HDD ab 12TB+ - Wo kauft ihr?

musv

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Ich war auch mal Student. Und da gab es Zeiten, in denen ich mit 30€ im Monat fürs Essen ausgekommen bin. Und nein, das war nicht freiwillig und auch nicht schön.

Seit ein paar Jahren komm ich aber ganz gut über die Runden. Dazu kann ich aufgrund meines Jobs alle IT-Sachen von der Steuer absetzen. Deswegen brauch ich sogar gewissen Ausgaben, damit ich nicht vom Finanzamt zur Steuerrückzahlung verdonnert werd. Ist jedes Jahr ein ziemlicher Kampf genügend Ausgaben zu sammeln. Entsprechend kauf ich eher teurere Sachen im IT-Bereich. In anderen Bereichen, z.B. Auto bin ich da wesentlich "sparsamer".

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Hat mehrere Gründe, warum das bei mir nicht so ist.

1. NAS/Plex/Pyload
Hab ein kleines NAS, auf dem Pyload läuft. Ein Freund von mir kauft sich immer einen Jahrespass von Linksnappy. Dazu gibt's immer einen Halbjahrestestvoucher. Den bekomm ich dann. Wenn ich also was brauch, dann kann ich mir die Sachen ziemlich einfach ziehen. Und wenn Pyload fertig ist, verschieb ich das einfach ins entsprechende Verzeichnis und lass das mit Plex indizieren. Bequemer geht's nicht. Ist weniger Aufwand, als mit einer Festplatte durch die Gegend zu rennen.

2. USB-Sticks
Sticks haben mittlerweile höhere Kapazitäten als meine alten Platten, die ich zu Hause rumliegen hab. Aber selbst USB-Sticks nutz ich nur sehr sehr selten.

3. Fehlende Tauschpartner
Ich hab 1-2 Leute in meinem Bekanntenkreis, mit denen ich tauschen könnte. Aber der zeitliche Aufwand, eine Kopierorgie zu starten, ist höher als das Zeug selbst zu ziehen (1.).

4. Keine Zeit
Mein TV-Konsum besteht aus eher aus Nachrichtensendungen und eventuell ein paar Dokus. Hab noch haufenweise Filme, die ich mal auf Sky aufgenommen oder aus dem Netz gezogen (1.) hab. Da hat sich erst mal einiges aufgestaut. Dann kommt noch das Zocken als Konkurrenz. Bin jetzt grad mit Zelda 2 fertig geworden. Hab da noch in der Pipeline: Baldurs Gate 3 und Cyberpunk. Und da kommt wieder 1. zur Geltung.

5. Netflix
Meine Frau nutzt das reichlich. Sie schaut da gern spanische und portugiesische Serien. Und ab und zu hat auch Netflix mal Serien und Dokus, die ich interessant finde. Solange die türkischen Geschenkgutscheine noch funktionieren, bleibt das Netflix-Abo auch noch bestehen. Für Musik hab ich Tidal (Nigeria). Da saug ich gar nichts mehr.
 
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RobMitchum

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Ich nutze den JDownloader. War übrigens neben "Mein Musikarchiv jederzeit von allen Geräten aus greifbar" der zweite Grund etwa 2015 ein NAS anzuschaffen. Dauerte nur Wochen den JD für Synology zu finden, für sinnvoll zu erachten und zu nutzen - damals hatte ich lokal nur 2 MBit DSL verfügbar. Also ein NAS, was direkt am Router stand (Ethernet zum Router) und außer Musik keinen Präsenzbestand hatte.

Dann kam ein zweites NAS für Filme dazu (per WLAN-Brücke angebunden, ich wollte keine Wand aufstemmen oder wild Leitungen im Wohnzimmer verlegen) und meistens kamen "alte Platten" aus dem PC in dieses. Bis dann die neuen Platten sofort ins NAS gewandert sind und der PC bis auf Backup für wichtige Sachen per Dock/SATA-Einschub quasi plattenfrei war.

Mittlerweile hab ich im Schrank von 500er Platten aus etwa 2008 bis 2 TB aus etwa 2014 einiges rumfliegen. 4TB plus sind im NAS eingebaut, werden im RAID-5 genutzt. Präsenz-NAS am Router (hat zwei Synology Vorgänger DS115J und 215J abgelöst) ist mittlerweile ein Celeron 5070 in einem SFF Dell-Wyze, was mit einem USB Dock eine(!) 16 TB HDD angebunden hat. Das "alte" NAS hat 5x4 TB als Raid 5 und damit auch 16 TB, wird mittels SYNCTHING zwischen beiden Systemen einmal die Woche als Backup-NAS verwendet. Warum? Weils wegen der Platten und trotz J3455 Celeron fast 40 Watt Dauerstrich zieht. Irgendwas dreht da immer. In dem neuen NAS ist hingegen eine NVME als Hauptplatte verbaut (Musik/Downloads...) und die USB wird somit nur dann hochgefahren, wenn wirklich drauf zugegriffen wird. Dauert eben 5 Sekunden oder so, aber dafür etwas unter 10 Watt Dauerstromaufnahme. Für die "Downloadschlampe, Musikserver, sämtliche Filme/Serien on Demand" nebst VM/Docker Fähigkeit ein gutes Setup - in meinem Fall.

Wenn ich jemandem ein "neues NAS" empfehlen müsste - so ein schmales und passiv gekühltes SFF System mit (billiger) M.2 nebst einer leidlich ausreichenden USB-HDD (auch als Dock) macht Sinn. Je nach Anbindung (WLAN oder Ethernet) ist "kann man abziehen und zum eigentlichen PC bewegen" durchaus sinnig. Dann brauchts eben ggf. zwei Docks bzw. am PC einen SATA Einschub. Oder eine 2.5'' USB 3.0 Platte ohne Netzteil. Was auch immer rumfliegt.

Große USB Sticks sehe ich mittlerweile kritischer, da diese in der Regel deutlich langsamer sind als jede klassische SSD/M.2 - ohne wirklich deutlich günstiger zu sein. Hab einen 512 mb USB Stick (Kingston, dachte die bauen keinen Schrott) vor nem halben Jahr gekauft, der schafft beim Schreiben sequenziell nur 40 mb/s und bei kleinen files nochmals weniger - das ist USB 2.0 Speed.

Ich sags so: "Hat das gedauert" meine fast 400 gb Musiksammlung darauf aufzuspielen. Eine USB 3.0 HDD kann locker jenseits 100 mb/s schreibend, eine M.2 mit USB 3.0 Gehäuse wäre damals klar sinniger und kaum teurer gewesen. Oder vorher gucken, welche Sticks wirklich günstig UND schnell sind. Siehe
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.... Weil es gibt viele günstige USB-Sticks und viele schnelle. Aber beides zusammen ist eher selten anzutreffen. Und meistens nicht mehr günstig.
 
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xNecromindx

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Externe Festplatten nutze ich auch schon rund 20 Jahre nicht mehr.
USB-Sticks habe ich noch nie wirklich benutzt. Ich hab hier irgendwo einen rumfliegen, wenn man es mal braucht für Updates bei irgendwelchen Geräten oder so.
Ansonsten ist ein Home-Server was feines.

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Kann ich mir sehr gut vorstellen, wenn man den Stick währenddessen 800 mal tauschen muss :oops: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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RobMitchum

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Hab ein komplettes "Glas" (ja, ein klassisches Einmachglas) als Sammelbehälter für USB Sticks. Warum? Weil ich die kleinen und meist langsamen 2-8 gb Sticks für USB-Boot-Tools wie Macrium Reflect Rescue, Memtest86, diverse Rettungssysteme (c'T Desinfect, "Notfall-Windows") bzw. die STRELEC Tools usw. nutze. Warum? Besser "haben als brauchen" wie "brauchen und nicht haben". Das mit Macrium Reflect hab ich tatsächlich nach fehlgeschlagenen Windows-Updates mehrfach verwendet. Aufs NAS läuft mittels Macrium 7 (free) einmal die Woche ein Partitionsimage meines PCs. Sprich - ein Updatefehler bei MS killt mein System nicht wirklich.

Meine letzte echte externe 3.5'' USB-HDD ist leider vor nem halben Jahr an wahrscheinlich Elektronikfehler verstorben. "Klackerte nur noch". Also SATA-HDD und ein USB-Dock benutzt, unterm Strich ist es dasselbe.
 
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Master_3

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Ich bin vor meinem ersten NAS mit mehreren externen 2,5" Platten unterwegs gewesen, von 1-4TB gemischt, dürften Insgesammt so 20TB gewesen sein.
Von den ganzen Platten habe ich 3x4TB und 1x 3TB überbehalten, den Rest (1TB/1,5TB) habe ich verschenkt.
In Zeiten von Glasfaser und einem NAS ist es viel einfacher den Leuten einen Zugang zu geben wo sie dann selber kopieren können.
Und jetzt bin ich eben von der 220J mit 2x12TB auf eine 923+ mit 2x24TB umgestiegen. Die eine 12TB werde ich vermutlich auch noch in die 923+ reinpacken und diese für Spiele-Isos verwenden, die liegen aktuell auf einer Internen 4TB auf meinem PC.

Kein Hinterhergelaufe mehr wo die Sticks/HDDs sind, kein rumgezicke, weil irgendein TV wieder kein NTFS bzw. exFat kann - können die Leute sich viel besser selber drum kümmern.
2 von den alten 4TB benutze ich als Bilderbackup, einfach weil ich sonst nicht wusste was ich damit machen sollte xD
 
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musv

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Wollte ich nicht. Bzw. hab ich den auf dem Desktop-PC nur für harte Fälle.

Gründe gegen JDownloader:
  • Braucht Java und damit schon mal mind. 500mb RAM.
  • Braucht im
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    ein MyJDownloader-Konto.

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Ich hab mir in der kurzen Zeitspanne zwischen 2020 und 2021 ein
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zugelegt. War nicht wirklich günstig. Ich bereu den Kauf keine einzige Minute. Es ist extrem schade, dass die Firma sich aufgelöst hat. Sie hatten damit eine Marktlücke entdeckt, die bis heute besteht. Wenn das Ding mal abrauchen sollte, hab ich keine Ahnung, wodurch ich das Teil ersetzen könnte.

Vorteil gegenüber x86:
  • Das Teil braucht bei mir ca. 16 Watt.
  • Zwar ist ein Lüfter verbaut, aber den hört man im Idle-Modus nicht. Und der Lüfter springt nur an, wenn man das NAS rebootet oder ich auf dem Ding irgendwas compilier.
  • Es ist klein, robust und sieht gut aus.

Vorteil gegenüber Synology, Qnap usw:
  • Es läuft mit einem offenen Standard-Debian.
  • Entsprechend hab ich ganz ohne Krücken auf dem Teil laufen: TV Headend, Oscam (mittlerweile ausgelagert auf V-Server), Pyload, NZBGet, Plex, Pihole, Git-Server, NFS-Server, Webserver mit Mediawiki), Druckerserver, Scannerserver

Das System läuft auf einer SSD. 2 12-TB-Platten stecken noch drin, eine fürs Backup und eine für die Mediensachen. Beide Platten schick ich nach 10 Minuten Idle-Time in den Schlafmodus. D.h. manchmal werden die Platten tagelang nicht hochgefahren.

Ich hab schon in den Vorgängerforen immer gemeckert, wenn Leute eine Beratung für ein NAS haben wollten und dann die Spezifikation für ein halbes Rechenzentrum mit 1kw Leistungsaufnahme angegeben haben. Aber gut. Jeder hat andere Anforderungen.
 
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xNecromindx

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16W ist aber nicht wirklich wenig für so ein Ding. Gewöhnliche Celeron-Boards mit RAM und allem sonstigen kommen auf etwa 10W im Standard.
Mein ausgewachsener (alter) Xeon-Server braucht 30W (im Idle). Deswegen hatte Helios auch nie eine Marktlücke - schon damals im alten Forum hatte ich eher von abgeraten. Wenn das Ding mal abfackelt, gibt es da nichts, dem man nachweinen muss.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Für ein vollwertiges Debian und "setz deinen Scheiss selbst auf" bin ich zu lange aus Linux raus. Meinen letzten echten Linux Server hab ich 2022 (Edit 2002) an der Uni abgeschaltet - weil "ich war fertig". Für Xpenology/OMV & Co reichts noch.

Wäre interessant, ob dieses NAS Projekt mit einem PI4/5 als Herzstück hardwareseitig "wiederbelebt" werden könnte. Bisher sind mir die NAS Gehäuse der Raspberries eher durch sehr hohe Preise negativ aufgefallen, selbst die "Geekworm" Gehäuse sind eher ambitioniert. Zudem hab ich keine 2.5'' Platten rumfliegen, aber eben ausrangierte 3.5''.
 
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musv

Namhafter Pirat
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Weiß nicht. Den Raspi halte ich nicht für eine gute Basis für ein NAS. Du hast keine SATA-Anbindung. Und die Gehäuse hast du ja selbst schon als Problem genannt. Und irgendwie erscheit mir da die ganze benötigte Hardware zu fragmentiert.

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Ist bei mir halt der Job. Inzwischen hab ich auf dem NAS auch noch ein Ansible aufgesetzt, um die mittlerweile doch zahlreichen Rechner (8 Stück) irgendwie auf einem Konfigurationsstand zu halten.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Naja, bei den meisten reichen 100 mb/s um das Gigabit LAN auszulasten, für WLAN oder Streaming brauchts deutlich(!) weniger. Mehr als "schnell genug" geht nicht und dann kommt die Frage "welche Plattform ist sowohl ausreichend schnell als auch gut/preiswert genug?"

Nein, mein Job ist IT sowas von nicht. Hab im Leben genug programmiert (vor allem Kleinsteuerungen), aber mein Geld verdiene ich mit "Chemieanlagen". Entweder neu oder "irgendwas geht nicht wie erwartet --> Finde den Fehler..."
 
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