Strom

xNecromindx

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Oh man... wenn man keine Ahnung hat.......
Wer hat denn hier bitte einen variablen Stromtarif, hm? Das sind ein paar Armleuchter die sich z.B. tibber geholt haben, wo ich schon vor Jahren vor gewarnt habe, dass das nach hinten losgeht. Das ist selbstverschuldeted Leid.

Von was reden wir hier? Vom Spot-Markt. Niemand bezahlt Spotmarkt-Preise, außer eben Stromanbieter die spontan Kontingent nachkaufen müssen.
Der Industriestrom ist eingeplant, die Kontingente sind bekannt, die werden schon auf ein Jahr im Voraus eingeplant - da zahlt man keine Spotmarkt-Preise. Der Instriestrompreis ist in Deutschland nicht einmal sonderlich hoch bei europäischer Betrachtung. Wir sind dort auf Platz 4. Italien ist der Spitzenreiter - und das sogar mit üppigem Abstand. Da heult keiner rum, dass die Industrie stirbt wegen zu teurem Strom. Komisch...
Das ist ein Strohmannargument, was gern genommen wird um politischen Druck auszuüben, faktisch aber Schwachsinn ist.

So ist das eben dann im Spot-Markt, wenn es nach nunmehr 2 Jahrzehnter der Kenntnis um das Problem, es nicht auf die Kette gewickelt bekommt die nötigen Stromtrassen zu bauen und nun gezwungen ist, auch wegen externer Umstände, Gaskraftwerke im größeren Maße zum Ausgleich hoch zu fahren.

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Dann musst du auch Angst davor haben, von einem Hai gebissen zu werden. Denn statistisch ist die Wahrscheinlichkeit dafür höher.

Zumal Blackout ohnehin Blödsinn ist und völlig unreflektiert in der Presse durchgereicht wird. Es geht um einen Brownout, was etwas völlig anderes ist, bzw. das, was du auf dich persönlich bezogen indirekt meinst.
Im europäischen Verbundnetz einen Blackout zu erleiden ist nicht nur extrem unwahrscheinlich, sondern bedarf grundlegender technischer Probleme in dem Netz - das hat nichts mit Strombezug zu tun.
 
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Polly

lustiger Drache
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Ich kenne durchaus den Unterschied zwischen Blackout und Brownout. Möge es nie zu einem Blackout kommen! Denn dann herrscht nach spätestens 48 Stunden Anarchie. Fakt ist jedoch, dass der europäische Stromverbund extrem angespannt ist und die Abschaltung deutscher Kraftwerke nicht hilfreich war. Und ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, dass es zu einem Blackout kommt, anstelle von einem Hai gebissen zu werden. Denn die Kapazitäten des Auslands sind nicht unerschöpflich.

Ich habe nichts gegen die Energiewende, aber man sollte neue Sachen erst machen, wenn sie alte Erzeuger wirkungsvoll ersetzen können.
 
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xNecromindx

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Dann würdest du wissen, dass ein Blackout extrem unwahrscheinlich ist und überhaupt nur dann eintreten kann, wenn Brownout-Maßnahmen scheitern - was nur passieren kann, wenn zu technischen Fehlern oder menschlichem Versagen kommt.
Wie beispielsweise am 8. Januar 2021.

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Das glaube ich doch kaum. Wo sich dann doch keiner mehr per Telegram oder Whatsapp zum spontanen Flashmob verabreden kann.
Aber ich verrate dir, was ich dann mache: Fernsehn gucken.

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Fakten sind vor allem eins: Belegbar.
Von welchen Kraftwerken reden wir z.B.?

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Weil die Franzosen wieder massig Probleme bekommen oder warum?
 
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GuyFawkes667

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Ich werfe hier mal ein unbeliebtes Szenario in den Raum.
Solar Flares.
Sonne powert einfach mal richtig raus und unsere Leitungen/Transistoren geben den Geist auf. Ist das wahrscheinlich?
Klar, in einem geringen 1-stelligen Prozentsatz.
Sind wir gegen so etwas gewappnet? Leider nicht.

Ich denke schon, das ein realer Blackout hier wirklich zu Unruhe führen könnte.
Die Frage ist doch eher, wie lange würde der bestehen?
Dreht man uns mutwillig die Versorgung ab oder ist es ein katastrophales Versagen der Technik?
Bei erstem wird es die Politik entscheiden, beim zweitem... Who cares, wir wären damit ja nicht alleine^^.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Ein Carrington Event, wie das im Fachjargon heißt, ist tatsächlich gar nicht so selten. Statistisch betrachtet.

Hier, zufälligerweise recht aktuell, etwas zu dem Thema:

Kann man sich aber vorbereiten. So wie man sich jüngst auch drauf vorbereitet hat.
Die Sonnenaktivität wird quasi lückenlos überwacht und selbst wenn man es aus unerfindlichen Gründen nicht voraussieht, so ist die Reaktionszeit durchaus einige Stunden.
Stunden, in denen man Netze herunter fahren kann. Satelliten zum Teil weg navigieren kann und die Welt vorwarnen.

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Die Frage ist unter welcher Bedingung.
Hier wurde ja geschwurbelt wegen einem möglichem Energiemangel stehen wir vor der Katatrophe.
Das ist einfach nur vollkommener Unsinn.

Hier mal von meinem bei seite gelegten Spikzettel ein Dokumenten-Link:
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Das ist eine Publikation der Leopoldiner, die genau diesen Themenkomplex behandelt. Ich zitiere:
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Selbst eine Ukraine, der von einem irren Zaren Kraftwerke und Trafostationen zerschossen wird, können sich mit geplanten rollierenden Abschaltungen dem Blackout entziehen.
Wer hier also wie die Rattenfänger durch die Straßen zieht und den Untergang propagiert, der redet einfach von Dingen, von denen er überhaupt gar keine Ahnung hat.
Aber dem deutschen ist halt leich Angst zu machen. Eben leider nicht das Land der Denker und Dichter, sondern mehr eines der Häuplinge Hosevoll...

Wenn sich die Frage auf ein Carrington Event bezieht, so ist die Vorbereitung entscheidend.
Wenn es die Welt unvorbereitet trifft, so wären die Ausmaße tatsächlich unglaublich verheerend. Bis hin zu völligen Zerstörung der Energie-Infrastruktur und auf Wochen bis Monate absehbar ein Totalausfall.
Das haben die Leute im Münsterland am ersten Advendswochenende 2005 erleben müssen. Relativ örtlich begrenzte Zerstörung der Energieinfrastruktur durch eingeknickte Strommasten.
Einige saßen selbst heilig Abend noch im Dunkeln - zumindest im elektrischem Dunkel.

Aber der Witz ist ja, dass die Energiewenge genau das langfristig entschärft, weil Haushaltsspeicher das abfedern.
Jetzt ist das nichts für jeden, und diese Diskussion geht ja dann regelmäßig los: Ich Wohnklo-Mieter, Arbeitslos nur 1 Bein und zwei linke Hände, mit 12 Kindern und 8 Hunden - was soll ICH denn machen??? ...
Ändert aber nichts an dem Umstand, das zentrale Energieerzeugung eine strukturelle Schwachstelle ist.
Wenn eben übermorgen Apples Rechenzentrum explodiert, wissen 20% der Deutschen nicht mehr, was sie mit ihrem Eierföhn machen sollen. Das ist nicht clever.

Nun bin ich sicher kein Prepper, aber ein umsichtiger Mensch, der Möglichkeiten gerne vollumfänglich ausnutzt, wenn man sie nur geschickt implementiert.
Egal ob Carrington Event, Terror-Anschlag auf die Infrastruktur oder umgeknickte Masten. Ich laufe ohne Fremdenergieeintrag min. 3 Tage völlig unbeeindruckt autonom.
Mit gewissen Einschränkungen auch eine Woche. Unter Bedingungen mit weiterhin normalem Tageslicht auch unbegrenzt. Es steht jedem frei das zu können. Die einen mehr, die andern weniger.
Aber dieses ständige Gejammere wie doof alles ist und wo nicht überall die Welt untergehen könnte, das ist doch albern. Leute machen sich Sorgen um die Zukunft, tun aber einen Scheiß dagegen im Rahmen ihres Wirkbereichs.
Auf dem Schulhof hätte man früher gesagt: Große Klappe, aber nichts dahinter.
 
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