Resin Printer Slicer-Software

xNecromindx

Namhafter Pirat
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Die Tochter wünscht sich zu Weihnachten einen 3D-Drucker,
nun baut sie mit unter auch so Püppchen/Firguren, die natürlich mit Harz besser druckbar sind.
Allerdings ist das Zeug halt ziemlich gesundheitsschädlich...
Also war die Lösung, dass ich zu Weihnachten einen Resin-Drucker geschenkt bekomme, nämlich den hier:

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... und sie bekommt zu Weihnachten dann den FDM Drucker:

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So kann ich dann "offiziell" sagen, lass das mal den Papa machen und sie so Stück für Stück da mitnehmen, wie man damit umgehen muss.
Jetzt habe ich Harz-Drucker selber auch noch nicht benutzt, so dass mich da selber erst einmal mit befassen muss.

Jetzt habe ich gesehen, dass ziemlich viele für Resin-Drucker den Chitubox Slicer nehmen.
Soweit kann man den ja auch "Frei" nutzen, allerdings nur in einer Basic-Version. Inwieweit das für übliche Slicing-Aufgaben ein Problem macht, habe ich noch nicht so den Überblick.
Aber auf jeden Fall mach ich keine Software-Abos, so etwas boykottiere ich einfach grundsätzlich.

Habe dann mal etwas geschaut und nicht wirklich eine gecrackte Version gefunden.
Kennt da jemand was?

Oder gibt es gar noch eine bessere Slice-Software, die es lohnt sich mal anzusehen?
 

fiebermykey

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Hi großer Meister,

also ich hab den großen Bruder
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, identische Verfahrensweise und schneide auch mit Citubox in der Basic Version und hatte bis jetzt nicht das Gefühl das mir was fehlt. Also zum Figürchen drucken reicht die allemal, die Pro Version als gecracket ist mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen.
Natürlich gibt es auch noch andere
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wie Prusa, Lychee usw.
Die Pro nutzen soweit ich weiß Zahnlabore, Juweliere und Konsorten.
Elegoo ist bei Kunstharzdruckern im bezahlbaren Bereich mit ganz vorne, bei FDM die neuen Neptune auch, hast Du wahrscheinlich schon selbst eruiert, wobei ich bei FDM da auf BambuLab setze, so ein Mini von BambuLab wär vielleicht eine Atlternative für Deine Tochter, super easy und zuverlässig die Drucker und es ist noch Blackweek bei denen.
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Ich mag zwar die meisten YouTuber nicht, aber in Sachen BambuLab und Elegoo ist der
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meine erste Anlaufstelle.

Wo soll den Dein Saturn seinen Dienst verrichten, weil die Geruchsbelästigung ist nicht ohne, auch die Verarbeitungstemperatur spielt eine wichtige Rolle unter 20 Grad kann Kunstharz ganz schön zickig werden.
Deshalb habe ich meinen Saturn ne Absaugung und eine Heizung spendiert, weil meine Hobbyräume in Winter schnell mal auf 18 Grad und weniger fallen.

Große Hilfe war ich jetzt keine in Sachen Software, aber vielleicht war was für Dich dabei.

Beste Grüße
fiebermykey
 
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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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Was den Resin Drucker betrifft kann ich leider grade nicht so viel dazu sagen.

Aber was den FDM Drucker angeht würde ich eher zu Creality greifen. In dem Fall würde ich dir den Ender 3v3 empfehlen. Und dann halt "je nach Budget" den "normalen v3", "v3 SE" oder "ve KE". Der normale ist der teuerste aber nen noBrainer, der SE ne abgespeckte Version und der KE ein bisschen langsamer als der normale, kann aber dafür bis 300° Drucken.

Was den Slicer angeht ( zumindest für FDM ) empfehle ich den CURA. Gut zu bedienen, gibt einige gute und einfach zu installierende Plugins dafür usw.
Kannst ( zum Beispiel ) nen RasPi ( ab 3b ) an den Drucker anschließen und "OctoPrint" auf dem Pi installieren. Dann kannste den Drucker übre den OctoPi direkt mit Cura verbinden und musst nicht immer mit ner SD-Karte hin und her rennen ( zumal die SD-Slots auch nicht ewig haltbar sind )
 
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Dennsievilja

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Der Neptune 4 und der Ender3v3 nehmen sich nicht viel, beides Bastelbuden bis sie ordentliche Ergebnisse abliefern :D
Auch wenn ich jetzt wie der Bambu Fanboy wirke aber mit einem Bambulab A1 bist du out of the Box wesentlich besser bedient und die Software ist um einiges Einsteiger freundlicher als Cura und dem ganzen gebastel mit Octopi usw.

Ein SLA Drucker wie der Mars5 sind absolut top und eigentlich machen alle einen guten Job.

Und ich habe den ein oder anderen Drucker hier rumstehen :) von verschiedenen Ender Versionen bis zum X1C und auch 2 SLA Resin Drucker.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Danke für den Link mit den Slicern. Das werde ich mir mal durchlesen.
Aber wenn die Basic-Version soweit erst einmal für den Alltagsgebrauch ausreicht, dann würde das ja auch langen.
Oft wird ja gern an "netten Features" beschnitten, um bei jeder Gelegenheit anzeigen zu können: Kaufe jetzt, denke später!

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Der Mini ist zwar preiswert, aber halt auch schon ziemlich mini. Die Bauweise erinnert mich an den allerersten 3D-Drucker den ich mal in der Firma angeschafft habe, das war so 2008/2009 etwa.
Da war dann recht schnell der Arm abgebrochen, weil mal einer gegen gebaselt ist.
Aber der Punkt ist da halt: Der Neptune (selber Preis wie der Bambulab A1 Mini) ist vom Bauraum besser und funktioniert soweit ja auch. Wenn ich dann anspruchsvolle Dinge drucken will, sagen wir mal Polycarbonat, dann mach ich das eben in der Firma. Die Tochter kann mit dem Neptune aber schon mal rumprobieren und optimieren. Und vor allem passen da ihre größeren Sachen aufs Druckbett.

Es geht bei dem Ding ja nur darum, dass sie was hat, was sie selber benutzen darf.
Wie gesagt, wäre Harz für ihre Anwendungen oftmals besser. So ein Teil will ich ihr nun aber nicht schenken und dann sagen: Das benutzt du bitte nur, wenn ich dabei bin. Ist ja dann auch doof und vermittelt nicht so den Eindruck eines wirklichen Geschenks.

Deswegen habe ich gezielt nach einem FDM gesucht der einen brauchbar großen Bauraum bei einem guten Preis liefert, der auch akzeptable Ergebnisse liefert.
Ich war erst am überlegen sogar den Neptune 4 Plus zu nehmen, aber hab dann doch die Nummer kleiner gewählt.

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Das ist kein Problem bei uns. Die Kellerräume sind beheizt. Da kann es durchaus, wenn man die Heizkörper nur auf 2 dreht oder gar aus macht, schon mal 18°C werden, aber weniger auch nicht.
Ich habe vor da entweder selber einen Schrank zu bauen oder einen billigen von Poco oder Roller zu holen und den zu ändern, so dass de Teile dann Staub-Dicht da drin stehen und eine Absaugung nach außen haben.
Da wo ich die hinstellen will existiert sogar eine Kernbohrung im Mauerwerk, die ich vor etlichen Jahren mal wieder verschlossen hatte, nun aber dafür genutzt werden kann, um direkt nach außen zu gehen.

Wenn es dann zu kalt sein sollte, kann ich jeder Zeit einfach ein simples Heißluftgebläse in den Schrank stellen. Dann ist da im Schrank binnen Minuten Backofen angesagt.
Sollte das nicht konsistent genug sein, habe ich sogar noch ne Hand voll günstiger PID Regler mit Thermo-Coupler Eingängen, da könnte ich aus dem Schrank sogar eine Klima-Kammer machen, die es aufs Grad genau regelt.

Aber das wollte ich mir dann ansehen, wenn es soweit ist.

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Naja, da sagen manchso so, manche so... Oftmals steht bei denen die Firmware in der Kritik, die bei diversen Modellen wohl nicht so rund läuft.
Aber der Punkt ist halt, dass ein Ender 3 sich vom Neptune kaum unterscheidet.

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Ich verwendet Cura jetzt seit... ich glaube fast seit es das gibt. An eine 2.x Version kann ich mich noch zu Anfang erinnern.

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Der Nicht-Ultra soll sich wohl dem Anti-Aliasing verweigern. Deswegen habe ich den Ultra genommen.
Aber ansonsten ja: Die Technik ist ja auch ziemlich simpel. Da hat man eigentlich nur Unterschiede in der optischem Abbildungsqualität der Gesamtkonstruktion.
Da sind die Mars5 aber auch ziemlich gut. Ich sag mal: Alles pauschal unter 25µm Pixelgröße ist sowieso relativ witzlos, weil die Trennschärfe im Harz selbst gar nicht realisierbar ist. Das schaffen eben die allermeisten Geräte recht problemlos. Da unterscheiden sie sich eben nur, ob sie bei dieser Auflösung noch eher weniger oder eher mehr Kantenschärfe liefern.

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Hast du Erfahrungen wie lange die Displays etwa halten und wie "gut" Resins sind, die eine hohe Robustheit versprechen (und nicht selten über 100 Euro die 1kg Flasche kosten), also z.B. für mechanisch/kontruktiv beanspruchte/gestaltete Teile?
 
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fiebermykey

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Also ich kauf immer nur Standard-Harze und wenn Sie günstig sind. Diese 8k und Highspeed super duper was weiß ich, da merke/sehe ich keinen Unterschied für meine Zwecke, wenn was trapaziert wird nehme ich dieses ABS Like das wars dann auch schon. Ich hab auch keinen Marken Favoriten, die kaufen doch eh alle beim gleichen Großhändler.😉 In der industriellen Fertigung das sieht das wahrscheinlich ganz anders aus.

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Kenn ich, meinen ersten FDM hab ich 2010 zusammen geklöppelt, das war noch was, wo ich doch mit Elektrik so gar nichts am Hut hatte oder habe. Dein Töchterchen hat ja das Glück ein technisch versierten Daddy zu haben, meiner war entweder besoffen, am schlafen oder am rumbrüllen.
Ich habe noch den ersten Ender 2 und einen alten Anet org. verpackt rumstehen, die waren damals noch wochenlang unterwegs von Shenhzen aus und der Zoll hat Streß gemacht ohne Ende😁, bald Antiquitäten die muß ich auch irgendwann mal in die Bucht stellen für alte Liebhaber.
Mein letzter Ender 3 steht nur noch rum seit ich die Fronten gewechselt habe und mein alter Chiron das Monster druckt fleißig immer noch die Gartendeko.
 
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fiebermykey

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xNecromindx

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xNecromindx

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Ne, ich hab den selben Preis bezahlt :ROFLMAO:
Elegoo gehört zu diesen Shops wo die dicken duchgestrichenen Preise stehen, für die die Teile so aber nie verkauft wurden und werden ;)
Und da gibts dann jedes mal nen neuen Anlass den Super-Sonderangebotstag auszurufen, sei es internationaler Pillemann-Tag, Woche der Kaninchenzüchter oder Welt Bananen-Tag

:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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xNecromindx

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Heute ist schon mal alles abgesehen vom Neptune geliefert worden.
Blöd ist, jetzt muss ich mit allem ja bis Weihnachten warten :mad:;)
 
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fiebermykey

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Prima Glückwunsch👍
Hey die 3 Wochen sitzt Du doch auf einer Ar...backe ab.
Beim Saturn nicht vergessen die Schutzfolen abzuziehen, 1 x Resinwanne, 1 x Projektor und 1 x Druckplatte, die wurden lt. diverser Foren schon öfters vergessen und haben sich gewundert über die schlecht Haftung das Materials😜
 
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P-F-S

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Wünsche dir viel Spaß beim drucken :)

Vielleicht präsentierst du ja in paar Wochen deine ersten Druckergebnisse?

Bin echt mal gespannt. Hab mir jetzt auch 2 neue gegönnt :-D
Nen Ender 3v3 KE und Ender 3v3 Plus ^^
Mein alter Ender 3 und bastel CR10 fliegen dann raus.
Ender 3-Pro und CR10v3 bleiben :)

Wie ist das bei den Resin Druckern eigentlich mit der Stabilität der Drucke?
Hab mal paar Videos geschaut und muss schon sagen: krasse Ergebnisse. Da kommen
mein Ender 3Pro und CR10v3 auf keinen Fall auch nur ansatzweise an die "Glätte".
Die Stabilität würde mich dennoch interessieren. Zumindest PETG ist ja schon ziemlich fest und beständig.
PLA... naja kommt auf den Druck an
ABS hab ich noch nicht probiert
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Na, als erstes kommt der Riesendildo, ist doch klar. Im Frühjahr hat ein Kollege Geburtstag...

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Nach meiner Kenntnis "mäßig". Es ist halt Kunstharz. Kunstharz ist tendenziell eher spröde, gleichgültig was man da als Additiv zusetzt. Die Additive sind meist nur Füllmittel, haben mit der Materialbindung aber nichts zu tun.
Es gibt so ein Resin mit Keramik-Füllstoff, das soll "hochtemperatur" Beständig sein. Da würde mich die Anfertigung von Spritzformen für Kunststoff interessieren.

Ansonsten ist das halt alles Plastikgelump. 3D Druck im Allgemeinen kann es da mit echten Spritzteilen halt nicht aufnehmen.

Und Resin bringt natürlich eine hohe Detailgenauigkeit und damit Glätte. Das kann man mit FDM nicht realisieren.
 
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MrHonk

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Interessante Threadentwicklung vor allem bzgl. der Festigkeit und Stabilität von Resindrucken. Meiner Erfahrung nach sind Resindrucke stabiler als alles, was ich bisher mit einem FDM-Drucker drucken konnte.
Ich spiele auch immer wieder mal mit dem Gedanken mir einen zusätzlichen Resin-Drucker zuzulegen, aber wenn die Drucke damit im Endeffekt lediglich hübscher aussehen, dann bringt es mir nicht wirklich was.

Aber warum bin ich eigentlich der Meinung das Resindrucke stabiler wären? Ich habe hier in der Wohnung überall Thermostate von Shelly (die ersten TRV aber bereits in zweiter Auflage). An zwei TRVs brachen hinten die Haltlaschen für die Befestigung am Heizkörper ab und ich habe zuerst versucht ein Ersatzteil mit FDM zu drucken, aber egal wie rum ich es auch gedruckt hatte, die Drucke sind immer wieder an den Stellen gebrochen wo der Ring zum Festschrauben drüber gestülpt wird. Mein erster Versuch war übrigens mit PLA und hielt einfach nicht den Temperaturen am Heizungsrohr stand 😁

Ich hatte dann mal über eine Webseite im Internet das Modell hochgeladen und dort gedruckt, zuerst im FDM-Druckverfahren, was aber auch nur wenige Wochen hielt und dann einmal als Resindruck, der mittlerweile schon über ein Jahr hält.
 
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xNecromindx

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Bist du sicher, dass es Resin-Druck war und kein Laser-Sinter Verfahren (SLM)? Bei letzterem wird Nylon (PA6) Pulver versintert. Das ist ziemlich stabil.
Die alltermeisten 3D Druck Harze haben nämlich enorme Temperaturprobleme, die werden teils schon bei 50°C weich.
Es gibt Harze mit höheren Festigkeiten, die sind explizit für solche Anwendungen geeignet. Allerdings kostet da die 500ml Falsche nicht selten 100 Euro oder mehr...
Das sind jetzt eher weniger Produkte die man in 3D-Druckshops findet, bzw. nicht ohne happigen Aufpreis.

Aber FDM ist da jetzt auch nicht so stabil, je nachdem wie die Belastung in Relation zum Schichtaufbau passiert. Die Layerhaftung bei FDM ist halt miserabel.
Das unterscheidet sich je nach Filament-Grundkunststoff etwas, aber in Gänze kommt es nicht an Spritzteile. Die Festigkeit in Filamentflussrichtung ist hingegen wie bei Spritzteilen. Ist ja auch aus "einem Stück" als Wurst dahingelegt worden...

Ich hab für 30 Euro die 500ml Flasche mal "ABS like" Harz bestellt und werde da um Weihnachten mal mit herumprobieren.
Verspreche mir davon aber nicht so sonderlich viel... Das ist das Material, dass viele zur Herstellung von Ersatzzahnrädern nutzen.
Hat sich aber als völlig untaulich erwiesen. Jetzt sind Zahnräder in Geräten natürlich oft auch aus PA6 oder gar POM gefertigt, aber die 3D-Druck Varianten fallen da teils schon nach 2 oder 3 mal benutzen wieder aus.
Die einen Varianten sind zu weich und wieder andere zu spröde/hart. Letztlich ist das nicht für jede Anwendung relevant, aber insbesondere bei mechanisch beanspruchten Teilen, sind beide eigenschaften zumeist untauglich, da braucht man dann die Kategorie zäh, wie eben Nylon (PA). Ein Resin mit der Deklaration Schlagzäh habe ich gefunden, allerdings schreckt mich da der Preis von 130 Euro für das Fläschchen wirklich ab, zum mal "ausprobieren".
 
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MrHonk

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Ich hab mal in die Bestellung geschaut, es war tatsächlich ein SLS-Druck mit Nylon PA12 als Druckmaterial. Okay, das erklärt dann auch die Festigkeit. Der Druck war übrigens exzellent.
Hab das über diese Seite bestellt:
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Dann fallen Resin-Drucker für mich raus. Nur um einen glatteren Druck hinzubekommen hantiere ich nicht freiwillig mit den ganzen Chemikalien herum, schon gar nicht wenn meine Tochter noch so jung ist und ich nicht mal eben so ne Flasche einfach stehen lassen könne.
Hmm, mal schauen in welchen preislichen Sphären sich so ein SLS-Drucker befindet...
 
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xNecromindx

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Ja, das ist ein super Verfahren für den Druck sehr haltbarer Teile.
Einziger Nachteil ist, dass man da farblich eingeschränkt ist, bzw. muss ansonsten in einem 2. Schritt eingefärbt werden (äußerlich).
Habe ich auch schon ein paar Teile mit fetigen lassen. Nachteilig ist halt die recht hohe Oberflächenrauhheit.

Aber das Verfahren ist im Privatumfeld halt nicht vertreten. Die Maschinen sind sau teuer und dann hat man noch das Problem mit dem Kunststoffpulver, dass nicht nur teuer ist und schwer im Prozess zu Recyclen, sondern auch nur recht kurz haltbar ist...
 
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MrHonk

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Schade, die kurze Haltbarkeit zusammen mit dem hohen Preis macht es wieder unattraktiv. Dann gebe ich lieber ab und an Geld bei der verlinkten Seite aus und bestelle da all das, was ich selbst nicht passend drucken kann.
Die Oberfläche ist des SLS-Drucks ist zwar nicht glatt, man spürt also eine gewisse Unebenheit, aber die fühlt sich nicht nachteilig an.
 
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xNecromindx

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Ja, so mache ich das auch. Und die Shops sind froh, wenn sie da entsprechend Umsatz auf den Maschinen haben.
Die laufenden Kosten sind da echt schmerzhaft.

Mit der Rauheit ist halt die Frage, für was man das nutzen will.
Braucht man z.B. Teile wo gewissen Flächen aufeinander gleiten sollen, ist dieses Druckverfahren halt untauglich.
Das reibt dann wie Schmiergelpapier aufeinander und erlaubt keine sauber gleitenden Teile.

Geht es da nur um das äußere Erscheinungsbild, dann spielt es natürlich keine wirkliche Rolle, zumal man Kunstoffoberflächen ohnehin fast immer eine gewisse Rauheit gibt - auch bei Spritzverfahren.
Da werden Oberflächen extra mit gewissen Körnungen geschliffen oder gesandstrahlt (die Spritzform), damit es eine gut aussehende texturierte/matte Oberfläche ergibt.
Die hat man bei dem Laser-Sintern halt automatisch. Optisch passt das also sehr gut.
 
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