Fritzbox 7590 und das Internet...

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Pirate of the 777-Seas
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Soo... Der Kauf der günstigen 7590 war sehr sehr sehr wahrscheinlich ein Scam-Versuch... Der Verkäufer wollte partout keiner Version mit Käuferschutz zustimmen... naja, dann halt nicht, soll er einen anderen mit Gier-frisst-Hirn abziehen...
Wurde dann ersatzweise eine 7581, bietet ja praktisch kaum weniger Leistung. Ich werde mal berichten, wenn die da ist, wie die sich benimmt und dann schaunmer mal weiter...
 
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xNecromindx

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Ja ich lach mich weg. Jetzt wird schon bei Router vor sich hin Ge-Scammed :ROFLMAO:
Hättest das wem vor nem Jahr erzählt, dann hätten sie dich eingeliefert :ROFLMAO:
 
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Sie soll ja primär nur jetzt erstmal für den Leitungstest sein. Technisch ist der Unterschied zur 7590 nicht gross.
Und sonst wird die 7581 als Reserve da bleiben oder vielleicht als Mesh-Router Ihren Dienst tun. Hab die 7581 für 85 € gekauft. Aktuell wohl ein guter Deal. Und lieber einen Out-of-Support-Router als gar keinen.
Die 7290 hab ich auch noch lange nach dem EOL betrieben. Manche der Features kann man sich auch schenken, die AVM in Updates baut. Was juckt mich eine Wetteranzeige aufm DECT Telefon?
 
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Kleiner Zwischenstand... Seit drei Tagen nun problemlos online, mit dem mitgelieferten (nicht originalen) Netzteil der 7581.
Mal weiter abwarten, ob hier wirklich ggfls. nur das Netzteil reingegrätscht hat...
 
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Jack

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Wenn die Probs wieder kommen, nimm doch die FritzBox mal versuchsweise weg vom Fensterbrett. Vielleicht stört etwas am Standort, vielleicht was in der Wand oder UV oder sowas, keine Ahnung.
Normal sind die FritzBoxes super zuverlässig.
Hast Du schonmal die Kabel getauscht? Vielleicht mit Deinem Cousin? Dann müssten ja auch die Störungen wandern.
 
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Also, seit Netzteilwechsel keine Probleme mehr... Irre, hätte ich in der Form wirklich nicht für möglich gehalten... denn...
erst heute ist mir aufgefallen, dass die Fritz!Powerlines (die ich, ich weiss, dass das so eigentlich nicht sein soll, Räumlichkeiten bedingt an der selben Steckdose [Sendeeinheit] wie die Fritzbox betreibe) seit eben jenem Wechsel auch einen DEUTLICH höheren Durchsatz haben.

Dachte halt immer, es läge allgemein am alten Haus, dass die Powerlines weit weg von Ihrer theoretischen Maximalleistung arbeiten würden... aber jetzt beinahe der doppelte Speed, weil ich das Netzteil der Fritzbox getauscht hab?

Drängt sich mich hier die Frage auf, was für Netzteile packt AVM dazu? Denn ein "Störer" scheint dieses NT wohl schon immer auf irgendeine Weise gewesen zu sein. Einzelfall? Pech? Oder spart hier AVM am falschen Ende und produziert Probleme, die nicht sein müssten...
 
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Buster_01

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Also ich habe mit Original AVM-NT bis jetzt noch keine Probleme (liegt evtl. auch dran das ich vor EOL eh meistens den Router tausche ;-) )

Aber bei einem Kunden hatte ich mal den Fall von einem def. AVM-NT, der mich fast zur Verzweiflung gebracht hat
(Router syncron, online, WLAN funktioniert, steckt man das LAN-Kabel vom PC ein, syncronisiert DSL als wieder neu ;-(
hab mich dann Schritt für Schritt rangetastet, bis ich endlich das NT als Fehlerquelle identifizieren konnte)

Das NT ist halt ein elektronisches Bauteil und die Komponenten unterliegen auch der Alterung (oder Umwelteinflüssen),
so können die Glättungskondensatoren austrocknen oder auslaufen, oder bei einem Blitzeinschlag einfach mal ne Überspannung bekommen,
wenn es nicht total ausfällt, funktioniert immer noch die Spannungswandlung, aber nebenbei erzeugen die dann wg. def. Glättungskondensator
noch ein HF-Signal was das DSL stört.

Gerade bei älteren Routern (so ab 5J) ist das NT oft die Ursache für Abstürze (das NT kann unter Last nicht mehr die Spannung halten),
z.B. DECT-Telefon klingelt, man nimmt den Anruf an (jetzt erhöht der Router den Strom auf das DECT-Modul) und Router startet neu,
der gleiche Fehler kann auch am AB-Port entstehen.
 
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Jack

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Ich gratuliere Dir, wenn es jetzt wieder flott läuft, mit dem DSL. Störungen können in den Wahnsinn treiben, das sollte als Warnhinweis auf jede Packung.

Ich schütze meine Technik mit speziellen Steckerleisten die einen Schutz eingebaut haben.
 
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Buster_01

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Auch diese Steckerleisten unterliegen der Alterung, funktionieren bei Blitzschlag meistens nicht
und kosten oftmals mehr als ein Überspannungsschutz in der Hausratversicherung ;-)
Zum Beweis für Überspannung, falls die nicht optisch erkennbar ist
(hatte schon Fälle da lag das halbe Dach auf der Strasse,
oder im Treppenhaus (3 Stockwerke) kamen alle Leitungen aus der Wand (dummerweise erst vor 3 Wochen frisch renoviert),
oder Splitter, NTBA, ISDN-Telefonanlage liegen auf einmal an der anderen Wand vom Raum,
am Ursprungsplatz war nur noch Schmauchspuren ;-) )
gibts
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, das nutzen auch die Versicherer.
 
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Jack

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Dass die Leisten bei Blitzschlag „meist nicht funktionieren“ sollen, interessiert mich. Hast Du da eine verlässliche Quelle oder ist Dir das mal mit einer 9,90€-Baumarkt-Leiste passiert?

Meine Leisten zeigen an, ob der Schutz aktiv ist und falls nicht, kann ich die Sicherung erneuern. Ich denke das ist grundsätzlich eine Frage der Qualität.

Ein Überspannungsschutz in der Hausrat bedeutet laufende Kosten und Du nimmst den Schaden erstmal in Kauf, hast den Geräteausfall bis der Schaden reguliert ist. Dabei ist fraglich ob er auch vollständig ersetzt wird oder ob Du auf einem Eigenanteil sitzen bleibst. Daten auf Festplatten oder einem NAS sind futsch und die bekommst Du nicht zurück.

Ich lass Dir Deine Meinung gerne, aber hast Du Dir das wirklich gut überlegt?
 
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xNecromindx

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Eines, was auch andere irgendwo beilegen. Das ist alles Massenproduktion aus China. Das schlimme daran ist, du bekommst auch kaum mehr etwas anderes.
Aus leidvoller Erfahrung muss ich Dir sagen, dass ich mal für ein Produkt ein "besseres" Netzteil gesucht habe und sich das als Problem herausstellte.
Die meisten Hersteller höherwertiger Netzteile mischen im Markt der Stecknetzteile gar nicht mehr mit. Einfach deswegen, weil die den Preis der günstigen China-Massenware nicht durch ein argumentierbares Plus an "Mehrleistung" begegnen konnten.

Somit sind das alles Massenprodukte, die für sich funktionieren und auch zertifiziert sind, in Sachen Haltbarkeit/Zuverlässigkeit aber eher untere Schublade sind. Man muss einfach sehen, die kaufen so ein Teil für ein paar Euro dazu (irgendwas so um die 2-4 Euro... je nachdem welche Specs jetzt genau).
Nicht umsonst ging mal durch die Presse das es sich gehäuft hat, dass die kleinen Smartphone-Netzteile zum Laden vermehrt in Flammen aufgehen. Die sind ja oft auf einen noch geringeren Price-Point gezüchtet und sollen ja zudem auch möglichst klein sein, dennoch aber so ein Smartphone möglichst in ner Stunde wieder voll laden. Finde den Fehler...

Nicht Grundlos empfehl ich, mal das Netzteil gegen irgend ein anderes zuallererst zu tausche :cool:
Tatsächlich sind ein nicht unerheblicher Teil von Problemen mit Geräten, ein Problem mit deren Stromversorgung.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Das liegt an der Art und Weise wie sie funktionieren. Sie klemmen Überspannung mit Neon-Funktenstrecken zwischen den beiden Leitungen (Neutral und Phase) ab und führen es in seltenen Fällen auch mal gegen Erde ab. In seltenen Fällen sind da auch MOVs drin... spielt am Ende aber keine Rolle.
Die Stromstärke ist das Problem. Trifft dich der Blitz unmittelbar fließt da viel mehr Strom, als die Überspannungsableitung dieser Steckleisten hergeben kann. Das liegt auch einfach daran, das sie konstruktiv den Strom gar nicht wegbringen können. Eine Schukosteckdose ist bauartbedingt für 230V/16A ausgelegt. Wenn da aber mit einem mal 10.000A oder auch 20.000A Stoßstrom drüber abgeleitet werden sollen, funktioniert das einfach nicht.
Die Steckleisten setzten deswegen auch gar nicht auf diesen Aspekt, sondern sie klemmen, wie gesagt, zwischen N und L eine Funkenstrecke. Nun kommt es aber so wie nie (!) vor, dass eine Überspannung tatsächlich durch das Stromnetz als erhöhte Spannung zwischen N und L auftritt. Was passiert ist vielmehr, dass wenn ein Blitz im Haus auf die Stromleitung geht, die Spannung über sowohl L und N abgeführt wird. In dem Fall ändert sich die Spannungsdifferenz zwischen den Leitung quasi gar nicht. In Relation zum Erdpotenzial allerdings mal schnell auf 5, 7, oder 10kV. Das kann die Steckleiste aber gar nicht, wenn sie eine Erd-Ableitung hat, über ihren Schutzleiteranschluss wegschaffen.
Wenn nun aber ein Gerät an einer zweiten Leitung hängt, wie z.B. der Fernseher an der Antenne, der Router an der DSL Leitung, usw... dann ist da ein Stromstkreis den es für den Blitz zu schließen gilt: Er springt über auf dieses gut leitende tiefere Potenziel und leitet darüber zusätzlich ab. Das ist es, was Geräte letztlich zerstört bei Blitzschlag.

Wie Buster schon sagte: Geht der Blitz richtig in die Leitung vom Haus, dann schäppert es die Kuperleitungen aus der Wand. Was meinst denn Du, was da deine kleine Funkenstrecke in der Steckdose macht? Genau: Die verdampft in ihre Atome und lässt sich als schwarzer Film im Umkreis von X cm wegkratzen. Da verhindert so eine Leiste gar nichts. Vor allem dann nicht, wenn sekundäre Anschlüsse am Gerät sind.
Jetzt gibt es durchaus Blitzschutz-Leisten die das berücksichtigen und auch Anschlüsse wie Antenne und Telefon durch die Leiste leiten und das somit mit an der Überspannungsableitung anbinden. Aber auch deren Nutzen ist zweifelhaft. Es mag ggf. Linderung sein, ein wirklicher Schutz ist es aber nicht. Die Ströme sind einfach zu hoch bei einem Blitz, vor allem eben die Anstiegsgeschwindigkeit. Da jede Leitung letztlich auch eine Induktivität ist, ist deren Reaktionsfähigkeit begrenzt.

Am besten ist wohl so dieses Sinnbild, wenn man sich vorstellt da hat es gerade einem von ner Granate den Arm weggesprengt, und man klebt da jetzt nen Plaster drauf und sagt ihm: Gut das ich Pflaster dabei hatte! :rolleyes:
In etwa so verhält es sich mit diesen Blitzschutzleisten. Man kann halt technisch argumentieren, dass sie in der Lage sind gewisse Überspannungen abzuleiten - war ja auch deren Werbe-Claim ist, nur wenn sich anschaut welche Umstände konkret bei einem Blitzschlag eintreten, übersteigt das die Fähigkeiten dieser Leisten doch bei weitem. Weswegen sie meist auch nicht mit "Blitzschutz" beworben werden, sondern mit "Überspannungsschutz". Der gemeine Kunde wirft das gerne in einen Topf, sachlich/fachlich/rechtlich sind das aber zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
 
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Jack

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Dir ist aber schon klar, dass der direkte Blitztreffer sehr selten und auch nur eine Ursachenart für Überspannungsschäden ist? Ehrlich gesagt kenne ich niemanden bei dem der Blitz schon mal tatsächlich direkt eingeschlagen hat. Normalerweise hat man am Haus ja auch einen Blitzableiter.

Über 10.000A leiten die Leisten sehr wohl ab, schau mal bei Brennstuhl oder vergleichbaren Anbietern.

Wie sieht es denn Deiner Meinung nach gegenüber den wahrscheinlicheren und nicht so hohen Überspannungsursachen wie Schaltimpulse starker Motoren oder der indirekte Blitzschaden aus? Schützen da Deiner Meinung nach die Leisten dann auch nichts?
 
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Buster_01

Namhafter Pirat
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Früher hatte ein Haus mal eine oberirdische Stromversorgung (da brauchte man keinen Blitzableiter),
dann kam der Strom unterirdisch (und Bauverordnung, Versicherung (Hausrat/Brandschutz) bestanden auf Blitzableiter),
aber heute ist alles auf Null (einfach nur günstig bauen),
so ist bei einem Haus auf einer Kuppe, weder Blitzableiter, noch eine Ringerdung vorgeschrieben,
ist halt dumm wenn nach nem Gewitter das halbe Dach fehlt und die Versicherung auf die AGB bei Überspannungsschäden hin weist ;-)
 
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Buster_01

Namhafter Pirat
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Fast jeder,
so lange die Bauvorschrift oder der technische oder menschen Verstand einem das nicht vorschreibt, dann jeder,
weil fast alle Bauherren, kommen nicht aus dem Handwerk, kennen nicht die Verordnungen/Anweisungen der Gewerke,
wissen also noch nicht mal auf was sie, die Rückantworten auf ne Ausschreibung bewerten müßen.

Also ne normale Ausschreibung auf ne Kuppe; hier wird aber nur ein Gebäude ausgeschrieben,
also der erste Fehler bei der Ausschreibung, in der Ausschreibung wird nicht auf Kuppe und Blitzeinschlag hingewiesen)
 
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