Rentenrecht.
Aber es gibt ein paar Grundregeln und eine davon ist überraschend simpel.

Frührente ohne Abschläge lohnt sich fast immer
Die simple erste Regel lautet: Wenn Sie 45 Jahre lang Rentenbeiträge gezahlt haben - oder auf andere Weise Rentenzeiten gesammelt - und das gesetzliche Mindestalter erreicht haben (derzeit 64 Jahre und 6 Monate), lohnt sich die Frührente immer - und zwar unabhängig davon, ob Sie sich tatsächlich zur Ruhe setzen oder noch weiterarbeiten. Welche Zeiten bei den 45 Jahren mitzählen, listet die Stiftung Warentest hier auf.
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Angenommen, Sie setzen sich zwei Jahre vor Erreichen der Regelaltersgrenze komplett zur Ruhe und haben 45 Versicherungsjahre beisammen.
Dann fällt Ihre Rente zwar ein wenig niedriger aus als beim regulären Renteneintritt, aber dafür beziehen Sie sie auch zwei Jahre länger.

Die Stiftung Warentest hat das durchgerechnet: Unser Modellrentner hat immer durchschnittlich verdient, zuletzt rund 4.200 Euro brutto im Monat.
Seine Nettorente beträgt, wenn er im November 2025 abschlagsfrei in Rente geht, netto 1.553 Euro pro Monat.
Würde er noch zwei Jahre warten - bis zum regulären Renteneintritt mit 66,5 Jahren -, bekäme er eine etwas höhere Rente, weil er zwei Jahre länger Beiträge zahlt: 55 Euro mehr pro Monat wären drin.
Alleine deswegen zwei Jahre länger zu arbeiten lohnt sich nicht, denn unser Modellrentner hat ja nun auch zwei Jahre früher schon Rente erhalten - insgesamt 37.000 Euro netto. Über die gesamte Laufzeit seiner Rente betrachtet, hat er keinen finanziellen Nachteil.

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Frühstart-Rente erst 2027? Branche macht Druck auf Klingbeil

Ein wichtiges Altersvorsorgeprojekt der Bundesregierung droht sich zu verzögern: Die Einführung der sogenannten Frühstart-Rente wird wohl nicht, wie ursprünglich geplant, zum 1. Januar 2026 erfolgen.


Zwar verständigte sich der Koalitionsausschuss von Union und SPD darauf, die Frühstart-Rente zusammen mit der Aktivrente und dem Betriebsrentenstärkungsgesetz im Herbst 2025 durchs Kabinett zu bringen, eine Umsetzung für Anfang 2026 ist aber nur für die beiden letztgenannten Maßnahmen vorgesehen.
Die Frühstart-Rente könnte damit erst 2027 kommen.

Das ruft jetzt die Finanzbranche auf den Plan: In einem gemeinsamen Positionspapier erhöhen mehr als 30 Digitalbanken, Broker und Vermögensverwalter den Druck auf die Politik.
Ihre Botschaft: Es darf keine Zeit mehr verloren gehen - die Altersvorsorge in Deutschland braucht dringend ein Update.
Die Federführung für einen Gesetzesentwurf liegt bei Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).

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Viele Rentner bekommen unter 1.300 Euro

Neue Zahlen - Jeder Vierte erhält nach 45 Jahren unter 1.300 Euro Rente


Es sind Summen, von denen es sich kaum leben lässt: In Deutschland erhält mehr als jede vierte Person mit mindestens 45 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung weniger als 1.300 Euro monatlich.
Im Durchschnitt liegt die Rente für diese Gruppe - insgesamt über 5,5 Millionen Menschen - bei 1.668 Euro.

Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage zur Rente in Deutschland des Linken-Abgeordneten Dietmar Bartsch hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Großes Ost-West-Gefälle bei der Rente in Deutschland
Dabei besteht ein bemerkenswertes Ost-West-Gefälle bei der Rente in Deutschland.
Im Westen liegt die durchschnittliche Rente nach 45 Jahren bei 1.729, im Osten bei 1.527 Euro.
Die Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern sind auch sonst deutlich: Am meisten Rente gibt es für Rentnerinnen und Rentner in Hamburg mit 1.787 Euro, Schlusslicht ist Thüringen mit 1.491 Euro.

Männer mit mindestens 45 Versicherungsjahren bekommen im bundesweiten Schnitt 1.778 Euro Rente.
Bei den Frauen liegt die ausgezahlte Rente im Schnitt bei 1.449 Euro.
Bartsch sagte der dpa: "Wenn jeder vierte Rentner nach 45 Jahren Arbeit mit weniger als 1.300 Euro Rente auskommen muss, ist das ein Armutszeugnis für die Politik, einer offensichtlich verkehrten Rentenpolitik."

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Änderung beim Pflegebeitrag: Warum die August-Rente höher als im Juli ausfällt

Die rückwirkende Zahlung von Pflegebeiträgen belastete die Rentner im Juli schwer.
Im August haben Rentner dann wieder mehr Geld als im Vormonat zur Verfügung.


Direkt nach dem Jahreswechsel bekamen Arbeitnehmer und Arbeitgeber schon die Anhebung des Pflegebeitrages im Geldbeutel zu spüren.
Er kletterte zum 1. Januar 2025 um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent des Bruttolohns.
Die Rentner wurden zunächst verschont, bemerkten dafür die Änderung im Sommer allerdings umso mehr.
Sie mussten im Juli 2025 rückwirkend für die ersten sechs Kalendermonate zahlen.
Eine einmalige Nachzahlung in Höhe von 1,2 Prozent der Monatsrente wurde für sie fällig und schmälerte den Rentenzuschlag ab 1. Juli 2025 von 3,74 Prozent beträchtlich.

Neuer Pflegebeitrag bei der Rente: Was Senioren ab August zahlen
Besonders fies: Die Rentenerhöhung wurde in die Rückzahlung eingespeist, wodurch diese höher ausfiel.
Auch Neurentner bat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) zur Kasse – sie mussten für Monate den Pflegebetrag nachzahlen, in denen sie noch gar nicht im Ruhestand waren. Wegen dieses fragwürdigen Vorgehens empfindet der Bundesverband der Rentenberater die Nachzahlung als „doppelt ungerecht“.

Ab August 2025 kehrt jetzt endlich Normalität in das Zahlenwirrwarr ein.
Bei der Rente berechnet der gesetzliche Versicherungsträger monatlich die allgemein gültigen 3,6 Prozent für den Pflegebeitragssatz.
Dieser gilt einheitlich für alle gesetzlich Pflegeversicherten und wird direkt von der Rente abgezogen.
Genau so viel müssen auch gesetzlich Versicherte mit einem Kind entrichten.
Für Menschen ohne Kinder liegt die Beitragshöhe höher, für Menschen mit mehreren Kindern niedriger.

Das gilt auch für Rentner: Ohne Kind zahlen sie, wenn sie nach 1939 geboren wurden, einen Zuschlag von 0,6 Prozent, bei ihnen behält die DRV 4,2 Prozent von der Rente für die Pflegeversicherung ein, informiert das Rentenportal IhreVorsorge.de.
Der Beitrag zur Pflegeversicherung für Rentner mit zwei Kindern beträgt 3,35 Prozent, für Rentner mit drei Kindern sind es 3,10 Prozent, bei vier oder mehr Kindern sinkt der Betrag auf 2,85 Prozent.

Anhebung des Pflegebeitragssatzes soll Kostenexplosion abfedern

Die Erhöhung geht auf eine Verordnung der alten Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) zurück.
Durch geschätzte Mehreinnahmen von rund 3,7 Milliarden Euro im Jahr soll die Kostenexplosion in der Pflege abgefedert und die Finanzierung der gesetzlich vorgesehenen Leistungen dieses Jahr gesichert werden.
Zuletzt nahm die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf deutlich schneller zu, als es rein demografisch bedingt zu erwarten gewesen wäre, rechtfertigte die Ampel-Regierung die Verordnung.

Die Anhebung des Pflegesatzes wurde auch deswegen als notwendig erachtet, weil die Ausgaben insbesondere für die Bezahlung dringend benötigter Pflegekräfte weiter steigen. Eine Tabelle zeigt, welchen Pflege-Mindestlohn es ab Sommer 2025 gibt.
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Die Deutsche Rentenversicherung verweist darauf, dass die Verzögerung organisatorische Gründe hat, die Anpassung technisch erst ab Juli 2025 möglich war

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Rechenfehler bei Nachzahlung: Millionen Rentner zahlten zu viel für Pflegeversicherung

Im Juli müssen Rentner eine Nachzahlung für ihre Pflegeversicherung leisten.
Bei der Berechnung kommt es allerdings offenbar zu einem Patzer - der der Versicherung rund elf Millionen Euro zu viel beschert.

Millionen Rentner haben offenbar zu viel an ihre Pflegeversicherung gezahlt.
Hintergrund ist eine Nachzahlung, die im vergangenen Juli fällig wurde.
Bei der Festsetzung dieser Nachzahlung kam es zu einem Rechenfehler, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Betroffen sind demnach alle 22 Millionen Rentner.
Die Pflegeversicherung habe durch die fehlerhafte Nachzahlung rund elf Millionen Euro zu viel erhalten, heißt es in dem Bericht.

Demzufolge wurde bei der Berechnung von einem höheren Beitragssatz ausgegangen. Denn: Die frühere Ampelregierung beschloss zum Ende ihrer Amtszeit, den Satz für die Pflegeversicherung ab Januar dieses Jahres um 0,2 Prozent zu erhöhen - von 3,4 auf 3,6 Prozent.
Während Arbeitnehmer ihren Beitrag bereits seit Jahresbeginn zahlen, wurde für Rentner eine einmalige Nachzahlung mit der Auszahlung der Juli-Rente festgelegt.
Diese betrug 1,2 Prozent - also sechsmal 0,2 Prozentpunkte.

Der Zeitung zufolge kam es an diesem Punkt zum Fehler.
Denn bei der Berechnung der konkreten Nachzahlung sei der erhöhte Rentenbeitrag vom Juli zugrunde gelegt worden.
Dieser erhöhte Beitrag hatte von Januar bis Juni allerdings noch nicht gegolten.

In Summe elf Millionen Euro zu viel
Nun halte sich der Schaden für die einzelnen Rentnerinnen und Rentner im Rahmen, heißt es weiter.
Bei einer Rente von 2400 Euro sei lediglich rund ein Euro zu viel gezahlt worden.
In Summe habe die Pflegeversicherung jedoch rund elf Millionen Euro zu viel erhalten.
Eine Erstattung sei trotzdem nicht vorgesehen, sagte Sozialministerin Bärbel Bas auf Nachfrage der "Bild"-Zeitung.

"Gegenüber den Rentnerinnen und Rentnern ist das nicht fair", sagte Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler, zu der Zeitung.
Das zuständige Sozialministerium und die Rentenversicherung wären gut beraten, die zu viel gezahlten Pflegebeiträge wieder zuerstatten."

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