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Leidiges Thema Internet bei mir.
Prolog.
Kurzer Abriss zur Historie:
Gemischter Anschluss, damals, Telefon von der Telekom, 16.000er Leitung bei 1&1.
Mehr ging hier nie. Dann kam die Zwangsumstellung auf IP-Telefonie und aus Ermangelung
an Alternativen wechselte ich zu einem Magenta-Hybrid-Tarif mit DSL/LTE, was maximal 50.000 bringen sollte.
Denn: Allein über Kupfer war maximal nur 16.000 hier in der Straße drin.
Was soll ich sagen, der Hybrid-Tarif war eine einzige Katastrophe... LTE ging quasi nur mal Mittwoch nachts
und die ursprünglich über 1&1 geschaltete 16.000er Leitung war auf 9.000 gedropped... Als kleine Sidenote,
die letzten Wochen, nachdem ich dann bei der Telekom gekündigt hatte, verschlechterte die sich sogar auf 3.000...
So, egal. Jedenfalls: Die Fritzbox bemängelte niemals Verkabelungsprobleme oder Störungen durch ein ebenfalls
vorhandenes Powerline von Devolo.
Nun kam Tag X und ich konnte auf die Netcom wechseln mit einer 100.000 Leitung. Frohlockte ich zunächst, da es
einige Stunden lang super lief, kamen plötzlich beständige DSL-Abbrüche.
Fritzbox Log: CRC-Probleme durch Powerline verursacht sowie eine unzulässige Verkabelung ("Die Abzweigung ist 4 Meter lang").
Kabel untersucht. Fehlermeldung eigentlich unlogisch, da es nie nur 4 Meter lange "Kabelstücke" in der Leitung gab.
Erste Maßnahme: Powerlan aus der Gleichung genommen. Verbesserung: Keine.
Also an die Verkabelung gemacht. Da es mittlerweile eh nur noch DECT-Telefone im Haus gab, kurzen Prozess gemacht,
die Hausverkabelung abgeklemmt und direkt da, wo der Anschluss ins Haus kam eine TAE Dose hingesetzt.
Ergebnis: Die Fehlermeldungen verschwanden aus dem Log. Die Abbrüche blieben.
In der Anzeige hinsichtlich der DSL-Daten traten massive Mengen an korrigierten und unkorrigierten DTUs auf.
Also: Techniker der Netcom bestellt. Er kam, sah und jammerte über eine marode Leitung. Sein Meßgerät hyperventilierte
nahezu bezüglich der Fehlermengen. Also machte er die Verkabelung am Hauseingang neu (die ja eigentlich gerade erst wieder
neu war und erneuerte auch die [durch uns wiederverwendete] TAE-Dose. Ergebnis: Keinerlei Änderung.
Dann machte er sich auf die Suche nach dem Verteilerkasten am Nebenhaus, legte dort das Kabel neu auf... und es taten sich
Wunder auf! Sein Messgerät war zwar immernoch nicht so richtig glücklich, aber CRC- und unkorrigierte DTU-Fehler waren weg
und "korrigierte DTU" bewegten sich im Rahmen von 1 bis 2 pro Minute... wo es vorher noch mehrere tausend waren...
Und fortan lief es! Die paar verbliebenen Fehlerchen konnte die Fritzbox offenbar gut handlen, die 100.000er Leitung lief stabil!
Prolog Ende.
Ja, dieser Zustand ist nun nach mehreren Monaten seit ein paar Tagen nicht mehr so. Die Abbrüche kamen zurück. So ca. alle 20 Minuten
ist das DSL weg, die Fritzbox beginnt mit der Neusynchronisierung. Dann ist Internet wieder da. Mal synched sie mit der "üblichen"
Leitungsrate von 109.000 kbit/s, mal mit 83.000 kbit/s... und diverse andere Werte. Störabstandsmarge war sonst bei 13 db, wenn die
Probleme kommen, sinkt dieser Wert teilweise deutlich.
Übliche Maßnahme: Fritzbox mal neu starten. Brachte nix. Korrigierte und unkorrigierte DTUs stiegen wieder.
Also, Box vom Strom genommen, 3 Minuten gewartet, Strom dran... Nicht wirklich besser.
So denn wieder zum Hörer gegriffen und den Support angerufen: Frage des Technikers: "Haben Sie mal alle Kabel abgezogen und die Box 10 Minuten vom Strom getrennt?!". Ehm, vom Strom getrennt ja, Kabel ab und 10 Minuten warten nicht... Doch, müsse ich unbedingt machen, nur dann würde sich die Box vollständig resetten. Naja, dran gezweifelt, aber mal gemacht. Werden sich wohl auskennen, hab ich mir gedacht...
Was soll ich sagen? Half. Leitung war wieder top, das Verhalten wieder so wie Monate zuvor und auch die Werte in der Box stimmten wieder so mit dem überein, wie die Box eben monatelang klaglos lief. Das war dann für 2 Tage so. Dann wieder für 10 Minuten getrennt, dann ging es mal drei Tage gut, dann kommen die Fehler wieder... So hangel ich mich jetzt schon gute zwei Wochen durch die Gegend.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was ist hier los?
- Geht meine Fritzbox möglicherweise kaputt? Was ändert sich wirklich in der Box, wenn sie 10 Minuten keinen Strom hat gegenüber 3 Minuten?
- Gibt es Probleme mit FritzOS V7.25 bzw. V7.27? Jemand da was gehört (siehe Ende des Textes)
- Leitungsprobleme? Verkabelung usw. wurde nicht geändert. Aber wenn es das Kabel wäre, wie können die Werte dann wieder 2, 3, 4 Tage gut sein und dann wieder Mist?
Nur wie soll ich da nun einen Techniker beordern? Der macht die Fritze 10 Minuten vom Strom und alles ist schick? Dann wird er mir sagen, war ja nix kaputt, liegt an Ihren Geräten. Kauf ich 'ne neue Fritze für 200 Taler und es liegt nicht an der Box... würd ich auch gerne vermeiden.
Habt Ihr Ideen?
Zur Hardware: Fritzbox 7590, wochenlang auf Firmware V7.2x (genaue Version weiß ich nicht mehr), dann V7.25, damit liefs dann noch auch einige Tage gut, dann kamen die Probleme wie beschrieben, jetzt auf V7.27 geupdatet und halt immernoch die Probleme.
Modell: FRITZ!Box 7590, DSL-Version: 1.180.131.76 - Verbindungstyp: VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5), DSLAM: Hersteller: Nokia
Broadcom: Version 12.2.15
Danke für's Lesen der Wall of Text
Prolog.
Kurzer Abriss zur Historie:
Gemischter Anschluss, damals, Telefon von der Telekom, 16.000er Leitung bei 1&1.
Mehr ging hier nie. Dann kam die Zwangsumstellung auf IP-Telefonie und aus Ermangelung
an Alternativen wechselte ich zu einem Magenta-Hybrid-Tarif mit DSL/LTE, was maximal 50.000 bringen sollte.
Denn: Allein über Kupfer war maximal nur 16.000 hier in der Straße drin.
Was soll ich sagen, der Hybrid-Tarif war eine einzige Katastrophe... LTE ging quasi nur mal Mittwoch nachts
und die ursprünglich über 1&1 geschaltete 16.000er Leitung war auf 9.000 gedropped... Als kleine Sidenote,
die letzten Wochen, nachdem ich dann bei der Telekom gekündigt hatte, verschlechterte die sich sogar auf 3.000...
So, egal. Jedenfalls: Die Fritzbox bemängelte niemals Verkabelungsprobleme oder Störungen durch ein ebenfalls
vorhandenes Powerline von Devolo.
Nun kam Tag X und ich konnte auf die Netcom wechseln mit einer 100.000 Leitung. Frohlockte ich zunächst, da es
einige Stunden lang super lief, kamen plötzlich beständige DSL-Abbrüche.
Fritzbox Log: CRC-Probleme durch Powerline verursacht sowie eine unzulässige Verkabelung ("Die Abzweigung ist 4 Meter lang").
Kabel untersucht. Fehlermeldung eigentlich unlogisch, da es nie nur 4 Meter lange "Kabelstücke" in der Leitung gab.
Erste Maßnahme: Powerlan aus der Gleichung genommen. Verbesserung: Keine.
Also an die Verkabelung gemacht. Da es mittlerweile eh nur noch DECT-Telefone im Haus gab, kurzen Prozess gemacht,
die Hausverkabelung abgeklemmt und direkt da, wo der Anschluss ins Haus kam eine TAE Dose hingesetzt.
Ergebnis: Die Fehlermeldungen verschwanden aus dem Log. Die Abbrüche blieben.
In der Anzeige hinsichtlich der DSL-Daten traten massive Mengen an korrigierten und unkorrigierten DTUs auf.
Also: Techniker der Netcom bestellt. Er kam, sah und jammerte über eine marode Leitung. Sein Meßgerät hyperventilierte
nahezu bezüglich der Fehlermengen. Also machte er die Verkabelung am Hauseingang neu (die ja eigentlich gerade erst wieder
neu war und erneuerte auch die [durch uns wiederverwendete] TAE-Dose. Ergebnis: Keinerlei Änderung.
Dann machte er sich auf die Suche nach dem Verteilerkasten am Nebenhaus, legte dort das Kabel neu auf... und es taten sich
Wunder auf! Sein Messgerät war zwar immernoch nicht so richtig glücklich, aber CRC- und unkorrigierte DTU-Fehler waren weg
und "korrigierte DTU" bewegten sich im Rahmen von 1 bis 2 pro Minute... wo es vorher noch mehrere tausend waren...
Und fortan lief es! Die paar verbliebenen Fehlerchen konnte die Fritzbox offenbar gut handlen, die 100.000er Leitung lief stabil!
Prolog Ende.
Ja, dieser Zustand ist nun nach mehreren Monaten seit ein paar Tagen nicht mehr so. Die Abbrüche kamen zurück. So ca. alle 20 Minuten
ist das DSL weg, die Fritzbox beginnt mit der Neusynchronisierung. Dann ist Internet wieder da. Mal synched sie mit der "üblichen"
Leitungsrate von 109.000 kbit/s, mal mit 83.000 kbit/s... und diverse andere Werte. Störabstandsmarge war sonst bei 13 db, wenn die
Probleme kommen, sinkt dieser Wert teilweise deutlich.
Übliche Maßnahme: Fritzbox mal neu starten. Brachte nix. Korrigierte und unkorrigierte DTUs stiegen wieder.
Also, Box vom Strom genommen, 3 Minuten gewartet, Strom dran... Nicht wirklich besser.
So denn wieder zum Hörer gegriffen und den Support angerufen: Frage des Technikers: "Haben Sie mal alle Kabel abgezogen und die Box 10 Minuten vom Strom getrennt?!". Ehm, vom Strom getrennt ja, Kabel ab und 10 Minuten warten nicht... Doch, müsse ich unbedingt machen, nur dann würde sich die Box vollständig resetten. Naja, dran gezweifelt, aber mal gemacht. Werden sich wohl auskennen, hab ich mir gedacht...
Was soll ich sagen? Half. Leitung war wieder top, das Verhalten wieder so wie Monate zuvor und auch die Werte in der Box stimmten wieder so mit dem überein, wie die Box eben monatelang klaglos lief. Das war dann für 2 Tage so. Dann wieder für 10 Minuten getrennt, dann ging es mal drei Tage gut, dann kommen die Fehler wieder... So hangel ich mich jetzt schon gute zwei Wochen durch die Gegend.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was ist hier los?
- Geht meine Fritzbox möglicherweise kaputt? Was ändert sich wirklich in der Box, wenn sie 10 Minuten keinen Strom hat gegenüber 3 Minuten?
- Gibt es Probleme mit FritzOS V7.25 bzw. V7.27? Jemand da was gehört (siehe Ende des Textes)
- Leitungsprobleme? Verkabelung usw. wurde nicht geändert. Aber wenn es das Kabel wäre, wie können die Werte dann wieder 2, 3, 4 Tage gut sein und dann wieder Mist?
Nur wie soll ich da nun einen Techniker beordern? Der macht die Fritze 10 Minuten vom Strom und alles ist schick? Dann wird er mir sagen, war ja nix kaputt, liegt an Ihren Geräten. Kauf ich 'ne neue Fritze für 200 Taler und es liegt nicht an der Box... würd ich auch gerne vermeiden.
Habt Ihr Ideen?
Zur Hardware: Fritzbox 7590, wochenlang auf Firmware V7.2x (genaue Version weiß ich nicht mehr), dann V7.25, damit liefs dann noch auch einige Tage gut, dann kamen die Probleme wie beschrieben, jetzt auf V7.27 geupdatet und halt immernoch die Probleme.
Modell: FRITZ!Box 7590, DSL-Version: 1.180.131.76 - Verbindungstyp: VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5), DSLAM: Hersteller: Nokia
Broadcom: Version 12.2.15
Danke für's Lesen der Wall of Text
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