Ukrainische Flüchtlinge aus Wohnung bekommen

Hallo, großes Problem...

Muss es kurz zu machen: Ich habe eine Wohnung an ukrainische Flüchtlinge vermietet.
Dabei habe ich ihn ein Vorschuss für die Möbel gegeben woraufhin sie die Rechnungen beim Jobcenter einreichen sollten.
Jetzt ist es so, dass sie die Rechnung nicht nur nicht eingereicht haben - und nicht einreichen wollen-, sondern auch allgemein extrem frech geworden sind, nachdem der ganze Papierkram fertig ist und sie in die Wohnung eingezogen sind.

Sie waren schon davor in einer Wohnung (wo sie wohl rausgescheucht wurden, wenn ich jetzt noch mal darüber nachdenke)

Die frühere Vermieterin hat (laut den Ukrainern) Eigenbedarf für ihre alten Eltern als Grund angegeben um die Ukrainer dort rauszubekommen .

Könnte ich meine Mutter als Grund angeben sie ist jetzt 58 und gibt es noch andere Möglichkeiten?

Ich sage euch ich bin richtig angepisst. Da hilft man jemanden und wird dann wie Dreck behandelt...

Ich danke euch schon mal für eure Hilfe

Das beste wird sein sich mit einem passenden Anwalt auszutauschen da es beim Eigenbedarf eine Menge zu beachten gilt wo am Ende hohe Strafen auf dich zu kommen könnten wenn du es nicht richtig angehst, einfach zu sagen "Meine Mutter möchte einziehen" wird nicht reichen da die Ukrainer mit Sicherheit als Härtefall betrachtet werden und das Amtsgericht (Sollten sich die Ukrainer wehren) den Eigenbedarf verweigert.

Ich bin jetzt selber kein Vermieter sondern nur Laie also meine Aussage bitte nicht für 100% bare Münze nehmen.

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Wäre es nicht besser gewesen die Wohnung als Teilmöblierte Wohnung anzubieten und auf den Preis drauf zuhauen?

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Es sollte rein Theoretisch möglich sein doch wenn die erst seit ein paar wenigen Wochen drin sind wird es glaube schwerer.
Dazu kommt das du vermutlich Konkrete Gründe vorbringen musst. Also Kündigung der alten Wohnung deiner Mutter wird nicht reichen.
Da werden dann Sicherlich auch Fragen kommen: Warum haben sie überhaupt die Wohnung angeboten wenn es Familiaren bedarf gegeben hat.

Solange also jetzt nicht irgend wie eine Notlage entsteht, Mutter droht Obdachlosigkeit durch Wohnungsbrand, wirst du da nicht viel Machen können.

Aber wie mein Vorredner schon sagte. Das ist ein Fall für den Anwalt.

Heißt es nicht: wo kein Kläger da kein Richter?
Ich würde einfach Eigenbedarf genauso wie die Familie die sie davor rausgeschmissen hat anmelden und das war's...

Daimler92 schrieb:

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so einfach ist das nicht, der Eigenbedarf muss gut begründet sein, so einfach beantragen ist nicht, und ohne richtige gründe sowieso nicht....Eigenbedarf kann jeder behaupten
da die vom Amt unterstützt werden, kriegen die kostenlos den Anwalt etc bezahlt, dass heißt die können durch alle Instanzen ohne eigenkosten.

wenn du keine Versicherung hast, für einen Anwalt, können da immense kosten entstehen. Auf die du letztendlich sitzen bleibst.

Wie hier schon angeraten wurde, geh zum passenden Anwalt.

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Kannst du dies beweiskräftig belegen? An deiner Stelle würde ich mich schnellstmöglich mit dem zuständigen Träger in Verbindung setzen, damit zumindest die Mietzahlungen unmittelbar direkt an dich ausbezahlt werden und geklärt werden kann,ob die Zahlung für die Möbel bereits doch erfolgt ist= Unterschlagung!; bzw. selbst die Rechnung dort einzureichen.
Auf Treu und Glaube in Vorlage gehen (Vorschuss) war wirklich naiv.
Ordnungsgemässes Wohnungsübergabeprotokoll wurde hoffentlich erstellt, um verursachte Mietschäden geltend machen zu können.
Auch eine spätere Räumungsklage könnte ein langwieriger Akt werden - zb. Härtefall wegen plötzlicher Schwangerschaft usw. - Stichwort" Mietnomaden" - die kennen oft alle Tricks.
Anwaltliche Beratung dringends erforderlich.

Ich weise ausdrücklich darauf hin , das sich dieser Beitrag nicht allgemein gegen Flüchtlinge richtet. Es gibt halt wie überall "Solche und Solche"!

Hallo Leute, neues Problem, die Tochter kriegt das Geld vom Jobcenter direkt überwiesen, jetzt hat sie schon 3 Monate die Miete nicht bezahlt und die Kaution fehlt auch. Ich habe ihr zuvor einen Brief geschickt, den sie unterschreiben musste und an das Jobcenter weiterschicken sollte, so das die Miete mir direkt überwiesen wird.
Ob sie den Brief wirklich an das Jobcenter abgeschickt hat, weiß ich nicht und das Jobcenter gibt mir aus Datenschutzgründen auch keine Antwort darauf.
Der Mietvertrag läuft über die Mutter, diese kriegt das Geld vom Landratsamt (da sie schon im Rentenalter ist) und die Hälfte der gesamten Warmmiete wird mir vom Landratsamt direkt überwiesen, während die andere Hälfte die Tochter mir überweisen muss (sie kriegt aber das Geld vom Jobcenter auf ihr Konto und müsste es weiter an mich überweisen).
Jetzt habe ich gelesen, dass wenn man zweimal die Miete nicht bezahlt, es ein sofortiger Kündigungsgrund ist bzw. man das Recht hat, vom Jobcenter die Miete direkt überwiesen zu bekommen.

Wisst ihr was man noch machen kann?

Zum Schluss noch eine Frage: kann man die vorherigen 3 Mieten noch irgendwie bekommen, z.B. das dass Jobcenter ihr ALG2 kürzt und mir dann überweist bis die 3 Mieten + die Kaution beglichen ist?

Mietrecht im Bezug auf Leistungsempfänger gemäß ALG2 ist nicht einfach. Sicherlich kannst Du Deine gültigen Forderungen bei der zuständigen Behörde (Jobcenter klingt so gar nicht vertrauenswürdig^^) geltend machen.
DU vermietest, DU hast einen Anspruch auf die Miete.
DIE allerdings sind schutzbedürftig und können nicht einfach so vor die Tür, oder schlimmer, in die Obdachlosigkeit entlassen werden.

Wie Dir hier schon mehrfach angeraten wurde... Nimm Dir einen Anwalt.
Das ist echt nichts, was man selber zu regeln versuchen sollte. Ohne juristische Fachkompetenz kannst Du dabei kannst Du nur den kürzeren ziehen.

Hallo @GuyFawkes667 erstmal danke für deine Antwort.
Ich möchte hier nur klarstellen, dass es mit der Mutter überhaupt keine Probleme gibt und sie ja auf ihre Tochter einreden kann, darum will ich nicht gleich einen Anwalt holen, würde wahrscheinlich sogar mehr kosten als die Miete im Verzug (etwa 1000€).

Kein Ding.
Ok, aber jetzt sind es 1000.- Öcken. Wieviele sind es in weiteren 3 Monaten? Oder in 6?
Das Du mit der Mutter klar kommst ist ja vollkommen in Ordnung. Sogar wünschenswert. Das ändert nichts an der Tatsache, das Du offene und gültige Forderungen hast.
Du solltest auf jeden Fall darauf hinweisen, das Du rechtliche Schritte einleiten wirst wenn Deine Forderungen nicht nach einem von Dir festgelegten Zeitrahmen (in der Regel 14 Werktage; sei hier großzügig und nenne einfach mal den 01.01.23) beglichen wurden. Sollte dann nichts beglichen worden sein, wirst Du eine Kündigung des Mietvertrags anstreben.
Hinterher ist man immer schlauer; hättest evtl. erstmal mit einem befristeten Mietverhältniss starten sollen. Quasi "Wohnen auf Probezeit".

Mourish11 schrieb:

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Ich habe den Beitrag gesehen, die Löschung war mehr als gerechtfertigt.

GuyFawkes667 schrieb:

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Ja, ich ja auch. Das Smiliey bezog sich auf seinen Kommentar...nicht auf die Modlöschung.

Das Jobcenter hat mit der Miete nichts zu tun. Es ist die Verantwortung des Leistungsbezieher das Geld an den Vermieter abzuführen.

Gibt es keinen Rechtschutz für Vermieter? Würd ich auf jeden Fall mal drüber nachdenken, selbst wenn du diese Topmieter raus hast; solch "gute" Mieter gibt es immer wieder, auch unter uns lieben Deutschen, diejenigen, die sowas machen kennen sich da wohl gut aus (gibts ja auch den ein oder anderen TV-Beitrag zu)...
Wie Guy schon sagt: jetzt sinds 1000 euro, was machst du, wenn das so weitergeht? Hol dir jetzt Rechtsbeistand und sieh das als "Lehrgeld zahlen" an (eine Beratungsstunde solltest du investieren, um deine Möglichkeiten abzuchecken).

Auch wenn ich nichts zur Sache beitragen kann, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ich das nicht zum ersten Mal höre, dass ukrainische Flüchtlinge undankbar gegenüber der Hilfsbereitschaft in diesem Land sind. Meine Cousine hatte auch eine ukrainische Frau bei sich aufgenommen. Während dieser Zeit hat meine Cousine versucht für sie eine eigene Wohnung zu besorgen, was sie auch mit Absprache der Stadt geschafft hat. Zwischenzeitlich ist die ukrainische Frau ohne ein Dankeschön oder sonst was in ein anderes Land (Großbritannien) weitergezogen.

Auch eine Freundin von mir, die in einem Hotel arbeitet, dass als Flüchtlingsheim umfunktioniert wurde, hatte noch nie im Leben mit anderen Menschen aus anderer Herkunft (sei es Syrer oder Co.) solche Probleme gehabt wie mit ukrainischen Flüchtlingen. Sie sind laut, forsch und respektlos. Ihren Müll schmeißen sie einfach aus den Fenster und verwüsten die ganzen Zimmern.

Natürlich darf man nicht generalisieren, aber ich habe nicht mal die Hälfte meiner Erlebnisse hier aufgezählt.

ola,
ich empfehle dich mal mit dem verein haus und grund in verbindung zu setzen.
viel erfolg und toi toi toi

lg sonnenblumen33