NEWS für Rentner

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Folgen der Regierungskrise - Das bedeutet das Ampel-Aus für die Rente

Nach dem Scheitern der Ampelkoalition stehen viele Gesetze auf der Kippe.
Das betrifft auch mehrere Rentenpläne.

Es waren lange und schwere Geburten, doch am Ende wurden zumindest zwei Gesetzesentwürfe verwirklicht: einer zur Reform der gesetzlichen Rente, einer zur Reform der privaten Altersvorsorge.
Beide sollten Teil der Antwort auf die Frage sein: Ist die Rente noch zu retten?
Doch nach dem Scheitern der Ampelkoalition lautet die Frage eher: Sind die Reformen noch zu retten?

Rentenpaket II: Kommt es noch?
Das Rentenpaket II war das zentrale Rentenvorhaben der Ampelregierung. Kanzler Olaf Scholz nannte es das "Fundament" der Ampel.
Das Ziel: das Rentenniveau bei 48 Prozent festschreiben und das sogenannte Generationenkapital einführen, das die bisher rein umlagefinanzierte gesetzliche Rente um eine Kapitaldeckung ergänzt - oder anders gesagt: um Investitionen am Aktienmarkt.Im Gegenzug soll die Haltelinie für den Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung fallen, sprich: Die Rentenbeiträge der Arbeitnehmer sollten ab 2025 steigen.

Soweit der bisherige Plan.
Doch mit dem Ampel-Exit der FDP droht auch dem Rentenpaket II das Aus.
Zwar pochte Scholz darauf, bis Weihnachten alle Gesetze durch den Bundestag zu bringen, die keinen Aufschub duldeten - darunter auch das Rentenpaket II.
Doch ohne die FDP fehlt SPD und Grünen im Bundestag die dafür nötige Mehrheit.
In Koalitionskreisen gibt man sich daher eher pessimistisch, dass das Rentenpaket II noch kommt.

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RobMitchum

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Ganz ehrlich - die Rentner haben in DE mit das geringste Armutsrisiko. Noch weniger Armutsgefährdet sind unsere Beamte bzw. Pensionäre. Aber an anderen Versorgungsniveau (72% des letzten Gehalts) geht man natürlich im Gegensatz zu Anpassungen am Rentenniveau der letzten 20 Jahre nicht ran. Politiker werden halt selbst wie Beamte versorgt.

Ich zitiere mal:
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Ein Lehrer in A13 (häufigste Beamtenstelle überhaupt) bekommt aktuell eine Bruttopension von 4488€ im Monat. Noch Fragen? Nein, keine Neiddebatte. Aber es gibt Gründe, wieso das "Unterlaufen von Tarifen" mit Billigverträgen in der Industrie gesetzlich untersagt ist. Aber im öffentlichen Dienst mit dem Parallelsystem aus Beamten und Angestellten nach TVÖD z.B. mit dem gleichen Job im Lehrerzimmer vollkommen üblich ist. Junge Beamte sind "billig", kaum Beihilfe, keine Sozialversicherungsabgaben - aber alte und vor allem Pensionierte sind sauteuer. Weil die weiter versorgt werden und eben nicht mit dem Tag der Pensionierung aus dem jeweiligen Haushalt verschwinden - wie ein Angestellter.

Heisst als Finanzminister eines Landes mit einer Sicht auf maximal 5 Jahre - "Stellen wir neue Beamte rein, denn die TVÖdler würden das Budget sprengen". Und übersehen bewusst, dass deren spätere Pensionslasten irgendwann in 40-45 Jahren kommen -> nicht deren Problem.
 
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Oldie aus dem Ruhrpott
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Rentenanpassung 2025 - Warum die Renten wohl stärker steigen als geschätzt

Jedes Jahr zum 1. Juli dürfen Deutschlands Rentner auf etwas mehr Geld hoffen.
Eine erste Prognose gibt es bereits.
Doch wahrscheinlich steigen die Renten noch etwas stärker.

Steigen die Bruttolöhne, steigen auch die Renten - so will es das Gesetz.
Eine erste Schätzung im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung gab Anfang des Monats einen Hinweis darauf, wie groß die Erhöhung im kommenden Sommer ausfallen könnte.
3,5 Prozent Plus lautete die Prognose - und das völlig unabhängig von den gescheiterten Rentenreformen der beendeten Ampelkoalition.

Fast zeitgleich sickerte jedoch eine weitere Nachricht durch: Auch der Beitragssatz zur sozialen Pflegeversicherung soll steigen; und zwar um 0,2 Prozentpunkte zum 1. Januar 2025.
Stimmt der Bundesrat dieser Regierungsverordnung zu, hätte das auch Folgen für die Rentenerhöhung.
Sie würde dann zum 1. Juli 2025 etwas größer ausfallen als bisher geschätzt.
Statt 3,5 Prozent gäbe es dann 3,6 Prozent mehr.

Wichtig zu wissen: Die tatsächliche Höhe der Rentenanpassung im Juli 2025 steht immer erst im Frühjahr fest.
Erst dann liegen alle notwendigen Daten vor.
Im vergangenen Jahr hatte die Prognose im Rentenversicherungsbericht deutlich unter der tatsächlichen Rentenerhöhung gelegen - ganz ohne Erhöhung des Pflegebeitrags.

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collo

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Rente: Bundesbank hat düstere Prognose

Bundesbank warnt vor steigenden Rentenausgaben

Trübe Aussichten für die gesetzliche Rentenversicherung: Die Bundesbank geht davon aus, dass die Ausgaben im kommenden Jahr die Einnahmen deutlich überholen.

Die Bundesbank prognostiziert, dass die gesetzliche Rentenversicherung 2025 ein erhebliches Defizit verzeichnen wird.
Gründe dafür seien die anhaltend schwache Konjunktur sowie hohe Lohn- und Rentensteigerungen.
Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht der Währungshüter hervor.
Nach dem Überschuss von anderthalb Milliarden Euro im vergangenen Jahr und dem erwarteten Minus von rund zwei Milliarden Euro für 2024 dürfte sich das Defizit im kommenden Jahr "deutlich ausweiten", heißt es dort.

Obwohl die Einnahmen der Rentenversicherer durch Beiträge von Arbeitgebern, Beschäftigten und dem Bund aufgrund der Lohnzuwächse "spürbar wachsen" könnten, dürften die Ausgaben laut dem Bericht "dynamischer steigen".
Das liege zum einen an der erwarteten deutlichen Rentenerhöhung zum 1. Juli 2025 von rund 3,5 Prozent – wobei die Rentenversicherung selbst zuletzt sogar von einem Plus von 3,6 Prozent ausging.
Zum anderen werde die Zahl neuer Rentner mit dem Eintritt der Babyboomer-Jahrgänge in den Ruhestand stark steigen.

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Das planen die Grünen für die Rente

Das Generationenkapital liegt seit dem Ampel-Aus auf Eis.
Jetzt werfen die Grünen ihre eigene Idee in den Ring, wie Aktien der Rente helfen könnten.


Lange hatten die geschiedenen Ampelpartner um eine Reform der gesetzlichen Rente gestritten – zu lange, wie inzwischen klar ist.
Mit dem Ende des Bündnisses aus SPD, Grünen und FDP werden es viele Gesetzesvorhaben nicht mehr durchs Parlament schaffen, das Rentenpaket II ist eines von ihnen. Umso interessanter ist nun, mit welchen neuen Ideen die Parteien in den anstehenden Bundestagswahlkampf ziehen.
Und da zeigt sich durchaus Sympathie, es erneut mit Aktien zu versuchen.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, schlagen die Grünen in ihrem Entwurf des Wahlprogramms einen "Bürgerfonds" vor.
Über diesen soll künftig am Kapitalmarkt investiert werden, um die gesetzliche Rente zu stärken.
Der Fonds soll Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen und sich am Pariser Klimaabkommen orientieren. Mit den Erträgen wolle man "geringe und mittlere Renten stärken", was insbesondere Frauen und Menschen in Ostdeutschland zugutekomme.

Das Geld für den Fonds soll aus Darlehen und Eigenmitteln des Bundes kommen – ähnlich wie beim Generationenkapital, das mit dem Rentenpaket II hätte kommen sollen.

Die Grünen versprechen sich von ihrem Vorschlag zudem, dass mehr Menschen Zugang zu privater Altersvorsorge erhalten.
Der "Bürgerfonds" soll auch für die betriebliche Altersversorgung geöffnet werden, um Betriebsrenten attraktiver zu machen.
Zusätzlich sollen die Freibeträge für Kleinsparer steigen und automatisch an die Inflation angepasst werden.
Staatliche Zulagen soll es vor allem für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen geben.

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Noch nicht ab Januar - Warum Rentner den höheren Pflegebeitrag erst später zahlen

Wenn zum 1. Januar der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte steigt, betrifft das grundsätzlich auch Rentnerinnen und Rentner.
Doch anders als bei Beschäftigten bleibt es für sie erst einmal beim bisherigen niedrigeren Satz - erst ab Juli wird ihnen ein höherer Pflegebeitrag von der Rente abgezogen.

Das liegt daran, dass die Anhebung erst Ende Dezember im Bundestag und Bundesrat beschlossen wurde. Die Deutsche Rentenversicherung, die die Pflegebeiträge der Rentner einbehält und an die Pflegeversicherung abführt, benötigt aber mindestens drei Monate Vorlauf, um das voll automatisiert umzusetzen.
Der höhere Pflegebeitrag hätte dafür also bereits Ende September feststehen müssen.

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SPD-Arbeitsminister - "Das ist gefährlich" - Heil warnt eindringlich vor Plänen der CDU

Heil wirft CDU Versuch vor "jetzt ihre Position zu verschleiern"

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) warnt vor Nachteilen für Rentnerinnen und Rentner in Deutschland im Fall einer unionsgeführten Regierung nach der bevorstehenden Bundestagswahl.
"Jeder, der Friedrich Merz und Herrn Linnemann hört, der weiß, was die CDU eigentlich will", sagte Heil der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf den Unionskanzlerkandidaten und den CDU-Generalsekretär.
"Sie vertrauen nicht dem System der gesetzlichen Rentenversicherung", so Heil.
"Das ist ein klarer Auseinandersetzungspunkt zwischen Rot und Schwarz."

Heil warf den CDU-Spitzen damit vor, nicht genug Vorsorge für eine auskömmliche Rente für die Menschen in Zukunft treffen zu wollen.
Auch gegen jegliche Anhebungen des regulären Renteneintrittsalters ist die SPD mit Vehemenz.
Allerdings hat auch die Union in ihrem Wahlprogramm erklärt: "Das Renteneintrittsalter bleibt bei 67 Jahren."

Heil unterstellte der CDU den Versuch, "jetzt ihre Position zu verschleiern".
Dies sei möglicherweise dem Wahlkampf geschuldet.
Bei der CDU gebe es gar kein Rentenkonzept, sagte Heil.
"Das ist gefährlich, weil es geht um die Sicherheit im Alter für alle Generationen und nicht nur für die Rentnerinnen und Rentner von heute."

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16 Millionen Arbeitnehmern droht Rente unter 1.200 Euro

Dies geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine schriftliche Frage von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag.
Demnach ist nach aktueller Rentenformel derzeit rechnerisch ein Stundenlohn von 17,27 Euro nötig, um nach 45 Jahren durchgehender Vollzeitarbeit auf eine Rente von 1200 Euro zu kommen.

Rund 16 Millionen Beschäftigte verdienen der Antwort zufolge jedoch aktuell weniger als 17 Euro brutto in der Stunde.
Das sind rund 39 Prozent aller etwa 40,8 Millionen hierzulande Beschäftigten.

Ein Stundenlohn von 19,36 Euro ist demnach nötig, um 1.314 Euro monatlich Rente zu erhalten - die aktuelle Armutsgefährdungsschwelle für Alleinlebende.

Das Arbeitsministerium spricht in seiner Antwort aber von "abstrakten" Modellrechnungen, da unter anderem ein über 45 Jahre unverändertes Lohnverhältnis angenommen wird.
Zudem müssten noch andere Einkommen berücksichtigt werden - die Rente sei in der Regel nicht das einzige Einkommen eines Haushalts.

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Wagenknecht wettert gegen "Respektlos-Steuer" für Rentner

Rentnerinnen und Rentner müssen im neuen Jahr voraussichtlich 4,1 Milliarden Euro mehr Steuern zahlen als 2024.
Die Summe dürfte von 58,6 auf 62,7 Milliarden Euro steigen, wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Frage der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht hervorgeht. Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor.

Es handelt sich um Einkommensteuer von Steuerpflichtigen, die Renten- und gegebenenfalls weitere Einkünfte, zum Beispiel aus einer Arbeit haben.
2021 flossen dadurch erst 51,4 Milliarden Euro an den Staat.
Im Jahr darauf waren es 54,8 Milliarden und 2023 dann 55,7 Milliarden Euro.

Die Zahl der Rentnerinnen und Rentner, die 2025 neu in die Besteuerung rutschen, dürfte bei rund 73.000 liegen, wie aus der Regierungsantwort weiter hervorgeht.
Es dürfte dann 6,578 Millionen steuerbelastete Steuerpflichtige mit Renten- und gegebenenfalls weiteren Einkünften geben.
Allerdings fehlen bei diesen Zahlen noch Angaben zu den Rentnerinnen und Rentnern, die bei der Steuer durch einen Grundfreibetrag voll entlastet werden.

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Wichtiger Papierkram: Renteninformation - Warum abheften besser als wegwerfen ist

Einmal im Jahr flattert sie bei den meisten Versicherten in den Briefkasten: die jährliche Renteninformation.
Doch was damit anstellen - sie für allezeit abheften?


"Grundsätzlich ist es nicht notwendig, die über die Jahre erhaltenen Renteninformationen aufzubewahren", sagt Dirk Manthey von der Deutschen Rentenversicherung (DRV).
Denn eine generelle Aufbewahrungspflicht gebe es dafür nicht.
"Wir empfehlen jedoch, wenigstens die letzte Renteninformation so lange aufzubewahren, bis eine neue Renteninformation zugesandt wurde."

Prof. Michael Heuser vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung empfiehlt, mehr als nur eine vergangene Renteninformation aufzubewahren.
Denn wer zwei oder drei frühere Schreiben mit dem aktuellen abgleichen kann, bekomme ein "stabileres Gefühl dafür, was man mit 67 von der gesetzlichen Rente erwarten kann".

Information und Auskunft sind verschiedene Dinge
Übrigens: Die Renteninformation ist nicht dasselbe wie die deutlich umfangreichere Rentenauskunft. Ersteres bekommen Versicherte ab dem 27. Lebensjahr, die mindestens fünf Beitragsjahre vorweisen können, jährlich zugeschickt.
Nach Vollendung des 55. Lebensjahres wird die Renteninformation nach Angaben der DRV alle drei Jahre durch die Rentenauskunft ersetzt.

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Darum gibt es ab März weniger Rente

Während Erwerbstätige bereits seit Januar mehr für ihre Krankenkasse bezahlen müssen, trifft es Rentnerinnen und Rentner erst jetzt: Ab März steigt der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung von 1,7 auf 2,5 Prozent.
Dies führt zu einer Minderung der monatlichen Rentenzahlungen.


Der Krankenkassenbeitrag setzt sich aus dem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem individuellen Zusatzbeitrag zusammen.
Beide werden jeweils zur Hälfte von den Rentnern und der Rentenversicherung getragen.
Die Erhöhung des Zusatzbeitrags wirkt sich damit direkt auf die Höhe der Nettorente aus.

Am Beispiel einer monatlichen Bruttorente von 1.800 Euro lassen sich die Auswirkungen gut veranschaulichen.

Techniker Krankenkasse: Gesamtbeitrag 17,05 Prozent; etwa 1.531 Euro Nettorente (minus 9 Euro)
Barmer: Gesamtbeitrag 17,89 Prozent; circa 1.527 Euro Nettorente (minus 8 Euro)
DAK: Gesamtbeitrag 17,40 Prozent; 1.529 Euro Nettorente (minus 8 Euro)


Zum Vergleich: Die sogenannte Standardrente (auch Eckrente genannt) liegt laut der Deutschen Rentenversicherung aktuell bei 1.769,40 Euro monatlich, vor Abzug der Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung und vor Steuern.

Wichtig zu wissen: Bei einer Erhöhung des Zusatzbeitrags besteht ein Sonderkündigungsrecht zum Ende des Monats, in dem erstmals der höhere Beitrag verlangt wird.
Der Wechsel zu einer anderen Krankenkasse ist seit 2021 deutlich vereinfacht worden.
Theoretisch können Versicherte jedes Jahr zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln.

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Renten-Vorschlag mit "Sprengkraft"

Ausufernde Sozialversicherungskosten - Arbeitgeber fordern höheres Renteneintrittsalter


Milliarden für die Bundeswehr, Milliarden für die Infrastruktur: Einen großen Berg Arbeit haben die Sondierer von Union und SPD schon hinter sich gebracht, ehe die Koalitionsgespräche überhaupt begonnen haben.
In den kommenden Tagen und Wochen dürften nun Fragen im Mittelpunkt stehen, bei denen es im ersten Schritt zwar um weniger Geld geht, die deshalb jedoch nicht weniger wichtig sind: innere Sicherheit, Migration, Bürgergeld, Rentenpolitik.

Vor diesem Hintergrund hat jetzt der Wirtschaftsweise Martin Werding mutige Reformen in der Sozialversicherung angemahnt.
In einer Studie, die Werding gemeinsam mit einer Kommission für die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) erstellt hat, schlägt der Ökonom umfassende Anpassungen im System der gesetzlichen Rente, bei der Arbeitslosenversicherung sowie bei der Kranken- und Pflegeversicherung vor.

Ziel müsse sein, was auch Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger am Mittwoch erklärte: Die Sozialbeiträge müssen runter.
"Das 40-Prozent-Ziel muss Bestandteil des Koalitionsvertrags werden."
Denn: "Ohne eine Begrenzung der Sozialbeiträge wird es keinen nachhaltigen Aufschwung geben."

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collo

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Rentenerhöhung 2025: Jetzt offiziell - So viel mehr Geld gibt es ab Juli für Rentner

Auch 2025 dürfen sich die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland wieder über eine Erhöhung ihrer Bezüge freuen.
Zum 1. Juli steigen die Renten bundesweit um 3,74 Prozent - das hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in der "Süddeutschen Zeitung" angekündigt.


Damit fällt die Rentenerhöhung sogar etwas höher aus als im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung geschätzt.
Damals war noch von einem Plus von rund 3,5 Prozent ausgegangen worden.
Dass die Renten stärker steigen, liegt auch an der Erhöhung des Beitragssatzes zur sozialen Pflegeversicherung.

Allerdings liegt die Erhöhung 2025 unter der von 2024.
Bei der Rentenanpassung im Juli 2024 hatten die Rentner bundesweit ein Plus von 4,57 Prozent erhalten. Die Rentenerhöhung zum 1. Juli muss per Verordnung vom Kabinett beschlossen werden.
Ein Termin dafür stand am Donnerstag noch nicht fest.

Wie stark die Renten steigen, hängt vor allem davon ab, wie sich die Bruttolöhne entwickeln.
Steigt das Einkommen der Arbeitnehmer, steigen auch die Altersbezüge der Rentner.
Das liegt daran, dass die gesetzliche Rente auf dem sogenannten Umlageverfahren basiert.
Wer derzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, zahlt also mit seinen Rentenbeiträgen die gesetzliche Altersversorgung der aktuellen Rentner - die Beiträge werden umgelegt.

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In der Vergangenheit gab es durchaus auch Jahre, in denen Rentner mit Nullrunden leben mussten, weil die Bruttolöhne gesunken waren - zuletzt war das beispielsweise 2021 in Westdeutschland der Fall.
Seit 2024 werden die Renten bundeseinheitlich angepasst.
Sinken können sie dabei übrigens nicht.
Das verhindert eine spezielle Schutzklausel: Die theoretisch nötige Senkung wird in den folgenden Jahren mit möglichen Erhöhungen verrechnet.
Sie fallen dann geringer aus.
Grundlage ist der sogenannte Nachholfaktor

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RobMitchum

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Und wer mag, der kann die durchschnittliche Pension ermitteln und wie hoch die maximal mögliche gesetzliche Rente ist. Und wie viele Rentner in DE dieses Niveau erreichen.
 
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Wegen Rentenerhöhung - Das ändert sich ab Juli bei der Witwenrente

Stirbt Ihr Ehepartner, haben Sie unter Umständen Anspruch auf Hinterbliebenenrente.
Eine wichtige Bedingung dafür ist jedoch, dass Sie selbst nicht "zu viel" verdienen.
Liegt Ihr eigenes Einkommen oberhalb des geltenden Freibetrags, wird die Witwenrente gekürzt.

Wie viel Sie verdienen dürfen, ohne dass die Witwenrente sinkt, richtet sich nach dem sogenannten Rentenwert.
Denn die Hinzuverdienstgrenze liegt immer beim 26,4-Fachen dieses Werts.
Haben Sie ein Kind oder mehrere Kinder, die zur Waisenrente berechtigt sind, erhöht sich der Freibetrag pro Kind um das 5,6-Fache des Rentenwerts.

Witwenrente: Tabelle zeigt Hinzuverdienstgrenze 2025
Mit der angekündigten Rentenerhöhung für 2025 ist nun auch klar, welche neuen Freibeträge für die Witwenrente vom 1. Juli 2025 bis zum 30. Juni 2026 gelten werden.
Der Rentenwert erhöht sich um 3,74 Prozent und liegt künftig bei 40,79 Euro.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, was das für die monatlichen Freibeträge bei der Witwenrente bedeutet:

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Bis zu dieser Höhe an eigenem Einkommen wird Ihre Witwenrente also nicht gekürzt.
Maßgeblich für die Berechnung ist immer das Einkommen aus dem vorangegangenen Steuerjahr - für die Freibeträge ab Juli 2025 also die Einkünfte aus dem Jahr 2024.

Dabei gilt: Von Ihrem monatlichen Bruttoeinkommen werden zunächst pauschal 40 Prozent abgezogen, um das sogenannte pauschalierte Nettoeinkommen zu erhalten.
Übersteigt es den Freibetrag, wird der darüber liegende Teil Ihres Einkommens zu 40 Prozent auf die Witwenrente angerechnet.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben ein Nettoeinkommen von 1.500 Euro im Monat und haben keine waisenrentenberechtigten Kinder.
Dann übersteigt Ihr eigenes Einkommen den ab Juli 2025 geltenden Freibetrag um 423,14 Euro (1.500 Euro minus 1.076,86 Euro). 40 Prozent davon sind 169,26 Euro.
Um diesen Betrag sinkt Ihre Witwenrente.

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"Weniger Netto für die Beschäftigten": Arbeitgeber kritisieren Rentenpläne

Die Pläne von Union und SPD für ein stabiles Rentenniveau und bessere Mütterrenten kosten nach Berechnung der Arbeitgeber bis 2031 rund 50 Milliarden Euro.
"Der Koalitionsvertrag lässt leider jegliche Anstrengungen vermissen, das Ausgabenwachstum in der Rentenversicherung zu begrenzen", sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Schon in dieser Wahlperiode drohe ein Anstieg des Rentenbeitragssatzes von heute 18,6 auf mehr als 20 Prozent.
"Das heißt noch höhere Arbeitskosten für die Arbeitgeber und noch weniger Netto für die Beschäftigten", kritisierte Kampeter.

Die künftige schwarz-rote Koalition will Mehrkosten für die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent und für Verbesserungen bei der Mütterrente aus der Staatskasse zahlen.
Kampeter übt dennoch Kritik.
Das "führt lediglich dazu, dass die Beitragssätze nicht noch stärker anwachsen als ohnehin", sagte er.

Auch wenn das Geld aus dem Haushalt komme: "Die zusätzliche Mütterrente hätten die Koalitionäre sein lassen sollen."
Die geschätzten Ausgaben von fünf Milliarden Euro pro Jahr würden an anderer Stelle fehlen.

Unterstützung kommt von den Arbeitgebern hingegen für die sogenannte Frühstartrente, also private Rentensparpläne vom Kindesalter an, und die "Aktivrente" - das sind Steuervorteile für Leute, die nach dem Rentenalter weiterarbeiten.

"Mehr Ältere in Beschäftigung zu halten, ist ein richtiges Ziel", sagte Kampeter.
Der Arbeitskräftemangel sei ein Bremsklotz für die deutsche Wirtschaft.
"Die Aktivrente macht aber keinen Sinn, wenn man nicht gleichzeitig Frühverrentungsanreize wie die abschlagsfreie vorzeitige Rente abschafft."

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Wichtiger Bescheid für bestimmte Rentner

Urteil wird umgesetzt - Das ändert sich jetzt für Rentner beim Pflegebeitrag


Gute Nachrichten für einige Rentner: Wer mindestens zwei Kinder unter 25 Jahren hat, muss künftig weniger für die soziale Pflegeversicherung zahlen.
Denn ab April 2025 setzt die Deutsche Rentenversicherung die gestaffelten Beiträge um - und die sind für Eltern mit mehr als einem Kind niedriger.

Die Entlastung betrifft aber nicht nur künftige Renten: Auch für bereits überwiesene Renten erfolgt eine Rückzahlung - inklusive Zinsen.
Die Deutsche Rentenversicherung nutzt dafür ein neues digitales Verfahren, das alle nötigen Informationen automatisch abgleicht.

Was ändert sich für Rentner mit Kindern?
Rentner mit mindestens zwei Kindern unter 25 Jahren zahlen ab sofort weniger Beiträge zur Pflegeversicherung. Der Beitragssatz wird nach Kinderanzahl gestaffelt. Dabei gilt:

Bei zwei Kindern gibt es 0,25 Prozentpunkte Rabatt,
bei drei Kindern 0,5 Prozentpunkte,
bei vier Kindern 0,75 Prozentpunkte
und bei fünf oder mehr Kindern beträgt der Rabatt einen Prozentpunkt.

Der allgemeine Beitragssatz ist zum 1. Januar 2025 von 3,4 Prozent auf 3,6 Prozent gestiegen (für Eltern mit einem Kind).
Wer kinderlos ist, zahlt einen Zuschlag von 0,6 Prozentpunkten und damit einen Pflegebeitrag von 4,2 Prozent.

Rentner zahlen den Pflegebeitrag grundsätzlich komplett selbst - anders als Arbeitnehmer, die ihn sich mit dem Arbeitgeber teilen.

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Warum zahlen Eltern einen geringeren Pflegebeitrag?
Das Bundesverfassungsgericht hatte 2022 entschieden: Es ist nicht rechtens, dass Eltern in der Pflegeversicherung gleich viel zahlen wie Kinderlose.
Dadurch soll der zusätzliche wirtschaftliche Aufwand der Kindererziehung angemessen berücksichtigt werden.

Ab wann gilt die neue Regelung?
Die Deutsche Rentenversicherung berücksichtigt die neue Staffelung ab April 2025 automatisch - und senkt entsprechend den Beitrag. Ihr individueller Beitragssatz steht im Rentenbescheid auf der Seite "Berechnung der Rente".
Zusätzlich sollen Betroffene einen Bescheid erhalten.
Die Deutsche Rentenversicherung schreibt hierzu: "Wenn Sie bis Herbst 2025 keinen Bescheid erhalten haben, obwohl Sie mindestens zwei Kinder unter 25 Jahren haben, sollten Sie uns dies schriftlich mitteilen."

Was ist mit zu viel gezahlten Pflegebeiträgen vor April 2025?
Wer seit dem 1. Juli 2023 zu viel bezahlt hat, bekommt das Geld zurück.
Die Rückzahlung erfolgt spätestens bis zum 30. Juni 2025 - ganz automatisch, ohne Antrag.
Zusätzlich gibt es 4 Prozent Zinsen auf die erstatteten Beträge.
Laut Deutscher Rentenversicherung soll es hierzu "eine schriftliche Information an die Rentnerinnen und Rentner geben".

Warum wurde der Abschlag nicht schon früher umgesetzt?
Zwar trat das Gesetz bereits zum 1. Juli 2023 in Kraft - aber: Es musste erst ein digitales Verfahren entwickelt werden, das die Elterneigenschaft automatisch feststellt.
Diese technische Lösung war sehr aufwendig, da mehrere Behörden beteiligt sind.
Seit dem 1. April 2025 ist das System nun betriebsbereit.

Wie erfährt die Rentenversicherung, wie viele Kinder ich habe?
Die Rentenversicherung fragt beim Bundeszentralamt für Steuern digital ab, wie viele Kinder unter 25 Jahren einer Person zugeordnet sind.
Dazu ist kein Antrag notwendig.
Auch künftige Änderungen - etwa wenn ein Kind das 25. Lebensjahr erreicht - werden automatisch übermittelt.

Wie werde ich über die Beitragssenkung und Rückzahlung informiert?
Alle Betroffenen erhalten einen Bescheid.
Darin steht, wie viele Kinder unter 25 Jahren berücksichtigt werden, wie sich die Rente dadurch ändert, welche Beiträge zurückgezahlt werden (inklusive Zinsen).
Auch der neue Beitragssatz ist dort nachvollziehbar.

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Debatte um Altersvorsorge: Wagenknecht wirft Klingbeil "Ablenkungsmanöver" bei Rente vor

SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine "echte Reform" des Rentensystems angeregt und dafür auch eine Erweiterung des Beitragszahler-Kreises ins Spiel gebracht.
"Ich bin dagegen, das gesetzliche Renteneintrittsalter zu erhöhen – freiwillig kann man schon jetzt länger arbeiten und das werden wir noch attraktiver machen", sagte Klingbeil den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
"Wir haben andere Möglichkeiten zur Reform der Rente, zum Beispiel müssen wir darüber reden, wer alles und wie viel in die in die Rentenkasse einzahlt."

Klingbeil warnte vor drastischen Folgen, sollte eine Reform des Rentensystems scheitern.
"Die Sozialversicherungsbeiträge werden in den nächsten Jahren steigen, wenn wir nichts tun", sagte er.
"Entweder haben wir die Kraft, in dieser Legislaturperiode eine echte Reform zu schaffen, oder es kommen diejenigen, die mit Kettensägen den Sozialstaat zerstören wollen.
Wir müssen uns jetzt anstrengen."

Ein Ende der Rente mit 63 lehnte Klingbeil unter Verweis auf den Koalitionsvertrag ab.
Wer 45 Jahre hart gearbeitet habe, könne auch in Zukunft "abschlagsfrei in Rente", bekräftigte er.

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Rentenerhöhung 2025 - So viel mehr Geld bekommen Rentner ab Juli

Ab dem 1. Juli erhalten die deutschen Rentner 3,74 Prozent mehr Geld.

Auch 2025 dürfen sich die rund 21 Millionen Rentner in Deutschland wieder über eine Erhöhung ihrer Bezüge freuen.
Zum 1. Juli steigen die Renten bundesweit um 3,74 Prozent - die scheidende Bundesregierung hat eine entsprechende Verordnung von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) beschlossen.

Damit fällt die Rentenerhöhung höher aus als die Inflation, die für dieses Jahr bei etwa zwei Prozent erwartet wird.
Zudem steigen die Renten etwas stärker als im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung geschätzt.
Damals war noch von einem Plus von rund 3,5 Prozent ausgegangen worden.
Dass die Renten stärker steigen, liegt auch an der Erhöhung des Beitragssatzes zur sozialen Pflegeversicherung.

Allerdings liegt die Erhöhung 2025 unter der von 2024. Bei der Rentenanpassung im Juli 2024 hatten die Rentner bundesweit ein Plus von 4,57 Prozent erhalten.
Die Rentenerhöhung zum 1. Juli muss per Verordnung vom Kabinett beschlossen werden. Ein Termin dafür stand am Donnerstag noch nicht fest.

Wie stark die Renten steigen, hängt vor allem davon ab, wie sich die Bruttolöhne entwickeln. Steigt das Einkommen der Arbeitnehmer, steigen auch die Altersbezüge der Rentner.
Das liegt daran, dass die gesetzliche Rente auf dem sogenannten Umlageverfahren basiert.
Wer derzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, zahlt also mit seinen Rentenbeiträgen die gesetzliche Altersversorgung der aktuellen Rentner - die Beiträge werden umgelegt.

Rentenerhöhung 2025: So viel mehr Geld gibt es
Doch was bedeutet das voraussichtliche Plus ab Juli 2025 in Euro und Cent?

Die folgende Tabelle zeigt es.

Rente aktuell Rente ab Juli 2025 Erhöhung
700 Euro 726,18 Euro +26,18 Euro
800 Euro 829,92 Euro +29,92 Euro
900 Euro 933,66 Euro +33,66 Euro
1.000 Euro 1.037,40 Euro +37,40 Euro
1.100 Euro 1.141,14 Euro +41,14 Euro
1.200 Euro 1.244,88 Euro +44,88 Euro
1.300 Euro 1.348,62 Euro +48,62 Euro
1.400 Euro 1.452,36 Euro +52,36 Euro
1.500 Euro 1.556,10 Euro +56,10 Euro
1.600 Euro 1.659,84 Euro +59,84 Euro
1.700 Euro 1.763,58 Euro +63,58 Euro
1.800 Euro 1.867,32 Euro +67,32 Euro
1.900 Euro 1.971,06 Euro +71,06 Euro
2.000 Euro 2.074,80 Euro +74,80 Euro
2.100 Euro 2.178,54 Euro +78,54 Euro
2.200 Euro 2.282,28 Euro +82,28 Euro
2.300 Euro 2.386,02 Euro +86,02 Euro
2.400 Euro 2.489,76 Euro +89,76 Euro
2.500 Euro 2.593,50 Euro +93,50 Euro

In der Vergangenheit gab es durchaus auch Jahre, in denen Rentner mit Nullrunden leben mussten, weil die Bruttolöhne gesunken waren - zuletzt war das beispielsweise 2021 in Westdeutschland der Fall.
Seit 2024 werden die Renten bundeseinheitlich angepasst.
Sinken können sie dabei übrigens nicht.
Das verhindert eine spezielle Schutzklausel: Die theoretisch nötige Senkung wird in den folgenden Jahren mit möglichen Erhöhungen verrechnet.
Sie fallen dann geringer aus.
Grundlage ist der sogenannte Nachholfaktor.

Die neue schwarz-rote Bundesregierung plant, das Rentenniveau über den 1. Juli 2025 hinaus bei 48 Prozent festzuschreiben.
Beim Rentenniveau handelt es sich um einen statistischen Wert, der beschreibt, wie hoch die Rente eines Durchschnittsrentners im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen ist. Liegt das Rentenniveau bei 48 Prozent, bedeutet das: Nach 45 Beitragsjahren erhalten Rentner, die 45 Jahre zum Durchschnittsentgelt gearbeitet haben, 48 Prozent des Durchschnittsverdienstes, der dann aktuell herrscht

Die Idee, das Rentenniveau bei 48 Prozent festzuschreiben, war bereits Teil des Rentenpakets II, das die Ampelkoalition aber nicht mehr durchs Parlament bringen konnte. Die aktuelle Regelung läuft zum 1. Juli 2025 aus.
Ohne eine solche Haltelinie sinkt das Rentenniveau, weil immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüberstehen.
Schreibt man das Rentenniveau hingegen gesetzlich fest, während sich der demografische Wandel fortsetzt, heißt das für Arbeitnehmer eigentlich höhere Rentenbeiträge.
Dem will Schwarz-Rot nach eigenen Angaben mit zusätzlichen Steuermitteln entgegenwirken.

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