Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

American Murderer (2022)

Jason Derek Brown (Tom Pelphrey) ist ein charismatischer Betrüger, der zum Partykönig wurde und seinen luxuriösen Lebensstil durch eine Reihe von Betrügereien finanzierte. Als seine Geldmittel zur Neige gehen und seine Vergangenheit ihn einholt, plant er seinen bisher heftigsten Coup und wird dabei zum schwer fassbaren Top-Ten-Flüchtling des FBI.
Insgesamt macht der Film den Eindruck eines Warn-Videos: Trau keinem, der nett, charmant und gutaussehend ist! Basiert auf wahrer Geschichte, hab's überprüft. Ist aber nicht mehr in der Top Ten, würde aber 100.000 $ bringen für Info, die zur Verhaftung führt.

5,5/10

Kingpin (1996)

Roy Munson, ein Riesenbowlingtalent der 70er Jahre verliert durch ein dubioses Bowlingspiel seine Wurfhand und hat seitdem einen Haken bzw. eine Gummihand.
Aus Frust beginnt er zu trinken und seine Karriere ist somit beendet. Eines Tages entdeckt er den jungen Mann namens Ishmael auf der Bowlingbahn, der ebenfalls ein Großes Talent besitzt und beschließt Ihn zu coachen um damit wieder an Geld zu kommen. Problem: Ishmael ist Amish und diese Leute halten nichts von Glücksspiel oder ähnlichen „modernen“ Betätigungen.
Dennoch beschließt Ishmael Roy zu begleiten, da das Dorf ohnehin Geld benötigt, doch wissen seine Eltern nichts vom baldigen Partyleben des jungen Amish. Ein aberwitziger Bowling Roadtrip beginnt.

Fazit: Comedy Klassiker mit einem grandiosen Woody Harrelson und einem zynisch-bösen Bill Murray. Herrlich schräg und doch sehr liebenswert. Besonders das Zusammenspiel zwischen Roy und Ishmael ist großartig, denn Ishmael ist der ewig gut gelaunte Sunnyboy, der immer an das Gute in alles und jedem glaubt, während Roy der ewig betrunkene Pessimist ist. Es wird nicht gegeizt an Wort- und Bildwitzen. Einfach eine wunderbare 90er Komödie.

9/10 – „Es kommt eine Riesen Wolke scheiße auf uns zu!“

Bullet train 2022

"Ladybug ist ein unglücklicher Attentäter, der entschlossen ist, in einem Hochgeschwindigkeitszug sein nächstes Opfer zu erledigen. Nach einigen Rückschlägen für Ladybug muss es dieses Mal für ihn funktionieren. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne, denn seine neueste Mission bringt ihn im schnellsten Zug der Welt auf Kollisionskurs mit tödlichen Gegnern aus aller Welt, die alle miteinander verbundene, aber widersprüchliche Ziele verfolgen."

Der Cast ist prominent und gut. Leider haben die vom überm großen Teich des öfteren Mal den Einfall, Klamauk hochklassig zu besetzen, Werbung dafür zu machen und es als Topfilm durchgehen zu lassen; der Film hat zwar seine Momente, jedoch muß man im Nachblick darauf sagen, dasss es das ist, was ich schon erwähnte: Klamauk. Wer damit leben kann, wird sich wohl gut amüsieren, denn normalerweise hält dafür nicht ein solcher Cast her, wer ein wenig Anspruch sein eigen nennt, wird da wohl eher Richtung albern tendieren...Wer, so wie ich, in der Lage ist, das Hirn vollkommen von jeglicher Intelligenz zu befreien, wird mit diesem Film also leben können; andere würden wohl 3-4/10 werten, ich will das mal hochschrauben auf hirnentleerte

6,5/10

Knock at the Cabin (2023)

Das Paar Eric (Ben Aldrige) und Andrew (Jonathan Groff) verbringt seinen Urlaub gemeinsam mit Töchterchen Wen (Kristen Cui) in einer abgelegenen Hütte in der Natur. Beim Spielen im Wald trifft die kleine Wen auf den sanftmütig wirkenden Leonard (Dave Bautista). Das Familienidyll nimmt daraufhin ein jähes Ende, als dieser sich plötzlich begleitet von drei weiteren bewaffneten Fremden (Rupert Grint, Nikki Amuka-Bird und Abby Quinn) gewaltsam Zutritt zur Hütte verschafft und die Familie als Geiseln nimmt. Die Eindringlinge erzählen ihren Geiseln von einer mysteriösen Vision und fordern von ihnen eine unvorstellbare Entscheidung: Ein Opfer, um die drohende Apokalypse abzuwenden. Diese Entscheidung müssen sie jedoch allein fällen - auch darf sich niemand selbst das Leben nehmen. Da die Familie nur begrenzten Zugang zur Außenwelt hat, muss sie entscheiden, was sie glaubt, bevor alles verloren ist: Sind sie wirklich dazu auserwählt, die Welt zu retten oder handelt es sich bei Leonard und seinen Begleitern um eine wahnsinnige Sekte, die sie in ein perfides Spiel aus Gewalt und Angst drängen. Doch ganz so leicht will sich die Familie nicht den gewalttätigen Eindringlingen ergeben, schließlich haben Eric und Andrew in ihrer Beziehung schon ganz andere Hindernisse überwinden müssen.
Ungewöhnliche Idee, ohne riesigen Aufwand spannend umgesetzt, jedoch blutarm, da Killings mehr oder weniger im Off durchgeführt werden.

7/10

Der denkwürdige Fall des Mr. Poe (2022)

Im Jahre 1830 wird ein Toter Kadett, in der Nähe der Militärakademie West Point, von einem anderen Kadetten gefunden. Zunächt geht man von einem Selbstmord aus, dennoch beauftragt man den verwitweten, pensionierten New Yorker Polizisten Augustus Landor. Zusammen mit dem jungen Kadetten Edgar Allan Poe soll er zur Lösung des Verbrechens beitragen. Doch während der Ermittlung kommt es zu einem weiteren Todesfall. Steckt am Ende viel mehr dahinter als zunächst angenommen?

Fazit: Starke Bilder und ein starker Cast. Besonders die Figur des Edgar Allan Poe gefiel mir richtig gut, denn so könnte man Ihn sich durchaus vorstellen. Etwas durchgeknallt, aber doch irgendwie liebenswert. Bin ja selbst ein großer Fan seines Werks „Der Rabe“.
Die Geschichte ist spannend erzählt, auch wenn es immer wieder ein paar wenige Längen gibt, die die Handlung unnötig strecken, aber das Ende entschädigt dafür wiederrum umso mehr.

8/10 – Sherlock Landor und Poe-Watson

R.I.P.D. 2 - Rise of the Damned (2022)

Der amerikanische Westen 1876. Sheriff Roy Pulsipher (ja, genau der aus "Teil 1") ist nicht sehr erbaut über die Tatsache, dass er bei einer Schießerei den Tod fand. Nun kann er nicht an der Hochzeit seiner Tochter teilnehmen. Dies scheint jedoch möglich, wenn er für das R.I.P.D. arbeitet. Leider las er nicht das Kleingedruckte, bevor er den Vertrag unterschrieb, was zu den "uns" (also den Zuschauern von Teil 1) bekannten Problemen führt.
Tja, nette Idee, aber insgesamt schaut man sich nur eine billig wirkende Version eines Western an, denn im Gegensatz zum Vorgänger werden Spezialeffekte nur recht sparsam eingesetzt. Aber der Film ist recht unterhaltsam, was auch am Cast liegt. Manches ist auch witzig, dazu die Idee der über 400 Jahre alten Partnerin mit Schwert.

6/10

Penance Lane (2020)

Als der ehemalige Verbrecher Crimson Matthews (Tyler Mane) auf der Suche nach Arbeit durch die Stadt Chesterton streift, fällt ihm ein Job direkt in den Schoß. Er soll ein altes Haus renovieren und darf dort für die Dauer der Arbeiten auch wohnen. Was perfekt klingt, entpuppt sich allerdings als absoluter Albtraum. Ein dunkles Geheimnis lauert im Keller, mit dem Crimson schon in der ersten Nacht konfrontiert wird.
Was verheißungsvoll für Horrorfans beginnt, wird nach und nach vom Schnitt und dem Drehbuch demoliert, was dem Zuschauer schließlich den Spaß an der Sache nimmt. Vor allem die schwachsinnige Aktion mit den T-Shirts hat mich sehr irritiert, wurde deshalb wohl nicht aufgeklärt.

4,5/10

Blacklight (2022)

Travis Block ist der „Problemlöser“ des FBI, wenn es darum geht andere Ermittler aus brenzligen Situationen zu retten bzw. zu befreien. Als eine junge Politikerin ums Leben kommt und ein junger Undercover-Agent, das Tun und Handeln des FBIs in Frage stellt, kommt Travis ins Fadenkreuz einer großen Verschwörung und muss sich somit Fragen, ob er seinem Arbeitgeber überhaupt noch Vertrauen kann bzw. ob alles was er tut überhaupt noch richtig ist. Mit Hilfe einer jungen Journalistin, die ebenfalls an der Wahrheit interessiert ist, versucht Travis die Wahrheit herauszufinden und schon sehr bald leben beide sehr gefährlich…

Fazit: Wo Liam Neeson draufsteht, ist auch Neeson drin. Alles schon mal gesehen im Thriller Bereich, was Verrat und Korruption betrifft, aber nach wie vor machen seine Filme Spaß, auch wenn dieser deutlich schwächer ist, als die Letzteren. Die Action ist etwas mau und die Kampfchoreographie wirkt hin- und wieder recht plump und langsam. Auch verstehe ich das Stilmittel mit den dauernden Lichtblitzen und Lenz Flare Effekten nicht. Cool sieht das nicht aus!

6/10 – kein Hit, mit Luft nach oben, aber durchaus unterhaltsam.

Plane (2023)

Brodie Torrance (Gerard Butler) rettet seine Passagiere nach einem Blitzeinschlag, welcher zum Ausfall aller Instrumente führte, indem er eine riskante Landung auf einer vom Krieg zerrütteten Insel unternimmt - nur um festzustellen, dass das Überleben der Landung erst der Anfang war. Als die meisten Passagiere von gefährlichen Rebellen als Geiseln genommen werden, ist die einzige Person, auf die Torrance zählen kann, Louis Gaspare (Mike Colter), ein mutmaßlicher Mörder, der vom FBI transportiert wurde. Um die Passagiere zu retten, braucht Torrance die Hilfe von Gaspare und erfährt, dass hinter Gaspare mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht.
Der Film übertraf meine Erwartungen, denn die Mischung aus Story & realistischer Action bannt einen vor dem Bildschirm. Einzig die Haltbarkeit des Fahrwerks scheint mir, zum Wohle der Story, etwas aufgepeppt, ist aber hinnehmbar.

8/10

Alien - Die Saat des Grauens kehrt zurueck 1980

Beginnt etwas gemaechlich, geht dann in die blutige Ekelphase ueber und endet mit einer Ueberraschung mit der ich nicht gerechnet habe.

Eine Raumkapsel der NASA soll vor San Diego im Pazifik landen. Die Hoehlenwissenschaftlerin Thelma Joyce bricht waehrend der Uebertragung der Landung im Fernsehstudio zusammen. Sie ahnt, dass etwas Bedrohliches geschehen sein muss. Und tatsaechlich stellt sich bei der Bergung der Kapsel heraus, dass von der Besatzung jegliche Spur fehlt. Dafür weckt eine Art Gestein, das sich als außerirdischer Organismus entpuppt, das Interesse der Wissenschaftler. Thelma und ein paar ihrer Kollegen nehmen zu Forschungszwecken die Entdeckung mit auf eine Erkundung eines finsteren Hoehlenlabyrinths. Doch was niemand ahnt, das Gestein erweist sich als lebendig und ueberaus moerderisch, denn in der Dunkelheit, fernab jeglicher Hilfe, beginnt es sich zu verselbststaendigen und unaufhaltsam die Gruppe brutal zu dezimieren. Ein Kampf ums Ueberleben beginnt.

5 /10 Punkte

Into the deep - Dunkles Geheimnis 2022

"Die junge Jess lernt den attraktiven und mysteriösen Ben kennen und wird von ihm auf einen Trip mit seiner Jacht eingeladen. Jess lässt sich auf das Abenteuer ein. Als sie auf hoher See eine junge Frau aus dem Wasser retten und zunächst bei sich aufnehmen, wandelt sich der romantische Trip jedoch bald in eine Reise, die von Betrug, Misstrauen und Gewalt geprägt ist. Jess wird schnell klar, dass entweder die gerettete Fremde oder ihr Freund Ben ein gefährlicher Lügner ist."

Ein Film, der sich etwas zieht, die meiste Zeit über quasi ein Kammerspiel. Der Cast ist dabei in Ordnung, dramaturgisch wurde hier ebenfalls in Ordnung gearbeitet, leider konnte ich nicht so viel damit anfangen, denn ab einem gewissen Zeitpunkt ist klar, was passieren wird, da gibts dann nur zwei Möglichkeiten und auch äußere Einflüsse wirds da nicht mehr geben, nur noch das "wie" und "wer" stehen im Vordergrund, wobei man selber immer mal zweifelt, wer da lügt oder die Wahrheit sagt...trotzdem nervt es manchmal. Ich möchte nicht sagen, dass es eine totale Zeitverschwendung gewesen wäre, jedoch ist für mich alles zu einseitig...

5,5/10

Orphan – First Kill (2022)

In der Vorgeschichte zu „Orphan – Das Waisenkind“ schafft es die Psychopathische, kleine Lena aus der Irrenanstalt in Estland zu entkommen und schmuggelt sich nach Amerika unter dem Vorwand, Sie wäre die verschwundene Tochter des Ehepaars Tricia und Allen.
Deren „echte“ Tochter Esther war vor über 4 Jahren verschwunden und Lena sieht dem Mädchen doch sehr ähnlich.
Lena, die von nun an, Esther genannt wird, lebt sich weitestgehend ein, doch kann Ihre dunkle Vergangenheit nicht immer verbergen, denn auch der verantwortliche Kommissar von damals traut Ihr nicht wirklich über den Weg und auch Ihr „Bruder“ macht Ihr schon bald Probleme.
Kann Esther die Scharade aufrechterhalten?

Fazit: Im Jahre 2009 erschien mit „Orphan – Das Waisenkind“ ein Horrorfilm, denn ich als einen meiner Lieblinge bezeichnen kann (Review folgt noch ).
Als im vorigen Jahr dann ein Prequel angekündigt wurde, war ich doch skeptisch, denn der Twist aus Teil 1 ist dadurch hinfällig bzw. weiß man es ja eh schon, wer oder was Esther ist.
Gerade in den ersten 20 Minuten war ich fast schon geneigt, den Film vorzeitig zu beenden, denn Esthers Ausbruch aus der Anstalt ist an Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten gewesen. Alle Beteiligten hatten ja schon regelrecht darum gebettelt von Ihr getötet zu werden.
Danach wird es ‚Gott sei Dank‘ wieder etwas besser, aber immer noch nicht gut. Mir fehlte die Atmosphäre des Erstlings und nach über 10 Jahren nimmt man Frau Fuhrmann die Rolle des kleinen Mädchens nicht mehr so gut ab, denn gerade im Gesicht ist Sie deutlich gealtert.
Auch dieser Film wartet mit einem Twist in der Mitte auf, mit dem man zwar absolut nicht rechnet, aber einen längst nicht so umhaut, wie der Vorgänger.
Im Prinzip ist die Handlung so oder so nur Nebensache, da es sich um ein Prequel handelt, weiß man ja schon ungefähr was passieren muss um an den Erstling anzuknüpfen.

6/10 – Nett, aber hätte man nicht gebraucht

Krull 1983

Und noch ein Phantasie Film aus den 80ern der mir damals zwar gefallen hat aber heute hatte ich alles vergessen. Die Blu-ray davon ist Super restauriert und es kommt mir vor wie ein neuer Film.

Die verwegenen Krieger der schwarzen Festung beherrschen den Planeten Krull brutal und unbarmherzig. Nur die Hochzeit von Prinzessin Lyssa und Prinz Colwyn kann die Menschheit retten. Aber Lyssa wird entfuehrt und auf der Schwarzen Festung von dem `Unbeschreiblichen Ungeheuer' gefangen gehalten. Auf seinem gefaehrlichen Weg, Lyssa zu befreien, wird Colwyn von dem weisen Ynyr, dem einaeugigen Zyklopen und von Ergo, dem Selbstverzauberer, unterstützt.

8 / 10 Punkte

Rubicon 2022

Bei solchen Filmen setze ich mich mental in die Lage an Board der Raumstation zu sein und mit den Protagonisten Probleme zu loesen und mitzufiebern was im Endeffekt die Spannung erhoeht. Den Film fand ich jetzt richtig gut obwohl Filme dieser Art in den letzten Jahren eher Mau waren.

Im Jahr 2056, maechtige Konzerne haben die Weltregierungen ersetzt. Die Ressourcen der Erde sind aufgebraucht. Auf der Raumstation Rubikon wird an einem Algenprojekt geforscht, das die verbleibende Menschheit mit Sauerstoff und Nahrung versorgen koennte. Die Soldatin Hannah und die Wissenschaftler Gavin und Dimitri halten auf der Station die Stellung. Als die Erde von einem mysterioesen, toxischen Nebel umhuellt wird, verlieren sie jeglichen Kontakt zum Boden. Angetrieben von unterschiedlichen Moralvorstellungen und Auftraggebern muessen sie eine Entscheidung treffen: Sollen sie die sichere Station verlassen und ihr Leben riskieren?

6 / 10 Punkte

2067 - Kampf um die Zukunft 2020

Eine Zeitreisegeschichte die sehr durchdacht und spannend ist. Hat mir sehr gut gefallen.

2067 steht die Erde kurz vor der Apokalypse, und die Menschheit kann nur mit kuenstlichem Sauerstoff leben. Doch dieser fuehrt zu einer toedlichen Pandemie, welche die ganze Weltbevoelkerung zu vernichten droht. Die letzte Hoffnung besteht darin, mittels einer Quantenzeitmaschine die Loesung in der Zukunft zu suchen. Die Nachricht aus der Zukunft fordert: Schickt Ethan Whyte. Also wird der Tunnelarbeiter Ethan in eine ungewisse Zukunft geschickt, um den Untergang der Menschheit zu verhindern und das Leben seiner kranken Frau zu retten.

8 / 10 Punkte

Sissy (2022)

Als Teenager noch als "Sissy” verspottet, zwölf Jahre später erfolgreiche Influencerin: Eben hat Cecilia es auf 200.000 Follower geschafft, da wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die hört auf den Namen Emma und lädt die ehemalige Schulfreundin zu einer Junggesellinnen-Party ins australische Outback ein. Dort kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Cecilias früherer Erzfeindin Alex. Aus alter Rivalität wird schnell ein aus dem Ruder laufender blutiger Kampf … und die Party hat gerade erst begonnen!
Der Film hat eine lange Vorlaufzeit, bevor es endlich zur Sache geht. Dann zeigt sich endlich, was es heißt, sich mit einer selbstverliebten, aber im tiefsten Inneren verunsicherten Influencerin anzulegen. Deshalb schafft das ganze Konstrukt es noch auf eine

6/10

Vesper Chronicles 2022

Beim besten Willen konnte ich mit dem Film nicht warm werden. Da liest sich die Beschreibung besser als der Film ist.

Die Menschheit hat versagt, das Oekosystem der Erde ist zusammengebrochen. Seitdem thronen gigantische Bauwerke der Reichen und Maechtigen, genannt Citadels, ueber den Besitzlosen. Eine von ihnen ist die junge Vesper, die gemeinsam mit ihrem Vater im nahezu unbewohnbaren Oedland ums Ueberleben kaempft. Als in der Naehe ihres Hauses ein Raumgleiter mit einem mysterioesen Passagier abstuerzt, sieht Vesper ihre Chance gekommen. Ein gefaehrliches Abenteuer nimmt seinen Lauf, das ueber die Zukunft der gesamten Menschheit entscheiden wird. Denn das Ende der Welt ist erst der Anfang...

4 / 10 Punkte

Dead for a Dollar (2022)

Kopfgeldjäger Max Borlund (Christopf Waltz) reitet nach Mexiko, um die Ehefrau seines Auftraggebers aus den Händen eines Entführers zu befreien. Doch das mexikanische Grenzgebiet wird vom berüchtigten Tiberio Vargas (Benjamin Pratt) kontrolliert, der eine Chance wittert, aus der brenzligen Situation der Gringos Profit zu schlagen. Der skrupellose Kriminelle Joe Cribbens (Willem Dafoe) ist ebenso auf dem Weg nach Mexiko, um nach einem langen Gefängnisaufenthalt ein neues Leben anzufangen. Doch er hat noch eine Rechnung mit dem Kopfgeldjäger offen. Schon bald kreuzen sich die Wege der Männer.
Walter Hill is back in the West! Leider ist nicht nur die Optik recht farblos, auch das Tempo des Films erinnert eher an einen dahin schlurfenden alten Mann. Man kann dafür 2 Stunden Lebenszeit opfern, muss man aber nicht.

5/10

Let the wrong One in (2021)

Matt arbeitet im Supermarkt und ist einfach zu gut für diese Welt. Als er herausfindet, dass sich sein älterer Bruder Deco in einen Vampir verwandelt hat, ist er mit einem Dilemma konfrontiert: Soll er sein eigenes Leben riskieren, um seinem Bruder zu helfen? Oder soll er ihn pfählen, bevor er andere infiziert? Vielleicht kann ihm der alte Taxifahrer eine Entscheidungshilfe geben.
Der Film ist sehr blutig, aber auch recht witzig. Natürlich ist der Plot an sich nichts Neues, doch als Komödie ist der Film recht kurzweilig.

6/10

Sharper (2023)

In diesem Film über Betrüger und damit über Geheimnisse und Lügen in den Schlafzimmern, Bars und Chefetagen von New York City, ist niemand, wer er zu sein scheint. Die Protagonisten kämpfen in einem riskanten Spiel voller Ehrgeiz, Gier, Lust und Eifersucht um Wohlstand und Macht.
Der Film wird zunächst in "geschlossenen" Abschnitten von hinten nach vorn erzählt, woraus sich dann ein Kreis ergibt, der sich schließt. Von da an geht es kontinuierlich weiter bis zum überraschenden Ende. Zudem zeigt die Geschichte, wie leicht Menschen in gewissen Situationen zu manipulieren bzw. betrügen sind.

6,5/10

Terrifier (2016)

Es ist die Nacht zu Halloween, in der Dawn und Tara dem schlimmsten Killer aller Zeiten in die blutigen Arme laufen. Die beiden Freundinnen sind auf der Suche nach der besten Party in der Stadt, als sie ihr Weg in ein kleines Diner führt. Keine ahnt, dass sich hinter der verrückten Clown-Maskerade ein blutrünstiger Killer verbirgt, als sie Art, den Clown um ein Selfie bitten. Der bitterböse Killerclown hat in den beiden jungen Frauen seine nächsten Opfer gefunden. Als sich in der gleichen Nacht ihre Wege erneut kreuzen, beginnt für Dawn und Tara der Horror auf Erden.

Terrifier 2 (2022)

Art der Clown wird von einer mysteriösen Macht zum Leben erweckt. Gemeinsam mit einem unheimlichen Mädchen sucht er ein Jahr später Sienna und ihren Bruder Jonathan heim. Auf seinem Weg zu den Geschwistern hinterlässt der sadistische Killer-Clown eine brutale Spur des Schreckens. Er entführt Jonathan und lockt Sienna zu einer heruntergekommenen Geisterbahn. Dort kommt es zum ultimativen Showdown.

Fazit: Ausnahmsweise heute mal ein Fazit von zwei Filmen zusammen, da ich und ein guter Freund diese direkt hintereinander geschaut hatten und Teil 2 nahtlos an Teil 1 anknüpft.
Holla die Waldfee… ich bin ja doch einiges gewohnt, nicht nur im Film, sondern auch im Spielebereich was explizite Gewaltdarstellung, Blut, Gore usw. betrifft, aber die beiden Filme haben mich doch etwas verstört zurückgelassen. Leider nicht im positiven Sinn.
Grundsätzlich habe ich kein Problem mit der Gewaltdarstellung, aber hier ging man für meinen Geschmack teils doch zu weit und umso mehr war ich erstaunt, dass es gerade der 2. Teil komplett uncut ins Kino geschafft hat. Sowas wäre früher direkt auf Liste B (Beschlagnahmt) gelandet.

Worum geht es eigentlich in den Filmen? In Teil 1 ist keine Handlung erkennbar. Zwei junge Frauen wollen auf eine Halloween Party und treffen auf einen Clown der einem schon das Blut in den Adern gefrieren lässt. Schon nach kurzer Zeit beginnt das Gemetzel und „Art“ schnetzelt sich durch ein altes, verlassenes Haus und wird am Ende von der Polizei gestoppt.
Alles banal und stumpf und dient nur dazu möglichst brutal die Leute zu töten.

Kommen wir also zu Teil 2 um den ein regelrechter Hype generiert wurde mit schreienden Leuten im Kino, einige hätten sich übergeben und der Notarzt musste teilweise kommen. Obs stimmt weiß ich nicht, könnte auch mal wieder nur Marketing sein, wie damals schon zu Hostel z.B.
Zumindest hatten die Macher Wort gehalten, denn es hieß, dass der 2. noch härter wird und JA das ist er definitiv. Mir wars ab hier einfach zu viel. Besonders eine Szene, auf die ich jetzt nicht näher eingehen werde, hatte eher was von einer barbarischen Hinrichtung.
Aber wie so oft bei den Movie Maniacs musste man nun noch eine Geschichte einbauen bzw. man versuchte wohl zu erklären wer oder was „Art“ ist und wie man Ihn bekämpft. Das Ganze verkommt dabei aber so dermaßen ins lächerliche, dass ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskam. Klar, auch ein Nightmare on Elm Street, Freitag der 13., Halloween etc. pp hat weder eine logische oder schlüssige Handlung, aber warum muss ich auf Biegen und Brechen versuchen eine Handlung in so etwas einzubauen??? Der Film lebt von seiner Gewaltverherrlichung und sonst nichts! Btw. durch den eben genannten Versuch eine Handlung aufzubauen kommen wir bei diesem Splatterfilm auf eine stattliche Laufzeit von über 130 Minuten. Das waren definitiv 40 – 50 Minuten zu viel, welche man auch hätte kürzer halten können.

Aber um am Ende noch etwas Positives einzuwerfen: Großes Lob an die Make-up Artists von „Art“ und ganz besonders von der kleinen „Art“ in Teil 2. Wenn mir ein solches Mädchen nachts begegnen würde, wäre mein Puls zu 100% bei weit über 300 und ich würde schreiend wegrennen. XD

-/10 – keine Wertung meinerseits, da es Genreliebhaber gibt und warum sollte ich beide Filme jetzt dafür abstrafen? Für mich steht halt fest: übertriebene Brutalität und Gewaltverherrlichung machen noch lange keinen guten Film. Wer auf solche Gewalt Exzesse steht, von mir aus, aber ich bin bei einem 3. Teil definitiv nicht mehr dabei!