Zuletzt gesehene Serie, eure Bewertung

Plötzlich alles anders, arte, Mini-Serie

Bezugspunkt ist der Anschlag auf den Brüsseler Flughafen am 22 März 2016. Eine Polizistin hat die Aufgabe, alle persönlichen Gegenstände zurückzugeben, die die Opfer am Flughafen zurückgelassen haben.
Die Macher haben alle Register gezogen ohne den Bezug zur Glaubwürdigkeit zu verlieren. Allerdings gilt auch hier: Etwas Übertreibung macht anschaulich.
Ich konnte mir die Serie nur in homöopatischen Dosierungen ansehen, weil ich danach doch immer irgendwie geschafft war. Und sie steht ganz weit oben auf meiner Review-Liste.

Abweichend von IMDb 9,0/10 geknackten Vorhängeschlössern

HIP - Ermittlerin mit Mords-IQ S03

"Morgane ist wieder freiberuflich als Putzfrau tätig. Nach dem Kuss mit Karadec meidet sie ihr altes Team. Als die Frau, bei der sie einen Reinigungsjob hat, ermordet wird, gerät sie in Verdacht und landet im Gefängnis. Nur mit Hilfe der Kriminalpolizei Lille gelingt ihre Rehabilitierung."

Die ersten beiden Staffeln fand ich ja ganz ok, diese dagegen nervte ein wenig... Der Cast war natürlich der gleiche, imho wirkte es aber etwas überdrehter als bisher, was man da zeigte. Morgane hatte ja schon immer so ihre Macken, in dieser Staffel hat man es dann einfach noch intensiver ausarten lassen, teilweise nervte es dann so sehr, dass ich kaum noch Lust hatte, die ein oder andere Folge bis zum Ende anzuschauen. Die erste Staffel war gut, die zweite geht so, diese ist nicht gut, wer hiermit anfängt kommt wohl nicht auf die Idee, die älteren Folgen anschauen zu wollen.

3,5/10

Tiny beautiful things

"Eine Frau nimmt widerwillig eine anonyme und unbezahlte Stelle bei einer Ratgeberkolumne namens Sugar an. Sie ist zunächst unsicher, findet jedoch schließlich einen Weg, ihre Lebenserfahrungen miteinander zu verknüpfen, um den Ratsuchenden zu helfen."

Genre: Drama. Es war zwar ein Drama, sich diese Serie anzutun (zu Recht nach einer Staffel eingestellt), die Story ist auch dramamässig, jedoch sollte das wohl gefühlt eher eine Dramedy sein. Der Cast passte nicht wirklich zu einem Drama, eher zu einer überdrehten (also auch nicht guten) Comedy. Als nervend betrachtete ich die Rückblicke, ebenfalls das Auftreten der Protagonistin; wie kann man als Macher einer Serie zulassen, dass so was von falsch gecastet wird? Das war vertane Lebenszeit.

2,5/10


Mrs. Davis

"Im Mittelpunkt der Mysteryserie „Mrs. Davis“ steht der immerwährende Konflikt zwischen modernster Technik und dem religiösen Glauben. Die Nonne Simone (Betty Gilpin) legt sich in einem epischen Kampf von biblischen und binären Ausmaßen mit einer allmächtigen künstlichen Intelligenz an. Unterstützt wird sie von ihrem Ex-Freund Wiley (Jake McDorman), der eine persönliche Vendetta gegen die KI führt …"

Ich weiß ja nicht, ob ich nicht mehr in der Lage bin, Genres zu unterscheiden, jedoch bin ich auch bei dieser Serieanderer Meinung: Drama, Fantasy und Mystery liest man, auch hier ist es eher eine Dramedy. Der Cast ist hierbei teilweise sogar gut (ich liebe ja die Gilpin), jedoch auch teilweise fehlbesetzt. Die Erzählung ist nervig, abgedreht und oftmals auch viel zu albern. Das ganze ist dann doch zu wirr, um irgendwie flüssig angeschaut werden zu können. Man sieht an der ganzen Machart, dass da wirklich ordentlich produziert wurde, leider hat man einen Zwitter geschaffen, bei dem (imho) nicht viel zusammenpasst; viele einzelne Dinge sind ok oder gar gut, doch die Zusammenstellung, also der Mix, kam bei mir gar nicht an. Die Serie geht wohl weiter, jedoch ohne mich.

3,5/10

Shadowhead schrieb:

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Shangri-La Frontier Episoden 11-25

Es geht knackig weiter, vor allem mit Action. Wenn für das Bezwingen eines Gegners fast 4 volle Episoden verbraten werden, ist das schon hart. Aber auch die Charakterentwicklung schreitet voran, manche Beziehung wird intensiver. Der Clan der Spieler-Killer wird ordentlich aufgemischt und eine weitere Staffel wurde angekündigt. Hat die Serie auch verdient.
Übrigens sollte der Daumen nach oben zeigen. Sorry!

7,5/10

Song of the bandit

"In den 1920er-Jahren setzen gesetzlose Banditen in der rebellischen Region Gando in Südkorea alles daran, ihr Land und ihre Lieben zu schützen: Sie kämpfen gegen die japanische Kolonialarmee an, selbst wenn sie dabei ihr Leben lassen."

Südkoreanische Serien mag ich ja recht häufig, man muß sich sich wohl immer darauf einstellen, dass alles irgendwie anders gemacht wird als wir Westler das gewohnt sind - manchmal ist das dann auch nicht mein Geschmack, so wie hier. Der Cast ist teils gut, teils grottig, ob da geschichtlich was dran ist, weiß ich nicht, es wird auf jeden Fall nicht so dargestellt, als dass sie mich hätte einfangen können, alles wirkt irgendwie zerfahren aber auch uninterssant erzählt. Es gibt einige Sequenzen, die man sich tatsächlich gut anschauen konnte, überwiegend jedoch bereitete mir alles eher ein Gefühl von Zahnschmerzen. Wer mal Bock auf Koreanisches hat (also Filme oder Serien )sollte nicht mit dieser Serie anfangen...

3/10

Star Wars: Geschichten des Imperiums Miniserie / 6 Teile

Die animierte Serie erzählt von einer Reise durch das furchterregende galaktische Imperium aus der Sicht zweier Kriegerinnen, die unterschiedliche Wege in verschiedenen Zeiten gehen. Nachdem sie alles verloren hat, steuert die junge Morgan Elsbeth durch die expandierende imperiale Welt auf einen Pfad der Rache zu, während die ehemalige Jedi Barriss Offee versucht, in der sich schnell verändernden Galaxis zu überleben. Die Entscheidungen, die sie treffen, werden ihre Schicksale bestimmen.
Eine unterhaltsame Stunde, spannend und im üblichen Stil der Star Wars Serien animiert.

7/10

Savage river

"Nachdem Miki Anderson den Tod einer Freundin zu verantworten hat, saß sie wegen Totschlag zehn Jahre im Gefängnis. Nachdem sie ihre Strafe verbüßt hat, kehrt sie in ihren Heimatort zurück. Sie will ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen."

Australische Serie mit ordentlich spielendem Cast. Catherine Langford hat man schonmal gesehen, den Rest vom Cast kennt man nur, wenn man schonmal Serien von da unten sieht, überwiegend aber eher nicht von tragenden- oder gar Hauptrollen (so weit ich das überblicken kann zumindest). Die Geschichte ist etwas verzwickter als man anfangs denken könnte, interessant bleibt es also auf jeden Fall. Leider wird es einige Male etwas zu langatmig, die Story ist somit interessant, das Drehbuch jedoch nicht so verfasst, dass man mit Ergüssen rechnen müßte. Man kann die Serie mal verkosten, wenn gerade nichts ansteht, sie ist nicht schlecht aber sicherlich auch kein Highlight.

5,5/10

Star Wars Geschichten des Imperiums 2024 6 Episoden á ca.20 min

eine Animationsserie die mir Spass gemacht hat und viel zu kurz war.

Ein Blick in sechs Episoden und ueber mehrere Epochen auf das furchterregende Galaktische Imperium durch die Augen zweier Kriegerinnen auf unterschiedlichen Pfaden. Nachdem sie alles verloren hat, erklimmt die junge, auf Rache sinnende Morgan Elsbeth die Sprossen einer expandierenden imperialen Welt, waehrend die ehemalige Jedi Barriss Offee tut, was sie tun muss, um in einer sich schnell veraendernden Galaxis zu ueberleben. Die Entscheidungen, die sie treffen, werden ihre Schicksale bestimmen.

8 / 10 Punkte
z.Zt. noch kein IMDB Eintrag

Mrs. Wilson Miniserie / 3 Teile

Die britische Serie "Mrs. Wilson“ zeigt Alison Wilson (Ruth Wilson), deren Welt 1963 nach dem Tod ihres Mannes Alec auf überraschende Weise zusammenbricht: Eine Fremde steht bald vor ihrer Tür und behauptet, sie sei die "wahre“ Mrs Wilson, die rechtmäßige Frau Alecs. Bald kommt ans Licht, dass Alec als britischer Spion gearbeitet hat und daneben auch ein erfolgreicher Roman-Autor war. Alison ist besessen davon, die "Wahrheit“ zu finden: Was am Leben ihres Mannes war denn nun echt, was Fiktion? War sie seine echte Liebe oder nur die Tarnung?
Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte ist auch für den Zuschauer eine Achterbahn der Gefühle. Irgendwann weiß Alison nicht mehr zwischen wahren und unwahren Informationen zu unterscheiden, misstraut sie jedem, der schlecht über ihren Mann redet. Doch dann kommt es noch schlimmer und tiefe Verzweiflung überkommt Alison. Ein spannendes und sehr emotionales Drama.

7,5/10

@berscha, @Shadowhead ein Wahnsinn wie ihr die Serien und Filme verschlingt, das hab ich in meinen besten Zeiten nicht hinbekommen.
Wir haben begonnen mit:

Die letzte 10te Staffel werden wir wohl zu Weihnachten schauen, euer Tempo werde ich also wohl nicht toppen.
Ich habe bisher einen großen Bogen um diese Serie gemacht, so Fall der Woche ist nicht mein Ding, "was bisher geschah" ist dann eher meins.
Und ich war Überrascht, daß da eine recht gute Hintergrundstory eingebettet ist, sie verwebt sich regelrecht in die einzelnen Folgen, find ich gut.
Wir sind grademal mit der ersten durch und die fand ich schon ordentlich. Schauspielerisch könnte da noch was gehen, außer James Spader überzeugen der Rest noch nicht so dolle.
Nette Gastauftritte mit bekannten Gesichtern runden das ganze ab.
Wir werden dranbleiben.
Bisher trotz Story erstmal nur 6/10 Mordenden Informanten, soll ja noch um einiges besser werden, bin mal gespannt.

@nightfreddy
Da ich zuhause "gefangen" bin, bleibt mir außer zocken nur das glotzen von Serien und Filmen. Irgendwie muss ich die Zeit bis zum großen Sprung ja überbrücken. Ist ja auch kein Wettbewerb, wer schneller guckt.

@nightfreddy: hab mal 13 Jahre eine Lebensgefährtin, die fast jedes Wochenende kellnert, dann richtest du dein Leben danach aus, viele teure Anlagen und TVs... Die Beziehung zerbrach, das gute blieb erhalten

Jetzt kommen wir wieder mal zum bitteren Ernst:

NCIS Hawaii S02

"Auf perfide Art und Weise tritt Hermann Maxwell alias „der Raven“ nach einem Giftanschlag auf Passagiere eines Flugzeuges erneut in Erscheinung und versetzt das NCIS-Team in Alarmbereitschaft. Was war sein Motiv und welchen Coup plant er als nächstes? Erste Ermittlungen führen die Agenten zu Professor Staggs, der den Killer einst im Rahmen eines psychologischen Sondereinsatzprogramms kennenlernte …"

Die erste Staffel fand ich ja ganz ok, das Team ist symphatisch, das ist ja immer die Hauptsache...eigentlich. Die 2. Staffel ist sowas von oberflächlich abgedreht, dass ich mir die letzte nicht mehr antun werde. Die Konversationen (oder was man dafür halten soll) ergeben oftmals keinen Sinn (vor allem familienintern), und generell: die Familie steht mir da zu oft im (erweiterten) Mittelpunkt. Klar, Familie ist das private Ein und Alles, aber in einer "Crime"-Serie hätte ich mir weniger davon gewünscht. Zu oberflächlich: Ich meine damit, dass Szenen reingeschnitten sind, in denen Infos mitgeteilt werden, um dann sofort geschnitten zu werden, dass kann man vielleicht aus Zeitmangel bei Filmen so machen, aber in einer Serienstaffel mit 22 Folgen? Ach ja, das ist ja das übliche NacyCIS-Format, mir aber viel zu viel, das war wohl der Hauptgrund für mich (neben den Castveränderungen), die mich von der Mutterserie weggetrieben hat. Hawaii hätte man so gut machen können, was dabei in Staffel 2 rauskam, fand ich beinahe unterirdisch.

2,5/10

(2015)

Kleinstadtcop muss mit FBI-Agent zusammenarbeiten. Die örtliche Polizei hat keinerlei Budget, der mürrische Cop hat eine kleine Technik-Phobie. Der FBI-Agent, gut aussehend, immer gut gelaunt hat die ganze FBI-Technik im Hintergrund. Obwohl es dem Cop seine Heimatstadt ist, geben alle dem FBI-Agent Auskunft, da er IMMER einen so netten und freundlichen Eindruck macht. Immer wieder zum grinsen wie das durchgezogen wird.

Das ganze ist eine typische Mainstream-Serie von den Machern von Breaking Bad und Dr. House. So sieht man auch ein paar bekannte aus Dr. House, allen voran Dr. Lawrence Kutner, einmal auch Dr. Chris Taub.

Abwechslungsreich, unterhaltsam (wenn auch nicht mehr) und super zum bingen geeignet. Leider nur eine Staffel mit 13 Episoden. Passende Schauspieler, klare Empfehlung von meiner Seite.

gute 7,5 zynische Partner

wrtlpfrmft schrieb:

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sah ich damals auch so, ich war mächtig sauer, dass da keine Verlängerung kam...


Star Trek Lower decks S04

"In der vierten Staffel von STAR TREK: LOWER DECKS zerstört eine unbekannte Macht Raumschiffe und bedroht den galaktischen Frieden."

Anfangs dachte ich ja, der Zeitpunkt des Gewöhnungseffekts wäre gekommen, ich fand die erste Folge nicht wirklich schlecht aber auch nicht so gut wie die früheren Folgen. Nach der Staffel kann ich jedoch sagen, dass ich auch diese gut fans, es gab zwar hier und da schwächeres, aber ab einem gewissen Zeitpunkt muß man wohl immer damit rechnen. Die Hauptfiguren entwicklen sich immer ein wenig, daran muß man sich immer etwas gewöhnen, doch es ist wirklich nicht so gravierend, als dass man es überbewerten muß. Auch für diese Staffel von mir eine Empfehlung.

6,5/10

Almost paradise

"Der ehemalige DEA-Agent Alex Walker genießt seinen Vorruhestand auf den Philippinen, wo er den Souvenirshop eines Luxushotels betreut. Er wird jedoch immer wieder in die Welt des Verbrechens, der kriminellen Eliten und der Gefahren hineingezogen."

Ich habe die zweite Staffel immer noch nicht angefangen, obwohl ich diese hier zu bewertende erste schon ca. einen Monat hinter mir habe; sagt das in etwa aus, wie ich darüber empfinde? Der Cast ist so lala, Kane ist für mich nicht wirklich ein guter Schauspieler, der Rest ist (mir zumindest) unbekannt, lediglich die Optik der Richelle hat mich bei der Stange (nicht chauvinistisch oder gar sexistisch gemeint) gehalten (obwohl an ihr sichtbar rumgeschraubt wurde, was ich eigentlich gar nicht mag...). So ist dann auch die schauspielerische Leistung zu bewerten, sehr mittelmäßig. Das Drehbuch zur Serie ist zweckgebunden, gewollt (und dadurch verkrampft) lustige Sprüche in teils ernsthafter Handlung, das wirkte hier gar nicht. Meine Wertung: wer ganz ohne Ansprüche ist (und das ist nicht böse gemeint) kann ja mal reinschauen, alle anderen sollten es lassen.

3/10

(2015-2016) deutsch-südafrikanische TV-Serie in 6 Teilen à ca. 45 Minuten.

Komplett deutsch synchronisiert.
Nach dem Tod seiner Frau ist der Polizist Mat (Trond Espen Seim) nur noch ein Schatten seiner Selbst.
Nachdem ihm sein Vorgesetzter dazu geraten hat, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, wird ihm ein neuer Partner namens Sanctus Snook (Boris Kodjoe) zur Seite gestellt.
Gemeinsam beginnt das ungleiche Paar, in der südafrikanischen Metropole Kapstadt zu ermitteln...

War ein echter Zufallsfund auf Amzn...
Primär hat es mir der Cast der deutsch-südafrikanischen Koproduktion angetan - und die ausgefallene Location natürlich.
Auf Seite der Polizei haben wir den Norweger Trond Espen Seim (Der Wolf - Varg Veum, The Thing, Lifjord) und den Österreicher Boris Kodjoe (Surrogates, Resident Evil...)
Auf der dunklen Seite hingegen Arnold Vosloo (Harte Ziele, Darkman 2+3, Die Mumie, Blood Diamond) und Axel Milberg (14 Tage lebenslänglich, Tatort Borowski usw.).
Neben der Geschichte des abgehalfterten Cops Mat, geht es um einen Serienkiller, Prostitution, Menschenhandel und Korruption.
Die mehr als knappe Inhaltsbeschreibung umreißt das leider nicht.
Jetze is die Serie dennoch nix, wo es ständig kracht und fetzt. Sprich, es geht eher langsam voran. Dennoch fügen sich verschiedene Fäden am Ende zu einem Puzzle.
Die Besetzung passt einfach wie die Faust auf's Auge.
Und "unser" Axel Milberg brqucht sich nicht hinter dem internationalen Kino bekannten Darsteller Arnold Vosloo verstecken.
Vom Drive her wäre sicherlich mehr gegangen.
Ich persönlich fand "Cape Town" wirklich nicht schlecht. Bei 'ner weiteren Staffel hätte man sicherlich dazugelernt und das Ganze a bissel straffer erzählt.
Da inzwischen bald zehn Jahre vergangen sind, werd ich schätzungsweise lange auf 'ne Fortsetzung warten können.

Gute 7/10 kaputte Gestalten


PS
"" (2019) schlägt in eine nicht unähnliche Kerbe. Fand ich seinerzeit auch nicht schlecht.
Die Serien-Adaption des Bestseller-Romans „Rote Spur“ von Deon Meyer erzählt vor dem Hintergrund eines geplanten Terroranschlags auf Kapstadt
die Geschichte der südafrikanischen Sondereinheit Presidential Bureau of Intelligence (PBI), die es mit islamistischen Attentätern, organisierter Kriminalität, Diamantenschmuggel
und illegalem Handel mit bedrohten Nashörnern zu tun bekommt.
Zum Team gehören die ehemalige Journalistin Milla Strachan (Rolanda Marais), die als Analystin arbeitet und ihren gewalttätigen Mann verlassen hat.
Der ehemalige Soldat der Spezialkräfte Lemmer (James Grace) ist dort rausgeflogen, weil eine Geheimdienstoperation grandios schief ging.
Janina Mentz (Sandi Schultz) ist Direktorin des PBI und war früher Freiheitskämpferin. Bald holt sie ihre Vergangenheit ein.
Quinn Makebe (Thapelo Mokoena) leitet das operative Geschäft der Einheit und will die Karriereleiter möglichst schnell heraufklettern.
Hatte ich schon deutlich besser bewertet gehabt als iMDb.
Glaub, um die 7,5/10 um den Dreh. Einfach, weil's mal was Anders is - imho.
Hat halt auch echt Drive! Da kann ich nicht meckern.
Die Serie werde ich mir die Tage nochmal einverleiben, nicht nur wegen derselben Location.
Inzwischen aus der ZDF-MT rausgeflogen, muss ich direkt "im Archiv" suchen gehen. Ich hab se aber, da bin ich sicher!




(2012-2018) Belgische Krimiserie über insgesamt 22 Folgen à 45-55 Minuten in zwei Staffeln

Komplett deutsch synchronisiert.
In einem privaten Brüsseler Bankhaus, deren Eigentümer zu den mächtigsten Herrschern des Landes gehören, werden mehrere Tresore ausgeraubt.
Man beschließt, die Untat der Öffentlichkeit gegenüber totzuschweigen.
Sogar die Justiz sieht es in ihrem Interesse, keine Ermittlungen anzustellen, denn die Bevölkerung soll das Vertrauen in die Banken nicht verlieren.
Inspektor Paul Gerardi (gespielt von Filip Peeters) von der Brüsseler Polizei wird aus diesem Grund bei seinen Recherchen behindert, was ihn aber nicht daran hindert, weiter stur am Ball zu bleiben.
Schließlich deckt Gerardi eine komplexe Verschwörung auf und wird bald sowohl von Kriminellen als auch von den Behörden verfolgt,
bis er schließlich die Wahrheit über die finstere Organisation Salamander offenlegen kann....

Im Gegensatz zu "Cape Town" kannte ich "Salamander" schon. Bin bei Disney+ erneut drauf aufmerksam geworden.
Dafür, dass die Serie schon ein paar Jahre auf'm Buckel hat, is die Bildquali dort der Hit. Das muss man schon sagen.

Da der Belgier Filip Peeters hervorragend deutsch spricht, konnte er schon in etlichen DE-Produktionen mitwirken.
Zum Beispiel als Waffenhändler-Boss in den Stuttgarter "Lannert und Bootz"-Tatort-Krimis, als Handlanger eines Russenmafioso in der TV-Serie "The Team" oder aber im DE-Kinofilm "Tannöd".
Noch ganz kurz zur Serie....
Verschwörung mal anders. Hier brennt's ganz anders im Stollen!
Sehr schwer zu umschreiben, da mal gar nicht von der Stange!
Ohne viel Gequatsche...

8,5/10 Geheimorganisationen

Ich und die Walter Boys

"Als eine Familientragödie ihr Leben völlig durcheinanderbringt, zieht eine Jugendliche in eine Kleinstadt. Dort muss sie mit ihrem Vormund und seiner 12-köpfigen Familie zusammenleben. Dabei lernt sie über Liebe, Hoffnung und Freundschaft."

Serie gemacht für Mädchen. Tja, als alter weißer Mann wird man sich schwer umschauen, wenn man diese Serie anschaut. Die Reaktionen fast aller in dieser Serie sind sehr einfach und teils aufbrausend gehalten, junge Menschen halt, das ganze drumherum erinnert dann wirklich nur noch an alles, was Mädchen schön finden können. Als Erwachsener kann man da einiges schon nur noch recht schwer ertragen, das geht hin bis zum Fremdscham. Ich habe es doch tatsächlich bis zum Ende geschafft, weil ich nun doch wissen wollte, wie die (Haupt-) Situation aufgelöst wird. Achja, hätte ich vorher wissen sollen, dann hätt ich mir das ganze erspart. Leider keine Empfehlung, auch wegen des Casts (oder wie er da agieren muß).

2,5/10

Samurai Girl 6-teilige Miniserie

Das 19-jährige Mädchen Heaven findet heraus, dass der wohlhabende und einflussreiche Geschäftsmann, der sie als Kind adoptiert hat, möglicherweise das Oberhaupt der japanischen Mafia und für den Tod ihres Bruders verantwortlich ist. Sie bricht mit ihrer Familie und beginnt ein Training als Samurai. Mit Hilfe ihrer Freunde will sie das üble Imperium ihres Vaters zu Fall bringen und den Tod ihres Bruders rächen.
Die Story ist ganz nett, aber irgendwie schläfrig inszeniert und teils vorhersehbar. Die Action ist unterdurchschnittlich, ansonsten sind die rund 4 Stunden erträglich. Aber wirklich empfehlen kann ich die Serie nicht.

4,5/10

Vindication S02

"Sergeant Gary Travis ist inzwischen Leiter des Reviers II in der texanischen Kleinstadt East Banks, allerdings mangelt es an qualifizierten Mitarbeitern. Als seine Kollegen die Sorge einer alleinerziehenden Mutter nicht ernst nehmen, die Mysteriöses auf ihrem Grundstück beobachtet hat, kümmert sich Travis selbst um die Sache. Und tatsächlich macht er eine Entdeckung …"

Und mein Mecker geht weiter... Der Cast ist teilweise ok, teilweise aber auch nicht, spielen tut der zumeist auch nicht so dolle. Was am schlimmsten ist (wie schon in der 1. Staffel): die Synchro. Ich weiß nicht, was das für ein Team war jedoch wirkte es so absolut lustlos, das man von Anfang an eigentlich keine Lust mehr hatte, weiterzuschauen. Es wirkt desinteressiert wie da einige ins Mikro sprechen - unglaublich. Die ganze Serie ist eigentlich kein echter Crime, es ist wohl mehr Drama ohne wirklich richtige Verbrechen (überwiegend), es werden oftmals nur kleine Dinge, quasi Belanglosigkeiten untersucht; sollte da nur ein eigentlicher Arbeitsablauf dargestellt werden? Nun ja, unabhängig davon, was das für eine Serie sein soll: die Synchro war mir eigentlich schon zuviel, um interessiert weiterschauen zu können...und dann ist das Ende offen... Sollte noch was kommen: ohne mich.

2/10

Gänsehaut (2023)

"Eine Gruppe von fünf High-School-Schülern versucht, den tragischen Tod eines Jugendlichen namens Harold Biddle von drei Jahrzehnten zuvor zu untersuchen. Dabei will sie auch dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ihrer Eltern lüften."

Trotz Justin Long fand ich den Cast als gut gewählt; nein, nicht alle finde ich gut jedoch für diese Rollen wirklich gut ausgesucht. Diese Horrorserie empfand ich als 2 Folgen zu lang; die hätten dann für eine neue Staffel herhalten können, generell aber gibt sie guten Stoff für eine Staffel, spannend, mysteriös und bedrohlich; nicht zu schlimm, sodass keiner weggucken müsste aber doch unheimlich genug, um ziemlich gebannt zu sein. Wer mit eigentlich Toten gut umgehen kann (keine Zombies oder Vampire) sollte mal reinschauen. Bei der nächsten Staffel bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

6,5/10