Gas und Strompreise

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Netzbetreiber warnt: Kunden sollen Strom sparen

Stromverbrauch reduzieren: Das ist am Freitag in Baden-Württemberg angesagt.
Um einen möglichen Stromengpass im Südwesten zu vermeiden, ruft der der Netzbetreiber Transnet BW Verbraucher in der Zeit von 11 bis 13 Uhr zum Stromsparen auf.
Grund dafür ist ein starker Wind im Norden.

Die entsprechende Meldung auf der App "StromGedacht" bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen im Land zu befürchten seien, teilte Transnet BW mit.

Es werde in der Mittagszeit ein hohes Importvolumen eingesetzt, um das Netz zu stabilisieren.
Hintergrund ist ein sogenannter Redispatch - ein Eingriff in die Stromerzeugung, um Engpässe zu vermeiden.

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musst Du dich ja nicht drann halten, werden die kaum merken.
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Europäischer Gaspreis fällt drastisch - Wert von 2021

Der europäische Gaspreis ist merklich gefallen und ist jetzt so niedrig wie zuletzt vor eineinhalb Jahren.
Das hängt vor allem mit dem Verlauf des Winters zusammen.


Der europäische Gaspreis ist zu Beginn der Woche auf den niedrigsten Stand seit fast eineinhalb Jahren gefallen.
Nachdem sich die Notierung im Verlauf der vergangenen Wochen vergleichsweise stabil gehalten hatte, fiel sie am Montag für die Lieferung im März um etwa fünf Prozent bis auf 51,38 Euro je Megawattstunde (MWh) und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang September 2021.

Ende des vergangenen Jahres hatte der Preis für europäisches Gas noch bei 160 Euro je MWh gelegen.
Das Rekordhoch war im vergangenen Sommer bei 345 Euro je MWh erreicht worden.
Damals hatte ein weitgehender Lieferstopp für Erdgas aus Russland nach Westeuropa einen Höhenflug ausgelöst.

Ein wesentlicher Grund für den fallenden Gaspreis in den vergangenen Monaten bleiben die nach wie vor vergleichsweise milden Wintertemperaturen in Europa, die den Verbrauch dämpfen.
Am Markt wird erwartet, dass die Nachfrage nach Erdgas wegen des eher milden Winters auch für den Rest des Monats niedrig bleiben dürfte.

Laut jüngsten Daten des europäischen Speicherverbandes GIE betrug der Füllstand in allen deutschen Speichern am 11. Februar 73,08 Prozent.
Die Gasreserven sind zwar seit Januar kontinuierlich gesunken, liegen aber weiter deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres.

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Preis für Gas in Europa sinkt unter 50 Euro

Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine legte der Gaspreis sprungartig zu.
Nun ist er auf den niedrigsten Stand seit Ende August 2021 gesunken.

Die Großhandelspreise für Gas in Europa sind aufgrund der milden Temperaturen auf den niedrigsten Stand seit Ende August 2021 gesunken.
Der als Referenz geltende Terminkontrakt TTF an der Energiebörse in den Niederlanden fiel am Freitag auf unter 50 Euro pro Megawattstunde.

Der Gaspreis war ab Herbst 2021 gestiegen.
Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar legte er sprungartig weiter zu.
Am 7. März erreichte der TTF seinen bisherigen Höchststand von 345 Euro pro Megawattstunde.
Ende August lag der Preis fast genauso hoch, bei etwas über 342 Euro.

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my-nospam

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Da sagt jemand die ungeschminkte Wahrheit.

 
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Man darf gespannt sein, ob es klappt: Am Mittwoch treten Strom- und Gaspreisbremse in Kraft

Die Rechnung für Gas- und Stromkunden wird von Mittwoch an günstiger.
Dann greifen die staatlichen Preisbremsen, die den Anstieg der Energiekosten dämpfen.
Die Abschlagszahlungen verringern sich.
Rückwirkend gibt es auch eine Entlastung für Januar und Februar.
Die Preisbremsen laufen am Jahresende aus.
Eine Verlängerung maximal bis 30. April 2024 ist im Gesetz angelegt.

Die Preisbremsen werden aus einem bis zu 200 Milliarden Euro schweren, schuldenfinanzierten „Abwehrschirm“ des Bundes bezahlt.
Wieviel sie am Ende kosten, hängt von der Entwicklung der Energiepreise ab.
Zum Teil gibt es eine Gegenfinanzierung, weil „Überschusserlöse“ bei Stromerzeugern abgeschöpft werden.

Zwar sind die Großhandelspreise an den Märkten zuletzt deutlich gesunken.
Das Instrumente der Bremsen seien aber weiter wichtig, um die Preise zu stabilisieren, erklärte das Wirtschaftsministerium.
Entwicklungen bei den Großhandelspreisen kämen immer erst „nachgelagert“ beim Endkunden an.

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Verbraucherzentrale warnt vor Abzocke bei Strom und Gas

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Mit dem 1. März traten die Preisbremsen für Strom, Erdgas und Wärme in Kraft.
Die Bundesregierung will damit die Verbraucher entlasten.
Aber kommt die Entlastung wirklich bei den Bürgern an?
Denn trotz Strompreisbremse sollen viele Haushalte über 1000 Euro im Monat für Abschläge zahlen.
So haben sich zum Beispiel die Abschläge beim Energieanbieter Eprimo in Einzelfällen sogar verachtfacht, zum Beispiel von 270 Euro im Monat auf über 2000 Euro im Monat.


Jetzt ermittelt die Verbraucherzentrale und will gegen Energie-Abzocke vorgehen.
„Die Energiepreisbremsen sollen die Bürgerinnen und Bürger entlasten.
Umso ärgerlicher, dass mancher Anbieter offensichtlich versucht, abzukassieren und völlig überhöhte Abschläge durchzudrücken.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) wird das prüfen und gegen Abzocke und etwaige rechtswidrige Praktiken vorgehen“, sagt Deutschlands oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop.

Der VZBV rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, Probleme online zu melden.
Auch Netzagentur-Präsident Klaus Müller forderte die Haushalte auf, ihre Rechnungen für Strom, Gas und Fernwärme genau zu prüfen.
Verbraucher sollten einen Blick auf die Rechnung werfen, „um zu gucken, ob das berechtigt ist“, sagte Müller der RTL/n-tv-Redaktion.

Die Energiepreisbremsen für Millionen Bezieher von Gas, Strom und Fernwärme greifen seit 1. März, werden rückwirkend auch für Januar und Februar berechnet.
Verbraucher müssen nichts tun – Entlastungen sollen automatisch über die Abrechnung beziehungsweise über niedrigere Abschlagszahlungen kommen.

Bei der Gaspreisbremse werden rückwirkend zum Januar 2023 die Gas- und Fernwärmepreise für 80 Prozent des prognostizierten Verbrauchs für 2023 auf 12 Cent (Gas) bzw. 9,5 Cent (Fernwärme) brutto pro Kilowattstunde gedeckelt.

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Strom & Gas: Energiepreisbremse - Auf diese Angaben in der Abrechnung sollten Verbraucher achten

Seit Mittwoch gilt die Energiepreisbremse.
Für die Berechnung benötigen Verbraucherinnen und Verbraucher eigentlich ein Informationsschreiben.
Doch einige Haushalte haben dieses Schreiben noch gar nicht erhalten oder zum Teil ist es fehlerhaft.


Mit seinem "Doppel-Wumms" wollte Bundeskanzler Olaf Scholz die Verbraucherinnen und Verbraucher entlasten - seit Mittwoch greift mit der Energiepreisbremse der Bundesregierung ein Teil davon.
Damit werden die Kosten für Gas, Strom und Fernwärme für Privathaushalte und kleine Unternehmen gedeckelt.
Die Regelung tritt ab dem 1. März in Kraft, gilt aber schon rückwirkend für Januar und Februar.
Theoretisch zumindest, denn die Umsetzung verzögert sich.

Bis zum 15. Februar hätten viele Kundinnen und Kunden einen Brief erhalten sollen, in dem der veranschlagte Jahresverbrauch festgehalten ist.
Mit der Energiepreisbremse deckelt der Bund die Kosten für 80 Prozent des Energieverbrauchs: bei Strom auf 40 Cent pro Kilowattstunde (kWh), bei Gas auf zwölf Cent pro kWh und für Fernwärme auf 9,5 Cent.
Doch viele Haushalte haben diese Briefe noch gar nicht erhalten und können damit auch nicht nachvollziehen, welche Kosten ihnen tatsächlich bevorstehen.
Es könnte zu Verzögerungen kommen, kündigte schon Mitte Februar der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) an, der auch die großen Energieversorger wie RWE, E.ON oder Vattenfall vertritt.
Die BDEW-Vorsitzende Kerstin Andrea bezeichnete die Umsetzung der Energiepreisbremse in einer Pressemitteilung als "Mammutaufgabe".
Die Gesetzgebung der Energiepreisbremse sei sehr komplex.
Deshalb gebe es Probleme in der IT-Umsetzung, Sonderfälle wie Umzüge und Kündigungen müssten berücksichtigt werden und auch zeitlich sei die Frist nach den vorausgegangenen Dezemberhilfen sehr knapp bemessen.

Das mögen nachvollziehbare Gründe sein, doch wer am Ende auf schwer kalkulierbaren Kosten sitzt, ist der Verbraucher.
Deshalb kritisiert der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv): "Die Verunsicherung ist groß, die Verbraucher müssen jetzt erfahren, mit welchen Kosten sie wirklich rechnen müssen."
Doch selbst wenn der Brief des Versorgungsunternehmens bereits im Briefkasten gelandet ist, rät die Verbraucherzentrale, die Schreiben genauer zu überprüfen.
Denn einige Briefe sind intransparent oder fehlerhaft, moniert der Bundesverband, und sammelt bundesweit Beschwerden.
Im Schreiben müssten die aktuellen Preise für Gas, Wärme oder Strom enthalten sein, zudem die aktuellen und neuen Preise für den Abschlag.
Auch sollte die Höhe des Entlastungskontingents sowie der individuelle Entlastungsbetrag enthalten sein.
Desweiteren sollte man die Kosten für den Abschlag mit der Vorjahresrechnung vergleichen, um zu sehen, ob der vom Versorger geschätzte Verbrauch Sinn ergibt.

Falls eine oder mehrerer dieser Angaben fehlen, sollte man zuerst in den Austausch mit dem jeweiligen Versorgungsunternehmen gehen.
Zudem erfasst die Verbraucherzentrale, ob und wie erfolgreich die Energiepreisbremse umgesetzt wird.
Wer Fragen hat und sich unsicher ist, kann sich mit einem Scan des Informationsschreibens auch an die jeweilige Verbraucherzentrale des eigenen Bundeslandes wenden.

Quellen:
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Aus für Öl- und Gasheizung geplant, ABER: Nur die Hälfte aller Häuser ist fit für eine Wärmepumpe!

Studie bremst Habecks Heizpläne


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Schon ab 2024 soll Schluss sein mit dem Einbau von Öl- und Gasheizungen in Neubauten.
So der gemeinsame Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD).
Zum Klimaschutz setzt der Gesetzentwurf verstärkt auf erneuerbare Energien und vor allem auf Wärmepumpen.


Der Plan ist in der Ampelkoalition aber heftig umstritten.
Der FDP geht er zu weit, sie will den Entwurf stoppen.
Und auch Forschungsinstitute bremsen die Ministerien aus.
Denn nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland ist für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe überhaupt geeignet, ergab eine Studie des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW München) und des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU) im Auftrag des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM).

„Die Bundesregierung strebt an, dass ab 2024 jährlich 500.000 neue Wärmepumpen eingebaut werden.
Aber erst 9,25 Millionen aller Gebäude ist in Deutschland bisher auf den Einsatz dieser Geräte vorbereitet, also Niedertemperatur-ready“, erklärt FIW-Leiter Andreas Holm.
Auf rund 10 Millionen Wohngebäude treffe das jedoch nicht zu.
In diesen Gebäuden ließe sich zwar eine Wärmepumpe einbauen, sie arbeite aber deutlich ineffizienter.
So liege die Leistung einer Luftwärmepumpe in einem alten Gebäude der Energieeffizienzklasse H ganze 36 Prozent unter der einer Wärmepumpe in einem Gebäude der Klasse A++.

Und das geht kräftig ins Geld: In einem modernen 160 Quadratmeter großen Einfamilienhaus der Energieeffizienzklasse A+ mit Wärmepumpe würden sich die durchschnittlichen Energiekosten laut der Studienautoren auf rund 470 Euro pro Jahr belaufen.
Bei einer Gasheizung wären es rund 200 Euro mehr. In einem ungedämmten Haus der Klasse H würde sich der Effekt umkehren: Die Gasheizung würde dort Energiekosten in Höhe von rund 4520 Euro pro Jahr verursachen, die Wärmepumpe hingegen rund 5900 Euro.

„Das sorglose Einbauen von Wärmepumpen in ungeeignete Gebäude zieht nicht nur hohe laufende Kosten nach sich, sondern überlastet auch die Stromerzeugung, die Stromnetze und damit die Umwelt“, warnt Holm deshalb.
„Je schlechter ein Gebäude gedämmt ist, desto schwieriger und unwirtschaftlicher wird der Einbau einer Wärmepumpe“, bringt es Peter Mellwig vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) auf den Punkt.

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Europäischer Strommarkt: EU-Kommission schlägt kleine Strommarktreform vor

Brüssel verzichtet darauf, den Strommarkt grundlegend zu verändern.
Marginale Eingriffe sollen extreme Preisausschläge verhindern – und Festpreisverträge böse Überraschungen für Verbraucher.


Nach Russlands Angriff auf die Ukraine sind im Sommer 2022 Gas- und Strompreise auf Rekordniveau gestiegen.
Allen voran Frankreich oder Spanien forderten eine Grundsatzreform des EU-Strommarkts, um den Strom- vom Gaspreis zu entkoppeln.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wollte davon lange nichts wissen.
Sie gab dem Druck aber schließlich nach und kündigte Reformvorschläge für den EU-Gipfel im März an.
Nun ist ein Entwurf dafür durchgesickert, der zeigt: Von einer Grundsatzreform kann keine Rede sein.
Die Kommission will exzessiven Schwankungen des Strompreises durch die Stärkung langfristiger Verträge beikommen.

Es gehe um einen „Puffer zwischen den kurzfristig agierenden Märkten und den Stromrechnungen der Verbraucher“, heißt es in dem Entwurf.
An dem 2022 viel diskutierten Merit-Order-System indes hält die Kommission fest.
Es besagt, dass der teuerste eingesetzte Energieträger den Preis bestimmt.
Solange das Wind- oder Sonnenkraft ist, ist Strom billig.
Müssen Kohle- oder Gaskraftwerke angeworfen werden, wird der Strom teuer.
Das allerdings setzt genau die richtigen Anreize.
Nur wegen der zwischenzeitlich hohen Preise lohnen sich Investitionen in Ökostrom.

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Mieter mit Ölheizungen zahlen am meisten drauf

"Der Hammer kommt erst noch"

Heizkosten sind für Mieter eine Wundertüte.
Oft wissen sie nicht, zu welchen Kosten ihr Vermieter die Energie bezieht.
Erste Abrechnungen für 2022 legen nahe, dass Nutzer von Ölheizungen am meisten draufzahlen.
Der Dienstleister Ista warnt vor weiteren Teuerungen 2023.

Der starke Anstieg der Energiekosten im Jahr 2022 wird bei vielen Mieterhaushalten in Deutschland mit deutlicher Verzögerung ankommen.
Das legt nach Angaben des "Spiegel" eine Auswertung des Immobiliendienstleisters Ista von gut 156.000 Heizkostenabrechnungen für 2022 nahe.
Demnach seien die durchschnittlichen Kosten für Mieterhaushalte mit Gasheizung im vergangenen Jahr sogar um drei Prozent zurückgegangen, auf 556 Euro.
Das liegt laut Ista an verschiedenen Gründen: Erstens hätten die Haushalte weniger Gas verbraucht, während das Wetter vergleichsweise warm gewesen sei.
Zweitens habe der Bund die Dezemberabschläge für Gas und Fernwärme übernommen.
Drittens hätten viele Versorger ihre Gaspreise erst im Laufe des Jahres erhöht.

Ista-Chef Hagen Lessing sprach jedoch von einer trügerischen Ruhe.
"Viele Menschen denken jetzt womöglich, die Gaspreiskrise wäre ausgeblieben", sagte Lessing.
"Doch das Gegenteil ist der Fall: Der Hammer kommt erst noch."
Demnach könnten die Gaskosten in diesem Jahr um 58 Prozent steigen, aber auch nur, falls die Haushalte weiter sparen und die Witterung mild bleibt.
Sollten Wetter und Verbrauch hingegen ins Vorkrisenmuster von 2021 zurückfallen, würden sich die Ausgaben sogar mehr als verdoppeln.

Mieter, die Fernwärme nutzen, mussten 2022 den Angaben zufolge im Schnitt 800 Euro zahlen, rund acht Prozent mehr als 2021.
Dank der staatlichen Wärmepreisbremse dürfen Fernwärmenutzer in diesem Jahr aber einen Rückgang der Heizkosten erwarten.
Die Kosten für Mieterhaushalte mit Ölheizung sind den Abrechnungen zufolge 2022 um 41 Prozent gestiegen auf im Schnitt 836 Euro.
Für dieses Jahr prognostiziert Ista einen weiteren Anstieg, je nach Verbrauch um bis zu 68 Prozent, so der "Spiegel".

Der Deutsche Mieterbund (DMB) monierte, seine Klientel habe es nach wie vor schwer, die Lasten der Krise und die Wirkung der Preisbremsen abzuschätzen.
"Es mangelt an Transparenz und Marktaufsicht", sagte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten dem Magazin.
"Viele Mieter warten immer noch auf das Informationsschreiben ihres Vermieters."
Der Mieterbund wie auch Ista empfehlen, dass Eigentümer und Mieter die monatlichen Abschläge für Heizkosten an die neuen Preisniveaus anpassen sollten.

Für etwas mehr Planbarkeit soll eine neue Vorschrift sorgen.
Vermieter müssen jeden Haushalt bis spätestens Ende 2026 monatlich darüber informieren, wie viel Heizenergie er verbraucht.
Dienstleister wie Ista stellen ihre kleinen Messgeräte an den Heizkörpern daher nach und nach auf Fernablesung um.
Mieter können ihren Verbrauch dann monatlich kontrollieren - auch per App.

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bei mir ist es so, das ich jeden Monat von Ista eine Mail mit dem Verbrauch des Vormonats bekomme.
 
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Regierung "schießt sich ins Knie": Wirtschaftsweise kritisiert Habecks Gasheizungsverbot

Das geplante Verbot der Heizungen ab 2024 ist bei Experten umstritten.
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm warnt die Regierung mit scharfen Worten.


Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat den Plan der Bundesregierung zum Verbot neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 kritisiert.
"Gasheizungen generell zu verbieten, ist falsch", sagte Grimm der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch.
"Die Regierung könnte sich durch solche Verbote ins Knie schießen."
Es drohten Ineffizienzen, wenn etwa Betriebe kein Gas und später keinen Wasserstoff zum Heizen nutzen könnten.

Womöglich ließen sich "gar nicht schnell genug die Häuser sanieren, Wärmepumpen herstellen und einbauen, um die Gasheizungen zu ersetzen", sagte die Energieexpertin, die Mitglied des Sachverständigenrates ist.

Auch in der "Ampel"-Koalition spitzt sich der Streit über das weitgehende Verbot von Öl- und Gasheizungen zu.
So kündigte die FDP bereits Widerstand gegen die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an.
Sie wirft den Koalitionspartnern seit Bekanntwerden der Pläne vor, damit weit über die getroffenen Vereinbarungen hinauszugehen und will sie stoppen.

Vergangene Woche war ein gemeinsamer Referentenentwurf aus dem Grünen-geführten Wirtschaftsministerium und dem SPD-geführten Bauministerium bekannt geworden.
Demnach soll der Einbau neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024 verboten werden.

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Kritik an „Heizwende“ des Wirtschaftsministers: Experte warnt - Habecks Verbot von Öl- und Gasheizungen kostet eine Billion Euro

Bis 2045 sollen alle Heizungen komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden, so will es zumindest Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) und plant deshalb ein Verbot neuer Gas- und Ölheizungen ab 2024.

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Doch welche Kosten kommen damit auf Millionen Mieter und Hausbesitzer in Deutschland zu?
Der Ökonom Manuel Frondel hat es ausgerechnet.
Seine Schock-Prognose: Ein Verbot von Öl- und Gasheizungen könnte bis zum Jahr 2045 eine Billion Euro kosten!

Schon ab nächstem Jahr sollen neue Heizungen mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen, was Experten zufolge momentan nur mit alternativen Anlagen wie Wärmepumpen oder Fernwärme machbar ist.
Wenn sämtliche rund 19 Millionen bestehenden Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt würden und dabei im Altbau zusätzlich zum Einbau noch Kosten für die nötige zusätzliche Dämmung entstehen, kommt man auf diese Obergrenze von einer Billion Euro, so Manuel Frondel vom RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen zur Berliner Zeitung.
Denn Wärmepumpen sind in der Anschaffung erheblich teurer, als weiterhin neue Gas- und Ölheizungen zu verbauen.

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Zoff um Heizkessel - Kommt jetzt der Durchbruch?

Die Wärmewende und ihre Kosten sind zum Streitthema auch innerhalb der Koalition geworden.
Nun scheint es Fortschritte zu geben.


Die Ampel streitet seit Wochen über das geplante Verbot von neuen Gas- und Ölheizungen ab 2024.
Im Fokus: die hohen Investitionen, die auf Hauseigentümer zukommen könnten.
Nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen: Wie der "Spiegel" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, habe es nun eine Annäherung auf Ebene der Staatssekretäre der beteiligten Ministerien gegeben.
Teil dieser Annäherung: eine Abwrackprämie für alte Heizkessel.

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Am Samstag werden die letzten Atommeiler abgeschaltet: Wird Strom teurer?

Am Samstag werden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet.
Zum Beispiel das RWE-Kraftwerk Emsland im niedersächsischen Lingen hat allein in diesem Jahr bis zum 15. April rund zwei Milliarden Kilowattstunden erzeugt, das ist der Jahresstrombedarf von rund 500.000 Haushalten.
Nach der Abschaltung steht dieser Strom nicht mehr zur Verfügung.
Hat das Folgen für Verbraucher?


Hat die Abschaltung Folgen für die Stromversorgungssicherheit?
„Nein“, heißt es bei der Bundesnetzagentur: „Es steht genügend gesicherte Kraftwerksleistung aus anderen Anlagen bereit, um die Stromnachfrage auch nach Abschaltung der Atomkraftwerke zu decken.“
Auch aus Sicht des Bundeswirtschaftsministeriums ist die Versorgungssicherheit weiter gewährleistet.

Haben die Abschaltungen Auswirkungen auf die Strompreise?
Laut Energiemarkt-Expertin Christina Wallraf von der Verbraucherzentrale NRW haben sich die Marktakteure bereits auf die neue Situation eingestellt.
„Strom wird bereits jetzt für die kommenden Wochen und Monate gehandelt, und es sind keine Preisanstiege an den Märkten erkennbar.“

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Günstigere Preise locken: Kündigungswelle bei Strom und Gasverträgen - So gelingt der Wechsel.

Das müssen Sie beim Wechsel beachten!

Die Kosten für Strom und Gas sind im vergangenen Jahr rasant in die Höhe geschnellt.
Inzwischen sind die Preise auf dem Weltmarkt wieder stark gesunken, doch Privatkunden gucken weiter bei hohen Preisen in die Röhre.
Das einzige, was hilft ist: den Anbieter wechseln!
Und das haben offensichtlich etliche Verbraucher getan.
Denn Strom- und Gasanbieter verzeichnen seit Jahresbeginn einem Verbraucherportal zufolge eine regelrechte Kündigungswelle.

Von Januar bis März zählte der Dienstleister Aboalarm, der für Verbraucher Vertragsänderungen abwickelt, 34 Prozent mehr Kündigungen als im Vorjahresquartal, wie das Magazin Spiegel am Freitag berichtete.
Besonders stark nahm demnach die Zahl der Sonderkündigungen wegen Preiserhöhungen zu.

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