Neues Netzteil (wahrscheinlich)

Finus04

fieser alter Sack
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Stimmt schon, aber beides ist total sinnbefreit.
Der Adapter meiner 4070ti hat auch einen 3x8 Pin dabei. Ich hab zwar die 3 Ausgänge am NT, habe jedoch das BeQuiet Kabel gekauft ( das übrigens auch für die 4090 freigegeben ist) und der hat nur 2x 8Pin.
Mit dem 8700k@5GHz und der 2080 hab ich unter Volllast maximal 453W verbraucht. Gemessen mit einem Strommessgerät. Zum testen hab ich Cinebench und Furmark gleichzeitig laufen lassen ( macht man ja täglich ?)
Die Cinebench Ergebnisse waren Kacke, die Wakü und die GPU waren seeeeehr gut zu hören, aber eben maximal 453W. Im normalen Betrieb beim zocken waren das eher so um die 350W.
Das Spiel habe ich übrigens mit dem 13600k und der 4070ti wiederholt, Ergebnis waren überraschende 525W. Graka war hörbar, WaKü nicht.
Beim zocken liege ich wie vorher bei ca 350W.
Verbaut sind eben eine BeQuiet AiO, zusätzlich 3 Lüfter, 3 SSD.
Dazu angeschlossen 2x Tastatur ( mit Bling Bling), die Pedale, die Wheelbase ( OK die hat ein NT) das Wheel mit Display, eine 2te SoKa, die Buttonbox, ein Tablet, das Headset, USB Hub ( mit NT),Empfänger für die Maus, Empfänger für das Headset. Ich hätte das 750W NT also nicht mal annähernd gebraucht.
Und die Anzahl der Stecker für die Graka ist belanglos. Du hast an Deinem DPP genau wie ich 3 PCI E Anschlüsse, aber eben nur 2 12V Schienen für die Graka. Und wichtig ist eben was die leisten können.
Und wenn ich nicht ganz falsch liege ieht die Graka ja auch noch 75W über das MB. Das wären bei der von Dir genannten 3070ti 450W - das halte ich für sehr sportlich.
Die NT Rechner sind alle Murks. Mit seiner Konfig kommt er mit 500W locker hin.
 
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GuyFawkes667

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Was mich gerade stutzig macht... gerade in diesem Board...

Warum hat noch keiner darauf hingewiesen, das dieser Tipp zwar durchaus sinnvoll, aber auch verdammt lebensgefährlich ist?
Man fummelt auf einer Kat-1-Platine mit evtl noch geladenen Kondensatoren NICHT rum, wenn man keinen Plan davon hat.
Mir sträuben sich die Nackenhaare wenn ich daran denke, das da jemand einfach mal ein nicht entladendes NT öffnet und daran rumfriemelt.

Bei solchen Hilfestellungungen bitte, BITTE IMMER auch auf die Gefahren hinweisen.
In diesem Fall z.B. "Wenn Du was falsch machst, ist es so als ob Du einen Zitteraal angrapscht. Bzzzzzz..... Exitus."
 
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WolfKakashi

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xNecromindx

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Der Tipp ist nicht sinnvoll.

Eine Sicherung ist eine "last defense" Schutzeinrichtung. Stellt sich die Frage wovor sie schützen soll.
Sie sichert den Fall ab, dass wenn irgendwas in dem Teil dahinstirbt und einen Kurzschluss verursacht, dass ein sicheres Schutzniveau eingehalten werden kann, dass sich nicht auf die z.B. in Deutschland üblichen 16A Charakteristik B im Sicherungskasten stützt. Warum? Damit das Teil nicht abfackelt, weil z.B. Leiterbahnen wegbrennen.

Eine Schmelzsicherung schützt also nicht vor Überlast im Regelbetrieb, sondern vor einem Gerätebrand im Katastrophenfall.

Der Versuch "ich tausch halt mal die Sicherung" ist wie der Versuch dem Patienten dem grad der Kopf abgetrennt wurde eine Aspirin zu geben, in der Hoffnung dass es ihm wieder besser geht.

Mal ganz abgesehen von dem Umstand, dass es tatsächlich gefährlich sein kann, darin herumzuprökeln. Wobei der Kurzschluss, weswegen die Sicherung stirbt, ohnehin die kritischen Teile entladen hat.
Aber dennoch: For qualified personal only.
 
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tastebin

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Meine erste "Brandstiftung" war es in einer Kompaktanlage die Defekte Sicherung mit Alufolie zu überbrücken.... Nicht Zuhause nachmachen??
Wenn die Sicherung nicht mehr will, hat das einen Grund.
 
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xNecromindx

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Anekdote aus dem ehemaligen Reparaturschuppen eines Bekannten:

* Kunde kommt: Ich brauche eine Sicherung! Welche? Keine Ahnung? Zeigen Sie mal... ah, 2,5A - hier bitte.

30 Minuten später...

* Selber Kunde kommt: Ich brauche eine stärkere Sicherung. Diese von eben hält nicht! (der Bekannte runzelt die Stirn) ... so so, was warf es denn sein? Was haben Sie denn so? Hm, 4A? Oh, ja bitte!

30 Minuten später...

* Selber Kinde abermals: Also wissen Sie, ich habe das Gefühl ihre Sicherungen sind minderwertig - sie halten nicht! Aha... bei uns eigentlich schon! Was haben sie denn noch so? Hm, 10A? Höher haben wir nicht! Ohja, bitte!

45 Minuten später...

* Selbe Kunde kommt abermals in den Laden, diesmal mit einem Fernseher unter dem Arm...: Schauen Sie mal bitte. Das kann ja nicht sein. Zuletzt war es dann dunkel im Haus!

2 Stunden später:
Gerät steht auf dem Tisch, alle schauen ungläubig hinein. Der Rest einer mit Alufolie umwickelten Sicherung, inmitten von "schwarz". Nicht nur angegesenkte Leiterbahnen, nein, komplett weggebrannt, samt Brandloch in der Platine...

Jetzt könnte man sagen: Okay, irgendwo gibts immer nen Trottel.
Leider war das aber kein Einzelfall. Warum wohl hat er das Spielchen so lange mitgemacht, obwohl von Anfang an klar war, was da los ist?
Nun, er hat bei den duzenden Leuten davor festgestellt, dass eine Diskussion über ihre Fehlannahme überhaupt nichts bringt - sie wissen es ja besser.
Zudem sie am Ende zwangsläufig scheitern und rein schon deswegen sich nicht die Blöße geben zu müssen, das Teil dann zu irgend ner anderen Werkstatt schleppen.

Also hat er gelernt, auf doof getan und auf das Gerät gewartet. 3 mal 4 Mark für die Sicherung, zzgl. Untersuchungspauschalte vom Gerät, mit der Enddiagnose: Schrottplatz, weil püff.
 
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my-nospam

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Ich meine, wenn einer gar keine Ahnung hat, soll er einfach jemanden machen lassen der Ahnung hat.
Vor ca. 10-15 Jahren gabs bei uns jede Menge Samsung Monitore, die Syncmaster 225, da waren im Netzteil minderwertige Kondensatoren verbaut. Im Normalfall musste man 4 Kondensatoren tauschen und die Teile liefen wieder. Leider gab es auch Ausnahmen, da ist der eine oder andere Kondensator explodiert und in dem Fall hat er die Sicherung mitgerissen. Nach tausch der Sicherung und der Kondensatoren lief das Teil wieder einwandfrei. Ich hatte damals auch Faelle wo schlicht und einfach die Sicherung geflogen ist und nach Austausch war alle wieder OK. Kann natuerlich alles moegliche sein wie Stromschwankung, minderwertige Sicherung und, und, und... Jedenfalls, wenn eine neu eingesetzte Sicherung, natuerlich selber Wert wie das Original, beim ersten Einschalten wieder fliegt, wandert das Geraet in den E-Schrott.
 
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RobMitchum

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Wie kommst du darauf? Der Ryzen 7600X hat TDP 105 Watt, sagen wir plus 10% wegen Mainboard-Spawas. Die 3070Ti hat rund 300 Watt. Bis hierhin - alles safe. Was eine AIO braucht - keine Ahnung. Bei einem 7600er brauch und will ich keine AiO. Die Lüfter sind ebenfalls vernachlässigbar. Aber: 3 mal SATA ist das, was dich bei HDD mit den Anlaufströmen ggf. killt, gerade wenns etwas ältere 7200er sind. Hab "bis 3.5A Anlaufströme" gesehen, heutige sind deutlich besser. Ram kannste knicken, siehe
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und mit 10 Watt bist du auf der sehr sicheren Seite.

Klar kann man ein Netzteil im Sinne von "besser haben und nicht brauchen als umgekehrt" kaufen. Mein 5800X (ebenfalls 105 Watt TDP) mit der 6600XT samt etwas OC hab ich noch nie über 250 Watt nehmen gesehen. Hab ein 550 Watt Netzteil drin, ursprünglich sollte mal ne 3070 rein und die darf etwas mehr als die 6600XT. Ein Netzteil legt man nicht auf 100% aus, aber selbst mit 80% reicht das sauber aus. Gerade wenns ein Gutes ist, was nicht bei jedem Miko-Peak in die Unterspannung geht. Und ja, wer einen 13700 (> 200 Watt Peak) oder so installiert mit ner satten Graka, der kommt damit nicht mehr aus.

Ich find die Netzteilrechner jedenfalls hart an Blödsinn - jedenfalls was deren Zahlen angeht.

@my-nospam Vor 15 Jahren hattest du etwa den Höhepunkt der "Kondensatorpest". Die waren nicht "minderwertig", jedenfalls nicht laut Datenblatt. Die haben eben nur nicht gehalten. Siehe
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... vedammt guter Artikel zu dem Thema.

Ich hab übrigens beim Umbau eines Steckernetzteils (defektes Kabel ersetzt) mal einen "gefeuert" bekommen. Macht Spass, nie wieder. Weil Peak weit über 220V wegen Netzspannung mal Wurzel zwei minus Selbstentladung (das hatte übrigens keinen Entladewiderstand wie ich später sehen durfte), keine Ahnung wieviel Restladung der noch hatte. Danach hab ich beim Löten an sowas Laborhandschuhe getragen. Nur für den Fall, dass ich noch mal versehentlich drankommen sollte.
 
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level9

Pirate of the 777-Seas
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Jap. Grundsätzlich ist ja hier "Case Closed", weil der Rechner ja wieder läuft.

Aber imho gibts gewisse Geräteklassen, die man einfach nicht reparieren sollte. Oder mindestens nicht selbst, sofern man nicht absolut vom Fach ist.
(Ich meine... gibt Menschen, die können Unfallwägen wiederaufbauen, wo andere kaum noch erkennen, dass das mal ein Auto war...).

Anyway, aber Netzteile gehören dazu.
Aus 2 Gründen:
1. Es knallt nicht ohne Grund.
2. Kostet ein Netzteil bei einem Gamingrechner Pi mal Daumen ein Zehntel der Hardware dahinter... das sollte einem sein Rechner allemal Wert sein...
 
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xNecromindx

Namhafter Pirat
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Naja, genau genommen hätten sie gehalten, hätte man sie ordnungsgemäß eingesetzt.

Da war bei den Entwicklern eine Learning-Curve nötig (die ich offengestanden nicht ganz verstehe, aber das ist eben wie in jedem Beruf, ein gewisser Teil dort sorgt für Kopfschütteln).
Die Elkos waren eigentlich die selben wie sie auch schon 10 Jahre zuvor eingesetzt wurden. Nur hat man sie jetzt in Designs integriert die mit sehr hohen Rippel-Strömen arbeiten und zudem auch noch Bauform bedingt sehr dicht gepackt sind. Es ist halt ein Unterschied ob man zu zweit bei 35°C im Fahrstuhl steht, oder mit mit 20 Leuten eng gepackt...

Diese Dummheiten aus der Schublade "das haben wir schon immer so gemacht", führte dann in neueren und anspruchsvolleren Designs reihenweise zu erheblichen Problemen.
Das besserte sich erst wieder, als man eingesehen hat, hier und da doch lieber auf die etwas teureren Feststoff-Polymer-Elkos zurückzugreifen und natürlich haben auch die Kondensatorhersteller neue Produkte geschaffen, die deutlich geringere ESR Werte aufwiesen, um die Selbsterwärmung durch Ripple-Strom zu mindern. Nicht zuletzt war das Aufkommen der 80+ Deklaration am Ende maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass die Netzteile heute wieder länger leben. Denn wenn da nicht mehr 30% der zur Verfügung gestellten Leistung in Wärme verbraten wird, wird es eben darin auch nicht mehr so heiß. So hatte die Öko-Welle bei Netzteilen am Ende was gutes.

Aber an sich war das alles unnötig. Es war einfach ein schlechtes Design mit einer nicht sehr überlegten Bauteilauswahl.
Dafür gabs damals aber auch ziemlich hochwertige Netzteile für teils unter 50 Euro. Ich hab in meinem Testaufbau noch ein altes Targan, das hat mal 48 Euro gekostet und entspricht im wesendlichen den späteren moderneren BQ Netzteilen.
48 Euro....... da bekommen heute Leute höchstens noch einen Mod-Kabelsatz für ihr Netzteil :ROFLMAO:
 
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RobMitchum

Namhafter Pirat
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Bei zwei meiner Messrecher waren "Standalone" Elkos auf dem Board am Arsch. Beim Ersten war "nur" USB betroffen (da dachte ich noch "wieso geht der verdammte Port/Treiber nicht mehr", Patch/Updates versucht) und nach dem zweiten Defekten ELKO wars bei dem Ding ganz vorbei. Der zweite Rechner ist längere Zeit nicht gelaufen und bootete einfach nicht mehr. Klappe auf, aufs Board geschaut, "RIP".

Edit: Beides übrigens "DELL" Rechner, typische OEM Ware. Damals war der Markt leider voll mit Kondensatoren, die Specs erfüllten, aber eben nicht dauerhaft halten konnten.
 
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Reittier

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Was hier schon wieder für Romane geschrieben werden.

bequiet als Netzteil-Hersteller ist top! Die günstigeren Modelle sind auch ok, kann man bedenkenlos kaufen.

Mehr gibts da nicht zu sagen.
 
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