Euer zuletzt gesehener Film - Eure Meinung/Bewertung

level9

Pirate of the 777-Seas
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Die Drei Stooges - Drei Vollpfosten drehen ab

Moe, Curly und Larry im Original sind eine US-Amerikanischer Komikertruppe, die es schon seit den 1930er Jahren gab. Sie haben krachenden Slapstick gemacht im Stile der bei uns besser bekannten "Dick & Doof" (bzw. Stan und Ollie).

In diesem Film von 2012 haben die Farrelly-Brothers ein "neues" Komiker-Trio in dieser Tradition gefunden, die den Originalen wirklich sehr nahe kommen (und soweit ich mich daran erinnere) auch die klassischen und ikonischen Gesten drauf haben.

Worum gehts? Moe, Curly und Larry landen als Kinder im Waisenhaus - und sind unvermittelbar. Daher sind sie auch als erwachsene Männer noch dort, als die Hiobsbotschaft hereinbricht: Das Waisenhaus ist pleite - und wenn nicht innerhalb eines Monats 830.000 Dollar aufgetrieben werden, muss es schließen. Ganz klar: Jetzt haben die drei eine Mission.

Ich liege aktuell angeschlagen daheim und mir gehts nicht so gut, daher dachte ich, ich schaue mal "leichte Kost".
Und was soll ich sagen: Die Gags sind eine Beleidigung für die Intelligenz, vollkommen gaga, so arg drüber, dass es schmerzt.
Verdammt, was habe ich gelacht. Okay, man braucht vielleicht irgendwie die Antenne für diese Machart, Slapstick muss man mögen.
Aber wer als Kind schon die Klamottenkiste geguckt hat, besagte Dick und Doof und auch die Clips der drei Stooges, die auch bei uns im Kinderprogramm liefen - da passt das. Und es war auch so ein bisschen ein Stück Kindheit, den Film zu schauen.

Noch dazu bringt er eine tolle Botschaft mit, die ich aber hier nicht spoilern will.

08/10. Stumpfsinnig, dumm, aber herrlicher Slapstick. Gönnt ihn Euch einfach mal.
 
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KOLWE-X

...sucht das ONE PIECE
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Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (2025)

Als fünf Freunde versehentlich einen tödlichen Autounfall verursachen, vertuschen sie ihre Beteiligung und schließen einen Pakt, das Geheimnis zu bewahren, anstatt die Konsequenzen zu tragen. Ein Jahr später holt sie die Vergangenheit ein, als sie erfahren, dass jemand weiß, was sie im letzten Sommer getan haben. Von einem mysteriösen Mörder verfolgt, suchen sie bald Hilfe bei zwei Überlebenden des legendären Southport-Massakers von 1997.

Fazit: Nach fast 30 Jahren – und wohl auch inspiriert durch Scream 5 und 6 sowie ein neues Final Destination – dachte man sich offenbar, dass man dieses 90er-Relikt ebenfalls noch einmal hervorkramen muss. Herausgekommen ist eine Neuauflage des 1997er Slasher-Films mit dem Fischerhaken-Killer, die gleichzeitig auch als Fortsetzung fungiert. Klingt seltsam? Ist es auch – und noch dazu absolut konfus.

Die Szenerie spielt erneut im Fischerort Southport. Anstelle einer feuchtfröhlichen Abschlussfeier mit zu viel Alkohol am Steuer haben wir diesmal fünf absolut unsympathische Millennials (oder doch eher Gen-Z?), die kiffen, auf der Straße herumlungern und glauben, sie seien der Mittelpunkt der Welt. Natürlich kommt es auch hier zu einem tödlichen Unfall, woraufhin ein Pakt geschworen wird – alles wie schon 1997.

Das Problem: Während man im Original schnell Sympathien für die vier Jugendlichen entwickelte, gingen mir diese fünf Dullies schon ab der ersten Minute gehörig auf die Nerven. Man wünschte sich fast ihr schnelles Ableben. Von Empathie oder Menschlichkeit keine Spur – während die Figuren im Original psychisch am Ende waren, machen diese hier einfach so weiter, als sei nichts geschehen. Das wirkt nicht nur unglaubwürdig, sondern macht die fünf schlicht zu abstoßenden Charakteren.

Damit es wenigstens eine Verbindung zum Vorgänger gibt, reaktivierte man Julie und Ray. Unsere fünf Chaoten stoßen auf sie nur deshalb, weil eine Podcasterin zufällig ebenfalls in Southport auftaucht und über das damalige Massaker berichten will. Und wie sollte es anders sein: Der Fischer mit dem Haken ist zurück und meuchelt sich fröhlich durch die Gegend – nur dauert es ewig, bis endlich die „Hauptfiguren“ an der Reihe sind.

Kommen wir also zum Gipfel der Dummheit: die Auflösung...


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2/10 – die wohl größte Gurke des Jahres 2025 und für die Generation TikTok bestens geeignet
 
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my-nospam

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Die Legende von Ochi 2025

Ich dachte erst das waere ein animierter Film fuer Kinder, weit gefehlt, es ist ein Realfilm mit viel animierten Szenen. ob jemand den Film seinen Kindern zeigen will sollte jeder selbst entscheiden.

Auf der Insel Carpathia wird das schuechterne Bauernmaedchen Yuri dazu erzogen, sich vor den schwer fassbaren Tieren zu fuerchten, die als Ochi bekannt sind. Doch dann entdeckt Yuri ein verletztes Ochi-Baby, das von seiner Familie zurueckgelassen wurde. Entschlossen, es zu ihren Verwandten zurueckzubringen, setzt sich das Maedchen ueber alle Verbote hinweg und begibt sich auf ein aussergewoehnliches Abenteuer.

6 / 10 Punkte
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berscha

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Saw X 2023

"In der Hoffnung auf eine Wunderheilung reist der krebskranke Serienmörder Jigsaw nach Mexiko, um sich einem riskanten und experimentellen medizinischen Verfahren zu unterziehen. Vor Ort muss er feststellen, dass die gesamte Operation ein Betrug ist, der es auf die Schwächsten abgesehen hat. Daraufhin plant und entwirft der berüchtigte Serienmörder raffinierte Fallen, um den Spieß umzudrehen und sich brutal an den Betrügern zu rächen."

Früher war das ja was, einfallsreiche Arten zum Dahinscheiden lassens von Menschen, die laut Auffassung des Protagonisten etwas getan haben, was einer solchen Qual gerecht wird. Irgendwann war es mir zuviel und ich habe aufgehört mir immer neue (?) Arten des qualvolle Sterbens anzutun, es ist ja schon eine ziemlich sadistische Ader, die da in uns Zuschauern lauert... Nun, nach so langer Zeit sollte da doch wohl eine Entwicklung stattgefunden haben.... Mitnichten, Der Unterschied zu den alten Filmen: Jigsaw drückt man hier die Daumen, dass er das richtige tut, denn die jetzigen Opfer haben zumindest teilweise wirklich eine richtige Bestrafung verdient. Das ein oder andere ging mir inhaltlich gegen den Strich, auch das Neue fehlte mir, es gibt qualvolles und pervers-sadistisches zu sehen (einiges davon glücklicherweise auch nicht so genau), es lief eigentlich wie immer auf dasselbe hinaus, Leute wachen in einem dreckigen, abgelegenen Ort auf und müssen sich dann ihrer Haut erwehren. Fazit: Natürlich unappetitlich, schauspielerisch war das ganze gar nicht mal so schlecht, der Cast passte eigentlich gut dazu, die Location war gut ausgesucht, eine Sequenz gibt es, als man denkt, dass da jetzt wohl was schiefgehen wird... was dann aber passiert war vorhersehbar. Hätte es sich hier um den zweiten oder dritten Teil gehandelt hätte ich wohl besser gewertet, da man das hier aber als Aufguß sehen muß werte ich mal anders als die bekannten Portale das tun...

4/10
 
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my-nospam

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Ice Road 2 - Vengeance 2025

Der Film hat zwar relativ wenig mit Ice Road zu tun, ausser einem Stueck vereister Strasse aber die Action ist mal wieder volle Kanne. Ich weis nicht, was fuer softies die Bewertung bei der IMDB machen.

Mike reist nach Nepal, um die Asche seines Bruders auf dem Mount Everest zu verstreuen. Als Mike und sein Bergfuehrer waehrend einer Busreise auf eine Gruppe Soeldner treffen, muessen sie kaempfen, um sich selbst, die Passagiere und das Land zu retten.

9 / 10 Punkte
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Superman 2025

Mein Güte, was für eine Rotze. Nach 59 Minuten abgebrochen.
0/10 Punkten. Bisher war kein Superman-Film für mich ein echter Wurf - aber das hier ist ja der absolute Tiefpunkt.
 
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xNecromindx

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Bekommt Jungelcamp und Pimpern in der Karibik auch fortlaufend. Kann sich auch kein normaler Mensch angucken.
Offenbar also alles eine reine Perspektivenfrage.

Bin jetzt auch kein Superman-Fan, werd aber trotzdem mal reinschauen... vielleicht nebenbei!? Für aufem Pott schauen glaub ich doch zu lang :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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KOLWE-X

...sucht das ONE PIECE
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Weapons – Die Stunde des Verschwindens (2025)

In der Kleinstadt Maybrook gerät das Leben der Bewohner in einer einzigen Nacht aus den Fugen: Punkt 2.17 Uhr verschwinden 17 Kinder einer Grundschulklasse spurlos. Die Lehrerin Justine Gandy steht schnell im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Was weiß sie? Steckt sie vielleicht sogar hinter den mysteriösen Vorkommnissen? Während die Eltern verzweifelt nach Antworten suchen, wird Justine schnell zum Sündenbock und zur Zielscheibe des öffentlichen Hasses.

Fazit: Zach Cregger machte mit seinem Erstlingswerk Barbarian auf sich aufmerksam. Der Film wurde von mir als „okay“ bewertet – nichts Überragendes, aber handwerklich durchaus gut gemacht. Dementsprechend hatte ich keine großen Erwartungen an sein neuestes Werk. So viel kann ich aber schon vorwegnehmen: Dieses Mal liefert er ordentlich ab!

Vom Konzept her ist der Film ähnlich aufgebaut: Wir erleben die Geschehnisse immer wieder aus verschiedenen Perspektiven – mal aus der Sicht der Lehrerin, dann aus der eines Vaters (dessen Sohn ebenfalls verschwunden ist), bis hin zu dem einzigen Jungen, der noch übrig ist und nicht in jener Nacht verschwand. Am Ende ergibt sich daraus ein Gesamtbild, das zwar nichts völlig Neues erfindet, aber dennoch als gelungen bezeichnet werden kann.

Zach Cregger gelingt hier etwas, das ich bei einem Horrorfilm schon lange nicht mehr erlebt habe: eine richtig gute Atmosphäre und Jumpscares, die nicht auf Biegen und Brechen eingesetzt werden, sondern perfekt platziert sind. Auch viele ruhige Szenen werden durch schrille, aber leise Geigenklänge unterstrichen, die für Gänsehaut am ganzen Körper sorgen. Besonders hervorzuheben ist die nächtliche Szene, in der Justine vor Alex’ Haus im Auto eingeschlafen ist. Ohne großes Tamtam erzeugt dieser Moment puren Nervenkitzel – man zieht unwillkürlich die Muskeln zusammen.

Alle Storyschnipsel sind gut geschrieben, stimmungsvoll inszeniert und machen einfach Spaß. Selbst Humor hat im Film seinen Platz: zwar nicht in Form unfreiwilliger Komik, sondern so, dass man stellenweise wirklich über das Geschehen lachen muss – und genau das scheint auch die Intention von Zach Cregger gewesen zu sein.

7/10 – eine zweistündige Achterbahnfahrt mit vielen Loopings, deren Ende allerdings leider etwas flach ausfällt
 
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berscha

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Cleaner 2025

"In der Hoffnung, Korruption aufzudecken, nehmen radikale Aktivisten bei der jährlichen Gala eines Energieunternehmens in einem Hochhaus 300 Geiseln fest. Ihr Anliegen wird bald von einem Extremisten in ihren Reihen missbraucht, der bereit ist, alle zu töten. Nun liegt es an einer ehemaligen Soldatin, die als Fensterputzerin arbeitet, die im Gebäude gefangenen Geiseln, darunter ihren jüngeren Bruder, zu retten."

Sollte uns das an Stirb langsam den ersten erinnern? Nun, dieser Film hier wurde auf jeden Fall auf allen Plattformen sehr mittelmäßig bewertet, da ist man sich wohl einig. Ich fand das ganze derweil etwas besser: Da ist zum einen der Cast, Daisey Ridley sehe ich trotz ihrer Rollenwahl ziemlich gerne, für mich ist sie eine gute Wahl, wenn man den Typus, den sie darstellt vergleicht mit dem, was derzeit auf dem Markt verfügbar ist. Mit Clive Owen ist sowas wie Starpotential vorhanden und auch der unbekannte große Rest spielt seine jeweilige Rolle eigentlich ganz ok bis gut. OK, für die meisten benötigt man eher keine schauspielerische Ausbildung, hier zählt mehr die Ausstrahlung, was auch auf das Drehbuch hinweist. Wie sitrb langsam spielt sich das wichtige im Hochhaus ab, und das finde ich eigentlich auch ziemlich gelungen. Die kürze des Films trägt sicherlich dazu bei, jedoch empfand ich das ganze als sehr kurzweilig, ich wollte nicht sehen, wie lange denn noch die Restzeit anwährte, für mich immer ein gutes Zeichen. Man sollte nicht das beste CGI erwarten, die ein oder andere Höheneinstellung ist dann doch leicht als Trick zu entlarven; insgesamt aber fühlte ich mich gut unterhalten.

6,5/10
 
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