Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Moonfall 2022

Der Film hat mal wieder richtig reingehauen, erinnert etwas an Armageddon nur wesentlich heftiger und das CGI Team hat ganze Arbeit geleistet. Hat zwar etwas gemaechlich angefangen aber dann so richtig aufgedreht. Noch ein Film, der in meine Sammlung wandert. Die Bewertung der IMDB kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Eine mysterioese Kraft hat den Mond aus seiner Umlaufbahn gestossen und schickt ihn auf Kollisionskurs mit der Erde. Das Leben, wie wir es kennen, droht für immer ausgeloescht zu werden. Nur wenige Wochen vor der herannahenden Gefahr ist die ehemalige Astronautin und NASA-Offizierin Jo Fowler (Haley Berry) überzeugt zu wissen, wie sie die Menschheit retten kann. Doch nur zwei Mitstreiter sind auf ihrer Seite: Astronaut und Ex-Kollege Brian Harper (Patrick Wilson) und der Astro-Experte K.C. Houseman (John Bradley). Das kleine Team startet zu einer allerletzten Mission ins Weltall und macht eine unglaubliche Entdeckung, Unser Mond ist nicht das, was wir immer glaubten…

9,5 / 10 Punkte

The Lost City (US, 2022)

Eine entrückte, aber super erfolgreiche Autorin seichter Literatur, ein Schatz, eine Entführung, ein fiktiver Romanheld eine wilde Jagd, das peinliche Auto und natürlich noch Finsterlinge. Die Story erinnert mich stark an „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“, kann mich aber nicht vergleichbar begeistern.

Aber egal, ich mag Abenteuerfilme. Die einfach nicht alt zu kriegende Sandra Bullock, der dagegen leider alt gewordenen und in eine Nebenrolle verbannte Brad Pitt machen schon keinen schlechten Job. Der komische Channing Tatum hatte mit seiner völlig überzogen/blöden Rolle hingegen Pech und der bärtige Harry Potter bekam leider auch nur die Standard-Bösewicht-Rolle, die lange nicht an „Du-weißt-schon-wen“ ran kommt.

Sandra Bullock wollte hier als Hautdarstellerin und Produzentin der in nur vier Monaten abgedrehten Produktion gut abräumen. Schade, dass sie Herrn Pitt nur eine Nebenrolle spendierte. Vielleicht war der Film dann doch gerade deswegen nicht der große Wurf und konnte die Produktionskosten von stattlichen 74 Mio. Dollar nicht auf Anhieb einspielen.
Nachdem Frau Bullock in Brad Pitts Film Bullet Train einen Cameo hatte, revanchierte sie sich im Gegenzug mit dem Cameo von Herrn Pitt, aus dessen Auftritt dann ein wenig mehr wurde. Ohne ihn, wäre der Film bei weitem nicht so spaßig.

Im Gesamtpaket bekommt man vorhersagbares und halbwegs kurzweiliges Popcorn-Kino mit kleinen Hängern und einigen netten Gags. Die Story bietet keine Überraschungen und nichts besonderes. Der Film ist durchschnittlich.
Ich gebe 5 Stadtkerne für den Film und einen Bonus-Verlorenen für Brad Pitt.


Achtung Spoiler: Wer so wie ich darauf lauert, dass Frau Bullock die Möpse aus dem supertiefen Ausschnitt hopsen, wird absolut enttäuscht.

The Northman (2022)​

Bluttriefendes Rachegemetzel unter Wikingern, das nicht enttaeuscht. Mit Alexander Skarsgard, Ethan Hawke, Nicole Kidman, Willem Dafoe und Bjoerk.

Kleines Prinzlein muss mitansehen, wie der boese Onkel seinen Papa abmurkst, sich anschliessend zum Koenich kroent und Prinzleins Mutter zum Weibe nimmt. Solcherart die Schnauze voll, rettet sich unser Prinzlein per Paddelboot ueber's Meer zu den Rus und waechst zu einem strammen Wikinger heran, der nur eins im Sinn hat: RACHE!!! Mittlerweile hat auch der boese Onkel bissl Pech gehabt, wurde von dannen gejagt und fristet mit Familie und Sklaven sein Schafhirtendasein im fernen Island (gedreht wurde allerdings in Irland). Prinz schleicht sich mit einer Ladung frischer Sklaven in den Haushalt des Onkels ein wo es schliesslich zum Showdown kommt. Auf geht's nach Valhalla.

Wer sich an der politischen Unkorrektheit der Wikinger nicht stoert (Weiber kuemmern sich ums Essen, waschen Waesche, und dienen ansonsten dem Vergnuegen der Kerle), kommt durchaus auf seine Kosten.

7.5/10 magische Schwerter

Lockdown (2022)​

Action-Muell zum Vergessen ... Drei Pueschopathen nehmen die Belegschaft eines Polizeireviers nebst Strassennutte als Geiseln und wollen ein paar Millionen Dollar (kein Plan wieviele jetzt genau) und einen Hubschrauber erpressen, soweit so gut, vollends aus dem Ruder laeuft die Sache allerdings, als die Schufte auch noch Pizza haben wollen, das geht ja mal garnicht, die FBI Agenten sollen Sandwiches fressen waehrend die Boesewichte sich den Bauch mit Pizza vollschlagen? NO WAY! Nach Abmurksung einer der Geiseln gibts dann aber doch Pizza, Ende gut alles gut? Naja, nicht ganz, dem Oberpueschopathen geht die Medizin aus, als "Geste des guten Willens" schickt das FBI also Pillen, waren vielleicht nicht ganz die richtigen, jedenfalls dreht der vollends ab, faengt an Geiseln abzuknallen, bis die Strassennutte die Schnauze voll hat, sich auf ihre Kung Fu-Kuenste besinnt und dem Spuk ein Ende bereitet.

Michael Paré haette eigentlich schon 1984 nach "The Philadelphia Experiment" ein Berufswechsel nahegelegt werden sollen, Bai Ling is mal sowas von abgehalftert, dass die ueberhaupt noch Rollen bekommt, is mir vollkommen unerklaerlich. Sowas von "trashy" das es bisweilen urkomisch ist.

2/10 Pepperoni-Pizzen

The Northman (2022)

Im Jahr 895 herrscht der Wikingerkönig Aurvandil (Ethan Hawke) über sein Reich, aber plant bereits die Zukunft. Er will sich in die Totenwelt verabschieden und die Macht seinem jungen Sohn Amleth (Oscar Novak) übertragen. Doch Aurvandils Halbbruder Fjölnir (Claes Bang) hat andere Pläne und tötet den König, um selbst den Thron an sich zu reißen. Der junge Prinz kann fliehen, muss noch mitansehen, wie sein Onkel Fjölnir Königin Gudrún (Nicole Kidman), Amleths Mutter, gefangen nimmt. Er schwört, eines Tages seinen Vater zu rächen, die Mutter zu befreien und Fjölnir zu töten. Viele Jahre später ist Amleth ein kräftiger Krieger (nun: Alexander Skarsgård), der seinen Schwur von einst vergessen hat. Als Teil einer marodierenden Bande plündert er das Land der Rus – bis er beim Überfall auf ein Dorf an seinen alten Schwur erinnert wird. Als er erfährt, dass einige der gerade gemachten Gefangenen an den mittlerweile aus seinem Königreich nach Island vertriebenen Fjölnir verkauft werden, sieht er seine Chance gekommen. Unterstützt von Sklavin Olga (Anya Taylor-Joy) beginnt er seine Rache.
Leider nicht so bluttriefend, wie @TotalMayhem schrieb. Insgesamt nette, aber nicht innovative Story, abgesehen vom Schwert der Nacht. Rollenspieler kennen sich mit solchen Dingen aus.

6/10

We still say Grace (2022)

Harold, seine Frau Betty und die beiden Teenager-Töchter Sarah und Maggie führen ein frommes Leben auf dem Land. Etwas zu fromm, zumindest für Maggie. Als drei junge Männer nach einer Autopanne Hilfe bei der Familie suchen, beginnt sie zu realisieren, dass ihr Vater nicht nur ein gefährlicher, religiöser Fanatiker ist, sondern dass er ein dunkles Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, dass sie alle mit dem Leben bezahlen müssen.
Düsteres Horrordrama ohne großen Aufwand, aber mit einer gewissen Intensität. Gerade in Zeiten, wo in den USA religiöse Strömungen gegen Abtreibung wieder an Kraft gewinnen, zeigt dieser Film, wie gefährlich dieser fanatische Glaube ist. Nicht nur für Andersdenkende!

7/10

The Northman (UK, US, 2022)

Als „epischer Abenteuerfilm“ wird der ganze 137 Min. lange Film u.a. angepriesen. Episch ist erstmal die Länge und dann die Langeweile. Viel zu ausschweifend wird eine völlig banale 08/15-Story ausgebreitet, die sich von Hänger zu Hänger durchhängt.
Fieser Onkel, fiese Mami, fieser Stiefbruder, Einöde, ein bisschen Mord und Totschlag und natürlich einen nachtragenden Racheengel.
Um das anzureichern und sich vom Metzelfilm abzuheben, kommen u.a. albern wirkende Rituale mit balletteinlagen, eine walkürenartige mit Zahnspange und ein dann am Ende doch völlig effektloses Superschwert hinzu.

Vermutlich forderten die zahlreichen bekannten Stars eine kulturelle Wertigkeit, um ihre Namen nicht mit einem Slasher zu beschädigen. Deswegen sehen wir einen Haufen Lächerlichkeiten, die uns das Leben auf Island um 800 zeigen sollen. Angeblich ist der (kleine) Kern der Handlung eine dänische Sage, auf der Schon Shakespeare mit seinem Hamlet aufbaute.
Der Regisseur behauptet von sich selbst:“ Mythen, Märchen, Folklore interessieren ihn am meisten“ und so füllt er den Film an allen Ecken damit, ob das der Handlung gut tut oder nicht. Fataler Weise hatte er dazu alle Macht, denn er schrieb auch gleich das Drehbuch.

Mir kam der Film über lange Strecken wie die Spielszenen in Dokus vor. Stellenweise fragte ich mich, warum ich mir das ansehe. Beispielsweise die wirklich ausführliche Darstellung des Sklavendaseins. Vielleicht hab ich auch einfach einen Wikingerfilm erwartet und bin mit infotainment nicht fertig geworden. Vieles war für mich nicht stimmig. Das letzte Drittel habe ich dann nur noch mit einem Auge verfolgt, denn der Film hat weder Spannung, noch auflockernden Witz oder wenigstens eine neugierig machende Wende, sympathische Figuren oder irgendwas in der Art zu bieten. Für mich fuhr er mit all seiner kulturellen Tiefe voll an mir vorbei.

Ich gebe dem Gesamtwerk 4,7 Nordmanntannen.

Villain (2020)

Eddie Franks ist ein ehemaliger Krimineller, der versucht, seiner Familie zu helfen, indem er die Verbindung zu seiner Tochter wiederherstellt und die Schulden seines Bruders begleicht. Trotz seiner Bemühungen wird er wieder in eine kriminelle Lebensweise hineingezogen, mit verheerenden Folgen.
Drama um einen Ex-Gangster, der sein Leben nach der Entlassung aus dem Knast wieder auf die Reihe kriegen will. Aber in den 10 Jahren hat sich einiges geändert.

6/10

Mortal - Mut ist unsterblich (2020)

"Eric stellt fest, dass er gottgleiche Superkräfte besitzt, die auf die alte norwegische Mythologie zurückzuführen sind. Al er sich in der Wildnis Norwegens versteckt, tötet er versehentlich einen Jugendlichen und wird schon bald festgenommen. Bevor das Verhör beginnt, trifft er auf Christine, eine junge Psychologin, die versucht herauszufinden, was wirklich passiert ist. Mit ihrer Hilfe gelingt es ihm, zu fliehen, um aufzudecken, wer oder was er wirklich ist."

Man könnte ja sagen, der Film wäre unaufgeregt produziert worden...ich würde jedoch sagen: Langweilig. Eine eigentlich (nicht tolle aber doch) interessante Story so wenig zu nutzen, um etwas draus zu machen ist schon eine Verfehlung des Berufs. Apropos: Auch der fürs Casting zuständige sollte mal über einen Wechsel nachdenken. Den Hauptdarsteller lasse ich ja noch durchgehen, vielleicht noch seine Psychologin, aber der Rest? Es ist erst etwa eine Woche her, dass ich den Film gesehen habe und doch fällt mir eigentlich nichts mehr dazu ein, einfach nur, dass hier so viel falsch gemacht wurde, dass ich niemandem raten kann hier mal reinzuschnuppern. Wer Langeweile und schlechtes Schauspiel ertragen kann, wird hier zufrieden abschließen können, sonst aber: Seht euch was anderes an!

2/10

Firestarter (2022)

Das Mädchen Charlie (Ryan Kiera Armstrong) verfügt über pyrokinetische Fähigkeiten. Dadurch ist sie in der Lage, nur mit der Kraft ihrer Gedanken Feuer zu entfachen. Zusammen mit ihrem Vater Andy (Zac Efron) und Mutter Vicky (Sydney Lemmon) befindet sie sich schon fast ihr ganzes Leben auf der Flucht vor der Regierungsorganisation "Die Firma“. Nachdem diese von Charlies Kräften erfahren hat, soll das Kind nämlich für grauenhafte Laborversuche und die Herstellung von Waffen benutzt werden. Vor allem der gnadenlose Agent Rainbird (Michael Greyeyes) hängt dem Trio an den Fersen. Je länger und gefährlicher sich die gnadenlose Flucht gestaltet, umso schwerer fällt es Charlie, ihre Fähigkeiten unter Kontrolle zu halten. Bald wird sie auch für ihre Familie zur permanenten Gefahr, die in wenigen Sekunden alles um sich herum in Flammen aufgehen lassen könnte.
Basierend auf dem Stephen-King-Roman "Feuerkind“, der 1984 bereits unter dem Titel "Der Feuerteufel“ verfilmt wurde. Und es wurde nicht besser, im Gegenteil. Einziger Lichtblick war für mich der Sound von John Carpenter.

5/10

Morbius (US, 2022)

Marvel erweitert sein Portfolio und schickt einen weiteren (Anti-)Helden in die Kino-Säle.
Die Geschichte holt erstmal sehr weit aus, die ersten fast 15 Minuten Krankensiechtum und medizinische Instrumentengegucke langweilt ein bisschen. Ein Kranker Forscher zielt mit allen Mitteln auf Heilung ab, kreuzt seine DNS mit einer Fledermaus und mutiert im Handumdrehen zum Super-Batman. Weil aber eine blutsaugende Fledermaus im Spiel war, mischt auch noch Graf Dracula mit. Daraus erwachsen dann Superfähigkeiten die gar nichts mit Fledermäusen zu tun haben und so verwandelt sich der Wissenschaftler in einen tageslichtunscheuen Super-Vampir, der bei Kräfteeinsatz das Aussehen zum Monster hin ändert und irgendwie flügellos rumgleitet. Okay, man muss es bei Marvel jetzt nicht so genau nehmen.
Während noch die üblichen Gewissensbisse und Selbstzweifel von Morbius über den Zuschauer ergehen, ist auch schon der Gegenspieler erwachsen. Die Handlung verläuft dann recht bekannt und naja, dann kommt klassisch Gut gegen Böse in wenn auch merkwürdig vernebelten, aber episch zerstörerischem Ausmaß, bis hin zu vollkommen irren Massen an Fledermäusen.
Wie man von Disney/Marvel erwarten darf, ist die technische Produktion perfekt und schick anzuschauen. Das Konzept ging an den Kinokassen voll auf, obwohl die Kritiken eher vernichtend waren.

Die Handlung haben wir hinreichend oft gesehen, es fehlt an Witz oder irgendwas coolem wie einem schrägen Sidekick. Finster, eintönig, monoton, das kennen wir von den Batmans zur Genüge. Dem Antihelden fehlt der Witz von Deadpool oder Venom. So wurden mir die fast zwei Stunden zu duster und vor allem, zu ernst. Für mich der enttäuschende Marvel seit Black Panther.
Ich werde mit 5,5 Feldermausschwänzchen.

Im Film gibt es eine Hommage an Friedrich Wilhelm Murnau, der mit seinem Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, 1922 den Vampir auf die Leinwand brachte. Der Frachter, auf dem die Transformation zum Vampir stattfindet, ist nach ihm benannt.

Moonfall (US, Can, Chn, 2022)

„Destruction Roland“ (Emmerich) hat wieder zuschlagen lassen und zu den Independence Days noch einen Zacken mit über zwei Stunden drauf gesetzt. Mit Drehbuch und Regie konnte er sich mit dem Budget von 140 Mio USD beinahe ungebremst austoben.

Wieder blickt ein „Ausnahmewissenschaftler“ durch und wieder retten die USA die Welt vor der außerirdischen Bedrohung. Die ist jetzt aber abgehobener als je. Das ist auch nicht so lässig, wie die riesigen Schiffe, die schwerelos im Himmel hingen, wie es Backsteine nicht machen würden.

Riesig ist jetzt nichts mehr, ganzganz viele Nanobots fliegen gut koordiniert durch die Gegend, das ist schon ein wenig enttäuschend und unspektakulär. Hinterfragen will ich das erst gar nicht. Der Mond als hohler Todesstern ist dann völliger Blödsinn, was hat den alten Schwaben denn da geritten?
An den Kinokassen war der Film ein beachtlicher Flopp. Den 140 Mio. Produktionskosten stehen nur 39 Mio. Einnahmen an den Kinokassen gegenüber. Über die angefallenen Marketing-Kosten hat man keine Angaben gemacht, der Verlust ist also noch größer ausgefallen.

Irgendwie fand ich es blöd, dass die ESA oder andere Weltraumvereine so gar keine Rolle spielen. Das erste Drittel wirkt noch ganz passabel daherkommend in der Erzählungsweise, dann scheint der Spaß bei der Produktion ausgegangen zu sein. Die ganze Geschichte wird dann auch irrwitzig. Ich glaube, den Leuten war bei der Produktion schon klar, dass der Film floppt und sie haben ihn einfach irgendwie lustlos fertig gemacht. Da hilft dann auch die optisch ziemlich gute Produktion der Katastrophenszenen nicht.
Ich werte mit vier kleinen Nanbobots. Wenn schon Außerirdische, dann bitte bedrohlich.

No tears for the dead (2014)

"No Tears for the Dead ist ein südkoreanischer Actionfilm aus dem Jahr 2014, der von Lee Jeong-beom geschrieben und inszeniert wurde. Der Film dreht sich um einen professionellen Killer, der in Konflikt gerät, weil er sein letztes Ziel getötet hat - und versehentlich dessen kleine Tochter..."

Ich wollte mir eigentlich Matrix-Resurrections anschauen, brach jedoch nach einer halben Stunde ab (werde ich wohl in 5 Etappen anschauen müssen...) und wollte dann was handgemachtes sehen und kam auf diesen Film aus 2014 - da war er wohl vollkommen an mir vorbeigegangen...zu Unrecht!
Ja, da ist es zwar wieder, dieses etwas übertriebene Schauspiel (obwohl es hier nicht ganz so schlimm ist, einige aus dem Cast kennt man aus westlichen Produktionen) aber ich konnte bis zum Ende gut durchschauen. Wie engangs erwähnt - handgemacht - will heißen: einfach, ohne viel Plot oder CGi, Haudraufundschluß...und das knapp zwei Stunden lang. Der Cast hat mir ziemlich gut gefallen, die Charaktere passten, gewöhnt man sich an einige Eigenheiten (Stolz, komische Freundschaften, generelles Verhalten unter Auftragsmördern, was man halt so kennt...) dann erhält man einen zwar vorhersehbaren aber dennoch kurzweiligen actiongeladenen Eastern, dem ich lediglich ein anderes Ende gewünscht hätte. Wer was unanstrengendes sehen möchte: meine Empfehlung.

6,5/10

Basic Instinct. Ein toller Klassiker. Warum gibt es so etwas nicht mehr? Oder gibt es doch?

Morbius (2022)

Morbius' wahre Identität ist die des ehemaligen preisgekrönten Biochemikers Michael Morbius (Jared Leto), der einer seltenen Blutkrankheit mit biochemischen Experimenten Einhalt gebieten will, doch stattdessen in den Besitz übermenschlicher vampirähnlicher Fähigkeiten kommt. In Folge dessen befindet sich Morbius nun im ständigen Kampf mit seiner unmenschlichen vampirischen Persönlichkeit, seiner unersättlichen Gier nacJared Letoh menschlichem Blut und seinen andauernden Bemühungen, seinen schrecklichen Zustand zu heilen.
Spider-Man-Spin-off. Die Figur Morbius wurde vom Autor Roy Thomas erschaffen, von Gil Kane entworfen und erschien erstmals im Oktober 1971 in "The Amazing Spider-Man". Trotz seines anfänglichen Status als Widersacher von Spider-Man, wurde Morbius in seinen eigenen Comics bald ein brutaler, grausiger, wenn auch heroischer und tragischer Antiheld.
Schließe mich der Meinung meines Vorgängers @Jack an. Nett anzuschauen, aber belanglos.
Hinweis: Im Abspann sind 2 Szenen enthalten.

5/10

Superman - Man of Tomorrow (2020)

Als Säugling wurde er von seinem sterbenden Planeten Krypton zur Erde geschickt. Jetzt verdient Clark Kent als junger Mann in Metropolis seinen Lebensunterhalt als Praktikant der Reporterin Lois Lane beim Daily Planet, während er heimlich seine außerirdischen Flug-, Super- und Röntgenstrahl-Kräfte im Kampf gegen das Böse verwendet. Der junge Held liefert sich mit dem intergalaktischen Kopfgeldjäger Lobo blutige Kämpfe, bevor er mit dem unheimlichen Parasit um sein Leben ringt, unterstützt vom Martian Manhunter.
Laut DC-Animation Supermans erster "Kampfeinsatz", nachdem er schon verhinderte, dass eine abstürzende Rakete auf Metropolis stürzt. Für Fans von DCs Flaggschiff ein Muss, für alle anderen etwas für zwischendurch.

6,5/10

Fantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse (2,2/10)



ein absolutes snoozefest. langweilig, leer, stumpf und uninspiriert.

No looking back (2021)

Nach vier Jahren Gefängnis ist Olga fest entschlossen, neu anzufangen - doch zuallererst will sie ihre zehnjährige Tochter zurückbekommen. Olgas temperamentvolle Mutter hingegen glaubt, es besser zu wissen, und will ihre Enkelin nicht kampflos gehen lassen. Schnell gerät der Familienkonflikt außer Kontrolle und artet in einer blutrünstigen Verfolgungsjagd aus, bei der alle Beteiligten bereit sind, über Leichen zu gehen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Fragen bleiben zurück. Warum ist der Film ab 18? Weil das Kind so viele Schimpfwörter kennt und benutzt? Warum haben alle im Film die Kappe am brennen? Wo wurde der schwarze Humor versteckt? Liegt es daran, dass es ein russischer Film ist? Haben etwa alle das Putin-Syndrom? Aber eigentlich interessieren mich die Antworten nicht mehr, sonst verstehe ich den Mist womöglich noch.

5,5/10

Morbius (5,7/10)



fand ihn lange nicht so schlimm, wie die meisten ihn darstellen.

Memory (2022)​

Akzeptable Action-Kost "von der Stange".

Alex Lewis (Liam Neeson), ein alternder Kartellkiller, der ueber seine Pensionierung nachdenkt, sofern sein Alzheimer-Leiden dies gerade zulaesst, bekommt einen letzten Auftrag, er soll in El Paso, Texas, ein paar unliebsame Zeugen "abknippsen". Beim zweiten Opfer handelt es sich allerdings um ein 12-jaehriges Maedchen, was er natuerlich nicht mit seinem "Ehrenkodex" vereinbaren kann. Solche Art von Arbeitsverweigerung kommt logischerweise bei einem mexikanischen Kartell garnicht gut an. Also wird ein Ersatzkiller losgeschickt, der erst das Maedel beseitigt und dann Lewis ausschalten soll. Das erzuernt Lewis nun so sehr, dass er sich, gemeinsam mit einem frustrierten FBI-Agenten (Guy Pearce), daran macht, der Betreiberin des florierenden Kinderprostitutionsrings (Monica Belucci) den Garaus zu machen.

Solide inszeniert von Bond-Regisseur Martin Campbell, gut besetzt, aber halt auch nix weltbewegendes und ziemlich vorhersehbar.

6/10 Alzheimerpillen

(falls sich das jemand auf Deutsch anschaut, mich wuerde mal Interessieren, wie der entscheidende Hinweis am Ende in der Synchonfassung "geregelt" wurde, die Worte "bury"/"begraben" und "bakery"/"Baeckerei" spielen hier eine Rolle, aber die Buchstabenfolge ist natuerlich eine andere und das "Wortspiel" bietet sich auf deutsch halt nicht an)

Dog (2022)

Auf dem absoluten Tiefpunkt seines Lebens angekommen, ist der ehemalige Army Ranger Jackson Briggs (Channing Tatum) auf der Suche nach einem Neuanfang. Der bietet sich ihm, als er auf die belgische Schäferhündin Lulu trifft. Jahrelang stand sie im Dienst der US-Army - bis ihr Hundeführer starb und nun seine Beerdigung ansteht. Damit Jackson wieder in den Dienst treten darf, muss er Lulu zur Beerdigung ihres Herrchens bringen - und das ist leichter gesagt als getan, denn die Hündin ist unberechenbar, da sie um ihr Herrchen trauert und mit ihrem eigenen Kriegstrauma fertig werden muss! Zudem soll sie nach der Beerdigung eingeschläfert werden. Also machen sich die beiden in einem 1984er Ford Bronco auf den Weg und fahren die Pazifikküste entlang, in der Hoffnung, rechtzeitig zur Beerdigung des Kameraden zu kommen. Auf dem Weg dorthin treiben sie sich gegenseitig in den Wahnsinn, brechen eine Handvoll Gesetze, entgehen nur knapp dem Tod und lernen dennoch, wie innig eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier werden kann.
Der Typ hat keine Ahnung von Hunden, weiß nicht, was Lulu jetzt braucht. Doch nach und nach kommen sich beide trotzdem näher. Als Hundeliebhaber litt ich mit der Süßen, aber am Ende...

8/10