xNecromindx
Namhafter Pirat
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Und genau wegen diesem Eigentümersplit war eine Eigentumswohnung für mich immer ein No-Go. Für mich unterscheidet sich das nur recht marginal von gewöhntlicher Miete. Ja, kann man jetzt problemfrei gegenargumentieren. Aber das war halt bei mir der Grund, warum ich das immer kategorisch ausgeschlossen habe.
Ich kann das ja durchaus verstehen, dass da vor allem ältere Semester keine Amortisation für sich sehen. Das kann man nachvollziehen. Andererseits ist das aber auch eine Aufwertung der Immobilie. Das ist quasi so wie 40 Jahre nichts saniert zu haben. Ja sicher kann ich die Bude verticken. Bekomme aber eben weniger, wie bei einem Objekt wo neue Fenster, Dach und gute Außenhaut-Isolation existiert. So ist das eben jetzt auch im PV Zeitalter. Da denken einige etwas kurzsichtig. Da wird argumentiert es wäre ja ihre Altervorsorge, dann gehen sie damit aber so weise um, dass sie das Geld besser in der Spielothek hätten anlegen können.
Das mit dem Speicher ist halt so eine Sache. Da weiß ich das die teuer sind. Das ist für mich jetzt nicht das Problem, weil ich den ohnehin selber baue. Das ist ein Sonderfall, was halt jetzt nicht jeder kann (und sollte, muss man ja auch dazu sagen). In einer Eigentümergemeinschaft aber schlicht in jedem Fall undenkbar.
Halten tun die aber lang genug. Da muss man sich keine Sorgen machen. Ich habe es mal für meinen Anwendungszweck mit Zell-Derating unter worst-case Annahmen und 50% Ladungshub durchgerechnet (unter Verwendung einer LiFePo4 Zellchemie) und sogar statisches Derating (also eine sich über Zeit abbauende Zellchemie) mit einbezogen und bin auf eine sichere Betriebszeit von rund 20 Jahren gekommen - dann hat der Speicher nur noch 80% Kapazität. In meinem Armotisations-Rechenbeispiel habe ich den Punkt aber ignoriert und einfach unterstellt, dass zu diesem Zeitpunkt der Speicher hin ist und er sich deswegen zu 100% abbezahlt haben müsste (also eine Rechnung: Laufzeit bis Tot). Das ist also genau genommen rechnerisch Quatsch, weil das ja, außer es liegen Zelldefekte vor, nicht eintritt. Ergebnis war, dass es sich in meinem Fall bereits nach etwa 13 Jahren armotisiert hätte. Weitere Strompreiserhöhungen gar nicht mit einbezogen.
Bei dem Spotpreis den PV mittlerweile kostet, ist es mir unverständlich warum es da bei Naubauten nicht schon lange ein Pflicht gibt. Es ist mittlerweile problemlos möglich 400W peak Standard-Panels für um die 130 Euro das Stück zu bekommen. Auf die meisten Einfamilienhäuser selbst kleinerer Baugröße passen auf eine Dachflächenseite locker 15-20 Panels drauf. Halt immer ein wenig davon abhängig ob es da Erker oder Dachfenster gibt. Aber 15 bekommt man allemal in aller Regel unter. Das sind gerade mal 2000 Euro. Jagut, kommt noch ein bissel für die Unterkonstruktion dazu, Verkabelung und ein einfacher Inverter ihne Speicher - ist man etwa noch mal das selbe für los. Dann hat man für 4000 Euro PV auf dem Dach. Da kann mir keiner erzählen, dass das das Bauen massiv verteuern würde. Ist einfach ein vorgeschobenes Argument.
Schade das es bei Dir nicht geklappt hat. Das ist die Zukunft. Das ist auch ein Wirtschaftszweig der viele Mitarbeiter braucht und beschäftigt. Weil sich ja manche immer darum sorgen was man mit den 20.000 Leutchen in der Braunkohlewirtschaft macht. Hat ja ein Stück nach der Jahrtausendwende auch keinen interessiert was mit den 170.000 beschäftigten in der PV branche passiert, die freigestellt wurden nachdem man die PV Wirtschaft abgewürgt hatte.
Vielleicht bekommst die Trantüten ja doch noch einmal irgendwann bewegt.