DIY NAS für Plex

Kr4utt3r

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Moin,

Ich suche eine Möglichkeit meine Filme und Serien zu sichern und diese dann via Plex am TV wieder zugeben.
Ein NAS von Synology und. co sind mir schlichtweg zu teuer.
Habe dann an ein DIY NAS gedacht mit einem HP Elitedesk 800G4 mit einem Bay aber da komme ich auch auf den Preis eines Fertig NAS raus.
Nun dachte ich an ein Mini Case zum wirklich Selbstbau, nur bin ich mir nicht sicher welche HW da am besten ist.
Laufen werden dann 4k Remux Filme.
Budget wäre so hoch wie nötig aber so günstig wie möglich.

Freue mich auf Vorschläge
 

RobMitchum

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Bei 4K und REMUX hast du hoffentlich eine lokale Ethernet-Anbindung und nicht WLAN.

Wie viele Platten sollen es denn sein? Weil daran hängt u.a. das Gehäuse. An Hardware würde ich entweder einen 13100er Intel I3 nehmen (wenn du live transcodieren willst, Intel Quicksync ist da richtig gut qualitativ) oder mit etwas mehr Wumms wegen Kerne/Virtualisierung wäre es ein AM4 System mit einem Ryzen 5600G. Was beide gemeinsam haben? Board und CPU sind zusammen rund 200€. Plus Gehäuse, Ram, Netzteil und Lüfter.

Günstiges Gehäuse für 2 mal 3.5'' Platten plus M.2 fürs OS (passt aufs Mainboard) wäre z.B.
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- unter 40 Euro. Bei 6 3.5'' HDDs würde ich immer wieder mein Fractal Node 304 nehmen.
 
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Kr4utt3r

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Ethernet ist vorhanden, das ist also kein Problem.
Erstmal sind 2x 6TB 3.5" Geplant, sollte das nicht reichen müsste ich entweder größere kaufen oder einfach mehr kaufen. :D
Denke ich gehe dann mal mit derm i3 und dem Node 304 Case.
Danke dir.
 
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RobMitchum

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Ich hab in meinem Node304 ein Asrock "Celeron" Board, das ist ein passiv gekühltes 10 Watt System. Siehe J3455 bzw. J4105 oder
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als AFAIK modernste Option.

Vorteil: Kein CPU Lüfter, die Dinger sind passiv. Nachteil: geringe CPU Leistung wenn man deutlich VMs mit dedizierten Kernen nutzen will, für "Docker" jedoch gut genug. Aber: 90€ für Board incl. CPU (siehe die J4....) ist ein netter Deal und als "NAS" mehr als ausreichend. Die 130€ für die J5xxx Serie ist bereits hart an "kann man machen, aber ein 12100 / 5600G oder so ist kaum noch teurer..."

Was du bei ALLEN diesen NAS Bauten berücksichtigen musst:
* Viele ITX Boards haben nur zwei SATA, andere bis vier hoch.
* Wer mehr als 4 Platten installieren will, der wird den PCIe Port mit SATA Karten belegen. Mein NAS hat vier SATA Onboard und vier in der Erweiterungskarte. Nutze aber auch 6 Platten. Siehe
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als Beispiel. Für 6 Platten ist ein 300 Watt Netzteil immer noch vollkommen ausreichend.
 
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Kr4utt3r

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Okay, also mein Einkaufswagen würde dann wie folgt aussehen.
CPU: Intel i3 13100
PSU: 450W BeQuiet SP 10
Board: ASRock H610M-HVS
RAM:
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Case: Fractal Node 304
Platten: 2x
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Gäbe es da noch veränderungen Vorzunehmen?
 
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Edvonschleck

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Ich habe mir ebenfalls ein selbstgebautes NAS zugelegt.
Bereut habe ich es zu keinem Moment.
Herzstück ist ein ASRock J4205-ITX auf dem Unraid läuft.
Geschossen bei Ebay ich glaube für 60€.
Quasi sowas:
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Alles verbaut in ein Fractal Node.
Passiv gekühlt wie Rob schon erwähnte.
Stromverbrauch zwischen 12W und 30W.
Transcodieren funktioniert.
Jedoch kann ich nicht von 4K berichten. Ich setze es eher dazu ein, die Auflösung z.B auf 720p runterzuschrauben um von extern zu Streamen. Habe nämlich eher schlechten Upload.
Ich meine jedoch das ich gelesen habe, dass einige 4K transcoding mit dem J4205 gemacht haben. Dann aber nur 1-2 Streams gleichzeitig.
 
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Kr4utt3r

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Sieht auch nicht schlecht aus, da es nur für zuhause sein soll und ich nicht extern darüber streamen will.
 
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RobMitchum

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Die 450 Watt beim Netzteil sind sinnfrei. Und ich würd einen "gut und günstig" CPU Kühler dazupacken, weil die Intel Kühler eigentlich Kernschrott der Kategorie "viel Lärm um nichts" sind. Siehe als Beispiel einen
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.. "Ram" ist angemessen. Das ist nicht gut, aber in einem NAS mehr als gut genug.

Quizfrage ist eigentlich, ob du transcoden willst (also eine Live-Formatumwandlung) oder es eher ein Streaming-Server ist. Transcoding? Klar der 12100. Ohne? Celeron aus der 4xxx Serie. Und bei virtuellen Maschinen eben der 5600G.
 
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Edvonschleck

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Ist quasi genau die Hardware die ich auch verbaut habe.
Auch 8GB Ram.
Könnte sonst mal 4K Stuff laden und es testen wie es so performt.
Falls es dir was nutzen würde, sag Bescheid!
4K Inhalte Streamen habe ich schon gemacht. Ohne Transcoding. File war glaube ich 45GB groß.
Keinerlei Probleme.
 
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Kr4utt3r

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Soll rein zum streamen fungieren, müsste nur die Audiospur von DTS was die meisten Remux haben auf Digital Dolby transcoden.
Ob das irgendein Problem darstellen wird weiß ich nicht.
Okay, PSU wird dann durch ein 300W getauscht, CPU Kühler wird dann ein pure rock 2 werden, beim RAM dachte ich 16GB sollten reichen und die Timings sind in diesem Sinne ja wurscht da ich damit nicht zocken will.
 
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RobMitchum

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Für reines Streaming sind selbst 8 gb genug. Da ram quasi nix kostet -> 16 gb. Wenns wirklich nur Streaming ist und ggf. Audioumwandlung wäre ein Celeron aus der J4xxx Serie wahrscheinlich ausreichend. Wenn dich die Kohle nicht juckt, dann eben 12100.

Nächste Frage wäre eigentlich "welches OS", also OMV, Unraid oder Xpenology....
 
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Kr4utt3r

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Würde mit Unraid arbeiten.
Ist denke ich die einfachste Lösung oder?
 
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RobMitchum

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Es kommt wie üblich drauf an. OMV kostet wie Xpenology gar nichts (außer etwas Aufwand), Unraid ist kostenpflichtig - aber auch einen Gedanken wert mit vielen unterstützten Plattformen. Ich hab Xpenology (Synology-Clone), war aber schon nen gutes Jahr auf einem alten Release weil sich der Bootloader zwischen 6.x und nun 7.x massiv geändert hatte. Habs in Summe nicht bereut, aber es war sicher kein "1a Pick".
 
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Edvonschleck

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Ich habe mich für Unraid entschieden.
Eigentlich war ich immer der Meinung, ich brauche nur eine SMB Freigabe.
Mittlerweile laufen z.B. ein Teamspeak Server und ein Musikbot über mein Unraid.
Klar nur Spielerei. Aber das Geld von Unraid habe ich alleine druch Kündigung von meinem ehem. Teamspeak Server wieder raus.
 
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Tilly

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Ich habe mir selber ein NAS gebaut und die Software die ich dabei nehme ist Openmediavault 6. Anleitungen dazu gibt es massig im Netz.

Hatte alle Komponente wie Mainboard, CPU, Speicher, Festplatten usw. von einem älteren PC noch da.

Das einzige was ich mir gekauft habe ist ein Gehäuse mir Platz für 6 Platten.
Meine Wahl ist das Coolermaster HAF XB Evo gewesen welches ich mir bei Kleinanzeigen für 50,- € gekauft habe.

Ich persönlich brauche keine neuen PC Teile. Gebrauchte tun es genauso gut !

Wenn dann Zahlung via Paypal mit Käuferschutz. Wenn ich defekte Teile bekomme dann gehen die eben zurück und bekomme mein Geld wieder. Hat bisher einwandfrei funktioniert.

Manche Leute wissen auch nicht was sie dort tatsächlich verkaufen. Hauptsache weg für ein paar € obwohl man wesentlich mehr dafür bekommen würde. Mehrmals Glück gehabt wie. zB. 17 Festplatten gekauft für 50,- €. Und verkauft für gesamt 350,- €.

Man muss halt aufpassen bei wenn man kauft.

Aber ansonsten ist die Wahl des Eigenbau - NAS / Teile davon abhängig was man will.
 
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doofi

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Mein erstes NAS war auf einem ASRock J5005 mit passender PCIe Karte für zusätzliche HDD's.
Macht Spaß, hat aber seine Grenzen. Probiert wurde OMV Proxmox usw.
Der wahre Gewinner ist dann Unraid. So viel einfacher, gerade beim Hinzufügen neuer Komponenten etc.
(Aktuell läuft das System seit Ende '22 auf einem 6700k, was sich passend in der Stromrechnung widerspiegelte)

Da die die ganzen J4xxx/5xxx nun auch älter geworden sind, werfe ich mal was neues im Raum:
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RobMitchum

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Guter Hinweis, wegen des völlig anderen Namensschemas hatte ich keinen "Nachfolger" des 5005 gefunden. Fast doppelter Single Core Speed, siehe
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Preislich auch attraktiv:
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für 100€. SODIMM halt, also olles Ram nehmen ist meistens nicht. Der PCIe Port ist auch unerfreulich klein und unerfreulich "3.0". Aber reicht. Für Grakas völlig untauglich, bei einer SATA Karte ists egal.
 
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doofi

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Bei den N100 Chips lese ich jedoch nix über WOL oder ähnliches.
Beim Asus Board hast du zudem nur 1 Sata und nur die kleineste PCIe Anbindung.
Beim Asrock OHNE M kannst du kein normales PC Netzteil nutzen, sondern nur ein externes.
Beim Asrock MIT M ist alles "normal", da kommt es glaube aufs Gehäuse an, da es ein wenig länger ist.

Tendieren würde ich von den 3 Stück zu dem N100M von Asrock.

Aber:
Da die Boards auch schon Ihren Preis haben, würde Ich persönlich größer/kräftiger bauen.
 
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Du könntest auch nen gebrauchten Ryzen 3 3200G oder sogar 3400G schiessen im Bundle mit einem Mainboard und Ram. Sollte so zwischen 100-150 € liegen.
Der ist dem Intel N100 natürlich in Leistung überlegen. Der Intel verbraucht hingegen weniger Strom.

Dazu dann die HDDs, nen 350/400 Watt Netzteil, nen passendes Gehäuse und evtl. noch ein paar Lüfter.
Nen PCI-E SATA Controller wird evtl. sowieso fällig.
 
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