Warnung vor Mindfactory - Insolvenz-Gerüchte!

xNecromindx

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Es ist ja eine Relativaussage. Jedes mal wenn du da auf die Seite gehst, heißt es ja: Heute Abend! :ROFLMAO:
Wenn du also morgen schaust, dann eben morgen Abend :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Na, dann mal schauen ob die wieder online kommen. Vielleicht ist an selber stelle morgen schon ein Dildo-Shop!? 🤡
 
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MaxP0w6r

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Die Hinweise mehren sich, und leider scheint es wahr zu sein: Sollte der Shop tatsächlich für immer schließen, würde er mir fehlen.
Doch selbst im schlimmsten Fall geht das Leben weiter, und es wird sicherlich ein neuer Shop seinen Platz einnehmen.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Mindfactory benutzt ja seit jeher ein xt commerce Derivat als Shop-Software.
Diese Shop-Software hat einen Wartungs-Modus, den man manuell aktivieren kann und der dann genau zu dieser Meldung führt (kann man beliebig anpassen).
Normal aktiviert man das, wenn man im Hintergrund die Datenbank updated. Das dauert eher nur ein paar Minuten. Dann deaktiviert man den Wartungsmodus wieder.
Solche Updates probiert man natürlich zuvor an nicht produktiv genutzen Kopien des Shops, damit man im Produktivsystem später weiß was man tun muss.

Das länger aktiv zu lassen würde man also eher nur machen, um quasi den Laden zu schließen oder die Shop-Datenbank ist überraschend völlig kaputt und man weiß jetzt nicht so genau, was man tun soll.

Ich denke den Wortlaut der Meldung kann man sich in die Haare schmieren. Das wurde einfach nicht angepasst, sondern schlicht nur "mal eben" aktiviert.
Eine geplante Umstellung irgendwelcher Systeme würde nicht so lange dauern bei einem Online-Shop. Shop-Schließung heißt ja kein Umsatz.
Deswegen bin ich der Meinung da hat jemand jetzt den Stecker gezogen.
 
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CrazyDogg

Der verrückte Hund aus der Nachbarschaft!
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also wenn ich mich da anmelden möchte, dann kommt folgendes:

Ich bin bereits Kunde​

Hey, schön, dass Du wieder da bist! Unsere Shopdatenbank wurde technisch optimiert und aufgeräumt. Bitte registrier dich deshalb einmal neu mit deinen Daten.


Neu regestrieren klappt, aber natürlich ist die bestellhistory unter anderem weg.
 
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Peter261286

Schweinepriester mit Herz <3
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Schön das die ihre Datenbank optimiert haben, neuere CPUs oder Grafikkarten scheint es aber trotzdem nicht im Sortiment zu geben, mal schauen ob da noch was kommt...
 
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RobMitchum

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Ich warte darauf, dass ggf. Änderungen im Handelsregister angekündigt werden (müssen). Wie ein Wechsel der Geschäftsführung bzw. in der Eigentümerstruktur.
 
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xNecromindx

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Ach guck mal, sind ja doch wieder online.
Das Produktportfolie ist nun auch größer. Aber der komplette Shop besteht nur noch aus Produkten mit dem Status "Verfügbar". Nichts ist mehr auf Lager.

Das sieht jetzt fast so aus, als hätten die irgend einen Käufer gefunden, vielleicht Großhändler, der den Shop nur noch als Retail-Plattform nutzt!? (also quasi die Marke gekauft hat)

Würde auch sagen: Mal sehen wie sich da die Geschäftsführerstruktur ändert...

Edit: By the way: Deren andere Marke vibuonline ist weiterhin im Wartungsmodus. Die ist nicht wieder online. Sieht wirklich so aus, als hätte jemand "Mindfactory" als Marke gekauft.
 
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TheBestInTheWorld

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Eigentümerwechsel spricht auch dafür, dass man sich neu registrieren muss, da aus datenschutzgründen die alt accounts nicht einfach übernommen werden dürfen.

oder: eigentümer ist gleich geblieben, datenbank wurde resettet, damit es käufer schwieriger haben offene RMA bearbeitet zu bekommen.
 
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Finus04

fieser alter Sack
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Macht so absolut keinen Sinn.
Ohne Insolvenz müsste ich als Käufer da ja einen 2 stelligen Millionenbetrag hinlegen um die Insolvenz zu verhindern.
Da warte ich doch lieber die Insolvenz ab und mach einen Asset Deal das ich den Namen bekomme.
Das kostet nur einen Bruchteil.
Gegen einen Großhändler spricht auch das Angebot was vorhanden ist. 1 7800x3D als Tray ist vorhanden, 9800x3D garnicht.
Grakas nur alte Karten. Wenn ein Großhändler den Laden übernommen hätte dann läge es ja wohl in seinem Interesse das da Ware rein kommt die begehrt ist.
Für mich sieht das eher so aus als ob die die Ware aus allen Shops bei MF gebündelt haben und die nun abverkaufen. Die anderen Shops werden platt gemacht.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Nein, so einfach ist das bei Insolvenz nicht.
Übernimmt der Insolvenzverwalter geht es nur noch um die Verwertung der Vermögenswerte, wenn das Unternehmen als solches nicht sanierungsfähig ist.
Also verliert man auch die Kontrolle darüber, wer da was bekommt und für welchen Preis. Man muss am Ende an einer Auktion teilnehmen, wenn mehrere Interessenten existieren. Naturgemäß werden dann möglichst nur die Filet-Stücke heraus gepickt und der Rest geht quasi in die Tonne. Zumal sich das dann lange ziehen kann, weil der Insolvenzverwalter ja zunächst versucht das komplette Ding zu veräußern (wodurch die Verbindlichkeiten bleiben), bevor er damit beginnt das Unternehmen per Liquidierung abzuwickeln.

Sagen wir mal da ist ein betroffener Großhändler mit im Spiel. Dann ist für den klar, das unter diesen Bedingungen ein ordentlicher Teil seiner Ausstände abgeschrieben werden muss. Als Alternativ-Option hätte er die Chance den Bumms zu übernehmen, zu sanieren und in die Gewinnzone zurück zu bringen. Beispielsweise indem man nur die Marke übernimmt und den kompletten Standort Wilhelmshaven stilllegt.
Ganz so dumm ist die Idee also nicht, wenn man glaubt es besser machen zu können. Ob man es am Ende kann, ist wieder eine andere Frage.
So lange die aktuelle Geschäftsführung noch die Kontrolle hat, kann sie ja auch die Verkaufsbedingungen festlegen, die durchaus attraktiv gestaltet sein können.

Aus dem Unternehmensumfeld habe ich schon so manche verschuldete Bude den Besitzer wechseln sehen. Das ist nun nicht so ungewöhnlich. Es ist in jedem Fall aber immer sehr individuell.
 
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dnatm

Savvy?
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Wie sieht das eigentlich aus bei einem RMA Fall, gehen wir jetzt mal von einer Insolvenz aus und die Butze wird dicht gemacht.
Ich war ja Stammkunde bei denen, da ich immer sehr zufrieden war mit Abwicklung von Bestellungen und auch RMA Fällen.
Wendet sich man dann direkt an den Hersteller, weil den Händler gibt es ja nicht mehr, oder steht man nun dumm da?
 
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xNecromindx

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Da gibt es mehrere Möglichkeiten (aus praktischer Sicht):

1) Die RMA ist schon im Gange und es kommt zur Insolvenz: Hier ist Geld und Produkt pauschal gesagt weg. Pech.
2) Es kommt zur Insolvenz und es gibt eine Vereinbarung darüber ob und wie ein ehemaliger Partner die Gewährleistungsansprüche bedient.
3) Es findet sich kein Partner, wodurch man niemanden mehr hat, gegenüber dem man Gewährleistungsansprüche durchsetzen kann. Dann bleibt nur noch die Hersteller-Garantie - was rechtlich etwas anderes als eine Gewährleistung ist. Gewährleistung ist ein Rechtsanspruch, Garantie eine privatwirtschaftlich per (Kauf-)Vertrag geschlossene Vereinbarung zwischen zwei Parteien. Dabei bestimmen die Vertragsbedingungen, exakt hier die Garantiebedingungen, ob diese Garantie einer Gewährleistung gleichwertig ist, darüber hinaus geht oder sie eben unterbietet.

Rechtlich genau betrachtet findet mit Beginn der Insolvenz eine Geldumwandlung deines Rechtsanspruchs auf Gewährleistung statt.
Das heißt, dass dein Anspruch in Geld umgewandelt wird und du entsprechend deinen Teil der Insolvenzmasse zugeteilt bekommst, der dem Anspruchswert entspricht. Da bei einer Insolvenz i.d.R. nichts übrig bleibt und vorrangige Gläubiger existieren können (z.B. Finanzamt), sieht man rein praktisch sein Geld für gewöhnlich nicht wieder.
Die rein praktische Betrachtung ist also: Dein Gewährleistungsanspruch verpufft.
 
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Finus04

fieser alter Sack
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Da hast Du natürlich Recht, aber die Anzahl der Interessenten dürfte sehr gering sein. So oder so, bei einer Versteigerung bekommst Du den Namen günstiger.
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Auch das stimmt. Allerdings werden die Clemen den Namen nicht verkaufen ohne die Schulden los zu werden.
Der Name ist ja das einzige was Wert hat, ich bin als Käufer aber auch quasi gezwungen die ganzen Garantieansprüche zu übernehmen.
Mache ich das nicht wird das Netz explodieren und der Name wird auf ewig mit dem Thema belastet sein.
Und ich wage zu bezweifeln das es dann einen Käufer dafür gibt.
Also ist für einen Käufer den Namen im Rahmen einer Insolvenz zu kaufen die bessere Alternative.
Naja, warten wir mal ab wie es weiter geht.
Ich vermute das MF Geschichte ist, ebenso wie damals HWV, die waren ja im Prinzip der Unterlegene im Preiskampf mit MF.
Es gibt genügend Onlineshops und es werden auch wieder neue dazu kommen.
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Deine Argumentation ist ja grundsätzlich nicht falsch. Es ist quasi der "gesunde Menschenverstand" bei der Betrachtung.
Aber das ist zu eindimensional gedacht in diesem Fall.

Ich versuche es mal anhand eines Fall-Beispiels zu beschreiben, sage aber gleich dazu, dass es sehr vereinfacht ist und so 1:1 nicht wirklich umsetzbar, aber es soll der Verdeutlichung der Grundidee dahinter dienen:

Ein Käufer einigt sich mit der GF (bzw. dem derzeitigen Besitzer oder Besitzern) auf einen Kaufpreis des kompletten Bumms. Sagen wir, sie einigen sich auf einen symbolischen Euro.
Nun ist der offizielle Besitzer ein anderer - der bestimmt nun. Diese natürliche (oder auch juristische) Person hat die juristische Person "Mindfactory GmbH" gekauft - für einen Euro.
Das Unternehmen bleibt was es ist, nur der Besitzer ist ein anderer. Damit bleibt auch die Haftung bei der juristischen Person "Mindfactory", die als GmbH haftungsbeschränkt ist, also der Besitzer - außer in Ausnahmefällen - nicht haften muss.
Na, dämmerts?
Jetzt kann ich den Laden weiterführen, mache meine Änderungen von denen ich denke, dass sie Besserung bringen, der Laden wirft wieder Gewinn ab und zahlt am Ende die Schulden ab, die er ohnehin bei mir hat - ich hab gewonnen. Läuft die Sache schief, lasse ich den Laden eben gegen die Wand fahren und bin mein Geld dann halt los, habe aber zumindest die Chance genutzt.

Der Trick ist, dass ich als Käufer im Grunde kein Risiko eingehe, wenn die Kaufsumme für den Bumms so gering ist, dass es mich nicht juckt wenn ich das am Ende als Fehlversuch verbuchen muss.

Sowas mit Schulden, auch wenn sie hoch sind, zu übernehmen, kann also durchaus ein brauchbares Geschäft sein. Vorausgesetzt eben, ich habe einen Plan den Laden wieder in die Gewinnzone zu bringen, so dass er seine Schulden eigenständig bedient.

Dass das jetzt so einfach nicht ist, das ist mir klar. Wie gesagt, das war nur ein einfaches Gedankenspiel um es zu verdeutlichen.
Der Punkt ist, dass du es im Rahmen der Insolvenzmasse teurer kaufen musst und der Laden dann offiziell eine Insolvenz durch hat, mit all den Problemen wie verprellte Kunden, Lieferanten usw... Das dann noch zu übernehmen, ist meist nicht mehr sehr schlau, weil der Marke plötzlich so ein Scheißegeruch anhaftet.
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Ja, das stinkt. Und ich frag mich, wieso man eine Marke wegen ein paar Euro im "Geizhals & Co" unterm Strich auf Dauer ruiniert. Muss nicht "Alternate" sein, wo du meistens Apothekenpreise bekommst ... aber stets der billigste zu sein, hat am Ende auch keinen Wert.
 
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Polly

lustiger Drache
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Ich finde das auch bedauerlich. Habe da immer gern gekauft und im Reklamationsfall wurde problemlos abgewickelt. Das mit den alten Kontendaten klingt für mich unseriös, denn eigentlich sollte man doch Interesse daran haben, langjährige Kunden bei der Stange zu halten. Derzeit werde ich mich da nicht erneut registrieren und die weitere Entwicklung abwarten.
 
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Master_3

Namhafter Pirat
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Was am meisten an der Fuhre Mist stinkt ist, dass Mindfactory sich seit knapp 2 Wochen nicht auch nur mit einem Wort zu der ganzen Thematik geäußert hat - entweder bereiten sie sich darauf vor mit rechtlichen Schritten Igor zu flankieren, oder aber man duckt sich amateurhaft bis zum Tag-X weg.

Bevor Mindfactory sich nicht dazu äußert wird dort weder gekauft noch empfohlen zu kaufen - so einfach ist das...., sollten die nicht insolvent sein und vor der Pleite stehen, entgehen denen meiner Meinung nach Umsätze in "Schmerzhafter" Höhe durch das Wegducken
 
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