Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Avatar 2: The Way of the Water

Ich war schon ewig nicht mehr im Kino, doch Avatar war es mir wert.
Ich muss sagen, beeindruckend sieht es aus, 3D passt gut und die Wasserwelt ist grandios. Vllt werden zukünftige Menschen so mal Korallen zu sehen bekommen oder andere Tiere die aussterben.
Also richtig tolle "Doku"!? Filme oder so in der Art.

Die Story ja gut, ich habe wenig erwartet und ungefähr das bekommen.
Vieles war vorhersehbar und vor allem gegen Ende ist viel Logik verschwunden.
Mich stört es wenn offensichtliche Unstimmigkeiten passieren.
Ob ich Teil 3 im Kino gucke weiß ich nicht.

6,6/10 für die Visuelle Show

Black Site 2022

"Die CIA-Agentin Abby Trent leitet eine unterirdische Einrichtung, in der gefährliche und risikoreiche Gefangene inhaftiert sind. Wenige Tage vor Abbys Versetzung auf einen neuen Posten trifft ein Team mit einem hochrangigen Gefangenen namens Hatchet ein, dessen Verhör für Abby zu einer persönlichen Angelegenheit wird. Als Hatchet entkommt, hat seine Agenda weitreichende und tödliche Konsequenzen. Es beginnt ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hatchet und den Beamten des Gefängnisses."

Warum macht man solche Filme? Der Hauptcast war eigentlich ganz ok, obwohl man am weniger bekannten von Anfang an erkennen kann, welches Budget hier veranschlagt wurde...Doch auch der Hauptcast kann nie übertünchen, dass hier ein wahrhaft beschis... Drehbuch mit unterirdischen Dialogen zur Verfügung gestellt wurde. Abgerundet wird das Ganze dann durch das "CGI", das in den 60ern wohl Topniveau dargestellt hätte....also vor 6 Jahrzenten...Mein Fazit fällt ensprechend aus. Sowas hätte niemals auf Film gebannt werden sollen!

2/10

Resident Evil: Welcome to Raccoon City (2021)

September 1998 - Raccoon City steht kurz vor dem Untergang. Alles dank eines T-Virus, welches der Pharmakonzern Umbrella entwickelt hatte. Die Specialeinheit des Raccoon Police Departments, genannt S.T.A.R.S., sollen zu allem Überfluss auch noch ein altes Herrenhaus in den Arklay Mountains untersuchen. Doch sowohl in der Villa, als auch in der Stadt haben sich die Bewohner und selbst die Tiere in blutrünstige Zombies verwandelt. Ein Kampf ums Überleben auf allen Seiten hat begonnen. Wer wird die Nacht überleben?

Fazit: Da ist er also, der Neustart der Resident Evil Filmreihe. Nachdem Paul W. S. Anderson mit seiner 6-teiligen Milla Jovovich Saga so richtig tief ins Klo gegriffen hatte, wollte man nun einen Neustart wagen, der zwar vom Ansatz her gut ist, aber an vielen Punkten scheitert, auf die ich näher eingehen will.
Was dem Film durchweg fehlt ist Budget. Man merkt deutlich, dass hier mehr drin gewesen wäre. So vermeidet man oft längere Shots von diversen Mutationen wie z.B. der Licker im Waisenhaus.
Auch das Casting ist voll in die Hose gegangen. Ähnlich sieht den Videospielfiguren hier leider kein einziger Schauspieler. Aber was man aus Leon S. Kennedy gemacht (der Serienliebling schlechthin) schlägt dem Fass den Boden aus. Er sieht Ihm weder ähnlich, noch verhält er sich so wie in der Spielvorlage. Er ist im Prinzip der „Doofe“ im Film. Schade drum.

Auch war es keine gute Idee, sowohl Teil 1, als auch Teil 2 direkt in einen Film zu packen. Der Ansatz war gut, aber auch hier war die Umsetzung zu holperig und schlampig. Man liefert Fans zwar viel eyecandy, mit vielen Anspielungen aus den beiden Games, aber der Handlung zu folgen ist für Nichtkenner eher schwierig. Lob bekommt der Film aber für die Polizeistation und das Herrenhaus, denn diese beiden Kulissen sahen wirklich gut aus.
Zum Abschluss noch die Frage aller Fragen: „Ist Welcome to Raccoon City besser oder schlechter als die anderen RE-Filme?“ Ich persönlich sage, ja. Neben den CGI-Filmen gehört dieser wirklich noch zu den besseren und bot mir bessere Unterhaltung als die 6-teilige Filmreihe mit der „ichschauepermanentgelangweiltundschlafemitdemregiesseurdermichimmermöglichstgutinactionszenendarstellt“ Milla Jovovich. Diese Filme sind einfach nur absoluter Trash. Wenn man sich Resident Evil im Titel wegdenkt, unterhalten diese noch etwas, aber als RE-Filme, eine absolute Katastrophe!

Ein zweiter Teil wäre wünschenswert, aber wird wohl nicht kommen, da der Film übelst gefloppt ist, was aber in erster Linie am Marketing lag. Für den Film wurde zu wenig geworben und man musste ihn ja unbedingt in der Corona Zeit ins Kino bringen, wo die meisten eh geschlossen waren bzw. Maskenpflicht herrschte. Hier hätte man besser bei Netflix oder Amazon Prime angeklopft.

7/10 – als RE-Fan & 4/10 – als Nicht Fan

The Witch: The Other One
FSK 18 2022 ‧ Action/Thriller ‧ 2 h 18 min

Ich mochte den ersten Teil, der war klasse!
Ich habe den ersten Film auch verstanden, hier ist es mir schwer gefallen, zumindest die Verbindung zwischen Teil1 und Teil 2 her zu stellen.
Das hat verschiedene Gründe.
1.Die Übersetzung kann mist sein, ist bei Asiatischen Filem des öfteren.
2. Ich kann die Gesichter schwer auseinander halten. (Ist mir peinlich)

Durch diese 2 Punkte ist es mir einfach schwer gefallen wer mit wem in Verbindung ist. Auch die Zeitlinie ist für mich nicht ganz so ersichtlich.

Aber ansonsten xD
Die Aktion ist klasse und diese Art von Kämpfen , ich nenne sie mal Anime Style, kommen immer öfters vor in Asiatischen Filmen, zumindest wo es gut aussieht. Wer sowas mag bekommt einen tollen Film , den man sich anschauen kann.

6/10 Pizzen

Friesland (S1E17)

"Die Kneipenbesitzerin Carolin Wörner wurde erschossen. Bei den Ermittlungen geraten die Polizisten Süher Özlügül und Henk Cassens zwischen die Fronten von Naturschützern und Landwirten. Erik Thomsen, Carolins Freund und Leiter der Naturschutzgruppe, befindet sich in einem Streit mit dem Landwirtschaftsbündnis. Einerseits soll die Artenvielfalt durch Mähverbote geschützt werden, andererseits befürchten die Landwirte dadurch finanzielle Einbußen. Apothekerin Insa Scherzinger weiß zu berichten, dass der Streit zwischen Ulrike Willert, der Vorsitzenden des Landwirtschaftsbündnisses, und Erik Thomsen bereits eskaliert ist..."

Ich werde einfach nicht müde, weiterzuschauen. Der gleiche, (überwiegend) liebenswürdige Cast spielt immer noch so, dass man gerne zuschaut. Die ursprünglichen Rollen sind liebgewonnene Bekannte, deren Tun man unmissverständlich vorausahnen muß, dennoch immer wieder liebevoll umgesetzt mit einem Schuß Humor oder einfach nur zum Schmunzeln. Fehler oder auch Blödsinniges verzeiht man gerne. Wer diese Filmreihe noch nicht kennt, sollte sich vor allem die ersten Folgen anschauen; da war Florian Lukas noch mit im Cast, der hatte eine Art den liebevollen Dummkopf zu spielen, dass es eine Freude war. Kurzweiliges und "nettes" Krimivergnügen, dass man nicht so ernst nehmen sollte, dnn passt das schon.

7/10

Ryde - Your final Destination (2017)

Als eine neue "Ride Sharing"-App namens RYDE auf den Markt kommt, die den Taxis massive Konkurrenz macht, ahnt noch niemand, was passieren kann, wenn ein psychopathischer Serienkiller die Identität eines "Ryde“-Fahrers übernimmt.
Der Horror-Thriller zeigt, was passieren kann, wenn wir uns arglos auf die angenehmen Vorteile moderner Apps verlassen! Er fängt cool an, aber im Laufe des Films fand ich es teils unklar, nach welchen Kriterien der Killer vorgeht bzw. auswählt. Das Ende fand ich recht enttäuschend.
HINWEIS: Im Abspann ist noch eine kurze Szene.

6/10

Triangle of Sadness (2022)

Das junge Männer-Model Carl (Harris Dickinson) und die erfolgreiche Influencerin Yaya (Charlbi Dean Kriek), in deren Beziehung es ein wenig kriselt, sind es gewohnt, ihr Luxusleben auf Instagram zu vermarkten. Als sie auf eine Kreuzfahrt für Superreiche eingeladen werden, können sie Erholung und Arbeit perfekt miteinander verbinden, indem sie sich mit einem Glas Champagner auf dem Sonnendeck räkeln, ist schließlich absolut lebenswichtig für ihre Follower. Hinter den Kulissen geht es jedoch weit weniger paradiesisch zu. Während sich der dauerbetrunkene, marxistische Kapitän (Woody Harrelson) in seiner Kabine einschließt, versucht die Crew unter Leitung ihrer perfektionistischen Chefin Paula (Vicki Berlin), den verwöhnten Gästen jeden noch so absurden Wunsch zu erfüllen. Als das obligatorische Kapitänsdinner, zu dem sich der Captain dann doch noch breitschlagen lässt, ausgerechnet während eines Sturms stattfindet, laufen die Dinge jedoch völlig aus dem Ruder.
Mit Beginn des Sturms wird der Film erst richtig interessant und die Satire auch witzig. Im letzten Teil wird dem Zuschauer dann eindrücklich vorgeführt, wie nutzlos reiche Menschen im wahren Leben sind. Nur das Ende fand ich etwas unglaubwürdig und eine letzte Entscheidung bleibt offen. Schade.

7/10

Significant Other (2022)

Ein junges Paar begibt sich auf eine Rucksacktour durch den abgelegenen pazifischen Nordwesten und erlebt dort unheimliche Ereignisse, die sie zu der Erkenntnis führen, dass an diesem Ort nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Hängt dies evt. mit dem Absturz des "roten Sterns" zusammen?
Nach der ersten Wendung nimmt dieser billig wirkende Film Fahrt auf, wird verdammt spannend bis zum passenden Ende.

8/10

Shotgun Wedding (2022)

Die extravagante Hochzeit von Darcy (Jennifer Lopez) und Tom (Josh Duhamel) auf den traumhaften Philippinen wird von Kriminellen gestürmt. Alles beginnt damit, dass die beiden ihre liebevollen, aber anstrengenden Familien für die ultimative Hochzeitsreise zusammenbringen, gerade als das Paar kalte Füße bekommt. Auf einmal steht auch noch Darcys Ex Sean (Lenny Kravitz) auf der Matte und verbreitet Unruhe. Als wäre das nicht schon Grund genug, um die Feier abzusagen, gerät plötzlich das Leben aller Hochzeitsteilnehmer in Gefahr, als sie zu Geiseln werden. "Bis, dass der Tod sie scheidet" bekommt eine ganz neue Bedeutung, denn Darcy und Tom müssen ihre Liebsten retten - wenn sie sich nicht vorher gegenseitig umbringen.
Ragt in keinem Bereich heraus, ist aber kurzweilig und unterhaltsam.

7/10

The Menu (2022)

Das junge Paar Margot (Anya Taylor-Joy) und Tyler (Nicholas Hoult) bereist und erkundet Orte, von denen nur wenige Menschen wissen oder Zugang dazu haben, um so in den Genuss der besten kulinarischen Angebote zu kommen. Ihre Abenteuer sind bei Freunden, Verwandten und Bekannten bekannt, und das Paar gilt inzwischen als Experten auf diesem Gebiet. Dank einer Entdeckung in den sozialen Medien hören sie von einem exklusiven, exzentrischen Restaurant, das alle Voraussetzungen für einen nächsten Besuch mitbringt, und reisen zu dessen Standort auf einer abgelegenen Insel, um das großartige und einzigartige Menü des Küchenchefs Slowik (Ralph Fiennes) zu probieren. Doch schon bald stellt das Paar fest, dass die Speisekarte einige Überraschungen enthält, mit denen sie nicht gerechnet haben.
Auch diesen Film wollte ich mir eigentlich sparen, aber deshalb geben wir uns hier ja Tipps. Natürlich beginnt die Geschichte wie befürchtet, doch nach und nach wird der Ablauf im Restaurant befremdlich, die Gäste interessant. Bis schließlich klar wird, dass hier jemand am Rad dreht, und zwar gewaltig. Das Ende? Nun ja, kann man mit leben.

7/10

Crawlspace (2022)

Ein Klempner und Familienvater ist unter dem Fußboden einer auf "Stelzen" stehenden und recht abgelegenen Hütte in Oregon gefangen, wo ein skrupelloser Boss eines Sägewerks seine Beute aus illegalem Holzhandel versteckt hat. Zwei Rednecks träumen deshalb vom großen Geld, doch der wehrhafte Handwerker hat etwas dagegen.
Hat im kleinen Rahmen etwas von Die hard, aber gegen Ende ein zusätzliches Problem für den "Helden" parat.

7/10

, 2020, Amazon

4 Lehrer, 1 "wissenschaftliche" Theorie und viel Alkohol bilden die Grundlage dieses recht amüsanten Films. Es ist jetzt nicht so, das mein Leben ohne diesen Film schlechter verlaufen wäre oder besser, aber der Zeitaufwand und das Vergnügen stehen in einem passenden Verhältnis zueinander. Läßt sich auch gut, bei einem Glaserl Wein, zu 2 schauen.
Das Finalrestaurant werde ich vemutlich im Sommer heimsuchen und danach sofort Konkurs anmelden.

7,2/10 Abiturswägen

Chase (2022)

Will und Lisa haben Eheprobleme, aufgrund einer Affäre, seitens Lisa.
Um sich eine Auszeit zu gönnen will Lisa eine Weile zu Ihren Eltern ziehen. Will fährt Sie dorthin.
Unterwegs halten Sie an einer Tankstelle und Lisa will sich kurz was zu trinken holen, doch Sie kommt nicht mehr zurück.
Will, der in seiner Verzweiflung nach jedem Grashlam greift um seine Frau zu finden, gerät bald schon selbst in den Kreis der Verdächtigen, als Detective Patterson von den Eheproblemen der beiden erfährt. Da Will sich keine Hilfe von der Polizei erhofft, zieht er auf eigene Faust los um seine Frau zu finden, doch auch die Polizei ist Ihm dicht auf den Fersen.

Fazit: Trailer sah nach guter Gerard Butler Action aus, die man auch bekommt, nur eben nicht so imposant wie sonst. Story ist recht einfach und bietet wenig Überraschungen, dennoch sind es gute 90 Minuten Unterhaltung ohne nennenswerte Längen. Vor allem Butler spielt den besorgten Ehemann richtig gut und seine Handlungen sind, für mich zumindest, nachvollziehbar.

7/10 – kurzweilige Soft-Action Unterhaltung. Kann man sich einmal anschauen.

Everything will change (2021)

Im Jahr 2054 entdeckt Ben (Noah Saavedra) in einem Antiquitätengeschäft das Bild einer Giraffe. Er ist irritiert, beginnt zu recherchieren und stößt dabei auf die Arche, einem Archiv vergessener Weisheiten. Was er dort entdeckt, ist atemberaubend, denn die Datenbank ist voller Natur-, Tier- und Pflanzenarten, die schon lange ausgestorben sind. Mit seinen Freunden Cherry (Jessamine-Bliss Bell) und Fini (Paul G. Raymond) will Ben herausfinden, was mit der Erde passiert ist, dass es so weit kommen konnte.
Hauptthema ist der vom Menschen verursachte Klimawandel, weshalb die meisten Fakten, die von den 3 Hauptdarstellern ermittelt werden, uns schon bekannt sind. Die Gefühle des Betrachters schwanken dabei stark, denn es gibt schöne und weniger schöne Bilder zu sehen. Manches hatte ich zuvor noch nie gesehen und zeigte mir erneut, wie überflüssig besonders wohlhabende Menschen sind, die nichts Sinnvolles mit ihrem Geld anzufangen wissen. Hört nicht den "Klima-Klebern" der letzten Generation zu, denn das sind oft auch nur Heuchler. Seht euch diesen Film an, denkt darüber nach und nehmt Abschied, selbst wenn ihr das "Ende der Welt" nicht mehr erleben werdet.

7,5/10

(GB 1990) Endzeitfilm mit Dylan McDermott, John Lynch, Stacey Travis, Lemmy...

Offizieller Trailer, deutsch
In einer postapokalyptischen Gesellschaft der Zukunft leben Menschen einer radioaktiv verseuchten wüstenähnlichen Einöde in einer Siedlung,
aber das Leben, Infrastruktur und Medien sind nicht zusammen gebrochen, man hat sich mit den Umständen so gut es geht arrangiert.
Der Wüstengänger Mo (Dylan McDermott) lebt vom Verkauf der Dinge, die er in der Einöde findet, kauft jedoch eines Tages einem anderen Sucher einen Roboterkopf ab,
den er seiner Freundin Jill (Stacey Travis) schenkt, die Skulpturen aus mechanischen Teilen anfertigt.
Jill muss bald einsehen, dass ihr Skulpturenkopf ein mörderisches Eigenleben entwickelt und sie zudem noch von einem fanatischen Stalker zusätzlich an der Flucht gehindert wird.
In der Wohnung kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod...

Trailer bzw. Musikvideos zeigen in etwa, was dort abgeht....
Das is 'ne Hausnummer genau nach meinem Geschmack: beinhart, brutal, schräg, abgefahren.
Der Film hat es seinerzeit - trotz des eher mageren Budgets - sogar in die Kinos geschafft. Grad auch deswegen sind die Effekte endgeil, weil noch handgemacht.
Das Spiel mit dem Licht, und beispielsweise auch Stroboskopeffekte, dass es nur noch so kracht flasht.....

Dazu Musik vom Feinsten: Motörhead, Iggy Pop, Ministry, Public Image Ltd...
Für mich persönlich ein absolutes "Postapokalypse"-Schmankerl.
Man nimmt quasi die damalige MTV-Popkultur und setzt se in dieses krasse Szenario.
Wer "konventionell" sucht, is hier allerdings an der falschen Adresse.
This Is What You Want... This Is What You Get...

8,5/10 unerbittliche Kampfdroiden



PS
Fan-Clip mit dem Song Stigmata von Ministry

Fan-Clip mit dem Song The Order of Death von Public Image Ltd

Silent Night - und morgen sind wir tot 2021

"Nell, Simon und ihr Sohn Art treffen die letzten Vorbereitungen für den anstehenden Abend, denn die Familie hat Freunde und Verwandte zu einem gemütlichen Weihnachtsessen eingeladen. Der Abend nimmt jedoch eine unerwartete Wendung."

Der Cast ist ja eigentlich nicht meiner. Keira Knightley sieht weder gut aus, noch verfügt sie über eine gute Minik, quasi durchgängig ein Gesichtsausdruck. Matthew Goode sieht gut aus, verfügt aber über noch weniger schauspielerisches Talent, den Rest kenne ich entweder nicht oder ist zumindest etwas besser als die beiden. Nach und nach findet man denn heraus, warum sich die Familie trifft und da wirds dann doch interesant. Viel sagen kann ich jetzt nichts mehr, alles wäre spoilern. Die Geschichte entwickelt sich dann doch ziemlich dramatisch dunkel, und das wird dann von allen ziemlich gut gespielt, da war ich dann doch etwas überrascht...positiv überrascht. Ein zwar eigenartiger aber zum Ende hin doch recht überzeugender Film, für den man sich Zeit nehmen sollte.

7/10

The Passenger (2021)

Diese Reise verläuft alles andere als planmäßig: Vier Personen (nur der Fahrer ist männlich), unterwegs in einem muffigen Van, die Stimmung ist angespannt – und dann überfährt der Fahrer nachts versehentlich auch noch eine mysteriöse Frau. Gemeinsam beschließt man, das verletzte Opfer ins Krankenhaus zu bringen. Doch auf dem Weg dorthin wird bald klar, dass es besser gewesen wäre, sie gar nicht erst aufzunehmen.
Spanischer Horror mit jeder Menge schwarzem Humor, exzentrischer Charaktere und blutrünstigen Kreaturen.

6/10

Afflicted (2014)

Zwei Freunde, Derek und Cliff, machen sich auf zu einer einjährigen Weltreise und wollen alles als Vlog dokumentieren und so die ganze Welt daran teilhaben lassen.
Doch nach einer kurzen Begegnung mit einer jungen Französin in Paris kommt alles anders als gedacht. Derek stellt schon sehr bald fest, dass sich sein Körper zunehmend verändert und er eine Gefahr für sich und auch Cliff wird.

Fazit: Found Footage, was gibt es Schöneres im Horrorbereich seit der Mutter aller FF-Filme „The Blair Witch Project“ dieses Sub Genre losgelöst hat. Afflicted gehört zu den wirklich Guten in diesem Bereich, zwar muss man sich immer fragen, ob die Leute mit der Kamera in der Hand auch schlafen, aber dennoch ist auch dieser Vertreter äußerst spannend und sorgt immer wieder für Gänsehaut am ganzen Körper. Was vor allem an Derek liegt. Selten konnte jemand mit seinen fast leblosen Augen bei mir so viel Schauer erzeugen wie er.
Daneben gibt es viel blutige Kost und eine Story, welche ich so nicht erwartet und auch noch nicht gesehen hatte. Wie üblich sollte man solche Filme mit voll aufgedrehter Anlage oder Kopfhörern genießen.

8/10 – kein „REC“ aber dennoch ein sehr gruseliger Found Footage Film.

KOLWE-X schrieb:

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8/10

Sah mir dann etwas zur "Entspannung" an:
Babylon (2022)

Die Geschichte des Kinos ist ein ständiger Wandel und die Technik entwickelt sich immer weiter. Manny Torres (Diego Calva), ein ehrgeiziger Schauspieler und Sohn mexikanischer Einwanderer, erlebt diesen Fortschritt hinter den Kulissen der Traumfabrik mit eigenen Augen. Doch es bahnt sich eine tiefe Krise für etablierte Stars wie Jack Conrad (Brad Pitt) oder aufstrebende Sternchen wie Nellie LaRoy (Margot Robbie) an, denn der Tonfilm steht vor der Tür. Die größten Stars der Branche müssen um ihre Karriere fürchten, während Jazz, opulente Partys, Sex, Drogen und Alkohol Hollywood immer noch immer fest im Griff haben. Die Epoche, in der das Kino das Sprechen erlernt hat, ist für viele Schauspieler eine Zeit des Abschieds. Vor allem, wenn es mit dem Geld knapp wird, können es auch Publikumsmagneten wie Nellie LaRoy nicht vermeiden, sich mit fadenscheinigen Gestalten einzulassen – und plötzlich geht es nicht nur vor der Kamera um Leben und Tod.
Eine Art Sittengemälde mit großem Aufwand, wobei die Figur LaRoy anfangs noch halbwegs sympathisch ist, aber schon den Samen der Großkotzigkeit in sich trägt. Andere Figuren erregen Mitgefühl, aber insgesamt muss ich sagen: Gott sei Dank sind wir viele von denen frühzeitig losgeworden. Insgesamt recht unterhaltsam, aber allgemein ließ mich der Film (bis auf die Musik) kalt.

6/10

RED (2010)

Frank (Bruce Willis), Joe (Morgan Freeman), Marvin (John Malkovich) und Victoria (Helen Mirren) waren einmal ein Team, das im Auftrag der C.I.A. lästige Probleme erledigte, meist mit fataler Konsequenz. Als Pensionisten langweilen sich die Ex-Agenten zu Tode, bis Frank von einem Killerkommando Besuch bekommt und damit in alte Gewohnheiten zurückfallen muss. Seine Ex-Kollegen werden es ihm gleichtun, weil auch sie auf einer Abschussliste stehen und nun reagieren müssen. Warum jemand sie töten will, wissen sie nicht, wohl aber, dass sie schon lange nicht mehr so viel Spaß hatten. Auch Franks neue Freundin Sarah (Mary-Louise Parker) kommt schnell auf den Geschmack dieses aufregenden Lebens.
Ja, Spaß hat auch der Zuschauer eine Menge. Besonders Malkovich ist der Kracher und Mirren ist super cool!

9,5/10

RED 2 (2013)

Ex-CIA-Agent Frank Moses (Bruce Willis) ist in Rente gegangen. Bei seinem letzten Einsatz ist sein ehemaliger Kollege und Freund Marvin Boggs (John Malkovich) angeblich ums Leben gekommen. Als sich Frank gerade auf der Beerdigung befindet, wird er von Männern des FBI festgenommen und zu seiner Beteiligung an einer Mission mit dem Codenamen "Nightshade“ befragt. Dabei geht es um eine Nuklearwaffe, die 25 Jahre zuvor spurlos verschwunden ist. Da taucht Franks totgeglaubter Ex-Kollege Marvin auf und befreit Frank, der nun seine Unschuld beweisen will. Gemeinsam begeben sich die beiden zunächst nach Europa, um das Geheimnis um "Nightshade“ zu lüften und erhalten dabei Unterstützung von ihrer früheren Kollegin Victoria (Helen Mirren). Doch sie sind nicht die einzigen, die hinter der geheimen Waffe her sind - so trifft die Gruppe zum Beispiel auf die undurchsichtige Katja (Catherine Zeta-Jones), eine ehemalige Flamme von Frank, die ein doppeltes Spiel zu spielen scheint.
Wieder eine Top-Besetzung, eine wendungsreiche Geschichte und eine der besten Fortsetzungen, die es bis heute gab! Und Anthony Hopkins ergänzt den Agentenreigen aufs Feinste!

9,5/10

(2022) Norwegisches WW2-Drama

Narvik folgt dem Soldatenvater Gunnar (Carl Martin Eggesbø), der Mutter Ingrid (Kristine Hartgen) – die,
da sie fließend Deutsch spricht, für die Besatzer von Narvik übersetzt – und ihrem kleinen Sohn Ole (Christoph Gelfert Mathiesen) und zeigt sowohl die militärische
als auch die zivile Perspektive der Schlacht und wie weit beide Seiten gehen würden, um ihre Familien und ihre Heimatstadt zu schützen....

Die junge Mutter und Hotelangestellte Ingrid wird zur "Informantin wider Willen" ("Agentin" wäre zu hoch gepokert)...
Im Hotel gastiert u.A. der deutsche Konsul, gespielt von (Saboteure im Eis, Charité.....)
Auf der einen Seite die Deutschen, auf der anderen die Heimat und - versteckt in den Bergen - der britische Konsul, welcher quasi den dortigen Widerstand koordiniert.
Durch ihren neuen Job als Übersetzerin, bekommt Ingrid natürlich auch kriegsentscheidende Infos mit und wird deswegen wiederum alsbald von den Briten erpresst.
Der jungen Frau bleibt nix anderes übrig, als dem Widerstand die entsprechenden Infos zukommen zu lassen. Ein zweischneidiges Schwert....

Man merkt dem Film das niedrige Budget a bissel an, was aber bei dem Drama keine allzugroße Rolle spielt.
Zum Beispiel wurden die Sabotage-Szenen und Grabenkämpfe schon ansprechend inszeniert, dennoch wären hier durchaus ein paar Statisten mehr gefragt gewesen
Aber die Story fängt das imho wieder ganz gut ab.

Der Film kommt auf Norwegisch daher (OmU), jedoch mit dt. UT.
Die Untertitel haben mich aber generell nicht gestört. Und da die Geschichte 1940 spielt, wird zwangsläufig viel Deutsch gesprochen.

Mir persönlich hat der Streifen durchaus zugesagt.
Geht gleich echt gut los, ebbt in der Mitte etwas ab, aber das Ende zieht nachher sauber durch und is außerdem recht ergreifend.

Kommt in meiner Wahrnehmung zwar nicht an "" ran, dennoch....
.... vergebe ich an "Narvik" 7/10 Besatzer



PS
Passen dazu fällt mir grad noch "" (Dänemark 2015/2016) ein.

Dänemark, Mai 1945: Um die Westküste von Landminen, welche die Deutschen während des Krieges dort gelegt hatten, zu säubern, greift das dänische Militär auf deutsche Kriegsgefangene zurück.
Feldwebel Carl Rasmussen (Roland Møller) bekommt dabei für "seinen" Abschnitt elf Soldaten.
Allerdings handelt es sich bei diesen nicht um ausgewachsene Männer, sondern um Jugendliche.
Nach den ersten Räumaktionen am Nordseestrand kommt Rasmussen kaum umhin, nicht auch Verständnis für die Knaben zu haben....

Echt krasses Drama um junge deutsche Kriegsgefangene, die am Strand Minen entschärfen müssen...
Rückblickend würd ich hier direkt 8,5/10 Jungs reinwerfen.

Diesen ergreifenden Film werd ich mir die Tage nochmal reinziehen.

The Bay – Nach Angst, kommt Panik (2012)

Am 4. Juli 2009 wird die Hafenstadt Claridge nahezu komplett ausgelöscht. Millionen Fische werden tot an Land gespült und auch Vögel fallen leblos vom Himmel.
Der Grund hierfür wurde von der Regierung versucht zu vertuschen, doch nun wurden die gesammelten Videoaufnahmen, einer jungen Reporterin, sowie diverse Handyaufnahmen und Privatkameras zusammengetragen und für die Nachwelt dokumentiert.

Fazit: Ein weiterer Found Footage Film, welcher einen leicht anderen Weg einschlägt, denn anders als die meisten anderen Vertreter hat dieser sogar Musikuntermalung, was eher untypisch ist, aber dennoch sorgt dies für zusätzlichen Schock. Im Prinzip ist dieser Umweltkatastrophen Film von seiner Thematik her nichts neues und dennoch ist er frisch und anders. Da alles eher wie eine Dokumentation oder eher eine Zusammenfassung aufgemacht ist mit vielen Szenen- und Zeitsprüngen, kommt man als Zuschauer spätestens nach 30 Minuten kaum noch zur Ruhe.
Der Film bietet eine durchweg unheimliche, beklemmende Atmosphäre mit teils heftig grotesken Bildern von zerfressenen Leuten und Leichen.

8/10 – könnte glatt eine Kreation des T-Virus von Umbrella sein ?

Empire of Light (2022)

Spielt in einer englischen Küstenstadt in den frühen 1980er Jahren und ist eine ergreifende Geschichte über menschliche Beziehungen, die Magie des Kinos und Rassismus.
Hatte nie etwas übrig für die "Punk-Bewegung", aber in einem Kino hätte ich auch gerne mal gearbeitet. Zumindest in einem der älteren Sorte.

6,5/10