Zuletzt gesehene Serie, eure Bewertung

The Legend of Vox Machina

"Basierend auf der Geschichte „Critical Role“ des Rollenspiels „Dungeons & Dragons“, folgt die animierte Serie einer siebenköpfigen Gruppe zweitklassiger, betrunkener Abenteurer, die sich gemeinsam auf eine Mission begeben, um die Welt vor furchterregenden Monstern und dunklen magischen Mächten zu retten."

Anfangen möchte ich mit dem Negativen: Die Zeichnungen sind nicht die besten, zwar nicht schlecht, jedoch erinnern sie mich etwas zu sehr an das, was man früher zB bei Captain Future zu sehen bekam, also relativ leblose Gesichter usw...das war mir aber nach den ersten Minuten sch...egal, die Serie ist verrückt, versaut, sexistisch, teilweise knochenhart und witzig! Die Charaktere sind (auch wenns mal albern wird) einzigartig (witzig bis bescheuert aber auch geheimnisvoll), die Geschichten (wobei da ja ein Handlungsstrang schnell erkennbar wird) sind abenteuerlich aufgebaut, daher spannend und (nicht nur wegen der kurzen Folgen) sehr kurzweilig. Ich hoffe auf eine baldige Rückkehr.

8,5/10

Ms. Marvel

Kamala Khan ist eine muslimisch-amerikanische Teenagerin, die in Jersey City aufwächst. Als begeisterte Gamerin und Verfasserin von Fan Fiction ist Kamala ein Superhelden-Fan mit einer blühenden Fantasie – vor allem, wenn es um Captain Marvel geht. Allerdings hat Kamala das Gefühl, in der Schule und manchmal auch zu Hause nicht so recht reinzupassen. Aber nur, bis sie Superkräfte bekommt wie die Helden, zu denen sie immer aufgesehen hat. Das Leben ist besser mit Superkräften, oder?
Wie befürchtet Müll für kleine Kinder, die wissen müssen, wie toll muslimische Familien sind. Dazwischen Geschichtslektionen, dafür wenig Action. Die Effekte sind bescheiden. Somit die übelste Mini-Serie unter dem Marvel-Banner!

4/10

Farzar

Dem korrupten Zaren Renzo war es einst gelungen, den Planeten Farzar von dem bösen Alien Bazarack zu befreien. Danach etablierte er unter einer riesigen Kuppel eine menschliche Siedlung. So wurde aus Renzo der Zar von Farzar. Jahre später wird der Planet erneut angegriffen und der gutherzige, aber nicht besonders schlaue Sohn des Zaren, Prinz Fichael, nimmt mit seiner Crew, genannt "S.H.A.T.“ (Special Hostile Assault Team!) den Kampf auf. Zu den wackeren Kriegern gehören der Cyborg Scootie, die siamesischen Zwillinge Val und Mal, der wahnsinnige Wissenschaftler Barry Barris, der vollkommen unfähige Mutant Billy und ein intrigantes kleines Alien namens Zobo. Auf der gefährlichen Reise muss Prinz Fichael schließlich der Wahrheit über seinen Vater ins Auge blicken: Möglicherweise wurde er sein ganzes Leben lang belogen.
Die Macher von Brickleberry haben wieder zugeschlagen. Diesmal im All. Wie gewohnt völlig durchgeknallt, witzig und mit absurden Ideen.

8/10

Sex education S03

"Die Schule steht unter einer neuen Leitung, die strenge neue Regeln aufstellt und versucht, alles in einem düsteren Grau zu malen (sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne). Aber die Schülerinnen und Schüler von Moordale lassen sich nicht unterkriegen, und obwohl Maeve und Otis ihre „Sexklinik“ nicht mehr betreiben, gibt es eine Menge romantische Experimente. Was bedeutet das für Moordale und seine Schülerschaft?"

Die erste Staffel fand ich ganz ok, mal was anderes, frisch, die 2. Staffel war rückblickend genausogut, vielleicht etwas besser. Diese 3. Staffel nun war auf jeden Fall besser als die beiden vorangegangenen. Es bleibt der gute (teilweise überragend spielende) Cast. Selten habe ich etwas gesehen, was so viel Fremdscham hervorrufen kann und dennoch nicht unangenehm sondern einfach nur lustig ist. Die einzelnen Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet, trotz der Tatsache, dass es sich um eine Comedy handelt, kauft man den einzelnen das ab, was sie da tun...auch wenn es noch so bescheuert ist. Ich weiß gar nicht, wie oft ich da erwartungsfroh bebend vor wissender Ahnung saß und mich danach trotzdem noch wegwerfen mußte. Wers noch nicht gesehen hat: gucken (natürlich ab Staffel 1)!!!

9/10

Kung Fu Panda: Der Drachenritter

Als 2 mysteriöse Wiesel es auf eine mächtige Waffensammlung abgesehen haben, muss Po seine Heimat verlassen – auf der Suche nach Wiedergutmachung und Gerechtigkeit, denn ihm wurde sein Titel aberkannt und ein Steckbrief macht die Runde. Dabei findet er sich in der Gesellschaft einer ernsten englischen Ritterin, genannt "Die wandelnde Klinge“, wieder. Gemeinsam begeben sich die ungleichen Krieger auf ein episches Abenteuer, um die magischen Waffen zu finden und die Welt vor der Zerstörung zu retten.
Die 1. Staffel /11 Teile) ist perfekte Familienunterhaltung. Es gibt neue Figuren, das Zusammenspiel der 2 Helden ist witzig. Zudem gibt es massig Action. Und, wie schon angedeutet, muss Po China verlassen, ein vorher undenkbarer Vorgang. Was ihn wohl im Rest der Welt erwartet?

8/10

Bloodlands - Die Goliathmorde

"Eine Entführung löst bei altgedienten Ermittlern Alarm aus. Steckt derselbe Täter dahinter, der vor 22 Jahren vier Morde begangen haben soll? Brannick und sein Vorgesetzter wissen, dass damals ein Polizei-Insider namens Goliath ins Visier geriet."

Eigentlich eine gut gemachte Serie von den Jungens und Mädels vonne Insel. Der Cast passt, es wird gut gespielt, die Inszenierung ist ebenfalls gelungen, die Erzählweise ist ruhig aber dennoch spannend, die Geschichte, die erzählt wird birgt genügend Stoff. Doch all das gute wird ein wenig durchs Drehbuch gestört, da passt mir das ein oder andere nicht oder ist (mir) unangenehm...nun, vielleicht gehts ja auch nur mir so...Habe aber trotzdem gerne geschaut (vielleicht etwas mehr erwartet?)

6/10

Why women kill S02 abgebrochen

Die erste Staffel hatte ich noch genossen, zwar etwas abgedreht, doch der Cast gefiel mir, darum fand ichs wohl auch ganz gut. Die zweite Staffel nun verfügte zwar auch über einen guten Cast (Anthologyserie, daher ein anderer), der passte für mich jedoch nicht zum Geschehen, der wäre mehr etwas für eine gute Komödie gewesen, (für mich) jedoch weniger für diese Serie (bestenfalls eine Groteske). Ich habe nur 3 Folgen gesehen, daher keine echte Wertung, doch angesichts der häufigen Augenverdreher meinerseits und der doch etwas langatmigen Erzählung eher keine Empfehlung. Für die 3 gesehenen Folgen würde ich eine 3,5/10 vergeben.

Peaky Blinders, Staffel 6 & Schluß

Wer jetzt erwartet hatte das da noch mal ein ordentliches Feuerwerk abgefackelt wird, sieht sich getäuscht. Der Scheffe regelt seine Sachen, das war's.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil da schnell gespoilert werden kann.
Ich sags mal so, Netflix hat da nix großes abgeliefert. Und sollte denen einfallen noch eine Staffel rauszuhauen, dann ohne mich. Trotzdem das Netflix das versaut hat bleibt es über die gesamte Serie, bei völlig gerechtfertigten

8,5/10 Rasierklingen

Dalgliesh

"Der recht eigensinnige Detektiv Adam Dalgliesh gilt als Spezialist für ungewöhnliche Morde. Im Dienst von Scotland Yard befasst sich Adam im England der 1970er-Jahre mit Ermittlungen in einer Reihe komplizierter und mysteriöser Verbrechen."

Recht gut gemachte Krimiserie mit gutem Cast und flüssiger Erzählweise. Alles angepasst auf 70er Jahre ist zwar nicht wirklich meins, jedoch ist auch hier alles gut umgesetzt. Die einzelnen Folgen sind mitunter recht spannend, zudem habe ich gerne gesehen, wie Dalgliesh auf die ein oder andere Fährte gekommen ist. Kurz und bündig: ich werde weiterschauen, wenn die nächste Staffel erscheint.

7/10

22. Juli - Die Schüsse von München (2022) Sky Dokuserie über vier Teile à ca. 60 min.
Da blieb mir echt die Spucke weg!
Nicht nur, dass dieser ... Mensch sich an Breiviks Tat orientiert hat, sondern auch, weil es tatsächlich junge Leute gibt, die sich im Chat zusammentun, um sowas zu planen.
Anfangs wird das Geschehene aufgearbeitet. Wirklich krass, wenn Angehörige quatschen. Dann kommen z.B. Einsatzkräfte, Reporter, Blogger und auch ein hiesiger Profiler zu Wort.
Einige der Experten analysieren das Ganze messerscharf, vereinzelt geht es halt gen "Ego-Shooter". Wobei selbige nicht als direkter Auslöser genannt werden.
Mobbing war hier wohl ausschlaggebend. Später dann eine Chat-Gruppe, wo sich Amokläufer (einer aus den Staaten) mit eben jenem Münchner Täter unterhalten haben.
Zumindest den dt. Darknet-Waffenhändler konnte se dann dingfest machen.

Die Sozialen Medien taten hier ihr Übriges... München im Ausnahmezustand....
Das alles übersteigt meinen Horizont echt total.

Wertung spar ich mir hier.



Resident Evil (2022) Realfilm-Miniserie in acht Teilen mit im Schnitt ca. 50 min. pro Folge.
Hier is se nun, die neue RE-Serie, wo es um Wesker () und dessen Töchter geht.

Der Plot springt zwischen Gegenwart (2036) und dem Ausbruch (2022) hin und her.
Die hiesige Constantin-Film hat (wie zuvor bei den RE-Kinofilmen von Paul W.S. Anderson) anscheinend auch hier die Rechte inne.
2022: Umbrella hat nix aus den Vorfällen in und um Raccoon City gelernt und forscht munter weiter.
2036: Weskers Tochter schlägt sich durch die Postapokalypse. Neu is lediglich, dass sich das Ganze in Europa abspielt.
Zuerst Großbritannien, dann...

Es dreht sich halt alles im Kreis. Neue Ideen sucht man vergeblich.
Bin erst zur Hälfte durch. Bissel dünn alles.
Hmm, lässt sich eigentlich nimmer drüber streiten, ob's des überhaupt noch bringt.

Stand jetze würd ich so ungefähr 5/10 in den Raum werfen.

Edit:
Mit der Resident Evil Serie eben durch.
Ich habe gehofft, hinten raus würd's besser werden. Leider war genau das Gegenteil der Fall.
Das alles wird hinten raus so dermaßen wirr, als ob fünf Leute unabhängig voneinader am Drehbuch geschrieben hätten.
Die verschiedenen Regisseure haben versucht, das geradezubiegen. Der eine mehr, der andere weniger (grad hinten raus).
Es gibt neuerdings sogar sowas wie Humor, selbiger wirkt aber oftmals aufgesetzt. An manchen Stellen isses umgekehrt: Da soll es ernst wirken, kommt aber unfreiwillig komisch rüber
(z.B. der Wurm anfangs oder später diese Spinne von der Tunneldecke).
Dann hat man wieder mal einfach so Namen diverser Charaktere (Wesker, Marcus) aus den Games in die Serie übernommen und irgendwie/irgendwo dort platziert.
Man verzettelt sich hier zunehmend in Nebensächlichkeiten, springt von einem Sideplot zum nächsten. Die Umgebungseffekte sind auch ned unbedingt gut gemacht.
Die Zombies, hier "Zeroes" genannt, bewegen sich auch zu flott für RE-Verhältnisse.
Das hat mir übrigens allgemein alles zu viel von "28 Days Later".
Einzig an Gore-Szenen hat man nicht gespart. Und die sind ihmo auch gut gemacht, aber mit "Splatter" alleine, hältste halt auch niemandem vorm Fernseher.
Es hilft nix, da muss ich leider noch nen Punkt abziehen.

4/10 ...stets bemühte Überlebenskünstler

Clarice Starling - Das Erwachen der Lämmer

"Die FBI-Agentin Clarice nimmt ihren Job wieder auf, um Mörder und Kriminelle aufzuspüren. Sie leidet noch immer unter den nur wenige Monate zurückliegenden Vorkommnissen. Doch sie sieht sich nicht als Opfer des brutalen Serienmörders Buffalo Bill."

Eines vorweg: In immer mehr Serien haben die Protagonisten irgendein Trauma zu überstehen, das mit dem Thema etwas zu tun hat oder auch nicht. In dieser Serie hat es zwar etwas zu tun, jedoch geht mir das immer mehr aufm Sack, es gibt ja quasi nichts mehr, wo man sich damit nicht auseinandersetzen muß...
Der Cast bei Starling ist ok besetzt, nicht schlecht aber auch nicht gut (bewußt diese Reihenfolge gewählt), das Drehbuch entspricht der Qualität vergleichbarer amerikanischer Serien, also selbes Urteil wie beim Cast. Bei allem, was mir gegen den Strich ging, muß jedoch gesagt werden, dass ich mir eine weitere Staffel antun würde, weil ich solche Stories eigentlich gerne sehe, es ist also nicht schlecht, was da geschaffen wurde, eher ungut gemacht (extra nicht "schlecht" gewählt), jedoch noch so, dass ich weiterschauen kann.

5,5/10

ein herzkranker Ex-DEA-Agent zieht sich auf die Philippinen zurück um einen Souvenierladen zu betreiben. Hier hilft er immer wieder der örtlichen Polizei.

Liest sich besser als es ist. Anfangs hoffte ich auf etwas ähnliches wie Death in Paradise oder Deadly Tropics. Mit dieser Einstellung wird man dabei nicht glücklich. Diese Erwartungshaltung kann einfach nicht erfüllt werden. Ich war immer wieder kurz davor es abzubrechen, meine bessere Hälfte hätte es eingesehen, wenn man sich allerdings auf eine wirklich seichte, vorhersehbare und übertriebene Serie einstellt, kann man es sich ansehen. Schon die Drehbücher (also ohne schauspielerische Bewertung) sind einfach nur billig. Aber auch die schauspielerische Leistung ist jetzt nicht der Hit, das kann aber auch an Regie/Drehbuch liegen.

Da es nur 10 Episoden sind haben wir es doch bis zum Schluß durchgezogen. Sollte eine 2. Staffel folgen bin ich mir noch nicht sicher ob wir uns das antun (außer es gibt sonst überhaupt nichts Gutes).
Woher diese imdb-Bewertung kommt, kann ich nicht sagen.
Mehr als 4,5/10 piepsende Herz-Frequenz-Uhren kann ich nicht geben.

Alien Surf Girls 2012 1Staffel, 26 Folgen á 25 min
Ist eigentlich eine Jugendserie aus Australien hat mir aber trotz weiiiit fortgeschrittener Jugend ganz gut gefallen zumal auch die Maedels eine Augenweide sind. Surfen, Liebe Phantasie und Science Fiction sind die Elemente der Serie.

Zoey und Kiki, zwei ausserirdische Teenager vom Planeten Lumina, stranden bei einem intergalaktischen Ausflug auf der Erde. In dem idyllischen kleinen Badeort Lightning Point an der australischen Ostkueste finden sie als vermeintlich entfernte Cousinen Unterschlupf bei der 16-jaehrigen Amber und koennen endlich ihren Traum erfuellen, Surfen auf den Wellen des Pazifik. Kaum haben sich Zoey und Kiki bei Amber eingelebt und neue Freunde in Luca und Brandon gefunden, da mehren sich die Anzeichen unerklaerlicher Ereignisse und Phaenomene in Lightning Point – das Geruecht von Ufos und Ausserirdischen macht schnell die Runde. Einiges laesst darauf schliessen, dass Zoey und Kiki nicht die ersten Ausserirdischen sind, die dem Ort jemals einen Besuch abstatteten.

7 / 10 Punkte

, Staffel 2, Apple+

Was bilden sich diese Serienproduzenten eigentlich ein? Das ist jetzt schon die 3te Serie (Ozark, Peaky Blinders, Teheran) wo denen schneller die Luft ausgeht als ich Papp sagen kann. Und wenn du denkst es geht nix mehr, kommt von irgendwo ein befreundeter Agent daher. Wäre das Ganze ein Bond-Film, es wäre i.O. für mich, aber so … . War es der Serie in Staffel 1 noch halbwegs gelungen Spannung clever aufzubauen, greifen sie in Staffel 2 in die Uralttrickkiste, entwickeln Nebenkriegsschauplätze die die Geschichte nur aufhalten, Herz Schmerz Hiebe Liebe Triebe, das volle Programm. Es sind noch 2 Episoden bis zum Ende, und um Poppi zu zitieren, jetzt lohnt sich das aufhören (verlieren) auch nicht mehr.
Auch hier gilt, sollte es eine weitere Staffel geben, ohne mich. Und Glenn Close kann die Sache auch nicht reißen!!

Nur noch 6.5/10 unglaublichen Wendungen

See - Reich der Blinden S02

"See spielt in einer fernen Zukunft, in der nahezu alle Menschen erblindet sind. Hier versucht Baba Voss () verzweifelt seine Familie wieder zu vereinen. Er will dem Krieg und den Konflikten um sich herum entfliehen. Doch je mehr er sich zu entfernen versucht, desto tiefer wird er in die Geschehnisse verstrickt. Babas Bruder Edo Voss () wird zur großen Bedrohung für seine Familie und zwingt ihn zum Handeln."

Der Cast ist der bekannte aus der ersten Staffel, er ist überaus gut ausgesucht für diese Serie! Hat man sich erst mal daran gewöhnt, dass fast alle blind sind, kann man eintauchen in ein richtiges Abenteuermeisterwerk. Tolle Kulissen, tolle Atmosphäre und der wirklich gute Cast vermitteln die (für eine Abenteuerserie sehr gute) Story sehr überzeugend, für mich jedoch alles überragend ist der Schädel von Jason Momoa, für den diese Rolle wie auf den Leib geschrieben ist. Er ist für mich mit dieser Rolle und der des Aquaman das Pendant zu Rocky-Rambo-Stallone (war für mich früher Kult) nur in gut (also nicht so trashig). Die 2. Staffel fand ich (vielleicht durchs Drehbuch) besser als die erste. Daher meine Empfehlung: Nicht verpassen!

9/10

(GB/RSA 2014-) NetGeo Doku-Serie

Simon Keys und seine Freundin Siouxsie Gillett sind in Durban, Südafrika, im Einsatz, um die Bewohner vor gefährlichen Schlangen zu schützen.
Schlangen sind für die meisten kein angenehmes ThemaMenschen. Die meisten würden bei dem Gedanken oder noch schlimmer bei dem Anblick von ihnen schaudern.
Simon Keys versteht diese Angst anscheinend nicht.
Der tätowierte Charmeur aus Großbritannien ist so verliebt in Schlangen und all diese Dinge, dass er seinen Lebensunterhalt damit verdient hat, sie sein ganzes Leben lang zu fangen.
Seit 2014 dreht und filmt Simon seineReptilien-Eskapaden in Südafrika.
Dies wird seit November 2014 im Rahmen des Dokumentationsprogramms von Nat Geo Wild für Wildtiere ausgestrahlt.
Diese Show hat das Bewusstsein für die sich schnell verringernden Schlangenlebensräume und ihre Auswirkungen auf unser Ökosystem geschärft.
Simons Show hilft auch dabei, die Menschen darin zu unterrichten, wie sie sich auf eine Schlangeninvasion vorbereiten können.


Normal sind "Tierdokus" ned so Meins, aber "Snakes in the City" is da ne Ausnahme.
Der Brite Simon Keys kommt nebenher rüber, als ob er in seiner Freizeit bei "The Prodigy" spielen würde.

Findet jemand ne Schlange, werden Simon und Siouxsie gerufen.
Gerade in ländlichen Gegenden Südafrikas gelten Schlangen oftmals als böses Omen, entsprechend wird auch mal mit Macheten draufgehauen.
Und das möchten die Tierschützer tunlichst vermeiden. Es wird auch im großen Stil Aufklärungsarbeit gelistet.
Für kleines Geld (umgerechnet um die 30€) rückt das Team an, fängt das Reptil (peppt es ggf. auf) und setzt es später in der Wildnis aus.

Geraten se z.B. an ne Mamba, wird - entsprechend grafisch aufbereitet - dargestellt, was passiert, wenn das Teil zubeißen würde.
In solch einem Fall gerät selbst Simon in's Schwitzen...

Inzwischen is S08 raus.
Die Aufnahmen können ned allzu alt sein, weil die Leute "maskiert" rumlaufen.
Könnt ich zwar nicht "bingen", aber hier und da macht es mir echt Spaß, denen bei ihrer Arbeit zuzuschauen.

Anfangs war Simon noch mit seiner Gattin Nadine unterwegs. Mittendrin kam dann Siouxsie ins Spiel.
Wie das Leben halt so spielt.
In S08wird übrigens eine (neue) Helferin angelernt. Auch recht interessant...
Die haben's echt drauf!

7,5/10 Beißerchen

Line of Duty S06

"DCI Jo Davidson erhält Informationen über den Aufenthaltsort eines Verdächtigen im ungeklärten Mordfall der Enthüllungsjournalistin Gail Vella. Auf dem Weg zur Razzia wird sie auf einen bewaffneten Raubüberfall aufmerksam und hält den Konvoi an. Die AC-12 misstraut ihren Motiven und leitet eine Untersuchung ein. Der AC-12 wird bald klar, dass sie es mit ihrem bisher unergründlichsten Opponenten zu tun hat."

Kurz und bündig: Das war die bisher beste Staffel dieser Reihe! Hat man sich erstmal an das konservative Getue gewöhnt kann man auch schon eintauchen. Neben dem bisherigen Hauptcast, der seine Sache gewohnt gut macht, gefällt vor allem Kelly Macdonald, die wirklich richtig gut spielt. Line of Duty ist nicht für Konsumenten gedacht, die ständig Action sehen wollen, die Serie ist stets gut aufgebaut, die Ermittlungen verlaufen nicht hektisch - wenn auch manchmal richtig frustrierend. Trotz der Länge der Folgen wurde mir nie langweilig (und das will was heißen - alles, was länger als ca 40 Minuten ist, läßt mich erstmal die Augen verdrehen). Ich kanns nur empfehlen.

8,5/10

Justice Served -> ähnlich: Der Gerechtigkeit wird genüge getan.
Freiheitskämpfer schleusen sich in den Prozess gegen einen Polizeibeamten ein, der einen Schwarzen erschossen hat. Die Welt verfolgt das Geiseldrama gebannt am Bildschirm.

Heikles Thema: Soll ein Angeklagter über das Internet per voting Verurteilt werden? Bei dieser Serie ist es so gewollt.

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Nun ich fands erfrischend, mal was anderes, obs eine gute Idee ist mag dahingestellt sein.
Ich fand die Story und das Schauspiel gelungen, ein Lob an die Südarfikaner die hier auch in Rückblenden auf ihr ewiges Leid einwenig Aufmerksam machen.
7/10 wer hat Angst vorm schwarzen Mann.....und wenn er kommt ,dann laufen wir

Moon Knight

"Tagsüber geht der geschichtlich bewanderte Steven Grant, ein Experte für das alte Ägypten, seinem wenig aufregenden Job als Verkäufer im Geschenkladen des Britischen Museums nach. Nachts hingegen erlebt er unheimliche Dinge. Immer wieder wird er von Visionen heimgesucht, findet sich in Albträumen wieder und wacht zum Teil an unbekannten Orten auf. Als es ihn im Schlaf in ein Alpendorf verschlägt, trifft er dort auf den Sektenführer Arthur Harrow, der die Göttin Ammit anbetet. Kurz darauf begegnet der völlig verwirrte Grant dem mysteriösen Mann auch an seiner Arbeitsstelle und erlebt schon bald eine handfeste Überraschung."

Hört sich ja eigentlich interessant an; auch der Cast ist angesiedelt bei ok bis sehr gut, der ganze betriebene Aufwand erscheint ebenfalls sehr groß, die Serie dürfte keineswegs günstig gewesen sein, sieht man auch beim CGI, das ist gelungen. Die Hauptfigur ist ebenfalls interessant und auch der Ansatz, wie zwei mit einem Körper aukommen müssen und auch mal darum kämpfen...da gibts eigentlich nix zu meckern...weswegen ich es trotzdem tue? Nun, da ist wieder mal einer, der mit seiner Psyche zu kämpfen hat, und das wird bis zum Exzess ausgereizt. Kennt ihr das, wenn man langsam nervös wird, wenn der Gegenüber irgendetwas sagen möchte und einfach nicht auf den Punkt kommt, am besten noch, wenn man es selber eilig hat? Genauso fühlte ich mich beim Zusehen. Nein, trotz Marvel (mittlerweile schon fast: wegen), trotz teilweiser toller Ansätze und allem bereits erwähnt gutem: Diese Serie ist (für mich) ein Rohrkrepierer. Gott sei Dank nur eine Miniserie, ansonsten würde ich noch weitergucken (wegen Marvel und der guten Ansätze)...

3,5/10

La Brea

"Mitten in Los Angeles öffnet sich ein riesiges Loch, das eine Familie in zwei verschiedene Welten zieht. Die Mutter und der Sohn stürzen in ein urtümliches Land, während der Vater und die Tochter versuchen, zu verstehen, was passiert ist."

Diese Serie kann ich leider nicht bewerten, da ich nach 3 Folgen abgebrochen habe. Meine Eindrücke bis dahin: Ohmannomannomann. Der (teilweise bekannte größtenteils jedoch) unbekannte Cast macht seine Sache...schlecht. Die Trickszenerie....zum Kopfschütteln...das Drehbuch...nunja, als ich noch kein Teen war und ein bischen rumgekritzelt habe kam dabei auch sowas raus, und die verdienen damit Geld...ich will nicht weitermachen, da ich mich ansonsten in Rage schreiben würde. Drei Folgen zum Vergessen, Wertung bis dahin: 1/10, da man abgebrochenes jedoch nicht wertet, tu ichs mal nicht...

The Sandman

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Die verschiedenen Welten sind durchaus gelungen und visuell zu 100% Fantasy, so soll es sein!
Ich hab zwar gut die Hälfte durch, aber bisher ist jede Episode anders und macht Spass.

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Verstehe ich nicht, dass die Fans von Comics und Videospielen der Art austicken, wenn die TV-Umsetzung nicht ihren Wünschen entspricht.
Für mich muss man sich nicht streng nach der Vorlage orientieren. Viel wichtiger ist mir der Unterhaltungswert, der am Ende dabei herauskommt.
Und so ist auch die Serie Halo für mich sehr unterhaltsam, eine der besten Serie, die das Genre Sci-Fi bedient sowie auch eine sehr gelungene Serienadaption ist.

Resident Evil, ist leider zu langatmig mit vielen Längen. Das Gespringe in den Zeitachsen macht es nicht interessanter. Hier hätte man entweder das "Vor" oder das "Danach" erzählen sollen.

Naja, wenn man Fan von etwas ist, dann erwarte ich mir halt schon, dass es so umgesetzt ist, wie in der Vorlage.
Im Idealfall, wenn dann nicht Jahrzehnte dazwischen liegen, wäre es sogar genial die gleichen Schauspieler zu verpflichten, die in den Spielen fürs Motion Capture verpflichtet wurden.
Und man sollte in den Rollen bleiben. Man stelle sich vor, in der Herr der Ringe Serie käme ein schwarzer Gandalf vor...

Vikings: Valhalla

"In Danelaw, einer Wikingersiedlung in England, ist der Tag des Heiligen Brice, und Harald Sigurdsson reist nach Norwegen. In der Zwischenzeit befiehlt König Aethelred II, der Herrscher von England, alle dänischen Siedler in England zu töten, einschließlich Haralds Bruder Sten Sigurdsson. König Canute, der Herrscher Dänemarks, ruft alle Wikingerkrieger zu einem Treffen im Kattegat zusammen, um ein Heer zu bilden und Rache zu üben. Die Grönländer Leif Erikson und Freydís Eiríksdóttir reisen durch einen großen Sturm nach Kattegat, ohne von dem Massaker zu wissen, denn Freydís will sich an dem Mann rächen, der sie Jahre zuvor vergewaltigt und entstellt hat..."

Ich hatte ja Befürchtungen, dass der Nachfolger von "Vikings" ein billiger Abklatsch wäre...weit gefehlt. Der britischen Produktion tat die weitgehend europäischen Besetzung gut (naja, ein Australier in der Hauptrolle), lediglich an Leo Suter musste ich mich gewöhnen, der machte einfach einen "zu wenig dreckigen" Eindruck, doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran (spielt ja auch einen Adligen, vielleicht waren die ja früher wirklich etwas sauberer ;-)). Die Story ist für eine solche Serie ausreichend: Wikinger, Briten, Schifffahrt, Kämpfen...mir reicht das. Der betriebene Aufwand scheint erheblich gewesen zu sein, alles macht einen guten Eindruck, nichts wurde einfach so mal in Kürze "hingerotzt", alles machte einen positiv professionellen Eindruck. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

7,5/10


Law and order: Organized Crime S02

"Elliot Stabler kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach der Festnahme von Gangsterboss Richard Wheatley, muss der beinharte Detective nun ein machthungriges New Yorker Verbrechersyndikat infiltrieren."

Die erste Staffel war schon nicht gut, die zweite Staffel habe ich nach Folge 9 abgebrochen. Einen Christopher Meloni hinzustellen und den Rest des Casts mit Unbekannten zu besetzen, die über quasi keine Ausstrahlung verfügen reichte mir dann doch nicht mehr. Ok, Vinnie Jones ist schonmal ne Marke aber sonst...Die Erzählweise ist recht einfach, vielleicht sollte ich "sehr" einfach sagen, irgendwie wirkt nichts aufeinander abgestimmt. Wenn die Serie auf 8 oder 10 Folgen ausgelegt wäre hätte ich wohl trotzdem weiter geschaut, so aber ist das ganze nur schwer zu ertragen. Bis hierhin hätte ich eine 2/10 vergeben.