Das ändert sich für Verbraucher 2022 /2023 / 2024 / 2025

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Barrierefreiheit: Neues Gesetz - Das ändert sich am Geldautomaten

Seit dem 28. Juni gelten neue Vorschriften für Geldautomaten in Deutschland.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verpflichtet Banken und Sparkassen, nur noch Automaten aufzustellen, die Menschen mit Behinderungen den gleichberechtigten Zugang ermöglichen.


Die neuen Geräte müssen über deutlich vergrößerte Bildschirme verfügen, auf denen Texte kontrastreicher dargestellt werden.
Zusätzlich erhalten sie Kopfhöreranschlüsse für eine Sprachausgabe, die Nutzer individuell in Lautstärke und Geschwindigkeit anpassen können.
Auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen sollen durch die Anpassungen künftig in der Lage sein, selbstständig Bargeld abheben zu können.

Die Tastatur wird mit ertastbaren Markierungen ausgestattet, während die gesamte Bedienführung auf eine rollstuhlgerechte Höhe ausgerichtet wird.
Menütexte müssen in einfacher Sprache verfasst sein und sich vorlesen lassen.
Diese Funktionen stehen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Zugriff erst ab 1.560 Euro: Pfändungsfreigrenzen steigen - Umsetzung jetzt prüfen

Zum 1. Juli wurden die Pfändungsfreigrenzen angehoben.
Schuldnern bleibt dadurch mehr Geld zum Leben.
Die Anpassung erfolgt automatisch, sollte aber besser überprüft werden.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Neue Müll-Regel gilt ab August für alle Bürger

Wohin mit der kaputten E-Bike-Batterie?
Darf die Smartphone-Batterie in den Restmüll?
Solche Fragen beschäftigen täglich Millionen Deutsche.
Ab dem 18. August löst eine EU-Batterieverordnung viele Entsorgungsprobleme.
Deutschland setzt die europäischen Vorgaben mit einem neuen Gesetz um.

Neue Müll-Regel gilt ab August für alle Bürger
Die EU-Batterieverordnung schreibt erstmals einheitliche Standards für alle 27 Mitgliedsstaaten vor.
Viele Vorgaben richten sich an Hersteller, aber auch für Verbraucher verbessert sich etwas.

Fast jeder Deutsche macht regelmäßig Fehler bei der Entsorgung - nicht nur bei Deo-Dosen.
Bei Batterien herrscht besonders große Unsicherheit.
Das neue Gesetz räumt damit auf: Alle Batterien können künftig kostenlos an kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben werden.
Egal ob winzige Knopfzelle oder schwere E-Bike-Batterie.

Eindeutige Kennzeichnung: Neue Pflicht für Batterie-Hersteller ab August
Neue Batterien müssen ab dem 18. August eine Art „Personalausweis“ tragen.
Das verpflichtende CE-Zeichen auf der Batterie oder Verpackung zeigt: Diese Batterie ist sicher und umweltfreundlich hergestellt.
Außerdem werden schrittweise auch QR-Codes auf Batterien zum Muss.
Ein Scan mit dem Smartphone verrät dann:

Wie umweltschädlich war die Herstellung?
Welche Rohstoffe stecken drin?
Wie lange hält die Batterie?
Wie gut lässt sie sich recyceln?


Bei E-Auto-Batterien gibt es sogar Live-Daten zur Restkapazität.
Käufer eines gebrauchten Elektroautos wissen dann genau, wie fit die Batterie noch ist

Austauschbare Batterien: Smartphones werden reparaturfreundlicher
Apple, Samsung und Co. müssen ihre Geräte bis 2027 komplett umbauen.
Der Grund: Batterien müssen künftig mit handelsüblichen Werkzeugen austauschbar sein.

Das bedeutet: Kein spezieller Schraubenzieher mehr nötig.
Keine verklebten Akkus.
Reparatur-Cafés können defekte Smartphone-Batterien einfach wechseln.
Die Regel gilt für alle Geräte mit Batterien:

Smartphones und Tablets
Laptops und Kopfhörer
Spielkonsolen und Controller
Fernbedienungen und Uhren


Sammelziele steigen: Deutschland muss mehr Batterien recyceln
Die EU schreibt ehrgeizigere Sammelquoten vor, die Deutschland schrittweise erreichen muss.
Für Gerätebatterien gilt ab Ende 2027 eine Quote von 63 Prozent, bis 2030 steigt sie auf 73 Prozent.
Aktuell liegt die deutsche Mindestsammelquote bei 50 Prozent.

Wie soll das klappen?
Hersteller müssen mehr Sammelstellen finanzieren.
Händler müssen alle Batterien zurücknehmen.
Und: Jeder Hersteller zahlt eine Kaution für seine Batterien.

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Oldie aus dem Ruhrpott
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Lidl streicht den Pfandbon - was sich ab dem 4. August ändert

bundesweit auf ein digitales System um, das direkt in der Lidl Plus App integriert ist.
Die klassische Zettelvariante gibt es zwar weiterhin, doch wer die App nutzt, erhält sein Pfandguthaben künftig automatisch digital.
Damit geht Lidl als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland einen flächendeckenden Schritt in Richtung digitale Rückgabe – mit spürbaren Folgen für den Alltag vieler Kundinnen und Kunden.

Pfandbon bei Lidl in Zukunft digital – das steckt hinter der Umstellung
Ab dem 4. August 2025 führt Lidl den digitalen Pfandbon bundesweit in allen Filialen ein.
Die Umstellung ist Teil der Lidl Plus App und soll den Pfandprozess für Kundinnen und Kunden deutlich vereinfachen.
Wer seine Leergutflaschen abgibt, kann den Betrag künftig direkt digital in der App speichern lassen – ganz ohne Papier.

Lidl ist damit der erste große Lebensmittelhändler in Deutschland, der eine solche Funktion flächendeckend anbietet.
Ziel ist es laut Unternehmen, alltägliche Prozesse nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig mehr Komfort im Einkauf zu bieten.
Kunden, die beim Leergutautomaten den digitalen Weg wählen, bekommen ihren Pfandbetrag automatisch in der App gutgeschrieben – ganz ohne zusätzlichen Bon-
Ausdruck.

So funktioniert der digitale Pfandbon in der Lidl Plus App
Um den digitalen Pfandbon zu nutzen, braucht es lediglich ein Smartphone mit installierter Lidl Plus App. Nach dem Leergut-Einwurf am Automaten wählen Nutzer in der App den Bereich „Mein Pfand“.
Dort lässt sich die Option „Ich möchte mein Leergut zurückgeben“ aufrufen – ein QR-Code-Scanner öffnet sich automatisch.

Dieser Code-Scanner wird anschließend vor den QR-Code des Pfandautomaten gehalten. Der Pfandbetrag wird daraufhin sofort als digitales Guthaben in der App hinterlegt.
Beim nächsten Einkauf genügt es, die Lidl Plus Karte an der Kasse zu scannen – der Betrag wird automatisch vom Einkaufswert abgezogen.
Alternativ lässt sich der digitale Bon auch deaktivieren, falls man ihn später oder gar nicht einlösen möchte.

Der gesamte Prozess ist damit auf wenige Sekunden reduziert – ganz ohne Zettel und ohne Risiko, den Bon zu verlieren.

Was passiert mit dem klassischen Papierbon?
Trotz der digitalen Neuerung verzichtet Lidl nicht vollständig auf den gewohnten Papierbon. Kundinnen und Kunden, die weiterhin lieber einen gedruckten Bon nutzen möchten, können diesen auch nach dem 4. August direkt am Leergutautomaten auswählen.
Die Entscheidung, ob digital oder analog, liegt also weiterhin bei jedem selbst.

Lidl betont, dass niemand zur App-Nutzung gezwungen wird.
Der neue Service ist ein zusätzliches Angebot – wer auf das Smartphone verzichten möchte, kann seine Pfandgutschrift wie bisher in Papierform mitnehmen und an der Kasse einlösen.
Damit reagiert der Discounter auch auf mögliche Bedenken von Kunden, die keine App nutzen oder technisch weniger affin sind.

Diese Vorteile bringt der digitale Bon – für Kunden und Umwelt
Der digitale Pfandbon soll nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Einer der größten Vorteile: Der Bon kann nicht mehr verloren gehen.
Statt losem Thermopapier im Geldbeutel, Einkaufskorb oder der Hosentasche ist der Betrag jederzeit in der Lidl Plus App einsehbar.
Beim nächsten Einkauf wird das Guthaben auf Wunsch automatisch eingelöst – das spart Zeit und reduziert Aufwand an der Kasse.

Auch ökologisch soll sich die Umstellung auszahlen.
Durch den Verzicht auf Millionen Papierbons pro Jahr spart Lidl erhebliche Mengen an Thermopapier ein.
Das schont Ressourcen und reduziert Müll.
Damit ist der digitale Pfandbon auch Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens, das digitale Lösungen verstärkt in seinen Alltag integrieren will.

Bereits getestet – jetzt kommt der Rollout bundesweit
Bevor der digitale Pfandbon nun in allen deutschen Lidl-Filialen eingeführt wird, wurde das System bereits in ausgewählten Märkten erfolgreich getestet.
Die Rückmeldungen aus der Pilotphase fielen laut Unternehmen positiv aus – sowohl in technischer Hinsicht als auch bei der Akzeptanz durch die Kundschaft.

Ganz neu ist die Idee übrigens nicht: Schon seit 2019 bietet Lidl in der Lidl Plus App digitale Kassenbons an.
Mit dem Pfandbon erweitert der Discounter seine App nun um eine weitere Funktion, die den Alltag im Supermarkt einfacher, digitaler und nachhaltiger machen soll.

Die Botschaft ist klar: Wer möchte, kann beim Pfandbon auf Papier verzichten – muss es aber nicht.
Damit setzt Lidl ein Zeichen für modernen, kundenfreundlichen Einzelhandel, ohne dabei jene auszuschließen, die es lieber klassisch mögen.

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