Windows 10 Probleme ohne Ende

Moinsen Leute,

ich setze meinen PC nun das dritte mal diese Woche neu auf.

Bis letzte Woche hatte ich keinerlei Probleme. Nach Update habe ich zweimal den BSOD gehabt. Die Problembehandlung hat nichts gebracht, da ich selbst nicht in den abgesicherten Modus gekommen bin. Also neu installiert !

Alles überprüft wie Festplatten, Treiber, RAM usw. usw. ! Treiber wurden alle erneuert. Dann ist der Explorer wieder mal eingefroren und kurz danach sagte die Maus auch nichts mehr.

Das war jetzt zweimal. Nun habe ich die Updates von Windows aussen vor gelassen und wieder alles getestet und zumindest die Treiber aktualisiert und nun nach 3 Std. wieder eingefroren.

Ausgeschaltet nach 30 min. Wartezeit.

Dann fing Windows an die Datenträger zu überprüfen. Das in der Endlosschleife.

Mein Prozessor ist der

FX 8350
20 GB RAM
Graka Radeon R9 290x mit 3 GB
Mainboard keine Ahnung aber AM3+ ist es wohl.

Das was ich gerade gemacht hatte war eine DVD zu MKV mit MakeMkv und jdownloader lief.
Mehr nicht !
Merkwürdigerweise ist der PC auch nicht zu heiß geworden. 40 Grad ist nichts.
Diese Probleme hatte ich bisher nicht und kann den Fehler auch nicht finden.

Bekannter von mir hat ähnliche Probleme mit einem anderen System.

Wenn er einfriert habe ich den Taskmanager versucht zu öffnen. Das funktionierte nach einer gewissen Zeit auch und konnte sehen das immer die com surrogates mehrfach geöffnet war. Die habe ich beendet und alles lief wieder normal. Bis zum nächsten mal.
PC friert dann wieder mal ein und dann das gleiche Spiel wieder von vorn. Viren sind auch keine da.
Ähnliches Verhalten habe ich auch auf meinem Laptop.

Was kann ich noch alles machen damit der PC vernünftig läuft ?
Alles neu kaufen wollte ich eigentlich auch nicht, da er ja vernünftig lief und ich auch kein Gamer bin.

Ich habe von Windows 10 echt die Schnauze voll. Eventuell haue ich mal wieder Linux rauf. Da lief er ohne Probleme.

Ok, der Prözzel ist schon älter, aber Win10 sollte der können.
20GB Ram? 2x8 und in 4er oder wie?

Kommen wir also erstmal zu den wichtigen Fragen.
Welches Win10?
Wie installiert? Vom Stick? Mit Rufus die .iso auf dem Stick gemountet?
Was sagt der HW-Manager?
Und die Ereignissanzeige?
C:/ wie partitioniert?

Mehr fällt mir gerade auch nicht ein, klingt aber von den verschiedenen Fehlern her nach einer abgeschissenen Installationsroutine.

2x8 und 2x4 GB ist richtig.

Win10 Pro von USB installiert.

Erstellt mit Media Creation Tool.

Windows hat eine eigene SSD mit 500 GB.

Alles bei der Installation in Ordnung.

Dann dauert es etwas und Windows friert wieder mal ein bis zum BSOD.

Installiere mal Morgen alles neu und haue auch die Updates von Windoof rauf. Aber bringen wird es wohl nichts.

Teste auch noch einmal die RAM.

Wie ich bereits sagte, was sagt der HW-Manager und die Ereignissanzeige?
Hast Du die nötigen Treiber in der richtigen Reihenfolge installiert?
Chipsatz für N/S-Bridge immer als erstes. Dann LAN-Driver. Dann nach einem Update für Chipsatz suchen. Installieren.
Und erst danach sowas wie Sound oder GraKa etc.

Hi,
habe den selben Prozessor und 32GB Speicher 13 Festplatten (1 SSD fuers System und 3 USB Platten, der Rest SATA.
Bei mir laeuft eigentlich alles, das einzige, das mir zu Deinem Problem einfaellt ist ein Speicherproblem.
Mach mal einen Speichertest, entweder sitzen die nicht richtig im Sockel (Kontaktprobleme) oder es hat sich der ein oder andere
Chip verabschiedet.
Damit kannst Du den Speicher testen:
Musst Dir nur ne CD brennen zum booten.

Ja, irgendwie muss ich bei so einem etwas ominösen Fehlerbild bei Windows auch gleich erstmal an den Ran Riegeln denken...( Okay, eine fehlerhafte USB- erstellung durch das Media Creation Tool hatte ich auch schon einmal)..
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Ergänzend: 1x hatte sich mal das BIOS / Uefi gecrasht ..nach einem BIOS Update.
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Lass mal den Ramtest am besten mal über Nacht laufen..und guck mal, ob Fehler angezeigt werden.
Wenn es der RAM nicht ist ..muss man an anderen Variablen denken.

Ich denke auch das es nix mit dem Windows zu tun hat. Ausschlussverfahren. Teil raus und testen usw

Erst mal Memtest86 () laufen lassen, das geht von jedem uralten USB Stick. Wenn das gelaufen ist, Bios auf defaultr Resetten, nicht dass irgendwo Timings undpassend sind. Und dann würde ich bei der CPU einen Auslastungstest ("burn in") fahren.

Das Ding ist bei CPU und GPU schon etwas älter, mal die Temperaturen geprüft? Nicht dass irgendwo Wärmeleitpaste nur noch Krümel sind. Musste bei meinem damaligen Sockel 939 den Chipsatz Kühler austauschen weil dessen Ventilator nicht mehr gut gelaunt war. Die Wärmeleitpaste war wirklich nicht mehr schön, damals 6 Jahre oder so alt.

RobMitchum schrieb:

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Das und noch einige Utilities mehr, sind auf der oben von mir genannten CD vorhanden.

RobMitchum schrieb:

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vermutlich billge WLP, mein Kuehler sitzt schon ca. 12 Jahre drauf und macht keine Probleme. Muss allerdings sagen, dass ich nicht den Original Kuehler drauf hab sondern ein etwas groesserer Kawnezmann. Der Orginalkuehler von dem Prozessor ist etwas zu schwach auf der Brust und koennte zu ueberhitzungen fuehren, wenn es im Hochsommer im Zimmer schon um die 30°C hat was wiederum zu der Vertrockneten Kruemelpaste beitragen koennte.

Weiss ich, ob "Hiren", die "Ultimate Boot CD" oder die Sammlung vom Strelec, "alles bei mir da". Vorteil des kleinen Original-Memtests: Da wird nichts wirklich an OS geladen, Last Null, es wird nur nach dem Speicher geschaut. Stecken, Vollprogramm starten und am nächsten Morgen gucken, ob was aufgefallen ist.

Der Prozessor hatte eine Temperatur von 40 Grad und das ist nicht wirklich viel.
Hatte auch das Problem das nur 8 GB RAM zur Verfügung standen aber 20 GB drin sind.
Nach umstecken wurden wieder 20 GB erkannt.
Monitor ist ein portable Touch 15 Zoll. Aber daran wird es nicht liegen.

Das Problem mir dem "kurzfristigen Einfrieren des Explorers" ist bekannt. Aber eine richtige Lösung habe ich bisher nicht gefunden. Komisch das mein Laptop mit dem i5 auch davon betroffen ist.

Ebenso mit dem BSOD.
Etliche sind davon betroffen und Microsoft weiß davon. In einigen Updates habe sich Fehler eingeschlichen und sollten nicht installiert werden. Microsoft meint aber sich nicht darum kümmern zu müssen, da es ja bald Win12 gibt und der Support für Win 10 eingestellt wird.

Ich hätte ja schon 11 drauf aber mein PC ist nicht "kompatibel"!

Denke das dennoch ein Fehler der Hardware / Treiber vorliegt und ich dem auf den Grund gehen muss. Vielleicht in den sauren Apfel beissen und doch neue Hardware kaufen. Mache mich gleich daran und will mal schauen was los ist.

Wenn schonmal weniger RAM erkannt wurde, ist das vllt. schon ein Zeichen das da Probleme sind..
Steck mal nur einen RAM und starte mal. Wie Tastebin auch schon schrieb: Ausschlussverfahren!

Thema "Explorer einfrieren" - hatte ich lange Zeit unter Win 10. Mein Fehler war, dass ich ich im Schnellzugriff des Explorers ein Netzlaufwerk abgelegt hatte. War das Ding geparkt oder dessen NAS aus, machte das Ding alle Nase lang zicken bis dessen Timeout kam. Lösung war, alles an Netzlaufwerken aus dem Explorer rauszuwerfen. Ich hatte mir einen Wolf gesucht....

Hab den (späten) Wechsel von Win 10 auf 11 übrigens nicht bereut, werds bei Gelegenheit auch mit meinem Laptop machen. Der hat einen 2C4T Intel 6300U, was von den Threads/Tasks unter den Anforderungen von Win11 liegt. TPM hat er, was auch praktisch ist, wenn man sich per "Fingerprint" mal eben anmelden will ohne die Kiste dauernd offen zu haben. Wie man sowas draufbekommt: als Beispiel. Gibt auch andere Seiten, aber die ist ein guter Einstieg.

Und ja, ich teile den Ansatz Ausschluss-Verfahren. Also erst Bios auf Default & Ram, dann CPU/GPU Burn-In und Temperaturen gucken. Wenn das alles passt, dann kanns nur noch ein komisches Update sein, also "Rollback" bzw. ein Backup aufspielen.

Tilly schrieb:

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das glaube ich erst wenn ich es sehe. Bei Millionen von Rechnern die nicht zu Win11/12 kompatiepel sind, schiesst sich M$ selbst ins Knie wenn sie den Support von Win10 einstellen. Wer ist schon so bloed und kauft sich in einer Zeit wo das Geld eh immer knapper wird neue Hardware wenn es nicht noetig ist. Wenn M$ unbedingt Millionen von Benutzern in die Arme von Linux treiben will, bitteschoen. Also ich sehe M$ echt auf dem absteigenden Ast.

Weil die bei Win 11 konsequent TPM nutzen, was quasi wie der "Sicherheitschip" im Handy ist. Hilfreich ist, wenn man FIDO2 machen/umsetzen will. Also einmal "stark" authentifizieren, danach traut der Authenticator dem lokalen Gerät und dessen Nutzerverifizierung. Theoretisch: Phassphrases eben als Anmeldung bei einer App, kein Passwort-Spoofing mehr (sinnvoll) möglich. Siehe quasi alle Banking Apps auf dem Handy. Beim ersten mal noch "Scannen Sie den QR code, die wir an Ihre Addresse per Post geschickt haben" plus Nutzername/Passwort/Pin... und danach reicht ein Fingerabdruck als Login, weil dieses Gerät positiv identifiziert wurde.

Bei alten PCs kann man TPM oft nachrüsten, selbst mein damaliges H.87 Board hatte sowas als "TPM Header" zum Nachstecken. Bei meiner Kiste hab ich übrigens einen Fingerprint Sensor fürs Login nachgerüstet, klappt einwandfrei mittlerweile. Find den am Notebook halt praktisch ohne Ende. Da ich mein notebook ab und zu mitnehme, ist ein unter Win 10 noch mögliches Auto-Login nicht ganz so sinnvoll.

RobMitchum schrieb:

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Habe ich versucht, nur die Module haben nicht funktioniert obwohl die LED gruen war.

Oh, das ist natürlich Mist. Am Anfang wurde sehr viel auf TPM geschimpft, mittlerweile überwiegen die Vorteile die Nachteile bei weitem. Vor allem, wenn "Nutzername und Passwort" bei einem Leak sch...egal ist und wichtige Accounts wie Mail bei "Neuanmeldungen" dann 2FA beherrschen. Firefox kann mittlerweile auch Passkey für dessen internen Passwortmanager. Heisst: "Klartext"-Passwörter ansehen/ändern nur noch nach Fingerabdruck.

Nach langen Überlegen habe ich mir nun neue Hardware bestellt.

Gekauft wurde :

Ryzen 5 5600x, 6 Core 12 Threads inkl. Lüfter (wenn zu hot dann kommt ein anderer her)

Gigastone 2 x 16 GB 3200mhz PC4 25600 DDR4 RAM

Asus Prime mAtx B450M-2 Sockel AM4

Alles zusammen für knapp unter 240,- €.

Grafikkarte bleibt und wird weiter benutzt. Ausser wenn die defekt ist dann wird sie ausgetauscht (glaube ich aber nicht)

Das alte Netzteil PSU 750W LC-Power LC8750III V2.3Prophecy 3 bleibt ebenfalls.

Für meine Arbeiten am PC reicht das allemal, da ich kein Gamer bin und diesen eher für Videoschnitt, rendern, croppen nutze.
DVD oder schlechte Quali wird aufgepeppt zu 720p oder höher. Dabei werden die Bilder verbessert, schärfer, Artefakte usw. entfernt.

Wie zB. auch Zack Snyders Justice League zu 16:9 gebracht.

Dafür eher noch eine andere Grafikkarte da hier die Hardware / Speicher der Graka direkt zum encoden genutzt wird und nicht über den Prozessor.
Aber das ist schon ein anderes Thema.

Dann kann ich auch von Windows 10 Pro auf Windows 11 wechseln.

Wie ich gerade sehe habe ich keine R9 290X an Board. Also waren es falsche Treiber die ich installiert hatte.

Es ist die Radeon HD 7970 GB GDDR5 !

Da könnte schon das Problem sein.

Auch von Windows wurde die für die Serie 200 installiert.
Die 290X ist der Nachfolger von der 7'er Reihe.

Dennoch werde ich gleich alles durchtesten ob etwas defekt sein könnte.

Auf jeden Fall danke für Eure Hilfe.

Das war eindeutig die beste Lösung!
Deine CPU habe ich schon vor Jahren entsorgt, hat aber bis dahin trotz aller schlechter Bulldozer-Werbung super funktioniert.
Irgendwann ist aber auch die beste Hardware mal alt und muss ersetzt werden.
Ich hatte mal einen Laptop mit (wahrscheinlich) einer gebrochenen (kalten) Lötstelle am Ram. Solange das ding Kalt war konnte man ganz normmal Arbeiten, ist es warm geworden durfte man nicht mal mehr den Arm zum tippen auf das Gehäuse legen wenn man keinen BSOD wollte!

Tilly schrieb:

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Und GENAU wegen sowas frage ich immer nach, wie der Geräte-Manager ausschaut.
Nicht nur Updates von MS können das System abschießen (habe ich ja auch schon gehabt), sondern vor allem falsche Treiber.
Aber dann müsste das Problem ja bereits seit Day 1 bestehen haben und das war bei Dir nicht der Fall.
Austausch der HW erscheint auch mir da am logischsten.