Resin Printer Slicer-Software

xNecromindx

Namhafter Pirat
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So, die Tochter hat sich natürlich nen Keks gefreut als die ihren Drucker ausgepackt hat.
Die hat die Nacht davor schon kaum geschlafen und war am Abend dann so müde, dass sie beim Zusammenbau halb weggepennt ist :ROFLMAO:
Da gehts dann morgen weiter. Soweit funktioniert der Neptune schon einmal.

Den Mars 5 Ultra habe ich dann auch mal in Betrieb genommen - geht auch soweit.
Dem sein WLAN ist aber ja mal der größte Scheiß. Der Empfang ist so schlecht, dass ich mit dem Teil in Sichtweite eines Hotspots gehen musste, damit der es überhaupt findet.
Eine LAN Buchse wäre da deutlich besser gewesen...

Naja, jetzt mal bissel Software installieren und morgen damit mal etwas herumschmieren.
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Das mit den LAN-Buchsen ist aber generell so ne Sache.
Mein Ender 3v3 SE, v3 KE und v3 Plus haben auch "nur" WLAN. Insofern unproblematisch, dass zwischen meinen Boxen wo die Drucker drin sind direkt ne Fritzbox 7490 angebracht ist welche per Kabel am Switch hängt.
Dennoch wärs mir per Kabel irgendwie lieber per Kabel. Das Sonic Pad ( von Creality ) an meinem CR10v3 hat ne LAN-Buchse... immerhin xD

Wünsch dir und deiner Tochter viel Spaß beim Drucken :)
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Der nächste Slicer xD

Ich find das sooooo anstrengend, dass jeder Hersteller mittlerweile seinen eigenen Slicer hat.
Bambu, Creality, Prusa, AnyCubic, jetzt auch noch Elegoo. Dazu noch Cura und Orca xD

Anstatt dass die Hersteller einfach vernünftige Profile für Cura und Orca zusammenstellen.

Ich für meinen Teil kann aktuell den Orca ( zumindest im Bereich FDM ) wirklich gut empfehlen.
Anfangs war es Cura, aber da gabs kein Profil für den Ender 3 v3 Plus. Ja man kann auch einfach selber eins erstellen, fühlt sich aber irgendwie falsch an xD

Vorteil bei Cura war das Plugin "ThingiBrowser". Generell definitiv nen guter Slicer.
Wegen dem V3 Plus hab ich dann mal den Creality-Slicer ausprobiert.
Ja auch der ist ganz ok, gibt aber keine Plugins und was ich am Creality wirklich wirklich schrecklich finde:
Für meinen CR10v3 ( Creality Drucker... ) gibts kein Profil. Why? Was das für nen Quatsch?
Selbst für den ganz normalen ollen alten Ender 3 gibts eins xD
Was soll der Mist?
Und dann erkennt er nur die IP vom Ender 3v3 KE und v3 Plus, die IP vom Ender 3v3 SE ( mit offiziellem Creality-Nebula Kit umgerüstet und somit fast das gleiche Ding wie der KE ) erkennt er nicht!??!
WTF Creality was da los?
Die IP vom CR10v3 ( mit Sonic Pad.... von Creality... ) erkennt er auch nicht xD
Waaaaas da los?
Also ich mag ja Creality. Gibt viele Upgrades, großer Community support ( grade für Mods usw ), gutes Preis-Leistungsverhältnis und meiner Meinung nach stehen die v3 Modelle ( SE, KE, Plus ) auch den ach so gehypten Bambu-Druckern bezüglich Einfachheit, Geschwindigkeit und Qualität in nichts nach.

Hab nen Kollegen mit Bambu Drucker... mein KE und Plus drucken da sogar eher noch besser... aber das kann auch sein, dass ich mehr Plan von den Slicer-Einstellungen hab als er.

Aber zurück zum Slicer:
Der Orca hat für alle 4 meiner Drucker nen Profil und ich kann out-of-the box alle über IP verbinden. Bis auf den CR10v3 mit Sonic-Pad, aber das Sonic Pad wird die Tage gerootet... denke dann gibts keine Probleme mehr. Druckergebnisse mit dem Orca sind mega, grade "Glätten" usw ist echt nice.
Einzig Plugins wie ThingiBrowser fehlen mir.

Was mich an Cura und Orca allerdings stört:
Ich würde die gerne als Docker auf meinem Unraid laufen lassen, einfach um mir meinen Lappi nicht mit ewig vielen Druckdateien vollzumüllen.
Die Docker laufen "generell" gut, aber beim Slicen dauerts ewig und ich hab bisher keine Lösung gefunden.
Bei meinem Lappi ( ok... hat nen i7 13700h, 32Gb, Nvidia A500... ) geht das viel Flotter. Bei den Dockern haut er mit erst nen Riesen Teil der 128Gb Ram voll, leert die den dann nach und nach wieder und erst dann ist die Datei fertig gesliced. Keine Ahnung wieso, denn Beschränkungen haben die keine. Die Docker dürfen sich auf alle Kerne des 5950x auslagern. machen sie aber nicht, sondern lasten ihn einfach sogut wie gar nicht aus. Hab versucht die Docker dazu zu bringen die RTX 4070 zum slicen zu nutzen, aber auch das ignorieren die gekonnt xD
 
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xNecromindx

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Der sieht schon verdächtig nach Chitubox aus, oder täusche ich mich?
Elegoo hat ja auch Cura geforked.

Das mit dem Chitubox war auch so eine Story...
Hol ich mir die aktuellste Version von deren Seite, installier das, starte und mach die Einrichtung.
Muss man den Drucker auswählen. Tja, der Mars 5 war nicht in der List. Es gab in dem Programmorder aber Profilfiles dafür.
Hab ich mir das angesehen und festgestellt, das die das nicht in der Index-Liste eingetragen haben. Hab ich die Datei dann editiert und alles war gut.
Alles dann weiter eingerichtet und am Ende davon "wir haben ein Softwareupdate für Sie!" (und in der war der Fehler gefixt) ... aha... das wirft zwei Fragen auf:
1. Warum bieten die auf ihrer Webseite eine alte Version (nicht Elegoo, sondern ich war direkt auf der Chitubox-Seite)
2. Warum prüfen die das erst am Ende!?

Das ist ja völlig plemplem...


Naja, zwischenzeitlich mal mit dem Harz-Drucker ein paar Sachen gedruckt.
Unter anderem recht kleine Zahnräder, die echt gut geworden sind:

pfsqd6or.jpg


9k57xbqb.jpg


Das Ergebnis hat mich qualitativ überzeugt.
Soweit bin ich mit dem Drucker erst einmal zufrieden.
 
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fiebermykey

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Die wollen halt alle was ab haben von 3D Druck Kuchen😂
Ich glaube in Shenzhen gibt es nur ein Top Entwickler Team und der Rest lebt nur von plagiieren.
Hab den Slicer noch nicht die Hand gereicht, leider zur Zeit wieder recht unfit um mir Neues in die Birne zu kloppen.
War froh das ich noch das Ein- und das Andere zu Weihnachten fertigt gedruckt bekommen habe, eh 10 Rollen am Stück durchgelassen ohne Mucken und dann kompletter Zusammenbruch und der Drucker spinnt nur noch rum, irgendwelche Sensoren machen Zicken, eine Fehlermeldung nach der anderen, sogar solche von Sensoren wo nicht einmal in meinem Drucker verbaut sind🤣🤦‍♂️.
Deine Zahnrädchen schauen doch nicht schlecht aus (welches Resin), aber der Support, geht der gut ab, sieht kompakt aus?
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Das ist bei den Chinesen tatsächlich Kultur.
Deswegen können die auch immer nicht verstehen, wenn wir im Westen einen Aufgruss machen, wenn jemand Plagiate anfertigt.
Bei den Chinesen freut man sich, wenn man kopiert wird, weil das heißt ja, dass man etwas so gut gemacht hat, dass denen selber nichts besseres mehr eingefallen ist.

Das ist natürlich aus marktwirtschaftlicher Betrachtung ein ziemlich dämliches Brauchtum :ROFLMAO:

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Ich hatte da das Elegoo ABS Like 2.0 probiert. Das stinkt auch gar nicht so dolle.
Hatte da noch etwa... ähm... ich glaube 10 andere Harze bestellt, die probiere ich mal bei Gelegenheit auch aus.
Ist halt immer so eine riesen Schmierer mit dem Resin. Hatte das jetzt auch mehrere Tage im Becken vom Drucker gelassen, weil das mit dem Umfüllen, reinigen, usw. ist recht zeitaufwendig.
Und streng genommen ist das ganze Reinigungsmaterial, samt Papiertücher etc. pp. auch noch Sondermüll.

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Das löst sich fast schon zu gut.
Das linke Zahnrad, zweite Reihe, da sieht man auf dem Bild wie es leicht schief hängt. Das hatte sich beim Abblasen mit Druckluft schon gelöst.

Die Supports hatte ich aber manuell gesetzt, weil die Software zu wenige beim automatischen Setzen verwendet hat (nur 4).
Das war einfach viel zu fragil. Jetzt hatte ich da, keine Ahnung, so um die 10-12 Support-Dorne drunter gesetzt. Das ließ sich dann einwandfrei ablösen.


Und 10 Rollen am Stück wegdrucken? Das ist ja schon gewerblich :p
So viel habe ich nicht mal in den vergangenen 10 Jahren weggedruckt :ROFLMAO:
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Naja aber an den Slicern machen die ja generell kein Geld.
Maximal, zumindest wie im Fall Creality über die Handy App wo man sich dann auch Punkte kaufen kann und die für bestimmte 3D-Modelle bezahlen kann.
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Das klingt sogar logisch xD
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Welcher Drucker denn?

@xNecromindx
Hut ab, die Zahnräder sehen wirklich extrem gut aus. Wie ist das eigentlich mit der Füllung?
Bist du da genauso frei wie beim FDM?
Und wie sieht das mit den Temperaturen aus?
Wenn du das "ABS-Like" Harz hast -> Ist das dann in etwa auch so Temperaturbeständig wie mit ABS?

Finde das Thema mit dem Resin sehr interessant, aber die ganze Schmiere, der "gesundheitliche" Aspekt und die Nachbearbeitung schrecken mich derzeit dann doch noch stark ab. Mit "gesundheitlichem Aspekt" meine ich übrigens, dass in meinem Fall die Drucker im Serverraum stehen. Dieser Raum ist nie abgeschlossen, da ich meinem Sohn grade mehr und mehr den Umgang mit Server und auch den Druckern näher bringe. Schließlich ist er 10, sehr PC-Affin und ich finde, dass es sehr viel Sinn macht das zu fördern. Aber da ich auch noch ne kleine 4 Jährige durchs haus laufen hab... die gerne mal klettert... naaa da muss das nicht sein xD

Zumal ich mit meinem besten Freund in den nächsten Tagen noch nen Kleingewerbe Gründen will um mit den ganzen 3D-Druckern ( er hat 4 Stück... ich hab 4... bessere xD und bald noch nen fünften... evtl auch sechsten.. ) und das schon genug Platz verbrauchen wird das ganze PLA zu lagern, die Bestellungen zu verpacken und und und...
 
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xNecromindx

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Du meinst wie bei FDM mit Mesh-Konstruktionen im Innen Material sparen?
Das geht bei Resin so ja nicht, weil das ja eine Flüssigkeit ist. Wenn du da im Innen ein Mash machst, dann kann die Flüssigkeit ja nicht abfließen und härtet letztlich also mit aus bzw. bleibt gar flüssig (was schlecht wäre, weil nur ausgehärtet ist das Harz unbedenklich).

Man macht, sagen wir mal, Figuren dann eher hohl - so wie ein Schokoweihnachtsmann.
Brauch dann halt irgendwo ein Ablaufloch, bzw. ein Loch, über das der Hohlraum Luft ziehen kann. Sonst bleibt die Flüssigkeit ja auch wieder stehen.

Du hast dann also die Wahl zwischen Vollmaterial oder Hohl. Was bei Resin-Drucker aber hinsichtlich der Druckgeschwindigkeit völlig egal ist. Da kommt es ja nur auf die Anzahl der Layer an, da ein kompletter Layer ja immer zeitgleich "gedruckt" wird. Das ist bei FDM ja völlig anders.

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Muss ich alles noch ausprobieren.
Das Harz härtet ja auch über die Zeit noch aus.
Wenn das frisch aus dem Drucker kommt ist es glitschig wie ein Aal, nach dem Waschen und aushärten etwas klebrig und nach so etwas einer Stunde fühlt es sich wie gewöhnliches hartes Plastik an.
Ich lass das jetzt ein paar Tage liegen, da ich eh mit dem Keller-Umbau für die Drucker beschäftigt bin und dann werde ich mir das mal genauer ansehen.
Neben gut aussehen, muss sowas wie ein Zahnrad ja auch mechanisch funktionieren.
Da werde ich dann Bruchtests machen, das ganze mal mit dem Heißluftföhn traktieren und all sowas...

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Damit kann man noch ernsthaft Geld machen? Angesichts der Druckdienste an jeder Ecke und dem Preis für einen 3D Drucker, der deutlich an einen handelsüblichen A4 Papierdrucker reicht!?
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Ok das mit der Füllung: "Keine oder Voll" -> macht Sinn. Wobei das in meinem Kopf schon immer mit nem Kompromiss verbunden wäre oder den Einsatzzweck ja teils dann einschränkt.

Keine Füllung = Instabil -> Also "nur" Deko
Volle Füllung = Stabil, aber halt auch mit hohen Kosten verbunden.

Selbst beim FDM bin ich über jeden Druck der ggf mal wegen Experimenten an den Slicereinstellungen, daneben geht hoch angepisst xD
Und dabei hab ich jetzt erstmal 10Kg Creality Hyper-PLA ( ermöglichen Druckgeschwindigkeiten bis 600mm/s ) für "nur" 120 Flocken gekauft.

Naja, hat alles seine Vor-und Nachteile. Bin jedenfalls mal gespannt was noch alles an 3D-Druckern die nächsten Jahre so kommt.
Bin jedenfalls von meinen sehr begeistert. Drucke bis 0,08mm Schichtdicke sind schon wirklich extrem fein ( klar, Resin ist noch viel feiner ). Wobei ich natürlich auch immer schaue wo es überhaupt Sinn macht so Fein zu drucken. Für die meisten Sachen reichen 0,2mm Schichtdicke. Selbst da sind die gedruckten Sachen so gut, dass man, je nach Farbe erst merkt, dass es 3D Gedruckt ist, wenn man es anfasst.

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Ja tatsächlich ^^
Warum das so ist: Keine Ahnung. Gibt noch immer zu viele ( zumindest hier in DE, keine Ahnung wie es in anderen Ländern aussieht ), die sich da noch nicht rantrauen. Kann ja immer aus den Unterschiedlichsten Gründen sein.

Denke bei vielen ists "Platz". Kenne so viele Leute die sich nichtmal mehr nen verdamten A4-Drucker in die Wohnung stellen... kann ich nicht nachvollziehen ( Hab nen Dicken Laserdrucker für S/W und nen A3 Tintenstrahldrucker für Fotos... ) aber gibts irgendwie immer mehr.

Dann gibts noch die, die sich ohne sich einzulesen nen älteren Drucker auf Kleinanzeigen holen Für die ist dann Marlin die erste Hürde und spätestens beim manuellen Nivellieren des Druckbetts ist dann Schluss. Aller spätestens wenn der Drucker dann mal die Düse verstopft ist oder so.

Bei anderen wiederum ist der Slicer "erschlagend"

Ich kanns wie gesagt auch nicht verstehen. Ich hab jetzt innerhalb von... 3? Monaten ( vllt auch bisschen weniger ) alles im 3D-Druck-Bereich ( FDM ) gemacht. Vom klassischen Ender 3 den ich modifiziert hab, übers basteln der Firmware ( Marlin ) bishin zu Klipper, zum ausprobieren mehrerer Slicer und den ganzen Einstellungsmöglichkeiten und und und ...

Aber du darfst nicht vergessen... auch wenn das so komisch klingt:
Die Leute verlassen sich immer mehr und mehr auf ihr kack Smartphone... ganz getreu dem Motto "Smartphone an -> Hirn aus". Ich sehe es bei meiner großen Tochter und kämpfe tagtäglich dagegen an. Mittlerweile wird nichtmal mehr in google was getippt sondern nur noch gesprochen. Neues lernen? Wofür? Google, Chatgpt und Co kauen einem doch alles vor.
Ich erinnere mich gerne an den Satz den viele in der Bundeswehr propagierten: "Ich muss nichts wissen, ich muss nur wissen wo was steht"...

Dazu kommt auch noch der Fakt, dass man sich ja (meistens) mit Menschen umgibt die so circa ähnliche Interessen und in gewisser Hinsicht auch einen ähnlichen Intellekt haben wie man selbst.
Jetzt sind Menschen wie du und ich, oder auch generell viele technikbegeisterte hier auf der Börse wie @tastebin @GuyFawkes667 @Finus04 @RobMitchum ( nur um mal so ein paar zu nennen die mir sofort in den Kopf kommen ) generell eher "etwas älter?"... ich würde mich als 32-Jährigen noch als eher "jüngeren" der Runde bezeichnen. Und generell würde ich auch sagen, dass wir salopp gesagt nicht unterdurchschnittlich intelligent sind. Entsprechend wird auch unser primäres Umfeld ähnlich sein.

Bedeutet: Wenn jemand von uns 3D-Drucker hat und die Nutzung als "leicht" empfindet, ist die Chance auch potenziell recht hoch, dass die Menschen in unserem primären Umfeld das auch so empfinden.

Gutes Beispiel ist die "einfache" ( für uns einfache... ) PC-Nutzung auf meiner Arbeit. Für das Team aus Fachinformatikern ( bestehend aus unter 20 Leuten ) in dem ich arbeite sind Dinge wie Citrix, unterschied zwischen Igel, Fat-Client, Server und und und einfach und vor allem -> selbstverständlich...
Du kannst dir aber nicht vorstellen für wieviele der 3000 Mitarbeiter im Unternehmen es schon zuviel ist sich aus ner Citrix-Sitzung abzumelden ( wir haben dazu extra nen fettes rotes Deskopsymbol auf der Citrix-Oberfläche hinterlegt... ). Das sorgt natürlich immer wieder für Fehler weil die Leute sich dann an 5 Igeln gleichzeitig mit dem selben Acc in Citrix anmelden... Du kannst dir kaum vorstellen mit wie vielen Pflegern usw ( Krankenhausgesellschaft übrigens ) ich tagtäglich deswegen diskutiere und wie oft ich höre, ich könne von einem Pfleger nicht erwarten, dass er einen PC bedienen kann....
Bitte? PC's sind nicht erst seit gestern in Krankenhäusern!? Und ehhmm... "Arbeitsgerät"!?!?
Nem Kfz-Mechatroniker muss ich doch auch nicht seinen Schlagschrauber erklären xD

Und jetzt stell dir mal vor: Ein Mensch der nichtmal nen Doppelklick auf nen "Abmeldebutton" machen kann -> Wie der bitte nen Slicer bedient xD

Da erklär ich doch eher noch meinem Kater die Relativitätstheorie xD

Fazit:
Ja damit kann man noch gut Kohle machen wenn man es halbwegs geschickt macht ^^
Marketing und Nutzung potenzieller Reichweite sind da so Stichwörter :)
Wird man nicht reich mit, aber reicht um seine Hobbys zu finanzieren und vor meiner Frau verantworten zu können wieso ich jetzt 4, bald 6 3D-Drucker im Keller stehen hab xD

Du kannst dir aber
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Ähm, nein. So kann man das nicht kategorisieren.
Man muss das Modell eben entsprechend designen.
Wenn du einem Werkzeugmacher, der eine Druckspritzform herstellen soll, eine Torte hinstellst und sagst: Das soll da raus kommen. Dann baut der dir die so, dass da wer am Ende 4 Kilo Kunststoff reinpumpen muss und ein großer Tortenklumpen rauspurzelt.

Beim FDM Druck designt man ja auch spezifisch für FDM Druck. Indem man sich überlegt wie das Teil am Ende auf dem Bett liegt, wo man Überhänge vermeidet oder wo man sie nach möglichkeit ~45° auslegt, damit es funktioniert.
So überlegt man sich eben auch beim Resin-Druck, wie man das Modell gestaltet/ändert/optmiert um für den Zweck geeignet zu sein.
Resin entspricht in weiten Teilen den Möglichkeiten der Druckspritz-Technik, zzgl. der Fähigkeit geschlossene Kavitäten zu erstellen, die im Formbau prinzipbedingt nicht gehen - zumindest wenn man am Ende einen Teil seiner Werkzeugs wieder zurück haben will...

Deswegen erfreuen sich SLS Druckverfahren in der Industrie ja auch solcher Beliebtheit. FDM ist ja ja eher ungeeignet.

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Die Schichthöhe ist nicht das entscheidende Kriterium. Das ist ja mehr ein optischer Anspruch, wo man dann eben bei Konturen feinere Abstufungen und eben weniger Treppenbildung hat.
Am Ende bringt die Schichthöhe aber kein besseres Ergebnis, wenn es auf die Detailgenauigkeit bezieht.
Das Problem von FDM ist die begrenzte Konturgenauigkeit. Mit FDM kann man noch vergleichsweise sinnvoll mit einer 0,2mm Düse drucken. Dann ist die kleinste Kontur eben 0,2mm.
Aber das ist mehr hypotetisch, weil das wäre eine einzige Wand die der bauen kann. Und die mangelhafte Schichtbindung bei FDM lässt die ganz schnell auseinanderfläddern.
Bei Resin, also jetzt z.B. bei dem Mars 5, da ist die kleinste Kontur 18µm. Auch das ist natürlich nur hypothetisch, weil die Trennschärfe bei der Belichtung natürlich nicht so fein sein kann.
Aber das sind eben Größenordnungen weniger.
Das gezeigte Testzahnrad habe ich mal versucht mit FDM zu drucken. Aber das ist schlicht unmöglich. Es ist qualitativ minderwertig in der Geometrie und funktional Minderwertig, weil es nichts aushält.

Da ist man eben bei Resin besser aufgehoben. Die Frage sind da dann vielmehr die Fähigkeiten der verschiedenen Harze.

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Jaja, die selben die dir erklären sie haben keinen Platz für einen Drucker, brauchen unbedingt ein Notebook, weil wo soll der PC stehen und haben dann den 72 Zoll Flachbildfernseher an der Wand...
Diese Aussage ist schon seit geraumer Zeit eine hohle Frase. Nie hatten Deutsche mehr Individualwohnraum als heute.

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Offengestanden habe ich auf derartige Beschäftigungstiefe damit gar keinen Bock. So ein Drucker ist für mich so etwas wie ein Hammer. Den nehm ich aus der Kiste und schlag damit Köpfe ein - fertig.
Da will ich mich doch nicht damit beschäftigen wie man den Stahl schmieded, den Holzstiel schnitzt, seine Schlagtechnik olympisch optimiert und wo es da auf die beste "gewichtung" ankommt.
Es ist nen Hammer. Nehmen, schlagen, fertig.
Leider ist 3D Druck nicht derart einfach, so dass man es wie einen A4 Drucker nutzen kann, schon klar. Aber mehr als Mindestmaß schau ich mir da einfach nicht an.
So wie mit dem Resin-Drucker: Ich hab das Modell in die Software geschmissen, bissel rumgeklickt, Harz in den Drucker gekippt und auf Drucken gedrückt.
Dann hat das Teil losgelegt. Ich habe da absolut nix an den Settings herumgepopelt. Ich habe nicht mal eine Kalibrierung mit dem Harz vorher gemacht. Ich hab einfach gedruckt. Hat gepasst: Genau mein Gerät!

Bekommt man bessere Ergebnisse damit hin? Ganz bestimmt sogar.
Wenn ich oft genug trainiere, bekomme ich es sicher auch hin den Wocheneinkauf in unter 10 Minuten zu absolvieren. Aber warum sollte ich das tun? Ich will doch einfach nur einkaufen.

Deswegen setze ich mich mit manchen Dingen nicht detailierter auseinander als nötig. Mein Ziel ist eben das Ergebnis und nicht der Weg dahin.

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Grundsätzlich ist das ja nicht verkehrt. Es gibt sicher niemanden, der von sich behauptet kann alles zu wissen, ganz zu schweigen von auch nur die Hälfte von allem.
Allerdings muss man da eben unterscheiden: Es macht einen Unterschied eine Bedienungsanleitung, mit einem gewissen Grundwissen zu lesen oder unter der Voraussetzung nicht einmal die Sprache zu können, die da abgedruckt ist...
Denn auch wenn die Antwort auf die Frage irgendwo ganz sicher zu finden ist, werde ich daran scheitern, wenn ich nicht weiß, was ich fragen muss.
Wenn du irgend ein abgeschottetes Naturvolk vor ChatGPT setzt - und wir nehmen für das Gedankenexperiment einfach mal an sprachlich gibt es da keine Hürde - was soll dabei rauskommen? Die Fragen, die die ggf. haben, kann das Ding nicht hinreichend beantworten und wie sie fragen müssen, dass sie ihre gewünschte Antwort bekommen, wissen die überhaupt nicht. Denen fehlt das komplette Grundwissen um mit diesem Werkzeug überhaupt arbeiten zu können.

Wenn man also mal so gar nichts in der Birne hat (was jetzt nicht abwertend gegenüber Naturvölkern zu verstehen ist - deren Wissen liegt ganz woanders), wir einem so ein Werkzeug halt auch nicht wirklich helfen können.
Weil es einen fundamentalen Unterschied zwischen Wissen und Information gibt. Ohne Wissen, kann ich mit Information nichts anfangen. Ich gelange nicht einmal zu einer verwertbaren Information. Information allein ist aber wieder kein Wissen, denn Wissen ist das, was man im Kopf mit einer Vielzahl an Information macht und sie verknüpft und daraus Dinge ableitet. Die Information zu haben, dass jetzt 9 Uhr ist, kombiniert mit dem Wissen, dass ich eigentlich hätte um 8 auf der Arbeitsstelle sein sollen, macht die Sache zu einem verwertbaren Ganzen.

Das heißt also: Zu wissen wo etwas steht, macht nur dann Sinn, wenn ich mit der Information auch etwas anfangen kann.
Menschen neigen aber eben dazu, sich mal eben die Hälfte eines Wikipedia-Artikels schnell durchzulesen, und glauben dann, sie seien Experte auf diesem Fachgebiet. Nein, denn im Grunde wissen sie gar nichts.

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Naja, ich habe schon vor langer Zeit gelernt und verstanden, dass überall wo Automatismen irgendwie möglich sind, diese auch zum Einsatz kommen sollten.
Menschen agieren oft rein Problemorientiert. Der Nagel muss in die Wand: Hammer nehmen, gib ihm. 2 Minuten später können die sich aber nicht mehr daran erinnern, wo die den Hammer hingelegt haben.
Es ging bei der Aufgabe eben um den Nagel.

Was ich über die Jahre schon an Geräten auf den Tisch bekommen habe, die irgendwo im Feld waren, wo ich teils mehrere aktive Debug, Test oder sonstige Temporär-Optionen aktiv gesetzt darin vorgefunden habe...
Irgendwann habe ich dann angefangen solche Dinge konsequent mit einem Timeout zu versehen.
So würde ich es eben auch bei solchen Login-Dingen gestaltet. Du loggst dich neu ein? Dann bekommst du eben entweder die selbe Session serviert oder die andere aktive wird gekickt. Und nach ein paar Stunden Idle ohnehin verworfen. Deine Daten sind weg? Ohhhh... armes Tuck Tuck... was hat der kleine Bub falsch gemacht? Na? Kommt er drauf?
Wenn Software nicht so arbeiten kann, dann ist sie schlicht nicht für Menschen gemacht. Denn Menschen handeln eben ganz oft völlig unüberlegt und dumm. Bringt ja auch nichts sich darüber zu beschweren. Gehört zum Mensch sein.

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Lass mich raten? XXL Mega-Dildo aus flauscheweichem TPU - gern auch in Wunschgröße! Spülmaschinenfest! 3 Monate Geschmacksgarantie!
Und offiziell dann die Individual-Anfertigung herausstellen, um das Fernabsatzgesetz zu unterwandern und damit das 14 Tage Rücktrittsrecht zu meiden.

Nicht das es endet wie bei manchen Matratzen, wo man "Probeschlafen" darf und später auch zurückgeben kann.
Hat ein Bekannter tatsächlich mal gemacht und sollte im Formular angeben, womit er unzufrieden war. Hat er hingeschrieben: Zu wenige Orgasmen.
Mich hätte ja mal interessiert, was deren Qualitätsmanagment mit dieser Information anfangen konnte :ROFLMAO:

Aber druck du mal. Wenn ich mal größere Stückzahlen in kürzerer Zeit brauche, weiß ich ja, wen ich fragen kann ;)
 
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RobMitchum

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Hexadezimal?

Wobei 3D-Druckdienste auch nicht billig sind. Hatte/Habe als kleines Projekt das DEEJ - sieht mit Slidern super aus, Beispiel:
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Wenn du bei Conrad die frei erhältlichen 3D Files dazu hochlädst, dann biste im nennenswert dreistelligen Eurobereich. Aus den USA kann man die fertig gedruckt bestellen, aber netto 60€ plus Zoll und fast 30€ Versandkosten.

Für die Testumgebung, die noch "hübsch" werden soll - das Gehäuse ist aktuell ein kleiner Kabelkanal, statt Slidern eben Potis und gut ists. Lag noch rum und hab mich erst an den erinnert, als das zweite "leider hätte es fast passen können" günstige ABS Gehäuse geliefert wurde.
 
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fiebermykey

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BambuLab A1, da kümmere ich mich nach dem Feiertagen drum, die werden jetzt genug zutun haben mit den ganzen Weihnachtsdruckern, ich schick denen das Logfile und die werden mir dann schon sagen was Sache ist. Mit Ihrer umfangreicher Fehlerbibliothek ist der Fehler nicht zu lösen, muss über deren Support laufen. Zwischenzeitlich bestelle ich mir noch einen neuen, das wird dann schon... ;)

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Hört mehr an als es ist, kommt schnell zusammen:
- Schubladeneinsätze für Farben
- Skandis Module für mehr Ordnung in der Werkstatt
- Ein paar Adapter für mein Abluftsytem Lakierkabine und Saturn 4 Ultra
- Winkel für Regalbretter
- Tintenfische

je Teil immer 300 bis 500 g, das ist gleich durch, zumal ich alles mit ner 0,6 Düse mindestens, Highspeed und sehr heiß drucke geht was voran😁
Ma kucken stell vielleicht noch ein paar Fotos ein.
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Passiert oft das man so Inseln hat wo sich Harz einlagert und nicht aushärtet, dafür gibt es das Features Bohrungen oder Loch setzen oder wie das heißt...
 
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RobMitchum

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xNecromindx

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Sieht echt gut aus. Spornt mich ja grade schon bisschen dazu an meine Werkstatt aufzupimpen.
"Leider" sind bei mir Werkstatt und Server/3D-Druckerraum räumlich getrennt. Wobei das beim Server
schon sinn macht.
In meiner kleinen Werkstatt hätte ich aber nie und nimmer Platz für meine nun ( und dabei bleibts jetzt erstmal ) 8 Drucker xD

@xNecromindx :
Jetzt sag nicht du hast ne CNC-Fräse :-o
Ich will auch xD
 
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