Kaufberatung NAS

xNecromindx

Namhafter Pirat
Registriert
6 Mai 2021
Beiträge
2.601
Erhaltene Likes
6.419
Das sind (sinngemäß) die selben schwachsinnigen Ausflüchte wie ich sie gefunden habe, als ich das Problem bei Windows Server 2025 untersucht habe und warum dort die Platten nicht in den Spindown gehen.
Die habe keine Ahnung - und davon halt ne ganze Menge.
Bei Windows ist es vorrangig der Defender, bei Limurx seine Eigenart permanent Logs zu schreiben und verteilte Dateisysteme Scrubbing-Prozesse betreiben. Beides passiert explizit nicht bei externen Datenträgern - deswegen gehen die bei der Syn in den Spindown.
Nicht grundlos hat sich Unraid da für einen anderen Weg entschieden und hat dadurch damit auch gar keine Probleme.
 
Kommentieren

RobMitchum

Namhafter Pirat
Registriert
3 September 2021
Beiträge
2.602
Erhaltene Likes
3.055
Bei Synology ist es ja nicht so, dass es nur um ein Logbuch geht. Sämtliche "Apps" nebst Logs werden parallel auf alle internen Platten verteilt. Sofort. Die Smart Stundenzähler meiner alten doppelt bestückten DS215 waren jedenfalls der Ansicht, dass die Kiste in 5 Jahren nur bei einem Stromausfall "geparkt" wurde.

Warum die nicht eine Option haben, dass diese Log-Daten bei Anwendungen wie "Haushalt" zum Beispiel einmal am Tag gesichert werden oder gar auf einen USB-Stick ausgelagert werden bis ähnliches - keine Ahnung. Ich hatte bei meinem Raid-5 System jedenfalls gehofft, dass ich das mit einer ausrangierten SSD als Systemvolumen beheben kann. Nen Tag Gefluche und ich habe aufgegeben.

Hausgemachtes Problem bei denen. Und was ich richtig daneben finde:
Bitte, Anmelden oder Registrieren um die Links zu sehen!
... 21 db Lautstärke (mit einem Sternchen wegen Ruhezustand) und 6 Watt in diesem als Stromaufnahme, 30 mit. Suggeriert wird, dass das Ding einen Ruhezustand hat, quasi unhöebar ist und zudem diesen auch nutzt..... Am Arsch die Waldfee.
 
Kommentieren

RobMitchum

Namhafter Pirat
Registriert
3 September 2021
Beiträge
2.602
Erhaltene Likes
3.055
@smbody
Ich habe mit der Beobachtung "Platten im USB Dock werden geparkt, interne nicht" eben den J5005 Build mit der 1 TB NVME und einem USB Dock genommen.

Nachteil: Hast du mehr als ein NAS, kannst du durchaus zwei Synolgies live synchronisieren. Was leider nicht geht - so einen Syncjob mit einem gemounteten Laufwerk zu machen.

Was aber geht: Richtest du auf z.B. /volume1 eine Freigabe wie "Streaming" ein, machst dort Unterordner für "Musik, Serien, Filme..." - kannst auch Ordnerstrukturen der externen USB Platten einbinden:

"sudo mount --bind /volumeUSB1/usbshare/Streaming/Serien /volume1/Streaming/Serien/" als Aufgabe, die nach dem Hochfahren ausgeführt wird. Gleiches dann für Musik/Filme

Und schon ist himmlische Ruhe. Für die Synchronisation zwischen meinen beiden NAS Systemen nutze ich mittlerweile SYNCTHING als Synology Anwendung (Community Paket).
 
Kommentieren

xNecromindx

Namhafter Pirat
Registriert
6 Mai 2021
Beiträge
2.601
Erhaltene Likes
6.419
Bitte, Anmelden oder Registrieren um den Inhalt zu sehen!

Wie gesagt: Es sind mehrere Probleme. Speziell Logs sind bei Limurx so ein Standard-Ärgernis, dass man natürlich in den Griff bekommen kann, nur wie das oft so ist: Die halbe Welt nutzt Limurz, aber nur 2 Leute davon kennen sich damit auch ansatzweise aus. Bedienen können und beherrschen sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Ich kenne so viele Firmen, die Limurz in Embedded-Produkten einsetzen, ihre Probleme damit dann aber per Google und neuerdiengst CharGPT lösen.

Was ich z.B. bei OPNsense bitter lernen musste ist, dass die sich überhaupt nicht der Problematiken bewusst sind, was da alles im Hintergrund geschrieben wird.
Das sind die SMART-Werte meiner vor einem Jahr nagelneuen SSD, die ich in die Firewall eingesetzt habe:
Code:
Bitte, Anmelden oder Registrieren to view codes content!
Ja, die ist mittlerweile auf 28% Haltbarkeit runtergerockt - nach einem Jahr. Bei einer popeligen Firewall.

Das lag einer Reihe von Gründen, wo ich mich frage, ob die Leute, die da Dinge implementieren überhaupt irgendwie wissen, was sie tun.
Problem 1: Logs. Das BSD rotzt endlos Logs raus. Alles landet in der Standard-Einstellung auf der SSD. Muss man dann selber ins RAM-Drive verfrachten.
Problem 2 war, in Kombination dessen, das die heutige Standard-Empfehlung für BSD als Dateisystem ZFS zu nutzen ziemlich dämlich ist. Muss man dann selber Recherchieren: ZFS schreibt alles in ein Journal (was auch BTRFS macht, *winke, winke* Synology...). Das heißt, dass erst einmal nichts gelöscht wird. Jedes Byte was sich in Dateien ändert führt zu einem endlosen Chagelog, an dessen Ende die Datei aus Nutzersicht wird. Scrubbing-Prozesse im Hintergrund machen dann Journal-Commit und verdichten wieder. Dieses ganze geeier führt dazu, dass der bei SSDs sehr lebensverlängernde TRIM Prozess auf ein Minimum reduziert und auch noch eine Write-Amplification stattfindet, an dessen Ende grob eine Verdopplung des Schreibvolumens steht. Clever...
Dann nimmt man noch Zenarmor oben drauf, was einem im Default MongoDB vorschlägt, weil das sei ja besser. Dann habe ich mal geschaut was MongoDB eigentlich ist... Gut, NoSQL Konzept ist ja noch okay. Aber MongoDB speichert die Daten als JSON Rohtext (was auch Elasticsearch macht... was angeblich so effizient ist!?), parsed den und bildet daraus dann eine nutzbare Datenbank. Klingt komisch? Ja, ist es auch... Das Ding ist wegen der ganzen Textinterpretation nicht nur schnarch langsam, sondern speichert auch noch Unmengen an Daten für ein paar Zugriffslogs. Weil ist ja clever für die Info: "IPx griff am XYZ'ten auf IPy zu" zig Kilobyte Text wegzuschreiben, weil man da dussligen JSON Text draus macht...

Also habe ich die Sense neu aufgesetzt: UFS als Dateisystem, Logs ins RAM, Zenarmor mit SQlite Datenbank. Was eine Wohltat. Nicht nur ist das Teil auf der selben Hardware nun schnell wie die Sau, nein, anstelle von 7GB braucht die auch nur noch 2,4GB RAM und die "Remaining Lifetime" ist die letzten Wochen nicht einen Prozentpunkt gefallen.
Die Konfiguration widerspricht jedem Tutorial, Empfehlung und "best practice". Liefert aber deutlich bessere Ergebnisse. Dieser IT Markt ist nur noch von Meinungen, Buzzwords, "trust me bro" und "ja, aber das macht man heute so" getrieben. Zu viele Leute die Bullshit erzählen, Hersteller die selber nicht wissen wie ihre Produkte funktionieren und User die irgendwas machen und da irgendwelche Urban Legends in die Welt streuen.

Deswegen versagen auch so Läden wie Synology. Die beherrschen ihr Ökosystem nicht. Die werden getrieben von Trotteln die komische Dinge wollen, weil das andere doch auch haben und dann auch schmerzfrei Äußerungen treffen wie: Ja, dann nimmt halt SSDs für deinen Storage... HDDs macht doch heute keiner mehr. Ahja...
Deswegen lieber eigene Systeme, derer man sich vollständig habhaft machen kann. Dann muss man auch nicht mit so einem Miste leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentieren

RobMitchum

Namhafter Pirat
Registriert
3 September 2021
Beiträge
2.602
Erhaltene Likes
3.055
Wobei ZFS mit dem spezifischen Arbeitsspeicherverbrauch für mich von Anfang an rausgeflogen ist. Jeder hat so seine Kriterien und seine Shortlist - meine liegt eben auf leise, locker bezahlbar (bzw. Null Risiko, Geld für "Ziel verfehlt" auszugeben) und eben mittlerweile die Option zur Virtualisierung. Wobei mein letzter "echter" eigener Linux-Server Ende der 90er an der Uni abgebaut wurde. Weils meiner war und die Daten meiner Versuchsanlage archiviert hatte. Danach nur noch Windows und Steuerungs-Programmierung.

Wobei Virtualisierung (das ist bereits eine Lösung, keine wirkliche Anforderung) nie auf meiner User Requirements Liste steht - da stehen eher so Sachen wie ausreichende Performanz im Gigabit-Heimnetz, kann Kodi/Emby/Jellyfin & Co hosten, JDownloader oder Pyload, Bereitstellung von Bestandsdaten (bei mir Filme/Serien) und diese Bestandsplatten parken. Mein aktueller Chef zum Beispiel nutzt einen N100 als Home-Server, darauf erstmal Proxmox und danach erst OMV als "NAS" und "HomeAsssistant" samt einem netzwerkweiten Werbeblocker, er nutzt ein virtualisiertes Pi-Hole. Könnte er das auf einer Raspberry-PI Farm machen? Ja. Macht das ansatzweise Sinn sich ein Raspberry PI Rechenzentrum aufzubauen? Nein.

"Proxmox und selbsterklärend?" Nicht ansatzweise. Effizient? Ja. Lernt man was dabei? Sicher. Aber wer keinen Spaß hat sich sowas zu erarbeiten, der sollte diese mögliche Lösung ganz schnell streichen. Und auch Hybridlösungen nicht vergessen - zum Beispiel einen NAS, der wirklich nur NAS Sachen macht (egal ob Synology, Xpenology, QNAP, TrueNAS oder OMV) und dann eben auf PI-Basis einen Adguard-Home/Pi-Hole oder EBlocker als netzwerkweiten eigenen Werbeblocker. Kann man das virtualisieren? Ja. Gehts auf einem Pi schneller einzurichten und man ist dann vom NAS unabhängig? Auch ja.
 
Kommentieren

xNecromindx

Namhafter Pirat
Registriert
6 Mai 2021
Beiträge
2.601
Erhaltene Likes
6.419
Proxmox ist sehr selbsterklärend. Das habe ich jetzt auf der alten Server-Hardware aufgesetzt und wird nun die neue Firewall + zusätzliche Funktionen.
Wer schon einmal mit mit Virtualisierung was gemacht hat (VMware, VirtualBox, Hyper-V), der kommt mit Proxmox eigentlich ohne Probleme klar (letztlich auch "nur" ein QEMU Frontend).
Für ein NAS Storage fände ich es nur etwas nervend, wegen der Notwendigkeit die Drives Low-Level in die VM weiter zu reichen. Wäre jetzt nicht so meins. Grundsätzlich geht das aber.
Auf einem N100 würde ich das aber nicht aufsetzen. Da dann lieber nativ Unraid, FreeNAS, OMV oder sowas und darin dann Container oder VMs laufen lassen. Weniger Gefuckel.
 
Kommentieren

RobMitchum

Namhafter Pirat
Registriert
3 September 2021
Beiträge
2.602
Erhaltene Likes
3.055
Und wer gerade bisher nichts mit Virtualisierung via Docker & VM zu tun hatte? Guck dir die Zielgruppe von QNAP und Synology an.

Wenn ich die Gelegenheit habe, ein "Community Package" bei Synology zu nehmen statt mir ne VM/Docker einzurichten - ich mache das.
 
Kommentieren

xNecromindx

Namhafter Pirat
Registriert
6 Mai 2021
Beiträge
2.601
Erhaltene Likes
6.419
Wer damit noch nichts zu tun hatte, der wird es weder vermissen, noch sich die Frage stellen, was er damit machen kann.
Wer bisher noch nichts mit einem NAS zu tun hat, wird es jetzt ebenso wenig vermissen.
Hat man aber ein Interesse daran, weil man dazu was gehört, gesehen oder gelesen hat, wird man sich da auch reinfuchsen können.
Ist ja nun keine Raketenwissenschaft. Es braucht halt einfach Interesse.
 
Kommentieren

P-F-S

Das bersonifiziere Pöse
Registriert
26 Juni 2021
Beiträge
736
Erhaltene Likes
1.277
@xNecromindx

Keine Ahnung was du mit übertreiben meinst xD
Ich hab schon immer Angst, dass meine Hardware nicht ausreicht... Schlimm genug das Gefühl "nur" ne 4070 für LLM's und Bildgen im Unraid zu haben :-o
Schielen schon immer wieder auf die 3090er.....
Und du kommst mir mit 2Gb RAM in nem NAS :-D
Das würde mich irre machen... Bin schon am überlegen ob ich meine Raspberry Pi 3 der nur für Tailscale (VPN) zuständig ist gegen nen 4er austausche... Und selbst da kotzen mich 2Gb RAM an xD
Aber für so kleine dedizierte Dienste... vollkommen top die DInger. ( Hab nen 4er mit Adguard, nochmal nen 4er mit Prometheus... 400er für Grafana.... xD )

Danke übrigens, dass du mich dran erinnerst mal die SSD in meiner Opnsense zu checken....
Das mit den Logs hatte ich mal im Kopf... aber verdrängt xD
Mir graut es schon die SMART-Werte auszulesen....

Unraid als NAS einzusetzen ist auch keine schlechte Idee. Unraid ist zumindest ziemlich zugänglich. Zumindest deutlich einfacher als TrueNas... Und auch flexibler. Grade dann wenn man in Richtung VM's und Docker geht. Proxmox als NAS... joa würde ich auch eher weniger.

Auf den ganzen Synology-Kram und so würde ich wie gesagt absolut verzichten. Einfach nur Sau teuer und man ist einfach so hart beschränkt. Muss ja nicht zwangsläufig nen 19 Zoll Case sein. Aber wenn ich so daran denke wie ich mein Unraid damals noch in nem Aerocool Cipher hatte.... einfach mal 12 Plätze für 3,5 Zoll HDD's hatte das xD
Zeig mir nen Fertig-NAS wo du so viel reinklatschen kannst. Selbst in meinen, recht kurzen, 19 Zoll Gehäusen passen vorne... glaube 7 HDD's rein und dann in den ursprünglichen 5,25 Zoll Schacht dank selbstgedrucktem Adapter nochmal 4 Stück... ob man das braucht... joa ist ne andere Frage :-D
Aber man "kann"....
 
Kommentieren

RobMitchum

Namhafter Pirat
Registriert
3 September 2021
Beiträge
2.602
Erhaltene Likes
3.055
Deswegen hab ich Xpenology - eine Diskstation 425+ ist für 4 HDD Slots zzgl 2 x 2280 mit nem kleinen Silver Celeron und 2 gb Ram preislich ein Witz. Kannst du das NAS als kleine Firma von der Steuer absetzen und machst deinen IT-Kram nicht selbst, also musst die Zeit bezahlen? Ja, kaufs. Als Privathaushalt? Sicher nicht. Nie.
 
Kommentieren

doofi

Namhafter Pirat
Registriert
18 Mai 2021
Beiträge
457
Erhaltene Likes
551
Bitte, Anmelden oder Registrieren um den Inhalt zu sehen!
(y)

Nie mehr ohne.....
Mein Server ist auch via 10G am Router über SFP+ angeschlossen.
Der Router bietet einmal diesen Port und einen zweiten, 10G LAN Port(nebst dem langsamen Gigabit Ports :LOL: )
Der 10G Lan Port ist am Haupt-PC angeschlossen (Mellanox Karte).

Zu der Zeit vom Kauf war das so für mich die beste Kombo.
Bitte, Anmelden oder Registrieren um den Inhalt zu sehen!

OS Unraid mit SSD und HDD. Die HDD laufen im Array mit 2 Parity Platten und die SSD sind gespiegelt.
HDD geht nach 1 Std. in Ruhemodus


HDD sind große Daten und Backups von Backups von Backups usw. , auf der SSD alles was zeitnah gebraucht wird und viele kleine/wichtige Daten hat.
Allein die Zugriffzeiten sind ein Traum wenn man sich die Bildergalerien auf den SSD anschaut.

Bei sowas sollte man jedoch die PCIe Lanes im Auge behalten, je nachdem was man alles anbinden will/muss.
Brauche Lanes, Lanes und noch mehr Lanes. Wusste ich zb auch erst nach dem ersten Bau.
 
Kommentieren

MrHonk

mit Baby Bruno
Registriert
6 Mai 2021
Beiträge
1.007
Erhaltene Likes
2.169
Ja, die Geschwindigkeit bei 10G ist schon enorm, da kannste auch das OS des PCs komplett übers Netz laden und es fühlt sich trotzdem so an als würdest du vom lokalen OS starten.
 
Kommentieren
Oben