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Ständig mit erhobenen Zeigefinger rumzufuchteln, bringt imho nicht den gewünschten Effekt.
Eher das Gegenteil drüfte der Fall sein. Man schaut nimmer hin, weil es einen anödet.
Das mag zwar jetze arg hart klingen, is aber so.
"Alfred Hiller"-Dokus haste aber nicht nur bei den ÖRE.... Die zahlreichen Sky-Dokusender fahren diesbezüglich noch größere Geschütze auf.
Auch auf z.B. Prime und NF haste ebenfalls viele dieser einschlägigen Dokus. Nur fallen solche dort - wegen der Priorisierung nach Sehgewohnheit - durchs Raster.
Ich mein, wenn es beispielsweise um Panzer, Flugzeuge oder Waffen geht, find ich das Thema nicht uninteressant.
Als Beispiel war mal ne Doku, wo die Leuz von "WoT" die Motoren- und Kettengeräusche der Panzer fürs Game aufgezeichnet haben.
Oder ne Dokureihe, wo solches Gerät liebevoll restauriert wird und sogar Rundflüge mit ausgemusterten Cold War-Kampfjets angeboten werden (in dem Fall in Tschechien).
Solche Dokus machen wiederum nur nen Bruchteil der "Kriegs-Dokus" aus.
Sowas trifft sicherlich nicht jedermanns Geschmack - aber was tut das schon?
Was dabei untergeht, sind Dokus über den kalten Krieg (z.B. wo unsere lieben Verbündeten "Atomic-Demoliton-Muns" in unseren Landen verlegen wollten usw.) oder über die aktuelle Gefahrenlage.
Man sieht ja grad, was dabei rumkommt, wenn ein "Staatsmann" dem Russischen Reich wieder zu alter Größe/Stärke verhelfen möchte.
Von daher is Information inkl. Abschreckung - objektiv gehalten und in Maßen - meiner Meinung nach nicht verkehrt, selbst wenn der Kram einer Zielgruppe vorgesetzt wird, die praktisch eh nix dran ändern kann.
Und dahingehend traue ich den ÖRE ganz einfach auch eher über den Weg als iwelchen Web-Abkömmlingen, die nur Klicks einhamstern und nebenher (möglicherweise ungewollt) Angst und Panik verbreiten.
Die ÖRE müssen halt nicht auf die Kohle/Quoten schauen, halten ihre Berichterstattung daher objektiv(er). Ohne Rundfunkbeitrag wäre das schlecht bis gar nicht möglich.