Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

The Independent (2022)

Eine junge Journalistin deckt eine Verschwörung auf, welcher mit einem US-Präsidentschaftskandidaten (John Cena "Peacemaker") zusammenhängt.
Der Film bietet u.a. einen guten Einblick in die Welt des amerikanischen Wahlkampfs. Zudem trügt manchmal der Schein, denn es wird mit allen Mitteln gearbeitet, auch mit illegalen.

7/10

Behind the Mask: The Rise of Leslie Vernon (2006)

Der Film spielt in einer rein fiktiven Welt, in der die Morde einiger der berühmtesten Serienkiller der Filmgeschichte wirklich geschehen sind. Leslie Vernon hat ein Ziel, den perfekten Plan für einen Serienmord an einer Teeniegruppe, um selbst zur Legende zu werden. Monatelang wird er bei der Planung seines Vorhabens von einem Kamerateam begleitet. Leslie zeigt, was hinter den Kulissen der berühmtesten Serienmorde, wie zum Beispiel denen von Michael Meyers, geschah. Doch nicht nur bei der Planung ist das Team live dabei, auch in der Nacht, als Leslie beginnt seinen Plan zu verwirklichen, schauen die Reporterin und ihr Team nicht weg und sind plötzlich hautnah mit dabei.
Coole Idee mit begrenztem Blutgehalt. Die andere Perspektive bietet kurzweilige Unterhaltung. Man ist dabei, wenn das Morden minutiös geplant wird. Der Killer scheint jede Eventualität einkalkuliert zu haben, doch dann geschieht etwas Unerwartetes. Wie wird Leslie reagieren?

7/10

Ghosted 2023

"Cole verliebt sich in die rätselhafte Sadie, findet aber bald heraus, dass sie eine Geheimagentin ist. Bevor sie sich für ein zweites Date entscheiden können, geraten Cole und Sadie in ein Abenteuer, um die Welt zu retten."

Der mir angenehme Cast brachte mich dazu, bis zum Ende zu schauen, ansonsten wüßte ich nicht, ob ich es geschafft hätte...Alles wirkt eigentlich ziemlich in Ordnung, der betriebene Aufwand ist zu sehen, der Cast ist recht gut, die Story einfach aber animiert doch dazu, Kurzweiliges zu erahnen. Leider ist das alles dann doch nicht so flüssig anzuschauen wie ursprünglich vermutet, es wird teils albern teils irgendwie desinteressiert erzählt. Manches Mal dachte ich zwischendurch noch, dass es vielleicht doch noch ok werden könnte, doch die Hoffnung verflog dann doch wieder recht schnell. In Teilen gut anzuschauen, insgesamt jedoch mühevoll, um es bis zum Ende zu schaffen. Für einmal anschauen reicht es vielleicht gerade noch...

5/10

Pulp Fiction (1994)

Das Kleinkriminellenpärchen Pumpkin und Honey Bunny überfällt einen Diner in L.A und gerät dabei an den Auftragkiller Jules. Dieser und sein Partner Vincent Vega werden bei einem Auftrag für ihren Boss Marcellus Wallace mit der Beseitigung einer ungeplanten Leiche konfrontiert. Wallace wiederum hat eine Rechnung zu begleichen mit dem Boxer Butch, der ihn übers Ohr hauen will, und Vincent hat ein folgenreiches Date mit Wallace' Frau. Innerhalb von 24 Stunden kreuzen sich die Wege der Gangster.

Fazit: Gibt es überhaupt noch was zu diesem Film zu schreiben, was nicht gefühlt eine Million Mal bereits zitiert wurde? Wenn man mich und ich behaupte mal die allermeisten Tarantino Fans fragt, welcher denn nun sein bester Film sei, dann kommt zu 95% dieser hier als Antwort.
Doch woran genau liegt das eigentlich?
Ist es die Inszenierung, die unzähligen Stars, die Musik oder die Machart? Es ist das Gesamtkonzept des Films. Das fängt schon damit an, dass er irgendwo anfängt, mit einer völlig anderen Szene weiter macht und am Ende sogar nochmal auf die Anfangsszene zurückkommt. Im Prinzip bekommen wir drei Geschichten, wild verschnippelt und einfach wieder zusammengeklebt.

Zugegeben, wenn man mit Tarantino und vor allem mit seinen Dialogen nichts anfangen kann, dann wird man diesen Film erst recht nicht mögen, denn hier wird nicht gegeizt mit langen (teils absurden) Konversationen zwischen den einzelnen Protagonisten, die aber gerade in Ihrer Art so wunderbar unterhalten und einfach auch heute noch funktionieren. Das kann einfach nur Tarantino.
Wo sonst würde man Gesprächen, mit einem Schmunzeln zuhören, in denen es um Fußmassagen, Mayonnaise auf Pommes, Kaffeesorten, 5 Dollar Milchshakes oder um Uhren in Hintern geht?
Auch wenn die deutsche Synchro sehr gelungen ist, sollte man sich dennoch einmal das Original ansehen, da leider (wie so oft) viel Wortwitz im Deutschen verloren geht. Paradebeispiel wäre hier die Szene zwischen Butch und seiner Freundin auf dem Chopper.

„Who’s Chopper is this?“ „Zed’s!“ „Who is Zed?“ „Zed is dead, babe. Zead is dead!“

Genau wie From Dusk till Dawn kann man hier definitiv von einem Kultfilm sprechen, den man in dieser Form nie wiederholen könnte. Ein Kind seiner Zeit, welches nie altert!

12/10 – darauf ein Big Kahuna Burger, eine Sprite und ein Zitat aus Hesekiel 25:17.

Spider-Man: Across the Spider-Verse (2023)

Brooklyns freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist zurück! Nachdem sich Miles Morales aka Spider-Man gerade erst an seine Rolle gewöhnt hat, wird er bereits in sein nächstes Abenteuer und quer durch das neu entdeckte Multiversum geschleudert. Um dessen Existenz zu schützen, muss sich Spider-Man zusammen mit Gwen Stacy und einem neuen Spider-Team einem Bösewicht stellen, der mächtiger ist als alles, was ihnen bisher begegnet ist. Nur mit vereinten Kräften ist es ihnen vielleicht möglich, die Welt zu retten. Doch welche ist die richtige Vorgehensweise, um der Bedrohung zu begegnen? Als die vielen Helden der Spider-Varianten über diese Frage aneinandergeraten, muss Miles seine eigene Rolle als Held neu definieren, um die Menschen zu retten, die er liebt.
Autsch, jetzt brauchen meine Augen erstmal Urlaub. Die permanent quietschbunte Optik, dazu die meist hektischen Handlungsabläufe, bringen auch das Hirn beim Verarbeiten in Wallung. Für mich war das Ansehen des Films kein Genuss, geht das Ganze doch über 2 Stunden. Einziger Pluspunkt: Die vielen neuen Variationen unseres geliebten Helden, die meisten sind allerdings nur kurz im Bild. Und als Krönung wird uns eröffnet, dass dies nur der 1. Teil war. Mitten in der Handlung ist Schluss!

5,5/10

Barbarians (2021)

Die vier Freunde Chloe (Inès Spiridonov), Adam (Iwan Rheon), Lucas (Tom Cullen) und Eve (Catalina Sandino Moreno) treffen sich zu einer feierlichen Dinnerparty in einem Landhaus. Doch im Laufe des Abends kommen Geheimnisse ans Licht und beunruhigende Ereignisse beginnen sich um sie herum zu entfalten, denn Maskierte dringen ins Haus ein.
In der ersten Stunde bringt nur der selbstverliebte Lucas etwas "Stimmung" in den Abend, mit der "Home-Invasion" kommen auch Spannung und Action dazu. Die Rollenverteilung ist eindeutig und glaubwürdig, die Ausstattung gefällt. Doch am Ende ist es kein Film, der sich ins Gedächtnis brennt.

6/10

Skinford (2022)

Jimmy Skinford steckt in Schwierigkeiten. Um seinen kranken Vater zu retten, hat er sich auf einen krummen Deal eingelassen – und prompt wird er von einem Auftragskiller dazu gezwungen, sein eigenes Grab zu schaufeln. Doch dann erhebt sich aus der Erde die wunderschöne Zophia, die besondere Kräfte besitzt. Gemeinsam stolpern die beiden durch eine mörderische Nacht, in der viele böse Gestalten auf der Jagd nach ihnen sind.
Interessante Geschichte, die mich jedoch punktuell ratlos zurückließ. Warum ist es ein Fluch, besondere Kräfte zu haben? Warum will man ihn loswerden? Ich wäre gerne so verflucht! Manches ist zudem etwas krude, aber sehr unterhaltsam.

7/10

Evil Dead Rise (2023)

Beth reist nach Los Angeles, um ihre ältere Schwester Ellie und deren Kinder zu besuchen. In Ellies verwahrloster Wohnung findet sie ein altes Buch, das in den Mauern des Gebäudes versteckt lag. Ellie erfährt bald, dass es sich um das Buch der Toten handelt, das mit dem Vorlesen blutrünstige Dämonen heraufbeschwört. Die beiden Schwestern müssen sich und die Kinder fortan gegen blutrünstige Dämonen verteidigen, die Besitz von menschlichen Seelen ergreifen und in ihrem Wohnhaus Amok laufen.

Anmerkung: Diesen oberen Text habe ich 1zu1 übernommen, nur um noch darauf hinzuweisen, dass dieser kompletter Nonsens ist! Weder Beth, noch Ellie finden dieses Buch! Es wird von Ellies Sohn nach einem Erdbeben in einem unterirdischen Tresorraum gefunden und mittels alter Schallplatten, welche sich ebenfalls in diesem Raum befanden, beschwört er (eher unabsichtlich) einen Dämon der in seine Mutter Ellie fährt und nun Jagd auf die Familie, sowie alle Hausbewohner, macht.
Normalerweise kann man Inhaltsangaben übernehmen, aber das hier war mal wieder komplett falsch!

Fazit: Gut 10 Jahre ist es nun her, dass man Tanz der Teufel ein Remake spendierte und dieses in Sachen Gewaltgrad das Original deutlich hinter sich ließ.
Kommt der 2. Teil hier auch wieder ran? Jein! Zugegeben, die Idee mit dem Hochhaus ist mal was anderes gewesen, anstatt schon wieder das Camp aus den vergangen Teilen ranzuholen, aber dennoch ist alles sehr eingeschränkt worden. Das liegt vor allem an diesem alten Haus, welches kurz vorm Abriss steht und somit eh kaum noch bewohnt wird. Eine Klaustrophobische Atmosphäre wird zusätzlich erzeugt, denn man lässt die Protagonisten allein mit dem Dämon im obersten Stock, ohne Fluchtmöglichkeiten. Der Fahrstuhl steckt fest und die Treppe ist eingestürzt. Also heißt es nun, verteidigen und überleben!
Besonderes Lob gilt Alyssa Sutherland als besessene Mutter der Familie. Meine Herren, allein Ihr irres grinsen und die toten, glasigen Augen sorgten bei mir öfter für Gänsehaut. Auch tontechnisch haut der Film gut rein, denn es wird geschrien, gepoltert und gemetzelt bis zum sehr blutigen Finale (was bei diesen Filmen ja dazu gehört).

8/10 – kommt nicht ganz an den Erstling ran, aber macht übelst viel Spaß zu schauen

Downrange (2017)

Eine Gruppe von sechs Freunden wird auf ihrem Roadtrip durch ein einsames Stück Land von einem platten Reifen aufgehalten. Gelassen setzen sich die Beifahrer in den Schatten des SUVs, während Fahrer Jeff den Reifen wechselt. Als Sara nach einiger Zeit nach ihm sieht, klafft ein riesiges Loch in seinem Schädel - er wurde erschossen! Schnell wird klar, dass auch der Reifen nicht zufällig geplatzt ist. Ein Scharfschütze versteckt sich irgendwo im Umkreis und kann jederzeit den Abzug betätigen. Die Freunde versuchen das Auto als Schutzschild zu nutzen, doch je länger sie dort ausharren, desto treffsicherer wird auch der unbekannte Killer.
Ein typischer "What if-Film", denn normale Menschen werden mit einer schier unlösbaren Situation konfrontiert. Wie würde man selbst vorgehen? Die Spannung steigt mit jeder Wendung. Wer schafft es zu überleben?

7/10

Fast & Furious 10 (2023)

Dominic Toretto (Vin Diesel) ahnt nicht, dass seine Taten, die Jahre zurückliegen, tiefe Spuren bei dem mittlerweile mächtigen Dante (Jason Momoa) hinterlassen haben. Dieser sinnt nun auf Rache und will die ganze Toretto-Familie auseinander- bzw. umbringen. Es entbrennt eine Rachegeschichte, die alle Mitglieder der Original-Crew, aber auch Deckard Shaw (Jason Statham), Bruder Jakob (John Cena) sowie den Neuzugang Tess (Brie Larson) auf den Plan ruft. Diese haben fortan alle Hände zu tun, um sich des irren Gegenspielers sowie dessen Gefolgschaft samt Cipher (Charlize Theron) und Aimes (Alan Ritchson) erwehren zu können. Da Dom nicht jeden aus der großen Familie beschützen kann und der rachsüchtige Rivale vor nichts zurückschreckt, wird er vor die schwierigste Wahl seines Lebens gestellt: Wen wird er retten?
Hier spricht man vom großen Finale, denn mit "F&F 10 Teil 2" soll die Reihe enden. Ich frage mich allerdings, wie man die irre Action noch toppen will. Momoa als Bösewicht ist völlig irre, eine Art zweiter Joker, und Cena macht auch ein Fass auf. Bin zwar kein Fan der Reihe, aber die letzten Teile fand ich unterhaltsam.

7,5/10

Plane (2023)

Der Pilot Brodie Torrance rettet die Passagiere seines Fluges vor einem Blitzeinschlag, indem er eine riskante Landung auf einer vom Krieg gezeichneten Insel unternimmt. Als gefährliche Rebellen die Passagiere als Geiseln nehmen, sucht Torrance Hilfe bei einem mutmaßlichen Mörder, der auf seinem Flug vom FBI transportiert wurde. Er muss bald feststellen, dass hinter dem Verbrecher sehr viel mehr steckt, als er auf den ersten Blick erkennen konnte.

Fazit: „This is Sparta Flugzeugabsturz!“ Echt guter Gerard Butler Film, schon fast im Stile der „… has fallen“ Filme. Viele, gute Action- und ein paar Flugszenen, bei denen ich auf der Couch mit gebremst habe ?. Handlung war hier mal wieder zweitrangig, aber das spielt überhaupt keine Rolle, denn Spaß macht der Streifen allemal und besonders die Actionfans kommen voll und ganz auf Ihre Kosten.

7/10 – kurzweiliger, aber guter Actionfilm

Medellin (2023)

Der Youtuber Brahim wird in Kolumbien von den Narcos entführt. Sein Bruder Réda überredet seine Freunde Stan und Chafik, ihn auf seiner Rettungsaktion zu begleiten. Doch vor Ort überschlagen sich die Ereignisse. Mit Hilfe einer kolumbianischen Polizistin und eines ehemaligen amerikanischen Agenten (Mike Tyson) gelingt es ihnen, Brahim aufzuspüren und ihn aus den Fängen der Drogenhändler zu befreien. Aber noch sind sie nicht in Sicherheit.
Schwarzer Humor, gewürzt mit Action, ergibt ein witziges Filmchen. Und dann wird auch noch ein Hund gerettet! Das gefällt mir.

7,5/10

Dragon Ball Super: Super Hero (2022)

Die Red Ribbon Army wurde vor Jahren von Son Goku vernichtet, doch ihre Strippenzieher haben sich von der Niederlage nicht beirren lassen. Mit zwei neuen Androiden namens Gamma 1 und Gamma 2 machen sie sich auf den Weg, um Rache zu nehmen. Doch die beiden Androiden beginnen, sich für Superhelden zu halten, und greifen Piccolo und Gohan an. Die Welt braucht echte Helden, die die Angreifer aufhalten können.

Fazit: Alle paar Jahre wieder beglückt man uns Fans mit einem neuen Dragon Ball Film und um uns noch etwas bei Laune zu halten, besorgt man die fast schon legendären Deutschen Sprecher, aus den guten (oder eher schlechten) RTL 2 Zeiten.
Problem: David Nathan (Stammsprecher von Johnny Depp und Christian Bale) spricht nicht mehr Piccolo. Doppelt blöd, da dieser ausnahmsweise mal zum Main Cast gehört und Goku, sowie Vegeta nur kurz auftauchen. Anyway, es ist wie es ist und der Film macht dennoch Spaß. Bahnbrechende Story braucht man wie üblich nicht zu erwarten, aber die Kämpfe sind bombastisch in Szene gesetzt und bereiten auch nach über 25 Jahren (mir zumindest) immer noch viel Freude beim Zuschauen.

7/10 – als Dragon Ball Fan

Boon 2023

"Der Söldner Nick Boon (Neal McDonough) versucht, für sein Leben als Vollstrecker eines skrupellosen Syndikats zu büßen. Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit zieht Boon in eine abgelegene Gegend im pazifischen Nordwesten, wo er Catherine (Christiane Seidel), eine sich abmühende Witwe und ihren Sohn, trifft. Als er feststellt, dass die beiden in Angst vor dem Verbrecherboss Mr. Fitzgerald (Tommy Flanagan) leben, erkennt Boon, dass die einzige Möglichkeit, sie zu schützen, darin besteht, das zu tun, was er am besten kann: Töten."

Neal McDonough ist bekannt für seine fiesen Rollen, nunja, nicht gerade dafür, dass er Toprollen in Topfilmen erhält, wie man hier wieder mal deutlich vor Augen geführt bekommt. Trotzdem sehe ich ihn eigentlich recht gerneden gesamten Rest des Casts kann man deutlich dahinter ansiedeln. Genauso sieht es mit dem Drehbuch aus, dass teilweise absurde Dinge vom Cast erwartet, eine Regie, die das alles zugelassen hat und zudem eine alles in allem doch recht vernichtende Produktion, die alles daran gesetzt hat, nichts an Professionalität hierein zu stecken. Ich denke mal, dass jeder, der sich diesen Streifen angetan hat, dies bereuen (vergeudetet Lebenszeit) aber Gott sei dank auch schnell wieder vergessen wird...

2,5/10

Mad Heidi

"Die Geschichte von Heidi bewegt bis heute die Herzen ganzer Generationen rund um die Welt. Mittlerweile ist Heidi aber kein süßes kleines Kind mehr."

Nennt es Satire, nennt es Groteske, nennt es Schei... Man hätte was daraus machen können, doch hier ist alles so schlecht gemacht, dass ich es nur bis zur Hälfte geschafft habe, mehr war leider nicht möglich, darum natürlich auch keine offizielle Bewertung (bis hierher 1/10), ich kann nur jedem davon abraten...

Brady‘s Ladies (2023)

Um ihr großes Idol Tom Brady beim 51. Superbowl live zu erleben, ist ihnen keine Hürde zu hoch. Die forsche Lou übernimmt die Rolle der Anführerin des Dream-Teams, dem außerdem die glamouröse und temperamentvolle Trish, die abenteuerlustige Maura und die bodenständige Betty angehören. Mit ihrer Reise erfüllen sie sich ihren lang gehegten Traum, hautnah dabei zu sein, wenn der beste Quarterback aller Zeiten eines der größten Comebacks in der Geschichte des American Footballs feiert. Basierend auf einer wahren Geschichte, zeigt diese urkomische, herzerwärmende Komödie.

Fazit: Die Golden Girls wollen zum Superbowl. So oder so ähnlich könnte man den Film in einem Satz zusammenfassen. Der Film hat weder größere Höhen, noch Tiefen. Er dümpelt gemächlich vor sich hin, bringt hier und da mal einen kurzen Schmunzler, aber herzhaft lachen musste ich nicht ein einziges Mal. Die Grundidee des Films ist zwar nachvollziehbar, aber was die 4 Damen auf dem Weg bis ins Stadion erleben, ist eher schon das Glück der „Dummen“. Vor allem Jane Fonda hat mich sehr geschockt. Muss man sich in seinem Alter noch so dermaßen liften lassen? Das ist weder schön, noch macht es einen jünger… Anyway, man kann ihn schauen, muss es aber auch nicht.

4/10 – Nett

2025 Armageddon (2022)

Als ein Aufklärungsschiff der US-Marine von einem Megapiranha angegriffen wird und ein unbekanntes Raumschiff Drohnen auf die Erde schickt, wird klar, dass der Menschheit ein entscheidender Kampf bevorsteht. Schnell häufen sich die Attacken und eine Gruppe von Wissenschaftlern und Soldaten findet sich zwischen gefräßigen Zombies, riesigen Robotern und hungrigen Killerhaien wieder. Als sie herausfinden, dass es sich bei den Kreaturen um Abbilder von Monstern aus The Asylum-Filmen handelt, erreicht die Katastrophe eine neue Dimension.
Nette Idee, um für den eigenen Schrott Werbung zu machen. Deshalb wirkt das Ganze wie willkürlich zusammengeschustert, also echt übel. Gerade noch brauchbar für einen Trash-Abend mit gleichgesinnten Freunden.

2,5/10

Spider-Man: Across the Spider-Verse (2023)

Das ist ein Film der mir Persönlich sehr gefallen hat.
Der Film ist sehr stimmig und erzählt eine interessante Geschichte. Ist mit einer Laufzeit von 2:16 auch recht lang aber mir hat der Film Spaß gemacht und die Zeit verging im Flug.

Der junge Spiderman hat seine Probleme wie jeder Spiderman im Multiverse . Sein Superhelden dasein mit seinem Privatem Leben zu kombinieren.
Die Freunde die er im ersten Film gewonnen hat sind leider unerreichbar.

Der Film nimmt sich Zeit die Geschichte zu erzählen und das tut dem Film gut. Dazu sind so viele lustige und witzige Momente untergebracht.
Bezug zu Memes, ich musste herzlich lachen.

Leider ist die Geschichte nicht zu Ende erzählt aber ich betrachte den Film für sich und da gibt es
9,5/10 Spiderrex!
Wer offene Enden nicht mag sollte warten bis die Filmrechte abgeschlossen ist.

Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (2007)

Barbier Benjamin Barker wird unschuldig ins Gefängnis geworfen. Dahinter steckt der mächtige Richter Turpin, der ein Auge auf seine Frau geworfen hatte. Als er aus dem Exil zurückkehrt, erfährt er, dass seine Frau von Turpin missbraucht wurde und sich umgebracht hat. Seine Tochter wird noch immer von ihm gefangen gehalten. Er schwört sich Rache und wird zum dämonischen Barbier der Fleet Street. Unterstützung erhält er dabei von Mrs. Lovett, welche einen Pie-Laden unter seinem Barber Shop betriebt.

Fazit: Für mich bis heute unverständlich, weshalb man Johnny Depp hierfür keinen Oscar zugestand?! Für mich ist er ein großartiger Schauspieler und in diesem Film hat er sogar bewiesen, dass auch das Singen zu seinen Stärken gehört.
Sweeney Todd ist ein großartiges Musical, mit großem Staraufgebot und einem typisch dunklen-schmuddel Lock, wie es nur ein Tim Burton hinbekommt. Eine Geschichte so bitterböse und gleichzeitig so tragisch, dass man öfter mal feuchte Augen bekommt, ja manch einer sogar in Tränen ausbricht (mehrfach schon erlebt bei diesem Film).
Absolutes Highlight, wenn Sweeney Todd und der Richter Turpin über „Pretty Women“ singen, denn man hat hier eine Szene mit zwei Villians zusammen und nicht den Helden, wie z.B. aus einem alten Disney Film.
Wer weder etwas mit Tim Burton, noch mit Musicals anfangen kann, der wird (leider) mit diesem Film nicht warm.

9/10 – Fast perfektes Musical

Bones and all 2022

"Maren ist im ganzen Land auf der Suche nach ihrer Mutter, nachdem ihr Vater sie wegen ihrer kannibalischen Neigungen verlassen hat. Unterwegs trifft sie auf den jungen Gleichgesinnten Lee. Die beiden entwickeln Gefühle füreinander und beschließen, fortan gemeinsam zu reisen. Sie begeben sich auf eine 3.000 Meilen lange Odyssee ins tiefste Amerika der Reagan-Ära. Trotz ihrer Bemühungen, dem Drang nach Menschenfleisch nicht nachzugeben, holt ihre Vergangenheit sie immer wieder ein."

Die Idee ist vielleicht nicht neu aber eigentlich doch interessant. Leider muß ich sagen, dass die Attraktivität der Hauptdarstellerin mich mehr am Bildschirm gehalten hat, als der Film selbst, obwohl er doch das ein oder andere hatte, was zumindest ein kleines bischen sehenswert war (das Bedrohliche der eigenen Art z.B.). Er ist wohl am besten als eine Art Horror-Mystery-Roadmovie zu umschreiben; und das ist leider auch manchmal das Problem: an einigen Stellen plätschert der Film etwas vor sich hin, weil die Fahrten ein wenig zu häufig und ab und an mal langatmig in Szene gesetzt werden. Eigentlich schade, ein wenig spannender gestaltet (also ohne monetär aufrüsten zu müssen) und das ganze hätte ein guter Film sein können, der Cast passte eigentlich, um nicht zu floppen, der Dreh wurde doch recht professionell in Szene gesetzt (also nicht hektisch irgendwelche Szenen gedreht, um nur ja etwas in den Kasten zu bekommen), nur fehlt das gewisse Etwas. Manchmal braucht man so mehr Sitzfleisch als es hätte sein müssen...

5,5/10

Idiocracy (2006)

Joe Bowers arbeitet als Bibliothekar bei der Army und ist nicht unbedingt der intelligenteste Zeitgenosse. Ein optimales Versuchskaninchen also für das streng geheime Projekt des Pentagons. Ein Experiment, bei dem Menschen in einen Winterschlaf versetzt werden, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Leben zu erwecken. Das auf ein Jahr angesetzte Projekt gerät in Vergessenheit und Joe Bowers und die ihm damals als fruchtbare Partnerin zugeteilte Prostituierte Rita erwachen im Jahre 2505.

Fazit: Als der Film 2006 rauskam, hatte ich diesen nicht auf dem Schirm, doch jetzt in der heutigen Zeit wird er immer wieder gerne zitiert. Jetzt nach der Sichtung kann ich es nachvollziehen, denn man erkennt viele Parallelen zur aktuellen Gesellschaft und vor allem der allg. Verblödung auf der Welt. Auch die Anspielung mit der Wasserverknappung, bedingt durch einen Energy Drink Hersteller ist keine Fiktion. Erschreckend ist ebenfalls das abscannen der Personen mit IDs, was in China bereits seit Längerem praktiziert wird.
Der Humor ist Mike Judge typisch, auch wenn es hätte ruhig noch etwas deftiger sein können (da war man von Beavis & Butt-Head schon mehr gewohnt). Spaß macht der Film dennoch, auch wenn viele Effekte eher schlecht gealtert sind und man dem Film auch anmerkt, dass er nicht allzu viel Budget übrig hatte.

7/10 – Dystopisch und idiotisch zugleich

Transformers: Aufstieg der Bestien (2023)

In New York City geraten 1994 der in Brooklyn lebende Noah (Anthony Ramos) und die ehrgeizige Archäologie-Assistentin Elena (Dominique Fishback) in ein Abenteuer, das sie rund um die Welt führt: Zusammen mit Optimus Prime und den Autobots werden sie in einen uralten Konflikt hineingezogen, als Elena in einer sehr alten Vogelstatue den sogenannten Trans-Warp-Schlüssel entdeckt. Damit könnten die Autobots auf ihren Heimatplaneten Cybertron zurückkehren, doch auch die bösen Terrorcons um ihren Anführer Scourge sind hinter dem mächtigen Artefakt her, um ihren Planeten fressenden Meister Unicron herbeirufen zu können. Noah, Elena und die Autobots nehmen den Kampf gegen die übermächtigen Gegner auf und können sich dabei zum Glück auf die Hilfe der Maximals verlassen. Diese tierähnlichen Transformers leben bereits seit vielen Jahren versteckt auf der Erde und hatten schon in der Vergangenheit mit den Terrorcons zu tun.
Die tierischen Robots sehen cool aus. Alles ist wie immer sehr gut "animiert", der Endgegner erinnert jedoch mit seinem Hunger an Galactus. Ansonsten die üblichen Abläufe bei diesen Geschichten.

7/10

Weird - Die Al Yankovic Story (2022)

Schon als Kind beschließt Alfred Yankovic (Daniel Radcliffe), später einmal seinen Lebensunterhalt mit Parodien bekannter Chart-Hits zu verdienen. Sein Vater ist von dieser Idee wenig begeistert und verlangt von seinem Sohn, Fabrikarbeiter zu werden. Trotzdem schenkt seine Mutter dem Jungen heimlich ein Akkordeon. Einige Jahre später brennt er nach Hollywood durch, um seinen Traum wahrzumachen. Der Coup gelingt: Al wird tatsächlich berühmt und fängt sogar eine Liebesaffäre mit Superstar Madonna an. Seine Freunde warnen ihn zwar, dass die Sängerin ihn und seine Bekanntheit nur für ihre eigenen Zwecke ausnutzen wolle, aber Al glaubt an die große Liebe. Eines Tages wird Madonna von den Schlägern des Drogenbarons Pablo Escobar nach Kolumbien entführt. Wie sich herausstellt, ist Escobar ein Yankovic-Fan, der auf diese Weise erreichen will, dass Al bei seiner Geburtstagsparty auftritt. Der gibt vor, auf die Forderung einzugehen, hat jedoch einen Plan.
Ein Biopic reinsten Wassers, super besetzt, extrem übertrieben, weshalb das Ganze viel Spaß bereitet. Muss dazu sagen, dass ich von Jankovic noch nie gehört hatte. Wäre aber eine irre Karriere gewesen.
HINWEIS: Brav den Abspann gucken. Lohnt sich.

7,5/10

Octalus (1998)

Eine Gruppe von Söldnern plant, in der Südsee einen Luxusliner zu entern. An Bord bietet sich ihnen ein Bild des Grauens. Alle Besatzungsmitglieder und sämtliche Gäste sind auf mysteriöse Weise getötet worden. Die toten Körper, die über alle Decks des Schiffes verstreut sind, bestehen nur noch aus Knochen. Bevor die Söldnertruppe dem Rätsel auf den Grund gehen kann, beginnt für sie der Wettlauf mit der Zeit. Ein gigantisches Monster, das mit seinen Tentakeln zeitgleich überall auf dem Schiff neue Opfer sucht, ist ihnen auf den Fersen.
Immer noch einer meiner liebsten Monsterfilme! Top Ausstattung, gut agierender Cast, schöne Effekte (Rob Bottin) und ein cooler Schlusspunkt, der auf eine Fortsetzung hoffen ließ.

8/10 R.I.P. Treat Williams