exzord
Aktiver Pirat
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Ich bin 36 Jahre alt und habe mich für eine Vasektomie entschieden, weil unsere Familienplanung abgeschlossen ist. Zusätzlich hatte ich immer wieder Probleme mit Kondomen: roter Ausschlag :-/ (ohne Brennen oder Jucken), und ganz ehrlich .... allein das "Überziehen" killt für mich komplett die Situation... gerade weil ich unter Depressionen leide. Aber gut!
Ablauf / OP:
Vorgespräch war sachlich, ich wurde über Nebenwirkungen, Risiken und Erfolg aufgeklärt.
Die OP selbst dauerte etwas über eine Stunde.
Linke Seite: ca. 10 Minuten, völlig unproblematisch.
Rechte Seite: ca. 25 Minuten .. der Urologe hatte Schwierigkeiten, den Samenleiter zu finden, entsprechend viel "Rumfummeln“ auf der rechten Seite.
Schmerzen:
Während der OP keine Schmerzen wegen Betäubung.
Am ersten Tag nach dem Nachlassen der Betäubung: starke Schmerzen, vor allem rechts. So stark, dass mir Tränen kamen. :*-(
Tag 2 (erste Kontrolle): Arzt meinte, alles sieht sehr gut aus, kaum blau, nur bei Berührung deutlich schmerzhaft.
Zuhause dann der Schock: Penis und Hoden waren dunkelblau .. ich hatte vorher selbst nicht richtig geschaut... aber eben beim Arzt meinte er "kaum Blau"
Verlauf danach:
Tag 3–4: relativ okay.
Tag 6–7: wieder relativ starke Schmerzen. (nicht wie am 1. Tag)
Danach langsam besser, aber weiterhin deutlich spürbar.
Tag 11: rechts ein dicker, harter "Ball“, fast wie ein dritter Hoden. Außerdem fiel mir auf, dass die Linke Seite minimal offen war ... kein Nässen, keine Rötung.
Tag 13 Ich bin damit ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt: alles im Rahmen.
Nochmal Rückmeldung: OP sauber gemacht, Bluterguss baut der Körper selbst ab, kein Grund zur Sorge.
Stand Tag 14:
Noch ein leichtes Ziehen, aber deutlich besser.
Sex / Libido:
In den ersten 7 Tagen kam mir Sex überhaupt nicht in den Kopf. Selbst wenn ich gewollt hätte... da unten wäre absolut nichts gegangen.
Aktuell verzichte ich lieber noch drauf
Fazit:
Keine Horror-Story, aber definitiv auch kein Spaziergang. Die rechte Seite hat mir ordentlich zugesetzt. Trotzdem: Ich bereue die Entscheidung nicht. Man sollte aber wissen, dass es individuell sehr unterschiedlich verlaufen kann und Geduld gefragt ist.
Problem war halt bei der OP, dass die rechte Seite einfach zu lange gedauert hat...und das sind halt Nachfolgen.
Arzt meinte auch, dass er so eine lange OP noch nicht hatte.. Der Rechte Samenleiter wollte sich einfach nicht ergeben.
Ich, als ich meine Frau (vor allem ich) bereuen diese Entscheidung auf keinen Fall!
Auch wenn ich mal eine andere Frau kennenlernen würde, weil meine jetzige Frau sich von mir trennt, 2 Kinder reichen mir.
Euch einen guten Rutsch, wie es nimmt
edit: WICHTIG: Nach der Vasektomie ist das Thema nicht sofort erledigt. Es dauert eine Weile, bis die "Kanone“ (Samenleiter, nicht Sperma) wirklich leer ist.
Nach etwa drei Monaten muss man zwei Spermaproben abgeben.
Ablauf / OP:
Vorgespräch war sachlich, ich wurde über Nebenwirkungen, Risiken und Erfolg aufgeklärt.
Die OP selbst dauerte etwas über eine Stunde.
Linke Seite: ca. 10 Minuten, völlig unproblematisch.
Rechte Seite: ca. 25 Minuten .. der Urologe hatte Schwierigkeiten, den Samenleiter zu finden, entsprechend viel "Rumfummeln“ auf der rechten Seite.
Schmerzen:
Während der OP keine Schmerzen wegen Betäubung.
Am ersten Tag nach dem Nachlassen der Betäubung: starke Schmerzen, vor allem rechts. So stark, dass mir Tränen kamen. :*-(
Tag 2 (erste Kontrolle): Arzt meinte, alles sieht sehr gut aus, kaum blau, nur bei Berührung deutlich schmerzhaft.
Zuhause dann der Schock: Penis und Hoden waren dunkelblau .. ich hatte vorher selbst nicht richtig geschaut... aber eben beim Arzt meinte er "kaum Blau"
Verlauf danach:
Tag 3–4: relativ okay.
Tag 6–7: wieder relativ starke Schmerzen. (nicht wie am 1. Tag)
Danach langsam besser, aber weiterhin deutlich spürbar.
Tag 11: rechts ein dicker, harter "Ball“, fast wie ein dritter Hoden. Außerdem fiel mir auf, dass die Linke Seite minimal offen war ... kein Nässen, keine Rötung.
Tag 13 Ich bin damit ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt: alles im Rahmen.
Nochmal Rückmeldung: OP sauber gemacht, Bluterguss baut der Körper selbst ab, kein Grund zur Sorge.
Stand Tag 14:
Noch ein leichtes Ziehen, aber deutlich besser.
Sex / Libido:
In den ersten 7 Tagen kam mir Sex überhaupt nicht in den Kopf. Selbst wenn ich gewollt hätte... da unten wäre absolut nichts gegangen.
Aktuell verzichte ich lieber noch drauf
Fazit:
Keine Horror-Story, aber definitiv auch kein Spaziergang. Die rechte Seite hat mir ordentlich zugesetzt. Trotzdem: Ich bereue die Entscheidung nicht. Man sollte aber wissen, dass es individuell sehr unterschiedlich verlaufen kann und Geduld gefragt ist.
Problem war halt bei der OP, dass die rechte Seite einfach zu lange gedauert hat...und das sind halt Nachfolgen.
Arzt meinte auch, dass er so eine lange OP noch nicht hatte.. Der Rechte Samenleiter wollte sich einfach nicht ergeben.
Ich, als ich meine Frau (vor allem ich) bereuen diese Entscheidung auf keinen Fall!
Auch wenn ich mal eine andere Frau kennenlernen würde, weil meine jetzige Frau sich von mir trennt, 2 Kinder reichen mir.
Euch einen guten Rutsch, wie es nimmt
edit: WICHTIG: Nach der Vasektomie ist das Thema nicht sofort erledigt. Es dauert eine Weile, bis die "Kanone“ (Samenleiter, nicht Sperma) wirklich leer ist.
Nach etwa drei Monaten muss man zwei Spermaproben abgeben.
Grund: Wichtiges Hinzugefügt bzgl nach der OP
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