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Oldie aus dem Ruhrpott
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"Größte Preissenkung aller Zeiten": Lidl verbilligt 500 Produkte - Aldi reagiert

In einem beispiellosen Schritt hat Lidl die Preise für mehr als 500 Artikel quer durch das Sortiment dauerhaft gesenkt.
Deutschland-Chef Friedrich Fuchs bezeichnete die Aktion als die "größte Preissenkung aller Zeiten".
Die Reduzierungen liegen teilweise bei bis zu 35 Prozent, wobei auch regionale Preissenkungen berücksichtigt wurden.
Fuchs sagte der "Lebensmittel Zeitung": "Wir setzen ein klares Signal in der Branche."

Weiter sagte Fuchs: "Wir verstehen es als unsere gesellschaftliche Aufgabe und Auftrag, langfristig das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten."

Unterdessen reagierte Aldi umgehend auf den Vorstoß von Lidl mit der Ankündigung eigener Preissenkungen in den kommenden Wochen.
Felix Rottmann, Chef von Aldi Nord Deutschland, sagte laut "Lebensmittel Zeitung": "Preisführerschaft ist für uns kein kurzfristiger Aktionsmodus, sondern ein Grundprinzip." Auch Swen Gallina von Aldi Süd betonte, dass die Strategie keine Werbung sei, sondern zur DNA des Unternehmens gehöre.

Branchenkenner vermuten laut "Lebensmittel Zeitung", dass Lidl mit diesen dauerhaften Preisanpassungen erheblich auf Marge verzichten könnte.
Trotz erfolgreicher Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr sieht sich der Discounter hauptsächlich im Norden Deutschlands großem Konkurrenzdruck durch Aldi Nord
ausgesetzt.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Lidl - Unsere größte Preissenkung aller Zeiten | Lohnt sich

Sarah Connor stimmt mit Spar-Hymne auf historische Preissenkung bei Lidl ein


 
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bin mal Neugierig ob einer von euch bereits Spürbar sparen konnte....? Teil mal eure Einkäufe(erfahrung)...
 
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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Der Trick dabei, ist ja ...
vorher ordentlich die Preise erhöht, und dann großspurig erzählen, ach, was haben wir wieder gutes für den Kunden gemacht! ;)
 
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collo

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Pfand auf Glasflaschen: Mehrheit der Deutschen für deutliche Erhöhung

Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine Reform des Pfandsystems für Getränkeflaschen und - dosen.
Das geht aus einer repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Hamburger Getränkeherstellers Fritz-Kola und dessen Initiative „Pfand gehört daneben“ hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
Demnach wünschen sich rund 70 Prozent der Befragten einheitliche Pfandbeträge für alle Flaschen und Dosen.
Unter Menschen, die regelmäßig Pfandflaschen sammeln, um ihren Lebensunterhalt aufzubessern, sind es sogar 75 Prozent.

Das aktuelle System, bei dem je nach Größe und Art der Flaschen 8, 15 oder 25 Cent Pfand fällig werden, bewertete eine Mehrheit der Befragten als zu kompliziert.
Knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten gaben an, bei Glasmehrwegflaschen einen höheren Betrag als acht Cent für angemessen zu halten.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Aufgedeckt: Diese Produkte tarnen Preissteigerungen als Extra-Portion

Ob Nudeln, Kakao oder Käse Hersteller nutzen auffällige Werbeaussagen wie "Jetzt mehr drin" oder "+2 Portionen gratis", um ihre Produkte besser dastehen zu lassen.
Doch die Verbraucherzentrale Hamburg hat genau hingeschaut - und zeigt an konkreten Beispielen, wie sehr sich der Blick aufs Kleingedruckte lohnt.
Knorr Spaghetteria: mehr Gramm, weniger drin
Der Lebensmittelkonzern Unilever bewirbt seine Fertiggerichte der Marke Knorr Spaghetteria mit "Jetzt mehr drin.
Mehr Geschmack".
Auf den ersten Blick stimmt das: Die Sorte "Pasta Carbonara" enthält neuerdings 172 statt bisher 155 Gramm.
Doch der Preis stieg gleichzeitig von 1,39 Euro auf 1,99 Euro.
Das entspricht einem Preisanstieg von rund 30 Prozent - bei allen Sorten der Reihe.

Zudem zeigt ein Blick in die Zutatenlisten: Der Geschmack soll offenbar durch günstigere Inhaltsstoffe ersetzt werden.
Die Carbonara enthält nun weniger Sahnepulver, die Bolognese weniger Rindfleisch.
Auch Tomatenpulver oder Mozzarella wurden reduziert - bei gleichzeitiger Preissteigerung.

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Unilever erklärt die Erhöhung gegenüber den Verbraucherschützern so: Man habe die Füllmenge um durchschnittlich elf Prozent gesteigert und die unverbindliche Preisempfehlung entsprechend angepasst.
Zudem habe man die Rezeptur überarbeitet - "mit nun mehr Inhalt und unveränderter Wasserzugabe für intensiveren Geschmack".

Die Verbraucherzentrale kommt dennoch zu einem klaren Urteil: Das Knorr-Produkt ist eine Mogelpackung.
Mehr Inhalt, deutlich höherer Preis - aber weniger Qualität.

Tassimo Milka: 10 Tassen, aber viel weniger Pulver
Auch bei Getränken wird getrickst.
Die Kakaozubereitung Tassimo Milka von Jacobs Douwe Egberts (JDE) wirbt mit "8+2 Extra Tassen".
Das klingt nach einem klaren Mehrwert: 10 statt 8 Portionen - zum gleichen Preis.

Doch die Gesamtfüllmenge schrumpfte: von 240 auf 160 Gramm.
Das heißt: nur noch 16 Gramm Pulver pro Tasse - statt 30 Gramm wie früher.
Bezogen auf das Gewicht wurde das Produkt damit um 50 Prozent teurer.

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Grünländer Käse: Über Jahre hinweg Füllmenge reduziert
Beim Käse von Grünländer verspricht der Hinweis "+1 Scheibe mehr" oder "+20 g mehr" tatsächlich einen Mehrwert.
Sorten wie "Würzig" oder "Cremig" enthalten nun 140 statt 120 Gramm - zum gleichen Preis.
Das spart rund 14 Prozent.

Aber: Nicht alle Sorten sind entsprechend gekennzeichnet.
Produkte wie "Mild & Nussig" oder "Leicht" enthalten ebenfalls 140 Gramm, werben aber nicht mit "+1 Scheibe mehr".
Das sorgt bei Kunden für Verwirrung.

Laut Hersteller Hochland wurde die Werbeaussage nur auf Sorten angebracht, die zuvor tatsächlich weniger Inhalt hatten.
Fakt ist aber auch: Über Jahre hinweg wurde die Füllmenge bei Grünländer-Käse immer weiter reduziert - von 200 Gramm auf zuletzt nur 120 Gramm.
Die aktuelle Steigerung ist also lediglich eine kleine Korrektur nach vielen Jahren "Shrinkflation".

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Das raten die Verbraucherschützer
Lassen Sie sich nicht vom Werbeversprechen auf der Vorderseite täuschen. "Entscheidend ist, was wirklich drin steckt.
Achten Sie auf Grundpreis, Füllmenge und Zutatenliste."
Oft werden mehr Portionen durch geänderte Rezepturen oder andere Zubereitungsempfehlungen herbeigeführt.
Hier lohnt sich ein Vergleich zum Vorgängerprodukt besonders, so die Experten.

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Super das die zwar Verbraucherzahlen Informieren, aber , viel mehr kann man nicht tun wenn die anderen Artikel auch alle erhöht wurden.

es tut sich ja Quasi nichts, nach der Information, ausser das man erneut angepisst ist.

mehr rein, und verlangen jetzt Türlich mehr :mad:zum:sick:.
-----------
das einzige was ich Merklich aber letzte Woche auf Eure Seite der Grenze gemerkt habe, ist das Die Riffle LIDL Chips der Eigenmarke 200g - 1,49€ gekostet hat.
ob das nur jetzt nur ein Prospekt Preis war unklar.

aber 1,49€ - 200g fand ich in Ordnung , haben Vorher (vermutlich) 1,99€ soweit ich mich nocherinnern kann.

und vor Jahren noch zu 1,29€ zu haben waren.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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"Wiedervereinigung" - Eigentümer von Aldi Nord und Süd denken offenbar über Fusion nach

Die Eigentümerfamilien der Discounter Aldi Nord und Aldi Süd führen einem Magazinbericht zufolge seit Wochen geheime Gespräche über einen Zusammenschluss.
Es lägen bereits mehrere Szenarien auf dem Tisch, berichtete die "WirtschaftsWoche" (WiWo) am Samstag unter Berufung auf mehrere Familieninsider.

Dabei gehe es auch um einen Zusammenschluss der beiden Einzelhandelsriesen unter dem Dach einer gemeinsamen Holding, deren Anteile sich auf die Stiftungen der unterschiedlichen Familienstränge gleichberechtigt verteilen würden.
Bei den Eigentümerfamilien handelt es sich dem Bericht zufolge um die Familie Heister, die über Stiftungen Aldi Süd hält und zwei Stränge der Familie Albrecht, die ebenfalls über Stiftungen Aldi Nord hält.

Laut "WiWo" soll es bereits vertiefte Gespräche gegeben haben über die Zusammenlegung unterschiedlicher Geschäftsbereiche.
In einem ersten Schritt könnte etwa Software und IT gebündelt werden.
Ursprünglich sollen die Familien sich gewünscht haben, eine "Wiedervereinigung" der beiden Aldis bis Ende des Jahres zu bewerkstelligen, zitierte das Magazin Personen, die den Familien nahestehen.

Allerdings sei eine Erfüllung dieses Vorhabens bis Ende Dezember kaum realisierbar.
Wie das Magazin weiter berichtete, ließen Aldi Nord und Aldi Süd Anfragen der "WiWo" zu den Plänen zunächst unbeantwortet.
Reuters konnte zunächst niemanden bei Aldi Nord sowie Aldi Süd für einen Kommentar erreichen.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Media Markt drängt Saturn weiter zurück - Filialen werden umgebaut

Aus Saturn wird Media Markt: In einigen deutschen Städten werden Kunden beim Einkaufen in diesen Tagen überrascht.
Wo kürzlich noch eine Filiale von Saturn zu finden war, prangt jetzt ein rotes Media-Markt-Schild.

So zum Beispiel in mehreren nordrhein-westfälischen Städten wie Neuss, Hilden, Köln und Aachen.


Zahlreiche Filialen sind bereits umgewandelt worden.
Vor einigen Jahren gab es in Deutschland noch etwa 150 Saturn-Märkte.
Im Herbst 2024 waren es nach Angaben von Ceconomy, dem Mutterkonzern der beiden Ketten, nur noch 87.
Seit Anfang dieses Jahres ist Media Markt in 14 weitere Saturn-Standorte eingezogen, sagt eine Sprecherin.
Weitere werden folgen.
Die Anzahl an Media-Markt-Filialen ist inzwischen auf mehr als 300 deutschlandweit gestiegen.

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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Verbraucherschützer: Angekündigte "historische" Preissenkungen bei Discountern intransparent

Werbekampagnen von Discountern wie Lidl oder Aldi zu angeblich historischen Preissenkungen sind aus Sicht von Verbraucherschützern intransparent.
Zumindest würden die Senkungen aber nicht nur vorgegaukelt - auch wenn sie am Ende wohl nur minimal ausfallen.

Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist es kaum nachvollziehbar, welche Produkte genau im Preis gesenkt werden und wie hoch die Preissenkungen ausfallen.
Die Preise wurden vor der Aktion zumindest nicht künstlich erhöht, um größere Rabatte vorzutäuschen.
Die verschiedenen Supermärkte und Discounter beobachten ihre Preisgestaltung gegenseitig und gleichen ihre Preise regelmäßig an.

Ob ein Preis höher oder niedriger als gestern ist, das lässt sich ganz gut ausrechnen.
Ob die angeblich größte Preissenkung aller Zeiten, mit der Lidl - und im Gegenzug auch Aldi - werben, auch wirklich historisch ist?

Nur minimale Entlastungen für Kundschaft
Das ist deutlich schwieriger zu beantworten, sagt Lisa Völkel, Referentin für Lebensmittel und Ernährung vom Verbraucherzentrale Bundesverband: "Bei den großen angekündigten Preissenkungen wissen wir zum Beispiel gar nicht vollumfänglich, welche Preise genau gesenkt werden, welche Produkte gesenkt werden und um wie viel sie gesenkt werden." Die Transparenz für Verbraucherinnen sei nicht wirklich gegeben.

Wie groß ist die Einsparung für Kunden nun wirklich?
Eher gering, sagt Stefan Rüschen, Professor für Lebensmittelhandel an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn.
Er stützt sich auf eine Studie der Preisvergleichs-App "smhaggle".
Das Unternehmen hatte mehr als eine halbe Million Kassenbons verglichen, die Kunden in der App hochgeladen hatten.

"Diese 500 Artikel, was eben als größte Preissenkungsaktion deklariert wurde, hat ungefähr eine Auswirkung von zwei Prozent auf einen durchschnittlichen Warenkorb.
Also es ist gar nicht so viel, wie man vielleicht von der Marketingbotschaft her glauben würde."
Dass die aktuell beworbenen Rabatte historisch sind, ist also zweifelhaft.

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my-nospam

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Kleine Geschichte aus der Realitaet: Ich hatte immer pro Monat 4 x 6er Packungen Eis fuer ca. 1,80 € pro Packung gekauft.
Nach der ersten Erhoehung kostete es ca. 2,30 €, nach der 2. Erhoehung 3,33 € und nach der ersten Preissenkung 3,28 €.
Das ist absolut laecherlich und meine Gesamtrechnung ist nach wie vor ca. 180,- € Pro Supermarkt wo ich 2 monatlich besuche.
Eis kaufe ich nur noch 2 Packungen pro Monat anstatt 4 aber sowas juckt die wohl kaum weil die meisten einfach stillschweigend zahlen.
Weder im Hit, noch im Kaufland habe ich irgendetwas von grossen Preisnachlaessen bemerkt.
 
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man ist eher Machtlos, kein hat bock nach 18 Uhr noch Preise zu vergleichen, erst wenn man daheim ist, Regt man sich auf, wenn man die sachen in Kühlschrank legt, aber leider warst das auch schon, genau so wie die Leute die alle iPhone Preise zahlen die Egal wie hoch auch erhöht werden.

Leider Rechnet es sich nicht mehr das produkt nicht mehr zukaufen, sooo lange es genug andere es gibt die es denoch kaufen.

auf Zeit spielen bringt nichts, da müsst man eher eingreifen, abr die verbraucher Zentralen hat man seit jahren eher steine in den weg gelegt, statt das sie helfen können, selbts die Mogelpackung des Monats die liest zwar dann jeder aber nach 1-2 Monaten erinnert sich keiner mehr dran, leider
 
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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Rabattaktionen beim Einkaufen - In 10 000 Jahren nichts gelernt

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat an diesem Mittwoch auf eine Klage der Wettbewerbszentrale über eine Vorschrift verhandelt, die den Menschen vor den Fallen der eigenen Psyche in Schutz nehmen soll.
Es gibt dazu deutsche und europäische Paragrafen, um der nimmermüden Werbewirtschaft Tricksereien mit Tiefst- und Bestpreisen zu verbieten.
Und doch haben sie einen Discounter nicht davon abgehalten, eine virtuos verwirrende Reklame für eine Packung der Kaffeesorte Jacobs Krönung zu entwerfen.

Kosten sollte das 500-Gramm-Paket 4,44 Euro, im Vergleich zu 6,99 Euro in der Woche zuvor - eine Preisermäßigung um 36 Prozent, so schrie es in Rot und Gelb vom Plakat.
Die Wahrheit verbarg sich freilich in einer Fußnote zu den 6,99, eine Erläuterung, die kaum zu verstehen war: „Bisheriger 30-Tage-Bestpreis, außer: Jacobs Krönung 4,44“ stand dort. Das bedeutet: Der angebliche Bestpreis war das Ergebnis einer Berg-und-Tal-Fahrt - man erhöht den Preis, um ihn gleich wieder zu senken.

Gibt es ein Schlupfloch?
Genau dieses Spiel mit Schaukelpreisen hatte der Gesetzgeber eigentlich unterbinden wollen, indem er vorschrieb, neben jedem angeblichen Preisnachlass müsse auch der niedrigste Preis der vergangenen 30 Tage ausgewiesen sein.
Das war in der Jacobs-Werbung der Fall, wenngleich in einer Fußnote versteckt. Gleichwohl glaubte der Discounter ein Schlupfloch gefunden zu haben: Sein 36-Prozent-Rabatt bezog sich nicht auf den 30-Tage-Tiefstpreis, sondern auf den kurz zuvor erhöhten Kaufpreis.
Also auf den Berg, nicht auf das Tal.
Muss er auch nicht, meinte der Anwalt des Discounters in der BGH-Verhandlung, weil die Verordnung hier sprachlich nicht eindeutig sei.
„Das steht da nicht.“

Wie es aussieht, wird der Discounter mit dem Verwirrspiel trotzdem nicht durchkommen. Bereits das Oberlandesgericht Nürnberg hatte der Wettbewerbszentrale recht gegeben, wegen Irreführung der Verbraucher.
Inzwischen hat auch der Europäische Gerichtshof über einen ähnlichen Streit entschieden; danach darf sich der behauptete Preisnachlass einzig auf den niedrigsten Preis der vergangenen 30 Tage beziehen.
Keine Schaukelstrategie, keine Berg-und-Tal-Fahrt.
So wird wohl auch der BGH urteilen; sein Urteil spricht er im Oktober.

Die Schnäppchenangebote werden trotzdem nicht aussterben, dazu ist das Spiel mit der urzeitlich geprägten Psyche zu reizvoll.
Und bis sich das menschliche Gehirn an die Gegebenheiten des modernen Einzelhandels angepasst hat, gehen schnell weitere 10 000 Jahre ins Land.

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Namhafter Pirat
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weiss man eigentlich welcher Discounter das war ??? im Artikel stand auch nichts soweit?? ODER?
ODER ALLE??
 
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collo

Oldie aus dem Ruhrpott
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Sorge um Verbraucherpreise - Mars' geplanter Deal mit Pringles-Konzern unter EU-Beobachtung

Der US-Nahrungsmittelkonzern Mars übernimmt den Lebensmittelhersteller Kellanova. Beide Unternehmen sind in Deutschland für zahlreiche Markenprodukte bekannt - Brüssel hat Bedenken gegen das Geschäft.

Die EU-Kommission befürchtet angesichts der geplanten Übernahme des Nahrungsmittelherstellers Kellanova durch den US-Lebensmittelkonzern Mars höhere Preise für Verbraucher.
Hintergrund ist eine größere Verhandlungsmacht von Mars gegenüber Einzelhändlern in der EU, teilte die Kommission mit.
Bis zum 31. Oktober will die Behörde nun entscheiden, ob ihre Sorge begründet ist und sie weitere Schritte einleitet.

Zahlreiche bekannte Marken
Mars ist in Deutschland bekannt für Schokoriegel (Mars, Snickers, Bounty), Kaugummisorten wie Airwaves und Wrigley’s Extra, Tiernahrung (Whiskas, Chappi) sowie Grundnahrungsmittel wie Reis (Ben's Original) und Nudelgerichte (Mirácoli).
Der Konzern, der mehr als 150.000 Mitarbeiter hat, erzielte 2023 eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von umgerechnet mehr als 45 Milliarden Euro.

Kellanova kennen Verbraucher von Marken wie Pringles und Kellogg's.

Laut Mitteilung erwirtschaftete das Unternehmen 2023 einen Nettoumsatz von umgerechnet knapp 11,8 Milliarden Euro, ist weltweit in 180 Ländern vertreten und beschäftigt etwa 23.000 Mitarbeiter.

Einfluss durch beliebte Marken
Die vorläufige Untersuchung der Kommission deutet darauf hin, dass Mars durch die Erweiterung seines Produktportfolios um die sehr beliebten Marken von Kellanova größeren Einfluss auf Einzelhändler haben könnte.
Dies könnte Mars nutzen, um beispielsweise in Verhandlungen höhere Preise durchzusetzen, was wiederum zu höheren Preisen für die Verbraucher führen würde, so die Kommission.

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Nutella-Hersteller Ferrero will für 3,1 Milliarden WK Kellogg kaufen

Der italienische Nutella-Produzent Ferrero will in einem Milliardendeal das für seine Frühstücksflocken bekannte US-Unternehmen WK Kellogg schlucken.
Herstellung, Vermarktung und Vertrieb in Nordamerika und der Karibik sollen dabei ins Portfolio der Italiener übergehen, wie beide Unternehmen mitteilten.


Ferrero will nach eigenen Angaben in Nordamerika wachsen und sein Produktangebot rund um Cornflakes, Frosties und andere Cerealien ausbauen - und fordert damit Wettbewerber wie Nestlé und General Mills heraus.
WK-Kollegg-Chef Gary Pilnick stellte zudem neue Produkte in Aussicht, die über das Frühstücksangebot hinausgehen.

Bei der Übernahme will Ferrero 23 Dollar in bar pro WK-Kellogg-Aktie auf den Tisch legen - was einem gesamten Unternehmenswert der Amerikaner von 3,1 Milliarden Dollar entspreche.
Der Kellogg-Konzern - heute Kellanova - hatte 2023 sein nordamerikanisches Cerealien-Geschäft unter dem Namen WK Kellogg abgespalten, um sich so mehr auf seine Snack-Sparte mit Produkten wie Pringles zu konzentrieren.

Die Aktionäre von WK Kellogg und die Behörden müssen dem Vorhaben noch zustimmen - der Vorstand zeigte sich bereits dazu einverstanden.
Die Transaktion soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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Beschwerden über Pfandrückgabe in Supermärkten

Rund 400 Beschwerden wegen Problemen mit der Rückgabe von Pfandflaschen und -dosen in Supermärkten sind in den vergangenen drei Jahren bei der Verbraucherzentrale Hamburg eingegangen.
Die Beratungsstelle in Hamburg betreut das Thema bundesweit, wie Mitarbeiter Tristan Jorde sagte.

Die Beschwerden betreffen demnach Händler im gesamten Bundesgebiet.
Der Unmut richte sich häufig gegen große Supermärkte und Discounter.
Nahezu jede zweite Beschwerde (47 Prozent) ging ein, weil Automaten mitteilten, dass sie Hinweisschilder nicht lesen könnten.
Auf Platz zwei der beklagten Ablehnungsgründe (23 Prozent) lagen defekte Automaten.
Auch über die Angabe "Produkt nicht im Sortiment" gab es Beschwerden (14 Prozent).

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Coca-Cola-Produkte fliegen bei Edeka teilweise aus dem Regal - Auch Preiserhöhung möglich

Coca-Cola gerät in Bedrängnis: Weil sich der Abfüller Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) und das internationale Einkaufsbündnis Epic nicht auf neue Geschäftsbedingungen einigen konnten, reagieren nun erste Supermärkte und nehmen bestimmte Coca-Cola-Produkte teilweise aus dem Sortiment.


Worum geht es genau?

Laut der "Lebensmittel Zeitung" (LZ) geht es in dem Streit um sogenannte "On-Top-Konditionen".
Das sind Extra-Zahlungen, die Coca-Cola an Händler leisten soll - zum Beispiel für Sonderaktionen, bessere Platzierungen im Laden oder gemeinsame Werbemaßnahmen. Epic, ein Einkaufsverbund großer Handelsketten wie Edeka, Picnic, Jumbo, Migros und Intermarché, konnte sich mit Coca-Cola jedoch nicht einigen.

Deshalb drehen einige Händler jetzt den sprichwörtlichen Hahn zu.
Nach Angaben aus dem Edeka-Umfeld betrifft das bisher nur weniger gefragte Produkte - also nicht unbedingt den klassischen Coca-Cola-Kasten, heißt es dem Bericht zufolge. Edeka selbst äußert sich offiziell nicht zu den Einzelheiten.

Coca-Cola bestätigt aber, dass erste Produkte ausgelistet wurden.
"Wir sind irritiert und enttäuscht, dass Edeka einige unserer Getränke aus dem Sortiment nimmt, um uns in den Verhandlungen mit Epic unter Druck zu setzen", sagt Florian von Salzen, Geschäftsführer bei Coca-Cola in Deutschland.

Coca-Cola will die Preise erhöhen
Unabhängig vom Streit plant Coca-Cola, die Preise in Deutschland ab September zu erhöhen - im niedrigen einstelligen Prozentbereich, heißt es.
Als Grund nennt das Unternehmen die aktuelle Inflation.

Mehr Ärger zwischen Coca-Cola und Edeka
Der Streit mit Epic ist nicht die einzige Baustelle: Schon länger gibt es Zoff zwischen Edeka und Coca-Cola wegen des Bonusprogramms Payback.
Der Grund: Edeka verlangt von Herstellern eine finanzielle Beteiligung an dem Bonusprogramm.
Laut LZ liegt dieser bei etwa 2 Prozent des bei Edeka generierten Umsatzes.
Coca-Cola stellt sich quer - sogar 1 Prozent seien zu viel.
Denn Payback biete Coca-Cola keinen Mehrwert.
Die Folge: Der Außendienst des Unternehmens darf viele Edeka-Märkte nicht mehr betreten, schreibt die LZ.
Bisher hatte das keine Auswirkungen auf die Warenversorgung.
Das könnte sich nun ändern.

Ein interessanter Zeitpunkt: Denn seit Kurzem hat Edeka wieder PepsiCo-Produkte im Angebot - nach mehr als zwei Jahren Pause.
Auch dieser Streit hatte mit dem Einkaufsverbund Epic zu tun.

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Änderung bei Lidl bis Jahresende

Bis Ende 2025 - Lidl will viele Molkereiprodukte auf höhere Haltungsformstufe umstellen


Die Supermarktkette Lidl will bis Ende des Jahres viele ihrer Molkereiprodukte auf eine höhere Haltungsformstufe umstellen.
Deutschlandweit sollen Quark, frische Schlagsahne, Schmand, körniger Frischkäse und Skyr "mindestens Haltungsstufe 3" haben, wie Lidl am Donnerstag mitteilte.
Die Milch stammt dann von Kühen, die in Frischluftställen gehalten werden.

Greenpeace begrüßte den Schritt grundsätzlich, allerdings fehlten in der Produktliste "ausgerechnet Butter und Käse", wofür die meiste Rohmilch verwendet werde, hieß es.

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