Technik - Ecke zum Plaudern

Ihr seid echt der Hammer.
Ich bin auch jetzt von den Ali-Sachen weg. Ich gucke mir die Kleinanzeigen Angebote an...Den amazon Link finde ich gerade besonders spannend. Ich denke, der kommt schon mal in die engerer Wahl.
Merci schonmal.

Guck bitte, ob du wirklich nochmal "ram" brauchst. Weil der Amazon-Link 16gb Ram mitbringt - wenn ich diesen richtig lese/verstehe.

Für mich ein (seltener) Fall für ein "A" Board sowie eine "gut und günstig CPU" nebst Box Kühler. Oder eben was "gut gebrauchtes" aus den lokalen Kleinanzeigen.

Da Ram schon vorhanden ist, nebst Gehäuse ,Laufwerke und neuem Netzteil ist das hier wohl die Kombi, die momentan (mein) Favorit ist.



Ist halt alles neu...und er 5500er Ryzen hat (gerade auch Singelthreadet) doch deutlich mehr Bums als dieses AliBaba Gedöns. Bei ihm dann allerding mit dem:

ASRock B450M-HDV R4.0 ​

​

Sieht gut aus - aber aus dem Handbuch geht nicht hervor, ob im Falle der Notwendigkeit eines Bios Updates dieses auch ohne (kompatible) CPU erfolgen kann. Weil du dann nach Montage und "bootet nicht, CPU nicht erkannt" in die Röhre schaust. Daher bitte beim Kauf vorher anfragen, ob das auf dem Board vorinstallierte Bios bereits zum 5500er kompatibel ist.

Ist nen Kumpel mit seinem 13700K passiert - board nagelneu, mit 12/13 Gen beworben und rate, was nicht ab Werk wegen Bios zu alt erkannt werden konnte.... In der Preisklasse ist leider ein Bios Update über USB und ohne CPU AFAIK nicht drin.

RobMitchum schrieb:

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Oha...das ist allerdings eine wichtige Info. Thx.

Ich warne doch immer vor Garantiebedingungen und das man da vorsicht sein muss, weil oft das Blaue vom Himmel versprochen wird.
Hier ist mal wieder eine ganz besondere Blüte schöner inhaltsleerer Formulierungen:

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Erstkäufer ist in dem Fall der Händler, der es bei XpertVision (Palit, wo aber auch Gainward zu gehört) gekauft hat.
Für etwaige Ansprüche verweist XpertVision einfach an den jeweiligen Händler.
Nun ist es so: Nach 24 Monaten - der gesetztlichen Gewährleistung - besteht überhaupt gar keine Rechtsgrundlage mehr, den Händler irgendwie dazu zu bewegen, da tätig zu werden.
Er kann das machen, wenn er Bock drauf hat. Er kann aber auch sagen f*** dich - und man kann nichts dagegen tun.
Von der blumigen Verpflichtung, die XpertVision in seinen Garantiebedingungen beschreibt, hat man überhaupt nichts, weil diese Verpflichtung überhaupt nicht besteht. Ihr fehlt jedwede Rechtsgrundlage auf die man sich beziehen kann. Der Händler ist nicht Anbieter der Garantie und mit dem Hersteller besteht überhaupt gar keine Geschäftsbeziehung. Die Formulierung ist also völliger Bullshit.
Selbst wenn XpertVision in seinen Vertragsbedingungen es dem Händler vertraglich auferlegt sich darum zu kümmern, hat man als Endkunde bei diesem Händler gar keine Durchsetzungsmöglichkeit. Man ist nicht Teil dieses Vertrags. Rechtlich vorgehen müsste in dem Fall dann XpertVision gegen den Händler. XpertVision wiederum muss sich der Sache aber überhaupt nicht annehmen, weil die wiederum keine Vertragsbeziehung zum Endkunden haben.

Die Garantie die XpertVision da bietet ist also schlicht wertlos. Sie ist überhaupt nicht durchsetzbar. Die hängt völlig vom good-will des Händlers ab, mit dem man da eine Geschäftsbeziehung eingegangen ist...

Das ist mir heute Mittag mal nebenbei aufgefallen, als ich eigentlich nur Garantiezeiträume verschiedener Hersteller vergleichen wollte.

Wird denn länger als zwei Jahre "Garantie" gegeben? Also ich meine, unabhängig davon, dass Garantie eh eine freiwillige Leistung ist (also in dem Sinne freiwillig, dass dies über die gesetzlichen Anforderungen hinaus geht). Oder meinen die ganz elegant damit: Zwei Jahre lang ist der Händler verantwortlich, danach uns eh egal.

Nene, die geben schon 3 Jahre. Also 1 Jahr über Gewährleistung.

xNecromindx schrieb:

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Naja, meine Erfahrung mit Xpertvision ist aber recht gut.
Ich hatte mir letztes Jahr 'ne Palit 4080S gekauft.
Einer der Lüfter war am rasseln ohne Ende.
Habe die direkt angeschrieben ein paar Wochen nach dem Kauf und habe prompt ohne Kaufnachweis etc. nicht nur einen Ersatzlüfter zugeschickt bekommen, sondern gleich noch 2 weitere, die shroud und den kompletten Kühlkörper.

Es geht ja nicht darum wie sie reagieren könnten, wenn denen deine Nase passt.
Es geht darum, auf was die sich zurückziehen können, wenn denen deine Nase nicht passt.
Zumal der Fall mit "ein paar Wochen" auch nicht wirklich relevant ist. Da warst du noch voll in der Gewährleistung. War für die günstiger, als wenn du die Karte dem Händler zurückschickst und dann das volle RMA Programm läuft.

Ob ich noch voll in der Gewährleistung bin oder überhaupt der Erstkäufer bin, können sie ja garnicht wissen. Sie wollten keinen Nachweis, es war denen schlicht egal.
Wollte diese Erfahrung einfach mal mitteilen.

Ich weiß schon was du meinst. Das sind aber Einzelerfahrungen, die bekanntlich statistisch betrachtet wertlos sind.
Beim googeln dazu heute Mittag, ließen sich gleichsam Leute ausfindig machen, die dann zwischen XpertVision und ihrem Händler wie ein Ping-Pong hin- und hergereicht wurden.
Der eine sagt "ich bin nicht dein Vertragsparner" und der andere sagt "nö, damit hab ich nix zu tun - das ist nen Herstellerding".

Am Ende zählt halt das, was schwarz auf weiß auf dem Papier steht. Alles andere ist sich ja der Gnade des Gönners zu erfreuen. Gönnt der einem nicht, dann steht man halt blöd dar.

xNecromindx schrieb:

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Da hast du natürlich Recht.

Hab derzeit nen irres Problem am Server:
Hab da eine SSD drin, auf der sind KI-Modelle abgelegt und VM-Images.
Die VM-Images liegen da schon einige Jahre drauf, die KI-Modelle sind teils nur wenige Monate alt.

Jetzt ist mir vor einem halben Jahr schon aufgefallen, dass manche VMs recht langsam starten und/oder träge reagieren.
Hatte nie wirklich Zeit mich mit näher zu befassen, also nicht weiter geschaut warum.

Jetzt per purem Zufall, weil ich den Datendruchsatz eines Laufwerks testen wollte, fing ich an ein VM-Image auf die HDD zu kopieren und war völlig verwundert, dass da nur so um die 2MB/s rum kamen, teils auch nur Kilobyte.

Stellt sich raus: Ist die SSD.
Das lustige ist, dass die alten Images das Problem zeigen, die relativ neuen AI-Modelle aber nicht. Letztere lassen sich mit 550MB/s lesen. Auch kann ich auf die SSD mit 530MB/s schreiben. Auch ein Laufwerks-Benchmark zeigt kein Problem.
Das Ding liest die alten Images aber nur noch im Zeitlupentempo. Der kopiert da jetzt schon 1 1/2 Tage dran (Sicherung).

Das scheint ein "TLC Problem" zu sein. Offenbar sind die Daten in den Zellen so wackelig/unscharf geworden, nach all den Jahren, dass die SSD extrem lange braucht diese auszulesen, bzw. fehlerfrei auszulesen.

Und dabei warne ich ja immer selber davor: Nutzt diese Dinger nicht als Datenarchiv, das könnte ins Auge gehen.
Offenbar haben manche SSDs sogar Probleme auch wenn sie permanent laufen.

Dieses Problem hatte ich mittlerweile schon öfters bei diversen SanDisk Ultras, WD Blue und auch bei Samsung (alle bei diversen Händlern gekauft und verschiedene Chargen). Echt ärgerlich. Zumal offenbar nur random Chargen der Hersteller betroffen waren. Samsung hatte damals ein Firmware update welches bei mir allerdings nichts an diesem Verhalten änderte.

Wenn man es weiss welche Platten betroffen sind kann man sich wenigstens drauf einstellen.
Mittlerweile handhabe ich das so:
Halbwegs wichtige Daten ohne Kopie -> Diskfresh durchlaufen lassen (kann man auch im task scheduler alle halbe Jahr mal laufen lassen z.B. wenns die Laptop Ssd ist)

Gebrauchsdaten mit Kopie -> Schnellformatierung und Daten neu aufspielen

Systemplatte -> Backup image drüberbügeln

Bei mir sind auch "alle" M.2 bzw. SSDs in einem Backup aufs NAS - wenn irgendwas "komisch" ist, dann wird das Backup zurückgespielt und gut ist. Wobei ich sowas in diesem Schneckentempo noch nicht gesehen habe seit ich mein letztes DLT System aussortiert hatte .. der musste bei alten Tapes teilweise auch 10 mal was lesen um es einmal zu verstehen.

Edit: Beim Wettstreit zwischen "Windows Updates" bzw. "irgendwas ist schiefgelaufen, also Backup zurückspielen" sowie "Speicherdefekten auf SSD/M.2" steht es daher etwa Drölfzig zu Null.

Sage und schreibe fast 3 Tage später, waren dann die rund 380GB gesichert...
Files auf der SSD gelöscht, die Sicherung zurück kopiert: Auf wundersame Weise funktioniert die VM Konsole wieder nahe zu Gedenkpausenfrei. Na komisch

Warum die TLC SSDs das machen weiß ich ja nun, also der technische Grund. Nur hätte ich echt angenommen, dass in modernen SSD-Controllern ein entsprechender Algo läuft, der die Zellen refreshed, wenn die - wie hier im Server - permanent aktiv ist. Das so etwas nicht implementiert ist, ist, gelinde gesagt deprimierend. Es ist ja nun einmal "normal" dass die Zellen ihr Ladung verlieren und damit die Bit-Dekodierung problematisch wird. Vor allem verschlimmert sich das Problem ja mit der Zeit, bis zu dem Punkt, dass der Datenfehler irgendwann nicht mehr korrigierbar ist.

Na, ein Glück habe ich noch nicht angefangen mein Datastorage mit SSDs zu bestücken. Da sind noch "gute alte" Festplatten drin.

Hatte mir übrigens für den Server mal das geholt:

6-Port PCIe (M.2) zu SATA Adapter. Da der M2-Slot auf dem Board eh nicht in Verwendung ist, dachte ich, ist so eleganter als eine PCIe-Steckkarte.
Läuft super das Ding. Hatte ich Anfang des Jahres mal für schlappe 14 Euro in einem Angebot bekommen. Da kann man nun wirklich nicht meckern.

@xNecromindx wenn du sowas sagst, bekomme ich Angst.

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Ich musste gerade eben schmunzeln.
Wer erinnert sich noch, dass ich vor einiger Zeit hier schrieb, dass man das 12V-High-Power-Stecker Problem Netzteilseitig angehen kann, indem man die Pins sensed?
Jetzt ist Seasonic mit einem Prototypen auf ner Messe aufgetaucht