Zuletzt gelesenes Buch, eure Bewertung

Da wir aehnliche Freds fuer Filme un TV-Serien, warum nicht auch fuer Buecher? Dann mach ich mal den Anfang.

Ken Follet - Never

Also, Ken Follett gehoert eigentlich zu meinen Favoriten, aber was er hier abgeliefert hat (sofern er den Muell wirklich selbst verfasst hat, und nicht wie z.B. Don Winslow, einfach nur mal seinen Namen "verliehen" hat), ist wirklich "unter aller Sau".

Die Protagonisten:

Eine notgeile US-Praesidentin, die feuchte Schluepfer beim Anblick ihres schwarzen Sicherheitsberaters bekommt, derweil ihr Goettergatte und First Gentleman die Schulleiterin der Tochter voegelt und ihr Vizepraesident es gerne mit Minderjaehrigen treibt.

Eine juedische CIA-Superspionin, die einen Schiss auf ihren Vorgesetzen gibt und eh alles besser weiss, verknallt in einen franzoesischen DGSE-Superspion, mit dem sie, unterstuetzt von einer Elite-Obristin und deren Einheit, schurkische islamische Staatsterroristen (finanziert von Nordkorea) im Tschad und Libyen jagt.

Ein libansisch-staemmiger CIA-Superspion, der, in Begleitung einer Fluechtellanten-Schoenheit (die von Libyen gerne uebers Mittelmeer ins gelobte Franzosenland will), den schurkischen islamischen Staatsterroristenboss wie ein Sandkorn in der Sahara sucht.

Ein chinesischer Superspion, verheiratet mit einem Seifenoper-Sternchen, der mit den stoerrischen Altmaoisten in der Partei hadert und mit Hilfe seines CIA-Kumpels versucht, einen Atomkrieg mit den USA zu verhindern, waehrend Nordkorea in einer Rebellion versinkt und so nebenbei Suedkorea in Schutt und Asche legt und mit Chemiewaffen berieselt.

Alles furchtbar aufregend... nicht!!!

Dann findet man absurde Fehler, z.B.: um Nordkorea in Schach zu halten, will das US-Militaer mal eben mehr "Schlachtschiffe" (vor 30 Jahrem wurde der letzte "Super Dreadnought", die USS Missouri, ausser Dienst gestellt) ins "Suedchinesische Meer" verlegen (wo sie von Norkorea kaum weiter entfernt sein koennten). Geschichte und Geografie 6, setzen!

Dazu in einem Stil, der starke Zweifel daran weckt, ob Ken Follet diesen Schund wirklich selbst geschrieben hat. Einfach nur grottenschlecht.

2/10

M/W/D, muß Dir was langweilig gewesen sein, das Du das zuende gelesen hast.

Naja, am Ende will man halt doch wissen ob die Amis und Chinesen sich mit Atoemchen beschiessen.

(und irgendwo muessen die 2 Puenktchen ja herkommen)

Julia Albrecht Autorin
Corinna Ponto Autorin

Patentöchter​

Im Schatten der RAF - ein Dialog - Der Mord an Jürgen Ponto und die Folgen

Ein bewegendes Buch aus der Sicht von zwei Frauen, deren Familien einst eng miteinander verbunden waren und die durch den Mord an Jürgen Ponto auseinandergerissen worden sind. Die Autorinnen werfen einen neuen Blick auf die – bis heute hauptsächlich von Außenstehenden gedeutete – Geschichte der RAF, die Rolle der Täter und die Wunden, die ihre Taten geschlagen haben.

30. Juli 1977: Jürgen Ponto empfängt Susanne Albrecht, die Tochter seines Jugendfreundes Hans-Christian Albrecht, in seinem Haus in Oberursel. Ihre Begleiter Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar schießen auf Jürgen Ponto. Corinna, seine Tochter, ist zu diesem Zeitpunkt zwanzig Jahre alt, Julia, Susannes Schwester, dreizehn Jahre. Nach dem Mord war das Band zwischen den Familien durchschnitten. 30 Jahre danach nimmt Julia Albrecht – die Patentochter von Jürgen Ponto – Kontakt auf zu Corinna Ponto – der Patentochter von Hans-Christian Albrecht. Ein Briefwechsel entspinnt sich, eine erste Begegnung findet statt. Im Mittelpunkt ihres Buches stehen die Geschichte der RAF und der Umgang damit, die Fragen nach Schuld und den Hintergründen der Täterschaft, nach den Möglichkeiten von Aufarbeitung und Versöhnung. Und beide Frauen tauschen sich darüber aus, wie man mit den eigenen Kindern über diesen Teil der deutschen Geschichte spricht, der doch auch Teil der Geschichte ihrer Familien ist. Täter und Opfer der RAF – der erste Dialog von Angehörigen beider Seiten.

Quelle: K&W

10/10 Ihmezentren

Adam LeBor - The Tower of Basel (Der Turm von Basel)

Die dunkle Geschichte der Bank for International Settlements (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Einst ins Leben gerufen vom Gouverneur der Bank of England Montagu Norman und Reichsbankpraesident Hjalmar Schacht, um die Zahlung der Kriegsschulden des Deutschen Reichs zu abzuwickeln. Instrumentalisiert von den Nazis fuer Geschaefte mit Beutegold (Merke: "Geldleut" lassen sich von Nebensaechlichkeiten, wie einem Weltkrieg, doch nicht die Suppe versalzen), war die BIS nach Kriegsende eigentlich dem Untergang geweiht, jedoch, sie ueberlebte die Nachkriegswirren und mutierte schliesslich zum "Mutterschiff" aller Zentralbanken. Interessant, wie Ex-BIS Chef und Nazi-Reichsbankspraesident Walther Funk die finanziellen Geschicke Europas nach dem Krieg vorzeichnete, wie der Euro (wirklich) zustande kam. Das Hauptquartier dieser "feinen Gesellschaft" mag sich wohl auf schweizerischem Boden befinden, allerdings verfuegen Schweizer Behoerden dort ueber keinerlei Hoheitsrechte.

Man bekommt hier keine wuesten Verschwoerunsgtheorien vorgesetzt, Adam LeBor, ein angesehener britischer Wirtschaftsjournalist (und Thrillerauthor), wurde in der Tat Zugang zu den Archiven der BIS gewaehrt, seine Schlussfolgerungen sind also durchaus historisch belegt, wenngleich sie nicht ueberall mit Wohlwollen aufgenommen wurden.

Lesenswert!

8/10

Ambrose Bierce, Des Teufels kleines Wörterbuch

Ein höllisch schönes Geschenk!
Hämischer, sarkastischer und politisch unkorrekter als Ambrose Bierce hat wohl kaum jemand die Welt beschrieben. In gewitzten Stichworten von A wie «Abendland» bis Z wie «Zyniker» erklärt er den Lauf der Dinge, gesehen durch die Brille eines abgebrühten Pessimisten.
Quelle: bücher.de

Kostproben:
Aktiengesellschaft: raffinierte Einrichtung zur Bereicherung ohne persönliche Verantwortung
allein: in schlechter Gesellschaft
Luft: nahrhafte Substanz, die von einer mildtätigen Vorsehung zum Füttern der Armen geliefert wird“

10/10 Teufelchen

Cay Rademacher, Inspektor Stave Reihe (aktuell 3 Bde)

Hamburg im Jahrhundertwinter 1947/48, Inspektor Stave muß in mehreren Mordfällen (Der Trümmermörder), im darauf folgenden extrem warmen Frühling unter jugendlichen Kriminellen (Der Schieber) und letztendlich (Der Fälscher) im Schwarzmarkt-Miljö bzw. wegen mysteriöser Geldschein kurz vor der Währungssreform ermitteln.
Insgesamt athmosphärisch dicht, die Not der Nachkriegszeit erscheint für mich nachvollziehbar, die Fälle sind sauber entwickelt.

8/10 Trümmerfrauen

@G. Guillaume: Ich habe von Cay Rademacher die Capitain Rocher Blac Reihe gelesen. Die ersten davon sogar als Urlaubslektüre im Midi. Ich finde sie recht unterhaltsam geschrieben, wobei für mich der besondere Flaire darin besteht, dass da viele Orte beschrieben sind, die ich ziemlich gut kenne. So macht es einfach auch Spass mit den Figuren durch Arles zu schlappen, in die Carmarque zu fahren oder auch zur Burg von Les Beaux hinaufzuklettern. Besser nicht in der Hauptsaison, aber im Herbst ist es großartig. Was mich manchmal etwas stört ist, dass man doch merkt, dass der Autor eben ein zugereister Deutscher ist, dem schon das eine oder andere Klischee unterläuft. Aber für jeden, der Krimis mag und nach leichter und unterhaltsamer Kost sucht, sind die Rocher Blanc Krimis auf jeden Fall einen Versuch wert.

PS: Aktuell lese ich "Neuland" von Eshkol Nevo, dass ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer und ziemlich große Literatur. Davon aber mehr, wenn ichs ausgelesen habe.

Constantin Gillies: Das Objekt - Ein Fall für Schröder

Computerforensiker Schröder steht vor dem Systemcrash. Zum einen ist da seine neue Kollegin Harriet – klug und sexy wie Star-Trek-Schönheit Seven of Nine. Zum anderen ermittelt er in einem mysteriösen Mordfall: Ein Nerd wurde erschossen, sein Rechner zerstört. Mit einem Trick gelingt es Schröder und Harriet, die Daten zu retten. Dabei finden sie zahlreiche Bilder des Mondes, die das Opfer für die NASA restauriert hat. Was hat der Tote auf den Mondfotos entdeckt, das er nicht sehen durfte? Eine Spur führt Schröder und Harriet ins pulsierende Las Vegas und dort von einer brenzligen Situation in die nächste …

Tue mich mit der Bewertung etwas schwer. Gillies referenziert gerne die Popkultur der 80er und 90er Jahre. Ist das bei seinen "Extraleben"-Romanen noch gut passend und versetzt den Retro-Fan in die richtige Stimmung wirkt es hier oft aufgesetzt und irgendwie nur eingewoben um dieselbe "Fangemeinde" zu gewinnen... Wenn Schröder den Hintern seiner neuen heissen jungen Kollegin mit dem Hintern von Seven-of-Nine aus Star Trek vergleicht (und dieser Vergleich kommt nicht nur einmal)... wirkt das irgendwie schon wie Gottschalks Altherrenwitze auf der Wette dass??? Couch...

Ja, 05/10 für die Geschichte... aber die Referenzen sind oft zu gezwungen auf "Nerdism" getrimmt...
Vielleicht auch den Fehler gemacht, davon zu viel hintereinander weg zu lesen. Ist so ähnlich wie bei den Dan Brown Büchern. Jedes für sich Klasse, keine Frage. Liest man die am Stück nervt einen der immer identische Aufbau und Ablauf der Geschichte, egal wie toll recherchiert die Umgebungen und Settings beschrieben werden.

Michael Opoczynski - Gesellschaft für unkonventionelle Massnahmen (bisher 3 Kriminalromane der "anderen" Art)

Band 1 - Schmerzensgeld
"Der erste Fall führt die "Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen" auf die Fährte einer Privatbank, die jahrelang ihre Kunden geprellt hat. Nach allen Regeln der Kunst und gleichzeitig juristisch unangreifbar wurden tausende einfache Leute geschädigt. Sie haben alles verloren. Sie sind wütend, sie wollen Rache. Doch sie sind machtlos – bis sich die Gesellschaft der Sache annimmt. Ihr Ziel: Ungerechtigkeit aufdecken, die Täter fassen und sie in der Öffentlichkeit bloßstellen. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht..."

Packend erzählt, unkonventionelles Ermittlerteam, fundierte Insider-Kenntnisse aus der Banken- und Finanzwelt, moderner Robin-Hood-Krimi mit ironischem Augenzwinkern. Das Ermittlerteam hat mit den klassischen Detektiven und Polizisten, die man aus Kriminalromanen kennt, wenig gemeinsam. Es ist eine freche, schlagfertige Truppe, die die Gerechtigkeit selbst in die Hand nimmt und sich für die Wehrlosen und Unschuldigen einsetzt. (Aus dem Klappentest. Besser könnt ichs auch nicht kommentieren)

Band 2 - Geisterfahrer
"In Berlin werden hunderte italienische Restaurants von der apulischen Mafia erpresst. Die Justiz ist machtlos, die Polizei tappt im Dunkeln. Die Gesellschaft beschließt, Recht durchzusetzen, wo die Rechtsprechung versagt. Doch das ist nicht ihr einziger Fall. Parallel nehmen sie die Autoindustrie ins Visier: Hunderttausende Autokäufer wurden mit falschen Emissionsangaben betrogen. Nach dem Dieselskandal warten sie auf eine Entschädigung, doch die Autolobby wähnt sich unantastbar.
Wo Polizei und Staat versagen, sorgt das ungewöhnliche Ermittlerteam für Gerechtigkeit ohne Blutvergießen - Künstliche Intelligenz außer Kontrolle: Welche Risiken birgt autonomes Fahren?"

Band 3 - Eigenbedarf
"Die Szymanskis waren jahrzehntelang rechtschaffene Mieter. Doch nun wurde ihre Wohnung an einen Investor verkauft, der die beiden zu vertreiben versucht – mit perfiden Mitteln. Kein Einzelfall auf dem Immobilienmarkt in Berlin: Mieter werden terrorisiert und aus ihren Wohnungen vertrieben, um Luxussanierungen Platz zu machen. In diesem packenden Wirtschaftskrimi greift Michael Opoczynski ein topaktuelles Thema auf, das viele Menschen in Deutschlands Städten betrifft: Das Geschäft mit Mietterror und Immobilien-Spekulation boomt. Kann die Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen für Gerechtigkeit sorgen? - Nicht immer legal, aber effektiv: die Methoden des Ermittler-Teams bringen die Immobilien-Kartelle in Bedrängnis - Miet-Terror in Berlin: fundierte Insider-Kenntnisse machen diese Kriminalgeschichte zum Politthriller"

Michael Opoczynski war mehr als zwanzig Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung WISO. Hier erlebte er wahre Betrugsfälle, Wirtschaftskriminalität und himmelschreiende Ungerechtigkeit aus erster Hand.

Alle 3 Bücher sind (was soll man anderes erwarten ) super recherchiert, spannend und gut zu lesen.

9.5/10 Punkten für die Gesellschaft

William Gibson - Neuromancer

"Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers,
der auf einen toten Kanal geschaltet war."

In der nahen Zukunft wird die Vormachtstellung des Menschen von KIs herausgefordert. Doch der junge Case hat ganz
andere Probleme. Er wurde erwischt, und seine Hackerträume haben sich zerschlagen. Jetzt ist sein Nervensystem beschädigt
und der Zugang zum Cyberspace unmöglich. Da bekommt Case einen mysteriösen neuen Auftrag, einen, der das Blatt
wenden soll. Die Frage ist nur, für wen...

9/10

Ob Cyberpunk 2077, Bladerunner oder Matrix. Für viele heutigen Geschichten diente dieses Buch als Inspirationsquelle.
Ein absoluter Klassiker des Sci-Fiction Genres. Bin eher umgekehrt auf das Buch gekommen (durch ein Interview über Cyberpunk 2077).
Man findet aber viele Begriffe der heutigen Filme/ Spiele in diesem Buch von 1984 wieder. Den einen Punkt Abzug geb ich nur,
weil es für einen Neuling sehr schwer ist mit den vielen Sci-Fiction Begriffen oder Redewendungen die in der heutigen Zeit eine
ganz andere Bedeutung haben (siehe erstes Zitat der Beschreibung: viele wissen gar nicht mehr wie ein toter Kanal im Fernseher
eigentlich aussieht), etwas anzufangen und dies sich vorzustellen. Es braucht etwas Zeit um reinzukommen, aber definitiv lohnenswert
und ein klasse Buch für jeden Sci-Fiction Fan.

Leon Uris - Armageddon

Erzaehlt die Geschichte von Sean O'Sullivan, einem vom Hass auf alles Deutsche zerfressenen US-Offizier (seine beiden Brueder sind im im Kampf gegen Deutschland gefallen), der zu Kriegsende in die fiktive sueddeitsche Stadt Rombaden als Militaergouverneur kommt, spaeter wird er nach Berlin versetzt, wo aus den Feinden von einst ploetzlich Verbuendete im Kampf gegen den Bolschewismus waehrend der sowjetischen Blockade werden.

Ganz grosses Drama vor historischer Kulisse. Vielleicht nicht ganz so grandios wie Exodus, Trinity oder Mila 18 aber dennoch:

8/10

(Die gesammelten Werke von Leon Uris in der englische Originalausgabe sind hier zu finden)

Mischpoke, Marcia Zuckermann

»Zur Mittagszeit des 10. März 1902 ahnte niemand, dass der Untergang der Familie Kohanim von nun an seinen Lauf nehmen sollte.«

Samuel Kohanim, Oberhaupt einer der ältesten jüdischen Familien in Westpreußen, ist durchschnittliches Unglück gewöhnt. Seine Frau Mindel, schroff und wortkarg von Natur, gebar ihm sieben Mädchen. Die »sieben biblischen Plagen«, wie die Kohanim-Töchter im Dorf genannt werden, strapazieren die väterliche Geduld: Selma, die mit ihrem religiösen Spleen alle meschugge macht, Martha, die am laufenden Band haarsträubende Lügengeschichten erfindet, Fanny, die nicht unter die Haube zu bringen ist, der Wildfang Elli, Jenny, Flora – und Franziska, »die Katastrophe auf Abruf«, bildschön, stolz und eigenwillig.
Nach den Ersten Weltkrieg sucht die Familie Zuflucht in Berlin. Während Martha in gehobene Berliner Kreise einheiratet und ihr Mann Leopold zum Christentum konvertiert, lässt sich Franziska mit dem ebenso charismatischen wie unzuverlässigen jüdischen Willy Rubin ein und wohnt fortan im »roten Wedding«. Auch die protestantische Oda, deutsch-russischer Adlige wider Willen und Freundin der Familie, hat es in die Hauptstadt verschlagen. Im Laufe der Jahre verbindet sich ihr Schicksal endgültig mit jenem der Familie Kohanim, deren Stammbaum die unterschiedlichsten Triebe ausbildet, jüdische wie nicht-jüdische, nationalistische wie kommunistische.

Weil ich faul bin, habe ich mir das Buch (ungekürzt, hier im Board) von Gesine Cukrowski vorlesen lassen. Und das war kein Fehler. Normalerweise hauen die Anpreiser in den Kurzfassungen soviel Scheiße über ein Buch raus, das es einem das Werk sofort verleidet. Das war hier anders.
Auf jeden Fall wirkte das Ganze auf mich authentisch, bei der Vorgeschichte der Autorin kein Wunder, und, das ist besonders wichtig, es ist ihre Geschichte ohne erhobenen Zeigefinger o.ä. Nachgeborenen gegenüber. Mir hat das Zuhören jedenfalls Spaß gemacht, zumal die Vorleserin das Alles sehr gut rübergebracht hat. Das hat zum Gesamterfolg fraglos beigetragen. Werde, bei Eingang hier, sofort mit "Schlamassel" weitermachen