Strom

TotalMayhem

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Immerehin tun die Briten alles, um von Kohle und Gas wegz\ukommen... waehrend man in Berlin die Haende in den Schoss legt und nichts tut... nicht mal zur Ausmusterung anstehende Marder werden geliefert, wohl in der Hoffnung, dass der Iwan dann seinen Krieg schneller gewinnt und man wieder ungeniert sein Gas kaufen kann.
 
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GabeLogan41

> Retro-Konsolero <
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Wer is derzeit nicht am Rumrechnen... :sleep:
Generell lieber 5 oder 10€ mehr Abschlag, als hinterher draufzahlen. ...zumindest hatten wir das bis dato so gehandhabt.

Unser Stromverbrauch liegt bei ziemlich konstanten 5000 kWh im Jahr.
Stand jetzt, sind es bei uns (bei 'ner Preiserhöhung von knapp 20%) überschlagen 30€ mehr Abschlag im Monat.
Der Abschlag geht hier von 140€ nun auf ca. 170€ pro Monat hoch.

Da wir zum Glück immer noch 'ne Hochtarif/Niedertarif-Kombi haben, lässt sich hier noch was einsparen.
Mit der Zeit wurden wir etwas lasch und haben z.B. den Geschirrspüler oder die Waschmaschine auch mal vor 22:00 Uhr angeworfen.
Da kann man noch a bissel was machen.


Ja, eigentlich geht's hier um den Strom.... :unsure:
Weil die "Energiekosten" zusammenhängen, nehm ich des Gas (bei uns Heizung & Warmwasser) jetze aber auch noch mit rein.

Je nachdem wie der Winter ausfällt bzw. wie lange die Heizperiode geht, haben wir so zwischen 16.000 kWh und 21.000 kWh an Gasverbauch im Jahr.
Hier werden zum 1. Oktober allerdings (bei einem Aufschlag von ziemlich genau 50%) gleich 65€ mehr pro Monat fällig.
Der Abschlag geht damit von 125€ auf 190€ im Monat rauf.

Hier lässt sich nicht allzuviel einsparen.
Hab zwar die Temperatur beim Warmwasser a bissel zurückgedreht, aber ob das (merklich) was bringt, werd ich abwarten müssen.
Heizung is eh so ne Sache.... Darauf, wie kalt der Winter wird und lang er halt geht, haste ja keinen Einfluss.

Strom & Gas zusammen gehen also von bisher 265€ pro Monat auf 360€ pro Monat rauf.
Also nur an Strom, Warmwasser und Heizung 95€ mehr im Monat (...kleines Häuserl mit 4P).
 
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my-nospam

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Ich hatte letztes Jahr 6148 kwh. Sind bei mir 26,4 ct/kwh da ich hauptsaechlich Oekostrom habe von einem Wasserkraftwek bin ich gespannt was naechstes Jahr auf mich zukommt aber bis dahin habe ich noch einen Vertrag.
Heizung ist bei mir Fernwaerme, mal abwarten, was sich da tut. Jedenfalls habe ich das Homematic System zugelegt und jeden Heizkoerper so programmiert, dass er nicht sinnlos laeuft. Die Fensterkontake sorgen dafuer, dass die Heizung in dem Raum abschaltet respective auf 5°C runterregelt.
Ich habe zwar alle runtergedreht auf 19°C aber desshalb habeich jetzt auch einen schoenen grippalen Infekt.
An Strom spare ich an meinen NAS Laufwerken, die laufen nur, wenn sie benoetigt werden. Die Lampen habe ich alle auf LED umgestellt und der Rechner laeuf auch nicht mehr rund um die Uhr. Die Spuehlmaschine laeuft nur noch im Eco Modus, Kochen tue ich auch meist mit Restwareme oder in der Microwelle.

Mal sehen, was sich naechstes Jahr ergibt.
 
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WolfKakashi

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Bei uns sinds ca 9.000-10.000 kW im Jahr, kann es nicht genau sagen wir wohnen seid genau 2 Jahren in unserem neuen Haus.
2,5 Personen (Tochter ist gut 2 Jahre alt)
Haus gebaut mit 50er Ziegel aber noch keinen Aussenputz (war finanziell leider nicht mehr drin)
Warmwasser und Heizung (natürlich Fußbodenheizung) läuft bei uns über eine Luftwärmepumpe, daher der hohe Verbrauch.
Ich muss auch dazu sagen dass es bei uns fast überall 23°C hat im Winter. Meine Frau und ich haben es gerne etwas wärmer.

Mit der Preiserhöhung vor kurzem wurden wir von ca 20ct/kW auf 24ct/kW erhöht (anscheinend wurden die Steuern/Abgaben reduziert denn der nettopreis vom Anbieter hätte um 8ct/kW steigen sollen)
Mit der Lebensweise dass wir ebenfalls etwas mehr als notwendig im Monat einbezahlen sind es nun knapp 180€. Mal sehen was nächstes Jahr im August bei der Jahresabrechnung bei rauskommt.

PV-Anlage war bei uns von anfang an ein muss aber auch dass musste ich aus finanzieller Sicht streichen.
Gerade mit einer Wärmepumpe ist auch ohne Stromspeicher ein großes Einsparungspotenzial vorhanden da diese gerade im Winter 24/7 knapp 2kW Strom braucht (nur für den Verdichter, Elektrische Nacherhitzung braucht nochmal 5,2 kW)
Momentan gibt bzw gab es bei uns in Österreich so einen Run auf die PV-Anlagen dass man teils 6-12 Monate Wartezeit hat, vom Preisanstieg ganz zu Schweigen.

Gutes Angebot welches ein Arbeitskollege ergattern konnte:
PV mit 8kW peak und 10kW Speicher inkl Montage und alles Offiziel mit Stromnetz geregelt nur läppische 19.700€....
Das Ding zahlt sich bei dem vielleicht mal in 30 Jahren ab oder so...
 
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xNecromindx

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Und du meinst, das sei nur in Österreich so? Funfact: Um die Berge drumherum gibt es auch noch Land...

Und was die PV deines Arbeitskollegen anbelangt: Wenn man deine Verbrauchsdaten, Kosten und den Anschaffungspreis seiner Anlage veranschlagt, ist die nach grob über den Daumen gerechnet in 12-13 Jahren abbezahlt.
Zukünftige Strompreissteigerungen gar nicht eingerechnet. Wenn der nur die Hälfte verbraucht, was du verbrauchst, und der seinen Überschuss einspeist, dann liegt der bei ganz knapp um die 20 Jahre Armotisation.

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Doch, mit dem SUV ordentlich um den Block fahren :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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WolfKakashi

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Darf ich fragen wie du hier gerechnet hast?
Selbst wenn ich gar keinen Strom mehr beziehe und ich alles mit meiner eigenen PV erzeuge komme ich auf deine 12-13 Jahren
Das ist aber nicht der Fall. Höchstens 2 Drittel lass ich mir einreden.
Wärmepumpe zieht in den Heizmonaten ca 1,7 kW/h und das 24h jeden Tag. Sobald die Sonne beginnt unterzugehen hält der Speicher keine 6 Stunden durch und das nur wenn wir hier die Heizung annehmen sonst nichts.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Das ist relativ einfach: Mit einem Akku kommt man relativ problemlos auf eine 65% Autarkie.
Somit rechnet man deinen Stromverbauch, nimmt davon 65% und erhält die (nicht) investierten Stromkosten, die man dann durch die Anschaffung teilt.
Und das ein (10kWh) Akku "nur" 6 Stunden durchhält ist rechnerisch kein Problem, denn der Tag hat 24h, davon hat man etwa 10 Stunden Sonne + 6 Stunden Akku = 16 Stunden PV basierte Leistung. 16 Stunden von 24 sind 66%.
Da sind sie wieder, die ungefähr 65% Autarkie (wobei es Lagenabhängig im Winter durchaus weniger als 10 Stunden Tageslicht sein kann - vor allem in den Bergen). Hinweis dazu jedoch ganz unten letzter Abschnitt.

Im Detail muss man dann schauen wie genau die PV ausgerichtet ist, ob es Schattenwürfe gibt oder von/ab gewissen Zeiten keine Sonne mehr drauf steht usw... dann bewegt man sich eben eher im 50% oder 75% Bereich.
Speziell bei Heizleistung bekommt man im Winter aber Probleme, weil z.B. eine 8kWp PV da zu wenig abwirft um damit brauchbar heizen zu können und den Akku zu füllen (da kommen nur etwa 7-12kWh am Tag bei raus). Die Bilanz fällt also im Winter. Während man im Sommer jedoch dann nahezu Autark unterwegs ist.
Beispiel: Seit mitte August hat sich mein Zähler faktisch nicht mehr gedreht. Nur vorrige Tage, wo 2 Tage extrem bewölt mit Regen war, vernahm ich nach einem Monat ein leises Quitschen aus dem Keller, da hats den eingerosteten Zähler wieder in Rotation versetzt (kleiner Scherz...). Somit habe ich in 1,5 Monaten jetzt 410kWh rein Autark gedeckt und weniger als 20 aus dem Netz genommen. Bei einem Jahresverbrauch von 5000kWh komme ich damit einfach hochextrapoliert auf eine Autarkie von 65,5% ... lieg ich sehr genau im Idealbereich. Dabei habe ich mit einem scheiß Baum zu kämpfen und eine nicht optimal ausgerichtete Dachfläche, wo am späten Nachmittag die Sonne verschwindet. Und unter Betrachtung der kWh Gesamtsumme ist der Durchlauferhitzer nicht in der Rechnung, weil der nicht an der PV hängt (da fließt also 0% PV rein). Wenn der nicht wäre, dürfte ich so, ohne heizen, auf über 80% Autarkie kommen.

Für das Schwachlichtproblem im Winter bräuchtest Du mehr PV als dein Arbeitskollege bei dieser Gesamtleistung. 8KWp ist etwas mager zum heizen. Du müsstest schon so auf 15-20kWp gehen, um im Winter die Ertragsleistung hoch genug zu halten. Also grob die doppelte Anzahl von Panels, was bei etwa 200 Euro pro Panel jetzt nicht sonderliche Mehrkosten sind. Jagut, noch bissel Monatagematerial dazu... Aber das sind so schmankerln, die einem nur die Autarkie pushen. Man kann auch im Sommer auf Einspeisevergütung setzen, und sie mit dem Winterbezug gegenrechnen. Ich speise nix ein, deswegen rechne ich in meinem Fallbeispiel damit nicht. Aber dein Arbeitskollege kann im Sommer mit seiner Anlage am Tag problemlos etwa 65kWh "ernten". Also an einem guten Tag mit Sonne. Rechne im Sommer einfach Faktor 0,7 wegen Wolken und Frühjahr/Herbsmonate, dann kann er über grob 5 ertragreiche Monate knapp 7000kWh da raus holen. Das ist weit mehr als er braucht. Davon dürfte mal locker 50% allein in die Einspeisung gehen. Wo ich jetzt nicht weiß ob Österreich auch die 70% Regel hat (die es in DE zumindest aktuell nicht mehr gibt).
Wenn Du seine Anlage 1:1 übernimmst, bei deinem Verbrauch und Anwendungsfall, liegst Du sehr wahrscheinlich bei so 37-40% Autarkie. Sagen wir 40%, dann wäre die Anlage für dich nach ziemlich genau 20 Jahren armotisiert, ohne Berücksichtigung weiterer Strompreiserhöhungen (und da kannst Du dir sicher sein, dass du schon sehr bald über 30 Cent zahlen wirst...). Heizen verschiebt halt den Autarkiegrad, macht man eben im Winter. Dafür ist die Klima im Sommer kostenlos - hat auch was. Gut ausgerichtet, gut Überschusseinspeisung und Verrechnung mit dem Zukauf im Winter, kannst Du da aber auch auf rechnerisch deutlich mehr zu 50% hinkommen. Aber das kann man pauschal nicht mehr wirklich überschlagen.
 
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WolfKakashi

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Danke für die ausführliche Erklärung!

Die Angaben in % muss ich mir merken.

Wenn ich meine Dachfläche komplett mit Paneelen zupflastere (ausser Nordseite) müssten mit ach und krach 12 kW peak nöglich sein wurde mir vor 2 Jahren bei fertigstellung gesagt. Dafür wäre mir der Kampf mit einem Baum oder ähnliches erspart ;)
Wenn wieder Geld da ist werd so oder so ähnlich umsetzen, wir sind auch noch jung da zahlt sich sowas immer aus.

Bin mir nicht sicher welche 70% Regel du meinst zwecks Einspeisen.
Meines Wissens brauchst du (logisch) die Erlaubnis des Netzbetreibers ob du überhaupt einspeisen darfst und wie viel du pro kW erhältst kann man Online nachlesen. Eine Grenze von der Einspeisemenge gibt es nicht, wir haben auch noch Bauernhöfe in der nähe die 20-40 kW Anlagen gebaut haben und damit nur Einspeisen.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Es gab in Deutschland die 70% Regel, die besagte, dass maximal 70% der verfügbaren Wechselrichterleistung ins Netz eingespeist werden durfte. Also Beispiel: Hast Du einen 10kW Wechselrichter gehabt, musste der auf 7kW maximale Einspeisung gedrosselt werden. Die wurde vor wenigen Wochen gekippt. Gilt auch nur für Neuanlagen. Altanlagen dürften weiterhin nur 70%.

Und auch Nordseiten lohnen sich, vor allem im Winter, wenn meist eh wolkiger ist. Moderne Zellen kommen auch recht gut mit Diffuslicht klar. Da holt man natürlich nicht die kWp raus, die der Hersteller angibt, aber doch schon so etwa 20%.
Wenn man also auf der Nordseite noch mal so seine 5kWp unterbringen kann, dann steuert das eben auch so um die 1kWp bei. Angesichts des "Spottpreises" die die Panels in den letzten Jahren nur noch kosten, kann man sowas durchaus mitnehmen. Weil grad im Winter bringt dann die Nordseite kaum weniger als die Südseite, außer es steht grad die Sonne volle möhre auf den Panels der Südseite.
Ich werde wohl im kommenden Jahr meine Nordseite auch noch bepflastern. Allerdings steht meine Nordseite auch nicht exakt nach norden, sondern ist so etwa 25° abgewinkelt dazu. Weswegen ich auf der "Nordseite" so ab 16 Uhr auch Sonne habe. Das bietet sich an. Vor allem weil da da dann Sonne drauf steht, bis sie abends tatsächlich untergeht.
 
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manitos

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ich hab leider nur dachflächen in west und ost-ausrichtung, an der südwand hängt eine pv für warmwasser.
lohnt sich eine solaranlage da überhaupt?
ich habe ein haufen dachflächen (neben haus auch noch garage und stall) auf west und ost.
was davon lohnt mehr, west oder ost oder ist das egal?
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Vergleich einfach auf welcher Seite mehr Stunden Sonne steht. Ansonsten geht halt auch beide. Der einzige Nachteil ist ja, dass eben nur grob die Hälfte des Tages die Sonne drauf steht.
Überall wo Sonne drauf scheint, kann man PV draufnageln. Natürlich muss es das Dach mirmachen... is klar.
 
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