Technik - Ecke zum Plaudern

xNecromindx

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Das hättest Du so kompliziert nicht rechnen müssen (mal abgesehen von dem Fehler darin). Der Dreisatz hilft weiter:
0,42A / 12V * 5V = 0,175
Damit habe ich schon vor 30 Jahren in Übungsaufgaben den Pauker zum Wahnsinn getrieben.
Es sind eben lineare Zusammenhänge. Und das ist Dein Problem: Der Lüfter verhält sich tatsächlich eben nicht linear.
Deine Rechnung ist ja hier, dass er bei 12V laut Typenschild 0,42A zieht. Kann man ja ablesen. Die Annahme ist nun, dass der Betrieb bei 5V ja 41,6~% der ursprünglichen Spannung entspricht. Also hätten wir ja: 0,42A * 0,416~ = 0,175A.
Und hier tütet der Zonk. Das ist eine pure Annahme, ohne jeden haltbaren Realitätsbezug. Das ist es, wo ich sagte, das lässt sich so nicht rechnen. Der BLDC Motor ist kein passives lineares Element, wie beispielsweise ein Widerstand. Es ist eine aktive Komponente, die z.B. allein für ihre Elektronik selbst irgend einen konstanten Strom X benötigt (unabhängig von Drehtzahl und Spannung). X kennen wir nicht, geht aber schon mal als Konstantwert (obwohl der auch nicht wirklich konstant ist) mit in das Gesamtergebnis ein. Dann hat die Impedanz der Wicklungen in Abhängigkeit zur Schaltfrequenz (= andere Drehzahl) und der reduzierten Spannung ebenso kein lineares Verhältnis zur Betriebsspannung.
Am Ende könnte die Stromkennlinie in etwa so aussehen:
unbenannt1owj28.jpg

Sie könnte aber auch so aussehen (was meiner starken Vermutung entspricht):
unbenannt3qdk39.jpg


Tatsächlich berechnet hast Du aber das:
unbenannt21bkng.jpg

Das ist halt ein offensichtlicher Unterschied.

Auch fehlt in der Berechnung der Strömungswiderstand durch den Lufttransport. Der ist bei 12V@0,42A und Drehzahl X ein bestimmter Wert, der steckt mit in der Herstellerangabe zum Strom - der dreht ja nicht im Vakuum. Der Wert ist aber ein ganz anderer, wenn der Lüfter deutlich langsamer dreht. Er nimmt ab. Auch das nicht direkt linear, weil wegen Strömungseffekten (Wirbelbildung z.B.). Tatsächlich ist allein der Punkt kaum berechenbar (außer mit Nährungsgleichungen, die in aller Regel reichen), wollte man es genau wissen müsste man die Lüfterkonstruktion simulieren (Strömungssimulation).
Zudem vermischt Du da etwas: Leistungsaufnahme (P) geht ebenso nicht linear mit Leistungsabgabe (also hier Drehzahl/Lufttransport) einher. Hier kommt die Effizienz ins Spiel. Auch diese Eigenschaft ist hier unbekannt. Auch das verzerrt. Du kannst also nicht sagen, dass ein Lüfter der 1/4 der elektrischen Leistung aufnimmt, deswegen 1/4 so schnell schnell dreht.

Und nein, empfinde ich nicht als "Fronting". Am Ende ist diese Frage insgesamt durchaus interessant, weil sie zunächst viel einfacher erscheint, als sie tatsächlich ist. (y)
Wäre mal ein interessantes Wochenend-Projekt, so eine Kennlinie mal aufzunehmen, weil ich alle Parameter tatsächlich sehr einfach und exakt messen könnte. Vielleicht ein nettes "Physik-Experiment" mit den Kindern. Mal schauen.

Am Ende steht aber fest, dass das USB-Netzteil mit den 3 Lüftern klarkommen wird (pro Lüfter etwa 0,25-0,3A, bei 5V). Da sehe ich kein Problem. Das geht auch da schon wieder damit los, dass das Teil ganz sicher nicht bei genau 1A abschalten würde. Da kommen allemal 1,2A raus. Wenn der Hersteller 1A drauf schreibt, dann ist das eine bindende Angabe. Allein schon auf Grund von Fertigungstolleranzen und Drift durch Betriebsbedingungen, muss er den tatsächlichen Wert schon höher ansetzen, weil er sonst (mit Recht) Ärger mit seinen Kunden bekommt. Solche Angaben sind immer Nennwerte. Nennwert heißt, vereinfacht gesagt: Ein geeignet gerundeter Wert einer Größe zur Bezeichnung oder Definition eines im Regelbetrieb zu erwartenden Parameterwerts. Näheres kann man dann der DIN 40200 entnehmen.
Im Übrigen trifft das auch auf den Lüfter zu. Wenn man da mal tatsächlich misst, wird der sehr wahrscheinlich gar nicht auf 0,42A bei 12V kommen. Nennwerte werden eigentlich immer pessimistisch veranschlagt, quasi das "Worst-Case Szenario des Normalbetriebs".

Ich denke da ist nun klar, warum man das seriös gar nicht wirklich berechnen kann. Zu viele unbekannte Parameter, die zudem oftmals keine linearen Beziehungen haben. Weswegen man das entweder ganz konkret ausmessen muss oder einen Erfahrungswert hernimmt. Mein Erfahrungswert ist da eben, dass bei diesen BLDC-Lüftern der Strom im Verhältnis zur Spannung deutlich weniger abnimmt. Deswegen setze ich den Strom da auch höher an, als es eine simple Dreisatzrechnung nahelegen würde.
 
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SlashSevenZ

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Wo steckt da der Fehler? Die Formel ist STRG C und V. Evtl. kann ich was für die Zukunft mitnehmen.

Ich verstehe auf jeden Fall worauf du hinaus willst.

Bin immer offen zu lernen wenn man mir nicht ein Pferd verkaufen will :)
 
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xNecromindx

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Der Fehler ist, dass die Formel auf R, dem Widerstand, umgestellt bzw. umgeformt wurde. R kennst Du aber gar nicht.
Somit hast Du für R offensichtlich irgend einen fixen Wert veranschlagt (offensichtlich hier 1), der in beiden Rechnungen identisch ist. Das Resultat sind völlig irrelevante Ergebnisse, die bei Dir z.B. für P1 dann 144W ergeben. Also ein Lüfter mit 144W, das ist mal nen Brummer. Halt den Fest, sonst ist er weg :ROFLMAO: 😜
Am Ende setzt Du beides dann ins Verhältnis und bist über Umwege dann wieder bei dem Dreisatz, wie ich ihn in der Antwort darauf verwendet hatte.

Tatsächlich hat der Lüfter mit der Nennangabe 12V 0,42A eine Leistung (P) von 5,04W (P = I * U)

Die von Dir genutzte Variante mit R macht sich - wenn man das so sagen will - einen mathematischen/physikalischen Trick zu nutzer, der nämlich besagt, das R = U / I ist (ohmsches Gesetz). Folglich ist U = R * I. Für die Leistungsberechnung lässt sich daraus dann P = U² / R ableiten, weil I ja so quasi da drin steckt (I = U / R). Da ganze geht auch umgedreht, indem man rechnet P = I² * R, weil U = R * I ist.
Mathematische Taschenspielertricks, die einem Rechenschritte abnehmen, wenn eben nur gewisse Werte bekannt sind. Beispiel: Du hast ein Heizwendel, von dem Du weißt, dass es den ohmschen Widerstand von 20 Ohm hat (kann man ja einfach messen). Das klemmst Du an eine 230V Leitung. Wieviel Watt fließen? Nun, Du könntest jetzt rechnen wieviel Strom bei 230V durch 20 Ohm resultieren, das Ergebnis nehmen und in die P = U * I Gleichung einsetzen, oder Du rechnest eben gleich P = U² / R, weil die Rechnung da im Grunde schon drin steckt. Somit gelangst Du dann zu 2645W. Rechnest Du es zu Fuß:
I = U / R
I = 230V / 20 Ohm
I = 11,5A

P = U * I
P = 230V * 11,5A
P = 2645W

Man kommt also zum selben Ergebnis ohne der Notwendigkeit für Zwischenergebnisse.
Deswegen ist die Anwendung der gewählten Formel falsch und auch das resultierende Ergebnnis. Da Du am Ende aber sowieso nur das Verhältnis bildest, kommst Du duch die Fehlskalierung beider Rechnung am Ende zum korrekten Verhältnis.
 
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SlashSevenZ

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Der Post aus dem ich die Formel habe meinte das R irrelevant sei.

Hier mal der Post

Da der Strom durch den Gleichstromlüfter vom ohmschen Widerstand R der Spulenwicklung bestimmt wird, kannst das einfach ausrechnen, sogar ohne R zu kennen:
P1= U*I = U*U/R = (12V)²/R
P2= (5V)²/R
P2/P1= 25/144= 0,174

Danke für die Antwort kommt defintiv in meinen Wissensschatz.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Na, der erste Teil des zitierten Postings ist, naja, ohne es jetzt genauer zu betrachten pauschal richtig, der letzte Teil allerdings... naja...
Wie gesagt, was diese krude Rechnung macht, ist am Ende einfach das, was ich schon schrieb:
0,42A / 12V * 5V = 0,175
Wenn man die Gleichungen des Postings kombiniert und dann vor sich hin kürzt, gelangt man zur simplen gezeigten Rechnung: Ein Dreisatz.
Der Verfasser weiß nicht so recht was er da tut und gelangt eben über den Umweg völlig falscher Zwischenergebnisse einfach zum richtigen Verhältnis, weil sich das Verhältnis ja nicht ändert, egal welchen Wert ich für R annehme. Es muss eben nur immer der selbe Wert für R genommen werden.
Warum man aber überhaupt auf so eine krude Verfahrensweise kommt, das ist mir ein Rätzel. Wie gezeigt, lässt sich auf direktem Wege zum Ergebnis kommen.
 
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xNecromindx

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@SlashSevenZ
So, die Kinder hatten heute Mittag Spaß mit Zahlen aufschreiben und wir haben dann einfach mal eine Messreihe aufgenommen.
Allerdings war es nicht so einfach, einen Lüfter zu finden der noch bei 5V triggert. Fündig geworden bin ich dann bei einem alten CPU-Lüfter. Hattest Du ja auch genommen. Die scheinen wohl pauschal weiter runter zu gehen, als die üblichen Gehäuselüfter.

Dann schon grundsätzlich die erste riesige Diskrepanz:
Typenschild steht: 12V 0,7A
Nun zunächst an 12V geklemmt, und nun... was glaubst Du zieht er tatsächlich? :sneaky: Messwert: 0,09A ... das ist mal grob um 87% weniger.

Aber hier mal der Stromverlauf:
chart2m7kha.jpg


Man sieht nach hinten raus was ich meinte: Der Stromverlauf flacht da immer weiter ab.
Insgesamt geht es mal rauf mal runter, das ist nicht wirklich homogen über den Spannungsverlauf.
Da wir uns hier auch auf so einem winzigen Niveau bewegen, ist der Trend schwer zu erkennen.
Also hab ich das in einem anderen Chart mal verstärkt, indem ich einen Leistung/Drehzahl Quotienten errechnet habe, den ich der Drehzahl gegenübergestellt habe:

chart16bk9f.jpg


Was man hier sieht ist ein ziemlich linearer Verlauf der Drehzahl, das regelt die Elektronik offenbar sehr gut aus.
Interessanter ist die rote Linie, weil sie zeigt wieviel elektrische Leistung (P) der Lüfter aufnimmt in Relation zur daraus resultierenden Drehzahl (RPM).
Man sieht, dass da die Schere nach unten hin immer weiter auseinander geht. Das heißt also, dass der Lüfter für die jeweilige Drehzahl immer mehr Energie benötigt, nach ganz unten hin sich sogar der Trend gänzlich umkehrt. Das heißt, bis so etwa 6V gewinnt man noch durch Drehzahl/Spannungs-Reduktion eine Leistungsaufnahme-Reduktion. Ab da kehrt sich das um und der statische Verbrauch der Elektronik beginnt zu dominieren.

Am Ende liegt das so weit unten, dass es quasi Lachs ist. Du hast ja eh schon weniger als ein Fünftel der ursprünglichen Stromangabe auf der Uhr (in diesem gemessenen Fall jetzt hier).
Nimmt man an, dass sich dieser Trend auf Deine Lüfter übertragen lässt, kannst Du so getrost noch 10 weitere an dein USB-Netzteil klemmen und musst Dir absolut keine Gedanken machen.
Aber es zeigt vor allem: Wie gefährlich es ist, einfach nur mit theoretischen Werten herum zu rechnen. Da braucht man sich, angesichts dessen, gar nicht um die Nichtliniaritäten kümmern, man landet wegen realitätsfernen Ausgangswerten schon Meilenweit neben der Ziellinie.

Und Disclaimer:
Ich habe dann vermutet, dass der Motor des Lüfters ggf. starke Peaks durch die Feldumschaltungen erzeugt und die auf dem Typenschild quasi ein Ipp (Strom-Spitze-Spitze) angegeben haben. Aber nö. Erwartungsgemäß war ein leichter Rippel da, aber auch der kommt nicht Ansatzweise in den Bereich von 0,7A. Ansonsten sind die Werte in den Charts allesamt RMS Werte, bis natürlich auf die Drehzahl.
 
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SlashSevenZ

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Scheinst ein toller Papa zu sein. (y)(y)(y)

Danke für die Infos und das Wissen das bringt mich weiter also find ich das natürlich gut!
Super ausführlich erklärt und dargestellt und Respekt wie du bzw sie einfach mal aus so einer "banalen" Frage so ein Projekt gestartet hast. So viel Ambition zeigen wenige! TOP TOP TOP
Besser einmal zu viel nachgedacht als schlecht aufgewacht. Sag ich mir gefühlt immer.

Hast du falls da ok sonst sie was in die Richtung gelernt?! Oder hast du mal ein Problem zu Gesicht gekriegt wofür du jenes Wissen brauchtest?

Es bleibt erstmal bei dem einem. Evtl noch 2 weitere aber das weiss ich jetzt noch nicht ;) Trotzdem gut zu wissen.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Allet jut. Hatte mich selber mal interessiert wie der sich genau verhält. Hab ich für solche Popel-Lüfter noch nie genau gemessen.
Wenn man weiß wie der funktioniert, dann leitet man ja ab, wie der sich verhalten müsste. Ist wie bei nem Hammer: Den haust Du dir ja auch nicht erst auf den Zeh um zu sehen obs weh tut. Du hast da ja eine Erwartungshaltung.
Und ja ich konstruiere/entwickle in der Elektronikbranche.

Aber tatsächlich ist die Frage halt gar nicht so banal, erwähnte ich ja. Es war durchaus interessant, ob man das nährungsweise tatsächlich per Dreisatz hinbekommt da eine brauchbare Prognose zu berechnen. Tatsächlich zeigt sich aber, dass es nicht geht. Ich hatte mal den Endpunkt verglichen, also ausgehend von einfacher Dreisatzrechnung und tatsächlichem Messwert: Man liegt über 40% daneben. Das ist ziemlich viel. Somit taugt die Rechnung halt nichts. Ist am Ende ein wie Würfeln. :ROFLMAO:
 
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SlashSevenZ

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Falls ich mal wieder Physik oder Elektronik Fragen habe bekommste ne PM :)

Schönen Sonntag, wärste aus Rosis oder meiner Ecke würde ich dir glatt nen Bier ausgeben :p
 
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TotalMayhem

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So, die neuen Macbook Pro sind nun auch von x86 "befreit", mal gespannt wie das M1 "Refresh" bei der professionell-kreativen Kundschaft so ankommt.

Immerhin sitzen die x86 Desktop-Flaggschiffe aber noch unangefochten auf dem Performance-Thron, der Core i9-11900K (1851/11002 in Geekbench 5) ist nach wie vor der Single Threaded "King of the Hill", waehrend der Ryzen 9 5950X (1668/16649) den M1 Max (1749/11542) immerhin in Multi Threaded Benchmarks abhaengt. Dass die
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ner Desktop RTX 2080 "das Fuerchten lehrt" und der Akku 21 Stunden durchhaelt, duerfte da nur ein schwacher Trost sein. Vielleicht hat Apple naechstes Jahr mit dem M2 dann etwas mehr Glueck. ;)

Anthony jedenfalls kricht sich garnicht mehr ein...

 
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TotalMayhem

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TotalMayhem

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Intel mag sich nocht ganz geschlagen geben... In einem
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schlaegt der neue Alder Lake Core i9-12900HK den M1 Max um 3%, der Kampf um die Laptop-Krone geht also in die naechste Runde. ;)

Wie das letztendlich in real world Produktivitaets-Benchmarks aussieht, bleibt erstmal abzuwarten, und in Sachen Effizienz hat x86 ja ohnehin nix zu melden. Die aktuellen Vergleichtests zwischen dem M1 Max und der Konkurrenz kann man getrost als "Schlachtfest" bezeichnen, ob nun Bildbearbeitung, Video Coding, Code Compiling, 3D Rendering... ueberall zeigt Apple "wo der Bartel dn Most holt", in manchen Disziplinen reicht der M1 Max bereits an einen 10.000+ Dollar Mac Pro mit 28-Kern Xeon heran.

Immerhin wird Apple wohl nochmal mit einer neuen Ice Lake Xeon "Kaesereibe" im Weihnachtsgeschaeft absahnen wollen (nicht dem traditionellen, sondern eher wg. den US Steuerabschreibungen im Dezember). Mac Pro mit Apple Silicon wird dann wohl naechstes Jahr mit dem M2 Max kommen, wenn mit Arm v9 und SVE2 weitere Limitierungen abgebaut werden.

Der arme Kerl versteht die Welt nicht mehr... seine sch**ssteure Videoschnitt Workstation (R9 5950X, 128 GB RAM, RTX 3090) wird von nem MBP geradezu "zerstoert". Die Performance des M1 Max ist einfach nur absurd. Und zu dem Preis sogar ein echtes Schnaeppchen. ^^

 
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TotalMayhem

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Flopbox... (benutzt das jemand der seine fuenf Sinne beisammen hat?) :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Spass beiseite, jJe mehr Kunden die durch Untaetigkeit vergraulen, desto mehr reibt Apple und die Konkurrenz sich doch die Haende (Stichwort iCloud), selbst Microsoft hat OneDrive schon vor nem halben Jahr auf den M1 geportet, Google Drive immerhin im letzten Monat. Wenn Dropbox Apple Silicon fuer ein Phaenomen halten, das eh bald wieder verschwindet, ham se sich ganz schoen geschnitten schaetz ich mal.

Wieso sollte Apple sich also darueber den Kopf zerbrechen? Wenn deren Background App 1 GB RAM frisst und den Akku killt, dann ist das ja wohl eindeutig Dropbox' Problem, kriegt euren Kram geregelt oder wundert euch nicht, wenn die geneigte Kundschaft in Scharen abwandert. Und im Falle eines Falles kann man Dropbox auch wunderbar im Web Brauser benutzen, ganz ohne "Killer App" im Hintergrund. Ich sehe deswegen bestimmt nicht die Apple Aktie in den Keller stuerzen. :D

Edit:
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ist ein Open Source Dropbox Client, der nativ (ganz ohne Rosette) auf Apple Silicon laeuft, Problem geloest.
 
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RobMitchum

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Chlor, nicht Fluor zum Herstellen aus technischem Silizium. Zum Ätzen wiederum brauchts Fluor (HF) und nicht Chlor.

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Aerodynamik: Die erforderliche Leistung ist proportional der dritten Potenz der jeweiligen Geschwindigkeit. Wenn man also einen Lüfter nur noch halb so schnell drehen lässt, dann braucht der theoretisch nur noch 1/8tel der Leistung. Übrigens ist dieser simple Zusammenhang auch ein Grund, wieso man mit 130PS bzw. 100kW bereits 200 km/h fahren kann, aber für 400 km/h rund 1000PS braucht.

Und wer mal für einen alten AMI-V8 eine Transistorzündung beschaffen wollte - die gibts mit und ohne Unterdruckanschluss. In Booten brauchts diese nicht, da die nahe Leerlauf und im unteren Lastbereich von der Schraube so wenig Widerstand haben, dass die Zündverstellung nur ne Fehlerquelle ist. Und bei Vollgas ist das eh "atmosphärisch".
 
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TotalMayhem

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Neues von meinem "Lieblingsheimwerker". ;)

 
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TotalMayhem

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Aaaaand it's Alder Lake Day... erwartungsgemaess schlaegt der 12900K in Sachen Gaming "alles bisher Dagewesene", beim 12600K sieht's schon etwas weniger ueberzeugend aus:

Anhang anzeigen 1010

Ob das die 200 Euro, die man aktuell fuer CPU, Brett und DDR5 RAM mehr hinblaettern muss, rechtfertigt? Naja...

Auch in Sachen Produktivitaet kann der 12900K ganz gut mithalten...

Anhang anzeigen 1011

... aber zu welchem "Preis"?

Anhang anzeigen 1012

Autsch... immerhin ist der "Durst" waehrend Gaming deutlich ziviler. ;)

Angstschweiss sehe ich bei AMD jetzt aber nicht gerade ausbrechen. Mal sehen, was fuer ne Show die ueblichen Influenzer nachher abziehen...

Quelle:
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, die sich anscheinend nicht so ganz an das Embargo gebunden fuehlen, wurde wohlbei Linus Tech Tips
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. ^^
 
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RobMitchum

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Naja, wenn ich sehe dass da Benchmarks auf 720P gefahren werden um Unterschiede herauszuarbeiten... Ich hab Board und CPU noch nicht upgegraded. Hatte mir von DDR5 einiges mehr versprochen. Was ich bisher sehe ist dass mit viel Power "die Krone des Gamings" erobert wurde. Klasse. Was Grakas voraussetzt, die ich z.B. wie 99% der Bevölkerung nicht habe. Damit im Graka-Bottlebeck stehe und die CPU echt sekundär ist.

Wenn mein Rechner heute die Grätsche macht - 5600x und B550 Tomahawk rein, dann 32 gig und das wars. Apropos Grafik: Bin übrigens mit meiner 6600XT recht zufrieden. Benchmarks sehen die auf dem Level der 2070S und das langt bei 60 Hz WQHD aber sowas von. Nur kostet auch diese Karte mittlerweile 650€ sagt Geizhals. Ich hab die für 450 bekommen und in der ersten Woche beim Launch warens tatsächlich 390€.

Apropos Graka Bottleneck: Mein 1231er Intel macht mit der 6600XT und bei etlichen Spielen deutlich unter 100% Graka-Last. Also die CPU kostet mich definitiv "Frames". Aber bei einer CPU aus 2014 nicht so ganz verwunderlich.
 
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TotalMayhem

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Ich sehe Alder Lake jetzt auch nicht gerade als "Verkaufschlager", egal wie sich die ueblichen "Influenzer" da nun mit "Jubelarien" ueberschlagen, die Situation mit DDR5 is volkommen meschugge. Und 200 Euro mehr asugeben als fuer ein vergleichbares System mit 11600K/5600X mit 32 GB DDR4? Da muss die Not schon verdammt gross sein. ^^

Das Argument mit "viel Power" stimmt uebrigens nicht so ganz... der 12600K ist eigentlich recht zivil (sofern man die Finger von Taktraten und Spannung laesst, but then what's the point of K?) ... nur der 12900K wird bei Productivity Benchmarks sehr durstig.
 
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RobMitchum

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Deswegen warte ich mit DDR5 noch ab, aktuell sehe ich keinen Grund dafür auch nur einen Cent auszugeben. Mehr als "schnell genug" ist bei meiner GPU sinnlos für CPU/RAM rausgeschmissenes Geld. Alles was ich brauch: Schnell genug, dass das untere Prozent der FPS nicht durch die CPU im Keller hängt. In meinem Fall reicht daher ein 5600X oder der 11600K vollkommen aus.

Wobei ich persönlich zu AMD tendiere, preislich nehmen die sich unterm Strich wirklich gar nichts. Sollte mal wieder was nicht lieferbar sein / werden - dann eben das andere Team. Es steht immerhin Weihnachten vor der Tür, da werden die Kurse wieder anziehen denke ich. Die letzten beiden Jahre waren die Wochen vor Weihnachten preislich total daneben.

Vielleicht mach ich den Upgrade auch schneller und das alte System mit dem 1231/16gb und 1060 geht an meine Neffen, ob "vor oder nach Weihnachten" wird sich zeigen. Für die langt das satt, die haben FHD und 60Hz Bildschirme.
 
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