Google Drive / GDrive als Cloudspeicher

Moin!
Ich nutze den Google Drive /GDrive Unlimited um mein NAS online abzusichern.
Da ja nun immer mehr der "Copyright Filter" kommt,
eine Frage an die, die das ebenfalls nutzen:
Benutzt ihr GDrive weiterhin um eure Sachen zu sichern? Es gibt mir in erster Linie um Filme etc. Selten teile ich etwas bei Freunden und nehme nach dem DL die Freigabe direkt raus.
Was meint ihr, sollte man das in der "heutigen Zeit" lieber lassen?
Ich bin gespannt auf eure Meinung.
Gruß
Eddi

Bestenfalls verschluesselt... ansonsten eher nicht.

Google hat angefangen DMCA Inhalte einfach zu löschen, also mach auf jeden Fall Backups von bestimmten Sachen

Die Cloud ist quasi mein Backup.
Falls meine Festplatten im NAS mal den Geist aufgeben.

Trotzdem sollte man cloud storage verschluesseln... unabhaengig davon, ob man die Sachen sharen will oder nicht.

Das ganze nachträglich zu machen scheint nicht zu gehen, wenn ich mich richtig informiert habe.
Somit müsste ich rund 12TB mit meinen 2mb/s Upload nochmal hochladen

TotalMayhem schrieb:

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Womit am besten ? Geht da sowas wie Boxcryptor ?

Google sagte mir auch Boxcrypter.
Bzw. für mein Cloudsync von Synology, gibt es wohl eine eigene Verschlüsselungsoption.

Mit der Datenverschlüsselung in der Cloud bei US-Anbietern wäre ich etwas vorsichtig, die sperren da gerne mal den kompletten Account, wenn sie nicht mehr sehen können, was da drauf liegt. Das Problem betrifft aber mehr die Microsoft Cloud, da ist dafür dann aber auch mehr gesperrt, xBox, Office, usw. SSO sei dank.

Edvonschleck schrieb:

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TotalMayhem schrieb:

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Gdrive ist seit Jahren dafür bekannt, das sie überhaupt rein gar nichts unternehmen oder irgendwie gegen einzelne User vorgehen würden.
Irgendwelche Rechtsstreitigkeiten oder sonstige Fälle, wo private User wegen zuviel Warez auf Gdrives Probleme bekommen haben, gibt es nicht.

Verschlüsselung ist völlig überflüssig auf Gdrive, da es Google nicht interessiert, was du dort speicherst.
Nur wenn es sehr (sehr, sehr, sehr!) viele Meldungen wegen einer bestimmten File gibt, kommt es mal vor, das Google das "Sharing" dieser einer gemeldeten File disabled.
Wenn du also nichts öffentlich sharst und nur mit Bekannten sharst, wirst du auch nie Probleme bekommen.

Accounts die massiv Files öffentlich sharen wie zb die vielen Webwarez Seiten mit Direct-Download-Links zu Gdrive werden hin und wieder gebannt, aber mehr ist auch in diesem Bereich noch nie passiert.

Es gibt auf Gdrive (noch) keine Art von Auto-Scan zum suchen und erkennen von Copyright geschütztem Material.
Außerdem haben die auch eine Art Redundanz System zwischen allen Dateien auf ihren Servern. Wenn du versuchst eine File auf dein Drive hochzuladen, die irgendein anderer Gdrive User auch schonmal auf sein Drive hochgeladen hat, verbraucht es keinen zusätzlichen Speicher in deinem Drive.
Wenn man also irgendwelche Warez Video Files oder Warez Games, die natürlich immer auch von hunderten anderen Usern auf ihre Drives geladen werden, verschlüsselt und hochlädt, erzeugt man sinnlose und nutzlose Kopien, die den Service weiter unnötig belasten.

Leider gibt es viele Leute, die den Service unnötig überlasten und deswegen hat Google ja angekündigt zum Juli 2022 die Regeln anzupassen.
Unlimited Drives wird es dann nicht mehr geben wie bisher. Das mit dem .edu Accounts wird auch komplett geändert.

Viele Data Hoarder fürchten schon um ihre Schätze..
Die große Gdrive Party ist somit bald leider vorbei, du kommst ein bisschen zu spät.
Es waren ein paar gute Jahre ..

Edvonschleck schrieb:

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Ach 12 Terabyte, wie süß.
Bei mir sinds auf dem Drive aktuell so ca. 1,7 Petabyte.

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Nur weil das heute nicht so ist, heisst das noch lange nicht, dass es morgen auch so sein wird.

Wer persoenliche Daten (oder Warez) unverschluesselt in der Wolke lagert, ist selbst schuld. Wenn damit Schindluder getrieben wird oder man "erwischt" wird, kann er ja sagen, "Aber Kanzlerin_Baerbock hat mir doch versichert..." Mal gespannt, wie weit man vor Gericht mit dieser Argumentation kommt.

Blinde Panikmache und unnötige Verallgemeinerung.
Copyright Verletzungen sind Antragsdelike.
Wie soll der Anträger jemals etwas davon mitbekommen, was auf deinem privaten Gdrive liegt?

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Genau... und wenn Homeland Security/FBI mit ihren Credentials wedeln und "Patriot Act" sagen, ruecken US-amerikanische Anbieter alles raus, was die sehen wollen, das geht so schnell, hasse nich gesehen.

Verschluesseln kost ja nix, wer meint, das nicht noetig zu haben... mir wurscht, nur verwirkt man dann jedes Recht, sich hinterher zu beschweren.

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Das ist ein Oxymoron... NICHTS ist "privat" auf einem GDrive.

Das ist grad so "privat" wie die Daten, die deine Corona App "verschleudert".

Sorry aber das ist wirklich so eine absolut unnötige Verallgemeinerung die du hier betreibst.

Wieso sollte sich die Homeland und/oder FBI für dein Gdrive interessieren?
Und selbst wenn, was hätten deutsche Strafverfolgunsbehörden davon, wenn Homeland/FBI irgendwelche Daten von dir hat?
Wie sollen die hier rüber kommen?
Und selbst wenn, bleibt es weiterhin eine Tatsache, das Copyright Verletzungen Antragsdelikte sind, also irgendwelche Strafverfolgunsbehörden werden sowieso nicht selbstständig aktiv.
Und selbst wenn, dann ist hier immer noch keine Copyright Verletzung geschehen, da du nur ein Backup auf dein Drive geladen hast, es hat kein Sharing stattgefunden.

Ich glaube einfach, du hast noch nie Berührungspunkte mit der riesigen Gdrive Scene gehabt und weißt einfach nicht, wovon du hier redest.
Habe noch nie einen Data Hoarder in all den Jahren getroffen, der irgendetwas auf seinem GDrive verschlüsselt hätte.

Deine Argumentation kommt mir einfach wie blinde Panikmache ohne handfeste Argumente vor.
Schon ein bisschen Verfolgungswahn bei dir, oder?
Ich hab hier ne Neuigkeit für dich, niemand interessiert sich für deine Warez auf deinen Festplatten oder in deiner Cloud.

Als nächstes willst du mir vermutlich noch erzählen, das man ja immer einen VPN braucht um online zu gehen, weil alles andere zu unsicher wäre oder das man Virenscanner oder ähnliche Cleaning Tools bräuchte..

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Du willst uns ernsthaft erzaehlen, dass das FBI noch nie hiesige Behoerden um Amtshilfe ersuchte, um deutsche Urheberrechtsverletzer zu Strecke zu bringen? (Frag mal den Herrn Schmitz)

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Ich wundere mich über die Blauäugigkeit. „Privat auf Google“. Wofür Google bekannt ist, wissen wir wohl alle. „Datenkrake“, „Umsatzzahlen“ (dass Google mit Nutzerdaten sein Geld macht ist klar). In welchem Umfang ein amerikanisches Unternehmen der Justiz Auskunft geben muss und so weiter, das wissen wir wohl mittlerweile auch alle. Privat auf Google, Privat bei einem USA-Anbieter?

Dass Google die Daten scannt ist auch hinlänglich bekannt. Z.B. Gesichtserkennung über die abgelegten Fotos, das ist schon ein alter Hut. Die Ohrmuschel-Erkennung wohl auch. Apple wollte/will diese Daten jetzt mit Verbrecherdatenbanken abgleichen. Was mit Daten passiert, die Google an in den AGB nicht näher beschriebenen „Vertragspartnern“ weiter gibt, kann überhaupt niemand wissen.

Nur mal angerissen: das Urteil des EUGH zum „Privacy Shield (2020)“. Darin wird sehr ausführlich erklärt, dass in den USA keine Regelungen bestehen, die mit dem Datenschutzniveau in Europa vergleichbar sind. In Amerika können umfangreiche Behörden Zugriffe auf Daten beantragen oder teils auch ohne weitere Info an den Betreiber, direkt vornehmen. Rechtschutzmöglichkeiten hat der Nutzer keine, warum das wohl so ist ... Da kann sogar Google (oder Microsoft/Apple,usw.) die Hände in Unschuld waschen.

„Blinde Panikmache“ oder “unnötige Verallgemeinerung“ ist geradezu lächerlich (sorry, kann ich nicht anders kommentieren).

Ich könnte noch Seiten füllen; Kurz: Seine Daten einen amerikanischen Anbieter anzuvertrauen, halte ich so ziemlich für das Bescheuertste, was man damit machen kann.

Hallo Eddi. Wenn Du ein vernünftiges NAS hast, dann braucht es kein Cloud-Backup. Als Fallschirm kann man eine USB-Platte ans NAS hängen und das NAS darauf sichern lassen. Manche Geräte haben dafür einen Automatismus per App oder auch einen Direktknopf. Willst Du noch eine Stufe sicherer sein, hänge das NAS an eine USV.

Wenn Du dennoch Deine Daten online sichern willst, dann nimm einen Anbieter der DSGVO-konform ist, wie z.B. die Telekom oder irgendeinen europäischen Anbieter mit Serverstandort in Europa. Wichtig ist auch, dass der Laden dann nicht zu einem großen Konzern mit amerikanischen (oder asiatischen) Wurzeln gehört.

Ihr werft hier wirklich blind alles durcheinander, was man nur durcheinander werfen kann.

Wenn ihr glauben wollt, dass das FBI hinter euch her ist, wegen ein paar lächerlicher Warez, dann bitte.
Ich lache derweilen ein bisschen und mach noch ein bisschen rclone im Gdrive.

Ansonsten bin ich hier auch raus, auf diese blinde Panikmache und dieses lächerliche "Jeder-ist-hinter-mir-her" Gedankengut habe ich keine Lust.

Jack schrieb:

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In den AGBs wird doch sowieso bestimmt drauf hingewiesen, dass man illegale Aktivitäten ausschließt. Somit sind deine Daten aber auch hier in der Union nicht ganz sicher. Siehe Protonmail und Datenweitergabe neulich.

Kanzlerin_Baerbock schrieb:

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Was heisst hier "glauben wollen", es gibt hinglaenglich Faelle, in denen US Behoerden die deutschen (und andere auslaendische) Kollegen um Amtshilfe bei der Bekaempfung von Software-Piraterie ersuchten und diese auch gewaehrt bekamen. Das sind Fakten, keine Vermutungen.

Und wenn du meinst, alles was du auf deinem "privaten Gdrive" anstellst, ist und bleibt "privat", dann kann ich nur sagen, dass du ganz offensichtlich "den Knall nicht gehoert hast".