Gas und Strompreise

RobMitchum

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Wobei die Preise aktuell gehen. Hab vor ein paar Monaten 27 Cent/kWh beim Strom abgeschlossen.

Was mich viel mehr anrußt: Du hast einen Tarif wie diesen. Nun stellen wie letztes Jahr Anfang November "alle Anbieter" zeitgleich fest, dass sie leider zum 1.1. erhöhen. Wenige Cent unter den Grundversorgertarif. Kündigst du nicht, hast du dein Sonderkündigungsrecht verloren. Aber dass der mittendrin "angepasste" und deutlich erhöhte Tarif bei sinkenden Marktpreisen (auch unter den Grundversorgertarif) vor Ende der Vertragslaufzeit nach unten geht - kannste vergessen. Das passiert nicht. Diese Asymmetrie kotzt mich echt an. Ich hätte schon im März nen neuen Vertrag für deutlich unter 40 Cent bekommen können, musste aber bis Ende August den damals auf 52 Cent erhöhten Tarif aussitzen. Wer sich über die Gewinne der Energiekonzerne wundert, das ist einer der Gründe.

Wem das im Winter übrigens passiert - lieber vorübergehend ein paar Cent mehr im Grundversorgertarif zahlen UND eben aus diesem wieder rauskommen als ohne Kündigungsoption den deutlich nach oben angepassten Tarif bis zum Ende der Vertragslaufzeit aussitzen zu müssen.

Gaspreise machen aktuell auch keinen Grund zur Sorge:
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... waren im Sommer so niedrig wie seit 2019 nicht mehr, aktuell 5 Cent/kWh als Großeinkäufer ab Pipeline. Siehe auch
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collo

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Nachfrage bei Verbraucherzentralen - Droht jetzt eine Explosion der Nebenkosten?

Anfang des Jahres gingen Experten aufgrund der neuen Abschlagszahlungen, der Energiepreisbremsen und des Tarifchaos davon aus, dass es viele Unstimmigkeiten bei den Neben- und insbesondere Heizkosten geben werde.
Hatten sie recht?


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collo

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Nach Einigung auf Sparhaushalt: Stromkosten steigen 2024 - Lohnt sich ein Anbieterwechsel?

Die Bundesregierung hat verkündet, dass sie unter anderem den Zuschuss zu Netzentgelten streicht.
Was bedeutet das für Verbraucher?

Um die Verbraucher zu entlasten, hatte die Bundesregierung die Übertragungsnetzkosten anteilig finanziert.
Doch diese Finanzierung soll laut aktuellem Beschluss nun entfallen.
Das ist für Verbraucher wichtig, da die Netzentgelte ein Bestandteil des Strompreises sind.

Hilft ein Anbieterwechsel?
Ein Wechsel des Energielieferanten hilft nur bedingt.
Denn alle Anbieter müssen die Netzentgelte zahlen beziehungsweise legen diese über die Tarife auf ihre Kunden um.

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collo

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Netzagentur: So teuer wird der Strom

"Zeit der billigen Energie vorbei" - Netzagentur-Chef wagt Prognose bei Strompreisen

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, rechnet mit anhaltend hohen Strompreisen für die Verbraucher.
"Die Großhandelspreise für Strom sind deutlich gefallen gegenüber 2022.
Dennoch ist das Preisniveau höher als vor dem russischen Angriffskrieg.
Daran wird sich so schnell nichts ändern.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, verteidigte auch den Wegfall von Subventionen.
"Durch den Wegfall der geplanten Subvention von 5,5 Milliarden Euro wird ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt 120 Euro mehr Netzentgelt im Jahr zahlen."

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RobMitchum

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Komisch, Strom kostet gerade auch in DE unter 30 Cent/kWh bei 12-15 €/Monat Grundpreis - wenn ich den Vergleichsportalen glaube. Incl. höherer Netzentgelte.

Was mich eher "juckt": Wieso sind die Netzentgelte so hoch? Wieso die Gesamtkosten? Steuer und MWST ists nicht. Die Strompreise in Norwegen sind z.B. fast niedriger als unsere Netzentgelte und das trotz weit geringerer Besiedlungsdichte und damit höheren Netzkosten. Siehe
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collo

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Strompreis aktuell: So viel kostet die Kilowattstunde

Derzeit kostet eine Kilowattstunde Strom laut Daten des Vergleichsportals Verivox im Mittel 27,2 Cent für Neukunden (Datenstand: 29.12.2023).
Der mittlere Preis der vergangenen sieben Tage ist im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken.

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collo

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Politisch bedingte Aufschläge - Eon-Chef befürchtet steigende Strom- und Gaspreise

Der Chef des Energiekonzerns Eon, Leonard Birnbaum, erwartet 2024 steigende Strom- und Gaspreise.
"Strom und Gas drohen nach den bisherigen Preissenkungen ab 2024 möglicherweise wieder teurer zu werden", sagte Birnbaum der "Rheinischen Post".
Die Ursachen seien die Erhöhung der Mehrwertsteuer beim Gas und der Wegfall der Dämpfung der Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber auf die Preise beim Strom.
"In vielen Fällen tritt durch die Beendigung der Preisbremse ein zusätzlicher Effekt ein."

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collo

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Erdgas: Netzagentur gibt Entwarnung

Gaslage zur Winterhälfte entspannt - Netzagentur gibt Entwarnung - Keine kälteren Duschen notwendig

Die Bundesnetzagentur sieht den Gasverbrauch in Deutschland in der Mitte der Heizperiode entspannt.
"Die Bundesnetzagentur ruft nicht dazu auf, kälter zu duschen oder die Heizung runterzudrehen.
Das kann jeder Verbraucher für sich selbst entscheiden", sagte Behördenpräsident Klaus Müller der Funke-Mediengruppe.

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collo

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Nachprüfungen notwendig: Deutsche Wohnen gibt Fehler bei Heizkosten-Abrechnung zu

Das Unternehmen Deutsche Wohnen hat Fehler bei Heizkostenabrechnungen in Berlin zugegeben.
Die Nachzahlungsforderungen seien in einer Siedlung im Bezirk Schöneberg-Tempelhof bei vielen Mietern für das Jahr 2022 falsch gewesen.
Von einem "signifikanten Fehler", der im Zuge einer Abrechnungsprüfung einer der Energielieferanten gefunden wurde, ist in einer Pressemitteilung des Unternehmens von Freitag die Rede.

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collo

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Neuer Stromzähler wird ab 2025 Pflicht

Smart Meter speichern laut „Verbraucherzentrale“ den Stromverbrauch des Haushaltes.
Die erhobenen Daten werden dann unter anderem an den Stromanbieter und Netzbetreiber versendet.
Die Umstellung beginnt 2025 und ist für bestimmte Haushalte verpflichtend

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collo

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Stromnetzbetreiber fordern acht Milliarden Euro von der Ampel - Netzausbau sonst nicht stemmbar

Die Betreiber der deutschen Stromübertragungsnetze verlangen von der Bundesregierung zusätzliche Milliardengelder.
Demnach geht es um 7,8 Milliarden Euro, wie aus einem Schreiben der Chefs der vier Übertragungsnetzbetreiber an das Wirtschaftsministerium hervorgeht.
Darüber hatte zuerst das "Handelsblatt" berichtet.

Es wird vor einer "fehlenden Liquidität" ab Juli gewarnt.
Es müsse sichergestellt werden, dass keine erheblichen Auswirkungen auf die Finanzierung und Umsetzung des dringend benötigten Netzausbaus erfolgten.

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collo

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Fernwärme-Kunden erleben Kostenschock - Habeck denkt wohl über neues Gesetz nach

Die Energiekrise hat zu deutlich höheren Preisen geführt, über alle Energieträger hinweg.
Für Fernwärmekunden ist es jedoch nicht nachvollziehbar, wie die neuen, sehr hohen Preise zustande kommen.
Im November 2023 erklärte das Bundeskartellamt daher, dass es „Verfahren gegen insgesamt sechs Stadtwerke und Fernwärmeversorger wegen des Verdachts auf missbräuchlich überhöhte Preissteigerungen im Zeitraum von Januar 2021 bis September 2023 eröffnet.“

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RobMitchum

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Herstellkosten Strom aus Braunkohle - um 3 Cent/kWh. Guck dir die Netzentgelte mit Garantierenditen an:
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Edit: Und was "Wirtschaft" angeht - viele Größtverbraucher haben eigene Netze. Die Alkalielektrolyse der DOW an der Elbe nebst der Aluhütte dort - die sind/waren direkt an das AKW "Unterelbe" angebunden. Der Strom hat das "deutsche Stromnetz" nie gesehen und das sind alleine bei der Elektrolyseanlage dort rund 300 Megawatt Anschlussleistung Dauerstrich. Die deutlich kleineren Elektrolyseanlagen (mit Methanchlorierung) in Köln/Frankfurt und Co (müssten um 50 MW Anschlussleistung haben) - ähnlich. Die haben in den Industrieparks lokale Gaskraftwerke, die den Strom ins Werksnetz einspeisen und aus der Abwärme den Dampf für das Werksnetz machen. Wirkungsgrad Strom + Wärme in Summe klar über 93%. Die Raffinerie in Gelsenkirchen wird z.B. vom STEAG Kraftwerk am Rhein-Herne Kanal nahe Recklinghausen versorgt, auch da existiert eine eigene Stromtrasse zum Werksgelände.

Wer also jammert, dass "die Großverbraucher" kaum/keine Netzentgelte zahlen - rate warum. Die haben die Leitungen bereits selbst gebaut/bezahlt und wenn das Kraftwerk mal ausfällt, dann haben diese verbraucher in der Regel auch keinen Strom bzw. nur Kleinmengen für "Notbetrieb" bzw. Kühlmittelpumpen. Das restliche Netz kann diese Mengen lokal in der Regel nicht leisten. Kannste auch grob rechnen: Pro Kopf Verbrauch eines Haushalts in DE ist irgendwo um 1500 kWh/a bzw. als Dauerstrich etwa 170 Watt. Die 300 MW der DOW Elektrolyse sind also über Jahr etwa wie 1.8 Mio Einwohner, was quasi der gesamte Stadtstaat Hamburg ist. Die "kleinen" 50 Megawatt in Köln/Frankfurt sind "nur" wie 300.000 Einwohner. Also halb Frankfurt. bzw. das doppelte von Offenbach.
 
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