Technik - Ecke zum Plaudern

RobMitchum

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Oder so. Ich hab vor etwa vier Jahren einen (schriftlichen) Prozess gegen einen Ebay-Betrüger verloren, der statt Originalware eher "refurbished" Platten umdeklariert verkauft hat. Vermutlich: Retouren wie "geht nicht" einfach neu verpackt und auf gehts. Bis sein Feedstock an Platten nahe Null war.

Auf den Rechnungen gabs im Gegensatz zu Mindfactory/Alternate praktischerwiese keine Seriennummern, was mich beim Kauf noch gewundert hat. Und er hatte nach Klage einen Kollegen, der praktischerweise die Seriennummern meiner Retoure "geprüft" hatte und "erstaunlicherweise" festgestellt hat, dass die nicht von denen verkauft worden sind. Der Richter hat dann "eidesstattliche Versicherung" gegen "Anzeige" abgewogen und zu meinen Ungunsten entschieden, schriftliches Verfahren. Der Laden ist seit langem insolvent.

Finde den Fehler. Wars mir nicht wert eine weitere Strafanzeige zu stellen, kommt eh nichts bei raus.

Edit: Für mich ist etwa die Summe "Online ausgegeben" gegen "online betrogen worden" meine Quote ob sich es lohnt dort zu kaufen.
 
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trackball

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In der Richtung hatte ich bisher immer Schwein gehabt. Bei ebay verkaufe ich auch nur ab und an etwas. Aber wenn ich mal irgendwas Bestimmtes suche (Ersatzteile, alte bzw. gebrauchte Hardware etc.) ist das immer meine Anlaufstelle. Bei Kleinanzeigen hatte ich nur mal was zum Verschenken reingesetzt, ansonsten tot.

Ebenso in FB Gruppen (PC Hardware Kleinanzeigen und Altsiliziumbörse) hatte ich Sachen ver- und auch gekauft. Das hat auch immer problemlos funktioniert.
Mittlerweile sind leider überall viele Spackos unterwegs. Das macht alles keinen Spaß mehr.
 
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RobMitchum

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Rate warum ich Sachen mit substanziell Wert/Risiko nimmer dort kaufe.
 
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xNecromindx

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Zum Glück habe ich Online tatsächlich bisher nur einmal Probleme gehabt.
Das war ein Online-Händler für Elektroinstallations-Gedönse. Wie ich später erführ so ein 1-Mann-Nebenberuf-Pseudo-Shop. Da hatte ich bei der Hausrenovierung neue Schalter, Steckdosen usw. geordert.
Dann tat sich trotz "auf Lager" erst nichts. Dann hinterher telefoniert. Irgendwann das Feedback: Ja, ne, Urlaub, Feiertage... Sorry halt. Da wurde ich dann schon grantig.
Schlussendlich kam dann auch nur die Hälfte der bestellten (und bezahlten) Ware....
Bekanntermaßen bin ich ja... wie nennt das immer dieser Lego-Heini.... ein "ruhiger Fahrer"!?
Auf jeden Fall hab ich dem dann wohl dermaßen die Hölle zum lodern gebracht, dass 48h Stunden später der Rest der Bestellung ankam - sogar genau genommen ein paar Sachen zuviel. Und wärenddessen der Online-Shop im Netz komplett verschwand. Er empfand es wohl angenehmer, ich rufe ihn ganz sicher nie wieder an :ROFLMAO:

Aber ja, ihr habt recht. Die Preisgestaltung bei Kleinanzeigen geht von irre, über obszön bis absurd.
Ich wollte die Tage hier eigentlich noch ein Bild posten. Da hatte einer HiFi-Gedönse auch verkaufen wollen und schrieb bzgl. seiner zudem angebotenen Boxen: "Gut erhalten, leichte Gebrauchsspuren". Als ich die Bilder gesehen hatte ist mir der Löffel aus der Hand gefallen. Es waren Boxen zu sehen, wo bei allen Lautsprechern die Sicken komplett weggegammelt waren. Einfach nur noch vereinzelte Fetzen hingen da runter und die Hochtöner waren beide komplett eingedrückt.
Das ist so absurd, dass man sich wirklich fragt ob das überhaupt ernst gemeint war.

Ansonsten kann man da nur per gespeicherter Suche was kaufen. Und dann warten bis jemand da was zu einem angemessenen Preis einstellt.

Und ebay ist der letzte Rotz geworden. Seit etwa 4 Wochen versuche ich, sogar mit Involvierung des Supports dort, einen Kauf rückabzuwickeln. Das K in ebay steht da eindeutig für Kompetenz...
 
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trackball

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Zum Thema klassische HiFi Technik, schaue ich immer gern bei springair.de vorbei. Die haben viele schnuckelige Schätzchen. Da geht einem HiFi Fan das Herz auf, wenn man sich in der Richtung etwas auskennt.
 
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xNecromindx

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Der taucht tatsächlich auch bei Kleinanzeigen auf. Die Preise sind aber auch gesalzen.

Ich hatte da die vorletzte Woche nur etwas rumgesucht, weil ich Ersatzteile für meinen seit Ewigkeiten hier rumstehenden DAT Recorder gesucht hatte.
Und da jetzt ein Bekannter auch sein altes Tapedeck wieder hergerichtet haben wollte, hab ich mich einfach mal auch um den DAT gekümmert.

Das war aber alles gar nicht so einfach. Da siind Vögel unterwegs, die haben da seit 2 Jahren ein Angebot stehen, geben halt nur an: Kein Versand!
Dann fragt man mal freundlich an, ob Versand vielleicht doch geht gegen Mehrpreis und bekommt original die Antwort: Nö, is mir zu aufwendig! ... Kein Guten Tag, kein sonst etwas. Nö! Punkt.
Die lassen das wohl also lieber noch weitere 10 Jahre da stehen, als mal einfach den Arsch zu bewegen.
 
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RobMitchum

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Vielleicht haben die es schlicht nicht nötig. Ich hab auf Kleinanzeigen noch nie privat was verkauft. Wird entweder weggegeben (verschenkt) oder eben weggeschmissen. Warum? Ich hab kein Bock auf solche "Was sein letzte Preis" Klientel. Reicht schon wenn ich meinen Wagen alle 7-10 Jahre mal verkaufe.
 
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xNecromindx

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Eine Episode aus "reingeschaut!":
Bei einem Produkt liegt ja oft auch ein Netzteil bei. Mit unter auch ein falsches, so wie ich es jetzt hatte. Da war halt ne Netzleitung mit Ami-Stecker dran. Deswegen wurde das ja auch für etwas günstiger als Sonderposten vertickt. Ist ja eh nur ein 12V Netzteil, da hab ich anderweitig genug von rumliegen.
Also warum nicht mal rein schauen in alte!?
Schien ja kein schlechtes zu sein. Waren ja allerhand Label drauf: CE, FCC, TÜV, GS, Vegan, Seepferdchen... Womöglich kann man das Netzteil ja "nackig" mal für irgendwas brauchen!?

Dann hab ich mal im Schraubstock das Gehäuse aufgebrochen und zum Vorschein kommt das:
img_2967_smallq8iec.jpg


Nein, ich hab weder die Steckbuchse vebogen, noch da fürs Bild Dreck rein gekickt. Das sah original so aus, als der Deckel runter war.

Das sind alte, recycelte Netzteile, die von sonst wo her kommen. Da werden die Kabel abgeschnitten, es wird in ein neues Gehäuse geklebt und als "neu" verkauft. Das legen dann irgendwelche wieder ihren Geräten bei...
img_2968_smalljbf4p.jpg


Einfach schnipp-schnapp-ab, irgend eine Gummel-LED zusätzlich dran, damit schön leuchtet am vorgsehenen Gehäusepunkt und feddich ist.

img_2969_small0ciyj.jpg


Und das CE und Co. Ettikettenschwindel sind, ist zweifelsfrei schon daran zu erkennen, dass die EMV ja nicht stimmen kann, wenn man die Ausgangsleitung einfach an den Ladeelko lötet, und damit die komplette Ausgangsfilterung von dem Netzteil quasi tot legt. Es ist also nicht nur dreist da alten Plunder rein zu stopfen, es ist auch gleichzeitig noch schlecht gemacht.

Deswegen habe ich immer wenig Vertrauen in Netzteilen, die irgendwelchen Geräten beiliegen. Da wird immer der billigste Plunder genommen, den die auftreiben können.




Aber mal was anderes @RobMitchum :
Ich will mein Nickel-Elektrolyt anreichern und Du als Bombenbauer hast da doch sicher einen Tipp!? Zum Vernickeln habe ich mir mal Nickelelektrolyt gekauft, was grndsätzlich auch funktioniert. Allerdings dürften die mir wegen EU Chemikalienverordnungen nur ein schwach angereichertes Elektrolyt verkaufen. Da ist also kaum Nickel drin, somit ist das auch nur schwach grün, anstellen von deutlich grün im Vergleich zu den "Industrieelektrolyten". Die Industrie-Variante wollen die mir aber nur verkaufen, wenn ich denen irgend so einen Dings-Bums-Schein gebe. Auf meine Bitte mir doch da mal ein Beispiel zu mailen, so dass sich da ja sicher was mit Photosohp machen ließe, stieß natürlich auf keine Gegenliebe :ROFLMAO:
Letztlich geht es nur um die Menge an gelöstem Nickel im Elektrolyt. Die Elektrolyte sind chemisch identisch (wie man mir dort sagte), nur eben für "Hausgebrauch" mit deutlich weniger Nickel angereichert.

Das Problem daran ist, dass es ehelends lange dauert, damit etwas zu vernickeln. Wäre auch jetzt nicht das Problem, wenn man es dann länge im Bad lässt. Allerdings kommt es zwangsläufig zu Gasbildung und die Blasen davon "kleben" dann am zu vernickelndem Teil. Das führt zu einer ungleichmäßigen Schicht und/oder zu dunkleren (oxidierten) Stellen. Da muss man dann ständig beisitzen und dran rum rappeln, damit die Blasen sich lösen. Dreht man den Strom höher, dann geht es zwar auch schneller, dann wird aber der Oxidationseffekt mit seinen dunklen Stellen extrem mehr. Wirklich saubere Vernickelungen damit zu machen ist also nervtötend.

Jetzt frage ich mich nur, wie bekomme ich es hin, dass die rausgelösten Nickel-Ionen (die ja von den Nickelblechen kommen, die ich als Elektroden verwende) als gelöstes Nickel im Elektrolyt bleiben? Die dürften sich an der Anode ja nicht wieder abscheiden. Graphit-Anode nehmen!? Wie machen die dass denn bei der Herstellung solcher Elektrolyte?
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Simpelste Möglichkeit wenns um Wasser geht:

(a) Wasser schlicht verdampfend abkochen, da Nickelsalze keinen Dampfdruck haben.

(b) im Kühl- oder Gefrierschrank das überschüssige Wasser auskristallisieren. Nickelsalze konzentrieren sich auf bis der Gefrierpunkt des Konzentrats bei eben -20°C angekommen ist.

(c) du schnappst dir eine Osmoseanlage wie zur "Trinkwasseraufbereitung" oder Aquaristik, kastrierst die um alle Ionentauscher und Aktivkohlefilter (also nur die reine Umkehrosmose verwenden) und nutzt dort das RETENTAT der Anlage, also wo sich die Salze anreichern. Weil das saubere Wasser wird halt abgetrennt. Siehe
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so als Ansatzpunkt. Vorfilter ist OK, brauchste bei der Osmose als Membranschutz. Aber die dritte Stufe brauchste nicht. Also das was gereinigt ist verwirfst du und das was normalerweise "Dreck" sein soll ist dein Konzentrat.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Die Chefkoch-Methode mit dem "Einkochen" kam mir auch schon. Nachteilig daran ist halt, dass ich so ja die Menge verringere. Da ich aber so um die 4-5L Lösung brauche, und eine Liter-Flasche auch so um die 25 Euro kostet, könnte das kostspielig werden. Weswegen ich mehr darüber nachgedacht habe, in die vorhandene Lösung mehr Nickel einzubringen.
Woraus die Lösung besteht, weiß ich nicht exakt. Aber ja, da wird ganz sicher eine ordentliche Menge Wasser drin sein. Vermutlich ist das aber nicht alles. Ich weiß, dass manche ihr Elektrolyt selber herstellen mit Wasser, Essig und halt Nickel-Elektroden. Auf das Gestinke mit dem Essig hatte ich aber keinen Bock. Deswegen habe ich die fertige Lösung genommen, die wohl auch bessere Ergebnisse liefert (die ist auch im Grunde geruchsneutral, lediglich ein leicht chemisch-metallischer Geruch, wenn man da unmittelbar seine Nase steckt).

Also meinst Du, dass die das frei verkäufliche Elektrolyt wohl hauptsächlich dadurch herstellen, dass die da schlicht Wasser zum Strecken reinkippel? Du meinst also, dass da somit grundsätzlich nicht mehr genug Reaktionspartner in der Lösung sind, um mehr Nickel aufzunehmen?
(das hatte ich genommen:
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Mourish11

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@xNecromindx : Oha.:oops:..da scheint irgendeine asiatische Oma mit Lötkolben @home ein bisschen "Arbeit mit nach Hause genommen" zu haben. War auch wohl gleichzeitig schon lange kein Putztag mehr @home :rolleyes::unsure::D
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Ja, das dürfte exakt so den Tatsachen entsprechen. Wobei man glaube ich "Oma" aus dem Satz streichen kann :ROFLMAO:
 
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RobMitchum

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Hm, was für ein Zeugnis/Zertifikat fehlt dir denn exakt um das "gute Zeugs" zu bekommen? Weil ich gehe tatsächlich davon aus, dass die zahmeren Versionen lediglich gestreckt sind.
 
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xNecromindx

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Eine EVE, Zitat:
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Der Hintergrund liegt wohl in der Toxizität, insbesondere für Wasserorganismen, weswegen die EU wohl Angst hat, dass der übliche Endverbraucher sowas ins Klo kippt und denen die Kläranlagen "umkippen".

Obwohl die mir mal schrieben, dass beides chemisch identisch sei, finden sich bei den Angaben zur Zusammensetzung allerdings Unterschiede:

Frei verkäuflich: Nickelsulfat, Nickeldichlorid, Nickelbis(sulfamidat), Nickeldi(acetat), Diammoniumnickelbis(sulfat)
Also im Grunde nur Salz-Verbindungen.

Gewerblich: Nickel(II)-sulfat, Nickel(II)-chlorid, Borsäure
Mal abgesehen davon, dass hier bei den Angaben lediglich eine andere Schreibweise vorliegt, ist hier Borsäure explizit erwähnt, während z.B. Diammoniumnickelbis(sulfat) explizit fehlt. Bei Bor hätte ich mir ggf. denken können, dass es in so kleiner Konzentration in der "gestreckten" Version vorliegt, dass es nicht mehr deklariert werden muss.
 
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RobMitchum

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Borsäure ist mittlerweile als "Reproduktionstoxisch" eingestuft und steht daher auf diversen Listen, siehe
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oder schau in die GESTIS Datenbank für Sicherheitsdatenblätter, siehe
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bzw. für Borsäure unter
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Wenn da "Verdacht" steht ist die Wahrscheinlichkeit eines "Falsch-Verdachts" eher gering.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Naja, sie wollen ja nicht umsonst die EVE, würde ich meinen!? :ROFLMAO:
Aber da wohl eine simple Anreicherung eher problematisch zu sein scheint, verfolge ich beim nächsten Versuch wohl denke ich meinen ursprünglichen, eher technischen Ansatz: Lösungstemperatur erhöhen und Ultraschall zur Reduktion der Blasenbildung.
 
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RobMitchum

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Frag freundlich, auf welcher der unter
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genannten Listen eine der Komponenten auftaucht. Viele haben einfach "Schiss". Bei manchen Sachen ists tatsächlich nachvollziehbar, aber wir reden nicht über Essigsäureanhydrid.

Edit: Wenns nur um die Salzkonzentrationen geht -> das kann man manuell aufwerten wenn entsprechende Salze nach wie vor frei verkäuflich sind.
 
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xNecromindx

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Ne, eine Drogenküche wollte ich nicht aufziehen :ROFLMAO:
Aber angetriggert, ob man so eine EVE nicht ggf. mal "vergessen" kann, hatte ich schon mal :D ... Aber ich frag mal nach dem konkreten Inhaltsstoff zur Sache.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Lach nicht, die Masse der Substanzen EVE sind wegen "kann man für Drogen verwenden" (siehe Essigsäureanhydrid), die anderen Teile in Kat3 sind eher "wegen Sprengstoffherstellung".

EU Verordnung siehe
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nebst "Liste von Stoffen" und Massen, zudem hast du dort im Anhang ein "Muster" was die Endverbleibserklärung bei mehrmaliger Verwendung angeht. Siehe "galavanisieren". Achtung: Richtige Kategorie angeben. Welche "richtig" ist sollte dir das Sicherheitsdatenblatt der Lösung mit der Liste der Inhaltsstoffe (nebst CAS Nummer) angeben.

Ich denke eher, dass es sich bei galvanisieren bestenfalls(!) um "Kategorie 3" handelt bzw. die dort aufgeführte Säuren wie Schwefelsäure in der Lösung enthalten ist. Mit der man "leider" Acetonperoxid herstellen kann, siehe das (saudumme) Verbot des Verkaufs von "Batteriesäure" (Schwefelsäure) -
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Edit: Die oben verlinkte Verordnung wurde durch
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ergänzt. Da gehts bei Kategorie 3 (siehe Artikel 6C) explizit um die AUSFUHR. Ist deine Quelle in DE führt er das Zeugs nicht aus, somit ist das nicht zutreffend.

Edit2: Wahrscheinlich gehts eher um die EU2019/1148
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Wenn dir deine Galvanik-Quelle ein Sicherheitsdatenblatt zur Verfügung stellt kannste gucken, was drin ist und ob die gerade genannten Komponenten da in ausreichenden Konzentrationen enthalten sind. Bei Galvanik nimmt man meist Sulfate oder die sehr gut löslichen Nitrate von Metallsalzen.
 
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xNecromindx

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Ja, das Schwefelsäureverbot war in der Tat sau dumm :D Zumal man ja die Abgabe in Konzentrationen unter 15% weiter zulässt.
Prima, kocht man sich das einfach ab - fertig is.
Das erinnert mich an die Diskussion vor etlichen Jahren, wo Arsen auf REACH/ROHS Sperrliste sollte, weil ist ja toxisch. Dabei sollte keine Rolle spielen, ob es in Verbindungen vorkommt oder nicht - einfach kategorisch untersagt.
Ist halt nur ein Problem, wenn man sich anschaut, dass der allergrößte Teil der LED Halbleiter GaAs ist, also Galliumarsenid...
Da wird halt alle Nase lang mal eine Sau durchs Dorf getrieben.
 
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