Gas und Strompreise

collo

Oldie
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Steigende Energiepreise: Bundestag beschließt Gaspreisbremse

Am Donnerstag hat der Bundestag einen Preisdeckel für Erdgas und Wärme beschlossen.
Die Preisbremse gilt ab dem 1. Januar 2023.

Verbraucher und Industrie können mit wichtigen Entlastungen angesichts rasant gestiegener Preise rechnen.
Der Bundestag hat an diesem Donnerstag Preisbremsen für Gas und Wärme beschlossen und eine Härtefallregelung für Nutzer anderer Heizmittel auf den Weg gebracht.
Die Preisbremse greift ab März 2023, soll rückwirkend aber auch für Januar und Februar gelten.

Bei der Gaspreisbremse sollen Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen für 80 Prozent ihres bisherigen Verbrauchs einen Gas-Bruttopreis von 12 Cent pro Kilowattstunde garantiert bekommen.
Für Wärmekunden soll der Preis bis zur 80-Prozent-Grenze 9,5 Cent betragen.
Für die restlichen 20 Prozent des Verbrauchs soll der ganz normale Vertragspreis gelten - so soll ein Sparanreiz erhalten bleiben.

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collo

Oldie
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Im Schnitt 60 Prozent mehr: Abzocke? Strom im Dezember für private Haushalte so teuer wie nie, doch Stromkonzerne kaufen günstiger als vor einem Jahr ein!

Seit Beginn des Ukraine-Krieges bereiten Stromversorger ihre Kunden auf massive Preiserhöhungen vor.
Begründet wurde dies unter anderem mit massiv steigenden Einkaufskosten für den Strom.
Der war zwar zwischenzeitlich auf Rekordhöhen gestiegen, ist inzwischen aber geradezu ins Bodenlose gestürzt.
Doch die drastischen Preiserhöhungen für Privatverbraucher wurden bislang nicht zurückgenommen.

Strom ist für private Haushalte aktuell so teuer wie nie.
Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5000 Kilowattstunden im Jahr zahle derzeit im Schnitt 46,7 Cent pro Kilowattstunde, teilte das Vergleichsportal Check24 am Freitag mit.
Im Vergleich zum Vormonat sei der Preis um neun Prozent gestiegen.

Für Januar gibt es laut Portal bereits 663 Fälle von Strompreiserhöhungen in der Grundversorgung.
Betroffen seien 7,6 Millionen Haushalte.
Die Erhöhungen betragen demnach im Schnitt 60,2 Prozent im Vergleich zum 30. September.

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P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
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@my-nospam :

Ja bei mir ähnlich. Von 24 auf 69 xD
Bin zwar kein Blaise Pascal, aber ich bin mir dennoch sicher, dass auch das so grob übern Daumen geschätzt eher 180% sind xD
 
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collo

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Verbraucher können kaum auf sinkende Energiepreise hoffen

Sowohl für Gas als auch für Strom sinken zuletzt auf Großhandelsebene die Preise. Für die Endverbraucher steigen die Kosten dagegen weiter.
Experten machen den Konsumenten wenig Hoffnung auf eine Trendwende.

Größer könnte der Gegensatz kaum sein: Um mehr als 95 Prozent stürzte der Strompreis an der Börse innerhalb weniger Wochen ab.
Ende des Jahres fiel der Preis sogar erstmals seit längerer Zeit wieder in den negativen Bereich.
Das heißt, Käufer wie Stromversorgungsunternehmen bekamen zeitweise Geld dazu, wenn sie Strom annahmen.
Am Montag lag der aktuelle Preis an der Strombörse für Deutschland bei knapp 1,5 Cent pro Kilowattstunde.
Mitte Dezember waren es noch über 40 Cent gewesen.
Ein deutlicher, wenn auch nicht ganz so krasser Abwärtstrend ist auch beim Gas zu beobachten.
Der als Referenz für den europäischen Markt geltende Preis für Lieferungen im kommenden Monat an der niederländischen Energiebörse sank auf rund 75 Euro pro Megawattstunde, so wenig wie seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine nicht mehr.

Bei den Preisen für Endverbraucher zeigt sich aber ein ganz anderes Bild: Viele Versorger haben zum Jahreswechsel die Preise sowohl für Gas als auch für Strom deutlich erhöht.
Die meisten Stromtarife liegen inzwischen deutlich über 40 Cent pro Kilowattstunde, manche sogar über 60 Cent.
Trotz der sinkenden Preise auf der Großhandelsebene machen Experten Endverbrauchern kaum Hoffnung auf eine bald spürbare Entlastung.

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collo

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Gasmangel diesen Winter immer unwahrscheinlicher

Die Gasspeicher in Deutschland sind noch gut gefüllt, der warme Winter tut sein Übriges.
Für die Bundesnetzagentur Grund genug, vorsichtig Entwarnung zu geben - eine Verschlechterung der Situation sei aber nicht ausgeschlossen.

Der warme Winter und die gefüllten Gasspeicher stimmen die Bundesnetzagentur optimistisch.
In der 52. Kalenderwoche 2022 sei erheblich weniger Gas verbraucht worden als in den Vorjahren, twitterte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller.
Darum spreche die Bonner Behörde "ab heute von einer 'weniger angespannten' Lage."

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collo

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Wegen Sturmböen im Norden: "Verbrauch reduzieren" - Stromnetzbetreiber warnt Kunden

Der Netzbetreiber TransnetBW hat auf Twitter seine Kunden und Kundinnen auf mögliche Engpässe bei der Stromverteilung hingewiesen und zum Sparen aufgerufen.
Wegen starken Winds an der Küste beobachte der Betreiber die "Auswirkungen auf das Stromnetz ganz genau" und rät dazu, am Sonntag ab 17 Uhr den Verbrauch zu reduzieren.
Bereits ab 10 Uhr werde dazu aufgerufen, den Verbrauch vorzuverlegen.

In der Zeit von 17 bis 19 Uhr sollten Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen nach Möglichkeit nicht benutzt werden, teilte TransnetBW am Morgen in Stuttgart mit.
Auch sollten Geräte wie Laptops mit Akku betrieben werden.
Zum Laden der Akkus oder für die Nutzung elektrischer Haushaltsgeräte sollte die Zeit bis 17 Uhr genutzt werden.
Das bedeute aber nicht, dass Stromabschaltungen zu befürchten seien, betonte das Unternehmen.

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collo

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Das darf doch nicht wahr sein: Strom-Skandal - Wir zahlen explodierende Preise, und Deutschland verscherbelt Energie zum Spottpreis ins Ausland

Echt jetzt?
Millionen Deutsche müssen die bittere Kröte schlucken, für ihren Strom immer exorbitantere Preise zu zahlen, während das hierzulande teure Gut für Spottpreise ins Ausland exportiert wird.


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Schon der Fakt an sich lässt einen ungläubig aufhorchen.
Während wir von der Politik zum Stromsparen aufgerufen werden, überall Tipps und Ratschläge verteilt werden, bei welchen Geräten man ja wohl mindestens über Nacht den Stecker ziehen könnte, ist offenbar genug Strom da, um ihn ins Ausland abzugeben.

Ja, sogar über Blackouts wurde gesprochen.
Man sollte sich auf Tage ganz ohne Strom vorbereiten.
Die Folge des vermeintlichen Mangels: Der Strompreis schoss in Deutschland 2022 durch die Decke.
Die Preise wurden teils mehr als verdoppelt.
55 Cent pro Kilowattstunde sind für Privathaushalte keine Seltenheit mehr.

Da setzt es dem Ganzen doch die Krone auf, dass Deutschland nicht nur Strom ins Ausland verkauft, sondern auch zu welchem Preis.
Schon auf den ersten Blick scheinen die Zahlen für gute Umsätze zu sprechen.
Fast 12,5 Milliarden Euro wurden 2022 mit dem Verkauf von Strom gemacht.

Der Hammer ist aber, dass dieser verkaufte Strom eben erheblich günstiger ist als der, den wir einkaufen.
Export-Strom geht für 20 Cent ins Ausland, Import-Strom kostet Deutschland hingegen 27 Cent pro Kilowattstunde.

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my-nospam

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Mehr als verdreifacht waere richtiger zumal wird man von den lokalen Stromanbiertern voll ueber den Tisch gezogen.
Ich zahlte bisher 115,- €/Monat, jetzt wollen die 357,- €/Monat. Der Vertrag kam nur zustande durch Lug und Betrug
des Unternehmens. Ich habe jetzt einen anderen Stromanbieter genommen wo ich 195,-€/Monat zahle. Sollte der alte Anbieter
meine Kuendigung nicht akzeptieren gehe ich vor Gericht, solche Wucherpreise muss man sich nicht gefallen lassen.
 
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musv

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Ich hab jetzt über Check24 bei
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einen Stromvertrag abgeschlossen. Wichtig war mir dabei:
  • Niedriger oder am besten kein Grundpreis.
  • Strompreis pro kwh erst mal sekundär. Die Strompreisgrenze ist gültig bis 04/2024.
  • Vertragsbindung 12 Monate. Siehe Punkt darüber.

Mein alter Stromanbieter hatte den Grundpreis mehr als verdoppelt. Und auch der Wind scheint jetzt teurer zu wehen, denn der Ökostrom wurde von der Erhöhung auch nicht verschont.
 
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cheffe72

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Ich werde garantiert kein Unternehmen unterstützen, welches unverschämte kWh Preise aufruft, mit dem Wissen, sich den Rest vom Staat (und im Endeffekt vom Steuerzahler) zu holen. Würde daher den Strompreis neben Grundpreis primär ansehen!
 
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collo

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EU-Kommission startet Reform des Strommarkts - und löst Sorgen in der Öko-Branche aus

Stromkunden sollen künftig nicht mehr so hohen Preisanstiegen ausgesetzt sein, wie im vergangenen Jahr. Außerdem soll es mehr Anreize geben, Wind- und Solarkraft auszubauen.
Die EU-Kommission hat dazu einen ersten Schritt unternommen, die Regeln des Strommarkts zu verändern.
Am Montag begann sie einen Konsultationsprozess, indem sie 65 Fragen und mehrere Seiten an Erklärungen an Stakeholder verschickte.
Die Befragung läuft bis zum 13. Februar. Im Laufe des März will die Kommission einen Gesetzesvorschlag vorstellen.

Die Ziele der Reform widersprechen sich in Teilen: Hohe Strompreise sollen vermieden werden, um Verbraucher nicht übermäßig zu belasten.
Andererseits soll der Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken attraktiver werden, was hohe Preise erfordert.
Zwei Mittel sieht die Kommission, um diesen Widerspruch aufzulösen.
Beide zielen darauf ab, die Schwankungen der Marktpreise zu begrenzen.

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Strom und Gas: Preis-Verdoppelung droht

Krise "nicht vorüber" - Stadtwerke rechnen mit Verdoppelung bei Strom- und Gaspreisen

Die hohen Strom- und Gaspreise werden sich nach Einschätzung der Stadtwerke auch weiterhin sehr hoch bleiben.
Vorwürfe von "Mondpreisen" weist Sprecher Ingbert Liebing zurück.

Deutschlands Stadtwerke erwarten eine dauerhafte Verdopplung der Gas- und Stromtarife für Endkunden.
Angesichts gesunkener Großhandelspreise "wollen natürlich auch die Stadtwerke die Tarife senken, und machen das, sobald Spielraum da ist", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
"Ich warne aber vor falschen Hoffnungen."

"Es wird nach unserer Einschätzung absehbar auf eine Verdoppelung der Gas- und Stromtarife hinauslaufen", sagte Liebing.
Die Krise sei zwar nicht mehr ganz so dramatisch, "aber vorüber ist sie definitiv nicht".

Den Vorwurf von Verbraucherschützern, Stadtwerke verlangten inzwischen "Mondpreise", wies Liebing zurück.
Zugleich kritisierte er Appelle von Experten an Verbraucher, jetzt wieder von Grundversorgern zu Discountern mit Billigtarifen zu wechseln.
"Es war abzusehen, dass jetzt wieder Glücksritter auf den Energiemarkt drängen und meinen, das schnelle Geschäft machen zu können, zulasten der Stadtwerke und Grundversorger", sagte er.


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musv

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GabeLogan41

> Retro-Konsolero <
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Der Strompreis is bei uns (seit den 19% Aufschlag im Herbst letzten Jahres) gleich geblieben.
160€ Abschlag im Monat.
Derzeit is hier keine weitere Erhöhung geplant.
Unser jährlicher Verbrauch liegt immer ungefähr bei 5000 kWh.


Die im Sommer bzw. Herbst letzten Jahres angekündigte Erhöhung des Gaspreises blieb glücklicherweise wiederum komplett aus.
Aktuell zahlen wir fürs Gas also noch 125€ Abschlag im Monat.
Haben je nach Winter so zwischen 17.000 kWh und 22.000 kWh an Gasverbauch im Jahr. Meistens jedoch schon über 20.000 kWh

Zum März 2023 soll es nun aber tatsächlich passieren....
Über den Daumen gepeilt, wird der monatliche Gas-Abschlag dann rund 240€ betragen. "Bremse" schon mit eingerechnet

Das sind dann zusammen ungefähr 400€ pro Monat für Gas (Heizung & Warmwasser) und Strom. :(
Noch im Sommer 2022 waren das zusammen ca. 265€ im Monat. 4 Personen in 'nem kleinen Häuserl.
 
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Aktuelle Analyse - So teuer ist Heizen geworden

Die vergangene Heizkostenabrechnung war für viele ein Schock.
Wie es mit der Mehrbelastung weitergehen wird, zeigt eine neue Prognose.

Trotz leichter Schwankungen kennen die Energiekosten seit mehreren Jahren nur einen Weg: nach oben.
Der russische Angriffskrieg feuerte den Aufwärtstrend zusätzlich an.
Viele Verbraucher versuchen zwar, ihre Kosten zu senken, indem sie beispielsweise die Temperatur der Heizung herunterdrehen.
Aber macht sich das auf der Heizkostenabrechnung am Ende bemerkbar?

Laut der Heizkostenprognose des Energiedienstleisters Techem, die dem "Spiegel" vorliegt, nicht.
So erklärt Matthias Hartmann, CEO bei Techem, dass trotz der Sparmaßnahmen und der staatlichen Preisbremse Mieter mit einer "teils drastischen Mehrbelastung bei der anstehenden Heizkostenabrechnung rechnen" müssen.

Laut Techem-Datenanalyse seien die Raumheizkosten im Vergleich zum Vorjahr um teilweise bis zu 99 Prozent gestiegen.
Das gelte vor allem bei Erdgasheizungen im Zeitraum zwischen September und Dezember.
Bei Ölheizungen liegt die Mehrbelastung bei plus 59 Prozent.
Und das trotz des anfänglich sehr milden Herbsts und Winters.
Auf das gesamte Jahr gerechnet müssten Mieter mit einer Kostensteigerung zwischen 49 Prozent (Erdgas) und 63 Prozent (Heizöl) rechnen, so die Heizkostenprognose von Techem.

hier weiterlesen ....
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Strompreisbremse: Verbraucher brauchen Geduld

Seit dem ersten Januar gilt die Strompreisbremse.
Spürbar werden die Entlastungen aber erst im März.
Rückwirkend geben dann die Versorger die gedeckelten Preise an ihre Kunden weiter.
Preisvergleiche lohnen sich trotzdem, rät die Verbraucherzentrale.

Die Strompreisbremse soll Verbraucherinnen und Verbraucher von den hohen Energiekosten entlasten.
Ein weiteres Ziel ist das Einsparen von Energie.
Deshalb greift die Strompreisbremse nur in Höhe von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs - dieser ist dann im Preis auf 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt.
Allerdings kommt die Entlastung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern zur Zeit noch nicht an.

Ihren Versorgern müssen sie weiterhin die während der Energiekrise stark gestiegenen Abschläge zahlen.
Matthias Bauer von der Verbraucherzentrale Baden Württemberg formuliert es so: Richtig starte die Strompreisbremse erst im März.
Erst dann werde für die Monate Januar und Februar rückwirkend der gedeckelte Preis an die Kunden weitergegeben.
 
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Überteuerte Strom- und Gasverträge: Abzocke mit neuer Masche

Strom- und Gaskunden müssen jetzt aufpassen.
Die Energiepreisbremse dient als Vorwand, um Kunden überteuerte Strom- und Gas-Lieferverträge anzudrehen.

So läuft die fiese Masche.

Skrupellose Vertragsvermittler nutzen die Strompreisbremse aus, um ahnungslosen Verbrauchern überteuerte Verträge anzudrehen.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg beschreibt die Betrugsmasche.

Demnach fragen Vertragsvermittler die Verbraucher, wie viel diese aktuell für Strom und Gas zahlen würden.
Haben diese ihre aktuellen Preise genannt, dann behaupten die Vermittler, dass die Verbraucher mit ihren aktuellen Verträgen nicht oder nur wenig von der Energiepreisbremse profitieren würden.
Doch Rettung sei in Sicht: Die Vermittler bieten den Verbrauchern Verträge mit Preisen weit oberhalb der Preisbremsen an.
Die Begründung: “Nur so hätten die Angesprochenen auch etwas von der Energiepreisbremse, weil der Staat einen Teil der Kosten übernehme.”

Die Vermittler wollen den Kunden also bewusst deutlich überteuerte Verträge aufschwatzen, nur damit diese dann angeblich in den Genuss der staatlichen Unterstützung kommen würden.
Unterschreiben die Kunden einen derart überteuerten Vertrag, dann profitieren davon nur die Energielieferanten und die Vermittler.

Kunden, die auf diese Masche bereits hereingefallen sind, haben noch eine Chance: Sie müssen den Vertrag rechtzeitig wieder kündigen.
Das geht mit dem Widerrufsrecht bis zu 14 Tage nach Vertragsabschluss.

Liegt der Vertragsabschluss schon länger zurück, hängt es von den vereinbarten Kündigungsmöglichkeiten ab, ob der Kunden noch aus dem überteuerten Vertrag rauskommt.
Oder aber der Energielieferant schickt eine Preiserhöhung: Dann ist immer eine Kündigung des Vertrags möglich: “Ändert der Energielieferant die Preise oder sonstigen Vertragsbedingungen während der Vertragslaufzeit, können Verbraucher:innen den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen kündigen”, betonen die Verbraucherschützer.

Vergleichen Sie die Strompreise für Ihren Standort und unterschreiben Sie keinen Vertrag mit überteuerten Strom- oder Gas-Preisen.
Vergleichen Sie die Preise der Anbieter immer mit den Preisen Ihres Grundversorgers.
Das gibt einen guten Anhaltspunkt, ob die Preise überteuert sind.

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collo

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Strom immer teurer - aber Gaspreis sinkt

Die neuesten Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft

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Es sind und bleiben Horror-Zahlen. Strom und Gas sind zum Luxusgut verkommen.
Die Preis-Explosion treibt die Kosten für Wärme, Licht und Co. ins schier unermessliche.
Zwar gibt es eine vermeintlich gute Nachricht: Der Gaspreis ist leicht gesunken.
Doch der Blick auf die Zahlen, was Strom und Gas jetzt für jeden einzelnen wirklich kosten, schmerzt weiterhin.

2400 Euro mehr im Jahr fürs Heizen mit Gas

Drei Beispielrechnungen zeigen, wie tief man derzeit in die Tasche greifen muss für das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), erklärt, dass Gas etwas günstiger geworden ist.

Haushalte müssen derzeit für Erdgas im Schnitt weniger bezahlen als im vierten Quartal des Vorjahres.
Der durchschnittliche Gaspreis für Haushaltskunden liegt derzeit bei 18,15 Cent pro Kilowattstunde in einem Einfamilienhaus (Jahresverbrauch 20.000 Kilowattstunden).
Im vierten Quartal 2022 lag der Durchschnittspreis noch bei 20,04 Cent.

Im Gasgroßhandel sieht der Wirtschaftsverband „Anzeichen für eine länger anhaltende Entspannung der Preissituation“ - auch im Hinblick auf die nächsten Monate und im kommenden Jahr.
„Allerdings liegen die Preise noch immer rund viermal höher als im langjährigen Mittel vor dem ersten Anstieg der Energiepreise 2021“, hieß es.

Und was bedeutet das konkret?
Der Singlehaushalt (50-Quadratmeter-Wohnung), der rund 5000 kWh zum Heizen mit Gas braucht, zahlte dafür laut einer Berechnung des Vergleichsportals Check24 Mitte 2021 noch 421 Euro.
Jetzt wären es mit dem aktuellen Preis satte 925 Euro.
Mehr als doppelt so viel wie vor der Energiekrise.

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