Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

Hachiko (2023)

Professor Chen entdeckt auf einer Forschungsreise einen süßen chinesischen Hirtenhund. Schockverliebt beschließt er, den Welpen mit nach Hause zu nehmen, obwohl seine Frau auf keinen Fall einen Hund will. Der Hund und Chen sind von nun an unzertrennlich und beste Freunde, für immer. Plötzlich aber verändert sich alles. Hachiko wartet wie jeden Tag vor der Universität auf Chen. Doch Chen kommt nicht. Nie mehr.
Eine berührende Geschichte über Loyalität, Freundschaft und bedingungslose Liebe, doch in einer Gesellschaft, in der Hunde auch auf dem Speisezettel stehen, schafft es das asiatische Remake nicht bis in mein Herz. Es wirkt teils zu aufgesetzt, mir fehlt zudem die Wärme, die das Original ausstrahlte.

5,5/10

The Fall Guy (2024)

Colt Seavers (Ryan Gosling) ist ein in die Jahre gekommener, abgehalfterter Stuntman, der sich verzweifelt an die Erinnerung seiner erfolgreichen Jahre in der Branche festklammert. Doch über die Jahre hat die Arbeit eben ihre Spuren an Seavers hinterlassen – sowohl aus körperlicher als auch aus psychischer Sicht. Es hilft also nichts, er muss den Stunts den Rücken kehren, um Körper und Geist nicht vollkommen zerfallen zu lassen. Doch plötzlich will er es nochmal wissen: Eine neue Chance für die Reanimation seiner Karriere scheint gekommen, als er für ein neues Filmprojekt zurückgeholt wird. Dort trifft er nicht nur auf seine Ex Jody Moreno (Emily Blunt) im Regiestuhl, sondern auch auf Schauspieler Tim Ryder (Aaron Taylor-Johnson), dessen Stuntman er in den letzten Jahren war. Als dieser jedoch unter mysteriösen Umständen verschwindet, wird Colt in eine gefährliche Verschwörung hineingezogen.
Nette Geschichte, gute Stunts, nur die Faustkämpfe sind ziemlicher Müll, denn man sieht meist, dass sie Fake sind. Absicht? Könnte sein, trotzdem ätzend. Aber der Rest ist vergnüglich und ein schöner Zeitvertreib.

7,5/10

Poor Things (2023)

Eine verstorbene junge Frau namens Bella wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter ins Leben zurückgeholt. Sie besitzt die Mentalität eines Kindes und beginnt unter Baxters Führung, die Welt um sich herum zu entdecken. Doch bald brennt sie mit dem zwielichtigen Anwalt Duncan Wedderburn durch und erlebt ein wildes Abenteuer auf mehreren Kontinenten. Frei von Vorurteilen ihrer Zeit entdeckt sie ihre Leidenschaft für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit.

Fazit: Neben Oppenheimer, der Oscar Kandidat schlechthin bei der 2024er Verleihung. Emma Stone hat diesen absolut zu Recht erhalten, so viel gleich vorweg.
Doch worum geht es in „Poor Things“ überhaupt? Für mich ist dieser Film wie ein Autounfall, denn man muss einfach hinsehen. Auch habe ich schon länger nicht mehr erlebt, dass ein Film so extrem und in mehrere Parteien spaltet wie dieser hier. Die einen finden ihn genial, die anderen zu Feministisch, andere zu sexistisch und wieder andere zu plump.

Bei mir ist es eine Mischung aus allem. Er ist skurril, teils eklig, abgefahren und vor allem etwas absolut Neues gewesen. Bevor jetzt jemand rein grätscht, ja ich weiß, Story mäßig ist es ein abgewandelter Frankenstein Film, nur dass wir statt dem Zombie Monster nun eine Bella Baxter haben, die sich durch die Welt vögelt oder wie Sie es nennt „wildes rumgehopse“.

Und genau hier beginnt schon ein Problem, dass viele mit dem Film haben, denn Sie brechen ihn auf diese Sex Szenen runter und behalten nur das im Hinterkopf. Bella ist eine reife Frau, mit dem Hirn eines Babys (das ist ein Fakt)! Was man evtl. kritisieren könnte, aber auch das wäre wieder sehr weit hergeholt, ist das Thema Pädophilie, denn wie gesagt, von der geistigen Reife ist Sie ein Baby bzw. Kleinkind, welches aber relativ schnell heranreift, denn Bella ist alles andere als dumm.
Sie findet schnell Anschluss in der Welt, da Sie einfach drauf los plappert, eben wie es ein Kind tun würde. Das kommt mal mehr, mal weniger gut an, doch Sie geht Ihren Weg und mir als Zuschauer hat es Spaß gemacht, diesen zu verfolgen.
Überhaupt muss man auch die gesamte Inszenierung lobend erwähnen. Alles in diesem Film wirkt skurril oder schräg, egal ob Gebäude, der Himmel, die Leute bzw. deren Kleidung und auch die musikalische Untermalung. Alles ist anders, als dass was man normal vorgesetzt bekommt.

Ein Film, nicht für jeden, aber definitiv mal was ganz anderes. Schwer zu beschreiben, schwer zu verdauen und er wird einem noch lange im Gedächtnis bleiben.

8/10 – Bella Baxter, Frankensteins (andere) Braut

The American Society of Magical Negroes

Wie rassistisch darf ein Film sein?
Kobi Libii... Ja.
Wow, das sowas überhaupt durchgehen darf, hätte ich echt nicht gedacht.
Ja ich weiß, dass dieser Film eine Satire ist, aber die Dialoge sprechen eine andere Sprache.
Die Schwarzen Menchen sind in diesem Film die Unterdrückten, die ich zitiere einen Dialog:
"In ständiger Angst leben."
Und die weißen Menschen, ich zitiere noch einen Dialog aus dem Film:
"Sind die gefährlichsten Tiere auf der Welt."
Deshalb gibt eine Vereinigung genannt: "The American Society of Magical Negroes."
Die haben allesamt magische Fähigkeiten haben um den weißen gefährlichen Menschen, oder auch Tier, zufriedenzustellen.
Deshalb gibt es ein Wutlevel gezeigt mit einem Barometer was von grün in rot gezeigt wird.
In dem Film als: "White Tears" genannt.
Ich übersetze mal die Worte aus dem Netz:

"Wenn weiße Menschen mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt
und lenken mit den eigenen Emotionen von den Betroffenen ab.
Dieses Verhalten wird als White Tears beschrieben"

Das heißt, wenn ein weißer Mensch wütend auf einen schwarzen Menschen ist, muss der schwarze Mensch ihn mit Magie besänftigen,
damit er nicht mehr ein gefährliches weißes Tier ist.
Ja, genau so wird es beschrieben und nur das ist wichtig in diesem Film.
Darüber hinaus wird die Polizei durchgehend als rassistisch gezeigt und dass es besser wäre ohne sie zu leben.
Ich weiß nicht, was ich noch dazu sagen soll, aber stellt euch mal vor, wenn dieser Film umgekehrt gedreht worden wäre.
Achja, es gibt in diesem Film noch eine Society
Die Society of Supportive Wifes and Girlfriends.
Willkommen im wokesten Film des Jahrzehnts.

0/10

The Fall Guy (2024)

Absicht? Könnte sein, trotzdem ätzend. Aber der Rest ist vergnüglich und ein schöner Zeitvertreib.
@Shadowhead

Der Name Colt Seavers sagt dir was?
Dann verstehst du auch die schlechten Fauskämpfe

Dune 2 2024

"Paul Atreides verbündet sich mit Chani und den Fremen, um sich an den Verschwörern zu rächen, die seine Familie umgebracht haben. Infolgedessen muss er sich zwischen der Liebe seines Lebens und dem Schicksal des Universums entscheiden."

Beeinflusst durch die ein oder andere negative Rezension, tat ich mich in der ersten halben Stunde schwer, dann mußte ich auch noch abbrechen und mein Gefühl zu diesem Film war nicht das beste, obwohl ich doch den ersten gut fand. Nachdem ich anfing weiterzuschauen, wunderte ich mich über mich selbst, denn nach und nach tat sich ein immer spannender und interessanter werdender Film auf, die erste halbe Stunde nahm ich nun anders auf. Die Story ist weitläufig erzählt, es werden viele Namen erwähnt, da muß man schonmal im Gedächtnis kramen, der Film fordert auch sonst hier und da mal. Der Cast ist (unabhängig davon, ob ich einige davon vorher gut oder nicht gut fand) durchgängig gut (auch wenn ich mich an den Hauptdarsteller wieder gewöhnen mußte, doch auch das kam wie von selbst), der gesamte Aufwand ist beeindruckend, fast alle Tricks sind auf hohem Niveau (nur anfänglich konnte man schon sehen, dass die grossen Spicesammelfahrzeuge entweder schlecht animiert waren oder nur Miniaturpappmasché in Nahaufnahme gezeigt wurde, sonst aber top. Der Film hat mich echt gut unterhalten.

8,5/10

@KrudeHose Ja, ich kenne die Serie (bin ja schon etwas älter). Aber das entschuldigt nicht die schlechten Fights in diesem Film. Meine bescheidene Meinung.

Der schwarze Diamant (2019)

Der charismatische New Yorker Diamantenhändler Howard Ratner (Adam Sandler) versorgt auch einige der Schönen und Reichen der Stadt mit Diamanten, doch selbst ist er deswegen nicht reich. Er ist nämlich spielsüchtig und steht bei mehreren Kredithaien tief in der Kreide. Dass er seine Freundin (Julia Fox) vor seiner Ehefrau (Idina Menzel) versteckt, kompliziert sein Leben zusätzlich. Doch dann fällt ihm ein Opal in die Hände, der viele seiner Probleme lösen könnte. Doch kurz vor der Versteigerung bringt sein Geschäftspartner Demany (Lakeith Stanfield) Basketball-Superstar Kevin Garnett in den Laden, der den fetten Klunker unbedingt als Glücksbringer für ein wichtiges Spiel haben will. Ratner überlässt dem Star den Opal, sein neuester dummer Fehler in einer ganzen Reihe dummer Fehler, was sein Leben nun endgültig zerstören könnte.
Wenn man sieht, wie dumm Ratner handelt, hat man (zumindest ich) kein Mitgefühl für dessen Lage. Es kommt, wie es kommen muss. Als er endlich Glück hat, erfährt er, dass ein Gläubiger die Wette canceln ließ. Alles scheint außer Kontrolle, mehr als je zuvor. Doch dann passiert ein "Wunder". Erinnerte mich von der Machart an Filme der 70er Jahre, aber mit weniger Überzeugungskraft. Aber wer 2 Stunden zu verschenken hat...

5,5/10

Baby Assassins 2021

"Zwei jugendliche Profikillerinnen räumen mit Fäusten und Knarren in der japanischen Unterwelt auf - ein actionreicher, blutiger und irrwitziger Genremix. Die sexy-verpeilte Chisato und die kampfbegabte Mahiro arbeiten nach ihrem Schulabschluss als Auftragskiller. Als sie sich mit einem mächtigen Gangsterboss anlegen, eskaliert die Situation und sie müssen sich durch scharenweise Yakuza schnetzeln."

Japanische Filme sind oftmals ziemlich seltsam, manchmal gut, aber halt oft so wie dieser hier. Vielleicht hat mich die Synchro nur noch negativer beeinflusst, die ist nämlich unterirdisch; desinteressiert und stümperhaft sind wohl noch wohlwollend umschreibende Vokabeln dafür... Der Cast ist nicht gerade eine Wonne, aber das war es nicht, was das ganze so schlecht machte, es war alles einfach albern und die Konversationen teilweise geistlos, Verhalten wir Kinder oder seeeeehr einfach denkende Menschen es zeigen (ich bemühe da mal keine AFD-Floskel...Mist, doch gemacht...). Nachdem da auch vieles zu übertrieben war war mein Maß nach ca. 25 Minuten voll, daher keine richtige Wertung; bis hierhin aber nur: 1/10, Grottenübel. Wieder mal: wie die Googlezustimmung oder Bewertung der Portale zustandekommt, erschließt sich mir in keinster Weise, da muß ein anderer Film gemeint sein.


Nimona 2023

"Einem Ritter wird ein Verbrechen vorgeworfen, das er nicht begangen hat. Auf der Suche nach Hilfe stößt er auf die jugendliche Gestaltwandlerin Nimona, die gleichzeitig ein Monster sein könnte, das er zu töten geschworen hat."

Freigegeben ab 6, empfohlen ab 11. Das sagt wohl schon, dass es nicht wirklich ein Kinderfilm ist...obwohl eigentlich doch. Das Thema könnte einem Verschwörungsthriller entstammen, ist daher eigentlich nicht ab 6 Jahren angedacht, ob man das in diesem Alter so begreift? Auch geht es da um Homosexualität, ein Thema für 6-jährige? Vielleicht bin ich da zu altmodisch, doch mir ist das einfach zu jung...
Der Film ist dennoch im Stile für jungeres Publikum gemacht, sieht man über Kleinigkeiten hinweg, kann man ihn aber dennoch als Erwachsener durchaus interessant finden. Die Animationen sind gut, nicht realitätsnah aber gut. Schlußendlich hat der Film vielleicht nicht gerade Freude gebracht, jedoch konnte man sich ihn flüssig anschauen ohne auf die verbleibende Zeit schauen zu müssen. Die Message ist ja auch nett, daher von mir eine Empfehlung.

6,5/10

The Babysitter - Killer Queen 2020

"Seit den Geschehnissen der Nacht, in der er dem satanischen Kult seiner Babysitterin entkommen ist, sind mittlerweile zwei Jahre vergangen. Cole kann die Erlebnisse jedoch nicht hinter sich lassen. Seine Eltern planen, ihn deshalb in eine psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen. Bevor es jedoch dazu kommen kann, flüchtet Cole mit seiner Freundin Melanie. Sie machen sich auf den Weg zu einer Party an einem See. Alte und neue Feinde suchen ihn dort heim."

Amis bringen ja manchmal Schinken raus... Man weiß, dass das Budget hier höher ist als anderswo, folgerichtig erhält man hier öfter mal einen ziemlich guten (besser: populären) Cast in einer hochwertigen Inszenierung. Das könnte man auch hier sagen. Leider ist es jedoch auch so, dass oftmals Stories, die eigentlich gut genug wären, um zumindest einen interessanten Film zu drehen, so verbogen werden, dass Lustiges eher albern erscheint oder gar nicht als solches zu erkennen ist. So auch hier bei diesem Komödienslasher... Eine eigentlich nette Horrokomödie wird hier irgendwie verkopft schlechter gemacht, als es (vor allem mit diesen Möglichkeiten) abgedreht hätte werden können. Für mich gerade noch so erträglich.

4,5/10

Detective Dee und der Pfad zur Hölle (2018)(?)

China während der Zhou-Dynastie: Kaiserin Wu Zetian schickt Di Renjie, bekannt als Detective Dee, in eine kleine Stadt nahe der westlichen Grenze. Dort wurden nachts mysteriöse Soldaten gesehen, die einen verfluchten Schatz transportieren. Jeder, der den unheimlichen Gestalten begegnet, stirbt und zerfällt zu Asche. Detective Dee will der Sache auf den Grund gehen. Gemeinsam mit einem jungen Krieger begibt er sich auf den Pfad zur Hölle.
Schwer einzuordnen (No. ? der Reihe), aber auch dieser reicht nicht an die ersten 3 heran. Die Story ist okay, auch Ausstattung, Effekte und Schauspiel sind leicht über dem Durchschnitt, aber die Fights sind fast alle Müll. Ich mag die Reihe, doch die letzten Filme haben mich eher enttäuscht als erfreut.

5,5/10

Who's watching Oliver (2017)

Oliver fristet ein einsames Leben in Bangkok. Seine einzige Kontaktperson ist seine Mutter, mit der er regelmäßig per Video chattet. Die ruppige alte Frau fordert ihn immer wieder auf, Frauen in seine Wohnung zu holen, um ihnen schreckliche Dinge anzutun - mit ihr als Zeugin. Der junge Mann befolgt die Anweisungen seiner Mutter gänzlich abgestumpft, bis die rätselhafte Sophia unerwartet in sein Leben tritt und er den blutigen Taten ein Ende bereiten will.
Lahm als Zusammenfassung trifft es recht gut. Zum ergötzen eignen sich nur die Leichen, besonders gegen Ende des Films. Der Rest schleppt sich so dahin. Natürlich kann man mehr in die Story interpretieren, macht das Ganze aber auch nicht besser.
HINWEIS: Hinter dem Abspann versteckt sich noch eine längere Szene.

4,5/10

Die schoene Rebellin 2024

Der Film zeigt die Geschichte und den Werdegang der italienischen Saengerin Gianna Nannini. Sie hat eine gewaltige Stimme und hat mir sehr gefallen.

Gianna Nannini blickt heute auf ein bewegtes Leben mit Hoehen und Tiefen zurueck: Mit Liedern wie „Bello e impossibile“ stieg sie zu einer europaeischen Pop-Ikone auf. Ihre Plattencover loesten in Italien Skandale aus. Sie litt jahrelang unter Depressionen, besiegte die Krankheit und bekam erst im hohen Alter von über 50 Jahren ihre Tochter Penelope.

7 / 10 Punkte

Starship Troopers (1997)

Die Menschheit wird von einer außerirdischen Insektenspezies bedroht. Das Militär will die Kreaturen auf ihrem Heimatplaneten Klendathu auslöschen und rüstet zur Generaloffensive. Wie alle Schulabgänger melden sich auch die Klassenkameraden Johnny, Carmen und Dizzy freiwillig zum Dienst fürs Vaterland. Doch die Mission entwickelt sich für die jungen Soldaten zum grausigen Himmelfahrtskommando. Die Romanvorlage zum Film stammt von dem umstrittenen Science Fiction-Autor Robert Heinlein.

Fazit: Auch für diesen Film wurde es mal wieder Zeit, denn als Jugendlicher hatte ich ihn noch übelst gefeiert. Heute sehe ich diesen eher etwas gemischt. Klar, der Film ist reinste Satire und zieht die Kriegsthematik teils schon ins lächerliche, getarnt in Form „Mensch gegen Käfer (Bugs)“, bei dem vor allem die Amerikaner mit Ihrem Patriotismus mehr als nur ein wenig durch den Kakao gezogen werden.
Damals wie heute finde ich die Technik des Militärs sowas von lächerlich, denn man hat Raumschiffe die schon fast aus Star Wars stammen könnten, aber man gibt den Marines lediglich Maschinengewehre… ja ist klar. Ebenso entsende ich gefüllt tausende Soldaten auf den Heimatplaneten der Bugs, verliere schon die halbe Besatzung im Weltall aufgrund des Plasmafeuers der Bugs, nur um innerhalb von Sekunden nahezu alle Soldaten zu verlieren und mich zurückzuziehen. Au weia! Versteht mich nicht falsch, der Film macht dennoch viel Spaß, auch wegen der übertrieben dargestellten Gewalt, was für Paul Verhoeven Filme ja schon normal war, aber es wirkt aus heutiger Sicht einfach nur dämlich. Gibt es keine neuen Bomben oder ähnliches?
Die schauspielerische Leistung ist OK, aber ich muss hier besonders (negativ) Denise Richards hervorheben. Mein Gott Mädel, mach deine Futter Lucke auch mal zu und lass dein dämliches grinsen in nahezu jeder Szene. Ich mochte Sie nicht und werde auch heute nicht mit Ihr warm. ?

6/10 – damals absolut Bombe, heute eher so lala

Land of Bad (2024)

Als ein Delta Force-Team bei einer Rettungsaktion im feindlichen Gebiet in einen Hinterhalt gerät, weigert sich der junge Offizier Kinney (Liam Hemsworth), sie im Stich zu lassen. Ihre einzige Hoffnung ist der Air Force-Drohnenpilot Reaper (Russell Crowe), der in einem brutalen 48-Stunden-Kampf ums Überleben die Augen am Himmel hat.
Die Geschichte bringt nichts großartig Neues zutage, ist aber spannend umgesetzt und birgt etliche Wendungen. Auch das Vorgehen der Terroristen ist realistisch, einige Szenen sind brutal, also nichts für sensible Gemüter.

8/10

Lohn der Angst (2024)

Als eine brennende Ölquelle viele Menschen in Gefahr bringt, muss ein Spitzenteam Sprengstoff durch gefährliches Wüstenterrain transportieren.
Weiteres Remake des Klassikers, diesmal von Netflix. Auch hier sind Islamisten die größte Gefahr für das Team, aber auch "Kleinigkeiten" können tödlich sein. Halbwegs spannend und reich an Action, aber an den Klassiker reicht es nicht mal ansatzweise heran, da zudem manchmal unlogisch. Hier herrscht nur oberflächliche Action, die Personen sind einem egal. Kein Vergleich zu den packenden Emotionen des "Originals".

5/10

10 Dinge, die ich an dir hasse 1999

"Bianca Stratford ist das beliebteste Mädchen an der Schule und jeder hätte gern ein Date mit ihr. Doch ihr Vater erlaubt ihr nur auszugehen, wenn ihre ältere Schwester Kat auch ein Date hat und mitkommt. Ihre Schwester ist allerdings weniger attraktiv. Um das Herz von Bianca zu erobern, engagiert der Schönling Joey den ebenfalls rebellischen Patrick, der gegen Bezahlung mit Kat ausgehen soll. Auch Cameron ist in Bianca verliebt und hofft auf eine Verabredung mit ihr."

Natürlich, ein Highschoolfilm... Früher fand ich den riesig, heute finde ich ihn immer noch ganz gut. Früher waren einige Szenen zum Lachen, heute finde ich diese Szenen amüsant (ob durch Gewöhnung oder emotionale Reife; wer weiß das schon?). Der Cast ist aus heutiger Sicht natürlich hochklassig, früher waren das eher unbekannte, die sich da balgten. Insgesamt hat mich der Film auch jetzt wieder unterhalten, er ist kurzweilig, der Cast ist größtenteils symphatisch, das ganze ist professionell abgedreht, man sieht den betriebenen Aufwand. Wer Highschoolfilme made in den 90ern mag, wird diesen hier auf jeden Fall mögen, wer sie nicht mag, wird hiermit nicht missioniert werden können. Ich finde ihn immer noch des Sehens wert.

6,5/10

Ju-on: The Grudge (2002)

Rika Nishina ist Altenpflegerin und nimmt einen neuen Job an. Als eines Nachts eine Mutter und ihr Kind vor ihrem Bett stehen, fängt sie an, mehr über das Haus herauszufinden. Sie fördert eine dunkle Geschichte über einen Mord zu Tage und merkt, dass sie in dem Geisterhaus gefangen ist.

Fazit: Bedingt durch einen Podcast hatte ich Lust, mir auch mal das Original anzusehen, denn das Remake hatte ich vor Jahren mal gesehen und das einzige woran ich mich noch erinnern konnte, war das markante Geräusch des Geistes.
Das Original ist zwar recht spannend, aber etwas konfus und Episodenhaft erzählt. Ähnlich wie „Pulp Fiction“ springt man hier in der Handlung immer wieder hin- und her und man erfährt nur Stückchenweise etwas über das Haus bzw. deren beiden Geister. Den Schluss empfand ich mehr als unbefriedigend, denn hier fehlt einfach etwas. Ich brauche zwar keine komplette Erklärung wer, wie, was und wieso, aber dennoch hörte es einfach zu abrupt auf und man sitzt mit einem verwunderten Gesichtsausdruck da.

5/10 – Er genießt Kultstatus, welchen ich nicht in Frage stelle, aber bei mir hat er nicht gefruchtet

@KOLWE-X kommt der Geist in dem Film aus nem Schrank? Wenn ja, war das Geräusch das unheimlichste was ich bis damals je gehört habe.?
Später war es das echte Geräusch eines geknackten Schädels bei nem Unfall.

Mit dem Film geht es mir wie mit "the Ring", verstörend obwohl man nicht alles kapiert.?

tastebin schrieb:

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...auch... und ja, das Geräusch ist übel. Krieg ich selbst nicht richtig hin.

Hmmm, die schlimmsten Geräusche, die ich kenne, werden im öffentlich-rechtlichen u.a. von Florian Silbereisen präsentiert oder gar gemacht/abgesondert...DAS ist grauenhaft...

French Girl 2024

"Gordon ist ein hoffnungsloser Romantiker, dessen Heiratspläne in Gefahr geraten, als seine Freundin durch ein Jobangebot ihres Ex zurück in ihre Heimatstadt nach Kanada geführt wird. Entschlossen, ihre Liebe am Leben zu erhalten, verlässt Gordon Brooklyn, um ihr hinterherzureisen. Dort angekommen ist er mit dem Versuch, ihre schwer zu beeindruckende französischsprachige Familie von sich zu überzeugen, jedoch völlig überfordert."

Der Cast ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, teilweise sogar gut. Zach Braff ist hier jedoch eindeutig drüber, seine Leistung empfand ich als sehr durchschnittlich, das hängt wohl hauptsächlich von seiner Rolle bzw. dem Drehbuch ab, in dem er immer wieder Dinge verrichten muß, die übers Maß hinausschießen (ja, auch für eine Komödie) und daher sehr albern wirken. Die Story ist prädestiniert als Komödienstoff, kann aufgrund seiner oftmals (nicht nur wegen Braff) alberner Szenen, nicht als solche überzeugen. Langweilig ist das ganze zwar nicht, nein, es gibt auch solche zum Schmunzeln, durch die recht häufigen Fremdschamszenen war ich jedoch negativ gestimmt und konnte selbst das Gute im Film nicht genießen. Für mich sehr durchschnittlich, angesichts des Casts gar enttäuschend. Kann man so gerade mal anschauen, wenn man wirklich absolut nichts mehr zu tun hat.

4/10

KOLWE-X schrieb:

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Ein Streifen unter ferner liefen, damals Geheimtip in den Videotheken, ständig vergriffen, seinerzeit gab es noch keine torrents & Co Geschweige denn eine börse,
aber miese Raubkopien, man waren das noch Zeiten.

(2007)


Wenn ich schon Vinnie Jones oder gar Rick Hoffman höre/lese mache ich mich darauf gefasst früher oder später Abzuschalten.
OK mag daran liegen, daß ich Steve Austin schonmal gerne sehe, sodaß ich dann dranblieb.
Ich ordne den Streifen Richtung B-movie ein, Wackelkamera bei Kampfszenen also nix für @my-nospam, teils sehr schlechtes Schauspiel und visuell, naja ging so.
Vinnie Jones hat Abgeliefert (oh Wunder) mit seiner fiesen Mimik und auch schauspielerisch gibts da nix zu meckern ebenso Austin, machte irgendwie Spaß auch der seichten Story zu folgen
die Anfangs zaghaft aber immer mehr unter die Gürtellinie ging.
Alles in allem durchschnittliche Kost mit kleinen Höhepunkten.
5/10 Pfeilspitzen

berscha schrieb:

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Da stimme ich dir zu. Zudem kosten diese "Shows" 'ne Menge Kohle, aber stets mit den selben Quarktaschen, deren Gejodel Ohrenkrebs auslöst (zumindest bei mir). Genau für diesen Müll wurde die Zwangsabgabe "erfunden".

Sick Girl (2023)

Als Wren Pepper (Nina Dobrev) spürt, dass ihr die engsten Freunde entgleiten, lässt sie eine kleine Notlüge los, die sich zu einem kolossalen, lebensverändernden Ereignis auswächst.
Mit dem "Thema", zu dem sie lügt, scherzt man nicht. Das wird ihr schnell bewusst, aber sie hat Angst, dass ihre Freundinnen ihr den Rücken kehren, wenn sie die Wahrheit sagt. So verstrickt sie sich immer weiter, was aber auch vergnügliche Szenen produziert. So schwankt der Film stets zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit, doch genau dies macht ihn sehenswert.

6,5/10

Rebirth (2023)

In naher Zukunft ist die katholische Kirche in der Lage, kürzlich verstorbene Menschen wiederauferstehen zu lassen. Allerdings gewährt sie nur den wirklich sündlosen Gläubigen eine zweite Chance. Stanleys Sohn war der erste Glückliche, der wiedererweckt wurde – er war bei einem Unfall ums Leben gekommen. Stanley schloss sich danach der Kirche an und hilft nun als Priester Auferstandenen zurück ins Leben zu finden. Als einer seiner Gemeindemitglieder einen Mord begeht, beginnt Stanley zu recherchieren und stößt auf weitere Morde von auferstandenen Personen. Doch dadurch gerät der Geistliche selbst in Lebensgefahr: Mit allen Mitteln versucht die Kirche zu verhindern, dass die schreckliche Wahrheit ans Licht kommt. Und eskaliert das Ganze zu einem Blutbad!
Forciert wird die coole Idee durch die Darstellung, denn alles spielt sich auf Bildschirmen ab. Für die heutige Zeit das ideale Medium, um schnell an aktuelle Nachrichten zu kommen, zur Not mit Hilfe eines Hackers. Doch genauso schnell wird man selbst Ziel der Behörden, wenn man keine handfesten Beweise hat. Absolut realistisch beschrieben wird auch ganz nebenbei das dadurch wachsende Problem der Überbevölkerung. Absolut sehenswert!

8,5/10

Oppenheimer (2023)

Während des Zweiten Weltkriegs beauftragt Generalleutnant Leslie Groves Jr. den Physiker J. Robert Oppenheimer mit der federführenden Mitarbeit am streng geheimen Manhattan-Projekt: Oppenheimer und ein Team von Wissenschaftlern arbeiten jahrelang an der Entwicklung und Konstruktion der Atombombe. Ihre Arbeit trägt am 16. Juli 1945 Früchte, als sie Zeugen der ersten Atomexplosion der Welt werden, die den Lauf der Geschichte für immer verändert.

Fazit: 180 Minuten, fast ausschließlich Dialoge und dennoch sehr spannender Film, rund um das Thema „Atombombe“. Christopher Nolan weiß genau wie man Filme inszeniert, auch wenn ich mit seinem Werk „Tenet“ bis heute nichts anfangen kann, so muss man Ihm aber dieses Kompliment zusprechen.
Auch wenn es ein Geschichtsfilm ist und man eh schon grob weiß was passieren wird, so hat man permanent ein unwohles Gefühl, denn die Atombombe gehört wohl zu den schlimmsten Erfindungen, welche die Wissenschaft je hervorgebracht hatte. Auch der weltweite Wettbewerb, wer wohl am schnellsten eine Bombe bzw. Waffe von solchem Ausmaß baut, ist sehr spannend inszeniert. Alle Darsteller machen einen super Job und man kauft Ihnen Ihre jeweiligen Rollen auch ab.

8/10 – tolles Popcorn Kino